Wenn man das vergleichen wollen würde, müsste man die Bildschirmzeit im Unterricht mit dem im Arbeitsleben vs die Bildschirmzeit privatvergnügen gegen rechnen.
Könnte man machen.
Wenn allerdings gefragt wird "wie viele Stunden hast du letzte Woche vor elektronischen Geräten verbracht?", spielt es keinerlei Rolle, was du dann genau an welchen (!) elektronischen Geräten gemacht hast.
Nein, es wurde schon genauer erzählt, die meiste Zeit ging für die Handynutzung und für Spiele am Computer drauf. Lernen/ Bildung kam unter 1h pro Woche im Durchschnitt (an elektronischen Medien)
Ich hatte erst letzte Woche wieder eine Medienumfrage bei 13 Jährigen. Mehrere hatten innerhalb von 7 Tagen mehr als 70h an elektronischen Geräten verbracht, die Masse hatte zw. 30 und 50h. Wahrscheinlich, weil Eltern sich nicht einmischen, nichts wegnehmen usw
Je nachdem, welche elektronischen Geräte da von den 13jährigen wie genutzt wurden, finde ich weder 30 h, noch 50 h, noch 70 h zu viel.
Du musst schon das Post lesen, sie das ich geantwortet habe.
Ich kann mir nicht vorstellen, das 12 jährige berufliche Bildschirmzeit haben und für mich ist das nunmal ein Unterschied ob du 8 Stunden am Tag am PC arbeitest oder 8 Stunden tiktok anschaust. Vor allem wenn du 12 bist
Es ging um eine Studie, wo gefragt wurde, wie viel Zeit vor elektronischen Geräten verbracht wurde.
Und nicht drum, was man dort dann gemacht hat. Oder um Tik Tok. Oder um eine Schulfreizeit
Aber selbstverständlich darf es für dich weiterhin ein Unterschied sein, was am PC gemacht wird, auch wenn es bei der Frage nicht um das WAS , sondern das WIE LANGE ging.
Wenn für dich Arbeit eines Erwachsenen nicht anders bewertet wird wie Bildschirmzeit eines Kindes, bist du eher der Geisterfahrer.
Ich verbringe allerdings sicher auch mehr als 70 h an elektronischen Geräten in der Woche. Nicht, weil ich am Handy klebe (das tue ich eher nicht, das Teil liegt immer irgendwo), sondern weil ich am PC arbeite, am PC Musik höre, am PC Filme schaue, am e-Reader lese (nicht nur, aber auch) ....
Zwischen 70 h ARBEITEN am PC, abends einen Film schauen oder Musik hören/lesen sehe ich immer noch einen großen Unterschied zum Handyverhalten von 4. Klässlern.
Vor kurzem ging ein Snap ganz großflächig an Grundschulen rum (und zwar in wirklich sehr, sehr großen Kreisen), von einem Hamster, der lebendig in einen laufenden Glasmixer geworfen und bei lebendigem Leib zerhäxelt wurde. Das war ein riesen-Hype mit unzähligen Likes.
Bei mir sind es 12 bis 13 Jährige gewesen, da erwarte ich auch mehr Elterneinsatz /-Überwachung. Eine Haltung: Ich nehme nichts weg, ich überwache nicht ich übertrage meinem Kind die volle Verantwortung- das ist für mich sich aus der Verantwortung rausziehen.
Mein „Einsatz“ besteht tatsächlich nicht in wegnehmen und überwachen. Ich habe von Anfang an versucht mein Kind zu Eigenverantwortlichkeit zu erziehen. Sie lässt irgendwelche Sachen nicht weil jemand das verbietet und kontrolliert, sondern weil sie es nachvollziehen kann und selber versteht, dass es so besser ist. Wenn sie also tatsächlich mal der Meinung wäre heimlich ihr Handy mitschmuggeln zu müssen, dann würde ich bestimmt nicht anfangen ihre Sachen zu durchwühlen und ihr das Ding weg zu nehmen. Dann soll sie bitte selber die Konsequenzen tragen und wenn es geklaut wird oder der Lehrer es entdeckt dann muss sie das ausbaden. Ich bin fest überzeugt davon, dass Vertrauen, Eigenverantwortung und natürlich im Gespräch bleiben mehr bringt als Kontrolle und Zwang.
Mein „Einsatz“ besteht tatsächlich nicht in wegnehmen und überwachen. Ich habe von Anfang an versucht mein Kind zu Eigenverantwortlichkeit zu erziehen. Sie lässt irgendwelche Sachen nicht weil jemand das verbietet und kontrolliert, sondern weil sie es nachvollziehen kann und selber versteht, dass es so besser ist. Wenn sie also tatsächlich mal der Meinung wäre heimlich ihr Handy mitschmuggeln zu müssen, dann würde ich bestimmt nicht anfangen ihre Sachen zu durchwühlen und ihr das Ding weg zu nehmen. Dann soll sie bitte selber die Konsequenzen tragen und wenn es geklaut wird oder der Lehrer es entdeckt dann muss sie das ausbaden. Ich bin fest überzeugt davon, dass Vertrauen, Eigenverantwortung und natürlich im Gespräch bleiben mehr bringt als Kontrolle und Zwang.
Eben. Der „Elterneinsatz“ hat vorher stattgefunden. Bei meinem 12-jährigen konnte ich sicher sein, dass er keine schnarchenden Mitschüler filmt un ins Netz stellt und sich auch sonst nicht pöbelnd auslässt. Und wenn er auf Pornoseiten gestoßen wäre / ist, dann kann er das mit 13 entweder ab oder eine einmalige Sichtung wird nicht sein psychisches Gefüge zerstören oder er redet mit mir drüber. Anders bei einem 8-jährigen. Weswegen der bei mir kein Smartphone bekäme.
Wenn man das vergleichen wollen würde, müsste man die Bildschirmzeit im Unterricht mit dem im Arbeitsleben vs die Bildschirmzeit privatvergnügen gegen rechnen.
Könnte man machen.
Wenn allerdings gefragt wird "wie viele Stunden hast du letzte Woche vor elektronischen Geräten verbracht?", spielt es keinerlei Rolle, was du dann genau an welchen (!) elektronischen Geräten gemacht hast.
Ich kann mir nicht vorstellen, das 12 jährige berufliche Bildschirmzeit haben und für mich ist das nunmal ein Unterschied ob du 8 Stunden am Tag am PC arbeitest oder 8 Stunden tiktok anschaust. Vor allem wenn du 12 bist
Bei meiner Großen hatten schon in der 6. Klasse gut die Hälfte alle Klassenkameraden ein Ipad für die Schule und haben dann quasi fast ausschließlich daran gearbeitet. Mit 13 waren es mit ihr dann noch 3 Kinder "ohne" in der Klasse und sie wünschte sich zum 14 Geburtstag eins und arbeitet seitdem jetzt auch ausschließlich daran im Unterricht, da kommen während der Schule dann sogesehen auch schon einige Stunden Bildschirmzeit zusammen.
Wenn man das vergleichen wollen würde, müsste man die Bildschirmzeit im Unterricht mit dem im Arbeitsleben vs die Bildschirmzeit privatvergnügen gegen rechnen.
Könnte man machen.
Wenn allerdings gefragt wird "wie viele Stunden hast du letzte Woche vor elektronischen Geräten verbracht?", spielt es keinerlei Rolle, was du dann genau an welchen (!) elektronischen Geräten gemacht hast.
Ich kann mir nicht vorstellen, das 12 jährige berufliche Bildschirmzeit haben und für mich ist das nunmal ein Unterschied ob du 8 Stunden am Tag am PC arbeitest oder 8 Stunden tiktok anschaust. Vor allem wenn du 12 bist
Bei meiner Großen hatten schon in der 6. Klasse gut die Hälfte alle Klassenkameraden ein Ipad für die Schule und haben dann quasi fast ausschließlich daran gearbeitet. Mit 13 waren es mit ihr dann noch 3 Kinder "ohne" in der Klasse und sie wünschte sich zum 14 Geburtstag eins und arbeitet seitdem jetzt auch ausschließlich daran im Unterricht, da kommen während der Schule dann sogesehen auch schon einige Stunden Bildschirmzeit zusammen.
Unser Kind bekam in der 4. Klasse ein IPad von der Schule. Da wurde aber noch nicht so viel mit gearbeitet. In der weiterführenden Schule hat jedes Kind ab Klasse 5 ein IPad bekommen und es läuft fast alles darüber. Die Aufgaben werden bei Teams eingestellt und in OneNote bearbeitet. Selbst wenn die Kinder noch Aufgaben im Heft machen müssen sie die abfotografieren und hochladen damit die Lehrer es kontrollieren können. Da kommen einige Stunden Bildschirmzeit pro Tag zusammen.
Zitat von BreakfastAtTiffanys im Beitrag #1Tochter ist schon wieder stinksauer - nun weil ihnen heute gesagt wurde: Handys bleiben während der 3-tägigen Klassenfahrt daheim. Lehrer hat eines dabei und kann jederzeit erreicht werden.
Meine Tochter rebelliert - sie will es ausgeschaltet in der Tasche mitnehmen.
Erlauben ja oder nein? Was tun wenn sie sich nicht daran hält?
Bei mir hätte deine Tochter 2 Möglichkeiten: Handy zuhause lassen und mitfahren, oder zuhause bleiben.
Ich verstehe nicht, warum man da als Mutter noch nach Auswegen sucht. Die Regel ist klar und 3 Tage sind schnell vorbei.
Mich regt so schnell niemand auf, aber wer das schafft, kriegt auch was geboten!
Wenn man das vergleichen wollen würde, müsste man die Bildschirmzeit im Unterricht mit dem im Arbeitsleben vs die Bildschirmzeit privatvergnügen gegen rechnen.
Könnte man machen.
Wenn allerdings gefragt wird "wie viele Stunden hast du letzte Woche vor elektronischen Geräten verbracht?", spielt es keinerlei Rolle, was du dann genau an welchen (!) elektronischen Geräten gemacht hast.
Ich kann mir nicht vorstellen, das 12 jährige berufliche Bildschirmzeit haben und für mich ist das nunmal ein Unterschied ob du 8 Stunden am Tag am PC arbeitest oder 8 Stunden tiktok anschaust. Vor allem wenn du 12 bist
Die 12 jährigen Schüler haben hier ein schulisches IPad. Keine Ahnung, wie viele Stunden sie es schulisch täglich nutzen. Wird stark von den Lehrkräften abhängen. Aber da könnte schon einige Zeit zusammen kommen. Plus die Freizeitnutzung.
Hier ist es so, dass das I-Pad mit der 8.Klasse kommt, die Befragten hatten also kaum schulische Bildschirmzeit. Und einem 12 Jährigen Kind die alleinige Verantwortung über seine Bildschirmzeit zugeben ist oftmals einfach blauäugig und überfordert das Kind. Eine zeitliche (eingerichtete) Begrenzung gehört für mich zwingend mit zu den elterlichen Aufgaben, gerne nach intensiven Gesprächen mit dem Kind. 70h Bildschirmzeit zu über 30 Unterrichtsstunden (hier ist G8) + mindestens 49h Schlaf - da sind wir schon bei über 150h. Da bleiben noch weniger als 18h für Anderes. Also ca. 2-3 täglich bildschirmfreie Zeit, inkl. evtl. Schulweg, Essenszeiten, Pausenzeiten (ich weiß, ein Teil dieser Zeiten wird auch mit "Bildschirmzeiten"
Zitat von Luise im Beitrag #71Regel der Schule—-> kein Handy. Was ist denn daran so schwer zu verstehen?
Dass Eltern sich heutzutage damit schwer tun, den Lehrern zuzugestehen, dass sie was zu sagen haben in Bezug auf die Herzchen . Diskutiert man eigentlich auch mit dem Kind, ob es bei Klassenarbeiten abschreiben darf oder zu spät zur Schule kommen darf? Und wegen Eigentum des Kindes wegnehmen: Haben die sich die Handys in dem Alter echt selber gekauft? Meine Kinder hatten da gar kein Geld über ein kleines Taschengeld hinaus.
Wer stellt denn in Frage, dass der Lehrer das bestimmen darf?
Die TE, wenn sie überlegt, ihrer Tochter zu erlauben (sie schreibt das ja explizit so), das Handy mitzunehmen. Jetzt könnte man natürlich besonders spitzfindig sein und sagen, damit stellt sie nicht infrage, dass der Lehrer bestimmen darf, es kümmert sie nur im Zweifelsfall nicht, was er bestimmt. Kommt dann aber auf dasselbe raus.
Dann bin ich mal spitzfindig: nein, das ist nicht dasselbe, weil die Haltung dahinter eine andere ist.
Beide Haltungen sind meiner Meinung nach falsch, weil sie die Entscheidung des Lehrers untergraben - und das Ergebnis ist dasselbe. Unsauber formuliert.
Ich kann beides. Ich verstehe die Vorgabe der Schule, wenn die das mit den üblichen Argumenten begründet [ auch wenn die Schule des Sohnes kein Verbot auf Klassenfahrten hat]. Ich verstehe aber auch mein Kind.
Ich würde also nicht sagen, dass der Lehrer Unrecht hat, das gar nicht entscheiden darf und das Kind selbstverständlich offiziell mit Handy antreten soll.
Ich würde nur ihm die Entscheidung überlassen. Und schon gar nicht das Handy einkassieren und/ oder den Koffer durchsuchen.
Sollte mein Kind dann so blöd sein und das Handy benutzen und damit ggf die Zimmergenossin beim Schlafen filmen und das ins Netz stellen, müsste ich meine Entscheidung, ihm überhaupt ein Smartphone überlassen zu haben, überdenken.
All das hat aber nichts damit zu tun, die Entscheidung des Lehrers zu untergraben.
Ich hätte eine klare Haltung und Meinung dazu. Selbstverständlich filze ich nicht das Gepäck meines Kindes, insofern könnte ich in letzter Konsequenz nicht verhindern, dass mein Kind das Handy trotzdem mitnimmt. Das bedeutet für mich aber weder, dass ich ihm die Mitnahme erlaube, noch, dass ich ihm die Entscheidung überlasse.
Mit den Folgen, wenn es auf der Klassenfahrt mit Handy erwischt wird, müsste es dann halt leben, klar.
Videos oder Bilder von anderen ins Netz stellen ist nochmal eine ganz andere Sache, das geht ja auch völlig ohne Klassenfahrt und selbstverständlich würde ich dann auch scharf nachdenken, wie sowas in Zukunft verhindert werden kann.
Warum ist ausgerechnet das für Dich anders? Wohlgemerkt, die Tochter der TE kann das Smartphone ja nicht offiziell verwenden und damit daddeln statt sich an den Aktivitäten zu beteiligen.
Bleibt dann wahrscheinlich sowas wie heimlich im Bett mit Kopfhörer Musik hören, hochwichtige WhatsApp mit Leuten schreiben, die nicht auch auf der Fahrt mit dabei sind.
Dass das versteckte Handy gefunden und geklaut wird- okay, das ist nicht auszuschließen.
Ich verstehe die Frage nicht. Bilder und Videos von anderen ins Netz stellen geht überhaupt gar nicht, egal in welcher Situation. Das ist für mich völlig unabhängig von einer Klassenfahrt. Wenn ich das mit absoluter Sicherheit verhindern will, darf ich meinem Kind grundsätzlich kein Smartphone geben.
Die Frage habe ich gestellt, weil Du außer " ich habe eine klare Meinung " nicht wirklich begründen kannst, warum ein ausgeschaltetes (!) Gerät im Koffer nicht sein darf.
Rausholen und öffentlich, vor den Augen der Lehrer, damit fuhrwerken, geht ja nicht.
Zitat von Luise im Beitrag #71Regel der Schule—-> kein Handy. Was ist denn daran so schwer zu verstehen?
Dass Eltern sich heutzutage damit schwer tun, den Lehrern zuzugestehen, dass sie was zu sagen haben in Bezug auf die Herzchen . Diskutiert man eigentlich auch mit dem Kind, ob es bei Klassenarbeiten abschreiben darf oder zu spät zur Schule kommen darf? Und wegen Eigentum des Kindes wegnehmen: Haben die sich die Handys in dem Alter echt selber gekauft? Meine Kinder hatten da gar kein Geld über ein kleines Taschengeld hinaus.
Wer stellt denn in Frage, dass der Lehrer das bestimmen darf?
Die TE, wenn sie überlegt, ihrer Tochter zu erlauben (sie schreibt das ja explizit so), das Handy mitzunehmen. Jetzt könnte man natürlich besonders spitzfindig sein und sagen, damit stellt sie nicht infrage, dass der Lehrer bestimmen darf, es kümmert sie nur im Zweifelsfall nicht, was er bestimmt. Kommt dann aber auf dasselbe raus.
Dann bin ich mal spitzfindig: nein, das ist nicht dasselbe, weil die Haltung dahinter eine andere ist.
Beide Haltungen sind meiner Meinung nach falsch, weil sie die Entscheidung des Lehrers untergraben - und das Ergebnis ist dasselbe. Unsauber formuliert.
Ich kann beides. Ich verstehe die Vorgabe der Schule, wenn die das mit den üblichen Argumenten begründet [ auch wenn die Schule des Sohnes kein Verbot auf Klassenfahrten hat]. Ich verstehe aber auch mein Kind.
Ich würde also nicht sagen, dass der Lehrer Unrecht hat, das gar nicht entscheiden darf und das Kind selbstverständlich offiziell mit Handy antreten soll.
Ich würde nur ihm die Entscheidung überlassen. Und schon gar nicht das Handy einkassieren und/ oder den Koffer durchsuchen.
Sollte mein Kind dann so blöd sein und das Handy benutzen und damit ggf die Zimmergenossin beim Schlafen filmen und das ins Netz stellen, müsste ich meine Entscheidung, ihm überhaupt ein Smartphone überlassen zu haben, überdenken.
All das hat aber nichts damit zu tun, die Entscheidung des Lehrers zu untergraben.
Ich hätte eine klare Haltung und Meinung dazu. Selbstverständlich filze ich nicht das Gepäck meines Kindes, insofern könnte ich in letzter Konsequenz nicht verhindern, dass mein Kind das Handy trotzdem mitnimmt. Das bedeutet für mich aber weder, dass ich ihm die Mitnahme erlaube, noch, dass ich ihm die Entscheidung überlasse.
Mit den Folgen, wenn es auf der Klassenfahrt mit Handy erwischt wird, müsste es dann halt leben, klar.
Videos oder Bilder von anderen ins Netz stellen ist nochmal eine ganz andere Sache, das geht ja auch völlig ohne Klassenfahrt und selbstverständlich würde ich dann auch scharf nachdenken, wie sowas in Zukunft verhindert werden kann.
Warum ist ausgerechnet das für Dich anders? Wohlgemerkt, die Tochter der TE kann das Smartphone ja nicht offiziell verwenden und damit daddeln statt sich an den Aktivitäten zu beteiligen.
Bleibt dann wahrscheinlich sowas wie heimlich im Bett mit Kopfhörer Musik hören, hochwichtige WhatsApp mit Leuten schreiben, die nicht auch auf der Fahrt mit dabei sind.
Dass das versteckte Handy gefunden und geklaut wird- okay, das ist nicht auszuschließen.
Ich verstehe die Frage nicht. Bilder und Videos von anderen ins Netz stellen geht überhaupt gar nicht, egal in welcher Situation. Das ist für mich völlig unabhängig von einer Klassenfahrt. Wenn ich das mit absoluter Sicherheit verhindern will, darf ich meinem Kind grundsätzlich kein Smartphone geben.
Die Frage habe ich gestellt, weil Du außer " ich habe eine klare Meinung " nicht wirklich begründen kannst, warum ein ausgeschaltetes (!) Gerät im Koffer nicht sein darf.
Rausholen und öffentlich, vor den Augen der Lehrer, damit fuhrwerken, geht ja nicht.
Na sie wird es wohl nicht mitnehmen wollen, um es ausgeschaltet im Koffer zu lassen.
Zitat von silm im Beitrag #160Hier ist es so, dass das I-Pad mit der 8.Klasse kommt, die Befragten hatten also kaum schulische Bildschirmzeit. Und einem 12 Jährigen Kind die alleinige Verantwortung über seine Bildschirmzeit zugeben ist oftmals einfach blauäugig und überfordert das Kind. Eine zeitliche (eingerichtete) Begrenzung gehört für mich zwingend mit zu den elterlichen Aufgaben, gerne nach intensiven Gesprächen mit dem Kind. 70h Bildschirmzeit zu über 30 Unterrichtsstunden (hier ist G8) + mindestens 49h Schlaf - da sind wir schon bei über 150h. Da bleiben noch weniger als 18h für Anderes. Also ca. 2-3 täglich bildschirmfreie Zeit, inkl. evtl. Schulweg, Essenszeiten, Pausenzeiten (ich weiß, ein Teil dieser Zeiten wird auch mit "Bildschirmzeiten"
Und du kennst natürlich alle befragten Teenager und weißt, welche Schulen sie besuchen, damit du das so genau beurteilen kannst.
Zitat von Luise im Beitrag #71Regel der Schule—-> kein Handy. Was ist denn daran so schwer zu verstehen?
Dass Eltern sich heutzutage damit schwer tun, den Lehrern zuzugestehen, dass sie was zu sagen haben in Bezug auf die Herzchen . Diskutiert man eigentlich auch mit dem Kind, ob es bei Klassenarbeiten abschreiben darf oder zu spät zur Schule kommen darf? Und wegen Eigentum des Kindes wegnehmen: Haben die sich die Handys in dem Alter echt selber gekauft? Meine Kinder hatten da gar kein Geld über ein kleines Taschengeld hinaus.
Wer stellt denn in Frage, dass der Lehrer das bestimmen darf?
Die TE, wenn sie überlegt, ihrer Tochter zu erlauben (sie schreibt das ja explizit so), das Handy mitzunehmen. Jetzt könnte man natürlich besonders spitzfindig sein und sagen, damit stellt sie nicht infrage, dass der Lehrer bestimmen darf, es kümmert sie nur im Zweifelsfall nicht, was er bestimmt. Kommt dann aber auf dasselbe raus.
Dann bin ich mal spitzfindig: nein, das ist nicht dasselbe, weil die Haltung dahinter eine andere ist.
Beide Haltungen sind meiner Meinung nach falsch, weil sie die Entscheidung des Lehrers untergraben - und das Ergebnis ist dasselbe. Unsauber formuliert.
Ich kann beides. Ich verstehe die Vorgabe der Schule, wenn die das mit den üblichen Argumenten begründet [ auch wenn die Schule des Sohnes kein Verbot auf Klassenfahrten hat]. Ich verstehe aber auch mein Kind.
Ich würde also nicht sagen, dass der Lehrer Unrecht hat, das gar nicht entscheiden darf und das Kind selbstverständlich offiziell mit Handy antreten soll.
Ich würde nur ihm die Entscheidung überlassen. Und schon gar nicht das Handy einkassieren und/ oder den Koffer durchsuchen.
Sollte mein Kind dann so blöd sein und das Handy benutzen und damit ggf die Zimmergenossin beim Schlafen filmen und das ins Netz stellen, müsste ich meine Entscheidung, ihm überhaupt ein Smartphone überlassen zu haben, überdenken.
All das hat aber nichts damit zu tun, die Entscheidung des Lehrers zu untergraben.
Ich hätte eine klare Haltung und Meinung dazu. Selbstverständlich filze ich nicht das Gepäck meines Kindes, insofern könnte ich in letzter Konsequenz nicht verhindern, dass mein Kind das Handy trotzdem mitnimmt. Das bedeutet für mich aber weder, dass ich ihm die Mitnahme erlaube, noch, dass ich ihm die Entscheidung überlasse.
Mit den Folgen, wenn es auf der Klassenfahrt mit Handy erwischt wird, müsste es dann halt leben, klar.
Videos oder Bilder von anderen ins Netz stellen ist nochmal eine ganz andere Sache, das geht ja auch völlig ohne Klassenfahrt und selbstverständlich würde ich dann auch scharf nachdenken, wie sowas in Zukunft verhindert werden kann.
Warum ist ausgerechnet das für Dich anders? Wohlgemerkt, die Tochter der TE kann das Smartphone ja nicht offiziell verwenden und damit daddeln statt sich an den Aktivitäten zu beteiligen.
Bleibt dann wahrscheinlich sowas wie heimlich im Bett mit Kopfhörer Musik hören, hochwichtige WhatsApp mit Leuten schreiben, die nicht auch auf der Fahrt mit dabei sind.
Dass das versteckte Handy gefunden und geklaut wird- okay, das ist nicht auszuschließen.
Ich verstehe die Frage nicht. Bilder und Videos von anderen ins Netz stellen geht überhaupt gar nicht, egal in welcher Situation. Das ist für mich völlig unabhängig von einer Klassenfahrt. Wenn ich das mit absoluter Sicherheit verhindern will, darf ich meinem Kind grundsätzlich kein Smartphone geben.
Die Frage habe ich gestellt, weil Du außer " ich habe eine klare Meinung " nicht wirklich begründen kannst, warum ein ausgeschaltetes (!) Gerät im Koffer nicht sein darf.
Rausholen und öffentlich, vor den Augen der Lehrer, damit fuhrwerken, geht ja nicht.
Na sie wird es wohl nicht mitnehmen wollen, um es ausgeschaltet im Koffer zu lassen.
Eben.
Und was macht sie dann Schlimmes damit? Unter der Decke heimlich Musik hören oder abends WhatsApp schreiben.
Zitat von BreakfastAtTiffanys im Beitrag #1Tochter ist schon wieder stinksauer - nun weil ihnen heute gesagt wurde: Handys bleiben während der 3-tägigen Klassenfahrt daheim. Lehrer hat eines dabei und kann jederzeit erreicht werden.
Meine Tochter rebelliert - sie will es ausgeschaltet in der Tasche mitnehmen.
Erlauben ja oder nein? Was tun wenn sie sich nicht daran hält?
Bei mir hätte deine Tochter 2 Möglichkeiten: Handy zuhause lassen und mitfahren, oder zuhause bleiben.
Ich verstehe nicht, warum man da als Mutter noch nach Auswegen sucht. Die Regel ist klar und 3 Tage sind schnell vorbei.
Wer sucht als Mutter nach Auswegen? Die Frage ist, ob ich mich als Mutter verpflichtet fühle, die Regel der Schule durchzusetzen, was ja nur über Taschenkontrolle oder Wegnehmen des Handys sichergestellt werden kann.
Mamma.Mia mit Sportler, Diplomatin (1999) und Forscherin (2002)
Zitat von silm im Beitrag #160Hier ist es so, dass das I-Pad mit der 8.Klasse kommt, die Befragten hatten also kaum schulische Bildschirmzeit. Und einem 12 Jährigen Kind die alleinige Verantwortung über seine Bildschirmzeit zugeben ist oftmals einfach blauäugig und überfordert das Kind. Eine zeitliche (eingerichtete) Begrenzung gehört für mich zwingend mit zu den elterlichen Aufgaben, gerne nach intensiven Gesprächen mit dem Kind. 70h Bildschirmzeit zu über 30 Unterrichtsstunden (hier ist G8) + mindestens 49h Schlaf - da sind wir schon bei über 150h. Da bleiben noch weniger als 18h für Anderes. Also ca. 2-3 täglich bildschirmfreie Zeit, inkl. evtl. Schulweg, Essenszeiten, Pausenzeiten (ich weiß, ein Teil dieser Zeiten wird auch mit "Bildschirmzeiten"
Und du kennst natürlich alle befragten Teenager und weißt, welche Schulen sie besuchen, damit du das so genau beurteilen kannst.
Ich habe diese Umfrage in einer Klasse gemacht, die ich kenne.
Zitat von silm im Beitrag #166 Ich habe diese Umfrage in einer Klasse gemacht, die ich kenne.
Achso.
So wie du unterstellt hast, dass Eltern keine Ahnung haben, unterstelle ich jetzt einmal, dass dir da auch nicht alle Schüler die Wahrheit gesagt haben.
Zitat von silm im Beitrag #160Hier ist es so, dass das I-Pad mit der 8.Klasse kommt, die Befragten hatten also kaum schulische Bildschirmzeit. Und einem 12 Jährigen Kind die alleinige Verantwortung über seine Bildschirmzeit zugeben ist oftmals einfach blauäugig und überfordert das Kind. Eine zeitliche (eingerichtete) Begrenzung gehört für mich zwingend mit zu den elterlichen Aufgaben, gerne nach intensiven Gesprächen mit dem Kind. 70h Bildschirmzeit zu über 30 Unterrichtsstunden (hier ist G8) + mindestens 49h Schlaf - da sind wir schon bei über 150h. Da bleiben noch weniger als 18h für Anderes. Also ca. 2-3 täglich bildschirmfreie Zeit, inkl. evtl. Schulweg, Essenszeiten, Pausenzeiten (ich weiß, ein Teil dieser Zeiten wird auch mit "Bildschirmzeiten"
Ich sehe die Aufgabe von Eltern eher darin, den Kindern weitere Angebote zur Freizeitgestaltung zu machen. Mein Sohn wäre mit 12/13 nie auf zig Stunden Bildschirmzeit gekommen, weil er zwei Sportarten und ein Musikinstrument gespielt hat.
Zitat von Wirbelwind im Beitrag #168 Ich sehe die Aufgabe von Eltern eher darin, den Kindern weitere Angebote zur Freizeitgestaltung zu machen. Mein Sohn wäre mit 12/13 nie auf zig Stunden Bildschirmzeit gekommen, weil er zwei Sportarten und ein Musikinstrument gespielt hat.
Meine Kinder hatten in dem Alter auch sehr viele andere Freizeitbeschäftigungen und zumindest bei meinem Sohn kann ich mir lebhaft vorstellen, dass er einer Lehrerin auf die Frage, wieviel Zeit er am Handy/PC verbringt, irgendeine Phantasiezahl genannt hätte.
Zitat von Wirbelwind im Beitrag #168 Ich sehe die Aufgabe von Eltern eher darin, den Kindern weitere Angebote zur Freizeitgestaltung zu machen. Mein Sohn wäre mit 12/13 nie auf zig Stunden Bildschirmzeit gekommen, weil er zwei Sportarten und ein Musikinstrument gespielt hat.
Meine Kinder hatten in dem Alter auch sehr viele andere Freizeitbeschäftigungen und zumindest bei meinem Sohn kann ich mir lebhaft vorstellen, dass er einer Lehrerin auf die Frage, wieviel Zeit er am Handy/PC verbringt, irgendeine Phantasiezahl genannt hätte.
Mein Sohn hat mit 4 oder 5 bei einer U auf Nachfrage des Arztes als Hobbie „Playstation spielen“ angegeben, dabei hatte er gar keine (Dafür spielte er Fußball und Klavier). Später im Auto befragt, meinte er, das habe sich einfach „cooler angehört“.
Zitat von Wirbelwind im Beitrag #170Mein Sohn hat mit 4 oder 5 bei einer U auf Nachfrage des Arztes als Hobbie „Playstation spielen“ angegeben, dabei hatte er gar keine (Dafür spielte er Fußball und Klavier). Später im Auto befragt, meinte er, das habe sich einfach „cooler angehört“.
Sowas hätte von meinem auch kommen können.
Er hat häufig, wenn jemand etwas gefragt hat, von dem er gedacht hat, dass ihn/sie das nichts angeht, einfach irgendwas geantwortet und hat sich amüsiert, wenn seine Antwort geglaubt wurde.
Zitat von silm im Beitrag #166 Ich habe diese Umfrage in einer Klasse gemacht, die ich kenne.
Achso.
So wie du unterstellt hast, dass Eltern keine Ahnung haben, unterstelle ich jetzt einmal, dass dir da auch nicht alle Schüler die Wahrheit gesagt haben.
Kann ich nicht hundertprozentig ausschließen, aber sie haben das als HA gehabt. Medienkonsum, vor allem elektronische Medien, innerhalb einer Woche aufschreiben. Die meisten haben ihr Handy genommen, da nachgeschaut + die Zeit mit anderen Medien. Fernsehen (klassisch) war sehr wenig vertreten, da höchstens Zeit mit den Eltern ( Nachrichten z.B.)
Buchlesen außerhalb der Schule wurdeauch abgefragt, das gab von 0 bis ca.60min pro Tag ( Durchschnitt pro Schüler) Ich habe keine Veranlassung, die Zahlen grundsätzlich zu bezweifeln, letztes Jahr hatte ich das mit einer Klasse über 2 Wochen mit einer Ferienwoche gemacht, da waren die Zahlen noch extremer (logisch, die Schulzeit waren oft auch Medienzeit und so kamen über 90h pro Woche bei Einigen heraus)
Es gibt natürlich Kinder, die eine feste Zeit haben 1-2h am Schultag, mehr am Wochenende oder die auch ohne Beschränkung auf weniger massive Zeiten kommen, aber der Anteil der Schüler über 40h war schon sehr hoch (die z.T. auch gemeinsam spielen) und es gab mehrere Schüler über 70h. Nicht ausschließen kann ich, dass Medien parallel liefen. Handy und Computer z.B. - das Handy "zählt" ja die Zeiten alleine zusammen. Aber das sahen die Schüler nur als kleines Problem an (5- 10h maximale Überschneidung wurden da genannt)
Meine Kinder sollen sich zuerst mal an die Vorschriften halten. Egal wie sinnvoll die sind. Wir können diskutieren aber es bleibt dabei. Ich erlaube da nix auch wenn ich die Vorschrift blöd finde. Daheim gilt dann was anderes.
Zitat von BreakfastAtTiffanys im Beitrag #1Tochter ist schon wieder stinksauer - nun weil ihnen heute gesagt wurde: Handys bleiben während der 3-tägigen Klassenfahrt daheim. Lehrer hat eines dabei und kann jederzeit erreicht werden.
Meine Tochter rebelliert - sie will es ausgeschaltet in der Tasche mitnehmen.
Erlauben ja oder nein? Was tun wenn sie sich nicht daran hält?
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15.04.2024 22:54
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. Diskutiert man eigentlich auch mit dem Kind, ob es bei Klassenarbeiten abschreiben darf oder zu spät zur Schule kommen darf?
und Forscherin (2002) 
(Dafür spielte er Fußball und Klavier).
