Zitat von salvadora im Beitrag #28 Niemand wird gezwungen, zu Hause zu bleiben.
Salvadora, so, wie das gelöst ist, ist es eine Katastrophe. Das, was den Lehrer*innen da nochmal übergeholfen wird, an extra-Arbeit, ist nicht zu schaffen. Und das, was wir hinterher im JA aufkehren, an zusätzichen schuldistanten Kindern, ist da noch gar nicht mitgedacht. So, wie das an die Schulen kommuniziert wird, ist es einfach nur für den Po.
Für mich ist dass die unter den gegebenen Voraussetzungen die beste denkbare Lösung. Die Kinder bei den gegebenen Inzidenzen in Präsenz zu zwingen halte ich für Körperverletzung. Die Schulen zu schließen oder in den Wechselunterricht zu schicken, hat für einige Kinder ebenfalls schwere psychische Folgen. Die Wahlfreiheit ist mE das, was die Kinder derzeit am besten schützt.
Zitat von silm im Beitrag #10 In Sachsen bleibt die Präsenz- Pflicht auch ausgesetzt. Aber: Fehlende Zensierung wird zur Nichtversetzung führen - so die offizielle Ansage.
Womit das eher eine theoretische Möglichkeit, denn eine echte Option ist
Zitat von Mumpitz im Beitrag #29 Was sollen denn die Eltern da organisieren? Wenn es keine Präsenzpflicht gibt, muss für die Schüler, die zu Hause bleiben, der Stoff und Übungsaufgaben online gestellt werden, sonst kann das ja nicht funktionieren.
Die Eltern (bzw. Kinder, sofern groß genug) müssen organisieren, wie sie an den Schulstoff kommen und diesen den Kindern vermitteln. Ist hier so - wenn die ganze Klasse in Quarantäne ist, gibt es für die natürlich Distanzunterricht. Wenn nur einzelne zu Hause sind, müssen die sich selbst um den Stoff kümmern, wie sollen das die Lehrer sonst machen? Geht einfach nicht. Und das gilt m.E. auch für NIcht-Quarantäne, sondern wenn die Eltern entscheiden, dass das Kind zu Hause bleibt.
Ich begreif das ja nach zwei Jahren immer noch nicht. Hier wurde nachdem der Lockdown beendet war, der Präsenzunterricht bei Bedarf über Teams online geschaltet und die Schüler, die in Quarantäne waren oder wie auch immer, meldeten sich an und nahmen am Unterricht von zu Hause teil. Das hat bei der Tochter über Monate klaglos geklappt.
Ja, ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung. Ich bin in der Lage, das ß korrekt zu verwenden, lebe aber in Spanien und es ist für mich praktischer, die spanische Tastatur zu verwenden. Das ß hier im Forum einzufügen, bedeutet copy & paste. Ich benutzte ß in meinem Beruf selbstverständlich korrekt. Nein, keine Zahlenkombination möglich (das ging auf meinem alten Laptop). Ich bitte um Verzeihung.
Zitat von salvadora im Beitrag #28 Niemand wird gezwungen, zu Hause zu bleiben.
Salvadora, so, wie das gelöst ist, ist es eine Katastrophe. Das, was den Lehrer*innen da nochmal übergeholfen wird, an extra-Arbeit, ist nicht zu schaffen. Und das, was wir hinterher im JA aufkehren, an zusätzichen schuldistanten Kindern, ist da noch gar nicht mitgedacht. So, wie das an die Schulen kommuniziert wird, ist es einfach nur für den Po.
Du meinst das Schreiben? Ganz ehrlich, die Senatorin ist selbst Schulleiterin (oder war es zumindest bis zur Wahl). Ich finde sie weißgenau was zu machen ist. und da steht nichts davon, dass niemand Unterrichtsmaterial bekommt.
Zitat von Foxlady im Beitrag #47 Gerne nochmal: niemand MUSS zu Hause bleiben der das nicht will! Und schon am 1.2. wird nochmal neu beraten.
Aber es werden garantiert viele zu Hause bleiben, deren Eltern es so entscheiden, oder wo die Kinder es so wollen, weil es einfach bequemer ist. Weil sie sagen, oh fein, zusätzliche Ferien. Gerade Kinder, die in der Schule eh zu kämpfen haben (und nach den vergangenen Lockdowns noch viel mehr). etc. etc.
Es bleiben eben nicht nur Kinder wie peacelikes Sohn zu Hause, der superfit ist und sich im Selbststudium locker alles (und mehr) aneignet, was in der Schule so drankommt.
Zitat von Foxlady im Beitrag #54[ Niemand muss aber jeder darf. Und niemand muss die SuS zuhause mit Aufgaben versorgen. Geschweig3 denn diese kontrollieren. Das steht da nicht. Du hättest das Ganze vollständig lesen und verstehen sollen.
Ich fürchte, ich habe es besser verstanden als du.
Genau so sieht’s aus. Für meinen Sohn fände ich eine Aussetzung der Präsenzpflicht prima. Aber für die allermeisten SuS nicht.
Zitat von Makaria. im Beitrag #56 Aber es werden garantiert viele zu Hause bleiben, deren Eltern es so entscheiden, oder wo die Kinder es so wollen, weil es einfach bequemer ist. Weil sie sagen, oh fein, zusätzliche Ferien. Gerade Kinder, die in der Schule eh zu kämpfen haben (und nach den vergangenen Lockdowns noch viel mehr). etc. etc.
Es bleiben eben nicht nur Kinder wie peacelikes Sohn zu Hause, der superfit ist und sich im Selbststudium locker alles (und mehr) aneignet, was in der Schule so drankommt.
Zitat von Foxlady im Beitrag #47 Gerne nochmal: niemand MUSS zu Hause bleiben der das nicht will! Und schon am 1.2. wird nochmal neu beraten.
Aber es werden garantiert viele zu Hause bleiben, deren Eltern es so entscheiden, oder wo die Kinder es so wollen, weil es einfach bequemer ist. Weil sie sagen, oh fein, zusätzliche Ferien. Gerade Kinder, die in der Schule eh zu kämpfen haben (und nach den vergangenen Lockdowns noch viel mehr). etc. etc.
Es bleiben eben nicht nur Kinder wie peacelikes Sohn zu Hause, der superfit ist und sich im Selbststudium locker alles (und mehr) aneignet, was in der Schule so drankommt.
So sehe ich das leider auch. Für einige Eltern, die ihre Kinder gut unterstützen können oder diejenigen, deren Kinder das gut wegstecken mag das prima assen und eine gute Lösung sein. Ich denke aber auch, dass wieder SuS "wegbrechen" oder "abtauchen".
Zitat von st.paula75 im Beitrag #46 Hierzu noch eben - wenn das so einfach wäre, aber die Aussetzung der Präsenzpflicht findet nicht nur für top-organsisierte, sehr gut unterstützte oder selbständige SuS statt, sondern auch für die Kinder von Chantal Kasupke, die weder Bock noch Kapazitäten hat, sich mit ihren Kindern hinzusetzen und die zu unterstützen - noch die Kinder zwangsläufig in die Schule schickt. Glaub mal nicht, dass es unbedingt wenige solcher Elternhäuser gibt.
Ja, ich weiß das schon. Ich trauer unserem Wechselunterricht nach. Da entschied die Schule (!), welche Kinder jede Woche kommen mussten und welche nur jede zweite. An die Zeit erinnern sich alle mit Wehmut. Kleine Klassen, zwischendurch sehr selbstbestimmtes Lernen durch zum Teil echt toll gestaltete, kreative Hausaufgaben (Webseiten gestalten, Podcasts aufnehmen), selbst die Lehrer waren zufrieden.
Aber ich finde auch blöd, dass alle Kinder in die Schule müssen, nur weil Chantal ganz eventuell sonst ihre Kinder daheim lassen würde. Es will ja keiner die Schulen schließen.
Zitat von salvadora im Beitrag #51 Für mich ist dass die unter den gegebenen Voraussetzungen die beste denkbare Lösung. Die Kinder bei den gegebenen Inzidenzen in Präsenz zu zwingen halte ich für Körperverletzung. Die Schulen zu schließen oder in den Wechselunterricht zu schicken, hat für einige Kinder ebenfalls schwere psychische Folgen. Die Wahlfreiheit ist mE das, was die Kinder derzeit am besten schützt.
Ich sehe das ähnlich. Wir haben absolutes Verbot, momentan das Büro zu betreten, wenn wir keinen zwingenden Grund haben. Dabei haben wir maximal Doppelbüros! Und die Kinder sollen zu dreißigst in einem Raum sitzen? Und zwar unabdingbar alle?
Zitat von Mumpitz im Beitrag #29 Was sollen denn die Eltern da organisieren? Wenn es keine Präsenzpflicht gibt, muss für die Schüler, die zu Hause bleiben, der Stoff und Übungsaufgaben online gestellt werden, sonst kann das ja nicht funktionieren.
Die Eltern (bzw. Kinder, sofern groß genug) müssen organisieren, wie sie an den Schulstoff kommen und diesen den Kindern vermitteln. Ist hier so - wenn die ganze Klasse in Quarantäne ist, gibt es für die natürlich Distanzunterricht. Wenn nur einzelne zu Hause sind, müssen die sich selbst um den Stoff kümmern, wie sollen das die Lehrer sonst machen? Geht einfach nicht. Und das gilt m.E. auch für NIcht-Quarantäne, sondern wenn die Eltern entscheiden, dass das Kind zu Hause bleibt.
Finde ich nicht richtig und ich bin mir sicher, dass das an unserer Schule anders laufen würde. Natürlich könnten die Lehrer mir gutem Willen online stellen, was durchgearbeitet werden muss und welche Aufgaben gelöst werden müssen.
Zitat von salvadora im Beitrag #28 Niemand wird gezwungen, zu Hause zu bleiben.
Salvadora, so, wie das gelöst ist, ist es eine Katastrophe. Das, was den Lehrer*innen da nochmal übergeholfen wird, an extra-Arbeit, ist nicht zu schaffen. Und das, was wir hinterher im JA aufkehren, an zusätzichen schuldistanten Kindern, ist da noch gar nicht mitgedacht. So, wie das an die Schulen kommuniziert wird, ist es einfach nur für den Po.
Für mich ist dass die unter den gegebenen Voraussetzungen die beste denkbare Lösung. Die Kinder bei den gegebenen Inzidenzen in Präsenz zu zwingen halte ich für Körperverletzung. Die Schulen zu schließen oder in den Wechselunterricht zu schicken, hat für einige Kinder ebenfalls schwere psychische Folgen. Die Wahlfreiheit ist mE das, was die Kinder derzeit am besten schützt.
Ja, in deiner Blase. Die ist sehr privilegiert, und das weißt du auch.
Zitat von peacelike im Beitrag #1https://www.tagesspiegel.de/berlin/coronavirus-in-der-hauptstadtregion-berlin-setzt-praesenzpflicht-an-schulen-bis-ende-februar-aus/25655678.html
Ich finde das ja vernünftig....
Jein. Für alle Lehrkräfte ist das Die Hochststrafe, weil 2 Kanäle bedient und Leistungsnachweise erbracht werden müssen. Ich hoffe nicht, dass HH dem Vorbild der Hauptstadt folgt. Bei der letzten Aussetzung der Präsenzpflicht sind genau die weggeblieben, die allein nicht klarkommen und nichts tun. Die Wissenslücken sind bis heute nicht geschlossen.
Zitat von Makaria. im Beitrag #30 Die Eltern (bzw. Kinder, sofern groß genug) müssen organisieren, wie sie an den Schulstoff kommen und diesen den Kindern vermitteln. Ist hier so - wenn die ganze Klasse in Quarantäne ist, gibt es für die natürlich Distanzunterricht. Wenn nur einzelne zu Hause sind, müssen die sich selbst um den Stoff kümmern, wie sollen das die Lehrer sonst machen? Geht einfach nicht. Und das gilt m.E. auch für NIcht-Quarantäne, sondern wenn die Eltern entscheiden, dass das Kind zu Hause bleibt.
Ich würde gerne entscheiden, ob mein Sohn zuhause bleibt oder nicht. Oder halt ihn entscheiden lassen. Der organisiert sich selbst, das ging bei der letzten Präsenzpflicht-Aussetzung im Dezember auch völlig problemlos.
Ist ja keiner gezwungen, das zu nutzen, wenn es nicht passt!
Ja, eben. Aber wenn sich Kind oder Eltern entscheiden, zu Hause zu bleiben, während der Rest kommt, kann es doch nicht die Pflicht der Lehrer sein, zusätzlich zur Arbeit noch die freiwilligen Zuhausebleiber zu versorgen.
Doch, finde ich schon. Denn mit der Aufhebung des Präsenzunterrichtes ist es das Recht eines Schülers, zu Hause zu bleiben-und bei den jetzigen Zahlen auch durchaus sinnvoll- und dadurch dürfen ihm nach meinem Rechtsverständnis keine Nachteile entstehen. Ist ja kein Blaumachen.
Zitat von Mumpitz im Beitrag #66 Doch, finde ich schon. Denn mit der Aufhebung des Präsenzunterrichtes ist es das Recht eines Schülers, zu Hause zu bleiben-und bei den jetzigen Zahlen auch durchaus sinnvoll- und dadurch dürfen ihm nach meinem Rechtsverständnis keine Nachteile entstehen. Ist ja kein Blaumachen.
Es ist die selbständige freiwillige Entscheidung des Schülers oder der Eltern - keiner verbietet ihm, nicht zu kommen, wenn er damit seinen Lernerfolg gefährdet. Warum sollten dadurch den Lehrern massive Nachteile und unbezahlte Überstunden entstehen? Es darf ja jeder kommen.
Zitat von peacelike im Beitrag #1https://www.tagesspiegel.de/berlin/coronavirus-in-der-hauptstadtregion-berlin-setzt-praesenzpflicht-an-schulen-bis-ende-februar-aus/25655678.html
Ich finde das ja vernünftig....
Jein. Für alle Lehrkräfte ist das Die Hochststrafe, weil 2 Kanäle bedient und Leistungsnachweise erbracht werden müssen. Ich hoffe nicht, dass HH dem Vorbild der Hauptstadt folgt. Bei der letzten Aussetzung der Präsenzpflicht sind genau die weggeblieben, die allein nicht klarkommen und nichts tun. Die Wissenslücken sind bis heute nicht geschlossen.
Genau so. Und es ist gerade bei den niedrigen Klassen nicht getan mit „Ich lade mal ein Arbeitsblatt hoch“ .
Zitat von Foxlady im Beitrag #47 Gerne nochmal: niemand MUSS zu Hause bleiben der das nicht will! Und schon am 1.2. wird nochmal neu beraten.
Aber es werden garantiert viele zu Hause bleiben, deren Eltern es so entscheiden, oder wo die Kinder es so wollen, weil es einfach bequemer ist. Weil sie sagen, oh fein, zusätzliche Ferien. Gerade Kinder, die in der Schule eh zu kämpfen haben (und nach den vergangenen Lockdowns noch viel mehr). etc. etc.
Es bleiben eben nicht nur Kinder wie peacelikes Sohn zu Hause, der superfit ist und sich im Selbststudium locker alles (und mehr) aneignet, was in der Schule so drankommt.
Ja, genau. Aber machtjanix, ein bißchen Schwund ist immer.
Nicht nur das. Geht es um Kinder, die die Primarstufe besuchen, hat die Lehrkraft bei mehr als 5 Tagen fernbleiben vom Präsenzunterricht auch ein Gespräch mit dem oder der Schüler*in zu führen, auch, um das Kindeswohl zu überprüfen. Echt, ich fasse nicht, was den Lehrer*innen da mal eben nonchalant noch alles übergeholfen wird. Gültig ab MORGEN.
Es gibt so viele Situationen, die wir hier von der ErE-Blase gar nicht auf dem Schirm haben und genau wegen dieser Kinder bin ich immer gegen Schulschließung und Aussetzung der Präsenzpflicht. In meiner Klasse habe ich z.B. einen traurigen Fall, bei dem uns die Hände gebunden sind. Das älteste von 4 Kindern, mein Schüler, musste für die Mutter (AE) permanent im Lockdown die Kinderbetreuung übernehmen. Während der Aussetzung der Präsenzpflicht durfte er nicht zur Schule kommen, aber auch nicht an Videokonferenzen teilnehmen. Inzwischen ist der Junge 18 geworden, aber er wohnt zu Hause , will keinen Ärger und "müsste es wieder tun", hat er mir schuldbewusst gebeichtet. Ihm tun die Geschwister leid, ich vermute die Mutter ist Alkoholikerin, habe aber keine Beweise, nur Andeutungen des Ältesten.
Letztes Jahr habe ich das auch noch so gesehen, mittlerweile halte ich das für ein echtes Armutszeugnis. Aussetzen der Präsenzpflicht heißt in der Realität leider, dass viele Kinder überhaupt keine vernünftige Bildung mehr erhalten. Selbst wenn die Bereitstellung von Lehrmaterialien klappt (was bei unserer Schule letztes Jahr leider auch nicht geklappt hat), können die wenigsten Lehrer den Kontakt zu den Kindern halten. Und wenn die Eltern sich quer stellen (oder mal eben die Verwandtschaft im Ausland besucht wird - ich weiß, Klischee) gibt es eben leider auch keine Handhabe.
Zitat von peacelike im Beitrag #1https://www.tagesspiegel.de/berlin/coronavirus-in-der-hauptstadtregion-berlin-setzt-praesenzpflicht-an-schulen-bis-ende-februar-aus/25655678.html
Ich finde das ja vernünftig....
Jein. Für alle Lehrkräfte ist das Die Hochststrafe, weil 2 Kanäle bedient und Leistungsnachweise erbracht werden müssen. Ich hoffe nicht, dass HH dem Vorbild der Hauptstadt folgt. Bei der letzten Aussetzung der Präsenzpflicht sind genau die weggeblieben, die allein nicht klarkommen und nichts tun. Die Wissenslücken sind bis heute nicht geschlossen.
Genau so. Und es ist gerade bei den niedrigen Klassen nicht getan mit „Ich lade mal ein Arbeitsblatt hoch“ .
Auch in den höheren Klassen gibt es lernschwache SuS oder bildungsferne Elternhäuser, ohne Drucker oder digitale Kompetenzen. Die können sich zwar Laptops ausleihen, kommen aber leider nicht klar damit und arbeiten dann doch nur mit dem Handy oder gar nicht.
Zitat von st.paula75 im Beitrag #46Hierzu noch eben - wenn das so einfach wäre, aber die Aussetzung der Präsenzpflicht findet nicht nur für top-organsisierte, sehr gut unterstützte oder selbständige SuS statt, sondern auch für die Kinder von Chantal Kasupke, die weder Bock noch Kapazitäten hat, sich mit ihren Kindern hinzusetzen und die zu unterstützen - noch die Kinder zwangsläufig in die Schule schickt. Glaub mal nicht, dass es unbedingt wenige solcher Elternhäuser gibt.
Die Aussetzung der Präsenzpflicht müsste an eine weitere Hürde gebunden sein. Wenn die Eltern irgendwie glaubhaft machen müssten, dass sie gewillt und in der Lage sind, das Kind zu unterrichten, dann könnte man das schon machen. Aber einfach so auf Wunsch zuhause bleiben - das geht in meinen Augen gar nicht. Wir haben hier Schulpflicht und dieser Schulpflicht muss auch der Staat irgendwie nachkommen, auch in Pandemiezeiten.
Zitat von Spanierin im Beitrag #53Ich begreif das ja nach zwei Jahren immer noch nicht. Hier wurde nachdem der Lockdown beendet war, der Präsenzunterricht bei Bedarf über Teams online geschaltet und die Schüler, die in Quarantäne waren oder wie auch immer, meldeten sich an und nahmen am Unterricht von zu Hause teil. Das hat bei der Tochter über Monate klaglos geklappt.
So läuft es in der Schule von Nr. 2 auch. Aber die vielen Schulen in DE fehlt es nunmal noch immer an der technischen Ausstattung, nicht nur in der Schule sondern auch bei den Schülern zuhause.
Zitat von st.paula75 im Beitrag #46Hierzu noch eben - wenn das so einfach wäre, aber die Aussetzung der Präsenzpflicht findet nicht nur für top-organsisierte, sehr gut unterstützte oder selbständige SuS statt, sondern auch für die Kinder von Chantal Kasupke, die weder Bock noch Kapazitäten hat, sich mit ihren Kindern hinzusetzen und die zu unterstützen - noch die Kinder zwangsläufig in die Schule schickt. Glaub mal nicht, dass es unbedingt wenige solcher Elternhäuser gibt.
Die Aussetzung der Präsenzpflicht müsste an eine weitere Hürde gebunden sein. Wenn die Eltern irgendwie glaubhaft machen müssten, dass sie gewillt und in der Lage sind, das Kind zu unterrichten, dann könnte man das schon machen. Aber einfach so auf Wunsch zuhause bleiben - das geht in meinen Augen gar nicht. Wir haben hier Schulpflicht und dieser Schulpflicht muss auch der Staat irgendwie nachkommen, auch in Pandemiezeiten.
"Einfach so auf Wunsch"? Immerhin haben wir eine Pandemie, und da kann es nicht nur das Recht privilegierter Schüler sein, sich nicht anzustecken. Und nein, wenn die Präsenzpflicht ausgesetzt wird, ist es nicht Sache der Eltern, ihre Kinder zu unterrichten, das habt ihr wohl falsch verstanden. Denn-ganz genau- es gibt eine Schulpflicht und damit auch eine Pflicht für Lehrer, bei Aussetzung des Präsenzunterrichtes die Kinder, die zu Hause bleiben, mit zu berücksichtigen.
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Berlin setzt Präsenzpflicht an Schulen aus
24.01.2022 19:46 (zuletzt bearbeitet: 24.01.2022 19:50)
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