Bei der Erwerbstätigenquote im Bevölkerungsschnitt rechnet man alle von 15 bis 65. Bei der Erwerbstätigenquote der Geflüchteten wird nur ein bestimmter Zeitraum bzw. eine bestimmte Gruppe betrachtet, die 69 % ist z.B. die Gruppe mit einer Aufenhaltsdauer von 7 Jahren in D. Die Zahlen sind also nicht miteinander vergleichbar.
ich kann diese Zahlen auch nicht nachvollziehen. Am Anfang der Studie steht aber auch etwas von "Befragung", auch im Text immer wieder, also vielleicht sind das nur Zahlen aus Befragungen, keine aus Statistiken. Mir kommt das sehr merkwürdig vor.
Zitat von Klopferline im Beitrag #66 so verstehe ich das auch. Aber die 62 % im Bevölkerungsdurchschnitt..... also 62 % der Erwerbstätigen sollen nur in Vollzeit arbeiten?
Bei der Erwerbstätigenquote im Bevölkerungsschnitt rechnet man alle von 15 bis 65. Bei der Erwerbstätigenquote der Geflüchteten wird nur ein bestimmter Zeitraum bzw. eine bestimmte Gruppe betrachtet, die 69 % ist z.B. die Gruppe mit einer Aufenhaltsdauer von 7 Jahren in D. Die Zahlen sind also nicht miteinander vergleichbar.
Danke, das war dann die Quelle. Es ging eben um die Flüchtlinge von 2015.
Bei der Erwerbstätigenquote im Bevölkerungsschnitt rechnet man alle von 15 bis 65. Bei der Erwerbstätigenquote der Geflüchteten wird nur ein bestimmter Zeitraum bzw. eine bestimmte Gruppe betrachtet, die 69 % ist z.B. die Gruppe mit einer Aufenhaltsdauer von 7 Jahren in D. Die Zahlen sind also nicht miteinander vergleichbar.
ich kann diese Zahlen auch nicht nachvollziehen. Am Anfang der Studie steht aber auch etwas von "Befragung", auch im Text immer wieder, also vielleicht sind das nur Zahlen aus Befragungen, keine aus Statistiken. Mir kommt das sehr merkwürdig vor.
Statistiken sind eh immer mit Vorsicht zu genießen. Da sind auf einmal Minijobber berufstätig. In NRW und den anderen BL mit 10 Jahren Schulpflicht sind ja alle 15jährigen schon per Gesetz nicht erwerbstätig. Zählen Schüler und Studenten als nicht erwerbstätig, usw.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #75Kommunale Wohnungsbaugesellschaften haben oder würden bei Wiederbezug hat keine großen Wohnungen an Singles oder Paare vergeben.
Warum? Gerade die sind ja zur Wirtschaftlichkeit verpflichtet in der Verwaltung. Gemeinnützige bräuchten wir.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #75Kommunale Wohnungsbaugesellschaften haben oder würden bei Wiederbezug hat keine großen Wohnungen an Singles oder Paare vergeben.
Warum? Gerade die sind ja zur Wirtschaftlichkeit verpflichtet in der Verwaltung. Gemeinnützige bräuchten wir.
Sorry, dann meinte ich die.
Wobei eine Vermietung an eine 4- köpfige Familie doch nicht unwirtschaftlich ist.
Zitat von Klopferline im Beitrag #76 ich kann diese Zahlen auch nicht nachvollziehen. Am Anfang der Studie steht aber auch etwas von "Befragung", auch im Text immer wieder, also vielleicht sind das nur Zahlen aus Befragungen, keine aus Statistiken. Mir kommt das sehr merkwürdig vor.
Ich weiß nicht woher die Studie ihre Zahlen bezieht.
In Ö waren 2021 54 % der 2015 nach Ö gekommenen Flüchtlinge, die einen Aufenthaltstitel bekommen haben, erwerbstätig, entweder in dem sie arbeiteten oder als arbeitssuchend gemeldet waren oder sich in einer Schulung des AMS befanden. Die Zahlen kommen von der Sozialversicherung.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #79 Statistiken sind eh immer mit Vorsicht zu genießen.
die Zahlen können aber nicht stimmen. Es gibt ja Zahlen, wieviele Menschen in Vollzeit, Teilzeit etc. arbeiten und diese Zahlen passen nicht zu den in dieser Erhebung verwendeten. Die Zahlen zu den Flüchtlingen gehen auf "Befragungen" zurück.
ja, unfassbar viel Aufwand *io* Merkst Du langsam, woran wir scheitern?
Ich kann mich sehr gut dran erinnern, daß das unter Merkel schon diskutiert wurde und nicht in ihren letzten Jahren. Passiert ist nichts, das war damals sogar schon sehr konkret.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #77 Danke, das war dann die Quelle. Es ging eben um die Flüchtlinge von 2015.
die kann aber nicht stimmen, also die Zahlen.
Ich habe die Zahlen nicht gemacht, es wurde in der Sendung nur gesagt, dass die Flüchtlinge von 2015 jetzt erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert worden sind zu einem großen Teil halt. Viel näher wurde nicht drauf eingegangen und auf meine Fragen zu der Statistik finde ich auf die Schnelle halt auch keine Antworten.
ja, unfassbar viel Aufwand *io* Merkst Du langsam, woran wir scheitern?
Ich kann mich sehr gut dran erinnern, daß das unter Merkel schon diskutiert wurde und nicht in ihren letzten Jahren. Passiert ist nichts, das war damals sogar schon sehr konkret.
Ich widerspreche Dir bei Bürokratie und Föderalismus doch gar nicht.
Jeder ist für den Bürokratieabbau. Aber wenn es dann konkret wird, finden sich immer wieder Argumente dafür. Die meisten Regeln wurden nicht eingeführt, um jemanden zu ärgern, sondern für eine größtmögliche Einzelfallgerechtigkeit - was dafür sorgt, dass Rechtsanwälte und Steuerberater gut beschäftigt sind.
Und Beharrungskräfte sollte man hierzulande auch nicht unterschätzen.
Ich weiß nicht woher die Studie ihre Zahlen bezieht.
In Ö waren 2021 54 % der 2015 nach Ö gekommenen Flüchtlinge, die einen Aufenthaltstitel bekommen haben, erwerbstätig, entweder in dem sie arbeiteten oder als arbeitssuchend gemeldet waren oder sich in einer Schulung des AMS befanden. Die Zahlen kommen von der Sozialversicherung.
ich könnte mir vorstellen, wir in D wissen das so genau gar nicht.
Auf diese Studie beziehen sich quasi alle Artikel aber siehe "Literatur" am Ende und "... Quelle: IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten 2016–2021, gewichtet...", sind das nur Ergebnisse einer Befragung.
Es wird hier Gesamtzahlen geben aber ob die nach Zuzugsjahr und Aufenthaltsstatus unterscheidbar sind, wage ich zu bezweifeln.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #89[quote=""|p832941]
Ich widerspreche Dir bei Bürokratie und Föderalismus doch gar nicht.
Jeder ist für den Bürokratieabbau. Aber wenn es dann konkret wird, finden sich immer wieder Argumente dafür. Die meisten Regeln wurden nicht eingeführt, um jemanden zu ärgern, sondern für eine größtmögliche Einzelfallgerechtigkeit - was dafür sorgt, dass Rechtsanwälte und Steuerberater gut beschäftigt sind.
Und Beharrungskräfte sollte man hierzulande auch nicht unterschätzen.
ja und das ist der Punkt. Wir können einfach nicht mehr zusehen, wie die Not immer größer wird, weil weite Teile der Verwaltung des ganzen Landes um sich selbst kreisen. Das geht so einfach nicht mehr weiter.
Mein Mann sitzt letzte Woche 1 Stunde, ohne Termin, beim Amt. Ganz alleine im Wartezimmer. Niemand der 8 Leute im Glaskasten kümmert sich. Völlige Ignoranz. Zahlen ploppen auf, minütlich, von Menschen, die wohl einen Termin hatten aber nicht da waren. Nein, ich unterstelle nicht, daß die Leute nicht gearbeitet haben aber ich weiß, daß kein (in Zahlen Null) Publikumsverkehr während dieser Stunde da war und regulär geöffnet war. Das machte ich genau 1 x mit meinem Kunden, danach wäre ich arbeitslos. Das ist einfach irre!
Was mich einfach ärgert: wir kommen so nicht weiter. Das lähmt uns aller Orten und mir ist inzwischen tatsächlich egal, wer dafür verantwortlich ist.
Zitat von DasUpfel im Beitrag #58 Dummerweise ändert so ein Vorgehen nichts an den von dir genannten Problemen, denn egal welches Land die Migranten aufnimmt, es wird es sich von uns teuer bezahlen lassen. Das Geld ist so oder so weg.
In den Plan wird es nicht kommen wegen - tadaaaa - der Schuldenbremse (by the way, ich meine, irgendwo mal gelesen zu haben, dass es auch vor hundert Jahren so einen rigorosen Sparkurs gab wie heute und das dem Dritten Reich den Weg geebnet hat).
welches Vorgehen?
Geld kostet immer alles.
Das, was GB gerade beschlossen hat. Migranten in 'sichere Länder' zu schicken.
Zitat von Sascha im Beitrag #88 Naja, und ich wundere mich, wie man denken kann, sowas wäre eine adäquate Lösung und damit gäbe es das Problem nicht mehr.
Ist halt immer die Frage, was man unter adäquat versteht.
Die einen hoffen, dass die Zustände in Ruanda für die Abgeschobenen so schrecklich sind, dass sie tatsächlich auf den Versuch einer Flucht nach GB (Europa) verzichten.
Die anderen bangen, ob das noch irgendetwas mit Rechtsstaatlichkeit zu tun hat, wenn die Zustände dort so menschenverachtend sind, dass die Menschen tatsächlich von der Flucht abhalten.
Denn das dürfte klar sein: wenn die Staatengemeinschaft mit viel Geld und viel Kontrollen ihr eigenes Gewissen beruhigen will, muss sie für Idealbedingungen in diesen Lagern sorgen. Dann entfällt aber die Abschreckung. Eine Lösung ist das definitiv nicht, da stimme ich dir zu.
hast du die unterkünfte in ruanda schon gesehen? das sind aufwändig renovierte/erbaute "pensionen", u gerade die zusicherung, dass ruanda die abgeschobenen personen nach menschenrecht behandelt, hat für die 2 jahre verzögerung bei dem programm geführt. der erste flieger stand schon vor vielen monaten bereit.
ziel ist nicht, sie in noch schrecklichere zustände abzuschieben, sondern sie einfach aus uk wegzukriegen.
Zitat von Sascha im Beitrag #88 Naja, und ich wundere mich, wie man denken kann, sowas wäre eine adäquate Lösung und damit gäbe es das Problem nicht mehr.
Ist halt immer die Frage, was man unter adäquat versteht.
Die einen hoffen, dass die Zustände in Ruanda für die Abgeschobenen so schrecklich sind, dass sie tatsächlich auf den Versuch einer Flucht nach GB (Europa) verzichten.
Die anderen bangen, ob das noch irgendetwas mit Rechtsstaatlichkeit zu tun hat, wenn die Zustände dort so menschenverachtend sind, dass die Menschen tatsächlich von der Flucht abhalten.
Denn das dürfte klar sein: wenn die Staatengemeinschaft mit viel Geld und viel Kontrollen ihr eigenes Gewissen beruhigen will, muss sie für Idealbedingungen in diesen Lagern sorgen. Dann entfällt aber die Abschreckung. Eine Lösung ist das definitiv nicht, da stimme ich dir zu.
Zitat von bernadette im Beitrag #94 ziel ist nicht, sie in noch schrecklichere zustände abzuschieben, sondern sie einfach aus uk wegzukriegen.
Du sprichst von denen, die einfach nur weg sollen. Ich spreche von denen, die sich täglich neu auf den Weg machen. Natürlich ist der Gedanke dabei, dass niemand mehr sich durch den Ärmelkanal begibt, um hinterher eh in Ruanda zu landen. Stichwort Pull-Faktoren abschaffen.
Die haben diesen Deal nicht für die paar Leute in uk eingefädelt, die schon da sind.
Zitat von bernadette im Beitrag #94 ziel ist nicht, sie in noch schrecklichere zustände abzuschieben, sondern sie einfach aus uk wegzukriegen.
Du sprichst von denen, die einfach nur weg sollen. Ich spreche von denen, die sich täglich neu auf den Weg machen. Natürlich ist der Gedanke dabei, dass niemand mehr sich durch den Ärmelkanal begibt, um hinterher eh in Ruanda zu landen. Stichwort Pull-Faktoren abschaffen.
Die haben diesen Deal nicht für die paar Leute in uk eingefädelt, die schon da sind.
Zitat von bernadette im Beitrag #94hast du die unterkünfte in ruanda schon gesehen? das sind aufwändig renovierte/erbaute "pensionen", u gerade die zusicherung, dass ruanda die abgeschobenen personen nach menschenrecht behandelt, hat für die 2 jahre verzögerung bei dem programm geführt. der erste flieger stand schon vor vielen monaten bereit.
ziel ist nicht, sie in noch schrecklichere zustände abzuschieben, sondern sie einfach aus uk wegzukriegen.
Zitat von Sascha im Beitrag #88 Naja, und ich wundere mich, wie man denken kann, sowas wäre eine adäquate Lösung und damit gäbe es das Problem nicht mehr.
Ist halt immer die Frage, was man unter adäquat versteht.
Die einen hoffen, dass die Zustände in Ruanda für die Abgeschobenen so schrecklich sind, dass sie tatsächlich auf den Versuch einer Flucht nach GB (Europa) verzichten.
Die anderen bangen, ob das noch irgendetwas mit Rechtsstaatlichkeit zu tun hat, wenn die Zustände dort so menschenverachtend sind, dass die Menschen tatsächlich von der Flucht abhalten.
Denn das dürfte klar sein: wenn die Staatengemeinschaft mit viel Geld und viel Kontrollen ihr eigenes Gewissen beruhigen will, muss sie für Idealbedingungen in diesen Lagern sorgen. Dann entfällt aber die Abschreckung. Eine Lösung ist das definitiv nicht, da stimme ich dir zu.
Aber werden in GB nicht auch dringend Arbeitskräfte gesucht? Auch für Tätigkeiten, die man schnell erlernen kann?
Bei den doch vergleichsweise lächerlichen Zahlen erscheint mir das nahezu grotesk.
Zitat von bernadette im Beitrag #94 ziel ist nicht, sie in noch schrecklichere zustände abzuschieben, sondern sie einfach aus uk wegzukriegen.
Du sprichst von denen, die einfach nur weg sollen. Ich spreche von denen, die sich täglich neu auf den Weg machen. Natürlich ist der Gedanke dabei, dass niemand mehr sich durch den Ärmelkanal begibt, um hinterher eh in Ruanda zu landen. Stichwort Pull-Faktoren abschaffen.
Die haben diesen Deal nicht für die paar Leute in uk eingefädelt, die schon da sind.
Ich könnte sogar der Idee was abgewinnen dass NEUE Flüchtlinge, die noch nicht in der EU sind, in Ruanda ein Asylverfahren durchlaufen. Die sind ja mit der Digitalisierung weiter als wir, vermutlich bekommen sie das sogar zügiger hin. Und wenn sich weniger Menschen in Schlauchboote setzen, um übers Mittelmeer zu fahren, finde ich das gut.
Nur sehe ich im Anschluss doch reichlich Probleme auf uns zukommen. Die anerkannten Flüchtlinge sollen doch dann in Kontingenten auf die EU verteilt werden. Ich kann mir kaum vorstellen, dass dies klappt. Da werden wieder einige Staaten sich rausziehen wollen, was dann die rechten Parteien in den Aufnahmestaaten befeuert. Wenn die anerkannten Flüchtlinge dann eben nicht nach Europa können, was passiert, wenn in Ruanda dann die derzeitigen Vorzeigeunterkünfte überfüllt sind? Was machen die abgelehnten Flüchtlinge, die aber dennoch nicht in ihre Heimat zurück können oder wollen? Machen sie sich dennoch auf den Weg und was dann tun, wenn die Herkunftsländer sie nicht aufnehmen.
Also die Superlösung sehe ich da nun wirklich nicht.
Und ich sehe auch nicht, dass die viel wichtigeren PUSH-Faktoren in den Herkunftsländern weniger werden - LEIDER. Das alleine würde ja wirklich die Massenmigration verhindern.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #98 Und ich sehe auch nicht, dass die viel wichtigeren PUSH-Faktoren in den Herkunftsländern weniger werden - LEIDER. Das alleine würde ja wirklich die Massenmigration verhindern.
das ist ein wichtiger Punkt, ich habe die Hoffnung allerdings aufgegeben.
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Großbritannien will illegale Migranten nach Ruanda abschieben
24.04.2024 15:03 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2024 15:04)
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