Das könnte zu Kategorie 20: Liebesgeschichte passen
Shelley Read: Soweit der Fluss uns trägt
Colorado, Ende der 1940er: Victoria, früh Halbwaise, begegnet mit 17 einem Indianerjungen. Ihr Vater und Bruder sind völlig dagegen. Sie verliebt sich trotzdem und eins führt zum anderen … sie wird schwanger. Um der Schmach zu entgehen, zieht sie auf eigene Faust für ein knappes halbes Jahr ins Gebirge und kämpft ums blanke Überleben. Nach der Geburt trifft sie eine schwere Entscheidung. Zugleich wird ihr Familienbesitz, eine sehr erfolgreiche Pfirsichfarm, vom Bau eines Stausees bedroht. Mittlerweile auf sich allein gestellt, zieht sie mit ihren ganzen Pfirsichbäumen um. Wird das gelingen? Und wie geht es mit der Entscheidung nach der Geburt ihres Kindes weiter?
Wie hats mir gefallen? Ich habe sehr sehr lange gebraucht, ins Buch zu finden. Fast 100 Seiten, wollte schon fast aufgeben. Aber dann war es auf einmal richtig fesselnd. Ich gebe 4 von 5 Sternen.
Legobauer (2010) und Pubertussi (2011) 🐈&🐈⬛ (2021)
Kategorie: 22 Ein Buch das auf einem Schiff spielt auch möglich: 17 Ein Roman, der verfilmt wurde eventuell auch: 18 Teil einer Trilogie oder Serie
Warum dieses Buch? Ich wollte eine große Lücke schließen, hatte ich doch bisher weder einen Krimi von Agatha Christie gelesen noch diesen Film gesehen.
Worum geht es? Klappentext: Hercule Poirot freut sich auf eine erholsame Kreuzfahrt auf dem Nil. Doch dazu kommt es nicht. Auch Linnet Ridgeway hat sich den Verlauf ihrer Flitterwochen wohl anders vorgestellt. Die junge, bildschöne Millionenerbin wird tot aufgefunden, und Poirots Ermittlungskünste sind gefragt. Fast jeder der Mitreisenden hat ein Motiv.
Wie hat es mir gefallen? Ich wurde nicht warm damit. Weder mit dem Charakter des Hercule Poirot, der mir sehr von oben herab und sehr von sich überzeugt vorkommt noch der Plot, der zweifellos spannend ist. So habe ich das Buch auch tapfer zu Ende gelesen, mich über die an den Haaren herbeigezogenen immer wieder aufgetauchten Wendungen geärgert und werde damit das Kapitel Agatha Christie für mich gleichzeitig öffnen als auch schließen. Schade, ich hatte irgendwie gehofft, dass der große Name des Krimis eine neue Leidenschaft entfacht.
Zitat von Beerenjoghurt im Beitrag #127Agatha Christie: Tod auf dem Nil
Kategorie: 22 Ein Buch das auf einem Schiff spielt auch möglich: 17 Ein Roman, der verfilmt wurde eventuell auch: 18 Teil einer Trilogie oder Serie
Warum dieses Buch? Ich wollte eine große Lücke schließen, hatte ich doch bisher weder einen Krimi von Agatha Christie gelesen noch diesen Film gesehen.
Worum geht es? Klappentext: Hercule Poirot freut sich auf eine erholsame Kreuzfahrt auf dem Nil. Doch dazu kommt es nicht. Auch Linnet Ridgeway hat sich den Verlauf ihrer Flitterwochen wohl anders vorgestellt. Die junge, bildschöne Millionenerbin wird tot aufgefunden, und Poirots Ermittlungskünste sind gefragt. Fast jeder der Mitreisenden hat ein Motiv.
Wie hat es mir gefallen? Ich wurde nicht warm damit. Weder mit dem Charakter des Hercule Poirot, der mir sehr von oben herab und sehr von sich überzeugt vorkommt noch der Plot, der zweifellos spannend ist. So habe ich das Buch auch tapfer zu Ende gelesen, mich über die an den Haaren herbeigezogenen immer wieder aufgetauchten Wendungen geärgert und werde damit das Kapitel Agatha Christie für mich gleichzeitig öffnen als auch schließen. Schade, ich hatte irgendwie gehofft, dass der große Name des Krimis eine neue Leidenschaft entfacht.
Ich mochte Miss Marple immer lieber. Da habe ich als Teenager viele gelesen. Allerdings, ohne überraschende und teils konstruierte Wendungen kommt diese Reihe auch nicht immer aus. Aber die Protagonistin hat nicht das Oberlehrerhafte von Poirot.
Zitat von Beerenjoghurt im Beitrag #127Agatha Christie: Tod auf dem Nil
Kategorie: 22 Ein Buch das auf einem Schiff spielt auch möglich: 17 Ein Roman, der verfilmt wurde eventuell auch: 18 Teil einer Trilogie oder Serie
Warum dieses Buch? Ich wollte eine große Lücke schließen, hatte ich doch bisher weder einen Krimi von Agatha Christie gelesen noch diesen Film gesehen.
Worum geht es? Klappentext: Hercule Poirot freut sich auf eine erholsame Kreuzfahrt auf dem Nil. Doch dazu kommt es nicht. Auch Linnet Ridgeway hat sich den Verlauf ihrer Flitterwochen wohl anders vorgestellt. Die junge, bildschöne Millionenerbin wird tot aufgefunden, und Poirots Ermittlungskünste sind gefragt. Fast jeder der Mitreisenden hat ein Motiv.
Wie hat es mir gefallen? Ich wurde nicht warm damit. Weder mit dem Charakter des Hercule Poirot, der mir sehr von oben herab und sehr von sich überzeugt vorkommt noch der Plot, der zweifellos spannend ist. So habe ich das Buch auch tapfer zu Ende gelesen, mich über die an den Haaren herbeigezogenen immer wieder aufgetauchten Wendungen geärgert und werde damit das Kapitel Agatha Christie für mich gleichzeitig öffnen als auch schließen. Schade, ich hatte irgendwie gehofft, dass der große Name des Krimis eine neue Leidenschaft entfacht.
Ich mochte Miss Marple immer lieber. Da habe ich als Teenager viele gelesen. Allerdings, ohne überraschende und teils konstruierte Wendungen kommt diese Reihe auch nicht immer aus. Aber die Protagonistin hat nicht das Oberlehrerhafte von Poirot.
Ja, oberlehrerhaft, das passt. Im Grunde waren sehr viele Krimireihen, die ich gelesen habe, konstruiert. Ich kann nicht genau sagen, was mich daran jetzt gestört hat. Ich lese schon länger kaum noch Krimis, überlesen vor Jahren.
Ein bisschen saß mir auch das ErE-Teufelchen auf einer Schulter und flüsterte: "übergriffig! "übergriffig!!" bzw. die suggestive Verhörführung ("Sie haben einen Schuss gehört, wann war das, um halb eins). Ich bin schon voll geschädigt von hier und die armen Erben Agathas müssen es büßen
Kategorie 9: Ein Buch, das Schullektüre der Kinder ist / war
Angie Thomas: The hate U give
Warum dieses Buch?
Das große Kind hatte es als Schullektüre. Ich hatte zuvor schon davon gehört und wollte es ohnehin selbst lesen - umso besser, dass es in die Challenge passt.
Worum geht es?
Die sechzehnjährige Protagonistin Starr wächst behütet in einem armen Schwarzenviertel in den USA auf. Ihr Vater, ein früheres Gangmitglied, führt ein legales Leben, ihre Mutter ist Krankenschwester und Starr und ihre Geschwister besuchen eine "weiße" Schule in einer anderen Gegend, weil ihre Eltern mehr Sicherheit für sie wollen. Für Starr bedeutet das, dass sie letztlich zwei Leben lebt - das eines Mädchens, für das Armut, Gewalt und Straßenslang ganz normal sind, und das einer angepassten Starr, die in ihrem weißen Umfeld möglichst nicht negativ auffallen möchte.
Zu Beginn der Geschichte geht Starr auf eine Party in ihrer Hood und bereits hier wird diese Zerrissenheit deutlich. Nach einer Schießerei bringt ihr Sandkastenfreund Khalil sie nach Hause. Sie geraten in eine Polizeikontrolle und ein Beamter erschießt den unbewaffneten Khalil vor ihren Augen.
Von jetzt an ist nichts mehr wie zuvor. Starr muss herausfinden, was sie will und ob sie den Mut hat, für Gerechtigkeit und Veränderungen einzustehen. Im Lauf des Buches wird sie ihre Stimme finden - nicht nur in gesellschaftlicher Hinsicht, sondern auch in ihrem privaten Umfeld.
Wie hat es mir gefallen?
Das Buch ist eine überzeugende Schilderung der gesellschaftlichen Konfliktlinien in den USA und gleichzeitig ein starker Adoleszenzroman. Es geht um den "Black-Lives-Matter"-Gedanken, aber auch um Identität und Erwachsenwerden. Für die Klasse meines Sohnes war es aufgrund von Stoff und Umfang noch recht herausfordernd, ich habe es in wenigen Tagen gelesen und fand es toll und sehr fesselnd. Das große Plus sind die Charaktere und die Schilderung von Örtlichkeiten und Situationen. Ich kann es sehr empfehlen, auch wenn ich einzelne Stellen für nicht optimal übersetzt halte.
Ich mochte Miss Marple immer lieber. Da habe ich als Teenager viele gelesen. Allerdings, ohne überraschende und teils konstruierte Wendungen kommt diese Reihe auch nicht immer aus. Aber die Protagonistin hat nicht das Oberlehrerhafte von Poirot.
Ja, oberlehrerhaft, das passt. Im Grunde waren sehr viele Krimireihen, die ich gelesen habe, konstruiert. Ich kann nicht genau sagen, was mich daran jetzt gestört hat. Ich lese schon länger kaum noch Krimis, überlesen vor Jahren.
Ein bisschen saß mir auch das ErE-Teufelchen auf einer Schulter und flüsterte: "übergriffig! "übergriffig!!" bzw. die suggestive Verhörführung ("Sie haben einen Schuss gehört, wann war das, um halb eins). Ich bin schon voll geschädigt von hier und die armen Erben Agathas müssen es büßen
Die suggestive Verhörführung nervt mich in Fernsehkrimis auch immer total.
Bei Agatha Christie wird das Whodunnit-Prinzip ja ziemlich auf die Spitze getrieben, und damit bei nur wenigen Personen alle verdächtig sein können und das Ende trotzdem überraschend ist, sind schon ziemlich viele Verdrehungen nötig Vielleicht ist das eine besondere Art von Konstruiertheit. Moderne Krimis haben das i.d.R. ja nicht mehr so.
Zitat von Beerenjoghurt im Beitrag #127Agatha Christie: Tod auf dem Nil
Kategorie: 22 Ein Buch das auf einem Schiff spielt auch möglich: 17 Ein Roman, der verfilmt wurde eventuell auch: 18 Teil einer Trilogie oder Serie
Warum dieses Buch? Ich wollte eine große Lücke schließen, hatte ich doch bisher weder einen Krimi von Agatha Christie gelesen noch diesen Film gesehen.
Worum geht es? Klappentext: Hercule Poirot freut sich auf eine erholsame Kreuzfahrt auf dem Nil. Doch dazu kommt es nicht. Auch Linnet Ridgeway hat sich den Verlauf ihrer Flitterwochen wohl anders vorgestellt. Die junge, bildschöne Millionenerbin wird tot aufgefunden, und Poirots Ermittlungskünste sind gefragt. Fast jeder der Mitreisenden hat ein Motiv.
Wie hat es mir gefallen? Ich wurde nicht warm damit. Weder mit dem Charakter des Hercule Poirot, der mir sehr von oben herab und sehr von sich überzeugt vorkommt noch der Plot, der zweifellos spannend ist. So habe ich das Buch auch tapfer zu Ende gelesen, mich über die an den Haaren herbeigezogenen immer wieder aufgetauchten Wendungen geärgert und werde damit das Kapitel Agatha Christie für mich gleichzeitig öffnen als auch schließen. Schade, ich hatte irgendwie gehofft, dass der große Name des Krimis eine neue Leidenschaft entfacht.
Mit Grauen erinnere ich mich an den Film. Meine Mutter fand ihn ganz toll, wie alles von Agathe Christie. Ich sah das als Teenager selbstverständlich anders. Es wäre sicher mal interessant, wie ich die Krimis und Filme heute fände. Ich glaube, ich sollte auch mal Agatha Christie lesen.
Ich habe letztens die neue Verfilmung von "Tod auf dem Nil" gesehen. Da ist mit die doch eher unsympathische Art von Poirot auch aufgefallen. Bei den alten Filmen passte das irgendwie besser und der Darsteller hat auch mehr Ironie eingesetzt. Ich fand "Mord im Orient-Express" (den alten Film) toll.
Warum dieses Buch Ich wollte auch mal einen "Schmachtfetzen" von Georgette Heyer lesen. Ihre Bücher sind in der Onleihe in der Regel nur vormerkbar, meist mit langen Wartezeiten.
Worum geht es? London 1795: Mr. Ravenscar wird zu seiner Tante Lady Mablethorpe gerufen. Der junge Lord Mablethorpe, Adrian, hat sich in Deb Grantham verliebt und möchte sie heiraten. Deb arbeitet bei ihrer Tante, die einen Spielsalon betreibt, als Croupier. Ravenscar, der noch bis zu Adrians Volljährigkeit in zwei Monaten sein Vormund ist, wird alles tun, um diese Ehe zu verhindern. Er wird Deb ein Angebot machen, Adrian sitzen zu lassen, das sie auf keinen Fall ablehnen kann. Da ist er vollkommen sicher.
Wie hat es mir gefallen In der Mitte schwächelt das Buch etwas. Nicht weil es langweilig wird, sondern weil es immer überdrehter wird, und man sich fragt, was jetzt noch alles kommt (und ob es nicht zu wild wird). Hat man diesen Punkt überwunden, macht das Buch richtig Spaß. Deborah und Ravenscar lassen sich immer wieder etwas Neues im Kampf um Adrian bzw. um Deborahs Ehre einfallen. Ich möchte nicht spoilern. Eine etwas ungewöhnliche Variante von "Stolz und Vorurteil".
Kategorie 4) Ein Buch über Familienbeziehungen alternativ: 1) Ein Buch, in dem das Meer vorkommt oder 20) Ein Buch mit einer Liebesgeschichte
Titel Dein falsches Herz von Stephanie Scott
Warum dieses Buch? Ich bin beim Stöbern in der Onleihe darüber gestolpert und fand die Leseprobe ansprechend.
Worum geht es? Onleihe Inhalt Ein letzter Sommertag am Strand, ein liebevolles Lächeln - bruchstückhafte Erinnerungen sind alles, was der Tokioter Anwältin Sumiko von ihrer geliebten Mutter Rina geblieben sind. Nach deren Tod wuchs das kleine Mädchen bei seinem Großvater auf und hat nie wirklich Genaueres über Rinas Schicksal erfahren. Bis Jahre später ein mysteriöser Anruf Sumikos Neugier weckt und sie sich auf die Suche nach der wahren Geschichte ihrer Mutter macht. Was sie findet, sind eine große, verbotene Liebe, ein tragischer Verrat und der Hinweis auf ein furchtbares Verbrechen ...
Wie hat es mir gefallen? Sehr gut. Die Geschichte der Mutter Sumikos wird aus der Sicht verschiedener Romanfiguren erzählt und dabei entstehen immer neue Einblicke in die Familiengeschichte von Sumiko. Die Autorin hat eine angenehme Erzählweise und webt ein dichtes Bild der japanischen Gesellschaft mit seinen engen Traditionen und daraus entstehenden Konventionen. Sehr interessant sind dabei die sorgfältig recherchierten Einblicke in das japanische Rechtssystem. Für mich schön war auch die Erfahrung, dass sich meine Bemühungen um die japanische Sprache und Kultur hier ausgezahlt haben. Ich glaube, dass die ungewohnten Namen, Speisen und Orte den Lesefluss für einen Europäer durchaus mühsam machen können. Aber das soll keine Kritik sein, denn meine Empfehlung ist 5/5 Sterne wert :D.
Ich hab das hier vorgestellte Buch über die Leica-Kamera nun auch durch. Hm. Schwierig.
Es war teilweise verwirrend zu lesen, eigenwilliger Schreibstil, viele Personen. Insgesamt aber schon interessant, aber über die Kameras selbst gab es nicht sooo viel zu Lernen.
Von mir 4 von 5 Sternen.
Legobauer (2010) und Pubertussi (2011) 🐈&🐈⬛ (2021)
Jon Krakauer: In die Wildnis. Allein nach Alaska (Hörbuch)
Kategorie: 17 Ein Roman, der verfilmt wurde besser passend, aber bereits als Kategorie abgehakt: 07 Ein Buch über den Aufbruch in fremde/ferne Welten
Warum dieses Buch? durch das zuvor gehörte Hörbuch von Jon Krakauer entdeckt, ich brauchte auch eine neue Hörbegleitung zum Walken.
Worum geht es? Im August 1992 wurde die Leiche von Chris McCandless im Eis von Alaska gefunden. Wer war dieser junge Mann, und was hatte ihn in die gottverlassene Wildnis getrieben? Jon Krakauer hat sein Leben erforscht, seine Reise in den Tod rekonstruiert und ein traurig-schönes Buch geschrieben über die Sehnsucht, die diesen Mann veranlasste, sämtliche Besitztümer und Errungenschaften der Zivilisation hinter sich zu lassen, um tief in die wilde und einsame Schönheit der Natur einzutauchen.
Wie hat es mir gefallen? Es war spannend zu hören. Der Autor wechselt zwischen den Ereignissen von Chris’ Aufbruch bis zu seinem Tod, den Geschehnissen nach Auffinden der Leiche, der Kindheit und Jugend sowie auch eigenen Erlebnissen des Autors in Alaska und Berichten von früheren Aussteigern, die in Alaska den Tod fanden. Der Autor sucht nach einer Erklärung, warum Chris das Bestreben hatte, seine Familie hinter sich zu lassen, welche Route er nahm, zeichnet auf, welche Menschen er trag und zumindest zeitweilig an sich heranließ. Als Mutter hat mich die Vorstellung sehr angefasst, jahrelang nichts von seinem Kind zu hören, den Grund für den Bruch nicht zu wissen und schließlich mit der Todesnachricht leben zu müssen. Den Film, der nur noch heute, 30.01.2024 auf Netflix verfügbar ist, habe ich mir gestern so halb und im Schnelldurchlauf angesehen. Auch wenn ich mit Naturbeschreibungen allein kein Bild vor meinem inneren Auge bekomme und oft nebenher über Google Bilder versuche, mich so zu informieren, war mir das Buch schlussendlich doch lieber. Der Film ist aber doch ziemlich nah am Buch geblieben.
Zitat von Beerenjoghurt im Beitrag #137Jon Krakauer: In die Wildnis. Allein nach Alaska (Hörbuch)
Kategorie: 17 Ein Roman, der verfilmt wurde besser passend, aber bereits als Kategorie abgehakt: 07 Ein Buch über den Aufbruch in fremde/ferne Welten
Warum dieses Buch? durch das zuvor gehörte Hörbuch von Jon Krakauer entdeckt, ich brauchte auch eine neue Hörbegleitung zum Walken.
Worum geht es? Im August 1992 wurde die Leiche von Chris McCandless im Eis von Alaska gefunden. Wer war dieser junge Mann, und was hatte ihn in die gottverlassene Wildnis getrieben? Jon Krakauer hat sein Leben erforscht, seine Reise in den Tod rekonstruiert und ein traurig-schönes Buch geschrieben über die Sehnsucht, die diesen Mann veranlasste, sämtliche Besitztümer und Errungenschaften der Zivilisation hinter sich zu lassen, um tief in die wilde und einsame Schönheit der Natur einzutauchen.
Wie hat es mir gefallen? Es war spannend zu hören. Der Autor wechselt zwischen den Ereignissen von Chris’ Aufbruch bis zu seinem Tod, den Geschehnissen nach Auffinden der Leiche, der Kindheit und Jugend sowie auch eigenen Erlebnissen des Autors in Alaska und Berichten von früheren Aussteigern, die in Alaska den Tod fanden. Der Autor sucht nach einer Erklärung, warum Chris das Bestreben hatte, seine Familie hinter sich zu lassen, welche Route er nahm, zeichnet auf, welche Menschen er trag und zumindest zeitweilig an sich heranließ. Als Mutter hat mich die Vorstellung sehr angefasst, jahrelang nichts von seinem Kind zu hören, den Grund für den Bruch nicht zu wissen und schließlich mit der Todesnachricht leben zu müssen. Den Film, der nur noch heute, 30.01.2024 auf Netflix verfügbar ist, habe ich mir gestern so halb und im Schnelldurchlauf angesehen. Auch wenn ich mit Naturbeschreibungen allein kein Bild vor meinem inneren Auge bekomme und oft nebenher über Google Bilder versuche, mich so zu informieren, war mir das Buch schlussendlich doch lieber. Der Film ist aber doch ziemlich nah am Buch geblieben.
Das Buch habe ich damals auch gelesen, nachdem mich "In eisige Höhen" so gepackt hatte. Es gehört auch zu den Büchern, die ich nicht vergesse, weil mich dieses Schicksal sehr bewegt hat. Trotzdem fand ich "In eisige Höhen" noch ein bisschen besser.
Ich lese gerne Dramen, ich wollte schon lange mal was von der Autorin lesen und D hat gerade so gut gepasst.
Worum geht es?
Sechs Menschen Ende 20 sind verabredet: zwei Paare und ein Ex-Paar (Felix und Emilia), alles alte Freunde. Eingeladen haben Dylan und Charlotte, neuerdings sehr wohlhabend, und die anderen haben eigentlich gar keine Lust. Im Lauf des Abends schlägt Felix eine Wette vor: Die beiden Paare sollen sich nackt mit verbundenen Augen erkennen.
Das ist so grob der Plot, eigentlich geht es aber in den Dialogen vor allem darum, was Liebe ist und was eine Partnerschaft ausmacht, wie sich Veränderungen auf Menschen und Paare auswirken und um Sein und Schein.
Wie fand ich es?
Es ist nicht lang, ich habe es schnell runtergelesen. Abgeholt hat es mich nicht so wirklich. Ich habe mich in keinem der Charaktere wiedergefunden, besonders sympathisch waren sie mir auch nicht und manche Wendungen fand ich ein bisschen platt (Geld ist schlecht für die Liebe etc.).
Dazwischen gab es aber auch interessante Gedanken, und es ist auf jeden Fall kurzweilig geschrieben.
2,5/5 Sternen (sehr subjektiv, denn es ist sicher kein schlechtes Buch, nur eben eines, mit dem ich nicht so viel anfangen konnte).
Kategorie 15) Ein Buch von einem DDR-Autor, das zu DDR-Zeiten erschienen ist
Titel Die Schwarze Mühle von Jurij Brězan
Warum dieses Buch? Jeder kennt Krabat aus der berühmten Erzählung von Otfried Preußler oder der Verfilmung. Jurij Brězan gilt als der bedeutendste sorbische Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und Begründer der sorbischen sozialistischen Literatur. Schon in den 50er Jahren hat er sich mit der sorbischen Sagengestalt des Krabat auseinandergesetzt und ließ die Figur in einige seiner Werke einfließen. Diese Lesechallenge hat mich an seine Märchenerzählung aus dem Jahre 1968 erinnert und für die Kategorie 15) mag ich keine von den anderen DDR-Büchern (wieder-)lesen.
Worum geht es? Die alte Geschichte von Krabat, seinen Gefährten und dem Schwarzen Müller in der Schwarzen Mühle mit Spannung und philosophischem Anspruch erzählt: Wissen und Zauber, Gut und Böse. Was, wer siegt.
Wie hat es mir gefallen? Ich habe das Buch heute in einem Rutsch durchgelesen. Gut es waren nur 117 Seiten, aber auf diesen webt der Autor sprachgewaltig und dicht die Geschichte des jungen Krabat, der sich beim Schwarzen Müller verdingt, um geheimes Wissen zu erlangen. Dabei ist das Ringen um Wissen, Identität, Integrität und letztlich Freiheit erstaunlich aktuell. So fühlt man sich unwillkürlich von den spionierenden, unsichtbaren Augen des Müllers beobachtet, spürt die Ohnmacht im Kampf gegen eine scheinbare Übermacht, erkennt die Sinnlosigkeit mancher Arbeit oder die Sinnentleertheit mancher Tätigkeit, erlebt die Genugtuung des Sieges über das Böse. Die kurze Wucht der Geschichte hebt sich sehr von der Preußlerversion ab und ich mag diese konzentrierte Geschichte fast lieber 5/5 Sterne.
Kategorie 11: Ein Buch das ich mehrfach lesen würde
Titel: Murtagh. „Eine dunkle Bedrohung“ von Christopher Paolini
Warum dieses Buch: Sooo lange darauf gewartet. Endlich geht es zurück nach Alagaësia. Die Eragonbände habe ich alle mehrfach gelesen und wenn er sich mit dem nächsten wieder so viel Zeit lässt, werde ich sie und diesen dann auch wieder lesen, wenn er erscheint.
Worum geht es:
Die Welt ist nicht mehr sicher für den Drachenreiter Murtagh und seinen Drachen Dorn. Seit Galbatorix' Sturz sind Murtagh und sein Drache verhasst und von allen Völkern verachtet, obwohl sie dem grausamen König nicht aus freien Stücken gedient haben. Als ein Flüstern und Raunen durchs Land geht von brüchiger Erde und Schwefelhauch, spürt Murtagh, dass etwas Böses in den Schatten von Alagaësia lauert. Damit beginnt eine epische Reise ins Unbekannte. Murtagh und Dorn müssen mit allen Waffen kämpfen, die ihnen zur Verfügung stehen, um eine geheimnisvolle Hexe zu finden und zu überlisten. Eine Hexe, die so viel mehr ist, als es zunächst scheint.
Wie hat es mir gefallen: Die erste Hälfte war großartig, habe ich sehr genossen. Der Mittelteil hätte nicht ganz so furchtbar sein brauchen, aber das Ende ist zumindest halbwegs rund, auch wenn natürlich auch einiges offen bleibt.
Zitat von Tüdelband im Beitrag #141Kategorie 11: Ein Buch das ich mehrfach lesen würde
Titel: Murtagh. „Eine dunkle Bedrohung“ von Christopher Paolini
Warum dieses Buch: Sooo lange darauf gewartet. Endlich geht es zurück nach Alagaësia. Die Eragonbände habe ich alle mehrfach gelesen und wenn er sich mit dem nächsten wieder so viel Zeit lässt, werde ich sie und diesen dann auch wieder lesen, wenn er erscheint.
Worum geht es:
Die Welt ist nicht mehr sicher für den Drachenreiter Murtagh und seinen Drachen Dorn. Seit Galbatorix' Sturz sind Murtagh und sein Drache verhasst und von allen Völkern verachtet, obwohl sie dem grausamen König nicht aus freien Stücken gedient haben. Als ein Flüstern und Raunen durchs Land geht von brüchiger Erde und Schwefelhauch, spürt Murtagh, dass etwas Böses in den Schatten von Alagaësia lauert. Damit beginnt eine epische Reise ins Unbekannte. Murtagh und Dorn müssen mit allen Waffen kämpfen, die ihnen zur Verfügung stehen, um eine geheimnisvolle Hexe zu finden und zu überlisten. Eine Hexe, die so viel mehr ist, als es zunächst scheint.
Wie hat es mir gefallen: Die erste Hälfte war großartig, habe ich sehr genossen. Der Mittelteil hätte nicht ganz so furchtbar sein brauchen, aber das Ende ist zumindest halbwegs rund, auch wenn natürlich auch einiges offen bleibt.
Damit fehlt nur noch das offene Bücherregal und wir haben es durch, oder?
Zitat von Tüdelband im Beitrag #141Kategorie 11: Ein Buch das ich mehrfach lesen würde
Titel: Murtagh. „Eine dunkle Bedrohung“ von Christopher Paolini
Warum dieses Buch: Sooo lange darauf gewartet. Endlich geht es zurück nach Alagaësia. Die Eragonbände habe ich alle mehrfach gelesen und wenn er sich mit dem nächsten wieder so viel Zeit lässt, werde ich sie und diesen dann auch wieder lesen, wenn er erscheint.
Worum geht es:
Die Welt ist nicht mehr sicher für den Drachenreiter Murtagh und seinen Drachen Dorn. Seit Galbatorix' Sturz sind Murtagh und sein Drache verhasst und von allen Völkern verachtet, obwohl sie dem grausamen König nicht aus freien Stücken gedient haben. Als ein Flüstern und Raunen durchs Land geht von brüchiger Erde und Schwefelhauch, spürt Murtagh, dass etwas Böses in den Schatten von Alagaësia lauert. Damit beginnt eine epische Reise ins Unbekannte. Murtagh und Dorn müssen mit allen Waffen kämpfen, die ihnen zur Verfügung stehen, um eine geheimnisvolle Hexe zu finden und zu überlisten. Eine Hexe, die so viel mehr ist, als es zunächst scheint.
Wie hat es mir gefallen: Die erste Hälfte war großartig, habe ich sehr genossen. Der Mittelteil hätte nicht ganz so furchtbar sein brauchen, aber das Ende ist zumindest halbwegs rund, auch wenn natürlich auch einiges offen bleibt.
Damit fehlt nur noch das offene Bücherregal und wir haben es durch, oder?
Das geht sich heute nicht mehr aus, obwohl das nächste von mir vorgestellte Buch rein optisch dort gefunden sein könnte (tatsächlich ist es aus dem Literaturarchiv der Bibliothek, völlig vergilbt und noch mit Stempelkarte vom Verleih drin) Aber immerhin habe ich eins im Regal, nur passt es gerade nicht
Eine zweistündige Wartezeit statt mit ErE und Handyspielen zur Lektüre genützt:
Heinrich Böll: Die verlorene Ehre der Katharina Blum oder: Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann
Kategorie: 09 Ein Buch, das Schullektüre der Kinder ist / war auch: 16 Ein Buch mit einem langen Titel (mehr als sieben Wörter)
Warum dieses Buch? Mein Sohn musste es lesen und hat es verflucht. Ich fand es eine interessante Wahl der Lehrerin mit tollem Ausgangspunkt zur Diskussion und Vergleich mit der heutigen Zeit.
Worum geht es? Katharina Blum, eine junge, hübsche Frau, gerät durch Zufall ins Visir der Sensationsmedien. Sie hat einer Zufallsbekanntschaft, einem gesuchten Verbrecher, über Nacht Quartier gewährt und zur Flucht verholfen. Vor allem die ZEITUNG hetzt gegen sie, so dass sie schlussendlich den Reporter erschießt und sich nach einer Nachdenkphase selbst stellt
Wie hat es mir gefallen? Ich bin nicht sicher, ob ich es in meiner Schulzeit lesen musste oder es nur in Auszügen Thema war, den Titel kannte ich, die Story ist schon vom Klappentext bekannt, aber daran erinnern konnte ich mich nicht. Ich mochte den trockenen Stil, aber man muss höllisch aufpassen, hinter so vielen kurzen Anmerkungen und Schachtelsätzen verbirgt sich offene Kritik an zahllosen Dingen, an der Doppelmoral der Gesellschaft, am Sensationsjournalismus, an der Verstrickung von honorigen Personen und deren Möglichkeiten der Vertuschung usw. Katharina Blum ist kein Opfer, eine starke Frau, die Erschießung des Reporters ist im Buch als beinahe logische Konsequenz beschrieben. Obwohl es mir gut gefallen hat, kann ich auch nachvollziehen, dass mein Sohn das dünne Büchlein nicht mochte, die Sprache ist gewöhnungsbedürftig und wie gesagt, man muss auch genau lesen. Auf jeden Fall, Böll wieder in die Leseliste aufnehmen, auch einer der Autoren, die mir bisher nur vom großen Namen und im Überblick bekannt sind.
Als Beispiel für die Sprache im Buch eine Anmerkung zu Beginn: Zitat: “Personen und Handlung dieser Erzählung sind frei erfunden. Sollen sich bei der Schilderung gewisser journalistischer Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken der ‘Bild’-Zeitung ergeben haben, so sind diese Ähnlichkeiten weder beabsichtigt noch zufällig, sondern unvermeidlich”. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Zitat von Shorea im Beitrag #142 Damit fehlt nur noch das offene Bücherregal und wir haben es durch, oder?
Das geht sich heute nicht mehr aus, obwohl das nächste von mir vorgestellte Buch rein optisch dort gefunden sein könnte (tatsächlich ist es aus dem Literaturarchiv der Bibliothek, völlig vergilbt und noch mit Stempelkarte vom Verleih drin) Aber immerhin habe ich eins im Regal, nur passt es gerade nicht
Leider fehlt wohl auch noch das unpassende Cover. Also, auf geht‘s! Noch zwei Kategorien!
Zitat von Shorea im Beitrag #142 Damit fehlt nur noch das offene Bücherregal und wir haben es durch, oder?
Das geht sich heute nicht mehr aus, obwohl das nächste von mir vorgestellte Buch rein optisch dort gefunden sein könnte (tatsächlich ist es aus dem Literaturarchiv der Bibliothek, völlig vergilbt und noch mit Stempelkarte vom Verleih drin) Aber immerhin habe ich eins im Regal, nur passt es gerade nicht
Leider fehlt wohl auch noch das unpassende Cover. Also, auf geht‘s! Noch zwei Kategorien!
Zitat von Shorea im Beitrag #142 Damit fehlt nur noch das offene Bücherregal und wir haben es durch, oder?
Das geht sich heute nicht mehr aus, obwohl das nächste von mir vorgestellte Buch rein optisch dort gefunden sein könnte (tatsächlich ist es aus dem Literaturarchiv der Bibliothek, völlig vergilbt und noch mit Stempelkarte vom Verleih drin) Aber immerhin habe ich eins im Regal, nur passt es gerade nicht
Leider fehlt wohl auch noch das unpassende Cover. Also, auf geht‘s! Noch zwei Kategorien!
Da hatte ich schon eins.
Du hast völlig recht: Post 100. Du hast 2,3,11,13,16,18 und 24!
Zitat von Shorea im Beitrag #142 Damit fehlt nur noch das offene Bücherregal und wir haben es durch, oder?
Das geht sich heute nicht mehr aus, obwohl das nächste von mir vorgestellte Buch rein optisch dort gefunden sein könnte (tatsächlich ist es aus dem Literaturarchiv der Bibliothek, völlig vergilbt und noch mit Stempelkarte vom Verleih drin) Aber immerhin habe ich eins im Regal, nur passt es gerade nicht
Leider fehlt wohl auch noch das unpassende Cover. Also, auf geht‘s! Noch zwei Kategorien!
Da hatte ich schon eins.
Gut dass du das abgedeckt hast. Das ist die Kategorie, bei der ich null Idee habe, wie ich ein solches Buch finden soll. Eins mit Schmachtfetzenmotiv kaufen und hoffen, dass sich hohe Literatur dahinter befindet?
Zitat von Shorea im Beitrag #142 Damit fehlt nur noch das offene Bücherregal und wir haben es durch, oder?
Das geht sich heute nicht mehr aus, obwohl das nächste von mir vorgestellte Buch rein optisch dort gefunden sein könnte (tatsächlich ist es aus dem Literaturarchiv der Bibliothek, völlig vergilbt und noch mit Stempelkarte vom Verleih drin) Aber immerhin habe ich eins im Regal, nur passt es gerade nicht
Leider fehlt wohl auch noch das unpassende Cover. Also, auf geht‘s! Noch zwei Kategorien!
Da hatte ich schon eins.
Gut dass du das abgedeckt hast. Das ist die Kategorie, bei der ich null Idee habe, wie ich ein solches Buch finden soll. Eins mit Schmachtfetzenmotiv kaufen und hoffen, dass sich hohe Literatur dahinter befindet?
Da habe ich auch nicht gesucht, die finde ich zufällig. Aber gerade bei dem Schmachtfetzen passt das furchtbare Bild doch meist gut zum furchtbaren Titel.
Ich lese gerade noch „Ruf des Dschungels“ von Sabine Kuegler, und das würde wenigstens die Kategorie „abschreckendes Cover“ erfüllen. Also auch „unpassend“ in gewisser Weise. 🤣
Shorea: welche Kategorien hab ich hier vorgestellt? Ich habs nicht aktiv mitgeschrieben.
Legobauer (2010) und Pubertussi (2011) 🐈&🐈⬛ (2021)
ErE Reloaded
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28.01.2024 16:14
Antworten
Vielleicht ist das eine besondere Art von Konstruiertheit. Moderne Krimis haben das i.d.R. ja nicht mehr so.
Meine Mutter fand ihn ganz toll, wie alles von Agathe Christie. Ich sah das als Teenager selbstverständlich anders. Es wäre sicher mal interessant, wie ich die Krimis und Filme heute fände. Ich glaube, ich sollte auch mal Agatha Christie lesen.
