meine oma war sekretaerin, sie war baujahr 1900, und lebte bis zum 2. weltkrieg in berlin, dann hat es sie durch den krieg mit ihrem mann und dem baby nach bayern verschlagen, ihr man war studienrat, er ist leider sehr frueh verstorben, nach seinem tod war sie nur noch hausfrau und hat aufgrund einer guten pension ihres mannes sich nur noch um ihre einzige tochter kuemmern koennen, und war dann "nur noch hausfrau"
meine großmutter vaeterlicherseits ist bereits lange jahre vor meiner geburt gestorben, ich glaube nicht das sie berufstaetig war, es gab einen kleine landwirtschaftlichen betrieb, mit ueberwiegend aeckern, ich weiß es aber nicht
Meine Oma, Jg. 1907, hat nach der Volksschule mit 14 oder 15 in einem Traditionsgasthaus in ihrer Heimatstadt "die Küche gelernt" und dort in den goldenen 20ern gearbeitet. Hier lernte sie meinen Opa, Jg. 1887, kennen. Das würde aber wohl eingefädelt. Nach der Hochzeit 1928 zogen sie in eine andere Stadt. Seitdem arbeitete sie nicht mehr, sie bekam zwischen 1931 und 1941 fünf Kinder. Eines starb 1943 an Diphterie, Zwillinge starben bei bzw. kurz nach der Geburt. Nach dem Tod meines Opas Ende der 1960er Jahre half sie einige Jahre ehrenamtlich in der Küche einer Obdachlosenunterkunft. Außerdem brachte sie ihren Enkelkindern das Kochen und die Wertschätzung von Lebensmitteln bei. Besonders lag ihr am Herzen, dass die Jungen das auch lernen. Mein Bruder ist daher der versierteste Koch in meiner Familie.
Oma mütterlicherseits (Jg. 1917) hat nach der Volksschule die Handelschule besucht und war Stenotypistin/Sekretärin. Nach dem Neustart im Westen war sie kurz bei der Stadt beschäftigt - also Opa wieder Polizist sein durfte, hat sie aufgehört und privat Schreibarbeiten übernommen.
Oma (Jg. 1918) väterlicherseits hat Verkäuferin gelernt, in dem Beruf aber nach der Hochzeit nie wieder gearbeitet. Sie hat den Haushalt gemeinsam mit ihrer verwitweten Schwester geführt, gemeinsam haben sie 6 Kinder großgezogen und die Schwiegereltern gepflegt. Im Betrieb hatten sie nix zu melden.
Weberin mit Kleiner Herr, Gatte & Lakritzenase - jetzt hier, nach 16 Jahren...
Oma und Opa väterlicherseits lernten sich in der Schuhfabrik kennen. Sie waren ungelernte Arbeiter. Mein Opa ging bis zur Rente in die Schuhfabrik. Sie hatten aber eine recht ordentliche Nebenerwerbslandwirtschaft. Mein Opa war eigentlich Landwirt, aber der Hof war zu klein um davon leben zu können. Sein Vater hat einige Äcker versoffen. Landwirt war aber auch damals kein Lehrberuf.
Die Großeltern mütterlicherseits hatten ebenfalls Landwirtschaft und "nix" gelernt. Meine Mutter auch nicht, keine meiner Tanten hatte was gelernt. Die meisten waren eh Bauersfrauen.
Meine Tante Hedwig hat sich in den 80er fürchterlich aufgemantelt, dass die Tochter, die den Hof übernehmen sollte (sie beklagte stets ihren unfähigen Mann, der keine Söhne zeugen konnte), auch noch eine Ausbildung machen musste für Landwirtschaft neuerdings, das kostet ja auch noch. Do wirds Kendsdreckle ja no größer... Schlimm genug die anderen beiden Töchter, dass die heute meinen alle was lernen zu müssen, "des sen doch alles bloß Weiber, da muaß mer doch nix kenna" - Ja, sie hatte schon ein hartes Schicksal :io:
Hat deine andere Oma denn Köchin richtig gelernt als Lehrberuf oder hat sie einfach als Köchin gearbeitet? In meiner Kindheit gabs ne ganze Menge Frauen, die bei Festen zu den Gastgebern gingen und da kochten. Die konnten das gut, aber gelernt hatten die das nicht. Aber das war halt ihr Nebenverdienst. Bei meiner Konfirmation war auch ne Frau da zum Kochen.
Die Mutter von meinem Mann ist auch älter als meine Oma.
Sie hat eine Lehre gemacht und sich später weitergebildet. Sie lebte später in der DDR und hat auch während der Ehe immer gearbeitet. Für sie war es immer normal ganz selbstständig zu sein. Sie hat viel West Verwandtschaft und hat das Modell Hausfrau sein nie verstanden und akzeptiert.
Bei meiner Oma ist es mir erst die letzten Jahre aufgefallen, dass die 5 Geschwister von ihr sie wirklich eher als Mutter sehen. Das Verhältnis der Geschwister untereinander ist anders, als das Verhältnis von ihr zu den 5.
Über meine Oma väterlicherseits weiß ich leider nichts. Sie und ihr Mann sind früh gestorben und mein Vater ist bei seinen Geschwistern groß geworden. Die waren alle um die 20 Jahre älter als er. Durch den Tod der Eltern gab es Streit unter den Geschwistern und deshalb wurde wenig über die Eltern gesprochen.
Zitat von Miss_Cornfield im Beitrag #21Wow - das ist eine große Leistung von ihr.
Spannend ist natürlich, dass deine Oma jünger als meine Mutter ist. Und wie unterschiedlich die Biografien dieser Jahrgänge sind. Meine Mutter hat beispielsweise studiert, danach allein gelebt und gearbeitet und auch nach der Hochzeit weitergearbeitet.
Meine Oma hat nichts gelernt. Ihre Mutter starb als sie 14 Jahre alt war und der jüngste Bruder geboren wurde. Sie musste die Ersatzmutter sein. Als sie geheiratet hat durfte sie nicht arbeiten und zB auch keinen Führerschein machen.
Nach der Trennung hat sie eine Lehre gemacht und ihren Führerschein. Darauf ist sie heute noch sehr stolz. Das sie es geschafft hat aus der Ehe rauszukommen und als Alleinerziehende Mutter von 2 Kindern noch eine Lehre zu schaffen und anschließend Vollzeit zu arbeiten. Sie hat parallel noch eine zweite Ausbildung gemacht und hat sich damit neben dem Hauptjob selbstständig gemacht.
Beide Großeltern hatten einen Bauernhof, auch mit Tieren. Beide Großväter mussten jedoch noch zusätzlich was arbeiten, Opa V war Holzarbeiter (obwohl er im Krieg einen Arm verloren hatte) und Opa M hat für einige Zeit im Ruhrgebiet gearbeitet, da wurde auch meine Mutter geboren. Die jeweiligen Frauen haben halt auf dem jeweiligen Hof mitgearbeitet und meine Oma V hat elf Kinder bekommen (von denen ich weiß, die sind alle erwachsen geworden).
When I became a man I put away childish things, including the fear of childishness and the desire to be very grown up. - C.S. Lewis
Bei meiner einen Oma weiß ich es es tatsächlich nicht, sie kenne sie nur als Hausfrau. Sie ist auch früh verstorben.
Meine andere Oma ist als 13 jährige in eine Familie als Hausmädchen gegangen, aber dann die langen Jahre Krieg, Vertreibung und Lager haben natürlich keine Ausbildung ermöglicht. Als sie ihr in D strandete, hat sue später als Hauswirtschafterin/Köchin im Postgewerkschaftshaus gearbeitet, aber ich vermute ungelernt.
Meine andere Oma kam vom Bauernhof und hat auf einen anderen kleinen eingeheiratet. Sie war Hausfrau, als der aufgegeben wurde, hst dann später meine Cousine kurz nach der Geburt betreut, damit die Eltern Geld verdienen konnten
Meine Großmutter väterlicherseits, 1898 geboren, war glaube ich gelernte Köchin. Genau weiß ich es nicht, ich kannte sie nicht. Meine andere Großmutter, geboren 1903, führte mit ihrem Mann erst ein Kino, später eine Gaststätte. Mehr weiß ich leider nicht.
Zitat von SINA75 im Beitrag #1... einen Beruf erlernt, dem sie such verheiratet noch nachging?
Meine 1 Oma war Magdt, sie hat einfach auf dem Opa seinem Hof weitergeackert und die andere war Köchin, die dann mit dem Opa Hausmeisterin in der Schule war.
Und bei euch so?
Ich weiß es nicht genau.
Ich weiß dass sie in einer Metzgerei gearbeitet hatte als sie noch zu Hause wohnte und sie fast das ganze Geld zu Hause abgeben musste und nur ein Taschengeld bekam. Sie hat dann wohl früh geheiratet, ob sie da auch noch gearbeitet hat, weiß ich nicht wirklich.
Meine Oma mütterlicherseits (Jg. 1930) hat Sekretärin gelernt und auch nach der Hochzeit gearbeitet. Mein Opa wurde aber früh invalidisiert und ab dann war auch meine Oma zu Hause, um ihn zu pflegen und den Haushalt zu schmeißen. Die beiden Töchter waren zu dem Zeitpunkt allerdings schon erwachsen, da meine Großeltern sehr jung Eltern wurden.
Meine Oma väterlicherseits (Jg. 1920) hat Verkäuferin gelernt und in einer Bäckerei gearbeitet, in der sie meinen Opa kennenlernte. Diese Oma hat bis zu ihrer Rente immer gearbeitet, allerdings in ungelernten Berufen. Sie war Garderobenfrau im Theater (in dem mein Opa als Operettensänger beschäftigt war), später Sekretärin und noch später Bibliothekarin bis zur Rente. Ihre 3 Söhne hat sie arbeitend großgezogen, mein Opa war wohl nicht sonderlich engagiert. Wenn wir als Kinder in den Ferien zu Besuch waren (meist 2 Wochen im Sommer und eine im Winter) hat meine Oma noch gearbeitet, dafür hat sich mein Opa dann um die Enkel gekümmert, weil er merkte, was ihm bei den eigenen Kindern entgangen war.
meine eine Oma, geboren 1900. war bäuerin. fertig.
die andere, geboren 1888, war das kind ganz armer tagelöhner, das schon mit 10 jahren als magd zu einem reichen bauern geschickt wurde, um "aus der schüssel" zu sein. später hat sie als köchin in einem offiziershaushalt gearbeitet, aber ich weiß nicht, ob das nur vor oder auch nach ihrer hochzeit der fall war.
Ob meine Oma mütterlicherseits was gelernt hat, weiß ich nicht. Sie war Jg 1888, hat 7 KInder bekommen und meines Wissens nicht gearbeitet. Sie starb, als ich 2 Jahre alt war. Ausbildung war in der Familie aber wohl nicht unüblich, denn ihre Schwester hat studiert und war Lehrerin. Die Oma väterlicherseits, JG 1905, kenn ich nur als Hausfrau. Sie starb 1987.
Meine Omas (1x JG 1901 3 Kinder und 1x JG 1885 12 lebende Kinder/nach dem 2.WK nur noch 10) hatten beide "keinen" Beruf.
Zitat von SINA75 im Beitrag #1... einen Beruf erlernt, dem sie such verheiratet noch nachging?
Meine 1 Oma war Magdt, sie hat einfach auf dem Opa seinem Hof weitergeackert und die andere war Köchin, die dann mit dem Opa Hausmeisterin in der Schule war.
Und bei euch so?
Sagen, was man denkt. Und vorher was gedacht haben. (zitiert nach: Pooh's Corner 1998 (Harry Rowohlt))
Zitat von SINA75 im Beitrag #1... einen Beruf erlernt, dem sie such verheiratet noch nachging?
Meine 1 Oma war Magdt, sie hat einfach auf dem Opa seinem Hof weitergeackert und die andere war Köchin, die dann mit dem Opa Hausmeisterin in der Schule war.
Und bei euch so?
Eine war Hausfrau, später Reinigungskraft, jetzt Rentnerin. Die andere war Rechtsanwaltsgehilfin und ist in Rente.
Meine Oma mütterlicherseits hatte ein Milchgeschäft (ich glaube, von den Eltern übernommen) und hat auch nach der Heirat noch gearbeitet. Vor der Hochzeit war sie auch eine Zeit lang mal Kindermädchen bei "feinen Leuten". Bei der anderen Oma weiß ich es gar nicht genau, aber es war zumindest nie die Rede davon, dass sie irgendeinen Beruf gehabt hat.
Zitat von SINA75 im Beitrag #1... einen Beruf erlernt, dem sie such verheiratet noch nachging?
Meine 1 Oma war Magdt, sie hat einfach auf dem Opa seinem Hof weitergeackert und die andere war Köchin, die dann mit dem Opa Hausmeisterin in der Schule war.
Und bei euch so?
Eine Oma war Köchin, die hat auch nach der Heirat die meiste Zeit gearbeiitet. Mein Opa ist im Krieg gefallen, es gab gar keine andere Möglichkeit. Sie ist dann halt, statt in einem fremden Haushalt auch zu wohnen (bei Frau Baronin... ) istunden -oder tageweise in die anderen Haushalte, Gaststätten... gegangen. Die Kinder hat sie mitgenommen oder bei Nachbarn gelassen, solange sie noch klein waren. Sie hat auch nach der Berentung noch einige Jahre in Haushalten und Arztpraxen geputzt. Mein Vater und meine Tante haben ihr immer wieder finanzielle Unterstützung angebeoten (und wohl auch geleistet, aber eher so "hinternrum", so dass sie es nicht so merkt) , aber sie wollte das so. Die andere Oma war Kindergärtnerin und hat den Beruf ausgeübt, bis ihr erstes Kind geboren wurde. Im und nach dem Krieg hat sie auf der Kinderstation im örtlichen Krankenhaus gearbeitet, die eigenen Kinder wurden von meiner Uroma und meinen Großtanten betreut. (Von der Oma hab ich auch soviele Erzählungen über an Diphterie, Tetanus , Kinderlähmung und sonstigem Scheiß gestorbene Kinder gehört, dass sich die Frage, ob ich Impfgegnerin werden könnte, nie wirklich gestellt hat). Als mein Opa aus der Gefangenschaft zurückkam und sich die fianziellen Verhältnisse gebessert haben, hat sie aufgehört und später dann etliche Jahre als Saisonarbeiterin (Lebkuchenproduktion, Versandhandel...) gearbeitet.
Zitat von SINA75 im Beitrag #1... einen Beruf erlernt, dem sie such verheiratet noch nachging?
Meine 1 Oma war Magdt, sie hat einfach auf dem Opa seinem Hof weitergeackert und die andere war Köchin, die dann mit dem Opa Hausmeisterin in der Schule war.
Und bei euch so?
Die eine Oma hat als junges Mädel erst as Dienstmädchen gearbeitet und dann später Verkäuferin gelernt und das bis zur Rente auch gearbeitet. Mal in einem Porzellanladen, mal im Schreibwarengeschäft, mal im Spielzeugladen... Das was ich selbst kenne. Ob davor noch was anderes war weiß ich nicht.
Die andere Oma hat in irgend einer Fabrik gearbeitet. Ob gelernt oder ungelernt kann ich nicht sagen. Seit ich sie kannte war sie aber in der Gastronomie tätig. Eine Weile in einem Lokal, einer Kneipe und dann viele viele Jahre auf einem Schiff an der Ostsee. Und das aber nur von Mai bis Oktober. Den Rest hatten damals Saisonarbeiter frei. Sie hat immer gut verdient. Hat sie auch bis zur Rente gemacht.
Zitat von SINA75 im Beitrag #1... einen Beruf erlernt, dem sie such verheiratet noch nachging?
Meine 1 Oma war Magdt, sie hat einfach auf dem Opa seinem Hof weitergeackert und die andere war Köchin, die dann mit dem Opa Hausmeisterin in der Schule war.
Und bei euch so?
Ja, eine. Beide hatten einen Beruf erlernt, eine Erzieherin, die andere Gemeindeschwester, die Erzieherin hörte mit der Heirat auf zu arbeiten, die Gemeindeschwester nicht, was aber auch daran gelegen haben könnte, dass mein Opa zu Beginn der Ehe noch gesperrt war. (war die 2. Ehe meines Opas, er war Bahnbeamter und somit nach dem Krieg einige Zeit von der Berufsausübung ausgeschlossen. ) Auch nachdem er wieder durfte hat sie aber weiter gemacht und Religion unterrichtet (wobei ich nicht weiß, wann sie damit anfing, vermutlich als ihre Kinder in der Schule waren)
Die Oma meines Mannes (Jahrgang 21) hat ihr ganzes Leben lang gearbeitet. Mein Schwiegervater hat genau deshalb meiner Schwiegermutter verboten zu arbeiten.
Zitat von SINA75 im Beitrag #1... einen Beruf erlernt, dem sie such verheiratet noch nachging?
Meine 1 Oma war Magdt, sie hat einfach auf dem Opa seinem Hof weitergeackert und die andere war Köchin, die dann mit dem Opa Hausmeisterin in der Schule war.
Und bei euch so?
meine Oma mütterlicherseits war nach dem WWK1 Dienst-/Hausmädchen bei einer Arztfamilie. Sie hat erst lange nach dem WWK2 in eine Landwirtschaft in ihrem Heimatdorf eingheiratet und hat dort dann die Aufgaben übernommen. Meine Mutter ist bei den Großeltern aufgewachsen.
von meiner Nonna weiß ich nur das sie früh geheiratet hat und sich immer um Familie und Kinder gekümmert hat. (Anderer Kulturkreis mit anderem Wertverständnis)
Zitat von SINA75 im Beitrag #1... einen Beruf erlernt, dem sie such verheiratet noch nachging?
Meine 1 Oma war Magdt, sie hat einfach auf dem Opa seinem Hof weitergeackert und die andere war Köchin, die dann mit dem Opa Hausmeisterin in der Schule war.
Und bei euch so?
Puh, ich weiß das gar nicht so genau.
Oma 1 starb 1936 als mein Vater 13 Jahre alt war. Sie war ein "gefallenes Mädchen", hat von Almosen der Verwandtschaft mehr existiert als gelebt mit meinem Vater. Sie hat dann einen 18jährigen geheiratet, der das Geld versoffen hat, das er verdient hat. Beruf hatte sie keinen und so weit ich weiß auch nicht ungelernt gearbeitet. Ich vermute, sie hat sich auch prostituiert.
Oma 2 starb 1935, da war meine leibliche Mutter 2. Sie hatte mit ihrem Mann eine Landwirtschaft, die aber nicht mal die achtköpfige Familie richtig ernährte. Daher wurde meine Mutter erst mal nach ihrem Tod zu Verwandten gegeben, bevor sie als Achtjährige wieder zurück musste, um auf dem Hof zu helfen.
Oma 3 starb ca. 1928, da war meine Adoptivmutter 10 Jahre alt. Kann aber auch 1930 gewesen sein. Da hat meine Adoptivmutter ja viel gelogen, was Daten in der Familie angeht. Sie hatte Geld geerbt und sich davon mit ihrem Mann eine Bauernhof gekauft. Warum weiß ich nicht, denn sie war nicht gern Bäuerin. Sie hatte wohl auch eine Ausbildung im Bereich Hauswirtschaft. Ihre Schwester jedenfalls war selbständig und hatte einen Krämerladen.
Oma 4 war auch ungelernt und hat dann halt in den Bauernhof meiner Adoptivmutter eingeheiratet. Nach der Flucht hat sie nicht mehr gearbeitet, wie auch ihr Mann nicht mehr. Sie starb 1969, sie habe ich also noch kennengelernt. 1969 war ich vier.
Ja Beide. Beide haben Schneiderin gelernt. Oma 1 war alleinstehend mit 3 Kindern (drei verschiedene Väter, die Männer waren meiner Großmutter wohl alle nicht gut genug für ein gemeinsames Leben). Sie hat bis zur Rente als Meisterin in einer Führungsposition gearbeitet. In Rente gegangen ist sie 1990. Oma 2 hat in meiner Erinnerung auch immer gearbeitet. Vorher hat sie vier Kinder bekommen und zumindest eins davon ging noch zur Schule, als ich auch schon ein Schulkind war. Sie hat in einem Kaufhaus in der stoffabteilung gearbeitet. Allerdings ist mein Großvater auch zeitig gestorben. Irgendwo in den 80ern. Da war meine Großmutter Mitte 50
Zitat von SINA75 im Beitrag #1... einen Beruf erlernt, dem sie such verheiratet noch nachging?
Meine 1 Oma war Magdt, sie hat einfach auf dem Opa seinem Hof weitergeackert und die andere war Köchin, die dann mit dem Opa Hausmeisterin in der Schule war.
Ich dachte immer wir sind ähnlich alt ? Meine Großmütter sind erst 1926 und 1930 geboren. Erstere lebt noch.
Zitat von maiglöckchen im Beitrag #61meine eine Oma, geboren 1900. war bäuerin. fertig.
die andere, geboren 1888, war das kind ganz armer tagelöhner, das schon mit 10 jahren als magd zu einem reichen bauern geschickt wurde, um "aus der schüssel" zu sein. später hat sie als köchin in einem offiziershaushalt gearbeitet, aber ich weiß nicht, ob das nur vor oder auch nach ihrer hochzeit der fall war.
Zitat von hed@ im Beitrag #72Ich dachte immer wir sind ähnlich alt ? Meine Großmütter sind erst 1926 und 1930 geboren. Erstere lebt noch.
Zitat von maiglöckchen im Beitrag #61meine eine Oma, geboren 1900. war bäuerin. fertig.
die andere, geboren 1888, war das kind ganz armer tagelöhner, das schon mit 10 jahren als magd zu einem reichen bauern geschickt wurde, um "aus der schüssel" zu sein. später hat sie als köchin in einem offiziershaushalt gearbeitet, aber ich weiß nicht, ob das nur vor oder auch nach ihrer hochzeit der fall war.
Ich bin Jg. 75, die Glocke ist ca. 20 Jahre älter als ich.
Du hast echt junge Großeltern. Meine Großeltern wurden zw. 1903 und 1906 geboren...
Zitat von hed@ im Beitrag #72Ich dachte immer wir sind ähnlich alt ? Meine Großmütter sind erst 1926 und 1930 geboren. Erstere lebt noch.
Zitat von maiglöckchen im Beitrag #61meine eine Oma, geboren 1900. war bäuerin. fertig.
die andere, geboren 1888, war das kind ganz armer tagelöhner, das schon mit 10 jahren als magd zu einem reichen bauern geschickt wurde, um "aus der schüssel" zu sein. später hat sie als köchin in einem offiziershaushalt gearbeitet, aber ich weiß nicht, ob das nur vor oder auch nach ihrer hochzeit der fall war.
Ich bin Jg. 75, die Glocke ist ca. 20 Jahre älter als ich.
Du hast echt junge Großeltern. Meine Großeltern wurden zw. 1903 und 1906 geboren...
Zitat von hed@ im Beitrag #72Ich dachte immer wir sind ähnlich alt ? Meine Großmütter sind erst 1926 und 1930 geboren. Erstere lebt noch.
Zitat von maiglöckchen im Beitrag #61meine eine Oma, geboren 1900. war bäuerin. fertig.
die andere, geboren 1888, war das kind ganz armer tagelöhner, das schon mit 10 jahren als magd zu einem reichen bauern geschickt wurde, um "aus der schüssel" zu sein. später hat sie als köchin in einem offiziershaushalt gearbeitet, aber ich weiß nicht, ob das nur vor oder auch nach ihrer hochzeit der fall war.
Ich bin Jg. 75, die Glocke ist ca. 20 Jahre älter als ich.
Du hast echt junge Großeltern. Meine Großeltern wurden zw. 1903 und 1906 geboren...
Mein Opa 1921, weiß ich zufällig, weil er letztes Jahr seinen 100 gehabt hätte.
ErE Reloaded
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29.06.2022 08:07
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- Ja, sie hatte schon ein hartes Schicksal :io:
) istunden -oder tageweise in die anderen Haushalte, Gaststätten... gegangen. Die Kinder hat sie mitgenommen oder bei Nachbarn gelassen, solange sie noch klein waren.
Meine Omas waren Jahrgang `21 und `23.