Eine Freundin von mir ist schwanger (2. Kind, das erste Kind ist 1,5 Jahre alt), das Ersttrimesterscreening war auffällig und sie wurde gebeten darüber nachzudenken was sie im Fall eines pathologischen Befunds tun würde. Sie sagte sofort dass ein Abbruch für sie nicht in Frage kommt.
Nach dem Termin ist ihr bewusst geworden, dass sie das so gesagt hat weil sie davon ausging dass dies der Wunsch ihres Mannes ist.
Heute kam der Befund der Punktion: Trisomie 21. Ich weiß gar nicht was ich denken soll.
Wart Ihr selbst schon in dieser Situation oder jemand der Euch nahe steht? Wer oder was hat Euch geholfen?
Freunde von uns waren in der gleichen Situation. Was ihnen geholfen hat, war ihr Beruf. Das hilft deiner Freundin aber natürlich wenig. Meine erste Anlaufstelle wäre eine Schwangerenkonfliktberatungsstelle, die mir beim sortieren helfen kann. Je nach Situation vielleicht erstmal allein.
Ich habe, von beruflich abgesehen, keine Erfahrung mit dem Thema. Was meinst Du mit helfen? In der Entscheidungsfindung? Da ist es mE sinnig, sich vor allem professionelle Beratung zu suchen, sofern man sich nich klar ist. Im Tragen der Entscheidung? Da kommt es ja drauf an, ob man bei "kein Abbruch" bleibt oder nicht. Im ersten Fall hilft dann mE tatkräftig Unterstützung (da kommts aber ja drauf an, was gebraucht wird). Wenn doch Abbruch hilft mE nix und man sollte halt da sein und mit aushalten. So wie in anderen Trauersituationen auch.
Armselige Besserwisserin ohne grundlegendste Tortenkenntnisse
Ich habe die Untersuchung machen lassen um für mich abzuwägen ob eine Hausgeburt in Ordnung geht oder ich eine Kinderklinik brauchen könnte - weitere Konsequenzen hätte sie Diagnostik nicht gehabt. Da waren Mann und ich uns vorher einig. Sind Mann und Freundin sich jetzt nicht einig wie es weiter gehen soll? Das ist vermutlich der kniffligste Schritt daran nicht auseinander zu gehen als Paar. Und da würde ich Beratung ins Boot holen bei Bedarf!
ich bin die patentante eines wunderbaren mädchens mit trisomie 21. meine schwester war immer froh, die diagnose nicht vor der geburt erfahren zu haben, sondern eine unbeschwerte schwangerschaft zu erleben. gerade über trisomie 21 kann man sich umfassend informieren, evtl. auch kontakt mit eltern von kindern mit trisomie 21 aufnehmen. in der regel helfen sie gerne. alles gute für deine freundin.
Eine sehr enge Kollegin war in der gleichen Situation, aber mit einem anderen Gendefekt beim Kind (2. Kind). Das Kind wäre nicht lebensfähig gewesen und sie hat sich daher für einen Abbruch entschieden. Wir haben sehr viel geredet in der Zeit, aber auch Ablenkung hat ihr geholfen und vor allem ihre ältere Tochter.
Zitat von Tigerblume im Beitrag #1Eine Freundin von mir ist schwanger (2. Kind, das erste Kind ist 1,5 Jahre alt), das Ersttrimesterscreening war auffällig und sie wurde gebeten darüber nachzudenken was sie im Fall eines pathologischen Befunds tun würde. Sie sagte sofort dass ein Abbruch für sie nicht in Frage kommt.
Nach dem Termin ist ihr bewusst geworden, dass sie das so gesagt hat weil sie davon ausging dass dies der Wunsch ihres Mannes ist.
Heute kam der Befund der Punktion: Trisomie 21. Ich weiß gar nicht was ich denken soll.
Wart Ihr selbst schon in dieser Situation oder jemand der Euch nahe steht? Wer oder was hat Euch geholfen?
Eine Bekannte war in der Situation. Auch mit der Haltung, dass Abbruch nicht in Frage kommt (aber ihre eigene Haltung UND die des Mannes). Ihr half dann, andere betroffene Familien zu kontaktieren, sich damit auseinanderzusetzen, wie groß die Bandbreite an Problemen aber auch an positiven Dingen bei dieser Diagnose ist. Kinder und Erwachsene mit Trisomie 21 kennenzulernen. Und sich darauf vorzubereiten. Ihr Kind hatte zum Glück keinen schwerwiegenden Herzfehler, und ist ein absolut wunderbares Kind.
was uns bewusst wurde: wer ein gesundes kind erwartet, kann im prinzip mit allem rechnen, was diesem kind mal widerfahren wird. "the sky is the limit". bei einer diagnose eines syndroms fallen schon ganz viele optionen weg. es eröffnen sich aber auch neue! die man vorher gar nicht auf dem schirm hat.
Zitat von Tigerblume im Beitrag #1Eine Freundin von mir ist schwanger (2. Kind, das erste Kind ist 1,5 Jahre alt), das Ersttrimesterscreening war auffällig und sie wurde gebeten darüber nachzudenken was sie im Fall eines pathologischen Befunds tun würde. Sie sagte sofort dass ein Abbruch für sie nicht in Frage kommt.
Nach dem Termin ist ihr bewusst geworden, dass sie das so gesagt hat weil sie davon ausging dass dies der Wunsch ihres Mannes ist.
Heute kam der Befund der Punktion: Trisomie 21. Ich weiß gar nicht was ich denken soll.
Wart Ihr selbst schon in dieser Situation oder jemand der Euch nahe steht? Wer oder was hat Euch geholfen?
Eine Bekannte war in der Situation. Auch mit der Haltung, dass Abbruch nicht in Frage kommt (aber ihre eigene Haltung UND die des Mannes). Ihr half dann, andere betroffene Familien zu kontaktieren, sich damit auseinanderzusetzen, wie groß die Bandbreite an Problemen aber auch an positiven Dingen bei dieser Diagnose ist. Kinder und Erwachsene mit Trisomie 21 kennenzulernen. Und sich darauf vorzubereiten. Ihr Kind hatte zum Glück keinen schwerwiegenden Herzfehler, und ist ein absolut wunderbares Kind.
Zitat von --Christine-- im Beitrag #3War ich nicht. Da für mich ein Schwangerschaftsabbruch keine Option gewesen wäre, habe ich keine dieser Untersuchungen machen lassen.
Bei mir genauso. Ich hätte diese Entscheidung nicht treffen wollen. Wenn massive organische Auffälligkeiten da gewesen wären, hätte man das im Ultraschall natürlich gesehen und dann hätte ich es vermutlich testen lassen, um es zu wissen - aber ein T21-Kind hätten wir bekommen.
Im näheren privaten Umfeld habe ich beides mitbekommen: Eine Familie, die das Kind trotzdem bekommen hat, und eine, wo es abgetrieben wurde.
Unsere Nichte hatte mit Anfang 20 einen auffällige Unterschall, aber nach der 12. Woche. Abtreibung kam für sie nicht in Frage, das konnte sie mit ihrem Gefühl nicht vereinbaren.
Der Junge ist heute 3,5 Jahre alt, hat ein Down-Syndrom, Morbus Hirschsprung, eine Aortenfehlbildung, eine Kiefer-Gaumen-Spalte, ist schwerhörig und sehbehindert und hat ca. ein Viertel seines Lebens im künstlichen Koma verbracht.
Unsere Nichte kann ihr Leben, wie es ist, wunderbar annehmen und hat meine größte Hochachtung.
Trisomie 21 hat ein weites Spektrum (von recht wenige Beeinträchtigungen bis vollkommener Pflegefall).
Ich habe eine Bekannte, die mit der Diagnose die Schwangerschaft fortgesetzt hat. Sie hatte Kontakt zu betroffenen Familien aufgenommen, um sich über die möglichen Auswirkungen zu informieren. Sie hatte relatives Glück, das Kind hat wenige Beeinträchtigungen und ist recht fit. Sie sagt aber auch, bei der Folgeschwangerschaft hätte sie eine andere Entscheidung getroffen. Bei der Kitafrundin von K1 ist das Geschwisterkind betroffen, da haben sich die Eltern trotz x Nebendiagnosen für das Kind entschieden, welches nie halbwegs normale Entwicklungsschritte gehen wird.
Wenn Kind behalten eine Option ist, schlag ihr das Familien mit Trisomiekindern kennenzulernen. Ich kenne im Umfeld 4 Trisomie21 Kinder und alle Eltern haben sich in einer Gruppe organisiert, wo sich Eltern bei der Diagnose mit ihnen und den Kindern treffen können.
Ansonsten kannst du nur ein offenes Ohr bieten und ich glaube wichtig ist, die Entscheidung nie werten, egal wie sie ausfällt.
Vielleicht hilft es auch eine Behindertenwerkstätte und Wohnheim zu besuchen? Hier gibt es sehr gute Perspektiven, wenn das Kind erwachsen wird, eine schöne Gemeinschaft und sehr lebenswerte Zukunft.
Wir hatten keine zusätzliche Pränataldiagnostik, weil uns irgendwie klar war, dass wir diese Entscheidung nicht treffen wollen/können. Ein behindertes Kind abtreiben wollte ich nicht, bewusst ein behindertes Kind austragen, hätte ich mir auch nicht zugetraut.
Als Kind2 mit T21 und Herzfehler geboren wurde, ging trotzdem erst mal die Welt unter und ich wollte es nicht. Und ein paar Tage später lief die Welt wieder rund, und ich bin sehr sicher, dass wir, wenn unsere Tochter nicht nach der OP gestorben wäre, das Kind schon irgendwie geschaukelt hätten...
leu im Pränatalforum hat einen ganz wunderbaren Thread über eine Entscheidungsfindung gespeichert. Mehr als die Entscheidung nicht zu überstürzen kann man eigentlich nicht raten. Dass man direkt nach der Diagnose durch den Wind ist, ist, glaube ich, ziemlich normal.
Ich habe nicht darauf untersuchen lassen. Eine Mutter mit Trisomiekind hatte der 2.Schwangerschaft sich testen lassen, mit Abbruchoption. Sie war sich nicht sicher, ob sie 2 besonderen Kindern gerecht würde.
Zitat von Tigerblume im Beitrag #1Eine Freundin von mir ist schwanger (2. Kind, das erste Kind ist 1,5 Jahre alt), das Ersttrimesterscreening war auffällig und sie wurde gebeten darüber nachzudenken was sie im Fall eines pathologischen Befunds tun würde. Sie sagte sofort dass ein Abbruch für sie nicht in Frage kommt.
Nach dem Termin ist ihr bewusst geworden, dass sie das so gesagt hat weil sie davon ausging dass dies der Wunsch ihres Mannes ist.
Heute kam der Befund der Punktion: Trisomie 21. Ich weiß gar nicht was ich denken soll.
Wart Ihr selbst schon in dieser Situation oder jemand der Euch nahe steht? Wer oder was hat Euch geholfen?
Denkt der Mann da anders drüber, als sie?
Ich erinnere mich an eine Diskussion im alten Forum, vor vielen Jahren. Wo über den Mann geurteilt wurde, weil er kein solches Kind haben wollte. Seine Gründe dafür waren vollkommen egal. Er war das Monster, sie die arme Frau. Er hatte seine Gründe. In seiner Familie gab es bereits so einen Fall und der war alles, aber nicht schön. Er konnte und wollte damit nicht umgehen. Er hat sich dann getrennt. War aber in den Augen vieler User und der werdenden Mutter nach wie vor der Arsch.
das hilft jetzt nicht mehr, aber genau so eine Situation ist der Grund, warum man sich vor invasiver Diagnostik fragen sollte, wie man dann mit dem Ergebnis umgeht. Und wenn man nicht abbrechen möchte (wie klar war das denn wirklich), kann man sich die invasive Diagnostik auch sparen. So habe ich mich entschieden. Aber, das hilft jetzt ja alles nichts. Ich denke, es ist gut, das erst mal wenige Tage sacken zu lassen und dann Kontakt mit Betroffenen aufzunehmen. Das ist ja schon eine Aufgabe, die sich dann lebenslang stellt. Und erst dann kann man das, glaube ich, gut entscheiden. Das ist in jeder Beziehung eine ziemliche Herausforderung. Ich wünsche der Freundin alles Liebe, das wird sie brauchen können.
Das ist eine Frage die schwer zu beantworten ist. T21 ist ja noch relativ harmlos. Aber ein schwer behindertes Kind hätte ich auch nicht haben wollen, weil ich das für mich gar nicht geschafft hätte. Ich kenne das aus der Familie und einer Nachbarin. Und dennoch wären in unterschiedlichen Lebensphasen auch unterschiedliche Entscheidungen möglich gewesen.
K1 hatte einen Softmarker, der häufig mit Chromosomenaberrationen assoziiert ist. Ich habe dann eine Amniozentese machen lassen. Ich habe keine Ahnung, was ich getan hätte, wenn es keine "Entwarnung" gegeben hätte. Bei K2 habe ich dann gleich eine Amniozentese machen lassen, um nicht noch einmal dieses wochenlange Hin und Her zu haben. Er hat übrigens auch einen Softmarker, der aber zum Glück erst nach der Geburt aufgefallen ist. Bei K3 war ich dann komischerweise total sicher, dass ich gar nichts machen lassen möchte, obwohl ich da schon fast 39 war. Total unlogisch und inkonsequent, ich weiß - ich glaube, das liegt einfach daran, dass wir Menschen nicht dafür gemacht sind, solche Entscheidungen zu treffen.
Der Ex hätte sich übrigens immer gewünscht, dass ich gar nichts untersuchen lasse. Für ihn als guten Katholiken war klar, dass Abtreibung nicht in Frage kommt. Für diese klare Haltung habe ich ihn oft beneidet.
Deiner Freundin würde ich raten, gut in sich hineinzuhorchen und sich so wenig wie möglich von außen unter Druck setzen zu lassen (ich weiß, sagt sich leicht). Was sagt denn ihr Mann genau?
Im Zweifel würde ich mich, glaube ich, immer für das Kind entscheiden - und zwar deshalb, weil diese Entscheidung später noch mehrere Wege offen lässt (im Extremfall Pflegefamilie oder Adoption - gut, würden die wenigsten machen - aber auch so etwas wie Ganztagskita, Internat, Wohnheim ...). Bei der Entscheidung für eine Abtreibung ist dagegen nichts mehr "revidierbar", sollte man die später bereuen. Nichts und niemand wird dieses Kind zurückbringen.
Wir haben nicht getestet, weil wir nicht abgetrieben hätten. Aber Feinultraschall haben wir gemacht, damit irgendwelche Dinge, die direkt behandlungsbedürftig wären, bekannt sind. Wenn da Auffälligkeiten gewesen wären, hätte ich mir meinen Teil ja durchaus denken können.
Ich muss aber sagen, dass mir das bei K1 leichter fiel. Durch K1 wusste ich schon, dass ich nicht so strapazierfähig bin wie ich ursprünglich dachte. *hust* Und ich habe mich gefragt, was ich K1 evtl mit einem behinderten Geschwisterchen zumuten würde.
Sollte mal ein K3 kommen. Vielleicht würde ich da doch testen.
Ich will sagen: Je nach Lebenssituation können sich Meinungen auch ändern. Sie sollten genau nachdenken, sich beraten lassen und dann entscheiden wie es sich JETZT richtig anfühlt.
Gruß Tijana --------------------------------- Gib mir die Gelassenheit, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Zitat von Tigerblume im Beitrag #1Eine Freundin von mir ist schwanger (2. Kind, das erste Kind ist 1,5 Jahre alt), das Ersttrimesterscreening war auffällig und sie wurde gebeten darüber nachzudenken was sie im Fall eines pathologischen Befunds tun würde. Sie sagte sofort dass ein Abbruch für sie nicht in Frage kommt.
Nach dem Termin ist ihr bewusst geworden, dass sie das so gesagt hat weil sie davon ausging dass dies der Wunsch ihres Mannes ist.
Heute kam der Befund der Punktion: Trisomie 21. Ich weiß gar nicht was ich denken soll.
Wart Ihr selbst schon in dieser Situation oder jemand der Euch nahe steht? Wer oder was hat Euch geholfen?
Eine gute Freundin von mir war in einer ähnlichen Lage, ich hab versucht da zu sein, aber mich hauptsächlich hilflos gefühlt. Sie hat mir später (mehrere Jahre) gesagt, dass eine Frage, die ich ihr gestellt hab, ihr tatsächlich geholfen hätte. Ich hatte sie gefragt, nicht nur was sie jetzt will, sondern auch was sie für ihr weiteres Leben will, wie sie ihren weiteren Weg sieht. Ich hab mich damals hinterher geärgert, das ich so einen Allgemeinplatz rausgehauen hab, sie hat mir später gesagt, dass es ihr gut getan hat, dass es in meiner Frage um SIE ging, nicht um das Kind, oder ihre Familie, oder was die Leute denken. Ich fürchte man kann nur sehr begrenzt helfen, und kann nur signalisieren, dass man da ist, wenn ein Ohr gebraucht wird.
Sometimes our deepest hate is for the things that we cannot change about ourselves.
das ist in der tat eine sehr gute frage. denn wenn es besonders wichtig ist, irgendwann wieder ohne kind zu leben, ist das bei einem besonderen kind schwieriger.
Zitat von Tigerblume im Beitrag #1Eine Freundin von mir ist schwanger (2. Kind, das erste Kind ist 1,5 Jahre alt), das Ersttrimesterscreening war auffällig und sie wurde gebeten darüber nachzudenken was sie im Fall eines pathologischen Befunds tun würde. Sie sagte sofort dass ein Abbruch für sie nicht in Frage kommt.
Nach dem Termin ist ihr bewusst geworden, dass sie das so gesagt hat weil sie davon ausging dass dies der Wunsch ihres Mannes ist.
Heute kam der Befund der Punktion: Trisomie 21. Ich weiß gar nicht was ich denken soll.
Wart Ihr selbst schon in dieser Situation oder jemand der Euch nahe steht? Wer oder was hat Euch geholfen?
Eine gute Freundin von mir war in einer ähnlichen Lage, ich hab versucht da zu sein, aber mich hauptsächlich hilflos gefühlt. Sie hat mir später (mehrere Jahre) gesagt, dass eine Frage, die ich ihr gestellt hab, ihr tatsächlich geholfen hätte. Ich hatte sie gefragt, nicht nur was sie jetzt will, sondern auch was sie für ihr weiteres Leben will, wie sie ihren weiteren Weg sieht. Ich hab mich damals hinterher geärgert, das ich so einen Allgemeinplatz rausgehauen hab, sie hat mir später gesagt, dass es ihr gut getan hat, dass es in meiner Frage um SIE ging, nicht um das Kind, oder ihre Familie, oder was die Leute denken. Ich fürchte man kann nur sehr begrenzt helfen, und kann nur signalisieren, dass man da ist, wenn ein Ohr gebraucht wird.
Zitat von Tigerblume im Beitrag #1Eine Freundin von mir ist schwanger (2. Kind, das erste Kind ist 1,5 Jahre alt), das Ersttrimesterscreening war auffällig und sie wurde gebeten darüber nachzudenken was sie im Fall eines pathologischen Befunds tun würde. Sie sagte sofort dass ein Abbruch für sie nicht in Frage kommt.
Nach dem Termin ist ihr bewusst geworden, dass sie das so gesagt hat weil sie davon ausging dass dies der Wunsch ihres Mannes ist.
Heute kam der Befund der Punktion: Trisomie 21. Ich weiß gar nicht was ich denken soll.
Wart Ihr selbst schon in dieser Situation oder jemand der Euch nahe steht? Wer oder was hat Euch geholfen?
Ich war nicht in der Situation, weil ich keine besonderen Untersuchungen hab machen lassen, da eine Abtreibung nicht infrage gekommen wäre. Aber theoretisch auch mit der Möglichkeit gerechnet habe, ein Kind mit Behinderung zu bekommen, insbesondere in der letzten Schwangerschaft. Da habe ich mit Eltern eines Trisomiekindes gesprochen (Kollege) und ein paar Dokus gesehen, so dass ich zum Schluss recht gut damit hätte leben können.
ErE Reloaded
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30.04.2024 16:12
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