Kategorie 1: Ein Buch in dem das Meer vorkommt. (Passt außerdem in Kategorie 7,11,17 und 21)
James Clavell: Shogun
Warum dieses Buch?
Früher schon mal gelesen, damals auch die Serie mit Richard Chamberlain gesehen, jetzt die Neuverfilmung bei Disney+
Worum geht es?
Japan, im Jahr 1600, ein holländisches Schiff landet mit einem englischen Navigator an der Küste Japans und dieser wird in die politischen Intrigen und Machtkämpfe des Landes hineingezogen
Wie hat es mir gefallen?
Man merkt dem Buch nicht an, dass es über 40 Jahre alt ist, es lässt sich immer noch gut lesen, ist spannend und gibt Einblicke in das mittelalterliche Japan auf dem Weg in die Neuzeit. Teilweise hat das Buch einige Längen (wenn sich Gespräche um politische oder religiösen Gegenstände drehen). Mir hat die neue Serie Lust gemacht, dass Buch nochmal zu lesen und umgekehrt macht das Buch Lust auf die Verfilmung.
Warum dieses Buch Rebecca West hat den einzigen zeitgenössischen Roman über den Ersten Weltkrieg geschrieben, der von einer Frau stammt. Er wurde 1982 mit Alan Bates, Julie Christie, Ann-Margaret, Ian Holme und Glenda Jackson verfilmt.
Worum geht es Kitty und Jenny leben auf einem Landgut im Süden in London, während Chris, der Kittys Mann und Jennys Cousin ist, im Krieg ist. Eines Tages taucht Margret, eine verhärmte Frau aus ärmlichen Verhältnissen, bei ihnen auf, um ihnen mitzuteilen, dass Chris verletzt wurde. Wer ist Margret, die informiert wurde, während Kitty, Chris Frau keine Info erhalten hat?
Chris hat ein Granaten-Trauma erlebt und leidet unter einer schweren Amnesie. Er hat das Gefühl, Anfang Zwanzig und noch frisch in Margret verliebt zu sein, die deutlich unterhalb seines Standes ist. Er erkennt noch seine Cousine, die seine liebste Freundin in Kinder- und Jugendjahren war. Seine Frau Kitty ist ihm allerdings völlig fremd.
Soll Margret helfen, damit Chris von seinem Trauma geheilt wird, auch wenn er so glücklich ist und anschließend wieder zurück in den Krieg muss?
Wie hat es mir gefallen Die Geschichte wird aus Jennys Sicht erzählt. Sie verachtet zuerst Margret, die deutlich unterhalb ihres Standes ist, erkennt dann allerdings die Herzensgüte, die Margret hat und die Kitty völlig fehlt.
Das Buch beschreibt am Anfang ein Frauenbild, das 100 Jahre alt ist (und dem damals gehobenen Stand entspricht), und mir völlig abgeht. Das hat mich überlegen lassen, ob ich es zu Ende lese. Aber das Buch ist es trotzdem wert. Übrigens Rebecca West war die Geliebte von H.G. Wells.
Zitat von Shorea im Beitrag #403Übrigens DDR-Kinderbücher gibt es in unserer Bücherei nicht.
Das Buch, das ich mir für die DDR-Kategorie ausgesucht habe, ist so grausig, dass ich mir wohl doch noch was anderes suchen muss.
Ist das Buch zu sozialistisch? Ich mir damals 1988 oder 1989 ein Buch von einem Teil des Zwangsumtausches gekauft, da ich dachte, ein Roman ist wie im Westen gut zu lesen etc.. Ich habe ziemlich bald aufgehört das Buch zu lesen. Es war total sozialistisch geschrieben. Ich konnte damit nichts anfangen. Bei dem eher romantischen Titel dachte ich an was Seichtes.
Zitat von Shorea im Beitrag #403Übrigens DDR-Kinderbücher gibt es in unserer Bücherei nicht.
Das Buch, das ich mir für die DDR-Kategorie ausgesucht habe, ist so grausig, dass ich mir wohl doch noch was anderes suchen muss.
Ist das Buch zu sozialistisch? Ich mir damals 1988 oder 1989 ein Buch von einem Teil des Zwangsumtausches gekauft, da ich dachte, ein Roman ist wie im Westen gut zu lesen etc.. Ich habe ziemlich bald aufgehört das Buch zu lesen. Es war total sozialistisch geschrieben. Ich konnte damit nichts anfangen. Bei dem eher romantischen Titel dachte ich an was Seichtes.
Sozialistisch und antifaschistisch beschreibt es ganz gut. Ich werde schon was finden.
Marta Haberland "Thereses Töchter - Die Augustiner-Gründerdynastie Wagner
Warum dieses Buch?
Es wurde auf der Homepage unserer örtlichen Buchhandlung vorgestellt und hört sich interessant an. Auch hat es mich die Geschichte der Augustinerbrauerei interessiert.
Um was geht es?
Das Buch handelt von den Frauen der Brauereidynastie Wagner. Die Familie Wagner prägt die Brauerei bis heute. Das Buch beginnt bei Therese, die im Jahr 1829 zusammen mit ihrem Mann Anton Wagner die Augustinerbrauerei übernommen hat und endet mit der Geschichte ihrer Urenkelin Edith Wagner-Haberland. Die Frauen der Wagnerdynastie waren Bräuin, Gastwirtin, Beraterin ihrer Ehemänner oder Brüder. Einige hielten sich aus der Brauerei heraus und gingen anderen Berufungen nach. Ein Enkelin von Therese war aktives Mitglied der Münchner Frauenbewegung.
Es wird nicht nur das Leben der Wagner-Frauen geschildert, sondern auch der Aufstieg der Augustiner Brauerei. Auch erfährt man sehr viel über die Münchner Stadtgeschichte.
Wie hat es Dir gefallen?
Das Buch war in Roman/Erzählform geschrieben und es war sehr gut zu lesen. Man ist richtig "versunken" in der Geschichte. Auch die vielen alten Aufnahmen der Wagner-Frauen und der Brauerei waren sehr interessant. Die Männer der Wagner-Familien waren sehr liberal eingestellt und haben ihren Frauen gewisse Freiheiten zugestanden. So konnten zum Beispiel Therese und ihre Schwiegertochter Bertha in der Augustinerwirtschaft schalten und walten. Die Brauerei unterstand zwar den Ehemännern, aber grundlegende Entscheidungen wurden zusammen getroffen. Die war für die damalige Zeit ungewöhnlich. Als Anton 1844 starb führte Therese die Brauerei allein weiter, bis ihr Sohn Josef mit dem Studium fertig war. Sie hatte sehr mit den Anfeindungen der männlichen Brauer zu kämpfen, hat sich aber durchgesetzt. Auch ihr Sohn Sohn Josef und die anderen männlichen Nachfahren hatten viel von Therese übernommen und auch die Töchter besuchten die höhere Töchterschule und studierten teilweise. Zwei von Josefs Töchter blieben ledig.
Besonders gefallen haben mir auch die Schilderungen der Münchner Stadtgeschichte. Heutige Stadtteile waren damals noch Dörfer, die vor der Stadtmauer lagen. Auch der Bau der Feldherrnhalle und der Ludwigstraße (Münchner Prachtstraße) wurde geschildert. Damals wurde auch schon über die ganzen Baugruben geschimpft und es hat sich bis heute nichts geändert. Es wurden auch die Namen von Münchner Bürgern erwähnt, nach denen heute Straßen benannt sind. Ich hatte manchmal ein richtiges Aha-Erlebnis, besonders bei einem Herrn Petuel, nach dem der Petuelring benannt ist. Ich habe mich schon oft über den Namen gewundert. Er war ein Münchner Brauereibesitzer.
Für mich waren die Schilderungen sehr interessant und es kamen Erinnerungen auf, da ich mal ein paar Jahre gegenüber der Augustiner Brauerei gearbeitet habe, die immer noch so aussieht wie früher. Einmal war ich im Verwaltungsgebäude, um zwei Biergläser zu kaufen und war beeindruckt von den Holzvertäfelung dort. Zur Oktoberfestzeit fuhr immer um 11:30 Uhr die Pferdekutsche zum Oktoberfest.
Der Name der Autorin ist ein Pseudonym. Ich vermute dahinter die Vorsitzende der Edith Wagner-Haberland-Stiftung, die auch eine Nachfahrin der Wagner-Familie ist und den Nachlass von Edith Wagner-Haberland gesichtet hat.
Ich kann das Buch sehr empfehlen. Das einzige was etwas ungewöhnlich war ist, dass die Jahreszahlen ausgeschrieben sind.
Kategorie 4: Ein Buch, in dem eine Erfindung eine Rolle spielt
Ein Hof und elf Geschwister. Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben (Ewald Frie)
Möglich wären auch die Kategorien "Familienbeziehungen" und "langer Titel".
Worum geht es?
Ewald Frie ist Historiker. In einem ungewöhnlichen Forschungsprojekt hat er seine eigene Familiengeschichte zum Forschungsgegenstand gemacht, Interviews mit seinen Geschwistern geführt, Dokumente ausgewertet und so den Wandel des bäuerlichen Lebens am Beispiel des Hofes seiner Eltern beschrieben. Er ist eines der elf Geschwister, die zwischen 1944 und 1969 geboren wurden, und während die Älteren das ursprüngliche bäuerliche Leben in seiner Einfachheit, mit harter Arbeit, aber auch mit dem Ansehen dieses Berufsstandes noch miterlebt haben, sind die Jüngeren schon in einer Zeit geboren, in der durch die Mechanisierung vieles deutlich einfacher wurde, in der Höfe sich spezialisierten und in der es zugleich zu einem Bedeutungs- und Ansehensverlust der Bauern kam.
Ewald Frie zeichnet diesen Bedeutungswandel anhand seiner Familie nach. Dabei spielen auch Erfindungen eine Rolle, Traktoren mit ihen diversen Spezialausstattungen, Melkmaschine, Mähdrescher und weitere. Aber die Hauptrolle spielen die Menschen.
Wie hat es mir gefallen?
Es ist kein fesselndes Buch im engeren Sinn, kein spannender Roman. Dass es auf der Spiegel-Bestsellerliste auf Platz 1 stand, hat mich vorab gewundert. Aber es ist eine sehr interessante, aufschlussreiche Lektüre, die ein Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte für mich greifbar macht, von dem ich bisher trotz bäuerlicher Verwandtschaft nur wenig wusste. Zwischendrin wurde mir klar, dass sich der Berufsstand der Bauern seit damals so extrem verändert hat, dass man die aktuelle Wut der Bauern vielleicht auch als Reaktion auf diese biographischen und gesellschaftlichen Brüche lesen kann.
Und zugleich war es auch ein Eintauchen in das Deutschland meiner Eltern, als sie jung waren. Sie sind nicht direkt auf Höfen aufgewachsen, aber einige geschilderte Entwicklungen treffen auf ihr Leben dennoch zu.
Klare Empfehlung also für alle, die sich für Zeit- und Sozialgeschichte interessieren. Ich werde es nicht so schnell vergessen.
Zitat von Polarstern im Beitrag #409Ein Hof und elf Geschwister. Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben (Ewald Frie)
Das klingt wirklich gut und nach meinem Geschmack. Aber es ist ganz schön viel Geld für "so wenig" Seiten. Ich warte mal, bis es second hand auf den Markt kommt.
Legobauer (2010) und Pubertussi (2011) 🐈&🐈⬛ (2021)
Zitat von Polarstern im Beitrag #409Ein Hof und elf Geschwister. Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben (Ewald Frie)
Das klingt wirklich gut und nach meinem Geschmack. Aber es ist ganz schön viel Geld für "so wenig" Seiten. Ich warte mal, bis es second hand auf den Markt kommt.
Zitat von Polarstern im Beitrag #409Ein Hof und elf Geschwister. Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben (Ewald Frie)
Das klingt wirklich gut und nach meinem Geschmack. Aber es ist ganz schön viel Geld für "so wenig" Seiten. Ich warte mal, bis es second hand auf den Markt kommt.
Ich konnte es ausleihen.
Ich bin leider fernab der Bibliotheken.
Legobauer (2010) und Pubertussi (2011) 🐈&🐈⬛ (2021)
Zitat von Shorea im Beitrag #411Ich schaue heute mal in der Bibliothek vorbei, ob ich da meinen nächsten Versuch der DDR-Literatur bekommen kann.
Ich habe erstmal entschieden die Kategorie nicht weiter zu verfolgen. Ich bin im Sommer bei der Verwandschaft, wo ich weiß das sie einiges aus der Zeit im Regal stehen haben. Da werde ich mal stöbern, ansonsten lasse ich sie aus.
Zitat von Shorea im Beitrag #411Ich schaue heute mal in der Bibliothek vorbei, ob ich da meinen nächsten Versuch der DDR-Literatur bekommen kann.
Wir haben in der Schule "Der geteilte Himmel" von Christa Wolf gelesen. Ich habe keine extrem negativen Erinnerungen daran, vermute aber, dass ich damals noch nicht alles erfassen konnte.
Das bereits vorgestellte Drachenblut/Der fremde Freund war zwar nicht "schön", keine heile Welt, aber gut.
Zitat von WandaLismus im Beitrag #416Christa Wolf ist DDR? Ich habe noch Kassandra zuhause liegen. Aus dem Deutsch Grundkurs. Damals nie so recht gelesen …
Zitat von WandaLismus im Beitrag #416Christa Wolf ist DDR? Ich habe noch Kassandra zuhause liegen. Aus dem Deutsch Grundkurs. Damals nie so recht gelesen …
Ja, eine der bekanntesten
Das macht die Sache bedeutend einfacher. Gilt es, wenn ich das Buch vor 28 Jahren hätte lesen sollen, aber nicht wirklich habe …?
Legobauer (2010) und Pubertussi (2011) 🐈&🐈⬛ (2021)
Zitat von WandaLismus im Beitrag #416Christa Wolf ist DDR? Ich habe noch Kassandra zuhause liegen. Aus dem Deutsch Grundkurs. Damals nie so recht gelesen …
Ja, eine der bekanntesten
Das macht die Sache bedeutend einfacher. Gilt es, wenn ich das Buch vor 28 Jahren hätte lesen sollen, aber nicht wirklich habe …?
Das merken wir als Kategorie für 2025 vor: Eine Schullektüre, die du entgegen der Anforderung nicht gelesen hast.
(Hoffentlich wird es nicht gewählt). Ich war zwar meist voller Enthusiasmus, aber Grillparzers "Des Meeres und der Liebe Wellen" war echt unmöglich. Und ich glaub, Kabale und Liebe habe ich auch nur überflogen. Internet für Zusammenfassung gab es damals noch nicht.
Oder wir erweitern: "nicht gelesen oder nicht verstanden" (dann wäre u.a. Faust dran)
So grundsätzlich denke ich, dass der Zeitpunkt für so einige Lektüren damals zu früh war. Und anderes geht bei mir nur im jugendlichen Enthusiasmus, Hesses Steppenwolf, Kundera, etc.
Zitat von Polarstern im Beitrag #409Ein Hof und elf Geschwister. Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben (Ewald Frie)
Das klingt wirklich gut und nach meinem Geschmack. Aber es ist ganz schön viel Geld für "so wenig" Seiten. Ich warte mal, bis es second hand auf den Markt kommt.
Ich konnte es ausleihen.
Ich bin leider fernab der Bibliotheken.
Das ist doof. Ich lese ungern offline und nutze die nächste Bibliothek viel, und die Kinder auch. Aktuell habe ich aber auch mal wieder ein Buch von einer Freundin ausgeliehen. Anders wären wir schon längst an der Kapazitätsgrenze des Hauses, weil ich gute Bücher so schwer wieder hergeben kann.
Zitat von WandaLismus im Beitrag #416Christa Wolf ist DDR? Ich habe noch Kassandra zuhause liegen. Aus dem Deutsch Grundkurs. Damals nie so recht gelesen …
Ich mochte "Kassandra", und auch "Medea" recht gern. Gilt leider beides nicht, ist nicht aktuell gelesen ;-)
"Der geteilte Himmel" ist eine Option für die Challenge. Oder vielleicht etwas von Sarah Kirsch, das sie vor ihrer Emigration in den Westen geschrieben hat.
So grundsätzlich denke ich, dass der Zeitpunkt für so einige Lektüren damals zu früh war. Und anderes geht bei mir nur im jugendlichen Enthusiasmus, Hesses Steppenwolf, Kundera, etc.
Madame Bovary. Ein schreckliches Buch für mein 17-jähriges Ich. Im Vergleich dazu war selbst Die Blechtrommel gut lesbar und Faust I der reinste Genuss.
Zitat von Polarstern im Beitrag #409Ein Hof und elf Geschwister. Der stille Abschied vom bäuerlichen Leben (Ewald Frie)
Das klingt wirklich gut und nach meinem Geschmack. Aber es ist ganz schön viel Geld für "so wenig" Seiten. Ich warte mal, bis es second hand auf den Markt kommt.
Ich konnte es ausleihen.
Ich bin leider fernab der Bibliotheken.
Das ist doof. Ich lese ungern offline und nutze die nächste Bibliothek viel, und die Kinder auch. Aktuell habe ich aber auch mal wieder ein Buch von einer Freundin ausgeliehen. Anders wären wir schon längst an der Kapazitätsgrenze des Hauses, weil ich gute Bücher so schwer wieder hergeben kann.
Ich hätte zwar eine Bücherei in der Schulstadt, aber blöd zu erreichen. Und meistens will man ja nach der Arbeit dann auch direkt heim, va wenn die Tochter mit im Auto fährt. Ich habe für mich aber nun beschlossen, dass es auch second hand tut und kaufe, wenn ich ein echtes Buch kaufe, mittlerweile sehr viel aus der Gebraucht-Kategorie. Hatte damit noch keine Probleme. Und dann ist es auch weniger schlimm, wenns wieder wegkommt.
Und ich habe auch rigoros Bücher weggegeben. Auch die, von denen ich „gutes Buch!“ dachte, wie zB „Eine Frage der Chemie“. Ja es WAR sehr gut, aber die Chance, dass ich es tatsächlich nochmal lese, ist bei der Menge an ungelesenen anderen Büchern doch eher gering und dafür ist mir mein Platz dann auch echt zu schade.
Legobauer (2010) und Pubertussi (2011) 🐈&🐈⬛ (2021)
Kategorie 15: Ein Buch von einem DDR-Autor, das zu DDR-Zeiten (das erste mal) erschienen ist
Franz Fühmann - Lob des Ungehorsams
Warum dieses Buch Mein erster Versuch in dieser Kategorie ist grandios gescheitert. Dieses Buch war in der Bücherei zu finden, ist allerdings nicht die Originalausgabe von 1962. Das Nibelungenlied dieses Autors ist aktuell nicht verfügbar und andere Bücher aus meiner Liste konnte ich nicht finden (sie standen nicht da, wo sie sein sollten).
Warum geht es Es geht um das ungehorsame Geißlein, das nicht tut, was es tun soll und daher den Angriff des bösen Wolfs überlebt und die Geschwister rettet.
Wie hat es mir gefallen Ich liebe es, Märchen gegen den Strich zu bürsten. Mein Kind hat gern als Gutenachtgeschichte von mir „Die Geiß und die sieben Wölflein“ gehört. Die Bilder zur Geschichte sind deutlich jünger als die Geschichte und streichen das Besondere dieser Erzählung gut heraus.
Zitat von WandaLismus im Beitrag #423 Ich hätte zwar eine Bücherei in der Schulstadt, aber blöd zu erreichen. Und meistens will man ja nach der Arbeit dann auch direkt heim, va wenn die Tochter mit im Auto fährt. Ich habe für mich aber nun beschlossen, dass es auch second hand tut und kaufe, wenn ich ein echtes Buch kaufe, mittlerweile sehr viel aus der Gebraucht-Kategorie. Hatte damit noch keine Probleme. Und dann ist es auch weniger schlimm, wenns wieder wegkommt.
Und ich habe auch rigoros Bücher weggegeben. Auch die, von denen ich „gutes Buch!“ dachte, wie zB „Eine Frage der Chemie“. Ja es WAR sehr gut, aber die Chance, dass ich es tatsächlich nochmal lese, ist bei der Menge an ungelesenen anderen Büchern doch eher gering und dafür ist mir mein Platz dann auch echt zu schade.
Das ist bei mir eigentlich genauso. Sachbücher und Biographien nehme ich öfter nochmal in die Hand, Romane tatsächlich selten. Aber Romane kaufe ich dann eben auch selten, der Zuwachs hier ist fast ausschließlich Sachliteratur.
Gebraucht kaufen habe ich aber auch schon ausprobiert und das funktioniert wirklich gut. Und die Bibliothek ist für uns oft ein Familientermin, alle vier Wochen fahre ich da mit 1-3 Kindern hin, das lohnt sich dann auch wirklich
ErE Reloaded
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30.03.2024 18:15 (zuletzt bearbeitet: 30.03.2024 18:16)
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