Hiesige Schule von K3: Erst Einzelfälle von Schülern (bisher, d.h. seit Pandemiebeginn). Vor 1 Woche ein größerer Ausbruch - da kam raus, dass die betroffenen Herrschaften allesamt am WoE in einem Internatsraum Party gemacht haben, natürlich ohne Maske und Lüften. Außer einem Großteil der Party-Teilnehmer hat sich kein anderer angesteckt. Könnte vielleicht was dran sein an Sofies Beobachtung?
Tja. In Berlin ist das offenbar anders. In Neukölln sind es 2% der Schülerschaft.
Tja. Seit wievielen Tagen gibt es den Zustand jetzt?
Es ist halt immer ein Problem in Diskussionen, wenn die eine Partei rein subjektiv von der eigenen Warte diskutiert und die andere versucht (tw aufgrund umfangreicherer Erfahrungen) allgemeingültig zu argumentieren. Deswegen bin ich jetzt an der Stelle auch raus.
Von meiner persönlichen Warte würde ich mir Distanzunterricht bis zum Abi für meinen Sohn wünschen. Dann könnte er in seinem Tempo und Rhythmus lernen und versaute sich nicht Noten durch mangelnde mündliche Beteiligung.
Tja. In Berlin ist das offenbar anders. In Neukölln sind es 2% der Schülerschaft.
Tja. Seit wievielen Tagen gibt es den Zustand jetzt?
Es ist halt immer ein Problem in Diskussionen, wenn die eine Partei rein subjektiv von der eigenen Warte diskutiert und die andere versucht (tw aufgrund umfangreicherer Erfahrungen) allgemeingültig zu argumentieren. Deswegen bin ich jetzt an der Stelle auch raus.
Von meiner persönlichen Warte würde ich mir Distanzunterricht bis zum Abi für meinen Sohn wünschen. Dann könnte er in seinem Tempo und Rhythmus lernen und versaute sich nicht Noten durch mangelnde mündliche Beteiligung.
Und ich wünsche es mir für meine Tochter umgekehrt. Ohne Noten für die mündliche Beteiligung würde ihr Zeugnis deutlich anders ausfallen. Und ihr Lernmotivation im Distanzunterricht war ausbaufähig.
Zitat von MeineRasselbande im Beitrag #553[ Und ich wünsche es mir für meine Tochter umgekehrt. Ohne Noten für die mündliche Beteiligung würde ihr Zeugnis deutlich anders ausfallen. Und ihr Lernmotivation im Distanzunterricht war ausbaufähig.
So war es bei meinem ältesten Sohn. Von daher wünsche ich mir schon eine andere Bildungslandschaft mit mehr individuellen Möglichkeiten. Aber konzipiert und evaluiert und nicht nach dem Motto „wer kommt, kommt, wer nicht, lässts“.
Es ist halt immer ein Problem in Diskussionen, wenn die eine Partei rein subjektiv von der eigenen Warte diskutiert und die andere versucht (tw aufgrund umfangreicherer Erfahrungen) allgemeingültig zu argumentieren. Deswegen bin ich jetzt an der Stelle auch raus.
ich finde, das ist ein Totschlagargument. Foxlady und ich, die das gut finden mit der Aussetzung von Präsenzpflicht, sind beide in der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Die Auffassung, die wir vertreten, wird von 11 der 12 Bezirkselternschaften vertreten. Hier stehen sich unterschiedliche Meinungen gegenüber, aber keinesfalls subjektiv diskutierende Unkundige auf der einen und erfahrene Gemeinwohlorientierte anderer. Ich habe kein Problem mit einem fachlichen Austausch und auch viel Verständnis für Eure Argumente, aber diese Form von Entwertung von Argumenten durch eine Entwertung derjenigen, die diskutieren, finde ich unfair. Auch wenn ich Dich sonst total schätze!!!
Zitat von SofieA im Beitrag #416Ich glaube einfach, ihr kennt hauptsächlich eure Blase. Kinder müssen nicht völlig vernachlässigt sein, um sich nicht selber ausreichend organisieren zu können. Die sind allein überfordert. Und auch ihre bildungsinteressierten Eltern sind überfordert.
Ich glaube sofort, dass es Kinder und Eltern gibt, die sich nicht ausreichend organisieren können. Aber diese bindungsinteressierte Gruppe ist ja vom Aussetzen der Präsenzpflicht überhaupt nicht benachteiligt. Die machen genau das, was sie vorher auch gemacht haben: Sie schicken ihre Kinder zurSchule.
Das stimmt so pauschal nicht, weil nicht alles nur schwarz oder weiß bzw. menschliches Handeln nicht rein rational ist.
Es gibt nicht wenige Eltern, die für ihre Kinder hohe Bildungsziele haben, aber keineswegs entsprechend handeln (können). Wenn du bei uns (Brennpunktschule) die Eltern fragst, werden die allerwenigsten sagen, dass Schule nicht wichtig ist. Dennoch haben wir deutlich gemerkt, wie schwer es einigen Familien schon nach dem Wechselunterricht gefallen ist, ihre Kinder wieder regelmäßig in die Schule zu schicken. Das schleicht sich einfach ein, gerade in Familien, die den Kopf schon voll haben mit ausreichend anderen Problemen (finanziell, gesundheitlich, aufenthaltsrechtlich, beruflich, erzieherisch…).
Aussetzen der Präsenzpflicht geht für mich mittlerweile nur, wenn sichergestellt ist, dass Kinder, die den Schulbesuch dringend brauchen, auch kommen bzw. wenn dafür gesorgt wird, dass die Lernfortschritte bei zu Hause beschulten Kindern engmaschig kontrolliert werden. Da meiner Erfahrung nach beides nicht ausreichend passiert, bin ich derzeit nicht dafür (Inzidenz bei uns über 1600, also ich weiß schon, wovon ich spreche). Ausnahme natürlich vorerkrankte Kinder und solche mit vorerkrankten engen Angehörigen.
Wenn es zu heftig wird in der Klasse, kann man sein Kind auch schlicht und ergreifend mal eine Weile krank melden. Das behalte ich mir für unsere Jüngste (doppelt geimpft) auch vor. Auch für den Fall, dass ihr die Gesamtumstände zu anstrengend werden.
Hiesige Schule von K3: Erst Einzelfälle von Schülern (bisher, d.h. seit Pandemiebeginn). Vor 1 Woche ein größerer Ausbruch - da kam raus, dass die betroffenen Herrschaften allesamt am WoE in einem Internatsraum Party gemacht haben, natürlich ohne Maske und Lüften. Außer einem Großteil der Party-Teilnehmer hat sich kein anderer angesteckt. Könnte vielleicht was dran sein an Sofies Beobachtung?
Bei älteren Schülern wird es so sein, dass sie sich ganz überwiegend privat anstecken. Bei uns an der Grundschule kommen die Infektionen aus dem privaten Bereich, aber schon auch aus der Schule bzw. der Betreuung. Logisch, da etliche Kinder häufig ohne Maske unterwegs sind bzw. fast alle sowieso nur (rutschende) OP-Masken tragen, sie zusammen essen, beim Spielen sehr körperlich sind usw.
Zitat von Ellaha im Beitrag #558 Bei älteren Schülern wird es so sein, dass sie sich ganz überwiegend privat anstecken. Bei uns an der Grundschule kommen die Infektionen aus dem privaten Bereich, aber schon auch aus der Schule bzw. der Betreuung. Logisch, da etliche Kinder häufig ohne Maske unterwegs sind bzw. fast alle sowieso nur (rutschende) OP-Masken tragen, sie zusammen essen, beim Spielen sehr körperlich sind usw.
Ja, da hast Du sicher recht. Aber gerade auch die treffen sich ja nachmittags auch häufig untereinander zum Spielen etc. Ich glaube nicht, dass man das wirklich trennen kann. Bei den Größeren ist jedenfalls m.E. sehr deutlich, dass es die Aktionen ohne Abstand und Maske außerhalb der Schule sind, die zu starker Verbreitung führen.
Es ist halt immer ein Problem in Diskussionen, wenn die eine Partei rein subjektiv von der eigenen Warte diskutiert und die andere versucht (tw aufgrund umfangreicherer Erfahrungen) allgemeingültig zu argumentieren. Deswegen bin ich jetzt an der Stelle auch raus.
ich finde, das ist ein Totschlagargument. Foxlady und ich, die das gut finden mit der Aussetzung von Präsenzpflicht, sind beide in der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Die Auffassung, die wir vertreten, wird von 11 der 12 Bezirkselternschaften vertreten. Hier stehen sich unterschiedliche Meinungen gegenüber, aber keinesfalls subjektiv diskutierende Unkundige auf der einen und erfahrene Gemeinwohlorientierte anderer. Ich habe kein Problem mit einem fachlichen Austausch und auch viel Verständnis für Eure Argumente, aber diese Form von Entwertung von Argumenten durch eine Entwertung derjenigen, die diskutieren, finde ich unfair. Auch wenn ich Dich sonst total schätze!!!
Und andere Stimmen, nicht nur von uns sondern auch von anderen Stellen, werden von dir und Foxy komplett ignoriert: Zitat von gestern:
Larscheid (Reinickendorfer Amtsarzt Patrick Larscheid) sprach von einer "einsamen Entscheidung der Senatorin". Der Widerstand und die Wut im Hygiene-Beirat, in dem die Politik sich mit Bezirken, Amts- und Kinderärzten und der Wissenschaft berät, sei "maximal".
Auch der Gesundheits- und Familienstadtrat des Berliner Bezirks Mitte übte scharfe Kritik. Christoph Keller (Linke) sagte am Dienstag, er befürchte, dass gerade die Kinder zu Hause blieben, die besser in der Schule aufgehoben seien, weil sie nur dort die nötige Unterstützung hätten. Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, formulierte es ähnlich und prophezeite: "Die Lücken werden in diesem Zeitraum eher größer als kleiner werden."
Und Sebastian Sedlmayr von Unicef Deutschland schimpfte: "Mit der Entscheidung übertragen Politik und Verwaltung die Verantwortung, ob Kinder zur Schule gehen, vollständig an die Eltern." Das Versprechen, Schulen zuletzt zu schließen, drohe damit unterlaufen zu werden.
Eltern: Schulen sind mit gutem Hybrid-Unterricht überfordert Und die Eltern? Die sehen die Sache überwiegend pragmatisch – und berichten mit Grausen von den handfesten Problemen, die sie auf ihre Kinder zukommen sehen. Mehrfach wird unter anderem bei Twitter auf die Überforderung der Schulen hingewiesen, gleichzeitig Präsenz- und Distanzunterricht stattfinden zu lassen: Wenn die Lehrer in der Klasse unterrichten, könnten sie sich nicht um die Schüler vor den Bildschirmen zu Hause kümmern. Und bei Streaming aus allen Klassenräumen gingen die Leitungen in die Knie.
Ist ja nicht so, dass insbesondere die Lehrkräfte hier jedes einzelne Argument schon vorgetragen haben.
Aber natürlich! Es gibt gute Argumente für beide Seiten. Ich habe auch für beide Seiten Verständnis. Und dass es bessere Lösungen gegeben hätte, weiß jeder - die waren aber nicht vorbereitet und konnten insofern wohl nicht umgesetzt werden. Dass das ein Skandal ist, da sind wir uns alle einig. Es gab jetzt in meinen Augen nur drei Varianten: a) Augen zu und durch b) Distanz- oder Wechselunterricht c) Aussetzung von Präsenzpflicht
Aber das ist für mich ein Thema, bei dem es eben unterschiedliche Auffassungen gibt, und ich mag es überhaupt nicht, wenn da den Diskussionspartnern untergeschoben wird, sie würden nur für sich sprechen, der andere Part dagegen hätte Erfahrung und dadurch das große Ganze im Auge. Man kann doch akzeptieren, dass manche politische Entscheidungen begrüßen und andere sie ablehnen? Es geht hier doch nicht um die Leugnung des Holocaust!
Zitat von Ellaha im Beitrag #558 Bei älteren Schülern wird es so sein, dass sie sich ganz überwiegend privat anstecken. Bei uns an der Grundschule kommen die Infektionen aus dem privaten Bereich, aber schon auch aus der Schule bzw. der Betreuung. Logisch, da etliche Kinder häufig ohne Maske unterwegs sind bzw. fast alle sowieso nur (rutschende) OP-Masken tragen, sie zusammen essen, beim Spielen sehr körperlich sind usw.
Ja, da hast Du sicher recht. Aber gerade auch die treffen sich ja nachmittags auch häufig untereinander zum Spielen etc. Ich glaube nicht, dass man das wirklich trennen kann. Bei den Größeren ist jedenfalls m.E. sehr deutlich, dass es die Aktionen ohne Abstand und Maske außerhalb der Schule sind, die zu starker Verbreitung führen.
Private Spielkontakte können Eltern aber einschränken, wenn sie wollen. In meinem privaten Umfeld spielen derzeit nicht alle möglichen Kinder nachmittags miteinander. Da sind die Kreise schon eingegrenzt.
Die drei Positiven dieser Woche bei uns in der Klasse (also beruflich) sind alle in der Betreuung, keine privaten Treffen. Bin gespannt, wie es weitergeht.
Zitat von Ellaha im Beitrag #558 Bei älteren Schülern wird es so sein, dass sie sich ganz überwiegend privat anstecken. Bei uns an der Grundschule kommen die Infektionen aus dem privaten Bereich, aber schon auch aus der Schule bzw. der Betreuung. Logisch, da etliche Kinder häufig ohne Maske unterwegs sind bzw. fast alle sowieso nur (rutschende) OP-Masken tragen, sie zusammen essen, beim Spielen sehr körperlich sind usw.
Ja, da hast Du sicher recht. Aber gerade auch die treffen sich ja nachmittags auch häufig untereinander zum Spielen etc. Ich glaube nicht, dass man das wirklich trennen kann. Bei den Größeren ist jedenfalls m.E. sehr deutlich, dass es die Aktionen ohne Abstand und Maske außerhalb der Schule sind, die zu starker Verbreitung führen.
Private Spielkontakte können Eltern aber einschränken, wenn sie wollen. In meinem privaten Umfeld spielen derzeit nicht alle möglichen Kinder nachmittags miteinander. Da sind die Kreise schon eingegrenzt.
Die drei Positiven dieser Woche bei uns in der Klasse (also beruflich) sind alle in der Betreuung, keine privaten Treffen. Bin gespannt, wie es weitergeht.
Ich glaube, dass insbesondere die Betreuung an GS ein Problem darstellt. In der Klasse passiert bei uns tatsächlich wenig bis nichts. Das letzte Cluster hat sich in der Tanzgruppe im Sportverein gebildet, da waren auf einmal in drei Parallelklassen einzelne Mädels erkrankt, die zusammen Sport im Verein machen.
Zitat von Ellaha im Beitrag #558 Bei älteren Schülern wird es so sein, dass sie sich ganz überwiegend privat anstecken. Bei uns an der Grundschule kommen die Infektionen aus dem privaten Bereich, aber schon auch aus der Schule bzw. der Betreuung. Logisch, da etliche Kinder häufig ohne Maske unterwegs sind bzw. fast alle sowieso nur (rutschende) OP-Masken tragen, sie zusammen essen, beim Spielen sehr körperlich sind usw.
Ja, da hast Du sicher recht. Aber gerade auch die treffen sich ja nachmittags auch häufig untereinander zum Spielen etc. Ich glaube nicht, dass man das wirklich trennen kann. Bei den Größeren ist jedenfalls m.E. sehr deutlich, dass es die Aktionen ohne Abstand und Maske außerhalb der Schule sind, die zu starker Verbreitung führen.
Private Spielkontakte können Eltern aber einschränken, wenn sie wollen. In meinem privaten Umfeld spielen derzeit nicht alle möglichen Kinder nachmittags miteinander. Da sind die Kreise schon eingegrenzt.
Die drei Positiven dieser Woche bei uns in der Klasse (also beruflich) sind alle in der Betreuung, keine privaten Treffen. Bin gespannt, wie es weitergeht.
Ich glaube, dass insbesondere die Betreuung an GS ein Problem darstellt. In der Klasse passiert bei uns tatsächlich wenig bis nichts. Das letzte Cluster hat sich in der Tanzgruppe im Sportverein gebildet, da waren auf einmal in drei Parallelklassen einzelne Mädels erkrankt, die zusammen Sport im Verein machen.
Betreuung ist eine Katastrophe. Bei uns wird nicht mal die Maskenpflicht eingehalten („wir sind doch alle getestet“). Bzw. wurde. Mittlerweile sind die Zahlen so enorm, dass sie offenbar ein wenig Muffensausen bekommen haben bzw. auch eine klare Ansage.
Zitat von Nur_auf_Stippvisite im Beitrag #533 Eben, genau darum geht es doch! Im nächsten Winter wird die Situation doch nicht anders sein! Wir werden uns früher oder später mit dem Virus infizieren. Die Gefahr für gesunde Kinder ist so minimal - wollen wir ihnen wirklich dafür auf Dauer jegliche Normalität verweigern?
Ich habe den Eindruck, dass das für einige die neue Normalität ist, an die man sich gewöhnen muss.
Zitat von Mumpitz im Beitrag #543 Natürlich werden sie niedriger werden. Es wird immer mehr Genesene geben und auch die Impfquote steigt noch. Die Gefahr eines Impfdurchbruches steigt, je höher der Infektionsdruck ist, das meinte ich mit "schützt besser".
Da nach derzeitigem Stand weder Impfung noch Genesung zuverlässig vor einer Infektion, sondern lediglich vor einem schweren Verlauf schützen, können wir für den nächsten Winter nur hoffen, dass entweder das Virus verschwindet oder Impfstoffe entwickelt werden, die auch vor einer Infektion schützen und in letzterem Fall darauf hoffen, dass sich ausreichend Menschen impfen lassen.
Zitat von Makaria. im Beitrag #551 Hiesige Schule von K3: Erst Einzelfälle von Schülern (bisher, d.h. seit Pandemiebeginn). Vor 1 Woche ein größerer Ausbruch - da kam raus, dass die betroffenen Herrschaften allesamt am WoE in einem Internatsraum Party gemacht haben, natürlich ohne Maske und Lüften. Außer einem Großteil der Party-Teilnehmer hat sich kein anderer angesteckt. Könnte vielleicht was dran sein an Sofies Beobachtung?
Das ist hier in den Schulen in meinem Umfeld auch so. Dort, wo in Klassen größere Cluster aufgetreten sind, haben die infizierten Kinder auch viel Freizeit miteinander verbracht.
Das ist hier in den Schulen in meinem Umfeld auch so. Dort, wo in Klassen größere Cluster aufgetreten sind, haben die infizierten Kinder auch viel Freizeit miteinander verbracht.
Das beobachte ich hier ganz anders.
Unsere Parallelklasse ist ganz strak betroffen. Mittlerweile sind über die hälfte infiziert und auch im Hort wo diese Klasse in der Kohorte ist gibt es jetzt immer mehr Fälle. Das Gesundheitsamt geht in dem Fall davon aus das eine Ansteckung in der Schule stattfand und hat in diesem Fall auch mal Quarantäne angeordnet. Aber wie es Aussieht zu spät. Es zieht sich jetzt durch.
Betreuung ist eine Katastrophe. Bei uns wird nicht mal die Maskenpflicht eingehalten („wir sind doch alle getestet“). Bzw. wurde. Mittlerweile sind die Zahlen so enorm, dass sie offenbar ein wenig Muffensausen bekommen haben bzw. auch eine klare Ansage.
In meinem hier scheint es in GS und Kita vermehrt zu Ansteckungen zu kommen, Kita eh klar und GS mit OGS auch nicht weiter verwunderlich. Da wurden auch schon Kitas und GS ganz geschlossen. Bei den weiterführenden gibt es auch schon mal Ansteckungen, die aber auch privat hätten zustande kommen können. Cluster an den weiterführenden gibt es auch, meist nach so schönen Dingen wie Indoorsport ohne Maskenpflicht.
An Tochters Schule haben wir bisher Glück (Toi, toi, toi), an Sohns Schule gab es so viel Ausfälle durch kranke Lehrer, dass "offene Schulen" wie ein Hohn klingen. Da wären die letzten Wochen DU zumindest für die Oberstufe schon besser gewesen, da hätte er in Ruhe die Aufgaben(von den kranken Lehrern) zu Hause machen können und hätte nicht immer hin und her fahren müssen. Seit Corona gibt es nämlich keine Möglichkeiten für die SuS mehr, Freistunden in der Schule zu verbringen.
Hiesige Schule von K3: Erst Einzelfälle von Schülern (bisher, d.h. seit Pandemiebeginn). Vor 1 Woche ein größerer Ausbruch - da kam raus, dass die betroffenen Herrschaften allesamt am WoE in einem Internatsraum Party gemacht haben, natürlich ohne Maske und Lüften. Außer einem Großteil der Party-Teilnehmer hat sich kein anderer angesteckt. Könnte vielleicht was dran sein an Sofies Beobachtung?
Kann ich für HIER nicht bestätigen. Hier ist das nicht gleich eine Gruppe, sondern es sind zumeist einzelne aus Gruppen, die nichts miteinander zu tun haben. Mal sind es 2-3 im Judo, dann 1-2 im Schwimmen, dann 3-4 im Volleyball, dann 2-3 beim Eisschnelllauf. Nein, die haben wirklich eher wenige Kontakte miteinander. Partys sind hier gar nicht möglich. Gruppenveranstaltungen, ob offiziell oder heimlich gibt es schon länger nicht. Kann ich also zum Thema Internat sagen weil du das erwähnst. Auch in den Schulen höre ich, dass es selten eine ganze Klasse ist, sondern das Virus bunt durch die Klassen springt und immer ein paar Fälle dalässt. Letzten 24 Stunden 14.730 neue Fälle. So in den knapp oder gut 1000 Fälle jeden Tag. Seit ca 2 Wochen. Nur um mal ein Gefühl für die Menge zu geben. Es ist nichts, was man hier als irgendwie harmlos betrachten könnte. Alle paar Tage werden weitere Öffi-Linien weiter verlängert weil keine Leute sind. Weder in den Bussen, Bahnen, weder bei der Feuerwehr, dem Pflegepersonal u.u.u. SO schwer und SO viele auf einmal hatte Berlin noch nie. Ich habe ja diese Woche Urlaub. Ich war gestern mal shoppen. Sehr leer. Niemand drängelte, keine vollen Läden, auch nicht in den Supermärkten. Kaum Kindergruppen draußen beim Spielen. Hier ist wirklich ganz viel zurückgezogen. Weil man Angst vor Ansteckung trotz Impfung hat, denn es erwischt inzwischen auch viele voll geimpfte, weil man selbst erkrankt ist, weil man Familie schützen muss....
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Berlin setzt Präsenzpflicht an Schulen aus
27.01.2022 00:09 (zuletzt bearbeitet: 27.01.2022 00:12)
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