Zitat von Wirbelwind im Beitrag #98Meine Kinder durften jederzeit allein zu meinen SE gehen, selbstverständlich habe ich sie gebracht und abgeholt. .
gut, bei 500 km Entfernung funktioniert das nicht. Ich glaube, mein Mann war kein einziges Mal ohne mich bei seinen Eltern.
500km kannste so einem Mann ja auch nicht alleine fahren lassen, was wenn der beim Umsteigen in den falschen Zug einsteigt oder seine Brotdose verliert? Da ist das Fundament eines schweren Traumas schnell gelegt.
Zitat von peacelike im Beitrag #91Ich habe eine total tolle Schwiegermutter, die immer auf meiner Seite gestanden hat, auch bei großen Konflikten mit meinem Mann - vermutlich, weil sie wusste, dass ihr Enkel immer meine größte Priorität ist, egal was auf dieser Welt passiert.
Sie wohnt relativ weit weg (500 km?), aber empfängt uns immer mir offenen Armen, ich bin auch schon ohne Mann immer wieder da gewesen, letztes Jahr sogar zwei Wochen (Asyl, da die Küche renoviert wurde, während das Kind fürs Abi lernen und ich arbeiten musste). Am Wochenende hat sie mir erzählt, dass zu den schönsten Momenten der letzten Jahrzehnte die Tage gehören, bei denen sie mich auf Dienstreisen begleitet hat, um mir das damals sehr kleine Kind/Baby tageweise komplett abzunehmen. Ich habe das am Montag einer Kollegin erzählt, die gerade mit Baby auf Dienstreise war, und sie hat fast geweint, weil ihr keiner aus der Familie hilft... bei mir waren Mutter und Schwiegereltern beide immer für alle Unterstützung bereit. Ich bin da extrem dankbar.
Das klingt schön - für dich. Ich stell mir aber gerade vor, wie ich mich da als dein Mann fühlen würde
Zitat von peacelike im Beitrag #91Ich habe eine total tolle Schwiegermutter, die immer auf meiner Seite gestanden hat, auch bei großen Konflikten mit meinem Mann - vermutlich, weil sie wusste, dass ihr Enkel immer meine größte Priorität ist, egal was auf dieser Welt passiert.
Sie wohnt relativ weit weg (500 km?), aber empfängt uns immer mir offenen Armen, ich bin auch schon ohne Mann immer wieder da gewesen, letztes Jahr sogar zwei Wochen (Asyl, da die Küche renoviert wurde, während das Kind fürs Abi lernen und ich arbeiten musste). Am Wochenende hat sie mir erzählt, dass zu den schönsten Momenten der letzten Jahrzehnte die Tage gehören, bei denen sie mich auf Dienstreisen begleitet hat, um mir das damals sehr kleine Kind/Baby tageweise komplett abzunehmen. Ich habe das am Montag einer Kollegin erzählt, die gerade mit Baby auf Dienstreise war, und sie hat fast geweint, weil ihr keiner aus der Familie hilft... bei mir waren Mutter und Schwiegereltern beide immer für alle Unterstützung bereit. Ich bin da extrem dankbar.
Ich hoffe sehr, dass ich auch so ein schönes Verhältnis zu künftigen Schwiegerkindern aufbaue. Wenn ich hier von den bösen Schwiegermüttern lese, frage ich mich, ob ich selber besser ankomme.
Ich glaub, ich bin eine nette Schwiegermutter. Ich mag auf jeden Fall alle 3 Partner meiner Kinder echt gerne.
Zitat von Sommerflieder im Beitrag #93[ Ja! Meine Horrorvorstellung seit ich Mutter von 2 Söhnen bin! Ich habe wirklich Angst, dass ich, wenn meine Söhne mal Kinder haben, aufgrund eines evtl. schwierigen Verhältnisses zur Schwiegertochter meine Enkel nicht erleben darf. Ich habe da so viele Beispiele in der Verwandschaft und Bekanntschaften, wo das so lief oder läuft - ich finde das wirklich schlimm. Die wenigen positiven Beispiele machen mir aber gleichzeitig auch Hoffnung, dass es kein Gesetz ist, dass Schwiergermütter- und töchter sich nicht leiden können.
Ich hoffe, dass ich mal ein so gutes Verhältnis zu meinen Schwiegertöchtern haben werde, wie meine Oma (Mutter meines Vaters) es zu meiner Mutter hatte. Sie war für meine Mutter mehr Freundin und Ansprechpartnerin als deren eigene Mutter.
Ich mochte meine erste Schwiegermutter nicht, das hatte aber null Auswirkungen auf den Enkelkontakt.
Das ist schön, aber nicht selbstverständlich. Ich kenne einige Beispiele, wo die Enkel kein Verhältnis zu den Eltern des Vaters aufbauen konnten, weil die Mutter der Kinder immer gestichelt und den Kontakt sehr eingeschränkt hat. Und erzwingen kann man da als Großeltern ja eh nichts.
Da sträuben sich mir schon etwas die Haare, weil es für mich so ein veraltetes Bild zeigt. Als ob die Frau dafür verantwortlich ist dass die Kinder ein Verhältnis mit den Großeltern väterlicherseits aufbauen und der "arme" Mann gar nichts selbst machen könnte. Doch - das kann er. Er ist nämlich genauso "Herr" des Kontaktes wie die Mutter. Er kann mit seinen Kindern zu seinen Eltern fahren, seine Eltern einladen (und dabei auch die Arbeit übernehmen), gemeinsame Ausflüge oder Urlaube machen, Telefonate organisieren, ... - und das alles auch ohne seine Frau, die sich häufig freuen dürfte, wenn sie sich nicht kümmern muss. Und wenn das in seiner Herkunftsfamilie nicht wichtig war oder er das nicht gelernt hat - dann liegt es nicht in der Verantwortung seiner Frau dass sie das übernimmt.
Das ist schön, aber nicht selbstverständlich. Ich kenne einige Beispiele, wo die Enkel kein Verhältnis zu den Eltern des Vaters aufbauen konnten, weil die Mutter der Kinder immer gestichelt und den Kontakt sehr eingeschränkt hat. Und erzwingen kann man da als Großeltern ja eh nichts.
Zitat von Wirbelwind im Beitrag #98Meine Kinder durften jederzeit allein zu meinen SE gehen, selbstverständlich habe ich sie gebracht und abgeholt. .
gut, bei 500 km Entfernung funktioniert das nicht. Ich glaube, mein Mann war kein einziges Mal ohne mich bei seinen Eltern.
Ja, ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung. Ich bin in der Lage, das ß korrekt zu verwenden, lebe aber in Spanien und es ist für mich praktischer, die spanische Tastatur zu verwenden. Das ß hier im Forum einzufügen, bedeutet copy & paste. Ich benutzte ß in meinem Beruf selbstverständlich korrekt. Nein, keine Zahlenkombination möglich (das ging auf meinem alten Laptop). Ich bitte um Verzeihung.
Zitat von kurz_reinhüpf im Beitrag #107Da sträuben sich mir schon etwas die Haare, weil es für mich so ein veraltetes Bild zeigt. Als ob die Frau dafür verantwortlich ist dass die Kinder ein Verhältnis mit den Großeltern väterlicherseits aufbauen und der "arme" Mann gar nichts selbst machen könnte..
Es geht glaube ich nicht darum, dass sie verantwortlich sind, sondern dass sie fähig und wohl tw willens sind, das zu torpedieren. Und tatsächlich kenne ich deutlich mehr Frauen, die bestimmte Beziehungen ihres Partners torpedieren, als umgekehrt Männer (da genau genommen gar keinen). Die Frau meines Vaters hat weitestgehend seinen Kontakt mit mir zu verhindern versucht, die Frau meines Onkels den ihres Mannes zu mir und meiner Mutter und ich kenne aus der Nachbarschaft eine Familie, da lästert sie zumindest viel über die SM (die ich allerdings nicht kenne, weiß also nicht, ob zu Recht oder Unrecht) und fährt nie mit, wenn der Vater (mit oder ohne Kinder) hinfährt (und wenn er fährt, jammert sie, zuweilen, dass sie jetzt das WE allein ist mit Garten und/oder Fußballspiel vom Jüngsten o.ä.) Jetzt könnte man den Männern Schwäche unterstellen oder Harmoniebedürftigkeit in der Kernfamilie, genauso aber Frauen eine gewisse Neigung zur Intriganz.
Und das ist für mich der springende Punkt - denn für mich ist offensichtlich dass sehr viel häufiger und zu Unrecht den Frauen eine Neigung zur Intriganz, zum Kontakt verhindern, ... vorgeworfen wird als dass die Männer in Verantwortung genommen werden. Denn sogar Du schreibst hier bspw. von "Schwäche" oder "Harmoniebedüftigkeit" der Männer und implizierst damit eine gewisse Aktion der Frau, auf die nicht adäquat reagiert wird. Und ein ggf. grundsätzlich geringes Bedürfnis/Interesse an dem Kontakt zu den eigenen Eltern oder Verwandten, Gedankenlosigkeit, Faulheit, andere soziale Kompetenz, mangelnde Empathie im Sinne die Wünsche/Vorstellungen anderer zu sehen, andere Prioritätensatzung, ... wird gar nicht in Betracht gezogen. Und das in Kombination mit der teilweise in der Gesellschaft - und so mancher Beziehung - noch verankerten Vorstellung dass sich die Frau um die Pflege der sozialen Kontakte zu kümmern habe, "weil ihr das mehr liegt" - das stößt mir auf.
Zitat von Wirbelwind im Beitrag #109 Es geht glaube ich nicht darum, dass sie verantwortlich sind, sondern dass sie fähig und wohl tw willens sind, das zu torpedieren. Und tatsächlich kenne ich deutlich mehr Frauen, die bestimmte Beziehungen ihres Partners torpedieren, als umgekehrt Männer (da genau genommen gar keinen). Die Frau meines Vaters hat weitestgehend seinen Kontakt mit mir zu verhindern versucht, die Frau meines Onkels den ihres Mannes zu mir und meiner Mutter und ich kenne aus der Nachbarschaft eine Familie, da lästert sie zumindest viel über die SM (die ich allerdings nicht kenne, weiß also nicht, ob zu Recht oder Unrecht) und fährt nie mit, wenn der Vater (mit oder ohne Kinder) hinfährt (und wenn er fährt, jammert sie, zuweilen, dass sie jetzt das WE allein ist mit Garten und/oder Fußballspiel vom Jüngsten o.ä.) Jetzt könnte man den Männern Schwäche unterstellen oder Harmoniebedürftigkeit in der Kernfamilie, genauso aber Frauen eine gewisse Neigung zur Intriganz.
Zitat von kurz_reinhüpf im Beitrag #110Und das ist für mich der springende Punkt - denn für mich ist offensichtlich dass sehr viel häufiger und zu Unrecht den Frauen eine Neigung zur Intriganz, zum Kontakt verhindern, ... vorgeworfen wird als dass die Männer in Verantwortung genommen werden. Denn sogar Du schreibst hier bspw. von "Schwäche" oder "Harmoniebedüftigkeit" der Männer und implizierst damit eine gewisse Aktion der Frau, auf die nicht adäquat reagiert wird. Und ein ggf. grundsätzlich geringes Bedürfnis/Interesse an dem Kontakt zu den eigenen Eltern oder Verwandten, Gedankenlosigkeit, Faulheit, andere soziale Kompetenz, mangelnde Empathie im Sinne die Wünsche/Vorstellungen anderer zu sehen, andere Prioritätensatzung, ... wird gar nicht in Betracht gezogen. Und das in Kombination mit der teilweise in der Gesellschaft - und so mancher Beziehung - noch verankerten Vorstellung dass sich die Frau um die Pflege der sozialen Kontakte zu kümmern habe, "weil ihr das mehr liegt" - das stößt mir auf.
Zitat von Wirbelwind im Beitrag #109 Es geht glaube ich nicht darum, dass sie verantwortlich sind, sondern dass sie fähig und wohl tw willens sind, das zu torpedieren. Und tatsächlich kenne ich deutlich mehr Frauen, die bestimmte Beziehungen ihres Partners torpedieren, als umgekehrt Männer (da genau genommen gar keinen). Die Frau meines Vaters hat weitestgehend seinen Kontakt mit mir zu verhindern versucht, die Frau meines Onkels den ihres Mannes zu mir und meiner Mutter und ich kenne aus der Nachbarschaft eine Familie, da lästert sie zumindest viel über die SM (die ich allerdings nicht kenne, weiß also nicht, ob zu Recht oder Unrecht) und fährt nie mit, wenn der Vater (mit oder ohne Kinder) hinfährt (und wenn er fährt, jammert sie, zuweilen, dass sie jetzt das WE allein ist mit Garten und/oder Fußballspiel vom Jüngsten o.ä.) Jetzt könnte man den Männern Schwäche unterstellen oder Harmoniebedürftigkeit in der Kernfamilie, genauso aber Frauen eine gewisse Neigung zur Intriganz.
Mir stösst es auch auf. Dass Frauen häufiger den Kontakt zu den Eltern des Mannes torpedieren, kann ich mir kaum vorstellen. Es mag sicher auf beiden Seiten so etwas geben. Ich kenne keine einzige Torpedierung von Kontakten zu den Eltern des Mannes durch die Ehefrauen bei einer guten und intakten Beziehung zwischen dem Mann und seinen Eltern. Entfernt vorstellen kann ich es mir, bei einer kompletten Ablehnung der Schwiegertochter und dann einer Positionierung des Mannes. Eine andere Nummer ist der Kontakt zu den Kindern aus früherer Beziehung. Da schimpfen die meisten Männer aber eher auf die Ex, als auf ihre aktuelle Partnerin.
Ich kenne durchaus Männer, die „zu beschäftigt“ sind, um sich um Eltern oder Kinder zu kümmern. „Früher“ wurde dies selbstverständlich von deren Ehefrauen übernommen. Das ist heute nicht mehr automatisch so. Vermutlich sind daher in den Augen mancher die Frauen schuld.
Ja - da hast Du mehrere Punkte genannt, die ich auch so sehe. Wie bspw. dass es auf die Beziehung zwischen Mann und seinen Eltern bereits vor den Kindern ankommt im Sinne einer guten und intakten Beziehung mit einer entsprechenden Kontaktfrequenz. Denn wenn der Sohn seine Eltern vorher nur selten gesehen oder mit ihnen gesprochen hat, dann wird es halt schwieriger für ihn seine Gewohnheiten zu ändern - aber liegt natürlich trotzdem an ihm. Und auch dass früher die Frauen automatisch die Kontaktpflege übernommen haben und wenn sie das jetzt nicht mehr machen, dann plötzlich den Kontakt verhindern. Wenn man meine Schwiegereltern fragt, dann bin mit Sicherheit auch ich "schuld" und würde den Kontakt zu den Kindern einschränken. Dass mein Mann schon lange bevor ich aufgetaucht bin kein gesteigertes Kontaktbedürfnis hatte (obwohl er sie grundsätzlich wertschätzt), seine Mutter anstrengend findet und sie ungerne alleine besucht - das wird nicht gesehen. Aber sie sind eben auch sehr in einem alten Rollenbild verhaftet und halten Frauen für die soziale Kontaktpflege zuständig - und meine Schwiegermutter überschlägt sich regelmäßig wenn mein Mann was mit den Kindern macht (sogar alleine ), bei ihren Besuchen grillt oder sogar in der Küche steht. Das wird sich auch nicht mehr ändern.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #111 Mir stösst es auch auf. Dass Frauen häufiger den Kontakt zu den Eltern des Mannes torpedieren, kann ich mir kaum vorstellen. Es mag sicher auf beiden Seiten so etwas geben. Ich kenne keine einzige Torpedierung von Kontakten zu den Eltern des Mannes durch die Ehefrauen bei einer guten und intakten Beziehung zwischen dem Mann und seinen Eltern. Entfernt vorstellen kann ich es mir, bei einer kompletten Ablehnung der Schwiegertochter und dann einer Positionierung des Mannes. Eine andere Nummer ist der Kontakt zu den Kindern aus früherer Beziehung. Da schimpfen die meisten Männer aber eher auf die Ex, als auf ihre aktuelle Partnerin.
Ich kenne durchaus Männer, die „zu beschäftigt“ sind, um sich um Eltern oder Kinder zu kümmern. „Früher“ wurde dies selbstverständlich von deren Ehefrauen übernommen. Das ist heute nicht mehr automatisch so. Vermutlich sind daher in den Augen mancher die Frauen schuld.
Zitat von kurz_reinhüpf im Beitrag #110Und das ist für mich der springende Punkt - denn für mich ist offensichtlich dass sehr viel häufiger und zu Unrecht den Frauen eine Neigung zur Intriganz, zum Kontakt verhindern, ... vorgeworfen wird als dass die Männer in Verantwortung genommen werden. Denn sogar Du schreibst hier bspw. von "Schwäche" oder "Harmoniebedüftigkeit" der Männer und implizierst damit eine gewisse Aktion der Frau, auf die nicht adäquat reagiert wird. Und ein ggf. grundsätzlich geringes Bedürfnis/Interesse an dem Kontakt zu den eigenen Eltern oder Verwandten, Gedankenlosigkeit, Faulheit, andere soziale Kompetenz, mangelnde Empathie im Sinne die Wünsche/Vorstellungen anderer zu sehen, andere Prioritätensatzung, ... wird gar nicht in Betracht gezogen. Und das in Kombination mit der teilweise in der Gesellschaft - und so mancher Beziehung - noch verankerten Vorstellung dass sich die Frau um die Pflege der sozialen Kontakte zu kümmern habe, "weil ihr das mehr liegt" - das stößt mir auf.
Und ich glaube schlicht nicht, dass das zu Unrecht geschieht. Du nennst es halt Faulheit derMänner, ich Harmoniebedürftigkeit. Bei meinem Onkel und meinem Vater kann ich es sehr gut beurteilen. Und auch was mich angeht, kann ich sagen, dass ich deutlich mehr Talent zu unterschwelliger Manipulation besitze (und auch schon ausgenutzt habe), als mein Mann.
Und vor allem zieh ich keinen link zu irgendwelchen antiquierten Beziehungsvorstellungen. Es stand jetzt in keinem Beitrag „Weil ihr das mehr liegt“, aber trotzdem wird es hervorgekramt.
Ich finde es hochspannend dass Du offensichtlich davon ausgehst dass im Regelfall die Schwiegertochter/die Frau an einem eingeschränkten Kontakt "schuld" ist - dann sehen wir das also schlicht anders und haben ein anderes Frauen- und Männerbild. Und nein - es stand in keinem Post von Dir etwas von antiquierten Beziehungsvorstellungen - daher habe ich auch ausdrücklich von "in Kombination mit noch teilweise in der Gesellschaft und manchen Beziehungen verankerten Vorstellungen" geschrieben. Was hat das denn mit "hervorkramen" zu tun?
Zitat von Wirbelwind im Beitrag #113 Und ich glaube schlicht nicht, dass das zu Unrecht geschieht. Du nennst es halt Faulheit derMänner, ich Harmoniebedürftigkeit. Bei meinem Onkel und meinem Vater kann ich es sehr gut beurteilen. Und auch was mich angeht, kann ich sagen, dass ich deutlich mehr Talent zu unterschwelliger Manipulation besitze (und auch schon ausgenutzt habe), als mein Mann.
Und vor allem zieh ich keinen link zu irgendwelchen antiquierten Beziehungsvorstellungen. Es stand jetzt in keinem Beitrag „Weil ihr das mehr liegt“, aber trotzdem wird es hervorgekramt.
Zitat von kurz_reinhüpf im Beitrag #114Ich finde es hochspannend dass Du offensichtlich davon ausgehst dass im Regelfall die Schwiegertochter/die Frau an einem eingeschränkten Kontakt "schuld" ist - dann sehen wir das also schlicht anders und haben ein anderes Frauen- und Männerbild. Und nein - es stand in keinem Post von Dir etwas von antiquierten Beziehungsvorstellungen - daher habe ich auch ausdrücklich von "in Kombination mit noch teilweise in der Gesellschaft und manchen Beziehungen verankerten Vorstellungen" geschrieben. Was hat das denn mit "hervorkramen" zu
Du schreibst irgendwie Dinge, die ich nicht geschrieben habe. Wo steht denn bitte, dass ich davon ausgehe, dass die Frau an einem eingeschränkten Kontakt im Regelfall schuld ist ? Ich schrieb, dass Frauen eher als Männer den Partner dahingehend manipulieren / unter Druck setzen, Kontakte zu von ihnen ungeliebten Personen einzuschränken als umgekehrt. Zumindest in unserem Kulturkreis. Und das sehe ich halt so. Mag sein, dass es Bestandteil meines Frauenbildes ist.
Zitat von kurz_reinhüpf im Beitrag #110Und das ist für mich der springende Punkt - denn für mich ist offensichtlich dass sehr viel häufiger und zu Unrecht den Frauen eine Neigung zur Intriganz, zum Kontakt verhindern, ... vorgeworfen wird als dass die Männer in Verantwortung genommen werden. Denn sogar Du schreibst hier bspw. von "Schwäche" oder "Harmoniebedüftigkeit" der Männer und implizierst damit eine gewisse Aktion der Frau, auf die nicht adäquat reagiert wird. Und ein ggf. grundsätzlich geringes Bedürfnis/Interesse an dem Kontakt zu den eigenen Eltern oder Verwandten, Gedankenlosigkeit, Faulheit, andere soziale Kompetenz, mangelnde Empathie im Sinne die Wünsche/Vorstellungen anderer zu sehen, andere Prioritätensatzung, ... wird gar nicht in Betracht gezogen. Und das in Kombination mit der teilweise in der Gesellschaft - und so mancher Beziehung - noch verankerten Vorstellung dass sich die Frau um die Pflege der sozialen Kontakte zu kümmern habe, "weil ihr das mehr liegt" - das stößt mir auf.
Und ich glaube schlicht nicht, dass das zu Unrecht geschieht. Du nennst es halt Faulheit derMänner, ich Harmoniebedürftigkeit. Bei meinem Onkel und meinem Vater kann ich es sehr gut beurteilen. Und auch was mich angeht, kann ich sagen, dass ich deutlich mehr Talent zu unterschwelliger Manipulation besitze (und auch schon ausgenutzt habe), als mein Mann.
Und vor allem zieh ich keinen link zu irgendwelchen antiquierten Beziehungsvorstellungen. Es stand jetzt in keinem Beitrag „Weil ihr das mehr liegt“, aber trotzdem wird es hervorgekramt.
Das sind zwei Beispiele aus Deinem direktem Umfeld. Niemand streitet ab, dass es so etwas gibt. Es gibt aber auch Männer, die den Frauen den Kontakt zu ihren Familien verbieten - ok, meist nicht unbedingt subtil.
Ich kann Deine Erfahrungen aus meinem Umfeld absolut nicht bestätigen. In der Nachbarschaft gibt es auch ein älteres Paar, das sicher ist, dass sie mit der „richtigen“ Schwiegertochter mehr Kontakt zu ihrem Sohn und Enkeln hätten. Die dazu gehörige Schwiegertochter hat aber nichts torpediert, sich nur nicht besonders für die Schwiegereltern ins Zeug gelegt. Und besonders zugewandte Großeltern sind das Paar auch nicht - aber das sehen sie freilich nicht.
Na ja - Du hattest auf meinen Post "denn für mich ist offensichtlich dass sehr viel häufiger und zu Unrecht den Frauen eine Neigung zur Intriganz, zum Kontakt verhindern, ... vorgeworfen wird" geantwortet dass Du nicht glaubst dass das zu Unrecht geschehe. Damit hattest Du für mich klar zum Ausdruck gebracht dass dieser Vorwurf berechtigt ist und die Frauen, wenn dieser Vorwurf beispielsweise von den Schwiegereltern gebracht wird, tatsächlich den Kontakt verhindern würden. Aber ich teile auch Deine Ausgangseinschätzung nicht dass Frauen eher als Männer den Partner dahingehend manipulieren / unter Druck setzen, Kontakte zu von ihnen ungeliebten Personen einzuschränken als umgekehrt. Ich glaube in der Gesamtschau gibt es da keinen Unterschied und es gibt zahlreiche Frauen, die bspw. von besitzergreifenden und narzisstischen Partnern an der Kontaktaufnahme gehindert werden. Zumal ich mit der Einordnung "von ihnen ungeliebt" schon Schwierigkeiten haben. Ich habe die Erfahrung gemacht dass sich gerade Schwiegermütter als "ungeliebt" einordnen, wenn sie von den Schwiegertöchtern nicht genau so behandelt werden wie deren Mütter. Und das finde ich so absurd - es ist doch völlig klar dass zu den eigenen Müttern eine ganz andere Beziehung und häufig ein anderes Nähe- und Vertrauensverhältnis besteht. Woher also der Anspruch dass eine Liebe zur Schwiegermutter aufgebaut wird? Zu einer zu Beginn komplett wildfremden Person, die man sich nicht ausgesucht hat?
Zitat von Wirbelwind im Beitrag #115 Du schreibst irgendwie Dinge, die ich nicht geschrieben habe. Wo steht denn bitte, dass ich davon ausgehe, dass die Frau an einem eingeschränkten Kontakt im Regelfall schuld ist ? Ich schrieb, dass Frauen eher als Männer den Partner dahingehend manipulieren / unter Druck setzen, Kontakte zu von ihnen ungeliebten Personen einzuschränken als umgekehrt. Zumindest in unserem Kulturkreis. Und das sehe ich halt so. Mag sein, dass es Bestandteil meines Frauenbildes ist.
Zitat von Mara76 im Beitrag #77Wahrscheinlich hätte keine Frau in ihren Augen als Schwiegertochter "getaugt", denn ich hatte ihr den Sohn weggenommen.
Die Mutter meines Vaters war eine herzensgute Person, aber meine Mutter war trotzdem die falsche Frau für ihren Sohn. ... und dass keine Frau für den Sohn gut genug ist, gibt es öfter, als man denkt.
Da bin ich mir auch sicher, dass das häufiger vorkommt.
So war es hier bei meinen Brüdern. Meine Mutter hat gegen alle Schwiegertöchter intrigiert, aufs Übelste.
Das hat mich bei meiner Schwägerin auch oft richtig sauer gemacht- diese Integriererei ihrer Schwiegertochter gegenüber. Und auch jetzt, wo sie sich quasi förmlich aufdrängt ihrer Enkel wegen- an der Schwiegertochter lässt sie wenig Gutes. Sie verstummte immer erst, wenn ich gesagt habe, dass ich ja das wichtigste finde, dass ihr Sohn sehr glücklich ist mit seiner Frau und die Beiden eine wirklich gute Beziehung miteinander haben (haben sie), auch wenn diese völlig anders ist, wie sie sich das vorstellt. Da ich neben ihrer Reinspinnerei in die Enkel (das ist ihr einziger Lebensinhalt, sie spricht seitdem über wirklich nichts anderes mehr und ist anfangs fast durchgedreht, dass sie diese Kinder nicht ständig haben und so betüteln durfte, wie sie sich das vorstellt) dieses Gehetze über die Schwiegertochter nicht ertrage, habe ich kaum Kontakt mehr mit ihr.
Zitat von kurz_reinhüpf im Beitrag #117Na ja - Du hattest auf meinen Post "denn für mich ist offensichtlich dass sehr viel häufiger und zu Unrecht den Frauen eine Neigung zur Intriganz, zum Kontakt verhindern, ... vorgeworfen wird" geantwortet dass Du nicht glaubst dass das zu Unrecht geschehe. ]
Das ist halt das Problem bei „und“ -Verknüpfungen. Ich bezog mich mit meiner Zustimmung nur auf die Intriganz. Wir müssen uns aber nicht einig werden.
Zitat von Rhoenschaf im Beitrag #31Ich hab mal irgendwo gelesen das Schwiegermütter unterbewusst zweifel haben ob das Kind wirklich von ihrem Sohn ist während Mütter sich immer sicher sind das das Kind von ihrer Tochter ist. Daher steht unterbewusst der Verdacht auf Untreue im Raum und belastet das Verhältnis. Ist aber schon länger her das ich das las.
Ich kenn auch Schwiegermutter, die ihre Schwiegertochter ganz ohne Kind nicht mögen.
Wie schon gesagt ich kanns dir nicht ganz sagen, meine Schwiegerleute sind zwar beide erzkonservative vollidiot:innen (ist das richtig gegendert?) aber da sie alle Menschen inklusive sich selbst nicht mögen nehme ich ihnen das nicht krumm.
DA hast du recht. Sie mögen keinen, also mögen sie dich genauso viel wie jeden anderen.
Die sind echt komisch, ich meine wir haben ein relativ gutes Verhältnis wenn alle da bleiben wo sie hin gehören aber wenn die zwei wie jetzt nach Ostern bei uns einfallen ist hier höchste Alarmbereitschaft an allen Stationen. Für mich ist das jedes mal wie Zähne ziehen ohne Narkose in einem brennenden Flugzeug. Geil war schon die Begrüßung meines Juniors "Ohhhh der kleine sieht ja immer noch aus wie ein Mädchen da müsst ihr wirklich mal zum Friseur gurgurgur" (sie klingt dann wie eine Taube) Da kommt gleich Struktur rein, so erobert man die Herzen eines 11 Jährigen im Sturm 3(!) in Worten drei Tage haben die sich letzte Woche bei uns fest gekrallt. Da bin ich jedes mal stolz auf mein ruhiges Gemüt. Schwiegervater ist noch schlimmer der will mit mir immer einen heben und fragt nach schlüpfrigen Eroberungen ...also klar wenn seine Holde nicht in Hörreichweite ist logisch.
Danke für diese Formulierung, jetzt kann ich endlich treffend beschreiben, wie ich mich fühle, wenn meine komplette Sippe bei uns einfällt 😂😂😂
ErE Reloaded
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18.04.2024 13:08
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), bei ihren Besuchen grillt oder sogar in der Küche steht. Das wird sich auch nicht mehr ändern.
?
