Kategorie 21: Ein historischer Roman Aber auch Kategorie 18: Ein Buch aus einer Serie
Peter Tremayne - Und die Hölle folgt ihm nach
Warum dieses Buch Ich hatte das Buch auf meiner Vormerkerliste und es wurde jetzt nach den Feiertagen endlich frei. Die Bücher der Schwester Fidelma-Reihe verbinden für mich interessant historisches Geschehen, Interessantes über Irland und Krimi.
Worum geht es Es ist der Sommer 664. Fidelma von Cashel ist auf dem Heimweg von Rom nach Irland. Von Ostia wollte sie mit dem Schiff nach Massilia und von dort weiter über die Landroute durch das Frankenreich. Doch das Schiff wurde in einem Sturm schwer beschädigt und konnte sich gerade noch in den Hafen von Genua retten. Dort wartet sie nun auf eine neue Reisemöglichkeit nach Massilia, als sie einen Überfall auf einen älteren Geistlichen vereiteln kann. Magister Ado stammt aus der Abtei Bobium, einer Abtei, die durch den irischen Heiligen Columbanus in Norditalien gegründet wurde. Diese Abtei ist in Glaubensstreitigkeiten mit Arianern verwickelt, so dass Magister Ado dies als Grund für den Überfall vermutet. Bei den Gesprächen mit Magister Ado und seinen Gefährten erfährt Fidelma, dass ihr greiser Lehrer Ruadan sich jetzt auch in Bobium befindet. Sie beschließt daher, Ado und seine Gefährten nach Bobium zu begleiten. Am Morgen nach Fidelmas Ankunft wird Ruadan ermordet. Wer ermordet einen Greis, der aufgrund von Verletzung durch Arianer bereits im Sterben lag? Haben die Münzen aus einem nassen Grab, von den Ruadan erzählte, was damit zu tun. Dann verschwindet auch nach Prinz Romuald mit seiner Amme, der sich in der Abtei vor Gegnern seines Vater versteckt hat.
Wie hat es mir gefallen Der Fall ist sehr verzwickt. Nichts ist, wie man zuerst annimmt. Auch Fidelma lässt sich in die Irre führen. Dieser Band gibt nebenher auch interessante Einblicke in die Situation in Norditalien zu dieser Zeit: das Verhältnis zwischen Arianern und Nicäanern, zwischen Langobarden und Awaren, das verzwickte System der Herrschaftsnachfolge bei den Langobarden, das Tal von Trebbia, ein verlorener Römerschatz, … Ich habe Lust bekommen, noch mehr davon zu erfahren.
Von mir 4,5 von 5 Punkten.
Den halben Punkt Abzug bekommt das Buch, weil in diesem Band leider keine Karte ist. Ich hätte sie gut gebrauchen können.
Edit: Namen korrigiert. Die Autokorrektur hat aus Ado Abo gemacht.
Zitat von Shorea im Beitrag #78Kategorie 21: Ein historischer Roman Aber auch Kategorie 18: Ein Buch aus einer Serie
Peter Tremayne - Und die Hölle folgt ihm nach
Warum dieses Buch Ich hatte das Buch auf meiner Vormerkerliste und es wurde jetzt nach den Feiertagen endlich frei. Die Bücher der Schwester Fidelma-Reihe verbinden für mich interessant historisches Geschehen, interessantes über Irland und Krimi.
Worum geht es Es ist der Sommer 664. Fidelma von Cashel ist auf dem Heimweg von Rom nach Irland. Von Ostia wollte sie mit dem Schiff nach Massilia und von dort weiter über die Landroute durch das Frankenreich. Doch das Schiff wurde in einem Sturm schwer beschädigt und konnte sich gerade noch in den Hafen von Genua retten. Dort wartet sie nun auf eine neue Reisemöglichkeit nach Massilia, als sie einen Überfall auf einen älteren Geistlichen vereiteln kann. Magister Abo stammt aus der Abtei Bobium, einer Abtei, die durch den irischen Heiligen Columbanus in Norditalien gegründet wurde. Diese Abtei ist in Glaubensstreitigkeiten mit Arianern verwickelt, so dass Magister Abo dies als Grund für den Überfall vermutet. Bei den Gesprächen mit Magister Abo und seinen Gefährten erfährt Fidelma, dass ihr greiser Lehrer Ruadan sich jetzt auch in Bobium befindet. Sie beschließt daher, Abo und seine Gefährten nach Bobium zu begleiten. Am Morgen nach Fidelmas Ankunft wird Ruadan ermordet. Wer ermordet einen Greis, der aufgrund von Verletzung durch Arianer bereits im Sterben lag? Haben die Münzen aus einem nassen Grab, von den Ruadan erzählte, was damit zu tun. Dann verschwindet auch nach Prinz Romuald mit seiner Amme, der sich in der Abtei vor Gegnern seines Vater versteckt hat.
Wie hat es mir gefallen Der Fall ist sehr verzwickt. Nichts ist, wie man zuerst annimmt. Auch Fidelma lässt sich in die Irre führen. Dieser Band gibt nebenher auch interessante Einblicke in die Situation in Norditalien zu dieser Zeit: das Verhältnis zwischen Arianern und Nicäanern, zwischen Langobarden und Awarden, das verzwickte System der Herrschaftsnachfolge bei den Langobarden, das Tal von Trebbia, ein verlorener Römerschatz, … Ich habe Lust bekommen, noch mehr davon zu erfahren.
Von mir 4,5 von 5 Punkten.
Den halben Punkt Abzug bekommt das Buch, weil in diesem Band leider keine Karte ist. Ich hätte sie gut gebrauchen können.
Danke für die Schliderung Ich lese die Geschichten über Schwester Fidelma auch sehr gerne. Dieses Buch kannte ich noch nicht.
Zitat von Shorea im Beitrag #78Kategorie 21: Ein historischer Roman Aber auch Kategorie 18: Ein Buch aus einer Serie
Peter Tremayne - Und die Hölle folgt ihm nach
Warum dieses Buch Ich hatte das Buch auf meiner Vormerkerliste und es wurde jetzt nach den Feiertagen endlich frei. Die Bücher der Schwester Fidelma-Reihe verbinden für mich interessant historisches Geschehen, interessantes über Irland und Krimi.
Worum geht es Es ist der Sommer 664. Fidelma von Cashel ist auf dem Heimweg von Rom nach Irland. Von Ostia wollte sie mit dem Schiff nach Massilia und von dort weiter über die Landroute durch das Frankenreich. Doch das Schiff wurde in einem Sturm schwer beschädigt und konnte sich gerade noch in den Hafen von Genua retten. Dort wartet sie nun auf eine neue Reisemöglichkeit nach Massilia, als sie einen Überfall auf einen älteren Geistlichen vereiteln kann. Magister Abo stammt aus der Abtei Bobium, einer Abtei, die durch den irischen Heiligen Columbanus in Norditalien gegründet wurde. Diese Abtei ist in Glaubensstreitigkeiten mit Arianern verwickelt, so dass Magister Abo dies als Grund für den Überfall vermutet. Bei den Gesprächen mit Magister Abo und seinen Gefährten erfährt Fidelma, dass ihr greiser Lehrer Ruadan sich jetzt auch in Bobium befindet. Sie beschließt daher, Abo und seine Gefährten nach Bobium zu begleiten. Am Morgen nach Fidelmas Ankunft wird Ruadan ermordet. Wer ermordet einen Greis, der aufgrund von Verletzung durch Arianer bereits im Sterben lag? Haben die Münzen aus einem nassen Grab, von den Ruadan erzählte, was damit zu tun. Dann verschwindet auch nach Prinz Romuald mit seiner Amme, der sich in der Abtei vor Gegnern seines Vater versteckt hat.
Wie hat es mir gefallen Der Fall ist sehr verzwickt. Nichts ist, wie man zuerst annimmt. Auch Fidelma lässt sich in die Irre führen. Dieser Band gibt nebenher auch interessante Einblicke in die Situation in Norditalien zu dieser Zeit: das Verhältnis zwischen Arianern und Nicäanern, zwischen Langobarden und Awarden, das verzwickte System der Herrschaftsnachfolge bei den Langobarden, das Tal von Trebbia, ein verlorener Römerschatz, … Ich habe Lust bekommen, noch mehr davon zu erfahren.
Von mir 4,5 von 5 Punkten.
Den halben Punkt Abzug bekommt das Buch, weil in diesem Band leider keine Karte ist. Ich hätte sie gut gebrauchen können.
Solche Krimis habe ich früher auch gelesen, klingt, gerade vom Hintergrund her, interessant. Hier wird/wurde schon so viel gelesen! Shorea, ich weiß nicht, ob du Zeit dafür hast, aber magst du uns ein update geben, welche Kategorien schon gelesen wurden?
Kategorie 18: Ein Buch aus einer Serie - es ist Band 34 Aber auch Kategorie 21: Ein historischer Roman
Peter Tremayne - Der Tod des Ketzers
Warum dieses Buch Es wurde nach den Feiertagen endlich frei und ich mag Bücher der Reihe über die irische Ermittlerin Schwester / Lady Fidelma und ihren Mann.
Warum geht es Es ist Mai 672. Eadulf und Fidelma sind mit ihrem Leibwächter Enda auf dem Heimweg nach Cashel. Sie mussten im Namen von Colgu, Fidelmas Bruder in einem Rechtsstreit vermitteln. Bei der Rast an einem Gasthof erfahren sie, dass es im Kloster Imleach einen Brand gegeben hat und ein Bischof aus Burgund dabei umgekommen ist. . Da Fidelma durch den Tod des Fremden Verwicklungen befürchtet, machen sie einen Abstecher nach Imleach, um so schnell wie möglich die Ermittlungen aufzunehmen. Nach irischem Recht ist der Gastgeber für das Wohlergehen seines Gastes verantwortlich und muss Schadensersatz leisten, so dass selbst ein Unfall rechtlich geregelt werden muss.
In der Abtei angekommen, stellt Fidelma leider schnell fest, dass es sich um keinen Unfall handelt, sondern der Bischof ermordet wurde und der Brand zur Vertuschung gelegt wurde. Der Bischof hatte sich während des kurzen Aufenthalts sehr viele Feinde gemacht, u.a. hat er die Klosterbewohner und die Studenten, die dort ausgebildet werden, wiederholt als Ketzer beschimpft, da in der Abtei noch der Lehre des Pelagius gefolgt wird. Dazu konnte er nicht akzeptieren, dass Imleach ein Kloster für Männer und Frauen ist, und dort auch Frauen theologisch ausgebildet werden. Kurz darauf wird ein sehr begabter Student aufgehängt gefunden.
Wie hat es mir gefallen Auch dieser Fall ist verzwickter als man denkt und er hat Verwicklungen nach Burgund. Der Autor geht nebenbei auf die Glaubensstreitigkeiten, das Leben der Menschen in Irland zu dieser Zeit und die Geschichte von Burgund ein. Das macht mir Lust auf mehr „Geschichte“. Leider ist es nicht einfach, Bücher zu diesem Thema zu finden.
Zitat von Shorea im Beitrag #78Kategorie 21: Ein historischer Roman Aber auch Kategorie 18: Ein Buch aus einer Serie
Peter Tremayne - Und die Hölle folgt ihm nach
Warum dieses Buch Ich hatte das Buch auf meiner Vormerkerliste und es wurde jetzt nach den Feiertagen endlich frei. Die Bücher der Schwester Fidelma-Reihe verbinden für mich interessant historisches Geschehen, interessantes über Irland und Krimi.
Worum geht es Es ist der Sommer 664. Fidelma von Cashel ist auf dem Heimweg von Rom nach Irland. Von Ostia wollte sie mit dem Schiff nach Massilia und von dort weiter über die Landroute durch das Frankenreich. Doch das Schiff wurde in einem Sturm schwer beschädigt und konnte sich gerade noch in den Hafen von Genua retten. Dort wartet sie nun auf eine neue Reisemöglichkeit nach Massilia, als sie einen Überfall auf einen älteren Geistlichen vereiteln kann. Magister Abo stammt aus der Abtei Bobium, einer Abtei, die durch den irischen Heiligen Columbanus in Norditalien gegründet wurde. Diese Abtei ist in Glaubensstreitigkeiten mit Arianern verwickelt, so dass Magister Abo dies als Grund für den Überfall vermutet. Bei den Gesprächen mit Magister Abo und seinen Gefährten erfährt Fidelma, dass ihr greiser Lehrer Ruadan sich jetzt auch in Bobium befindet. Sie beschließt daher, Abo und seine Gefährten nach Bobium zu begleiten. Am Morgen nach Fidelmas Ankunft wird Ruadan ermordet. Wer ermordet einen Greis, der aufgrund von Verletzung durch Arianer bereits im Sterben lag? Haben die Münzen aus einem nassen Grab, von den Ruadan erzählte, was damit zu tun. Dann verschwindet auch nach Prinz Romuald mit seiner Amme, der sich in der Abtei vor Gegnern seines Vater versteckt hat.
Wie hat es mir gefallen Der Fall ist sehr verzwickt. Nichts ist, wie man zuerst annimmt. Auch Fidelma lässt sich in die Irre führen. Dieser Band gibt nebenher auch interessante Einblicke in die Situation in Norditalien zu dieser Zeit: das Verhältnis zwischen Arianern und Nicäanern, zwischen Langobarden und Awarden, das verzwickte System der Herrschaftsnachfolge bei den Langobarden, das Tal von Trebbia, ein verlorener Römerschatz, … Ich habe Lust bekommen, noch mehr davon zu erfahren.
Von mir 4,5 von 5 Punkten.
Den halben Punkt Abzug bekommt das Buch, weil in diesem Band leider keine Karte ist. Ich hätte sie gut gebrauchen können.
Solche Krimis habe ich früher auch gelesen, klingt, gerade vom Hintergrund her, interessant. Hier wird/wurde schon so viel gelesen! Shorea, ich weiß nicht, ob du Zeit dafür hast, aber magst du uns ein update geben, welche Kategorien schon gelesen wurden?
Ich komme vermutlich erst nächstes Wochenende dazu, auszuwerten. Wenn es früher klappt, gern auch früher. Ihr seid alle sehr fleißig.
Also, da es draußen schneit, hier wie gewünscht, die erste Auswertung nach drei Wochen
Die Kategorien lauten:
1) Ein Buch, in dem das Meer vorkommt - 1 2) Eine Biografie - 4 3) Ein Kinderbuch - 3 4) Ein Buch über Familienbeziehungen - 2 5) Ein Autor, dessen Name mit D beginnt - 0 6) Ein Buch mit einem Tier im Titel - 2 7) Ein Buch über den Aufbruch in fremde / ferne Welten - 1 8) Ein Buch über mehrere Generationen - 1 9) Ein Buch, das Schullektüre der Kinder ist / war - 0 10) Ein Buch, das euch jemand empfohlen hat - 3 11) Ein Buch, das ihr mehrmals gelesen habt / lesen würdet - 0 12) Ein Buch mit / über einen weiblichen Physiker / Mathematiker / Chemiker / Informatiker - 0 13) Ein Buch über eine europäische Stadt - 1 14) Ein Buch, in dem eine Erfindung eine Rolle spielt - 1 15) Ein Buch von einem DDR-Autor, das zu DDR-Zeiten erschienen ist - 0 16) Ein Buch mit einem langen Titel (mehr als 7 Wörter) - 3 17) Ein Roman, der verfilmt wurde - 0 18) Ein Buch aus einer Trilogie oder Serie - 4 19) Ein Buch, das dir Mut gegeben hat - 1 20) Ein Buch mit einer Liebesgeschichte - 0 21) Ein historischer Roman - 3 22) Ein Buch, das auf einem Schiff spielt - 2 23) Ein Buch, das du in einem offenen Bücherregal entdeckt hast - 0 24) Ein Buch, dessen Cover und Titel für dich nicht zusammenpassen - 0
Aktuell sind die meistgelesenen Kategorien "Eine Biografie" und "Ein Buch aus einer Trilogie oder Serie". 32 Bücher wurden vorgestellt. 9 Kategorie sind noch unbespielt.
Wir haben aktuell 11 Leserinnen (und keinen Leser) und ratet mal, wer im Moment die meisten Bücher vorgestellt hat
Zitat von Shorea im Beitrag #83Also, da es draußen schneit, hier wie gewünscht, die erste Auswertung nach drei Wochen
Die Kategorien lauten:
1) Ein Buch, in dem das Meer vorkommt - 1 2) Eine Biografie - 4 3) Ein Kinderbuch - 3 4) Ein Buch über Familienbeziehungen - 2 5) Ein Autor, dessen Name mit D beginnt - 0 6) Ein Buch mit einem Tier im Titel - 2 7) Ein Buch über den Aufbruch in fremde / ferne Welten - 1 8) Ein Buch über mehrere Generationen - 1 9) Ein Buch, das Schullektüre der Kinder ist / war - 0 10) Ein Buch, das euch jemand empfohlen hat - 3 11) Ein Buch, das ihr mehrmals gelesen habt / lesen würdet - 0 12) Ein Buch mit / über einen weiblichen Physiker / Mathematiker / Chemiker / Informatiker - 0 13) Ein Buch über eine europäische Stadt - 1 14) Ein Buch, in dem eine Erfindung eine Rolle spielt - 1 15) Ein Buch von einem DDR-Autor, das zu DDR-Zeiten erschienen ist - 0 16) Ein Buch mit einem langen Titel (mehr als 7 Wörter) - 3 17) Ein Roman, der verfilmt wurde - 0 18) Ein Buch aus einer Trilogie oder Serie - 4 19) Ein Buch, das dir Mut gegeben hat - 1 20) Ein Buch mit einer Liebesgeschichte - 0 21) Ein historischer Roman - 3 22) Ein Buch, das auf einem Schiff spielt - 2 23) Ein Buch, das du in einem offenen Bücherregal entdeckt hast - 0 24) Ein Buch, dessen Cover und Titel für dich nicht zusammenpassen - 0
Aktuell sind die meistgelesenen Kategorien "Eine Biografie" und "Ein Buch aus einer Trilogie oder Serie". 32 Bücher wurden vorgestellt. 9 Kategorie sind noch unbespielt.
Wir haben aktuell 11 Leserinnen (und keinen Leser) und ratet mal, wer im Moment die meisten Bücher vorgestellt hat
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es ist mal wieder Beerenjoghurt mit 6 Titeln!
Danke, Shorea, für deine Arbeit! So viel wurde schon gelesen!
Dann mache ich mal weiter mit Kategorie 12) Ein Buch mit / über einen weiblichen Physiker / Mathematiker / Chemiker / Informatiker
Eine Frage der Chemie von Bonnie Garmus
Warum dieses Buch? Es wurde mehrmals in der Lesechallenge 2023 vorgestellt und stand auf meiner Leseliste. Zum Glück hat mein Mann mir das Buch zu Weihnachten geschenkt, als Schmuckausgabe mit 2 Bonuskapiteln.
Worum geht‘s? Da es mehrmals im letzten Jahr vorgestellt wurde, bediene ich mich via copy & paste und stelle den Klappentext ein: Elizabeth Zott ist eine Frau mit dem unverkennbaren Auftreten eines Menschen, der nicht durchschnittlich ist und es nie sein wird. Doch es ist 1961, und die Frauen tragen Hemdblusenkleider und treten Gartenvereinen bei. Niemand traut ihnen zu, Chemikerin zu werden. Außer Calvin Evans, dem einsamen, brillanten Nobelpreiskandidaten, der sich ausgerechnet in Elizabeths Verstand verliebt. Aber auch 1961 geht das Leben eigene Wege. Und so findet sich eine alleinerziehende Elizabeth Zott bald in der TV-Show »Essen um sechs« wieder. Doch für sie ist Kochen Chemie. Und Chemie bedeutet Veränderung der Zustände ...
Und wie war‘s? Einerseits wirklich schön: tragisch, mitreißend, fesselnd, ein Plädoyer für Emanzipation und Gleichberechtigung. Ich kann den Erfolg des Buches sehr wohl verstehen und musste es einfach gut finden.
Aber der Plot wirkt ein bisschen kitschig und einige Dinge sind vollkommen überzogen dargestellt, dass ich wirklich mit mir ringen musste, z. B. die Intelligenz der Tochter, die als Vorschulkind auf dem Spielplatz „E=mc2“ in den Sand schreibt. Dass aus Sicht eines Hundes kurze Passagen erzählt werden, fand ich anfangs auch blöd oder zumindest gewöhnungsbedürftig, hat aber seine Berechtigung und ist auch mal etwas Neues, wofür ich mich dann durchgerungen habe, offen zu sein.
Schlussendlich kann ich allen, die es noch nicht getan haben, nur empfehlen: Lest das Buch, es lohnt sich.
Titel Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit von Ken Follett
Warum dieses Buch? Ich bin bei der Onleihe beim Stöbern drüber gestolpert und dachte, das wäre ein schönes Buch für die Kategorie "Historischer Roman".
Worum geht es? (Onleihe Inhalt) Ein Epos um Gut und Böse, Liebe und Hass - die Vorgeschichte zu Ken Folletts Weltbestseller "Die Säulen der Erde" England im Jahr 997. Im Morgengrauen wartet der junge Bootsbauer Edgar auf seine Geliebte. Deshalb ist er der Erste, der die Gefahr am Horizont entdeckt: Drachenboote. Jeder weiß: Die Wikinger bringen Tod und Verderben über Land und Leute. Edgar versucht alles, um die Bürger von Combe zu warnen. Doch er kommt zu spät. Die Stadt wird beinahe völlig zerstört. Viele Menschen sterben, auch Edgars Familie bleibt nicht verschont. Die Werft der Bootsbauer brennt nieder. Edgar bleibt nur ein Ausweg: ein verlassener Bauernhof in einem Weiler fern der Küste. Während Edgar ums Überleben kämpft, streiten andere um Reichtum und Macht in England. Unter ihnen: der gleichermaßen ehrgeizige wie skrupellose Bischof Wynstan, der idealistische Mönch Aldred und Ragna, die Tochter eines normannischen Grafen ... Edgar, Ragna, Wynstan, Aldred - ihre Schicksale sind untrennbar miteinander und mit ihrer Zeit verbunden. Ihr Land, das England der Angelsachsen, ist eine Gesellschaft voller Gewalt. Eine Gesellschaft, in der selbst der König es schwer hat, Recht und Gerechtigkeit durchzusetzen. Gemeinsam mit Edgar, Ragna, Wynstan und Aldred erleben wir den Übergang von dunklen Zeiten ins englische Mittelalter - und den Aufstieg eines unbedeutenden Weilers zum Ort Kingsbridge, den wir seit "Die Säulen der Erde" kennen und lieben.
Wie hat es mir gefallen? "Ein großer Autor wird ja wohl Großes schreiben", dachte ich eingedenk der anderen Bücher, die ich von Ken Follett gelesen hatte. Das Buch startete wie im Klappentext angekündigt und ich habe mich schnell in die vielversprechende Geschichte um Edgar eingelesen. Parallel wurde der Handlungsstrang um Ragna eingeführt, welche als normannische Adelstochter schwer verliebt einen englischen Adligen heiratet und anstelle eines rosaroten im Verlauf der Geschichte ihr blaues Wunder erlebt. Schleichend entwickelte sich der Roman von einem Historienschinken in einen Groschenroman, bei dem Klischees, Sex und Gewalt das Buch am Ende auf quälende 1.113 Seiten aufblähten. Da ich schon tapfer das Buch wenigstens zu Ende gelesen habe, spare ich mir eine tiefer gehende Rezension und verweise auf die 1-Sterne-Rezensionen bei Amazon und gebe 2/5 Sternen, da der Anfang des Buches gut gemacht, der Rest jedoch nur billig war. Dies ist auch der Grund, warum das Buch in der Kategorie "Liebesroman" und nicht "Historischer Roman" gelandet ist. Für letztere ist er eher eine Beleidigung.
P. S. In den Rezensionen wird teilweise über einen Ghostwriter spekuliert und das hat mich auf den Verdacht gebracht, dass Herr Follett eventuell mit chatgpt experimentiert hat.
Warum dieses Buch? Im offenen Bücherregal gefunden
Worum geht es? Klappentext: Es gibt ungewöhnliche, unaussprechliche und unerträgliche Vornamen – und es gibt den Vornamen Ismael. Das ist der schlimmste – findet Ismael. Doch Ismael hat gelernt, auf Spott und Angriffe zu reagieren: Abtauchen! Das ändert sich schlagartig, als James Scoobie in die Klasse kommt. Im Gegensatz zu Ismael hat er vor niemandem Angst. Gegen Klassenrowdys hat er seine ganz eigene Waffe: die Sprache. Um sie zu schulen, gründet er einen Debattierclub. Doch Ismael hat panische Angst, vor Publikum zu sprechen. Wären da nicht seine eigenwilligen Debattier-Kollegen, würde das vermutlich auch so bleiben. Aber weil sie sich wortgewaltig für ihn einsetzen, steht auch Ismaels verbalem Aufstand bald nichts mehr im Wege.
[u)Wie hat es mir gefallen?[/u] Es hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte die teils sehr sarkastische Sicht von Ismael auf sich selbst und verschiedene Situationen, es ist spannend, man weiß, dass bei einem potentiellen Höhepunkt in der Mitte des Buches dieses noch nicht zu Ende sein kann und ist daher gespannt, wie es weitergeht. Es ist ein Kinder- und Jugendbuch, also natürlich sind viele Dinge nicht so komplex beschrieben, wie es möglich wäre, aber gerade das macht es gut lesbar, aber auf keinen Fall banal. Eines hat mich gestört: Das Buch ist aus dem Englischen übersetzt, einige Begriffe auch gleich mit, wo ich mir dachte, man hätte das vielleicht sogar besser verstanden, wenn es Englisch belassen worden wäre. Sagt man deutsch tatsächlich: Jabba, der Hutte? Ich kenn mich bei Starwars ja nicht aus, “Jabba the Hut” war mir aber ein Begriff, eben deshalb, weil ich als absolut uninteressierte Film- und Serienguckerin das wusste, hat es mich verwirrt. Auch einige wenige weitere Male, die ich nicht mehr präsent habe, ist mir das aufgefallen.
War das bei euren Kindern Klassenlektüre? Könnte ich mir gut vorstellen.
Als weiterführende Lektüre habe ich "Moby Dick" schon mal auf die Warteliste der Onleihe geklickt, 12 Wochen Wartezeit
Kategorie: 07 Ein Buch über den Aufbruch in fremde/ferne Welten
Warum dieses Buch? Durch eine Unterhaltung mit meinem Sohn über Extrembergsteigen habe ich danach gesucht, den Autor hatte ich im Zusammenhang mit Mount Everest noch im Kopf.
Worum geht es? Der Tatsachenbericht beschreibt die Expeditionen auf den Mount Everest im Mai 1996, während der 12 von 33 Expeditionsteilnehmer, Bergführer und Sherpas nach einem Wetterumschwung starben. Beginnend mit einem kurzem Abriss der Geschichte der Besteigung des Mount Everests, dem persönlichen Hintergrund, erzählt Krakauer die Expedition in allen Teilen, Vorbereitung, Aufstieg, Gipfel, Abstieg mit dem Unglück sowie die folgenden Rettungsversuche.
Wie hat es mir gefallen? Das Hörbuch hat mich richtig mitgerissen und eine schlaflose (Hörbuch)Nacht beschert. Es kamen viele Aspekte und Kritikpunkte zur Sprache, auch über die Teams, die Konkurrenz, damals schon Stau am Berg, ethische Fragen werden nicht direkt angesprochen, kommen aber naturgemäß bei der Schilderung der Ereignisse prompt in den Sinn, ebenso dass wenige Minuten über Sterben oder Überleben entschieden. Die Faszination Extrembergsteigen hat mich auch nach dem Hören dieses Buches nicht gepackt, aber ein großes Staunen darüber, was Menschen aushalten können.
Zitat von WandaLismus im Beitrag #89Ha! Das Ismael-Buch habe ich auch aus einem Bücherregal gezogen vor einigen Jahren und dachte ebenfalls: das wär ne super Klassenlektüre für Deutsch.
Und Moby Dick habe ich vor 25 Jahren mal versucht und bin kläglich gescheitert. Sag mir dann, ob ich es nun doch mal fertig lesen sollte.
Ich stelle es auch gleich heute wieder zurück, ich muss es nicht im Regal haben, die Kinder sind zu alt dafür, aber ich finde es ein gutes Buch, das auf Reise gehen sollte.
@Wanda: gerade dein Edit gelesen: Ismael im Buch übertreibt mit seinen "900 Seiten" Wälzer, aber 300 hat es auch in der Ausgabe der Onleihe. Die einzelnen Kapitel haben immer einen Satz aus Moby Dick vorangestellt, wenn sich der Stil so durch das ganze Buch zieht, dann fürchte ich auch klägliches Scheitern.
Zitat von Beerenjoghurt im Beitrag #88Michael Gerard Bauer: Nennt mich nicht Ismael!
Kategorie: 03 Ein Kinderbuch
Warum dieses Buch? Im offenen Bücherregal gefunden
Worum geht es? Klappentext: Es gibt ungewöhnliche, unaussprechliche und unerträgliche Vornamen – und es gibt den Vornamen Ismael. Das ist der schlimmste – findet Ismael. Doch Ismael hat gelernt, auf Spott und Angriffe zu reagieren: Abtauchen! Das ändert sich schlagartig, als James Scoobie in die Klasse kommt. Im Gegensatz zu Ismael hat er vor niemandem Angst. Gegen Klassenrowdys hat er seine ganz eigene Waffe: die Sprache. Um sie zu schulen, gründet er einen Debattierclub. Doch Ismael hat panische Angst, vor Publikum zu sprechen. Wären da nicht seine eigenwilligen Debattier-Kollegen, würde das vermutlich auch so bleiben. Aber weil sie sich wortgewaltig für ihn einsetzen, steht auch Ismaels verbalem Aufstand bald nichts mehr im Wege.
[u)Wie hat es mir gefallen?[/u] Es hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte die teils sehr sarkastische Sicht von Ismael auf sich selbst und verschiedene Situationen, es ist spannend, man weiß, dass bei einem potentiellen Höhepunkt in der Mitte des Buches dieses noch nicht zu Ende sein kann und ist daher gespannt, wie es weitergeht. Es ist ein Kinder- und Jugendbuch, also natürlich sind viele Dinge nicht so komplex beschrieben, wie es möglich wäre, aber gerade das macht es gut lesbar, aber auf keinen Fall banal. Eines hat mich gestört: Das Buch ist aus dem Englischen übersetzt, einige Begriffe auch gleich mit, wo ich mir dachte, man hätte das vielleicht sogar besser verstanden, wenn es Englisch belassen worden wäre. Sagt man deutsch tatsächlich: Jabba, der Hutte? Ich kenn mich bei Starwars ja nicht aus, “Jabba the Hut” war mir aber ein Begriff, eben deshalb, weil ich als absolut uninteressierte Film- und Serienguckerin das wusste, hat es mich verwirrt. Auch einige wenige weitere Male, die ich nicht mehr präsent habe, ist mir das aufgefallen.
War das bei euren Kindern Klassenlektüre? Könnte ich mir gut vorstellen.
Als weiterführende Lektüre habe ich "Moby Dick" schon mal auf die Warteliste der Onleihe geklickt, 12 Wochen Wartezeit
Ich mag das Buch auch und hatte es auch schon mal als Klassenlektüre, war gut in der Klasse. Dass mit den Übersetzungen hat mich auch total genervt...
Zitat von Beerenjoghurt im Beitrag #90Jon Krakauer: In eisige Höhen (Hörbuch)
Kategorie: 07 Ein Buch über den Aufbruch in fremde/ferne Welten
Warum dieses Buch? Durch eine Unterhaltung mit meinem Sohn über Extrembergsteigen habe ich danach gesucht, den Autor hatte ich im Zusammenhang mit Mount Everest noch im Kopf.
Worum geht es? Der Tatsachenbericht beschreibt die Expeditionen auf den Mount Everest im Mai 1996, während der 12 von 33 Expeditionsteilnehmer, Bergführer und Sherpas nach einem Wetterumschwung starben. Beginnend mit einem kurzem Abriss der Geschichte der Besteigung des Mount Everests, dem persönlichen Hintergrund, erzählt Krakauer die Expedition in allen Teilen, Vorbereitung, Aufstieg, Gipfel, Abstieg mit dem Unglück sowie die folgenden Rettungsversuche.
Wie hat es mir gefallen? Das Hörbuch hat mich richtig mitgerissen und eine schlaflose (Hörbuch)Nacht beschert. Es kamen viele Aspekte und Kritikpunkte zur Sprache, auch über die Teams, die Konkurrenz, damals schon Stau am Berg, ethische Fragen werden nicht direkt angesprochen, kommen aber naturgemäß bei der Schilderung der Ereignisse prompt in den Sinn, ebenso dass wenige Minuten über Sterben oder Überleben entschieden. Die Faszination Extrembergsteigen hat mich auch nach dem Hören dieses Buches nicht gepackt, aber ein großes Staunen darüber, was Menschen aushalten können.
Das ist ein tolles Buch, finde ich auch. Was Extrembergsteigen angeht, fand ich es sogar eher abschreckend, aber es ist ein packender und manchmal fassungslos machender Bericht. Ich habe es schon vor knapp 20 Jahren gelesen, aber es gehört für mich zu den Büchern, die man nicht so leicht vergisst.
Titel: „Das Buch der gelöschten Wörter. Die letzten Zeilen“ (3. Band) von Mary E. Garner
Warum dieses Buch: Ich lese gerne Fantasy, finde aber es sind viele schlechte Bücher auf dem Markt. Bin daher immer dankbar über Empfehlungen, dieses war eine.
Worum geht es: Klappentext vom 1. Teil: Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr ...
Wie hat es mir gefallen: Es war nicht die ganz große Begeisterung. Aber die Welt ist interessant und es gibt viele sympathische Charaktere. Die Figuren waren mir teilweise zu naiv und einiges war vorhersehbar. Trotzdem habe ich alle gelesen. Das letzte Ende war nicht so meins, vielleicht weil es doch noch weitergehen soll.
Zitat von Beerenjoghurt im Beitrag #88Michael Gerard Bauer: Nennt mich nicht Ismael!
Kategorie: 03 Ein Kinderbuch
Warum dieses Buch? Im offenen Bücherregal gefunden
Worum geht es? Klappentext: Es gibt ungewöhnliche, unaussprechliche und unerträgliche Vornamen – und es gibt den Vornamen Ismael. Das ist der schlimmste – findet Ismael. Doch Ismael hat gelernt, auf Spott und Angriffe zu reagieren: Abtauchen! Das ändert sich schlagartig, als James Scoobie in die Klasse kommt. Im Gegensatz zu Ismael hat er vor niemandem Angst. Gegen Klassenrowdys hat er seine ganz eigene Waffe: die Sprache. Um sie zu schulen, gründet er einen Debattierclub. Doch Ismael hat panische Angst, vor Publikum zu sprechen. Wären da nicht seine eigenwilligen Debattier-Kollegen, würde das vermutlich auch so bleiben. Aber weil sie sich wortgewaltig für ihn einsetzen, steht auch Ismaels verbalem Aufstand bald nichts mehr im Wege.
[u)Wie hat es mir gefallen?[/u] Es hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte die teils sehr sarkastische Sicht von Ismael auf sich selbst und verschiedene Situationen, es ist spannend, man weiß, dass bei einem potentiellen Höhepunkt in der Mitte des Buches dieses noch nicht zu Ende sein kann und ist daher gespannt, wie es weitergeht. Es ist ein Kinder- und Jugendbuch, also natürlich sind viele Dinge nicht so komplex beschrieben, wie es möglich wäre, aber gerade das macht es gut lesbar, aber auf keinen Fall banal. Eines hat mich gestört: Das Buch ist aus dem Englischen übersetzt, einige Begriffe auch gleich mit, wo ich mir dachte, man hätte das vielleicht sogar besser verstanden, wenn es Englisch belassen worden wäre. Sagt man deutsch tatsächlich: Jabba, der Hutte? Ich kenn mich bei Starwars ja nicht aus, “Jabba the Hut” war mir aber ein Begriff, eben deshalb, weil ich als absolut uninteressierte Film- und Serienguckerin das wusste, hat es mich verwirrt. Auch einige wenige weitere Male, die ich nicht mehr präsent habe, ist mir das aufgefallen.
War das bei euren Kindern Klassenlektüre? Könnte ich mir gut vorstellen.
Als weiterführende Lektüre habe ich "Moby Dick" schon mal auf die Warteliste der Onleihe geklickt, 12 Wochen Wartezeit
Ich mag das Buch auch und hatte es auch schon mal als Klassenlektüre, war gut in der Klasse. Dass mit den Übersetzungen hat mich auch total genervt...
Und damit, dass "Bill Kingsley" übermäßig dick sein soll, habe ich mir auch schwer getan. Für mich passt der Name zu einem hageren Typen. Irgendwie seltsam, ich kann gar nicht erklären, wie ich darauf komme.
Zitat von WandaLismus im Beitrag #89Ha! Das Ismael-Buch habe ich auch aus einem Bücherregal gezogen vor einigen Jahren und dachte ebenfalls: das wär ne super Klassenlektüre für Deutsch.
Und Moby Dick habe ich vor 25 Jahren mal versucht und bin kläglich gescheitert. Sag mir dann, ob ich es nun doch mal fertig lesen sollte.
Ich habe es letztes Jahr bis zur Hälfte geschafft und dann aufgegeben. Vielleicht ist das unsere gemeinsame Challenge für 2024: wir schaffen endlich Moby Dick!
Titel Träumen Androiden von elektrischen Schafen? (Blade Runner) von Philip K. Dick
Warum dieses Buch? Der Film "Blade Runner" von 1982 ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme. Beim Stöbern in der Onleihe bin ich über das Buch "Blade Runner" gestolpert und hab es gleich abgespeichert. Nach dem Follett brauchte ich dringend noch eine andere Lektüre für den heutigen Sofalesetag.
Worum geht es? Zusammenfassung von Wiki Thema des Romans ist die verschwimmende Grenze zwischen Menschen und (in diesem Werk biologischen) Androiden und somit die Frage, was den Menschen zum Menschen macht. Nach Philip K. Dick ist nicht die Intelligenz das Unterscheidungsmerkmal zwischen Androiden und Menschen, sondern die Empathie, also die Fähigkeit, sich in andere Menschen einzufühlen. Die Frage danach, ob etwas wirklich echt oder lediglich künstlich nachempfunden ist, wird immer wieder aufgegriffen. Da die Tierwelt durch Krieg und die Radioaktivität fast ausgestorben ist, gilt der Besitz eines echten Tieres als Statussymbol. Weil sich nicht jeder die Anschaffung eines richtigen Tieres leisten kann, gibt es auch elektrische Nachbildungen. Das elektrische Schaf aus dem Titel hat beispielsweise beim Protagonisten Rick Deckard die Rolle seines verstorbenen echten Haustiers übernommen. Deckard ist ein Prämienjäger, der für den Staat Androiden tötet, die sich illegal auf der Erde aufhalten.
Wie hat es mir gefallen? Ich habe mich ohne große Erwartungen an das Werk gemacht und wurde schnell in die Geschichte gesogen. Obwohl ich durch meine Begeisterung für die Verfilmung stark vorgeprägt bin, hat sich schnell eine eigene Bilderwelt fern von den filmischen Darstellern in meinem Kopf entwickelt. Der Text ist ein Kind seiner Zeit. So sind natürlich die "Science"-Bestandteile aus heutiger Sicht längst abgelöst, dafür fand ich die ethischen Fragen aus 1968 höchst aktuell und eindringlich abgehandelt: Wie unterscheiden sich biologische von künstlichen Menschen? Kann künstliches Leben menschlich sein - Liebe, Mitleid, Empathie empfinden? Welchen Stellenwert kann künstliches Leben in der menschlichen Gesellschaft überhaupt haben? Durch die Hauptakteure des Romans beleuchtet der Autor Fragen aus Ethik, Moral, Religion in einem dystopischen Umfeld, welche durchaus auf unsere heutige Zeit übertragbar sind und ist dabei überraschend kurzweilig und eindrücklich in seinen Szenen. Für mich war es ein 5/5 Sterne-Lesegenuss.
Ich hatte letztes Jahr ein Buch von ihr gelesen und auch hier vorgestellt und mir damals vorgenommen, auf jeden Fall noch ein weiteres zu lesen. Dieses hier konnte ich kürzlich ausleihen, es bot sich also an.
Worum geht es?
Annie Ernaux`Romane sind eigentlich eher autobiographische Skizzen. Auch in "Die Scham" beschäftigt sich die Autorin mit einem Ausschnitt ihres eigenen Lebens, genauer mit dem Tag, an dem ihr Vater beinahe ihre Mutter umgebracht hätte. Dieses Ereignis ist schnell erzählt. Danach beginnt das Buch aber erst richtig, denn sie taucht in die Erinnerung an die Umstände ihres Lebens in diesem Jahr 1952 ein, in dem sie 12 Jahre alt war. Und indem sie mit großer Genauigkeit ihr Leben zwischen Schule, Religion und Familie beschreibt, fast schon seziert, versteht man beim Lesen, wie die Beinahe-Tat des Vaters ein gefühl der Scham auslöst, das die Erzählerin/Autorin, so deutet sie es an, bis zum Zeitpunkt des Schreibens im Jahr 1996 begleitet.
Wie war`s?
Erneut ein auf eine besondere Weise fesselndes Buch. Zwischendrin gab es ein paar Seiten, auf denen es Längen hatte, aber mit dem Beginn des Erzählens über das Jahr 1952 war das vergessen. Zum einen kann man die Lebenswelt der zwölfjährigen Annie mit Händen greifen. Und in der Darstellung ihrer Gefühle steckt so viel Wahrhaftigkeit und Klugheit, dass das, was beim Lesen ankommt, weit über diese Geschichte, dieses Buch, hinausgeht. Zum anderen ist das Ganze auch eine ebenso kurze (110 Seiten) wie präzise und schonungslose soziologische Analyse der französischen Gesellschaft (v.a. der unteren und mittleren Schicht) in den 50er Jahren.
Kategorie 24: Titel und Cover passen nicht zusammen
Titel: „Mein erster Schwultag“ von Tommy Toalingling
Warum dieses Buch: Nicht nur das Cover und Titel nicht zusammenpassen, ich finde es auch überhaupt nicht ansprechend und hätte das Buch keines Blickes gewürdigt, wenn ich nicht für eine andere Lesechallange einbuchte von einem Autor gesucht hätte, wo Vor- und Nachname mit dem gleichen Buchstaben anfangen.
Worum geht es: Tommy ist Youtuber und gibt auf seinem Kanal Tipps zum Thema Homosexualität. Hier erzählt er seine Lebensgeschichte, Kindheit, Outings, Partnersuche, erste Jobs,…
Wie hat es mir gefallen: Erstaunlich gut. Es war sehr kurzweilig, witzig, aber authentisch erzählt.
ErE Reloaded
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11.01.2024 18:34
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