Behauptest Du. Und stellst es als allgemeingültig hin.
MEIN Empfinden trifft der Begriff ganz sicher auch nicht, aber ich finde es nicht in Ordnung, anderen ihre Gefühle abzusprechen oder sie in die rechte Ecke zu stellen.
auf der anderen seite sollte man überlegen, ob man unter dem deckmäntelchen des gefühlsäußerung jede anklage und jede überdramatisierung rechtfertigen will.
warum schwirrt mir gerade loriot in eienr dauerschleife durch den kopf
Zitat von Xantippe im Beitrag #993Ich fände ja die Frage spannend und wichtig was zB im Gesundheitswesen passieren muss um die unhaltbaren Zustände für Mitarbeiter und Patienten zu verbessern. Ich habe letztens eine Reportage vom NDR aus 2019 (also vor der Pandemie) gesehen über eine Kinderintensivstation. Da wurde ganz deutlich gesagt, dass Kinder sterben weil sie nicht aufgenommen werden können. Betten und „Technik“ waren da, es fehlte aber schon damals an Pflegekräften. Das erschüttert mich und da frage ich mich, was passieren muss um das zu ändern.
es müsste aus meiner Sicht zunächst mal sehr viel mehr Geld bereit gestellt werden
Wenn wir 200 Milliarden für den "Doppelwumms" haben, dann eben auch dort Mit sehr viel besserer Bezahlung gehen mehr Leute in den Pflegeberuf, der wird allein dadurch attraktiver und damit auch die Bedingungen besser, eben WEIL es ausreichend Personal gibt. Dazu müsste dringend die Privatisierung zurückgenommen werden. Gesundheit DARF nicht Gewinn erzielen bzw. erzielen müssen Es kann nicht sein dass Pflegekräfte vor Erschöpfung zusammenbrechen und Aktionäre Gewinne einstreichen Fallpauschalen müssten ebenso weg
Ich stimme dir bei allem zu. Aber soweit traut sich politisch keiner zu denken, insbesondere nicht, was das Privatisierungsthema angeht.
Insofern wird halt das Gesundheitswesen weiter heruntergewirtschaftet und das von uns mittels Steuern und KK-Beiträgen, also eigentlich öffentliche Geld fließt in private Kassen und wird damit zweckentfremdet. Eine gigantische Umverteilung zu lasten der Gesellschaft.
Ich weiß gar nicht ob „mehr Geld“ eine Lösung ist? Hier in NRW streiken die Unikliniken seit Monaten ausdrücklich nicht für mehr Geld sondern für bessere Patientenversorgung. Auch so ein Ding: darüber wird ganz wenig berichtet, aber wenn wieder ein paar AFD Hanseln rumplärren auf der Straße ist das sofort ein Thema.
Zitat von Xantippe im Beitrag #993Ich fände ja die Frage spannend und wichtig was zB im Gesundheitswesen passieren muss um die unhaltbaren Zustände für Mitarbeiter und Patienten zu verbessern. Ich habe letztens eine Reportage vom NDR aus 2019 (also vor der Pandemie) gesehen über eine Kinderintensivstation. Da wurde ganz deutlich gesagt, dass Kinder sterben weil sie nicht aufgenommen werden können. Betten und „Technik“ waren da, es fehlte aber schon damals an Pflegekräften. Das erschüttert mich und da frage ich mich, was passieren muss um das zu ändern.
es müsste aus meiner Sicht zunächst mal sehr viel mehr Geld bereit gestellt werden
Wenn wir 200 Milliarden für den "Doppelwumms" haben, dann eben auch dort Mit sehr viel besserer Bezahlung gehen mehr Leute in den Pflegeberuf, der wird allein dadurch attraktiver und damit auch die Bedingungen besser, eben WEIL es ausreichend Personal gibt. Dazu müsste dringend die Privatisierung zurückgenommen werden. Gesundheit DARF nicht Gewinn erzielen bzw. erzielen müssen Es kann nicht sein dass Pflegekräfte vor Erschöpfung zusammenbrechen und Aktionäre Gewinne einstreichen Fallpauschalen müssten ebenso weg
Ich stimme dir bei allem zu. Aber soweit traut sich politisch keiner zu denken, insbesondere nicht, was das Privatisierungsthema angeht.
Insofern wird halt das Gesundheitswesen weiter heruntergewirtschaftet und das von uns mittels Steuern und KK-Beiträgen, also eigentlich öffentliche Geld fließt in private Kassen und wird damit zweckentfremdet. Eine gigantische Umverteilung zu lasten der Gesellschaft.
Ich weiß gar nicht ob „mehr Geld“ eine Lösung ist? Hier in NRW streiken die Unikliniken seit Monaten ausdrücklich nicht für mehr Geld sondern für bessere Patientenversorgung. Auch so ein Ding: darüber wird ganz wenig berichtet, aber wenn wieder ein paar AFD Hanseln rumplärren auf der Straße ist das sofort ein Thema.
Eben. Es hängt nicht nur am Geld, sondern vor allem Personal. Und dreist wenn man JETZT Geld in die Hand nimmt um mehr zu locken, dauert es ewig bis die ausgebildet sind. Kurzfristig ist da nichts zu machen.
Ich weiß gar nicht ob „mehr Geld“ eine Lösung ist? Hier in NRW streiken die Unikliniken seit Monaten ausdrücklich nicht für mehr Geld sondern für bessere Patientenversorgung. Auch so ein Ding: darüber wird ganz wenig berichtet, aber wenn wieder ein paar AFD Hanseln rumplärren auf der Straße ist das sofort ein Thema.
Eben. Es hängt nicht nur am Geld, sondern vor allem Personal. Und dreist wenn man JETZT Geld in die Hand nimmt um mehr zu locken, dauert es ewig bis die ausgebildet sind. Kurzfristig ist da nichts zu machen.[/quote]
doch, ich halte mehr Geld für eine entscheidende Stellschraube: Mit mehr Geld wird der Beruf attraktiver, gehen mehr in den Beruf, damit verbessern sich die Bedingungen, weil es dann mehr Personal gibt.
Natürlich ist das nicht die einzige Lösung, mehr Geld braucht es auch um vom Gewinn wegzukommen
Und natürlich dauert es bis Personal ausgebildet ist. Aber irgendwann muss man anfangen. Wenn man gar nicht erst anfängt dann ändert sich nichts
Was sonst noch nötig wäre könnten die Betroffenen am besten sagen, vermutlich weniger Bürokratie, vermutlich Entlastung in diesem Bereich etc.
Ich weiß gar nicht ob „mehr Geld“ eine Lösung ist? Hier in NRW streiken die Unikliniken seit Monaten ausdrücklich nicht für mehr Geld sondern für bessere Patientenversorgung. Auch so ein Ding: darüber wird ganz wenig berichtet, aber wenn wieder ein paar AFD Hanseln rumplärren auf der Straße ist das sofort ein Thema.
Wenn mehr Geld da ist für Personal, dann können mehr Menschen den Job in Teilzeit machen, weil es sich lohnt. Dadurch sinkt die Belastung und die Arbeit wird besser. Klar müssen dann auch neue Organisationsformen her. Aber auch für deren Entwicklung und Implementierung braucht es Geld.
Moderne Gebäude brauchen auch Geld.
Besseres Essen im Krankenhaus: braucht Geld.
Umschichtungen sind auch notwendig. Dem Geschäft mit Gelenksoperationen muss der Nährboden entzogen werden, zum Beispiel.
Ich weiß gar nicht ob „mehr Geld“ eine Lösung ist? Hier in NRW streiken die Unikliniken seit Monaten ausdrücklich nicht für mehr Geld sondern für bessere Patientenversorgung. Auch so ein Ding: darüber wird ganz wenig berichtet, aber wenn wieder ein paar AFD Hanseln rumplärren auf der Straße ist das sofort ein Thema.
Eben. Es hängt nicht nur am Geld, sondern vor allem Personal. Und dreist wenn man JETZT Geld in die Hand nimmt um mehr zu locken, dauert es ewig bis die ausgebildet sind. Kurzfristig ist da nichts zu machen.
doch, ich halte mehr Geld für eine entscheidende Stellschraube: Mit mehr Geld wird der Beruf attraktiver, gehen mehr in den Beruf, damit verbessern sich die Bedingungen, weil es dann mehr Personal gibt.
Natürlich ist das nicht die einzige Lösung, mehr Geld braucht es auch um vom Gewinn wegzukommen
Und natürlich dauert es bis Personal ausgebildet ist. Aber irgendwann muss man anfangen. Wenn man gar nicht erst anfängt dann ändert sich nichts
Was sonst noch nötig wäre könnten die Betroffenen am besten sagen, vermutlich weniger Bürokratie, vermutlich Entlastung in diesem Bereich etc.[/quote] Ich glaube ja dass die Leute eher von den Arbeitsbedingungen abgeschreckt werden. Der Verdienst ist nicht so niedrig. Aber es könnte eine mögliche Stellschraube sein, da geb ich dir recht.
Zitat von Xantippe im Beitrag #993Ich fände ja die Frage spannend und wichtig was zB im Gesundheitswesen passieren muss um die unhaltbaren Zustände für Mitarbeiter und Patienten zu verbessern. Ich habe letztens eine Reportage vom NDR aus 2019 (also vor der Pandemie) gesehen über eine Kinderintensivstation. Da wurde ganz deutlich gesagt, dass Kinder sterben weil sie nicht aufgenommen werden können. Betten und „Technik“ waren da, es fehlte aber schon damals an Pflegekräften. Das erschüttert mich und da frage ich mich, was passieren muss um das zu ändern.
es müsste aus meiner Sicht zunächst mal sehr viel mehr Geld bereit gestellt werden
Wenn wir 200 Milliarden für den "Doppelwumms" haben, dann eben auch dort Mit sehr viel besserer Bezahlung gehen mehr Leute in den Pflegeberuf, der wird allein dadurch attraktiver und damit auch die Bedingungen besser, eben WEIL es ausreichend Personal gibt. Dazu müsste dringend die Privatisierung zurückgenommen werden. Gesundheit DARF nicht Gewinn erzielen bzw. erzielen müssen Es kann nicht sein dass Pflegekräfte vor Erschöpfung zusammenbrechen und Aktionäre Gewinne einstreichen Fallpauschalen müssten ebenso weg
Ich stimme dir bei allem zu. Aber soweit traut sich politisch keiner zu denken, insbesondere nicht, was das Privatisierungsthema angeht.
Insofern wird halt das Gesundheitswesen weiter heruntergewirtschaftet und das von uns mittels Steuern und KK-Beiträgen, also eigentlich öffentliche Geld fließt in private Kassen und wird damit zweckentfremdet. Eine gigantische Umverteilung zu lasten der Gesellschaft.
Ich weiß gar nicht ob „mehr Geld“ eine Lösung ist? Hier in NRW streiken die Unikliniken seit Monaten ausdrücklich nicht für mehr Geld sondern für bessere Patientenversorgung. Auch so ein Ding: darüber wird ganz wenig berichtet, aber wenn wieder ein paar AFD Hanseln rumplärren auf der Straße ist das sofort ein Thema.
das empört mich auch seit Monaten. Klopferline wies ja auch immer wieder darauf hin. Die Qualität der Berichterstattung ist insgesamt ein großes Thema. Offenbar sieht sich die Presse eher beauftragt, manche gesellschaftlichen Gruppen sehr kritisch zu beobachten, statt diejenigen zu kontrollieren, die die Macht haben.
Ich glaube schon, dass mehr Geld wichtig wäre. Aber die Pflege ist seit so vielen jahren so unfassbar vernachlässigt worden, dass es da jetzt sicher keine schnellen Lösungen mehr gibt.
Zitat von Xantippe im Beitrag #993Ich fände ja die Frage spannend und wichtig was zB im Gesundheitswesen passieren muss um die unhaltbaren Zustände für Mitarbeiter und Patienten zu verbessern. Ich habe letztens eine Reportage vom NDR aus 2019 (also vor der Pandemie) gesehen über eine Kinderintensivstation. Da wurde ganz deutlich gesagt, dass Kinder sterben weil sie nicht aufgenommen werden können. Betten und „Technik“ waren da, es fehlte aber schon damals an Pflegekräften. Das erschüttert mich und da frage ich mich, was passieren muss um das zu ändern.
es müsste aus meiner Sicht zunächst mal sehr viel mehr Geld bereit gestellt werden
Wenn wir 200 Milliarden für den "Doppelwumms" haben, dann eben auch dort Mit sehr viel besserer Bezahlung gehen mehr Leute in den Pflegeberuf, der wird allein dadurch attraktiver und damit auch die Bedingungen besser, eben WEIL es ausreichend Personal gibt. Dazu müsste dringend die Privatisierung zurückgenommen werden. Gesundheit DARF nicht Gewinn erzielen bzw. erzielen müssen Es kann nicht sein dass Pflegekräfte vor Erschöpfung zusammenbrechen und Aktionäre Gewinne einstreichen Fallpauschalen müssten ebenso weg
Ich stimme dir bei allem zu. Aber soweit traut sich politisch keiner zu denken, insbesondere nicht, was das Privatisierungsthema angeht.
Insofern wird halt das Gesundheitswesen weiter heruntergewirtschaftet und das von uns mittels Steuern und KK-Beiträgen, also eigentlich öffentliche Geld fließt in private Kassen und wird damit zweckentfremdet. Eine gigantische Umverteilung zu lasten der Gesellschaft.
Ich weiß gar nicht ob „mehr Geld“ eine Lösung ist? Hier in NRW streiken die Unikliniken seit Monaten ausdrücklich nicht für mehr Geld sondern für bessere Patientenversorgung. Auch so ein Ding: darüber wird ganz wenig berichtet, aber wenn wieder ein paar AFD Hanseln rumplärren auf der Straße ist das sofort ein Thema.
das empört mich auch seit Monaten. Klopferline wies ja auch immer wieder darauf hin. Die Qualität der Berichterstattung ist insgesamt ein großes Thema. Offenbar sieht sich die Presse eher beauftragt, manche gesellschaftlichen Gruppen sehr kritisch zu beobachten, statt diejenigen zu kontrollieren, die die Macht haben.
Ich glaube schon, dass mehr Geld wichtig wäre. Aber die Pflege ist seit so vielen jahren so unfassbar vernachlässigt worden, dass es da jetzt sicher keine schnellen Lösungen mehr gibt.
es gibt ganz sicher keine schnellen Lösungen, allein bis Leute ausgebildet sind dauert es nun mal Aber man müsste anfangen. JETZT anfangen, massiv und nicht weiter ein wenig beklagen, ein wenig flickschustern
Zitat von Perla im Beitrag #1006 Ich glaube ja dass die Leute eher von den Arbeitsbedingungen abgeschreckt werden. Der Verdienst ist nicht so niedrig. Aber es könnte eine mögliche Stellschraube sein, da geb ich dir recht.
die Arbeitsbedingungen sind aber vor allem deswegen schlecht, weil es zu wenig Personal gibt. deswegen ist die Pflege überlastet, deswegen müssen die Leute dauernd einspringen, deswegen haben sie Überstunden ohne Ende. Mehr Personal gibts nur mit mehr Geld. Und das auch nur langfristig,
Zitat von Xantippe im Beitrag #993Ich fände ja die Frage spannend und wichtig was zB im Gesundheitswesen passieren muss um die unhaltbaren Zustände für Mitarbeiter und Patienten zu verbessern. Ich habe letztens eine Reportage vom NDR aus 2019 (also vor der Pandemie) gesehen über eine Kinderintensivstation. Da wurde ganz deutlich gesagt, dass Kinder sterben weil sie nicht aufgenommen werden können. Betten und „Technik“ waren da, es fehlte aber schon damals an Pflegekräften. Das erschüttert mich und da frage ich mich, was passieren muss um das zu ändern.
es müsste aus meiner Sicht zunächst mal sehr viel mehr Geld bereit gestellt werden
Wenn wir 200 Milliarden für den "Doppelwumms" haben, dann eben auch dort Mit sehr viel besserer Bezahlung gehen mehr Leute in den Pflegeberuf, der wird allein dadurch attraktiver und damit auch die Bedingungen besser, eben WEIL es ausreichend Personal gibt. Dazu müsste dringend die Privatisierung zurückgenommen werden. Gesundheit DARF nicht Gewinn erzielen bzw. erzielen müssen Es kann nicht sein dass Pflegekräfte vor Erschöpfung zusammenbrechen und Aktionäre Gewinne einstreichen Fallpauschalen müssten ebenso weg
Ich stimme dir bei allem zu. Aber soweit traut sich politisch keiner zu denken, insbesondere nicht, was das Privatisierungsthema angeht.
Insofern wird halt das Gesundheitswesen weiter heruntergewirtschaftet und das von uns mittels Steuern und KK-Beiträgen, also eigentlich öffentliche Geld fließt in private Kassen und wird damit zweckentfremdet. Eine gigantische Umverteilung zu lasten der Gesellschaft.
Ich weiß gar nicht ob „mehr Geld“ eine Lösung ist? Hier in NRW streiken die Unikliniken seit Monaten ausdrücklich nicht für mehr Geld sondern für bessere Patientenversorgung. Auch so ein Ding: darüber wird ganz wenig berichtet, aber wenn wieder ein paar AFD Hanseln rumplärren auf der Straße ist das sofort ein Thema.
das empört mich auch seit Monaten. Klopferline wies ja auch immer wieder darauf hin. Die Qualität der Berichterstattung ist insgesamt ein großes Thema. Offenbar sieht sich die Presse eher beauftragt, manche gesellschaftlichen Gruppen sehr kritisch zu beobachten, statt diejenigen zu kontrollieren, die die Macht haben.
Ich glaube schon, dass mehr Geld wichtig wäre. Aber die Pflege ist seit so vielen jahren so unfassbar vernachlässigt worden, dass es da jetzt sicher keine schnellen Lösungen mehr gibt.
es gibt ganz sicher keine schnellen Lösungen, allein bis Leute ausgebildet sind dauert es nun mal Aber man müsste anfangen. JETZT anfangen, massiv und nicht weiter ein wenig beklagen, ein wenig flickschustern
ganz genau. aber das ist alles seit mindestens zehn Jahren bekannt, untersucht, adressiert. Passiert ist so gut wie nichts. Mich stimmt das nicht eben optimistisch.
Offenbar reichen unsere Mitbestimmungsmöglichkeiten nicht mehr aus - das ist ja auch ein systematisches Problem.
Ich weiß gar nicht ob „mehr Geld“ eine Lösung ist? Hier in NRW streiken die Unikliniken seit Monaten ausdrücklich nicht für mehr Geld sondern für bessere Patientenversorgung. Auch so ein Ding: darüber wird ganz wenig berichtet, aber wenn wieder ein paar AFD Hanseln rumplärren auf der Straße ist das sofort ein Thema.
Eben. Es hängt nicht nur am Geld, sondern vor allem Personal. Und dreist wenn man JETZT Geld in die Hand nimmt um mehr zu locken, dauert es ewig bis die ausgebildet sind. Kurzfristig ist da nichts zu machen.
doch, ich halte mehr Geld für eine entscheidende Stellschraube: Mit mehr Geld wird der Beruf attraktiver, gehen mehr in den Beruf, damit verbessern sich die Bedingungen, weil es dann mehr Personal gibt.
Natürlich ist das nicht die einzige Lösung, mehr Geld braucht es auch um vom Gewinn wegzukommen
Und natürlich dauert es bis Personal ausgebildet ist. Aber irgendwann muss man anfangen. Wenn man gar nicht erst anfängt dann ändert sich nichts
Was sonst noch nötig wäre könnten die Betroffenen am besten sagen, vermutlich weniger Bürokratie, vermutlich Entlastung in diesem Bereich etc.[/quote] Aber von mehr Geld JETZT haben wir auch nicht automatisch mehr Personal. Das ist nicht anders als in Schulen und Kitas. Es kommt eine große Masse, die in Rente geht und es dauert zu lange um neues Personal auszubilden. Wenn du JETZT mehr zahlst gibt es erst in ein paar Jahren vielleicht eine Auswirkung.
Zitat von Perla im Beitrag #1006Ich glaube ja dass die Leute eher von den Arbeitsbedingungen abgeschreckt werden. Der Verdienst ist nicht so niedrig. Aber es könnte eine mögliche Stellschraube sein, da geb ich dir recht.
Ja, aber mit mehr Geld könnte man auch die Arbeitsbedingungen verbessern. Mehr Geld im System heißt ja nicht unbedingt, dass die einzelne Kraft mehr verdient, man könnte ja auch mehr Kräfte einstellen, die genau so viel verdienen wie jetzt. Dadurch verbessern sich die Bedingungen auch.
Zitat von Perla im Beitrag #1006Ich glaube ja dass die Leute eher von den Arbeitsbedingungen abgeschreckt werden. Der Verdienst ist nicht so niedrig. Aber es könnte eine mögliche Stellschraube sein, da geb ich dir recht.
Ja, aber mit mehr Geld könnte man auch die Arbeitsbedingungen verbessern. Mehr Geld im System heißt ja nicht unbedingt, dass die einzelne Kraft mehr verdient, man könnte ja auch mehr Kräfte einstellen, die genau so viel verdienen wie jetzt. Dadurch verbessern sich die Bedingungen auch.
die Kräfte gibt es nicht die man mal eben einstellen könnte Hier muss man bei der Ausbildung anfangen
Zitat von Foxlady im Beitrag #1011 Aber von mehr Geld JETZT haben wir auch nicht automatisch mehr Personal. Das ist nicht anders als in Schulen und Kitas. Es kommt eine große Masse, die in Rente geht und es dauert zu lange um neues Personal auszubilden. Wenn du JETZT mehr zahlst gibt es erst in ein paar Jahren vielleicht eine Auswirkung.
nein, natürlich haben wir davon nicht jetzt mehr Personal. Vielleicht würde sich ja die ein oder andere Pflegekraft, die dem Beruf den Rücken gekehrt hat, zur Rückkehr entschliessen mit sehr viel mehr Geld. Wenn sie vielleicht sogar von Teilzeit leben könnte.
Und natürlich haben wir JETZT keine Lösung weil das Personal fehlt Aber man müsste wenigstens jetzt anfangen auszubilden, sonst stehen wir in drei, in fünf Jahren wieder bei "hätten wir nur..."
Zitat von Foxlady im Beitrag #1011 Aber von mehr Geld JETZT haben wir auch nicht automatisch mehr Personal. Das ist nicht anders als in Schulen und Kitas. Es kommt eine große Masse, die in Rente geht und es dauert zu lange um neues Personal auszubilden. Wenn du JETZT mehr zahlst gibt es erst in ein paar Jahren vielleicht eine Auswirkung.
Schneller gehts eh nicht.
Mit dem Geld könnte man zum Beispiel die Stundendeputate verringern. Ich fände das in dem Bereich eh nötig - fast alle etwas älteren Pflegekräfte, die ich kenne, arbeiten TZ, weil sie sagen, dass das anders nicht durchzuhalten ist, nicht mit den Wechselschichten, nicht mit der Überlastung und psychischen Beanspruchung. Wenn man da ansetzen würde (also 100 Gehalt für 75 Prozent der Stunden) würde das mit Sicherheit viele motivieren, in den Beruf zurückzugehen bzw. gar nicht erst auszusteigen.
Mit Geld könnte man auch Ausbildungen verbessern, man könnte für den Beruf werben - das Image hat ja durch corona auch massiv gelitten.
Zitat von Foxlady im Beitrag #1011Aber von mehr Geld JETZT haben wir auch nicht automatisch mehr Personal. Das ist nicht anders als in Schulen und Kitas. Es kommt eine große Masse, die in Rente geht und es dauert zu lange um neues Personal auszubilden. Wenn du JETZT mehr zahlst gibt es erst in ein paar Jahren vielleicht eine Auswirkung.
Und wenn du jetzt nicht mehr zahlst gibt es garantiert keine Verbesserung. Wobei ich höheren Verdienst gar nicht als Stellschraube sehe. Die Pflegekräfte verlangen ja gar nicht mehr Geld, sie verlangen im Grunde weniger Arbeit. Was wiederum heißt: mehr Personal.
Zitat von Perla im Beitrag #1006Ich glaube ja dass die Leute eher von den Arbeitsbedingungen abgeschreckt werden. Der Verdienst ist nicht so niedrig. Aber es könnte eine mögliche Stellschraube sein, da geb ich dir recht.
Ja, aber mit mehr Geld könnte man auch die Arbeitsbedingungen verbessern. Mehr Geld im System heißt ja nicht unbedingt, dass die einzelne Kraft mehr verdient, man könnte ja auch mehr Kräfte einstellen, die genau so viel verdienen wie jetzt. Dadurch verbessern sich die Bedingungen auch.
die Kräfte gibt es nicht die man mal eben einstellen könnte Hier muss man bei der Ausbildung anfangen
Ja klar. War vereinfacht ausgedrückt. Aber auch die muss man jetzt anfangen auszubilden, damit sie in der Zukunft da sind. Da reicht es nicht, darauf hinzweisen, dass man ja keine Kräfte backen könne. Doch, kann man. Dauert - wie ein gutes Brot, um beim Backvergleich zu bleiben - halt seine Zeit.
es müsste aus meiner Sicht zunächst mal sehr viel mehr Geld bereit gestellt werden
Wenn wir 200 Milliarden für den "Doppelwumms" haben, dann eben auch dort Mit sehr viel besserer Bezahlung gehen mehr Leute in den Pflegeberuf, der wird allein dadurch attraktiver und damit auch die Bedingungen besser, eben WEIL es ausreichend Personal gibt. Dazu müsste dringend die Privatisierung zurückgenommen werden. Gesundheit DARF nicht Gewinn erzielen bzw. erzielen müssen Es kann nicht sein dass Pflegekräfte vor Erschöpfung zusammenbrechen und Aktionäre Gewinne einstreichen Fallpauschalen müssten ebenso weg
wenn gesundheit keinen gewinn erzielen darf, muesstest du sofort alle privaten krankenversicherungen abschaffen ebenso muesstest du eine vielzahl an pflegeheimen verstaatlichen das ganze sozialversicherungssystem in d ist jetzt schon am limit
Zitat von Foxlady im Beitrag #1003 Eben. Es hängt nicht nur am Geld, sondern vor allem Personal. Und dreist wenn man JETZT Geld in die Hand nimmt um mehr zu locken, dauert es ewig bis die ausgebildet sind. Kurzfristig ist da nichts zu machen.
nicht wirklich. Es gibt Umfragen, u.a. von Gewerkschaften, unter welchen Bedingungen wieviele abgewanderte Pflegekräfte bereit wären, in ihren Job bzw. Kliniken zurückzukehren.
Das deckt sich mit dem, was Xantippe schrieb, Bedingung nummer eins: bessere Arbeitsbedigungen, erst an 2. Stelle folgte die Entlohnung.
Die Ex-PFK haben alle wegen den Bedingungen gekündigt und arbeiten nun laut eigener Aussage stressfreier aber für weniger Geld. Der Verdienst ist definitiv nur eine Stellschraube.
Ich weiß gar nicht ob „mehr Geld“ eine Lösung ist? Hier in NRW streiken die Unikliniken seit Monaten ausdrücklich nicht für mehr Geld sondern für bessere Patientenversorgung. Auch so ein Ding: darüber wird ganz wenig berichtet, aber wenn wieder ein paar AFD Hanseln rumplärren auf der Straße ist das sofort ein Thema.
Eben. Es hängt nicht nur am Geld, sondern vor allem Personal. Und dreist wenn man JETZT Geld in die Hand nimmt um mehr zu locken, dauert es ewig bis die ausgebildet sind. Kurzfristig ist da nichts zu machen.
doch, ich halte mehr Geld für eine entscheidende Stellschraube: Mit mehr Geld wird der Beruf attraktiver, gehen mehr in den Beruf, damit verbessern sich die Bedingungen, weil es dann mehr Personal gibt.
Natürlich ist das nicht die einzige Lösung, mehr Geld braucht es auch um vom Gewinn wegzukommen
Und natürlich dauert es bis Personal ausgebildet ist. Aber irgendwann muss man anfangen. Wenn man gar nicht erst anfängt dann ändert sich nichts
Was sonst noch nötig wäre könnten die Betroffenen am besten sagen, vermutlich weniger Bürokratie, vermutlich Entlastung in diesem Bereich etc.
Ich glaube ja dass die Leute eher von den Arbeitsbedingungen abgeschreckt werden. Der Verdienst ist nicht so niedrig. Aber es könnte eine mögliche Stellschraube sein, da geb ich dir recht.[/quote]
Zitat von Foxlady im Beitrag #1003 Eben. Es hängt nicht nur am Geld, sondern vor allem Personal. Und dreist wenn man JETZT Geld in die Hand nimmt um mehr zu locken, dauert es ewig bis die ausgebildet sind. Kurzfristig ist da nichts zu machen.
nicht wirklich. Es gibt Umfragen, u.a. von Gewerkschaften, unter welchen Bedingungen wieviele abgewanderte Pflegekräfte bereit wären, in ihren Job bzw. Kliniken zurückzukehren.
Das deckt sich mit dem, was Xantippe schrieb, Bedingung nummer eins: bessere Arbeitsbedigungen, erst an 2. Stelle folgte die Entlohnung.
Und wenn du schaust, was unter besseren Arbeitsbedingungen verstanden wird, heißt es: mehr Personal. Weniger Überstunden. Weniger einspringen. Womit bezahlt man mehr Personal? mit Geld.
was stellst du dir unter "verbesserten Arbeitsbedingungen" vor?
Zitat von ariva70 im Beitrag #1Könnt ihr seine Panikmache noch aushalten?? Ich nicht. Mir macht er wirklich Angst inzwischen, je mehr er Panik macht, desto trotziger würde ich am liebsten werden. Wie geht’s euch mit der Warnerei von ihm?
Tatsächlich sind in unserem Bekanntenkreis und Angehörige von Arbeitskollegen einige Menschen an Corona verstorben. Der Jüngste war 52 und ohne nennenswerte Vorerkrankungen. Eine Arbeitskollegin hat Long Covid und leidet furchtbar.
Einer meiner Söhne war so krank wie nie in seinem Leben und ich selber stand kurz vor der Klinikeinweisung trotz 3facher Impfung.
Keiner ist hier panisch oder hysterisch, trotzdem bin ich froh das Lauterbach nichts verharmlost. Zumal ich keine Virologin bin und die Gefahr nicht einschätzen kann.
wenn gesundheit keinen gewinn erzielen darf, muesstest du sofort alle privaten krankenversicherungen abschaffen ebenso muesstest du eine vielzahl an pflegeheimen verstaatlichen das ganze sozialversicherungssystem in d ist jetzt schon am limit
Die PKV abzuschaffen stand vor ein paar Jahren mal auf der Agenda. Trauen sie sich nicht.
das hat mit trauen sie sich nicht gar nichts zu tun in einer freien marktwirtschaft kann man eine aktiengesellschaft ( und das sind die mehrzahl der pkv) nicht einfach abschaffen und „verbieten“
Zitat von Foxlady im Beitrag #1003 Eben. Es hängt nicht nur am Geld, sondern vor allem Personal. Und dreist wenn man JETZT Geld in die Hand nimmt um mehr zu locken, dauert es ewig bis die ausgebildet sind. Kurzfristig ist da nichts zu machen.
nicht wirklich. Es gibt Umfragen, u.a. von Gewerkschaften, unter welchen Bedingungen wieviele abgewanderte Pflegekräfte bereit wären, in ihren Job bzw. Kliniken zurückzukehren.
Das deckt sich mit dem, was Xantippe schrieb, Bedingung nummer eins: bessere Arbeitsbedigungen, erst an 2. Stelle folgte die Entlohnung.
Und wenn du schaust, was unter besseren Arbeitsbedingungen verstanden wird, heißt es: mehr Personal. Weniger Überstunden. Weniger einspringen. Womit bezahlt man mehr Personal? mit Geld.
was stellst du dir unter "verbesserten Arbeitsbedingungen" vor?
mir ging es, ich hätte es markieren sollen, darum "... dauert es ewig bis die ausgebildet sind. Kurzfristig ist da nichts zu machen."
Das stimmt nicht. Mehr Geld ins System ist klar, ob auf der persönlichen Gehaltsabrechnung oder durch Kosten für mehr Personal. Aber es ginge kurzfristig
Und das geht auf eine Umfrage aus dem Jahr 2021 zurück. Auch deshalb, um mal auf die Diskussion zur Angemessenheit und Akzeptanz der Maßnahmen zurückzukommen, fand ich, von mir aus auch anders als das Bundesverfassungsgericht, Maßnahmen schon deshalb nicht angemessen, weil das mildeste Mittel eine Reaktivierung vorhandener und einsatzbereiter Pflegekräfte gewesen wäre. Und wütend bin ich, ohne täglich mit dem Kopf an die Wand zu rennen, weil genau das nicht passierte, was während der Hochzeiten der Pandemie und für die Zukunft der einzig logische Weg gewesen wäre: Zusätzliches Personal, mehr Geld. Nein, lieber sperren wir zu, von Gerichten abgesegnet, um das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen. Betten gab es ja genug, Personal anscheinend nicht.
Die Frage ob ein Staat eine Willkürherrschaft oder Terror ausübt, läßt sich anhand objektiver Kriterien beurteilen. Wenn das dann widerlegt wird und derjenige dann auf die emotionale Ebene umschwenkt „ich fühle mich aber terrorisiert und wenn du dagegen argumentierst sprichst du mir meine Gefühle ab!“ dann wird eine Diskussion schwierig. Ich kann gut nachvollziehen, dass sich diese bayrische Ausgangssperre furchtbar angefühlt hat. Mich hätte das auch sehr belastet und ich war damals sehr froh im liberalen NRW zu leben. Anders als Cosima habe ich nicht mal einen Hund, den ich zu Alibizwecken hätte um die Häuser schleppen können. Und den Sinn dieser Regelung habe ich auch nie verstanden. Meine Freundin hat als Selbständige ihre Existenz verloren. Alles was sie sich über 25 Jahre aufgebaut hat ist ein Schwrbenhaufen und sie fängt jetzt bei null wieder an. Das ist furchtbar und wenn man dann noch die Versprechungen von der „Bazooka“ im Ohr hat ist es schwer nicht zynisch zu werden. Ich finde, es gibt so vieles aus den letzten drei Jahren das aufgearbeitet werden muss! Aber: diese polemischen Übertreibungen bei denen alles in einen Topf geworfen wird (abgesperrte Spielplätze in ersten Wochen plus bayrische Ausgangssperre plus französische Ausgangssperre), für alles irgendwie Lauterbach die Schuld gegeben wird und das Ganze dann mit undifferenziertem Schwurblervokabular garniert… Das bringt doch wirklich keinen weiter und das finde ich in Dauerschleife echt schwer erträglich.
Ich hänge mich mal an dich, das ist ein sehr guter Beitrag, danke. Es ist wichtig, sich Dinge immer wieder mal zurechtzurücken.
Trotzdem möchte ich versuchen zu erklären, wo solche, für Viele sicher nicht nachvollziehbaren Gefühle herkommen können. Für mich hat diese Willkür, die Umsetzung speziell bei uns und die verweigerte Aufarbeitung schwer an Meinem Demokratie- und Politikverständnis gerüttelt. Ja es war definitiv Willkür, manche Menschen monatelang kaum vor die Tür zu lassen und andere nicht. Kinder monatelang komplett zu isolieren, mein Kind ist in einem Halbjahr genau 3 Wochen in die Schule gegangen, das darauffolgende Halbjahr in einem anderen Bundesland dann sah nicht viel besser aus. Mein Kind hat keine Geschwister, bei uns durfte man gefühlt ewig, ich müßte genau nachlesen, nur mit Personen aus dem eigenen Haushalt auch nur Spazierengehen. Das sind nur 2 Beispiele. Natürlich ist sowas Willkür, denn in anderen Bundesländern mit ähnlichen Zahlen gab es solche Maßnahmen nie.
Dazu kam, daß bei uns die Regeln per Polizei strikt bewacht wurden, das ging so weit, daß Streifenwagen ohne Licht zum Fluß gefahren sind um junge Leute, die sich irgendwann vereinzelt dort heimlich getroffen haben, aufzuspüren. Ich habe das mehr als einmal gesehen. Mich persönlich hat diese Zeit in finsterste DDR-Zeiten zurückversetzt. Die Leute ausspionieren, überwachen, zusammentreiben und hochnehmen. Nie hätte ich gedacht, daß so etwas in diesem Land möglich ist. Mich hat das nachhaltig erschüttert und ich kann da momentan nicht mit umgehen. Das Gefühl, hinterm Gebüsch zu kauern und dem Hund die Schnauze zuzuhalten, wenn die Streifenwagen durch den Park gerollt sind und man kurz vorher zufällig jemand Bekanntes getroffen hatte, im Freien, vernünftig mit Abstand, das ist schwer zu beschreiben, ohne an DDR -Zeiten zu denken.
Kollateralschäden, klingt fies aber so wird das offenbar gesehen, wie deine Freundin kenne ich auch genug, und psychisch kaputte Kinder. Es hat nämlich nicht jedes Kind eine Bullerbüfamilie zuhause. Sowas hätte nie passieren dürfen. Nicht hier. Der Knackpunkt ist für mich die Aufarbeitung. Daß Fehler passiert sind finde ich für die erste Zeit nicht mal schlimm. Aber daß bis heute nicht mit Hochdruck daran gearbeitet wurde, die Situationen zu verbessern in den Bereichen, die uns die härtesten Maßnahmen beschert haben, drohende Belastung des Gesundheitssystems, endlich mal verläßliche Zahlen usw, das macht mich fertig.
Keiner übernimmt Verantwortung dafür, wenn überreagiert wurde, das wird nicht mal gesagt, obwohl mittlerweile Konsens herrscht, daß es besser gewesen wäre, die Pflegeheime usw zu schützen, was Monate lang nicht passiert ist und dort die Leute in rauhen Mengen einsam gestorben sind, statt monatelang die Schulen zu schließen. Zum Beispiel. Das interessiert heute auf politischer Ebene keine Sau mehr. Keine Entschuldigung, keine Rücktritte, nichts.
Über die Pflegesituation brauche ich mich an dieser Stelle nicht auslassen, ohne Worte. Nichts passiert aber lt Hernn Lauterbach haben wir ja seit vorgestern nun doch absolut ausreichendes Pflegepersonal. Die Betroffenen, die die Pandemie durchmalocht haben, finden gerade kaum noch Worte.
Doch, ich finde es durchaus verständlich, wenn sich Wut anstaut, man das Gefühl hat, terrorisiert worden zu sein.. nicht jeder kann zur Tagesordnung übergehen. Man ist völlig hilflos, zu allem anderen hat man auch kaum noch Mittel, laut zu werden. Früher wäre man auf die Straße gegangen, ich wäre jetzt auch soweit, aber kaum initiiert man was hängen sich klammheimlich genau die rein, die man nicht dabeihaben will, um nicht selbst diskreditiert zu werden. Ich finde, da mal polemisch werden, ist da halb so wild. Wenn es bei emotionalen Ausbrüchen bleibt natürlich.
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19.10.2022 12:21
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