Zitat von AgathaChristie im Beitrag #197 Es mag diese guten Gründe im Einzelfall geben. Dann suchen aber Schüler und/oder Eltern im Vorfeld das Gespräch mit der Lehrkraft.
Und dann sagst du der Lehrkraft, dass du ihr nicht soweit vertraust. Da stell ich mir die Kooperartion recht toll vor.
Ich bin sehr froh, dass das bei uns nie ein Thema war. Handy war teilweise sogar erwünscht bzw. gefordert und nie verboten.
Zitat von --Christine-- im Beitrag #201Und dann sagst du der Lehrkraft, dass du ihr nicht soweit vertraust. ...
Wenn ich der Lehrkraft nicht zutraue, dass sie mein Kind auch ohne Mobiltelefon nett und zuverlässig über eine Klassenfahrt "lotst", ist das Mobiltelefon aber höchstens ein Nebenschauplatz. Wenn das so ist, dann darf das Kind in der Parallelklasse den Unterricht besuchen und damit mein Problem ausbaden. Oder wie muss ich Deinen Satz verstehen oder anders: Was hatten Deine Kinder für Lehrer?
Zitat von WiseWoman im Beitrag #198 Und wenn das wirklich nötig ist (mir fallen da definitiv nur einige wenige Gründe, die etwas mit Gesundheit zu tun haben, ein), würde ich das mit der Lehrkraft besprechen und nicht einfach bei klarer Regelansage "Mobiltelefon bleibt daheim." dem Kind erlauben, das Telefon einzupacken. Dem Kind wäre bei einer solchen Notwendigkeit nämlich gar nicht geholfen, wenn die Lehrkraft das Telefon einkassiert oder das Kind heimschickt.
Das ist für mich (!) eine komplett andere Situation als ein Teenager, der "nur" seinem externen Körperteil nachjammert.
Ich habe sowohl bei meinem Kind, als auch bei Kindern von Freunden erlebt, dass es ganz gut war, dass das Kind sich selbst mit dem Handy helfen konnte und das waren alles Gründe, die der Schludrigkeit oder Nachlässigkeit der Lehrkraft geschuldet war (Verletzung ignoriert, verletztes Kind im Rettungszelt abgesetzt und dort vergessen, mit Kindern unter Androhnung von Konsequenzen in die gesperrte Piste einfahren wollen, sind nur krasse Beispiele).
Zitat von silm im Beitrag #199 Es gibt sehr wenige gute Gründe, dann würde ich auch den Lehrer darauf ansprechen.
Für ein besseres Gefühl, zur Sicherheit oder für die Uhrzeit sind bei "normalen" Kindern keine Gründe. Sehr viele haben es schon ohne Handy geschafft und die Lebenskompetenz kann dabei wachsen.
Auf die paar, die es nicht geschafft haben, kommt es ja nicht an.
Zitat von --Christine-- im Beitrag #203Ich habe sowohl bei meinem Kind, als auch bei Kindern von Freunden erlebt, dass es ganz gut war, dass das Kind sich selbst mit dem Handy helfen konnte und das waren alles Gründe, die der Schludrigkeit oder Nachlässigkeit der Lehrkraft geschuldet war (Verletzung ignoriert, verletztes Kind im Rettungszelt abgesetzt und dort vergessen, mit Kindern unter Androhnung von Konsequenzen in die gesperrte Piste einfahren wollen, sind nur krasse Beispiele).
Zitat von WiseWoman im Beitrag #202 Wenn ich der Lehrkraft nicht zutraue, dass sie mein Kind auch ohne Mobiltelefon nett und zuverlässig über eine Klassenfahrt "lotst", ist das Mobiltelefon aber höchstens ein Nebenschauplatz. Wenn das so ist, dann darf das Kind in der Parallelklasse den Unterricht besuchen und damit mein Problem ausbaden. Oder wie muss ich Deinen Satz verstehen oder anders: Was hatten Deine Kinder für Lehrer?
Einen Sportlehrer, der das verletzte Kind im Rettungszelt abgesetzt und dort vergessen hat.
Ein Lehrer der Tochter von Freunden wollte mit der Skigruppe in eine gesperrte Piste einfahren.
Und noch so ein paar andere Fälle.
Ich wollte die Kinder nicht einsperren oder ihnen die Möglichkeit der Teilnahme nehmen, aber ich wollte, dass sie nicht vom Goodwill einer Lehrkraft oder sonst jemanden abhängig sind. Wie schon geschrieben, das war hier auch nie ein Thema. Alle Kinder hatte auf den Klassenfahrten ein Handy dabei und die sind nicht den ganzen Abend daddelnd vor dem Handy gesessen.
Ich habe sowohl bei meinem Kind, als auch bei Kindern von Freunden erlebt, dass es ganz gut war, dass das Kind sich selbst mit dem Handy helfen konnte und das waren alles Gründe, die der Schludrigkeit oder Nachlässigkeit der Lehrkraft geschuldet war (Verletzung ignoriert, verletztes Kind im Rettungszelt abgesetzt und dort vergessen, mit Kindern unter Androhnung von Konsequenzen in die gesperrte Piste einfahren wollen, sind nur krasse Beispiele).
und abgesehen davon, finde ich ein Handyverbot aus der Zeit gefallen. Früher haben auch einige von der Telefonzelle zu Hause angerufen, die gibt es aber (quasi) nicht mehr. Handyverbote im Unterricht kann ich nachvollziehen, die Gründe sind überzeugend.
Zitat von Klopferline im Beitrag #207 und abgesehen davon, finde ich ein Handyverbot aus der Zeit gefallen. Früher haben auch einige von der Telefonzelle zu Hause angerufen, die gibt es aber (quasi) nicht mehr. Handyverbote im Unterricht kann ich nachvollziehen, die Gründe sind überzeugend.
Bei meinen Klassenfahrten gab es im Wohnheim auf jeder Etage einen Münzfernsprecher auf dem man auch angerufen werden konnte. Nahezu alle Kinder hatten Münzen zum Telefonieren dabei. Man hat dann angerufen, hat die Nummer durchgegeben und die Eltern konnten zurückrufen. Und auch so gabs an jeder Ecke Telefonzellen. Heutzutage muss man die ja schon suchen.
Zitat von WiseWoman im Beitrag #194 Warum nicht? Man kann es auch laufen lassen und das Kind nimmt dann ggf. die Schulstrafe in Kauf und die Eltern den zusätzlichen Weg, weil sie ihr Goldkind vorzeitig abholen müssen.
Warum immer so verächtlich?
Es gibt auch gute Gründe, warum ein Kind das Handy dabei hat.
Es mag diese guten Gründe im Einzelfall geben. Dann suchen aber Schüler und/oder Eltern im Vorfeld das Gespräch mit der Lehrkraft.
Wir hatten diesen Einzelfall. Die Tochter fuhr kurz nach dem Tod des Bruders für ein paar Tage mit der Theater AG weg. Sie wollte nicht, dass die Lehrerin weiß, dass sie ihr Handy dabei hat, weil es ihr peinlich war und sie die Lehrerin nicht mag und wir haben es erlaubt. Wir haben uns dann jeden Abend einen Gute Nacht Gruß geschrieben und das war es. Generell gelten hier die Regeln der Schule, aber blinder Gehorsam erwarten und möchten wir nicht.
Im Falle der TE würde ich sagen, dass die Ansage der Schule gilt, würde aber weder das Handy einziehen, noch kontrollieren.
Ich habe sowohl bei meinem Kind, als auch bei Kindern von Freunden erlebt, dass es ganz gut war, dass das Kind sich selbst mit dem Handy helfen konnte und das waren alles Gründe, die der Schludrigkeit oder Nachlässigkeit der Lehrkraft geschuldet war (Verletzung ignoriert, verletztes Kind im Rettungszelt abgesetzt und dort vergessen, mit Kindern unter Androhnung von Konsequenzen in die gesperrte Piste einfahren wollen, sind nur krasse Beispiele).
und abgesehen davon, finde ich ein Handyverbot aus der Zeit gefallen. Früher haben auch einige von der Telefonzelle zu Hause angerufen, die gibt es aber (quasi) nicht mehr. Handyverbote im Unterricht kann ich nachvollziehen, die Gründe sind überzeugend.
Angesichts der Ausmaße von Cybermobbing und Verfügbarkeit von gefährlichen Inhalten finde ich ein Handyverbot heute angebrachter als vor etlichen Jahren, als die wenigsten unbegrenzt mobile Daten und hochausgestattete Handys hatten.
Für die Sicherheit reicht übrigens oft ein einfaches Handy zum "Nur Telefonieren" - diesen Kompromiss wollen dann viele auch nicht mitgehen.
Und wenn der Lehrer das Problem ist, wen sprichst Du dann an?
Zitat von WiseWoman im Beitrag #198 Und wenn das wirklich nötig ist (mir fallen da definitiv nur einige wenige Gründe, die etwas mit Gesundheit zu tun haben, ein), würde ich das mit der Lehrkraft besprechen und nicht einfach bei klarer Regelansage "Mobiltelefon bleibt daheim." dem Kind erlauben, das Telefon einzupacken. Dem Kind wäre bei einer solchen Notwendigkeit nämlich gar nicht geholfen, wenn die Lehrkraft das Telefon einkassiert oder das Kind heimschickt.
Das ist für mich (!) eine komplett andere Situation als ein Teenager, der "nur" seinem externen Körperteil nachjammert.
Ich habe sowohl bei meinem Kind, als auch bei Kindern von Freunden erlebt, dass es ganz gut war, dass das Kind sich selbst mit dem Handy helfen konnte und das waren alles Gründe, die der Schludrigkeit oder Nachlässigkeit der Lehrkraft geschuldet war (Verletzung ignoriert, verletztes Kind im Rettungszelt abgesetzt und dort vergessen, mit Kindern unter Androhnung von Konsequenzen in die gesperrte Piste einfahren wollen, sind nur krasse Beispiele).
und abgesehen davon, finde ich ein Handyverbot aus der Zeit gefallen. Früher haben auch einige von der Telefonzelle zu Hause angerufen, die gibt es aber (quasi) nicht mehr. Handyverbote im Unterricht kann ich nachvollziehen, die Gründe sind überzeugend.
Angesichts der Ausmaße von Cybermobbing und Verfügbarkeit von gefährlichen Inhalten finde ich ein Handyverbot heute angebrachter als vor etlichen Jahren, als die wenigsten unbegrenzt mobile Daten und hochausgestattete Handys hatten.
Für die Sicherheit reicht übrigens oft ein einfaches Handy zum "Nur Telefonieren" - diesen Kompromiss wollen dann viele auch nicht mitgehen.
Angesichts des Falls des zuckerkranken Mädchens, um das sich die Lehrerinnen nicht ausreichend gekümmert haben und den ich vorher nie für möglich gehalten habe, finde ich ein allgemeines Mitnahmeverbot von Handys nicht mehr angebracht.
Dass das während des Gemeinschaftsprogramms nicht verwendet wird, niemand gefilmt etc. ist selbstverständlich.
Cybermobbing und bestimmte Inhalte sind immer ein Problem, nicht nur auf Klassenfahrten.
Mamma.Mia mit Sportler, Diplomatin (1999) und Forscherin (2002)
Ich habe sowohl bei meinem Kind, als auch bei Kindern von Freunden erlebt, dass es ganz gut war, dass das Kind sich selbst mit dem Handy helfen konnte und das waren alles Gründe, die der Schludrigkeit oder Nachlässigkeit der Lehrkraft geschuldet war (Verletzung ignoriert, verletztes Kind im Rettungszelt abgesetzt und dort vergessen, mit Kindern unter Androhnung von Konsequenzen in die gesperrte Piste einfahren wollen, sind nur krasse Beispiele).
und abgesehen davon, finde ich ein Handyverbot aus der Zeit gefallen. Früher haben auch einige von der Telefonzelle zu Hause angerufen, die gibt es aber (quasi) nicht mehr. Handyverbote im Unterricht kann ich nachvollziehen, die Gründe sind überzeugend.
Angesichts der Ausmaße von Cybermobbing und Verfügbarkeit von gefährlichen Inhalten finde ich ein Handyverbot heute angebrachter als vor etlichen Jahren, als die wenigsten unbegrenzt mobile Daten und hochausgestattete Handys hatten.
Für die Sicherheit reicht übrigens oft ein einfaches Handy zum "Nur Telefonieren" - diesen Kompromiss wollen dann viele auch nicht mitgehen.
Angesichts des Falls des zuckerkranken Mädchens, um das sich die Lehrerinnen nicht ausreichend gekümmert haben und den ich vorher nie für möglich gehalten habe, finde ich ein allgemeines Mitnahmeverbot von Handys nicht mehr angebracht.
Dass das während des Gemeinschaftsprogramms nicht verwendet wird, niemand gefilmt etc. ist selbstverständlich.
Cybermobbing und bestimmte Inhalte sind immer ein Problem, nicht nur auf Klassenfahrten.
Aber da ganz besonders. Im normalen Schulbetrieb bieten sich weniger Gelegenheiten andere beim Duschen, oder Schlafen zu filmen.
Weiß nicht. Hier waren solche Vorschriften immer schon vor der Anmeldung klar. Haben wir auch immer do besprochen. Wer plötzlich nicht mitfährt sollte einen guten Grund haben oder die Kosten dann selber zahlen.
Aber: ich kontrolliere nicht ob die das Handy wirklich daheim lassen.
Zitat von TanzindenMai im Beitrag #177Ich mein das anders: Wer zur Klassenfahrt mit will muss sich an die Regeln halten. Kein Handy. Kein Alkohol. Feste Zeiten. Auch wenn ich das daheim ganz anders sehe und auch in Frage stelle. Und wenn das daheim völlig anders läuft.
Irgendwie ist mir nicht so klar, wie das mit dem Verbot der Klassenfahrt laufen soll. Was machst du, wenn dein Kind sagt "dann bleib ich halt daheim"?
Diskussion warum ich mich trotzdem an Vorschriften halte die ich wenig sinnvoll finde. Am Ende des Tages entscheiden meine Kinder dann eh ob sie das Handy mitnehmen und die Strafe riskieren wenns rauskommt. Ich kontrolliere das dann nicht. Ich sag aber auch nicht, dass ich das Mitnehmen erlaube. Theoretisch. Praktisch hatten wir solche Angelegenheiten nicht so krass.
Zitat von TanzindenMai im Beitrag #175Meine Kinder sollen sich zuerst mal an die Vorschriften halten. Egal wie sinnvoll die sind. Wir können diskutieren aber es bleibt dabei.]
Also a) sehe ich das jetzt schon differenzierter, an alle sinnlosen Vorschriften müssten meine Kinder sich nicht halten und b) sind Diskussionen ja nur sinnvoll, wenn sie ergebnisoffen sind. Sonst kann man sich die sparen.
Mein Ziel ist, dass sie verstehen, dass sie nur mitfahren können wenn sie sich an die Vorschriften halten. Weil sonst droht, dass sie heimgeschickt werden. Das sehe ich nicht ein wenn die Fahrt bezahlt ist. Dann hätten sie vorher sagen sollen, dass sie nicht fahren wollen.
Zitat von TanzindenMai im Beitrag #175Meine Kinder sollen sich zuerst mal an die Vorschriften halten. Egal wie sinnvoll die sind. Wir können diskutieren aber es bleibt dabei. Ich erlaube da nix auch wenn ich die Vorschrift blöd finde. Daheim gilt dann was anderes.
Zitat von BreakfastAtTiffanys im Beitrag #1Tochter ist schon wieder stinksauer - nun weil ihnen heute gesagt wurde: Handys bleiben während der 3-tägigen Klassenfahrt daheim. Lehrer hat eines dabei und kann jederzeit erreicht werden.
Meine Tochter rebelliert - sie will es ausgeschaltet in der Tasche mitnehmen.
Erlauben ja oder nein? Was tun wenn sie sich nicht daran hält?
Dann haben wir ganz gegensätzlich Erziehungsziele.
Zitat von BreakfastAtTiffanys im Beitrag #1Tochter ist schon wieder stinksauer - nun weil ihnen heute gesagt wurde: Handys bleiben während der 3-tägigen Klassenfahrt daheim. Lehrer hat eines dabei und kann jederzeit erreicht werden.
Meine Tochter rebelliert - sie will es ausgeschaltet in der Tasche mitnehmen.
Erlauben ja oder nein? Was tun wenn sie sich nicht daran hält?
Ich habe sowohl bei meinem Kind, als auch bei Kindern von Freunden erlebt, dass es ganz gut war, dass das Kind sich selbst mit dem Handy helfen konnte und das waren alles Gründe, die der Schludrigkeit oder Nachlässigkeit der Lehrkraft geschuldet war (Verletzung ignoriert, verletztes Kind im Rettungszelt abgesetzt und dort vergessen, mit Kindern unter Androhnung von Konsequenzen in die gesperrte Piste einfahren wollen, sind nur krasse Beispiele).
und abgesehen davon, finde ich ein Handyverbot aus der Zeit gefallen. Früher haben auch einige von der Telefonzelle zu Hause angerufen, die gibt es aber (quasi) nicht mehr. Handyverbote im Unterricht kann ich nachvollziehen, die Gründe sind überzeugend.
Angesichts der Ausmaße von Cybermobbing und Verfügbarkeit von gefährlichen Inhalten finde ich ein Handyverbot heute angebrachter als vor etlichen Jahren, als die wenigsten unbegrenzt mobile Daten und hochausgestattete Handys hatten.
Für die Sicherheit reicht übrigens oft ein einfaches Handy zum "Nur Telefonieren" - diesen Kompromiss wollen dann viele auch nicht mitgehen.
Sohn macht nächstes Jahr Abitur, hat in den 9 Schuljahren Gymnasium etliche Fahrten absolviert und es gab KEIN Handyverbot.
Die Geräte wurden abends eingesammelt und morgens ausgeteilt.
Ich frage mich inzwischen, ob es Zufall ist, dass es hier wohl keine Probleme gibt. Die Schüler sind ja sicherlich nicht braver als anderswo.
Zitat von WiseWoman im Beitrag #194 Warum nicht? Man kann es auch laufen lassen und das Kind nimmt dann ggf. die Schulstrafe in Kauf und die Eltern den zusätzlichen Weg, weil sie ihr Goldkind vorzeitig abholen müssen.
Warum immer so verächtlich?
Es gibt auch gute Gründe, warum ein Kind das Handy dabei hat.
Ich habe sowohl bei meinem Kind, als auch bei Kindern von Freunden erlebt, dass es ganz gut war, dass das Kind sich selbst mit dem Handy helfen konnte und das waren alles Gründe, die der Schludrigkeit oder Nachlässigkeit der Lehrkraft geschuldet war (Verletzung ignoriert, verletztes Kind im Rettungszelt abgesetzt und dort vergessen, mit Kindern unter Androhnung von Konsequenzen in die gesperrte Piste einfahren wollen, sind nur krasse Beispiele).
und abgesehen davon, finde ich ein Handyverbot aus der Zeit gefallen. Früher haben auch einige von der Telefonzelle zu Hause angerufen, die gibt es aber (quasi) nicht mehr. Handyverbote im Unterricht kann ich nachvollziehen, die Gründe sind überzeugend.
Angesichts der Ausmaße von Cybermobbing und Verfügbarkeit von gefährlichen Inhalten finde ich ein Handyverbot heute angebrachter als vor etlichen Jahren, als die wenigsten unbegrenzt mobile Daten und hochausgestattete Handys hatten.
Für die Sicherheit reicht übrigens oft ein einfaches Handy zum "Nur Telefonieren" - diesen Kompromiss wollen dann viele auch nicht mitgehen.
Sohn macht nächstes Jahr Abitur, hat in den 9 Schuljahren Gymnasium etliche Fahrten absolviert und es gab KEIN Handyverbot.
Die Geräte wurden abends eingesammelt und morgens ausgeteilt.
Ich frage mich inzwischen, ob es Zufall ist, dass es hier wohl keine Probleme gibt. Die Schüler sind ja sicherlich nicht braver als anderswo.
Zitat von SINA75 im Beitrag #153 Wenn für dich Arbeit eines Erwachsenen nicht anders bewertet wird wie Bildschirmzeit eines Kindes, bist du eher der Geisterfahrer.
Ich bewerte die Dauer, die Stundenanzahl. Und nicht die Tätigkeit.
70 Stunden sind 70 Stunden. Was jemand in den 70 Stunden macht, ist eine ganz andere Frage.
Zitat von --Christine-- im Beitrag #167 So wie du unterstellt hast, dass Eltern keine Ahnung haben, unterstelle ich jetzt einmal, dass dir da auch nicht alle Schüler die Wahrheit gesagt haben.
Warum fällt mir jetzt ein, wie ich mal im Gespräch mit der Betreuungslehrerin von ihr angeblafft wurde "Und das sage ich Ihnen jetzt auch noch, es gehört zu Ihrer Verantwortung als Mutter dafür zu sorgen, dass der Rastasohn nicht die ganze Nacht vor dem PC sitzt".
Da war der Bub 11. Und hatte weder einen PC, noch ein eigenes Zimmer, wo er vor dem PC hätte hocken können.
Herausgestellt hat sich dann (zum Gaudium des Klassenvorstands, die den Rastasohn dazugeholt hat), dass die Frau so lange mit Fragen gebohrt hat, bis er (seinem Wesen und seiner Diagnose entsprechend) etwas kreativer wurde. Auf die Frage "Was machst du denn gerne, wenn du zu Hause bist", hat er noch "am Computer spielen gesagt" (logo, denn beim Schwimmen etc., war er ja nicht zu Hause, wurde also gleich gar nicht erwähnt, auch nicht, dass er fast jedes Wochenende bei seiner Schwester verbracht hat, da war er auch nicht zu Hause). Und weil sie weiter gefragt hat und weiter gefragt, hat er "sich irgendwann gedacht, ja, was mache ich denn gerne, ich spiele gerne die ganze Nacht Computer, das ist sicher lustig" (dass er das noch nie probiert hatte, war ihm wumpe, gewissermaßen das Pippi-Langstrumpf-Syndrom: Habe ich noch nie gemacht, kann nur lustig sein)..
Zitat von SINA75 im Beitrag #153 Wenn für dich Arbeit eines Erwachsenen nicht anders bewertet wird wie Bildschirmzeit eines Kindes, bist du eher der Geisterfahrer.
Ich bewerte die Dauer, die Stundenanzahl. Und nicht die Tätigkeit.
70 Stunden sind 70 Stunden. Was jemand in den 70 Stunden macht, ist eine ganz andere Frage.
Und 70 Stunden ÷ Schule ist schon extrem viel für 12 Jahre- in meinen Augen
Ich habe sowohl bei meinem Kind, als auch bei Kindern von Freunden erlebt, dass es ganz gut war, dass das Kind sich selbst mit dem Handy helfen konnte und das waren alles Gründe, die der Schludrigkeit oder Nachlässigkeit der Lehrkraft geschuldet war (Verletzung ignoriert, verletztes Kind im Rettungszelt abgesetzt und dort vergessen, mit Kindern unter Androhnung von Konsequenzen in die gesperrte Piste einfahren wollen, sind nur krasse Beispiele).
und abgesehen davon, finde ich ein Handyverbot aus der Zeit gefallen. Früher haben auch einige von der Telefonzelle zu Hause angerufen, die gibt es aber (quasi) nicht mehr. Handyverbote im Unterricht kann ich nachvollziehen, die Gründe sind überzeugend.
Angesichts der Ausmaße von Cybermobbing und Verfügbarkeit von gefährlichen Inhalten finde ich ein Handyverbot heute angebrachter als vor etlichen Jahren, als die wenigsten unbegrenzt mobile Daten und hochausgestattete Handys hatten.
Für die Sicherheit reicht übrigens oft ein einfaches Handy zum "Nur Telefonieren" - diesen Kompromiss wollen dann viele auch nicht mitgehen.
Sohn macht nächstes Jahr Abitur, hat in den 9 Schuljahren Gymnasium etliche Fahrten absolviert und es gab KEIN Handyverbot.
Die Geräte wurden abends eingesammelt und morgens ausgeteilt.
Ich frage mich inzwischen, ob es Zufall ist, dass es hier wohl keine Probleme gibt. Die Schüler sind ja sicherlich nicht braver als anderswo.
Angst vor nervigen Eltern
Das würde ja nicht helfen, gäbe es diese Filmerei tatsächlich.
ErE Reloaded
Thema drucken
16.04.2024 16:20
Antworten
und Forscherin (2002) 
