Zitat von WandaLismus im Beitrag #19Ich hab das große, der Mann das kleine und die Kinder werden nie eins haben.
Wenns nach mir gegangen wäre, hätte der Sohn allerdings Latein statt Französisch gelernt, aber er kam aus verschiedenen Gründen dann nicht an die ausgesuchte Schule, sondern blieb an seinem SBBZ, das nur einen Realschulzweig hat.
Es sei denn, sie brauchen es für ein Studium (wobei es tatsächlich nur noch für wenige Fächer gebraucht wird - selbst beim Theologiestudium gibt es ja immer wieder Vorstöße, die alten Sprachen aufzugeben).
Da schau ich mal ... Anwandlungen zu Medizin oder so hat bisher niemand.
Ich musste ja damals die zweite moderne Fremdsprache an der Uni deswegen dann nachlernen. War auch nicht wesentlich besser.
Dafür braucht man es auch nicht mehr. Die, die kein Latinum haben, müssen einen sogenannten "Termi"-Kurs machen (medizinische Terminologie) - das ist kein großes Ding.
Ich dachte, es gibt nur noch das Latinum ohne groß/klein. Sonst haben Sohn1 und ich das "große", Sohn1 außerdem noch einen Bachelor in Latein, Sohn3 hat Latein von Klasse 5-10, der wählt es jetzt ab. Mein Mann und Sohn2 haben nie Latein gelernt.
Zitat von WandaLismus im Beitrag #19Ich hab das große, der Mann das kleine und die Kinder werden nie eins haben.
Wenns nach mir gegangen wäre, hätte der Sohn allerdings Latein statt Französisch gelernt, aber er kam aus verschiedenen Gründen dann nicht an die ausgesuchte Schule, sondern blieb an seinem SBBZ, das nur einen Realschulzweig hat.
Es sei denn, sie brauchen es für ein Studium (wobei es tatsächlich nur noch für wenige Fächer gebraucht wird - selbst beim Theologiestudium gibt es ja immer wieder Vorstöße, die alten Sprachen aufzugeben).
Da schau ich mal ... Anwandlungen zu Medizin oder so hat bisher niemand.
Ich musste ja damals die zweite moderne Fremdsprache an der Uni deswegen dann nachlernen. War auch nicht wesentlich besser.
Das Gerücht, dass man für Medizin ein Latinum braucht, hält sich mehr als hartnäckig. Braucht es nicht.
Zitat von Schlüsselsucherin im Beitrag #27Ich dachte, es gibt nur noch das Latinum ohne groß/klein. Sonst haben Sohn1 und ich das "große", Sohn1 außerdem noch einen Bachelor in Latein, Sohn3 hat Latein von Klasse 5-10, der wählt es jetzt ab. Mein Mann und Sohn2 haben nie Latein gelernt.
Ich glaube, das ist bundeslandspezifisch. In dem BL, in dem ich Abi gemacht habe, gab es das früher, wurde aber schon vor meiner Zeit abgeschafft. In dem BL, in dem meine beiden Großen Abi gemacht haben, gab es das noch nie (?) oder wurde zumindest auch vor sehr langer Zeit schon abgeschafft.
Zitat von Schlüsselsucherin im Beitrag #27Ich dachte, es gibt nur noch das Latinum ohne groß/klein. Sonst haben Sohn1 und ich das "große", Sohn1 außerdem noch einen Bachelor in Latein, Sohn3 hat Latein von Klasse 5-10, der wählt es jetzt ab. Mein Mann und Sohn2 haben nie Latein gelernt.
Das ist anscheinend wieder ein Bundesland-Ding. Laut Wiki gibt es in einigen Bundesländern statt kleinem bzw. großem Latinum nur noch das KMK-Latinum (seit 1979!). Andere Bundesländer unterscheiden noch je nach Lerndauer oder Prüfung.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #13Ich habe das Latinum.
Damals habe ich Geschichte geliebt und habe eine Karriere als Archäologin vor mir gesehen (6. Klasse). Daraus wurde natürlich nichts und ich habe das Latinum nie gebraucht und verfüge nur noch über Asterix-Wissen. Wobei ich mich dann doch schon mal erinnert habe, wenn ich Tochter abgehört habe.
Tochter lernt Latein, weil ihr wegen ihrer LRS von Französisch abgeraten wurde. Lieben tut sie es nicht.
Diesen Ratschlag gab es hier auch, Tochter hat sich dennoch für Französisch entschieden, weil sie kein Interesse daran hatte eine Sprache zu lernen die keiner spricht.
Ich hätte Latein nur aus einem einzigen Aspekt befürwortet, nämlich dass es irgendwie ein geschenktes Fach ist wo gute Leistungen mit wenig Aufwand zu erzielen sind. Aber ob das erstrebenswert ist?
Das stimmt laut meiner Kinder ab ca. dem dritten / vierten Lernjahr, wenn man vorher was getan hat. Sonst nicht. Bei uns haben damals viele wegen des Lernaufwands am Anfang aufgehört (die dritte FS brauchte man nicht zwingend fürs Abitur).
Mein Sohn ist jetzt im dritten Lernjahr Französisch und fährt mit - von Beginn an - wenig Aufwand recht gut (Zweien und Dreien, mal eine Vier). Für die gleichen Noten musste ich in Latein deutlich mehr tun. Ich bin so froh, dass er Französisch genommen hat.
Zitat von Shorea im Beitrag #1Habt Ihr das Latinum (klein, „normal“ oder groß)? Haben oder streben Eure Kinder das Latinum an?
Kleine, sinnlose Diskussion zum Wochenende
Mein Jüngster hat das Latinum , aber welche Art, weiß ich jetzt gar nicht mehr. Sie haben das irgendwie automatisch bekommen, weil sie ab der 5. bis zur 12. Klasse Latein hatten (oder war es nur bis zur 10.? ) .
Meinem Gemahl fehlt ein Jahr am großen Latinum (Schulwechsel), ich habe einen Lateingrundkurs (War nett, aber nie gebraucht.), K1 und K2 haben kein Latinum, K1 hat's nicht einmal für das Romanistikstudium gebraucht (war nicht gefordert), K3 hat ein Graecum.
Zitat von Shorea im Beitrag #1Habt Ihr das Latinum (klein, „normal“ oder groß)? Haben oder streben Eure Kinder das Latinum an?
Kleine, sinnlose Diskussion zum Wochenende
In Bayern konnte man zu meiner Zeit nur das große machen, bei meinen Kindern war das auch so, glaube ich. Ich hab das Latinum, zwei meiner Kinder auch, der Sohn hatte dann schon die Möglichkeit, auf dem neusprachlichen Gymnasium drei lebende Fremdsprachen zu lernen.
Zitat von Veronica im Beitrag #26Dafür braucht man es auch nicht mehr. Die, die kein Latinum haben, müssen einen sogenannten "Termi"-Kurs machen (medizinische Terminologie) - das ist kein großes Ding.
Es sei denn, sie wollen in Ö studieren. Hier braucht man noch für einige Fächer Latein. Tochter ist froh, dass sie Latein in der Schule gewählt hat und nicht - wie so mancher ihrer Mitschüler - neben der Studieneingangsphase auch noch Latein lernen zu müssen.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #13Ich habe das Latinum.
Damals habe ich Geschichte geliebt und habe eine Karriere als Archäologin vor mir gesehen (6. Klasse). Daraus wurde natürlich nichts und ich habe das Latinum nie gebraucht und verfüge nur noch über Asterix-Wissen. Wobei ich mich dann doch schon mal erinnert habe, wenn ich Tochter abgehört habe.
Tochter lernt Latein, weil ihr wegen ihrer LRS von Französisch abgeraten wurde. Lieben tut sie es nicht.
Diesen Ratschlag gab es hier auch, Tochter hat sich dennoch für Französisch entschieden, weil sie kein Interesse daran hatte eine Sprache zu lernen die keiner spricht.
Ich hätte Latein nur aus einem einzigen Aspekt befürwortet, nämlich dass es irgendwie ein geschenktes Fach ist wo gute Leistungen mit wenig Aufwand zu erzielen sind. Aber ob das erstrebenswert ist?
Das stimmt laut meiner Kinder ab ca. dem dritten / vierten Lernjahr, wenn man vorher was getan hat. Sonst nicht. Bei uns haben damals viele wegen des Lernaufwands am Anfang aufgehört (die dritte FS brauchte man nicht zwingend fürs Abitur).
Mein Sohn ist jetzt im dritten Lernjahr Französisch und fährt mit - von Beginn an - wenig Aufwand recht gut (Zweien und Dreien, mal eine Vier). Für die gleichen Noten musste ich in Latein deutlich mehr tun. Ich bin so froh, dass er Französisch genommen hat.
Kind darf sich gerade mit Poesie beschäftigen. Da muss auch im fünften Lernjahr wieder was Neues gelernt werden. Der Vorteil von Latein: es wird weniger ins Lateinische übersetzt (meistens von Latein ins Deutsche) und es wird wenig gesprochen (ja, Lateinisch sprechen gibt es im modernen Unterricht auch).
Zitat von Shorea im Beitrag #1Habt Ihr das Latinum (klein, „normal“ oder groß)? Haben oder streben Eure Kinder das Latinum an?
Kleine, sinnlose Diskussion zum Wochenende
Mein Mann hat das große Latinum. Mein Sohn strebt das Latinum an. Ich habe zwar Medizin studiert, aber hatte Französisch in der Schule. Meine Tochter auch.
Kinder und ich haben das Latinum. Ich brauchte es damals für mein Studienfach, das wusste ich zu Schulzeiten aber noch nicht. Habe Latein gerne gemacht, hatte es sogar bis zur 13, also noch zwei Jahre über das?Latinum hinaus. Sohn hätte auch gerne weitergemacht, der Kurs kam aber nicht zustande. Tochter war froh, als sie das Fach los war.
Anekdote am Rande: Ich hatte mich tatsächlich in Klasse 9 für Latein als 3. FS entschieden. Der Lateinlehrer bekam jedoch nach 3 Wochen des laufenden Schuljahres einen tödlichen Herzinfarkt, da es der einzige LateinLehrer des ganzen Kreises war, musste der ganze Kurs auf Französisch wechseln.
Zitat von Shorea im Beitrag #1Habt Ihr das Latinum (klein, „normal“ oder groß)? Haben oder streben Eure Kinder das Latinum an?
Kleine, sinnlose Diskussion zum Wochenende
In Bayern konnte man zu meiner Zeit nur das große machen, bei meinen Kindern war das auch so, glaube ich. Ich hab das Latinum, zwei meiner Kinder auch, der Sohn hatte dann schon die Möglichkeit, auf dem neusprachlichen Gymnasium drei lebende Fremdsprachen zu lernen.
Das wäre bei uns auch schon gegangen. Meine Schwester hat Französisch, Englisch und Spanisch gelernt. Mein Bruder Englisch, Latein und Spanisch. Und ich eben Französisch, Englisch und Latein.
Zitat von Schlüsselsucherin im Beitrag #27Ich dachte, es gibt nur noch das Latinum ohne groß/klein. Sonst haben Sohn1 und ich das "große", Sohn1 außerdem noch einen Bachelor in Latein, Sohn3 hat Latein von Klasse 5-10, der wählt es jetzt ab. Mein Mann und Sohn2 haben nie Latein gelernt.
Das ist anscheinend wieder ein Bundesland-Ding. Laut Wiki gibt es in einigen Bundesländern statt kleinem bzw. großem Latinum nur noch das KMK-Latinum (seit 1979!). Andere Bundesländer unterscheiden noch je nach Lerndauer oder Prüfung.
Zu meiner Zeit (Abi91) hieß es hier im Ba-Wü noch Großes Latinum, beim Sohn1 (Abi 2018) nur noch Latinum, mit jeweils Latein von der 5. bis zum Abi.
(Bzw. ich hätte es auch gehabt, wenn ich Latein nach der 11. abgewählt hätte. Aber es war halt ein Fach, in dem kaum mehr Neues dazukam, und deshalb ideal für Faulpelze... Aber es ist schon interessant, wie wenig noch hängt. Wenn Sohn3 was wissen will, fragt er lieber den großen Bruder.)
Zitat von WandaLismus im Beitrag #19Ich hab das große, der Mann das kleine und die Kinder werden nie eins haben.
Wenns nach mir gegangen wäre, hätte der Sohn allerdings Latein statt Französisch gelernt, aber er kam aus verschiedenen Gründen dann nicht an die ausgesuchte Schule, sondern blieb an seinem SBBZ, das nur einen Realschulzweig hat.
Es sei denn, sie brauchen es für ein Studium (wobei es tatsächlich nur noch für wenige Fächer gebraucht wird - selbst beim Theologiestudium gibt es ja immer wieder Vorstöße, die alten Sprachen aufzugeben).
Da schau ich mal ... Anwandlungen zu Medizin oder so hat bisher niemand.
Ich musste ja damals die zweite moderne Fremdsprache an der Uni deswegen dann nachlernen. War auch nicht wesentlich besser.
Auch für Medizin ist das schon ewig nicht mehr nötig. Dann muss man halt den Kurs medizinische Terminologie belegen, der war echt einfach.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #13Ich habe das Latinum.
Damals habe ich Geschichte geliebt und habe eine Karriere als Archäologin vor mir gesehen (6. Klasse). Daraus wurde natürlich nichts und ich habe das Latinum nie gebraucht und verfüge nur noch über Asterix-Wissen. Wobei ich mich dann doch schon mal erinnert habe, wenn ich Tochter abgehört habe.
Tochter lernt Latein, weil ihr wegen ihrer LRS von Französisch abgeraten wurde. Lieben tut sie es nicht.
Diesen Ratschlag gab es hier auch, Tochter hat sich dennoch für Französisch entschieden, weil sie kein Interesse daran hatte eine Sprache zu lernen die keiner spricht.
Ich hätte Latein nur aus einem einzigen Aspekt befürwortet, nämlich dass es irgendwie ein geschenktes Fach ist wo gute Leistungen mit wenig Aufwand zu erzielen sind. Aber ob das erstrebenswert ist?
Das stimmt laut meiner Kinder ab ca. dem dritten / vierten Lernjahr, wenn man vorher was getan hat. Sonst nicht. Bei uns haben damals viele wegen des Lernaufwands am Anfang aufgehört (die dritte FS brauchte man nicht zwingend fürs Abitur).
Mein Sohn ist jetzt im dritten Lernjahr Französisch und fährt mit - von Beginn an - wenig Aufwand recht gut (Zweien und Dreien, mal eine Vier). Für die gleichen Noten musste ich in Latein deutlich mehr tun. Ich bin so froh, dass er Französisch genommen hat.
Kind darf sich gerade mit Poesie beschäftigen. Da muss auch im fünften Lernjahr wieder was Neues gelernt werden. Der Vorteil von Latein: es wird weniger ins Lateinische übersetzt (meistens von Latein ins Deutsche) und es wird wenig gesprochen (ja, Lateinisch sprechen gibt es im modernen Unterricht auch).
Das mochten meine gerne, vor allem K1. Und sie meinten immer, dass es den angenehmen Nebeneffekt habe, dass einem dieser ganze Stilmittelkram etc. so in Fleisch und Blut überginge, dass man das für Deutsch nicht mehr zu lernen brauche.
Zitat von Shorea im Beitrag #1Habt Ihr das Latinum (klein, „normal“ oder groß)? Haben oder streben Eure Kinder das Latinum an?
Kleine, sinnlose Diskussion zum Wochenende
In Bayern konnte man zu meiner Zeit nur das große machen, bei meinen Kindern war das auch so, glaube ich. Ich hab das Latinum, zwei meiner Kinder auch, der Sohn hatte dann schon die Möglichkeit, auf dem neusprachlichen Gymnasium drei lebende Fremdsprachen zu lernen.
Das wäre bei uns auch schon gegangen. Meine Schwester hat Französisch, Englisch und Spanisch gelernt. Mein Bruder Englisch, Latein und Spanisch. Und ich eben Französisch, Englisch und Latein.
Bei mir ging das auch schon (allerdings nicht Bayern). Ich war zwar auf einem naturwissenschaftlichen Gymnasium, habe aber trotzdem 4 Spachen gelernt. 5: Latein 7: Englisch 9: Französisch 11: Italienisch
Zitat von Shorea im Beitrag #1Habt Ihr das Latinum (klein, „normal“ oder groß)? Haben oder streben Eure Kinder das Latinum an?
Kleine, sinnlose Diskussion zum Wochenende
In Bayern konnte man zu meiner Zeit nur das große machen, bei meinen Kindern war das auch so, glaube ich. Ich hab das Latinum, zwei meiner Kinder auch, der Sohn hatte dann schon die Möglichkeit, auf dem neusprachlichen Gymnasium drei lebende Fremdsprachen zu lernen.
Das wäre bei uns auch schon gegangen. Meine Schwester hat Französisch, Englisch und Spanisch gelernt. Mein Bruder Englisch, Latein und Spanisch. Und ich eben Französisch, Englisch und Latein.
Das ging bei den Töchtern nur an sehr ausgewählten Schulen, die aus anderen Gründen nicht in Frage kamen (bei Tochter 2 hatten wir eh keine Karten im Spiel, die war ja schon am Gymnasium, als sie zu uns kam).
Zitat von WandaLismus im Beitrag #19Ich hab das große, der Mann das kleine und die Kinder werden nie eins haben.
Wenns nach mir gegangen wäre, hätte der Sohn allerdings Latein statt Französisch gelernt, aber er kam aus verschiedenen Gründen dann nicht an die ausgesuchte Schule, sondern blieb an seinem SBBZ, das nur einen Realschulzweig hat.
Es sei denn, sie brauchen es für ein Studium (wobei es tatsächlich nur noch für wenige Fächer gebraucht wird - selbst beim Theologiestudium gibt es ja immer wieder Vorstöße, die alten Sprachen aufzugeben).
Da schau ich mal ... Anwandlungen zu Medizin oder so hat bisher niemand.
Ich musste ja damals die zweite moderne Fremdsprache an der Uni deswegen dann nachlernen. War auch nicht wesentlich besser.
Dafür braucht man es auch nicht mehr. Die, die kein Latinum haben, müssen einen sogenannten "Termi"-Kurs machen (medizinische Terminologie) - das ist kein großes Ding.
Zitat von Schlüsselsucherin im Beitrag #27Ich dachte, es gibt nur noch das Latinum ohne groß/klein. Sonst haben Sohn1 und ich das "große", Sohn1 außerdem noch einen Bachelor in Latein, Sohn3 hat Latein von Klasse 5-10, der wählt es jetzt ab. Mein Mann und Sohn2 haben nie Latein gelernt.
Das ist anscheinend wieder ein Bundesland-Ding. Laut Wiki gibt es in einigen Bundesländern statt kleinem bzw. großem Latinum nur noch das KMK-Latinum (seit 1979!). Andere Bundesländer unterscheiden noch je nach Lerndauer oder Prüfung.
Zu meiner Zeit (Abi91) hieß es hier im Ba-Wü noch Großes Latinum, beim Sohn1 (Abi 2018) nur noch Latinum, mit jeweils Latein von der 5. bis zum Abi.
(Bzw. ich hätte es auch gehabt, wenn ich Latein nach der 11. abgewählt hätte. Aber es war halt ein Fach, in dem kaum mehr Neues dazukam, und deshalb ideal für Faulpelze... Aber es ist schon interessant, wie wenig noch hängt. Wenn Sohn3 was wissen will, fragt er lieber den großen Bruder.)
Der scheint aber ja auch Experte zu sein. Ich weiß viele Dinge noch so "der Spur nach" - also Inschriften an Gebäuden etc. kann ich oft entziffern. Ich "erkenne" auch oft noch, dass eine Form z.B. Konjunktiv ist - könnte das aber niemalsnie mehr aktiv bilden.
Zitat von Veronica im Beitrag #24 Ich habe damals mit Französisch angefangen, dann musste man als 2. FS zwingend Englisch lernen und Latein war nur als dritte möglich. Ich glaube, aber, dass mir die Französisch- und eventuell auch die Englischkenntnisse beim Lateinlernen geholfen haben. Umgekehrt habe ich manche Grammatikthemen (also auch deutsche Grammatik) erst im Lateinunterricht richtig kapiert.
Ist hier ähnlich- an der Schule der Kinder war Latein die einzige angebotene 3. Fremdsprache. (1. Englisch, 2. Französisch oder Spanisch). Daher sind dort auch sehr, sehr wenige Kinder in der Lateingruppe gelandet- 10 oder 11 Kinder bei 6 Parallelklassen.
Das soll jetzt ab nächstem Schuljahr geändert werden und Latein als 2. FS wählbar werden. Ich hätte als 2.FS immer eine lebende Sprache empfohlen und das hat auch die Schulwahl beeinflusst. K1 hat die Testung LRS gemacht und weil es eine familiäre Häufung gibt (aber lt. Test in der Schule keine, weil K1 zu gut liest, schriftlicher Teil aber grenzwertig ). K1 hat schon immer Auffälligkeiten beim Schreiben - die existieren aber in der Fremdsprache nicht. Einfach weil das Wort dort anders gelernt wird. Alle 3 Fremdsprachen orthographisch sind deutlich besser als Deutsch. Aber bei Deutsch bewegt sich neuerdings auch was zum Besseren.
Beide Kinder kamen nach etwa einem Halbjahr Latein heim und meinten, jetzt verstehen sie endlich, was in D, Eng und Spa an Grammatik erzählt wird. Der Lateinlehrer hat das wohl deutlich besser vermittelt als alle vorherigen Lehrer in den anderen Fächern.
ErE Reloaded
Thema drucken
21.04.2024 15:03
Antworten
). K1 hat schon immer Auffälligkeiten beim Schreiben - die existieren aber in der Fremdsprache nicht. Einfach weil das Wort dort anders gelernt wird. Alle 3 Fremdsprachen orthographisch sind deutlich besser als Deutsch. Aber bei Deutsch bewegt sich neuerdings auch was zum Besseren.