mir kommt auch zugute, dass ich keine Betreuungspflichten, zeitaufwendige Hobbies und einen 9-5 Job habe. Als die Kinder jünger waren ging viel weniger. Nicht nur wegen der Nettozeit, die zur Verfügung stand, sondern auch, weil es viel mehr Unterbrechungen gab.
Zitat von Beerenjoghurt im Beitrag #176mir kommt auch zugute, dass ich keine Betreuungspflichten, zeitaufwendige Hobbies und einen 9-5 Job habe. Als die Kinder jünger waren ging viel weniger. Nicht nur wegen der Nettozeit, die zur Verfügung stand, sondern auch, weil es viel mehr Unterbrechungen gab.
Das stimmt einerseits, aber durch das tägliche Vorlesen haben wir im Monat bestimmt 4 bis 5 Bücher geschafft und mit zunehmenden Alter waren da auch viele Bücher dabei, die auch für Erwachsene schön zu lesen waren. Wir haben glaube erst mit 12 Jahren beim Großen aufgehört und beim Kleinen schlich es sich mit 11 Jahren aus. Da fällt mir ein: Schullektüre haben wir später auch noch gemeinsam gelesen, da kommt bald auch noch was für die Challenge .
Zitat von Beerenjoghurt im Beitrag #176mir kommt auch zugute, dass ich keine Betreuungspflichten, zeitaufwendige Hobbies und einen 9-5 Job habe. Als die Kinder jünger waren ging viel weniger. Nicht nur wegen der Nettozeit, die zur Verfügung stand, sondern auch, weil es viel mehr Unterbrechungen gab.
Ok, dann ist einiges bei mir auch anders: Ich schaue zum einen auch Serien (wenn ich z.B. zum Lesen zu k.o) bin, habe eigentlich nur manchmal nachmittags und abends zum Lesen (vor dem Frühstück bzw vor der Arbeit wäre bei mir um 6.00 und zu früh, aber am Wochenende lese ich auch gern morgens im Bett), habe durchaus noch Hobbies und zwei meiner hier vorgestellten Bücher waren sehr dick. Einmal fast 1000 Seiten, einmal so um die 500. Achso, und Hörbücher mag ich nicht.
Werde jetzt aber auch mal wieder mehr lesen als fernsehen und freu mich schon darauf heute Abend mein eines Buch durchzulesen.
Zitat von Beerenjoghurt im Beitrag #176mir kommt auch zugute, dass ich keine Betreuungspflichten, zeitaufwendige Hobbies und einen 9-5 Job habe. Als die Kinder jünger waren ging viel weniger. Nicht nur wegen der Nettozeit, die zur Verfügung stand, sondern auch, weil es viel mehr Unterbrechungen gab.
Ok, dann ist einiges bei mir auch anders: Ich schaue zum einen auch Serien (wenn ich z.B. zum Lesen zu k.o) bin, habe eigentlich nur manchmal nachmittags und abends zum Lesen (vor dem Frühstück bzw vor der Arbeit wäre bei mir um 6.00 und zu früh, aber am Wochenende lese ich auch gern morgens im Bett), habe durchaus noch Hobbies und zwei meiner hier vorgestellten Bücher waren sehr dick. Einmal fast 1000 Seiten, einmal so um die 500.
Werde jetzt aber auch mal wieder mehr lesen als fernsehen und freu mich schon darauf heute Abend mein eines Buch durchzulesen.
okay, nine to five im Sinne von geregelten Arbeitszeiten ohne regelmäßige Überstunden. Vor der Arbeit lese ich auch so gut wie nie, je nachdem was anfällt bin ich auch schon um 6 im Büro.
Zitat von Beerenjoghurt im Beitrag #176mir kommt auch zugute, dass ich keine Betreuungspflichten, zeitaufwendige Hobbies und einen 9-5 Job habe. Als die Kinder jünger waren ging viel weniger. Nicht nur wegen der Nettozeit, die zur Verfügung stand, sondern auch, weil es viel mehr Unterbrechungen gab.
Ok, dann ist einiges bei mir auch anders: Ich schaue zum einen auch Serien (wenn ich z.B. zum Lesen zu k.o) bin, habe eigentlich nur manchmal nachmittags und abends zum Lesen (vor dem Frühstück bzw vor der Arbeit wäre bei mir um 6.00 und zu früh, aber am Wochenende lese ich auch gern morgens im Bett), habe durchaus noch Hobbies und zwei meiner hier vorgestellten Bücher waren sehr dick. Einmal fast 1000 Seiten, einmal so um die 500.
Werde jetzt aber auch mal wieder mehr lesen als fernsehen und freu mich schon darauf heute Abend mein eines Buch durchzulesen.
okay, nine to five im Sinne von geregelten Arbeitszeiten ohne regelmäßige Überstunden. Vor der Arbeit lese ich auch so gut wie nie, je nachdem was anfällt bin ich auch schon um 6 im Büro.
Nee, das war auch Tilda, die das mit dem beim Frühstück Lesen schrieb, Habe praktisch mehreren Lesemonstern geantwortet. Ich habe zwar recht regelmäßige Arbeitszeiten als Lehrerin (mit Überstunden), habe aber immer das Gefühl, dass ich zumindest phasenweise sehr viel arbeite...
Worum geht es: Die sechzehnjährige Rebekka verschwindet spurlos. Und sie ist nicht die Einzige. In der Bergregion werden immer wieder Frauen vermisst. Die Journalistin Smilla erkennt sofort Parallelen zum Fall ihrer Freundin Juli, die vor Jahren in der Gegend verschwand. Und als ihr ein verwahrlostes Mädchen vors Auto läuft, das eine verblüffende Ähnlichkeit zu Juli hat, reißen alte Wunden wieder auf. Einige Höhenmeter weiter lebt Jesse in der Siedlung Jakobsleiter, abgeschottet von der modernen Welt. Er und die anderen Bewohner des Bergdorfes werden unten in der Stadt misstrauisch beobachtet. Während das Misstrauen gegenüber der Jakobsleiter immer weiter wächst und in brutalen Angriffen auf Jesse und weitere Kinder eskaliert, kommt Smilla einem schockierenden Geheimnis auf die Spur, das alle vermeintlichen Wahrheiten aus den Angeln hebt. Wo lauert das Böse wirklich?
Wie hat es mir gefallen: Furchtbar, erschreckend, düster, sehr bedrückend und extrem spannend. Wenn man die unheimliche Atmosphäre erträgt ist es lesenswert und fesselnd bis zum Schluss. Was mich irritiert hat, es wird nicht gesagt, wo es spielt und es ist eine deutsche Autorin. Trotzdem hat mein Kopf es sofort nach Nordamerika einsortiert. Ich weiß leider nicht warum.
Ich arbeite Vollzeit und lese tagsüber entweder in der U-Bahn oder in der Mittagspause. Abends kommt es darauf an, ob ich müde bin oder nicht. Manchmal schaue ich eine Serie an. Oft ist es jedoch so, dass ich eher lese, da manchmal nur Schrott im Fernsehen kommt. Wenn ich was im Fernsehen angesehen habe, dann lese ich kurz bevor ich ins Bett gehe
Zitat von Beerenjoghurt im Beitrag #176mir kommt auch zugute, dass ich keine Betreuungspflichten, zeitaufwendige Hobbies und einen 9-5 Job habe. Als die Kinder jünger waren ging viel weniger. Nicht nur wegen der Nettozeit, die zur Verfügung stand, sondern auch, weil es viel mehr Unterbrechungen gab.
Ok, dann ist einiges bei mir auch anders: Ich schaue zum einen auch Serien (wenn ich z.B. zum Lesen zu k.o) bin, habe eigentlich nur manchmal nachmittags und abends zum Lesen (vor dem Frühstück bzw vor der Arbeit wäre bei mir um 6.00 und zu früh, aber am Wochenende lese ich auch gern morgens im Bett), habe durchaus noch Hobbies und zwei meiner hier vorgestellten Bücher waren sehr dick. Einmal fast 1000 Seiten, einmal so um die 500.
Werde jetzt aber auch mal wieder mehr lesen als fernsehen und freu mich schon darauf heute Abend mein eines Buch durchzulesen.
okay, nine to five im Sinne von geregelten Arbeitszeiten ohne regelmäßige Überstunden. Vor der Arbeit lese ich auch so gut wie nie, je nachdem was anfällt bin ich auch schon um 6 im Büro.
Nee, das war auch Tilda, die das mit dem beim Frühstück Lesen schrieb, Habe praktisch mehreren Lesemonstern geantwortet. Ich habe zwar recht regelmäßige Arbeitszeiten als Lehrerin (mit Überstunden), habe aber immer das Gefühl, dass ich zumindest phasenweise sehr viel arbeite...
Das glaube ich gern, meine Lehrerfreundin liest während der Schulzeit auch sehr wenig. Es ist immer was zu korrigieren, vorzubereiten. Wenn ich aus dem Büro gehe, habe ich frei.
Zitat von Beerenjoghurt im Beitrag #176mir kommt auch zugute, dass ich keine Betreuungspflichten, zeitaufwendige Hobbies und einen 9-5 Job habe. Als die Kinder jünger waren ging viel weniger. Nicht nur wegen der Nettozeit, die zur Verfügung stand, sondern auch, weil es viel mehr Unterbrechungen gab.
Genau deswegen fange ich jetzt erst langsam wieder an, mehr zu lesen. Mit kleinen Kindern ist das schwer, wenn man ein Binge-Leser ist ;-)
Kategorie 17: Ein Buch, das verfilmt wurde ( auch 1, 8, 14, 21)
"All the light we cannot see" Anthony Doerr
Warum dieses Buch? Ich habe es mir vor einem Jahr gekauft, aber noch nicht gelesen. Als dann auf Netflix die Serie erschien, dachte ich mir, dass ich es mal lesen könnte, bevor ich mir die Serie anschaue.
Worum geht es? Das Buch spielt hauptsächlich während der Zeit des Nationalsozialismus und des zweiten Weltkriegs. Zwei Handlungen werden parallel erzählt: Da ist zum einen Marie- Laure, die als Kind erblindet und in Paris mit ihrem Vater lebt. Ihr Vater arbeitet im Naturhistorischen Museum und stellt Schlösser für die Vitrinen und andere Kostbarkeiten im Museum her. Er will seine Tochter beschützen, ihr aber auch viel Freiheit geben und entwirft ein genaues Modell ihres Viertels, mit Hilfe dessen sich Marie- Laure alles einprägen kann und dadurch frei bewegen kann. Mit der Machtergreifung Hitlers und dem beginnenden Krieg fliehen sie in den Süden Frankreichs zu dem Großonkel, der unter Agoraphobie leidet. Aber auch hier rücken die Deutschen näher... In der anderen Handlung geht es um den Jungen Werner, der zusammen mit seiner Schwester in einem Waisenhaus aufwächst. Er hat jedoch eine Begabung für alles Technische und fängt schon früh an Radios selbst zu bauen und zu reparieren. Sein Talent soll in einer speziellen Schule, die den Nationalsozialisten unterstellt ist, gefordert werden. Dort wird er mit deren inhumanen "Erziehungsmethoden" konfrontiert und auch er gerät mehr und mehr in das Kriegsgeschehen. Dies nur als kurzer Ausschnitt.
Wie hat es mir gefallen?
Ich fand es sehr gut! Der Aufbau, in relativ kurze Kapitel, die immer zwischen den beiden Hauptfiguren hin- und wechseln, die Zeitsprünge innerhalb der überwiegend chronologischen Handlung, sind toll gemacht und man verfolgt gespannt, wie die beiden Handlungsstränge sich annähern und aufeinander treffen. Ich frage mich, ob sie das in der Serie auch gemacht haben.
Die Sprache ist sehr poetisch und bildreich und ich könnte mir alles sehr gut vorstellen, hatte quasi meinen eigenen Film vor Augen. Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, sind facettenreich und sympathisch ( z.B. der Großonkel, der eigentlich ein gebrochener Mann ist, durch Marie-Laure aber wieder ins Leben findet). Es ist ein trauriges Buch, aber gleichzeitig poetisch schön und bewegend und zeigt viel über die Menschen, die den Krieg so jung erlebten: " We all grew up, before we we're grown up."
Ich finde es überall und in allen Sprachen nur als „das Buch zur Netflixserie“, @Tiramiau Ist es trotzdem das?oder gibt es eins, das vorher/unabhängig davon geschrieben wurde?
Legobauer (2010) und Pubertussi (2011) 🐈&🐈⬛ (2021)
Zitat von WandaLismus im Beitrag #186Ich finde es überall und in allen Sprachen nur als „das Buch zur Netflixserie“, @Tiramiau Ist es trotzdem das?oder gibt es eins, das vorher/unabhängig davon geschrieben wurde?
Zitat von WandaLismus im Beitrag #186Ich finde es überall und in allen Sprachen nur als „das Buch zur Netflixserie“, @Tiramiau Ist es trotzdem das?oder gibt es eins, das vorher/unabhängig davon geschrieben wurde?
Ja, genau, das Buch entstand viel früher. Dein Link mit dem Material für den Unterricht ist ja interessant, danke! Etwas erstaunt mich aber, dass es dort ab 8. Klasse empfohlen wird. Das finde ich zumindest für das Buch viel zu früh, da doch einige harte und sehr traurige Szenen enthalten sind. Vielleicht ist es ja in der Serie hollywoodmäßig weichgewaschen oder es soll gar nicht das Buch gelesen werden... Aber anscheinend haben sie den Wechsel von verschiedenen Erzählperspektiven und Zeiten übernommen. Ich schau mir die Serie mal an!
Ach Gott, also wo soll ich anfangen? Ich habe die erste Folge von " All the light we cannot see" gesehen und weiß nicht, ob ich weiterschauen soll. Ich glaube, für Leute, die das Buch nicht kennen, ist sie ganz gut, aber ich bin doch enttäuscht. Gleich zu Anfang wird schon klar, wo die beiden Protagonisten sich treffen werden, dieses langsame sich Aufeinander zu bewegen fällt weg. Vieles, was im Roman erst viel später kommt wird hier schon gleich in den ersten 40 Minuten erklärt, einiges ganz weggelassen, dafür andere Charaktere, die nur der Dramatik dienen und nichts mit der Geschichte zu tun haben, ergänzt. Überhaupt erklären die Charaktere viel zu viel, anstatt dass einfach Szenen ( z.B von der Eliteschule) gezeigt werden und das ist mir wieder viel zu amerikanisch. Da wird dann erzählt, wie schlimm es war blabla...Eine Moral, die erklärt werden muss, ist flach und wertlos. Die Figuren sagen altkluge Sätze, die total unrealistisch sind und nur die Flashbacks in Marie-Laures Kindheit sind gelungen.
7) Ein Buch über den Aufbruch in fremde / ferne Welten Matt Haig - Mitternachtsbibliothek
Warum dieses Buch? Meine Tochter hatte sich das zu Weihnachten gewünscht und im Zuge dessen las ich viele gute, interessante Rezensionen dazu.
Worum geht‘s?
Die 35-jährige Nora Seed versucht Selbstmord zu begehen, indem sie eine Überdosis Tabletten schluckt. Genau um Mitternacht findet sie sich in einer seltsamen Bibliothek wieder. Die Bücher enthalten alternative Lebensentwürfe. Nora probiert mehrere Leben aus. Der Leser begleitet sie dabei.
Und, wie war‘s? Auf dem inneren Buchrücken findet sich das Zitat: „Ein unterhaltsamer und gleichzeitig tiefgründiger Roman, der zentrale Fragen stellt.“ (SRF Buchzeichen) Ich kann das voll und ganz bestätigen, mir hat das Buch sehr gut gefallen. 5/5
Zitat von Polly_Schlottermotz im Beitrag #190 7) Ein Buch über den Aufbruch in fremde / ferne Welten Matt Haig - Mitternachtsbibliothek
Warum dieses Buch? Meine Tochter hatte sich das zu Weihnachten gewünscht und im Zuge dessen las ich viele gute, interessante Rezensionen dazu.
Worum geht‘s?
Die 35-jährige Nora Seed versucht Selbstmord zu begehen, indem sie eine Überdosis Tabletten schluckt. Genau um Mitternacht findet sie sich in einer seltsamen Bibliothek wieder. Die Bücher enthalten alternative Lebensentwürfe. Nora probiert mehrere Leben aus. Der Leser begleitet sie dabei.
Und, wie war‘s? Auf dem inneren Buchrücken findet sich das Zitat: „Ein unterhaltsamer und gleichzeitig tiefgründiger Roman, der zentrale Fragen stellt.“ (SRF Buchzeichen) Ich kann das voll und ganz bestätigen, mir hat das Buch sehr gut gefallen. 5/5
Nachtrag: Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass ich die ersten 30-40 Seiten gebraucht habe, um reinzukommen. Faszinierend und spannend wurde es dann nach 30/40 Seiten. Und die Kategorie habe ich gewählt, weil es um Paralleluniversen geht und diese verschiedenen Welten nebeneinander existieren und Nora diese besucht.
Axel Hacke - Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen
Warum dieses Buch Ich habe es im Werbebanner bei Spiegel gesehen. 13 Wörter sind mehr als 7 Wörter und ich mag Axel Hacke.
Warum geht es Es geht um Anstand. Was bedeutet Anstand für den Autor? Kann man heute noch anständig sein? Sind Dinge, die inzwischen ganz normal sind, anständig? Wie reagiere ich, wenn sich jemand nicht „anständig“ verhält? Sollten nicht alle Menschen „Anstand“ zum Ziel ihres Lebens nehmen (auch wenn sie unterschiedliches darunter verstehen)?
Wie hat es mir gefallen In der Rahmenhandlung sitzt der Autor mit seinem Freund in einer Gaststätte. Sie trinken Bier. Der Freund lehnt eins der angebotenen Biersorten ab, weil er mit dem Verhalten der Brauerei nicht einverstanden ist. Darüber kommen der Autor und sein Freund ins Gespräch. Ist das Verhalten des Freundes von Anstand geprägt? Rund um die Rahmenhandlung macht der Autor immer wieder „Ausflüge“ über bestimmte Punkte, die im Gespräch mit seinem Freund „aufpoppen“. Mir hat es sehr gut gefallen. Insbesondere der „Trick“ mit der Rahmenhandlung macht es leichter, angenehmer über dieses doch sehr tiefgründige Thema zu lesen. Ein bißchen wie „Sophies Welt“ für Große mit Literaturhinweisen, wenn man tiefer in das Thema einsteigen möchte.
Ich habe nichts zu meckern. Es hat mir sehr gefallen, daher 5 von 5 Punkten.
Kategorie 8) Ein Buch über mehrere Generationen Damit nicht schon wieder die Triologie/Serie herhalten muss .
Titel Das Urteil der Sieben [Der Heckenritter von Westeros] von George R. R. Martin
Warum dieses Buch? Vor Jahren hab ich wie viele Fans die Buchreihe "Das Lied von Eis und Feuer" gelesen. Dafür hatte ich im Antiquariat eine frühe blanvalet-Ausgabe mit den originalen englischen Namen der Personen und Orte angeschafft, was mich für die inzwischen übliche 2010er-Ausgabe mit den Eindeutschungen nachhaltig verdorben hat. Trotzdem hatte ich beim Stöbern in der Onleihe Lust, mich mal wieder in ein Buch aus dem GoT-Universum zu vertiefen.
Worum geht es? Onleiheinfo Die Vorgeschichte zu "Das Lied von Eis und Feuer" Ein Jahrhundert vor den Ereignissen in der Bestsellersaga "Das Lied von Eis und Feuer" nimmt ein Knappe namens Dunk das Schwert seines verstorbenen Herren an sich. Er will an einem Turnier teilnehmen, um selbst ein Ritter zu werden. Doch "Ser Duncan" hat noch viel zu lernen über die Welt der Edlen und Mächtigen. Beim Versuch, einen Platz im Turnier zu ergattern, macht er sich bald ebenso viele Feinde wie Freunde. Dunk ist ein fähiger Kämpfer mit einem starken Ehrempfinden. Doch wird das reichen, um ihn in den Augen der Welt als wahrer Ritter dastehen zu lassen? Oder ist er nur ein fehlgeleiteter junger Mann, der sich und andere in tödliche Gefahr bringt?
Wie hat es mir gefallen? George R. R. Martin hat für mich eine leichte, fesselnde Erzählweise, bei der ich schnell und unkompliziert in die Geschichte eintauchen kann. Seine Figuren und Szenerien stehen mir mühelos lebendig vor Augen und das macht einfach Spaß zu lesen. Dass er es manchmal etwas drastischer und detaillierter mag als unbedingt notwendig, ist ja bekannt und das muss man auch nicht unbedingt mögen. In der vorliegenden Erzählung fand ich es angenehm, dass sich alle Handlungsstränge um die Hauptfigur drehten. Die Familiengeschichte des Hauses Targaryen über mehrere Generationen wird dabei eher nebenbei erzählt und ist damit nicht so vordergründig, dass sie die Handlung um Dunk und seinen Knappen erdrückt. Was mir zum Ende hin den Lesefluss etwas vermiest hat, ist die für mich unstimmige Idee, die Namen und Orte unbedingt eindeutschen zu müssen. Wenn ich bei Rittern sowas wie Bitterstahl, Milchblut oder Unterblatt lese, kommt bei mir wenig Rittergeist auf und was mir beim Knappen Ei (Original Egg) so alles vor Augen stand, könnt ihr ja mal raten (zumal auch in der Geschichte ab und zu Eier verzehrt wurden ). Trotzdem gibt es für mich eine klare Leseempfehlung und der Punktabzug ist ausschließlich für die Übersetzung 4/5.
Daniela Dröscher: Lügen über meine Mutter (Kombi Buch/Hörbuch)
Kategorie: 05: Ein Autor dessen Name mit D beginnt
Warum dieses Buch? gezielt nach Autoren mit D beginnend gesucht
Worum geht es? Klappentext: Daniela Dröscher erzählt vom Aufwachsen in einer Familie, in der ein Thema alles beherrscht: das Körpergewicht der Mutter. Ist diese schöne, eigenwillige, unberechenbare Frau zu dick? Muss sie dringend abnehmen? Ja, das muss sie. Entscheidet ihr Ehemann. Und die Mutter ist dem ausgesetzt, Tag für Tag. "Lügen über meine Mutter" ist zweierlei zugleich: die Erzählung einer Kindheit im Hunsrück der 1980er, die immer stärker beherrscht wird von der fixen Idee des Vaters, das Übergewicht seiner Frau wäre verantwortlich für alles, was ihm versagt bleibt: die Beförderung, der soziale Aufstieg, die Anerkennung in der Dorfgemeinschaft. Und es ist eine Befragung des Geschehens aus der heutigen Perspektive: Was ist damals wirklich passiert? Was wurde verheimlicht, worüber wurde gelogen? Und was sagt uns das alles über den größeren Zusammenhang: die Gesellschaft, die ständig auf uns einwirkt, ob wir wollen oder nicht? Daniela Dröscher lässt ihr kindliches Alter Ego die Jahre, in denen sich dieses "Kammerspiel namens Familie" abspielte, noch einmal durchleben.
Wie hat es mir gefallen? Das Buch ist beklemmend, der Psychoterror, dem die Mutter ausgesetzt ist, so stark spürbar, dass es manchmal schwer war, das Buch nicht abzubrechen. Oder der Mutter zuzurufen: Pfeif auf den Kerl, geh weg, siehst du nicht, wie der dich kaputt macht? Das Buch ist zum Großteil aus der Sicht der zu Beginn des Romans 7jährigen Ela erzählt, zwischendurch mit kurzen Abschnitten, in denen sich die erwachsene Ela im (tatsächlichen oder fiktiven?) Gespräch mit ihrer Mutter erklärend einschaltet. Das gibt dem Buch eine ganz eigene Stimmung. Ein Bündel an oftmals negativen Gefühlen, dessen Schluss ich hier offen lassen will, nur die Empfehlung: in der passenden Situation lesen, dann aber lohnt es sich. Interessant als Ergänzung dazu fand ich auch den autobiografischen Essay “Zeige deine Klasse”, in dem die familiären Hintergründe und die Gedanken zum sozialen Aufstieg noch einmal beschrieben werden.
Sabine Kuegler: Ich schwimme nicht mehr da, wo Krokodile sind
Wieso? Weil meine Mama kürzlich angerufen hat und drum gebeten hat, dass ich ihr das Buch besorge, sie hat davon im Radio gehört.
Worum gehts? Sabine Kuegler wurde mit ihrem Buch „Dschungelkind“ 2005 weltberühmt. Darin erzählt sie ihre Geschichte, wie sie ihre gesamte Kindheit bei einem bis dato unentdeckten Stamm in Papua-Neuguinea verbracht hat. Im neuen Buch schreibt sie von ihrem Leben zurück in der westlichen Welt. Dass sie eine unheilbare Krankheit entwickelt hat und kein Arzt ihr mehr helfen kann. Daraufhin fasst sie den Gedanken, dass wenn es etwas ist, das sie vom Dschungel hat, es DORT vielleicht auch wieder geheilt werden könne. Sie beschließt also, ihre Kinder zurückzulassen und noch einmal „kurz“ nach Papua-Neuguinea zu gehen. Dass daraus fünf Jahre werden, dachte sie auch nicht …
Wie hats mir gefallen? Direkt nach Dschungelkind gelesen habend (das ich nochmals lesen wollte vorab — ist auch grad bei unlimited dabei) war natürlich einiges wiederholend. Aber es gab noch genügend Neues und es war wieder sehr beeindruckend, wie sehr sie sich doch mehr als Stammesangehörige denn als weiße, deutsche Frau sieht. Und Ende gut, alles gut? Das lest selbst.
Von mir wegen der Wiederholungen 4,5 von 5 Sternen.
Legobauer (2010) und Pubertussi (2011) 🐈&🐈⬛ (2021)
Zitat von WandaLismus im Beitrag #195Kategorie 6: (Oder auch 7 oder 16)
Sabine Kuegler: Ich schwimme nicht mehr da, wo Krokodile sind
Wieso? Weil meine Mama kürzlich angerufen hat und drum gebeten hat, dass ich ihr das Buch besorge, sie hat davon im Radio gehört.
Worum gehts? Sabine Kuegler wurde mit ihrem Buch „Dschungelkind“ 2005 weltberühmt. Darin erzählt sie ihre Geschichte, wie sie ihre gesamte Kindheit bei einem bis dato unentdeckten Stamm in Papua-Neuguinea verbracht hat. Im neuen Buch schreibt sie von ihrem Leben zurück in der westlichen Welt. Dass sie eine unheilbare Krankheit entwickelt hat und kein Arzt ihr mehr helfen kann. Daraufhin fasst sie den Gedanken, dass wenn es etwas ist, das sie vom Dschungel hat, es DORT vielleicht auch wieder geheilt werden könne. Sie beschließt also, ihre Kinder zurückzulassen und noch einmal „kurz“ nach Papua-Neuguinea zu gehen. Dass daraus fünf Jahre werden, dachte sie auch nicht …
Wie hats mir gefallen? Direkt nach Dschungelkind gelesen habend (das ich nochmals lesen wollte vorab — ist auch grad bei unlimited dabei) war natürlich einiges wiederholend. Aber es gab noch genügend Neues und es war wieder sehr beeindruckend, wie sehr sie sich doch mehr als Stammesangehörige denn als weiße, deutsche Frau sieht. Und Ende gut, alles gut? Das lest selbst.
Von mir wegen der Wiederholungen 4,5 von 5 Sternen.
Das klingt sehr interessant. Vielleicht überlege ich es mir doch noch. Momentan habe ich zu viele Bücher, die ich lesen will. Die ersten beiden Bücher habe ich auch gelesen und fand sie sehr gut.
Kategorie 10: ein Buch das euch jemand empfohlen hat Ich finde 24 (Cover und Titel passen nicht zusammen) und 20 (Liebesgeschichte) würde auch passen
Titel: „Oben Erde unten Himmel“ von Milena Michiko Flašar
Warum dieses Buch: Wurde letztes Jahr im im Forum empfohlen (Beerenjoghurt?).
Worum geht es: Herr Ono ist unbemerkt verstorben. Allein. Es gibt viele wie ihn, immer mehr. Erst wenn es wärmer wird, rufen die Nachbarn die Polizei. Und dann Herrn Sakai mit dem Putztrupp, zu dem Suzu nun gehört. Sie sind spezialisiert auf solche Kodokushi-Fälle. »Fräulein Suzu«, wie der Chef sie nennt, fügt sich widerstrebend in die neuen Aufgaben. Es braucht dafür viel Geduld, Ehrfurcht und Sorgfalt, außerdem einen robusten Magen. Die Städte wachsen, zugleich entfernt man sich voneinander, und häufig verschwimmt die Grenze zwischen Desinteresse und Diskretion. Suzu lernt schnell. Und sie lernt schnell Menschen kennen. Tote wie Lebendige, mit ganz unterschiedlichen Daseinswegen. Sie sieht Fassaden bröckeln und ihre eigene porös werden. Und obwohl ihr Goldhamster sich neuerdings vor ihr versteckt, ist sie mit einem Mal viel weniger allein.
Wie hat es mir gefallen: Sehr gut. Ich habe sonst keinen Bezug zu Japan und so war mir vieles fremd. Aber die ganze Geschichte war total schön und interessant und gerade das zwischenmenschliche hat mir gefallen. Ich mochte die Charaktere. Ich merke gerade ich habe Schwierigkeiten es zu beschreiben, gefallen hat es mir trotzdem.
Zitat von WandaLismus im Beitrag #195Kategorie 6: (Oder auch 7 oder 16) Sabine Kuegler: Ich schwimme nicht mehr da, wo Krokodile sind Wieso? Weil meine Mama kürzlich angerufen hat und drum gebeten hat, dass ich ihr das Buch besorge, sie hat davon im Radio gehört. Worum gehts? Sabine Kuegler wurde mit ihrem Buch „Dschungelkind“ 2005 weltberühmt. Darin erzählt sie ihre Geschichte, wie sie ihre gesamte Kindheit bei einem bis dato unentdeckten Stamm in Papua-Neuguinea verbracht hat. Im neuen Buch schreibt sie von ihrem Leben zurück in der westlichen Welt. Dass sie eine unheilbare Krankheit entwickelt hat und kein Arzt ihr mehr helfen kann. Daraufhin fasst sie den Gedanken, dass wenn es etwas ist, das sie vom Dschungel hat, es DORT vielleicht auch wieder geheilt werden könne. Sie beschließt also, ihre Kinder zurückzulassen und noch einmal „kurz“ nach Papua-Neuguinea zu gehen. Dass daraus fünf Jahre werden, dachte sie auch nicht … Wie hats mir gefallen? Direkt nach Dschungelkind gelesen habend (das ich nochmals lesen wollte vorab — ist auch grad bei unlimited dabei) war natürlich einiges wiederholend. Aber es gab noch genügend Neues und es war wieder sehr beeindruckend, wie sehr sie sich doch mehr als Stammesangehörige denn als weiße, deutsche Frau sieht. Und Ende gut, alles gut? Das lest selbst. Von mir wegen der Wiederholungen 4,5 von 5 Sternen.
Ich habe sie neulich durch Zufall auf dem MDR in "Hier ab vier" gesehen und fand das Gespräch sehr interessant. Da ging es u.a. auch darum, wie sie in den Dschungel zurückkehrte mit der Hoffnung, Hilfe und Heilung zu finden von ihrer Krankheit, bei der ihr hier in Europa niemand helfen konnte. https://www.mdr.de/video/mdr-videos/c/video-787766.html
Daaaaaaas kann sein, dass es Mama da auch gesehen hat. Sie schaut gerne so Zeug und ich hatte nur mit einem halben Ohr zugehört, weil sie mir mal wieder ein bisschen das Ohr abkaute und da hab ich vielleicht falsch verstanden, dass es TV und nicht Radio war. Aber eben „neulich“ erst, nicht sehr lange her.
Danke für den Link, schau ich schon. Wahnsinn, wie sehr man den Akzent hört, von dem sie ja auch selber schreibt.
Legobauer (2010) und Pubertussi (2011) 🐈&🐈⬛ (2021)
Zitat von Tüdelband im Beitrag #197Kategorie 10: ein Buch das euch jemand empfohlen hat Ich finde 24 (Cover und Titel passen nicht zusammen) und 20 (Liebesgeschichte) würde auch passen
Titel: „Oben Erde unten Himmel“ von Milena Michiko Flašar
Warum dieses Buch: Wurde letztes Jahr im im Forum empfohlen (Beerenjoghurt?). .
Ich war's nicht, aber ich mag die Autorin, also danke für den Tipp. Ich mag auch Bücher, die sich nicht gut beschreiben lassen.
ErE Reloaded
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01.02.2024 14:13
Antworten
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und was mir beim Knappen Ei (Original Egg) so alles vor Augen stand, könnt ihr ja mal raten (zumal auch in der Geschichte ab und zu Eier verzehrt wurden 
und da hab ich vielleicht falsch verstanden, dass es TV und nicht Radio war.