Zitat von Shorea im Beitrag #325Wow, hier wurden bereits 140 Bücher vorgestellt und allein 35 davon (wenn ich mich nicht verzählt habe) von unserer Beerenjoghurt.
Ich werde dann nächste Woche wohl mal wieder eine Übersicht einstellen.
Das beliebteste Buch scheint aktuell „Marschlande“ zu sein.
Kommt mir viel vor, hast du dich da nicht verzählt?
Zitat von Shorea im Beitrag #325Wow, hier wurden bereits 140 Bücher vorgestellt und allein 35 davon (wenn ich mich nicht verzählt habe) von unserer Beerenjoghurt.
Ich werde dann nächste Woche wohl mal wieder eine Übersicht einstellen.
Das beliebteste Buch scheint aktuell „Marschlande“ zu sein.
Wow so viele schon. Ich habe seit beginn der Challenge 44 Bücher gelesen und die meisten eignen sich, glaube ich, eher nicht für die Challenge. Ich bin einfach über zu viele andere spannende Themen oder nur Krimis gestolpert
Zitat von Shorea im Beitrag #325Wow, hier wurden bereits 140 Bücher vorgestellt und allein 25 davon (wenn ich mich nicht verzählt habe) von unserer Beerenjoghurt.
Ich werde dann nächste Woche wohl mal wieder eine Übersicht einstellen.
Das beliebteste Buch scheint aktuell „Marschlande“ zu sein.
Kommt mir viel vor, hast du dich da nicht verzählt?
😬 17 plus 8 sind 25. Du bist aber weiterhin mit Abstand der Spitzenreiter.
Aber es sind wirklich 140 Bücher (da muss ich nicht zählen: 141 Zeilen minus Titelzeile).
Ich habe auch gestaunt, wieviel Bücher wir schon gelesen haben. Bei mir sind es 10 gewesen, aber ich lese zwischendurch auch Bücher, die nicht zur Challenge passen. Vor allem, wenn ich ein gebundenes Buch lese, dann lese ich in der U-Bahn oder in der Mittagspause eher was Seichtes oder ein Taschenbuch.
Kategorie 1: Ein Buch, in dem das Meer vorkommt: Dörte Hansen: Zur See
Warum dieses Buch?
Ich mochte "Altes Land". Und der dritte Roman von Dörte Hansen passt perfekt zu Kategorie 1.
Worum geht es?
Es geht hauptsächlich um eine Familie, die schon seit vielen Generationen auf einer ungenannten Nordseeinsel lebt: Hanne Sander, ihren Mann Jens und die drei erwachsenen Kinder Rückmer, Eske und Henrik. Die Kapitel werden immer abwechselnd aus der Sicht eines der Familienmitglieder erzählt. Eine weitere Perspektive steuert der Inselpfarrer bei. Das Thema des Buchs ist der Wandel der Lebensumstände - die Bedeutung der Geschichte und der Traditionen, des Geistes, der eine alte Seemannsfamilie durchwirkt einerseits und das manchmal begrüßte, manchmal betrauerte Verschwinden dieses traditionellen Lebens auf der Insel zugunsten einer "neuen" Inselwelt, in der Zweitwohnungsbesitzer und Touristen die Hauptrolle spielen und die Alteingegessenen zu Statisten degradieren.
Alle Protagonisten sind auf ihre Weise verwundet oder gebrochen oder tragische Figuren, aber das Buch ist trotzdem nicht wirklich traurig oder allzu negativ, schon allein weil die Erzählhaltung viel Distanz vermittelt. Es ist eher Wehmut, die aus der Geschichte spricht. Und Hoffnung gibt es auch.
Wie hat es mir gefallen?
Ich brauchte eine Weile, um reinzufinden. Zu überhöht fand ich am Anfang die Bedeutung der Seemannsvergangenheit der Familienmitglieder, das Warte- und das Meermotiv zu aufdringlich. Als ich drin war, habe ich es aber doch sehr gerne zu Ende gelegen: Als eine Art teilnehmende Beobachtung an einer Welt, die mir fremd ist. Ich war noch nie auf einer Nordseeinsel und habe mir noch nie intensiv Gedanken darüber gemacht, wie es ist, wenn man den eigenen Wurzeln beim Verschwinden zusehen muss. Auch die Charaktere finde ich sehr gut gezeichnet, ganz besonders Eske.
Ob es eines der Bücher ist, die mir wirklich lange präsent bleiben, weiß ich noch nicht. Was mich aber weiter beschäftigt: Wenn das Buch die tatsächliche Haltung alteingesessener Inselbewohner widerspiegelt, möchte ich dann wirklich mal dort in den Urlaub hinfahren? Nach dieser Lektüre werde ich mich wohl eher wie ein unerwünschter, zerstörerischer Fremdkörper fühlen, der am Rande der Lächerlichkeit agiert.
Aber da mein Mann sowieso nicht an der Nordsee Urlaub machen mag, sollte das kein größeres Problem sein
Zitat von Shorea im Beitrag #325Wow, hier wurden bereits 140 Bücher vorgestellt und allein 35 davon (wenn ich mich nicht verzählt habe) von unserer Beerenjoghurt.
Ich werde dann nächste Woche wohl mal wieder eine Übersicht einstellen.
Das beliebteste Buch scheint aktuell „Marschlande“ zu sein.
Haben schon so viele "Marschlande" vorgestellt? Bzw. wie oft wurde es denn vorgestellt? Auf jeden Fall sind 140 eine klasse Leistung!
Zitat von Shorea im Beitrag #325Wow, hier wurden bereits 140 Bücher vorgestellt und allein 25 davon (wenn ich mich nicht verzählt habe) von unserer Beerenjoghurt.
Ich werde dann nächste Woche wohl mal wieder eine Übersicht einstellen.
Das beliebteste Buch scheint aktuell „Marschlande“ zu sein.
Haben schon so viele "Marschlande" vorgestellt? Bzw. wie oft wurde es denn vorgestellt? Auf jeden Fall sind 140 eine klasse Leistung!
Du und Beerenjoghurt haben es vorgestellt. Irgendjemand wartet auf die Onleihe. Tüdelband?
Zitat von Shorea im Beitrag #325Wow, hier wurden bereits 140 Bücher vorgestellt und allein 35 davon (wenn ich mich nicht verzählt habe) von unserer Beerenjoghurt.
Ich werde dann nächste Woche wohl mal wieder eine Übersicht einstellen.
Das beliebteste Buch scheint aktuell „Marschlande“ zu sein.
Wow so viele schon. Ich habe seit beginn der Challenge 44 Bücher gelesen und die meisten eignen sich, glaube ich, eher nicht für die Challenge. Ich bin einfach über zu viele andere spannende Themen oder nur Krimis gestolpert
44 Bücher habe ich vermutlich nicht gelesen, aber einige mehr als ich vorgestellt habe. Wenn ich eine Kategorie gerade gut finde, lese ich oft mehrere Bücher davon. Und nicht immer lassen sich dann noch offene Kategorien finden, in die das Gelesene passt.
Zitat von Shorea im Beitrag #325Wow, hier wurden bereits 140 Bücher vorgestellt und allein 35 davon (wenn ich mich nicht verzählt habe) von unserer Beerenjoghurt.
Ich werde dann nächste Woche wohl mal wieder eine Übersicht einstellen.
Das beliebteste Buch scheint aktuell „Marschlande“ zu sein.
Wow so viele schon. Ich habe seit beginn der Challenge 44 Bücher gelesen und die meisten eignen sich, glaube ich, eher nicht für die Challenge. Ich bin einfach über zu viele andere spannende Themen oder nur Krimis gestolpert
44 Bücher habe ich vermutlich nicht gelesen, aber einige mehr als ich vorgestellt habe. Wenn ich eine Kategorie gerade gut finde, lese ich oft mehrere Bücher davon. Und nicht immer lassen sich dann noch offene Kategorien finden, in die das Gelesene passt.
Da ich fast den gesamten Januar krank war, hatte ich viel Zeit. Ich habe sehr viel zur Kategorie Meer gelesen. Da gefiel mir das erste Buch und dann schlug mir die App direkt weitere Bücher zu dem Thema vor
Kategorie 2: Biografie, 10: Empfehlung und auf jeden Fall 11: mehrmals lesen Dummerweise habe ich die Kategorien alle schon abgehakt, ich möchte es trotzdem gerne vorstellen.
Titel: „Femmetastic! Legendäre Frauen und ihre Lieblingsgerichte“ von Marianne Pfeffer Gjengedal und Klaudia Iga Pérès
Warum dieses Buch: Es ist mir kürzlich empfohlen worden und war in der Bücherei verfügbar. Als ich es in der Hand hatte, habe ich gezögert, es war sehr groß und schwer und ich wollte noch wo anders hin. Habe es, zum Glück, doch mitgenommen.
Worum geht es: Wie der Titel sagt, vierzehn Frauen und Rezepte passend dazu.
Wie hat es mir gefallen: Großartig, völlig begeistert. Hier stimmt einfach alles. Die Frauen sind eine schöne Mischung aus bekannt und weniger bekannt, aber interessant kennenzulernen. Die Biografien haben eine angenehme Länge und sind interessant geschrieben. Die Rezepte sind ausgefallen, aber nicht abgedreht und lesen sich, als wären sie zu nachzumachen. Was mich jedoch am meisten begeistert sind die beiden Autorinnen und wie sie das alles aufgezogen haben. Es wurden keine Fotos der Prominenten verwendet, sondern sie haben sich gegenseitig in Szene gesetzt und so fotografiert, dass es den Frauen nahekommt und zu ihnen passt. Dazu haben sie auch immer geschrieben, wie sie auf die Idee kamen, wo so Kostüme und Requisiten zusammen gesucht haben, wo die Fotos gemacht wurden und wie schwer oder leicht es ihnen fiel in die Rollen zu schlüpfen. Dazu wurden auch alltäglich Widrigkeiten benannt, Kinder die plötzlich reinplatzten und weil es so schön passte Fleisch mit integriert wurden, oder auch Wehen durch die ein Shooting plötzlich verschoben werden musste. Und genau diese Mischung aus Alltag, tollen Frauen (prominent und auch Autorinnen), wunderschönen Fotos und Rezepten macht es für mich unheimlich rund und absolut empfehlenswert.
Zitat von Tüdelband im Beitrag #335Kategorie 2: Biografie, 10: Empfehlung und auf jeden Fall 11: mehrmals lesen Dummerweise habe ich die Kategorien alle schon abgehakt, ich möchte es trotzdem gerne vorstellen.
Titel: „Femmetastic! Legendäre Frauen und ihre Lieblingsgerichte“ von Marianne Pfeffer Gjengedal und Klaudia Iga Pérès
Das sieht ja fantastisch aus und liest sich auch toll. Das bestelle ich direkt bei meiner Buchhändlerin.
Starke Frauen, Starke Stimmen: 70 Porträts von außergewöhnlichen Politikerinnen, die Geschichte schrieben von Ros Bell
Ich habe die Kategorie etwas weicher ausgelegt Es sind statt einer Biografie, 70 kurze Biografien.
Warum dieses Buch?
Im Buchladen entdeckt.
Worum geht es in diesem Buch?
Erleben Sie die fesselnde Welt der politischen Veränderung mit unserem inspirierenden Portait-Bildband "Starke Frauen, Starke Stimmen". In einer von Männern geprägten Gesellschaft kämpften 70 großartige Frauen der Weltgeschichte um Wahlen – und gewannen sie. Dieses Buch, kunstvoll illustriert von Emmy Lupin, präsentiert ihre Geschichten auf eindrucksvolle Weise.
Tauchen Sie ein in die Biografien und Erfolge von bekannten Persönlichkeiten wie Kamala Harris, Angela Merkel, Benazir Bhutto, Golda Meir, Margaret Thatcher und Corazon Aquino. Doch das ist noch längst nicht alles. Wir enthüllen auch die Geschichten weniger bekannter Frauen, deren einzigartige Stimmen und Leistungen gehört werden müssen.
"Starke Frauen, Starke Stimmen" bietet Ihnen Einblicke in das Leben und Wirken von Politikerinnen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Diese Frauen machten nicht nur Geschichte, sondern sie sind Teil der großartigen Frauen der Weltgeschichte, die die Geschicke der Menschheit beeinflusst haben.
Unser Buch ist nicht nur eine Hommage an diese außergewöhnlichen Frauen, sondern auch eine Quelle der Inspiration für all jene, die nach Veränderung streben. Entdecken Sie die Geschichten, die Geschichte machten. Bestellen Sie "Starke Frauen, Starke Stimmen" noch heute und lassen Sie sich von der Stärke und Entschlossenheit dieser Frauen beeindrucken. Geschichte war noch nie so faszinierend!
Wie hat mir das Buch gefallen?
Ich finde es ist ein Buch, das man nicht in einem durchliest. Ich habe es immer mal wieder zur Hand genommen, 1-5 Biografien gelesen und anschließend, je nach Interesse, die Frauen gegoogelt.
Die Bilder der Frauen sind schön illustriert, eine Biografie nimmt im Schnitt ca. 2 Buchseiten in Anspruch.
Besonders gefällt mir, dass das Buch sehr divers ist und nicht nur Frauen aus der jüngeren Vergangenheit und Gegenwart porträtiert werden.
Ich habe persönlich viele neue Frauen und ihre Geschichten kennengelernt.
Kategorie 1: Buch, in dem das Meer vorkommt Jette Hansen: Inselpralinen - Schokolade und Meer
Warum dieses Buch? Ich wollte etwas über Kindle unlimited, um mal wieder eine Kategorie abzuhaken, weil ich in letzter Zeit zwar fleißig lese, aber alles in bereits abgeschlossenen Kategorien. Eigentlich suchte ich etwas Mehrbändiges zum „Durchsuchten“ und zur Kategorie. Föhr gab es von der Autorin auch, aber ich habe mich für die Inseltrilogie mit Bezug zu Langeoog entschieden. Leider sind Band 2 und 3 noch gar nicht erschienen.
Worum geht es? Nachdem Janas geplanter Aufenthalt in Australien kurzfristig abgesagt wird, steht sie wohnungs- und planlos da und folgt der Einladung ihrer besten Freundin Frauke, sich übergangsweise bei ihr auf Langeoog einzuquartieren. Vor Ort wird sie von Frauke direkt als Trauzeugin engagiert. Sie lernt den anderen Trauzeugen näher kennen, deckt ein Geheimnis des Bräutigams auf und hinterfragt ihre Australien-Pläne.
Wie war‘s? Flüssig geschrieben, nette Geschichte, lässt sich leicht weglesen, hat mich gut unterhalten, landet aber bestimmt nicht im Langzeitgedächtnis.
Die Jette _H_ansen-Föhrreihe habe ich natürlich gelesen. ;) War nett, ja, mehr nicht; wie du schreibst: gute Unterhaltung, aber nichts für die Ewigkeit. Schön, dass es nix gekostet hat.
Wirst du Band 2 und 3 dann auch noch lesen?
Legobauer (2010) und Pubertussi (2011) 🐈&🐈⬛ (2021)
24) Ein Buch, dessen Cover und Titel nicht passen Uschi Vogel: Das Tagebuch meiner Großmutter
Warum dieses Buch? Ich hatte vor einer Weile einen Artikel über Besatzungskinder in Deutschland gelesen und in den Kommentarspalten erwähnte ein Leser u. a. dieses Buch. Das hatte ich eigentlich vergessen bis der Titel in meinem Kindle aufploppte. Besatzungskinder werden Kinder genannt, deren Väter amerikanische, britische oder russische Soldaten sind.
Worum geht‘s? Die Enkeltochter erhält mit den Hinterlassenschaften ihrer Großmutter ein Tagebuch, in dem sie Hinweise auf den bis dahin unbekannten Vater ihres Vaters findet. Die Tagebucheinträge beginnen in Ingolstadt, Ende des 2. Weltkrieges. Das Leben der Hauptfigur Rosemarie (19) steht im Mittelpunkt. Sie lebt mit Geschwistern und der Mutter in einem Haus, das ihnen zugewiesen wurde, später werden sie von den amerikanischen Besatzern umquartiert in eine Barackensiedlung bei Manching. Das harte Nachkriegsleben bildet den Rahmen für eine Liebesgeschichte mit einem amerikanischen Soldaten namens Johnny. Als dieser bereits wieder in seiner Heimat ist, erfährt Rosemarie, dass sie schwanger ist. Der Leser begleitet die junge Frau ein dreiviertel Jahr und erfährt vieles über die Probleme der Nachkriegszeit und das das zerrissene Innenleben der jungen Frau. Rosi entschließt sich dazu, die Herkunft ihres Kindes nicht preiszugeben, denn diese Kinder wurden damals in Süddeutschland „Ami-Bankert“ genannt und deren Mutter als Amihure beschimpft. Diese Schande wollte Rosie ihrer Familie ersparen.
Und wie war es? Naja. Ich bin wirklich am Thema „Besatzungskinder“ interessiert. Habe im persönlichen Umfeld auch eins, das vermutlich niemals erfahren wird, ob es durch Vergewaltigung oder verbotene Liebe oder was auch immer entstand. Von daher empfand ich dieses schwülstige Cover als absolut unpassend für die Problematik, die - so erlebe ich es - auch die Folgegeneration noch belastet. Der erste Teil war aber derart kitschig, dass das Cover wohl doch passen könnte, zumindest für alle, die diesen Roman vorzugsweise als Liebesgeschichte lesen. Wer es aufgrund des historischen Kontextes liest oder sich für das Schicksal der Besatzungskinder interessiert, kommt im Laufe des Romans auch auf seine Kosten, muss sich aber durch einige Seiten Romanze quälen. Das Ende hat mir allerdings gut gefallen, weil die Herkunft des Vaters sich auflöst, aber es dennoch kein Happy End gibt, wie so oft im Leben.
Zitat von WandaLismus im Beitrag #339Die Jette _H_ansen-Föhrreihe habe ich natürlich gelesen. ;) War nett, ja, mehr nicht; wie du schreibst: gute Unterhaltung, aber nichts für die Ewigkeit. Schön, dass es nix gekostet hat.
Wirst du Band 2 und 3 dann auch noch lesen?
Wenn ich mich bis dahin daran erinnere, dass ich Band 1 gelesen habe, ja. Band 2 kommt im April, Band 3 im Mai raus, es ist also nicht so lange hin und somit sehr wahrscheinlich, wenn ich dann noch Kindle unlimited habe. (Ich abonniere das nicht dauerhaft, sondern immer für ein paar Monate, bis der Stapel ungelesener Papierbücher wieder so hoch ist, dass es sich lohnt zu kündigen.)
Die Frauen vom Jungfernstieg. Antonias Hoffnung: Roman (Jungfernstieg-Saga 2) von Lena Johannson
Warum dieses Buch? Da ich Teil 1 ganz gut fand, wollte ich natürlich wissen wie es weitergeht.
Worum geht es? Hamburg, 1903: Gerda und Oscar ist mit Leukoplast ein echter Bestseller gelungen. Während Oscar sein gemeinnütziges Engagement verstärkt und damit bei den Hamburger Kaufleuten aneckt, veranstaltet Gerda in ihrer Villa in Eimsbüttel erfolgreiche Kunstsalons. Die Künstlerin Irma steht vor ihrem internationalen Durchbruch, und Antonia hat ihr Glück in der Liebe gefunden. Doch dann soll sie sich nach einem Schicksalsschlag plötzlich um die kleine Tochter ihrer Freundin kümmern. Sie ahnt nicht, welch schwieriger Kampf um das Kind ihr bevorsteht. Zugleich unterstützen die drei Frauen Oscar bei der Entwicklung einer neuartigen Creme, die die Welt der Kosmetik revolutionieren soll – denn auch die Konkurrenz ist dieser Idee auf der Spur.
TONI ist verwitwet und hat nach dem Tod ihres ersten Mannes nun Hermann kennengelernt. Sie wartet darauf, dass er ihr einen Antrag macht und wünscht sich eine gemeinsame Familie. Mit Mitte 30 ist sie, für die damalige ZEIT, zu alt zum Kinderbekommen und ihre Freundin wünscht sich auf dem Sterbebett, dass Toni sich um ihre Tochter kümmert. Das klingt nach einer perfekten Fügung, gestaltet sich aber nicht so leicht wie gedacht.
Und wie war es? Die Handlung an sich interessiert mich immer noch, ebenso die historischen Fakten, z. B. Die Entwicklung der Nivea-Creme, der Bau des Hamburger Hauptbahnhofs usw. Aber die Autorin hat einen sehr redundanten Erzählstil, was es mir zwischendurch wirklich erschwerte. Es war nicht durchweg leicht dranzubleiben. Trotzdem bin ich mittlerweile bei Teil 3 angekommen und überlege, in welcher Kategorie ich diesen unterbringe.
3 von 5 Punkten
Ich möchte nur der Vollständigkeit halber - ohne Kategorie - festhalten, dass Teil 3 doch etwas spannender war als 2, und es sich m. M. n. gelohnt hat, durchzuhalten.
Zitat von Beerenjoghurt im Beitrag #343Ganz allgemein: ich freu mich, wenn Bücher vorgestellt werden, auch wenn die Kategorie bereits abgehakt ist. Tipps sind immer gut
Die schreibe ich dann in den Bücherfred. Also wenn es meine eigene bereits erledigte Kategorie ist. Oder ansonsten irgendwie nicht passt.
Legobauer (2010) und Pubertussi (2011) 🐈&🐈⬛ (2021)
Zitat von Beerenjoghurt im Beitrag #343Ganz allgemein: ich freu mich, wenn Bücher vorgestellt werden, auch wenn die Kategorie bereits abgehakt ist. Tipps sind immer gut
Die schreibe ich dann in den Bücherfred. Also wenn es meine eigene bereits erledigte Kategorie ist. Oder ansonsten irgendwie nicht passt.
Ja, ich auch. Aber da ich die ersten Bände hier vorgestellt hatte, passte das in diesem Fall m. M. n. hier besser.
Ich folge Christian Bär seit 2018 bei Instagram und habe darüber auch von seinem Buch erfahren.
Worum geht es in dem Buch?
ALS, ist eine unheilbare Erkrankung des motorischen Nervensystems. Dabei bauen sich die Nerven und infolgedessen die Muskeln ab und deshalb verlieren die Betroffenen sukzessive die Kontrolle über sämtliche Körperfunktionen.
Christian Bär ist betroffen – er erhielt die Diagnose 2016 im Alter von 38 Jahren, mitten im Leben, gerade Vater geworden. Er ist ein sportlicher, umtriebiger, vielseitig interessierter, aktiver und sympathischer Mensch, den die Krankheit mit voller Wucht aus seinem bisher „normalen“ Familien-, Privat- und Arbeitsleben katapultiert.
Seinen Krankheitsverlauf schildert Bär nüchtern und manchmal fast sarkastisch, vom ersten Zucken seines rechten Bizeps über den Verlust nahezu aller Fähigkeiten bis auf die ihm nunmehr noch verbleibende Kontrolle über seine Augen.
Wie hat mir das Buch gefallen?
Das Buch beschreibt das Leben und die Krankheit von Christian Bär nicht chronologisch, das stört den Lesefluss aber nicht.
Durch den Blog uns Instagram kannte ich schon viele kleine Geschichten, Anekdoten und seinen schwarzen Humor. Das Buch gibt aber nochmal einen viel größeren Einblick in die Krankheit ALS und die ganzen Begleitumstände, die auf die Familie und die Erkrankten zukommen. Wie schnell die Krankheit voranschreitet, welche Hilfsmittel benötigt werden, wie teuer das werden kann und was überhaupt bezuschußt wird und was nicht. Welche Unsicherheiten bei der Vorstellung des neuen Intensivpflegegesetzes entstanden sind usw. Das sind alles Themen die die Betroffenen und die Angehörigen, neben der Krankheit beschäftigen. Und trotz des schweren Themas ist es auch ein humorvolles und lustiges Buch geworden. Christian, seine Familie und das Pflegeteam müssen echt ein tolles Team sein, so wie sie das gemeinsam wuppen und sogar Ausflüge und kleine Urlaube möglich sind.
Unvorstellbar ist für mich, wie viel Kraft es gekostet haben muss, um dieses Buch zu schreiben. Er kann nur noch über die Augen kommunizieren und so dem Computer befehle erteilen.
Kategorie 5) Ein Autor, dessen Name mit D beginnt Brigitte Diefenthaler - Ins Dunkel geboren
Warum dieses Buch?
Ich habe noch nie bei einer Lesechallenge alle Kategorien geschafft und nehme mir das für 2024 fest vor. Von daher suchte ich gezielt nach einem Autor mit D. Ich hatte vorher noch nie von Diefenthaler gehört und der altbackene Name stach mir einfach ins Auge.
Worum geht es? Ins Dunkel geboren“ erzählt die Jugendgeschichte eines Bauernjungen aus Schwaben während der Hitlerdiktatur von 1936 bis 1945. Mit 9 Jahren kommt der schwer misshandelte Johann Hintermayr, genannt Josi, zu fürsorglichen Pflegeeltern, einem Roma und seiner Frau, die unter Hitler wegen der Herkunft des Mannes keine Kinder bekommen dürfen. Aufgrund seiner traumatischen Kindheit führt Josi oft Selbstgespräche und es besteht die Gefahr, dass er "als nicht richtig im Kopf" weggesperrt wird. Um diesem Schicksal zu entgehen, lernt er besonders fleißig und darf die höhere Schule in Augsburg besuchen. Aus diesem Grund muss Johann zu seiner Tante nach Augsburg ziehen. Die zunächst unsympathisch wirkende Frau entpuppt sich als Hitlergegnerin, die sich im Untergrund engagiert und es nur gut mit J. meint. Mit 16 wird er Flakhelfer, später desertiert er, rettet einem Franzosen das Leben und flüchtet sich durch Vogesen und Schwarzwald Richtung Pflegemutter, wo er bis Kriegsende abtaucht. Auch anderen Menschen gewähren sich tageweise Unterschlupf. Als der Krieg endet, kann der inzwischen achtzehnjährige Johann von sich sagen, dass er sich treu geblieben ist. Im schwäbischen Heimatort begegnen ihm und der Pflegemutter auch nach Kriegsende Feindseligkeit und sie verlassen das Dorf.
Wie war es? Bedrückend und beeindruckend. Beim Lesen habe ich mich manchmal kaum noch getraut zu atmen. Vor allem die geschilderten Kindesmisshandlungen sind einfach nur grausam. Die Autorin schreibt am Ende, dass die Geschichte zwar fiktiv ist, aber auf wahren Begebenheiten beruht. Schreckliche Vorstellung!
Gestört haben mich allerdings die zahlreichen Schreibfehler und ich frage mich welches Lektorat so arbeitet. Ständig Hacken statt Haken usw. Von daher ziehe ich einen Punkt ab.
Zitat von Polly_Schlottermotz im Beitrag #348Kategorie 5) Ein Autor, dessen Name mit D beginnt Brigitte Diefenthaler - Ins Dunkel geboren
Warum dieses Buch?
Ich habe noch nie bei einer Lesechallenge alle Kategorien geschafft und nehme mir das für 2024 fest vor. Von daher suchte ich gezielt nach einem Autor mit D. Ich hatte vorher noch nie von Diefenthaler gehört und der altbackene Name stach mir einfach ins Auge.
Worum geht es? Ins Dunkel geboren“ erzählt die Jugendgeschichte eines Bauernjungen aus Schwaben während der Hitlerdiktatur von 1936 bis 1945. Mit 9 Jahren kommt der schwer misshandelte Johann Hintermayr, genannt Josi, zu fürsorglichen Pflegeeltern, einem Roma und seiner Frau, die unter Hitler wegen der Herkunft des Mannes keine Kinder bekommen dürfen. Aufgrund seiner traumatischen Kindheit führt Josi oft Selbstgespräche und es besteht die Gefahr, dass er "als nicht richtig im Kopf" weggesperrt wird. Um diesem Schicksal zu entgehen, lernt er besonders fleißig und darf die höhere Schule in Augsburg besuchen. Aus diesem Grund muss Johann zu seiner Tante nach Augsburg ziehen. Die zunächst unsympathisch wirkende Frau entpuppt sich als Hitlergegnerin, die sich im Untergrund engagiert und es nur gut mit J. meint. Mit 16 wird er Flakhelfer, später desertiert er, rettet einem Franzosen das Leben und flüchtet sich durch Vogesen und Schwarzwald Richtung Pflegemutter, wo er bis Kriegsende abtaucht. Auch anderen Menschen gewähren sich tageweise Unterschlupf. Als der Krieg endet, kann der inzwischen achtzehnjährige Johann von sich sagen, dass er sich treu geblieben ist. Im schwäbischen Heimatort begegnen ihm und der Pflegemutter auch nach Kriegsende Feindseligkeit und sie verlassen das Dorf.
Wie war es? Bedrückend und beeindruckend. Beim Lesen habe ich mich manchmal kaum noch getraut zu atmen. Vor allem die geschilderten Kindesmisshandlungen sind einfach nur grausam. Die Autorin schreibt am Ende, dass die Geschichte zwar fiktiv ist, aber auf wahren Begebenheiten beruht. Schreckliche Vorstellung!
Gestört haben mich allerdings die zahlreichen Schreibfehler und ich frage mich welches Lektorat so arbeitet. Ständig Hacken statt Haken usw. Von daher ziehe ich einen Punkt ab.
4 von 5
Das Buch hört sich sehr interessant an. Auch wenn die Geschichte fiktiv war, kann ich mir vorstellen, dass es so ein Leben gegeben hat. Auch über das Untertauchen während der NS-Zeit und dem 2. Weltkrieg habe ich schon einige Bücher gelesen.
ErE Reloaded
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16.03.2024 11:14
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