Zitat von SINA75 im Beitrag #63Latein war mein absolutes Hassfach.
Ich glaube, es ist auch ein Unterschied, ob man das mit 12 oder 14 lernt oder erst als Erwachsener.
Ich probiere es lieber nicht aus
Ich musste es als Erwachsene probieren, weil ich für die Uni die Latein Prüfung machen musste. Die zu bestehen ging nicht ohne lernen. Da war ich Anfang 20. Und hatte viel Spaß dran. Ob das auch mit 12 so gewesen wäre, ich glaub eher nicht.
Zitat von SINA75 im Beitrag #63Latein war mein absolutes Hassfach.
Ich glaube, es ist auch ein Unterschied, ob man das mit 12 oder 14 lernt oder erst als Erwachsener.
Und es macht einen Unterschied, ob man es freiwillig lernt oder man vermeintlich nur das geringere Übel gewählt hat.
Wenn man wie meine Kinder statt anderer angebotener Profil Fächer mit vorhandener Sprachbegabung freiwillig lernt, in einer Gruppe, in der alle eine Sprachbegabung haben und das ebenfalls freiwillig tun, ist das auch was anderes als wenn ich es muss.
Und natürlich macht das dem Lehrer in der motivierten Gruppe wahrscheinlich auch mehr Spaß.
Zitat von SINA75 im Beitrag #63Latein war mein absolutes Hassfach.
Ich glaube, es ist auch ein Unterschied, ob man das mit 12 oder 14 lernt oder erst als Erwachsener.
Und es macht einen Unterschied, ob man es freiwillig lernt oder man vermeintlich nur das geringere Übel gewählt hat.
Wenn man wie meine Kinder statt anderer angebotener Profil Fächer mit vorhandener Sprachbegabung freiwillig lernt, in einer Gruppe, in der alle eine Sprachbegabung haben und das ebenfalls freiwillig tun, ist das auch was anderes als wenn ich es muss.
Und natürlich macht das dem Lehrer in der motivierten Gruppe wahrscheinlich auch mehr Spaß.
So freiwillig war es bei mir auch nicht. Ich musste aber die Lateinprüfung bestehen. Ohne die hätte ich nicht weiterstudieren können. Hätte ich diese Prüfung nicht ablegen müssen, hätte ich nie und nimmer Latein gelernt. Aber ja, das ist sicher ein anderes Ziel als für einen Schüler. Das Überraschende für mich war die Erkenntnis: Das macht mir Spaß.
Zitat von SINA75 im Beitrag #63Latein war mein absolutes Hassfach.
Ich glaube, es ist auch ein Unterschied, ob man das mit 12 oder 14 lernt oder erst als Erwachsener.
Und es macht einen Unterschied, ob man es freiwillig lernt oder man vermeintlich nur das geringere Übel gewählt hat.
Wenn man wie meine Kinder statt anderer angebotener Profil Fächer mit vorhandener Sprachbegabung freiwillig lernt, in einer Gruppe, in der alle eine Sprachbegabung haben und das ebenfalls freiwillig tun, ist das auch was anderes als wenn ich es muss.
Und natürlich macht das dem Lehrer in der motivierten Gruppe wahrscheinlich auch mehr Spaß.
Mir hat es Spaß gemacht, als ich Lehrer hatte, denen es gelang, immer wieder auch Bezüge zu Geschichte, Politik und Co. herzustellen. In den beiden ersten Jahren habe ich mich im Lateinunterricht sehr gelangweilt, aber danach fand ich es sehr spannend.
Zitat von SINA75 im Beitrag #63Latein war mein absolutes Hassfach.
Ich glaube, es ist auch ein Unterschied, ob man das mit 12 oder 14 lernt oder erst als Erwachsener.
Ich probiere es lieber nicht aus
Ich würde gern Latein lernen, ich weiß nur nicht wie.
Ich weiß nicht, wie das heute ist und wo du wohnst. Bei mir damals (ja, ewig her) war der Vorbereitungskurs für die Prüfung zwar an der Uni, aber es war eine offene Vorlesung. Jeder konnte rein. Auch nicht Studis. Vielleicht gibt's sowas noch an der einen oder anderen Uni.
Zitat von Shorea im Beitrag #1Habt Ihr das Latinum (klein, „normal“ oder groß)? Haben oder streben Eure Kinder das Latinum an?
Kleine, sinnlose Diskussion zum Wochenende
Ich habe das kleine Latinum, mein Mann sogar das große. Von unseren 3 Kindern hat nur der älteste das kleine Latinum, den Mädels konnten wir es erfolgreich ausreden.
Weder mein Mann noch ich haben je einen Nutzen aus unserm Latinum gezogen.
Sohn übrigens auch nicht, der hat sich nachher auch geärgert nicht gleich Französisch genommen zu haben.
Ich hatte Latein als zweite Fremdsprache von der 7. bis zur 10. Klasse und damit das Kleine Latinum erworben. Als dritte Fremdsprache hatte ich Französisch von der 9. bis zur 11. Klasse. Französisch hätte ich gerne weitergemacht, aber für unseren Kurs gab es in der 12. keine Lehrkraft mehr und wir hätten in den Französischkurs ab Klasse 7 wechseln müssen. In Französisch war ich zwar besser als in Latein, aber das habe ich mir nicht zugetraut.
Die Große hat als zweite Fremdsprache Spanisch gewählt (sie wollte eigentlich Latein, aber nicht mit einem bestimmten Mitschüler). Der Mittlere hat jetzt für das nächste Schuljahr Latein als 2. FS gewählt, der Kleine ist noch überzeugt davon, dass er dereinst Französisch nimmt. Dann könne er sich mit Mbappé unterhalten, wenn wir zum Stadion nach Paris Saint-Germain fahren
Eine dritte Fremdsprache wird wohl keines der Kinder wählen. Die wird an deren Gymnasium als eines der Wahlpflichtkurse angeboten, und da gibt es reichlich Alternativen mit wesentlich weniger (Lern)Aufwand.
Tochter lernt Latein, weil ihr wegen ihrer LRS von Französisch abgeraten wurde. Lieben tut sie es nicht.
Diesen Ratschlag gab es hier auch, Tochter hat sich dennoch für Französisch entschieden, weil sie kein Interesse daran hatte eine Sprache zu lernen die keiner spricht.
Und wie geht es deiner Tochter mit Französisch in Kombination mit LRS?
Es gibt natürlich Schüler:innen, die nicht nur in Deutsch, sondern dann auch in den Fremdsprachen große Probleme mit der Rechtschreibung haben. Aber ich kenne auch einige Schüler:innen, die zwar LRS haben, aber trotzdem in den Fremdsprachen ganz gut zurecht kommen, sowohl in Englisch als auch in Französisch.
Zitat von Shorea im Beitrag #1Habt Ihr das Latinum (klein, „normal“ oder groß)? Haben oder streben Eure Kinder das Latinum an?
Kleine, sinnlose Diskussion zum Wochenende
ich bin komplett ungebildet (nach aussage eines griechisch- und lateinlehrers an meiner schule), meine kinder haben beide das latinum, ohne daß das zu einem höheren sittlichen nährwert geführt hat.
Ich bin nur da, damit ich draußen nicht nass werde O.ton. meines Lateinlehrers
Mein Lateinlehrer hat seinerzeit der ganzen Klasse (als ich vor ihr stand) erklärt, dass so jemand wie ich auf dem Gymnasium eh gar nichts zu suchen hätte.
Ich habe das kleine, aber in meinem Abschlusszeugnis steht ich hätte das große. Meiner Kinder haben kein Latein, der kleine könnte es theoretisch noch wählen, in der 10. oder 11. aber ich bezweifle es.
Mein Mann hat das große Latinum (BW, Klasse 5 bis 13, Latein-LK), ich das Latinum (NRW, Klasse 7 bis 13), Sohn das Latinum (BW, Klasse 7 bis 11). Er hätte gerne Latein -LK genommen, es kam noch nicht einmal ein Basiskurs zustande. Ich hatte große Schwierigkeiten mit Latein, fürs Studium waren Lateinkenntnisse Voraussetzung.
Mein Mann, meine Kinder und ich haben nie Latein gelernt und haben es auch nie gebraucht. Mein Vater hatte das große Latinum und hat es auch nie gebraucht. Ich finde es nützlicher, lebende Sprachen in der Schule zu lernen.
Ich habe das große Latinum, mein Mann auch und Sohn 1 auch. Mein Mann brauchte es fürs Studium nicht, es wurde aber in der Studentengeneration nach ihm eingeführt, dass man das Latinum haben musste. Ich und Sohn brauchten es nicht. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, Sohn nicht so.
Zitat von Veronica im Beitrag #24 Ich habe damals mit Französisch angefangen, dann musste man als 2. FS zwingend Englisch lernen und Latein war nur als dritte möglich. Ich glaube, aber, dass mir die Französisch- und eventuell auch die Englischkenntnisse beim Lateinlernen geholfen haben. Umgekehrt habe ich manche Grammatikthemen (also auch deutsche Grammatik) erst im Lateinunterricht richtig kapiert.
Ist hier ähnlich- an der Schule der Kinder war Latein die einzige angebotene 3. Fremdsprache. (1. Englisch, 2. Französisch oder Spanisch). Daher sind dort auch sehr, sehr wenige Kinder in der Lateingruppe gelandet- 10 oder 11 Kinder bei 6 Parallelklassen.
Das soll jetzt ab nächstem Schuljahr geändert werden und Latein als 2. FS wählbar werden. Ich hätte als 2.FS immer eine lebende Sprache empfohlen und das hat auch die Schulwahl beeinflusst. K1 hat die Test LRS gemacht und weil es eine familiäre Häufung gibt (aber lt. Test in der Schule keine, weil K1 zu gut liest, schriftlicher Teil aber grenzwertig ). K1 hat schon immer Auffälligkeiten beim Schreiben - die existieren aber in der Fremdsprache nicht. Einfach weil das Wort dort anders gelernt wird. Alle 3 Fremdsprachen orthographisch sind deutlich besser als Deutsch.
Beide Kinder kamen nach etwa einem Halbjahr Latein heim und meinten, jetzt verstehen sie endlich, was in D, Eng und Spa an Grammatik erzählt wird. Die Lateinlehrer hat das wohl deutlich besser vermittelt als alle vorherigen Lehrer in den anderen Fächern.
Ich hab den Eindruck, dass das lehrer-/schulabhängig ist. Ich war ja immer der Ansicht, dass man von Latein für Deutsch und andere Fremdsprachen profitieren würde. Und mir wurde von allen Seiten gesagt, es sei wurscht, welche Fremdsprache zuerst käme. Das fand ich total absurd, bis ich die Lateinbücher und -lehrer an der Schule der Söhne 1 und 3 kennengelernt habe... das war so unstrukturiert und lernintensiv, dass ich auch dachte, "unnützes Fach mittlerweile". Dann hat Sohn3 die Schule gewechselt und ein gutes Lehrbuch und gute Lehrer/innen erwischt.
Ja - ich fand das Lehrbuch meiner Söhne (Latein mit Felix) auch total unstrukturiert.
ErE Reloaded
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21.04.2024 17:14
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). K1 hat schon immer Auffälligkeiten beim Schreiben - die existieren aber in der Fremdsprache nicht. Einfach weil das Wort dort anders gelernt wird. Alle 3 Fremdsprachen orthographisch sind deutlich besser als Deutsch. 
