Zitat von Temporär im Beitrag #44 Mit den Konzepten privater sozialer Wohnungsbau ist jede Menge Wohnraum geschaffen worden. Das würde auch heute noch funktionieren, sofort, und gäbe erstmal Entlastung. Vorausgesetzt, jeder müsse irgendwo wohnen, stimmt, wird der normale Wohnungsmarkt freiwerdende Kapazitäten bekommen.
Dein anderes ist Mietrecht. Wenn du eine Kategorie Immobilen schaffen würdest, mit der Baugenehmigung sozusagen, in dem unser sozialer Mieterschutzreglement nicht anwendbar ist, stände morgen ein Baukran am nächsten.
Das Phänomen, das Leute nicht ausziehen und die Mietverträge überaltern ist der größte Hemmschuh für private Investoren. Das gleichen du und ich Steuerzahler über Wohngeld aus.
dazu Modulbauweise mit Genehmigungsfristen von max. 3 Monaten, Abschaffung der Grunderwerbssteuer oder massive Reduzierung (oder Maklerkosten, auch so ein Punkt), Ausweisung von Bebauungsflächen für Bauten Deiner Vorschläge. Was auch noch gut wirken könnte: staatlich geförderte Darlehen zu 2-3 % o.ä.
Ja sozialer privater Wohnungsbau hilft genau einmal - beim Erstbezug. Ich habe in meiner Kindheit in einer ehemaligen Sozialwohnung gewohnt. Damals erhielten meine Eltern als ich klein war und meine Mutter Hausfrau den WBS und sie bekamen einer der vielen neu gebauten Sozialwohnungen (70er Jahre). Später bezogen wir eine 4,5 Zimmerwohnung, als wir schon keinen WBS mehr hatten und zahlten in einer gerade ausgelaufenen Sozialwohnung halt mehr Miete. Jetzt wohnt in dieser Wohnung ein kinderloses Paar. Meine Mutter bewohnt mit ihrem 2. Mann eine 4,5 Zimmerwohnung, mein Stiefvater ist Erstmieter wie ungefähr die Hälfte der anderen Mieter ebenfalls. Da wohnen nun überall nur noch 1-2 Personen im ehenmaligen sozialen Wohnungsbau in 3,5 und 4,5 Zimmerwohnungen. Bei Neubezug werden keinerlei soziale Kriterien angewandt. Eher wird bei der jetzt älteren ruhigen Hausgemeinschaft nach ruhigen Mietern geschaut. Und Familien finden keinen passenden Wohnraum. Helfen könnte hier ein kommunaler Wohnungsbau und dann müssten die Mietverträge so gestaltet werden, dass die Eltern in eine andere kleinere Wohnung ziehen, sobald die Kinder ausgezogen sind - diese anderen Wohnungen sollten von der gleichen kommunalen Wohnungsbaugesellschaft im gleichen Viertel angeboten werden, so dass eben keine gravierenden Nachteile für die Mieter entstehen. Ansonsten können wir permanent neue Sozialwohnungen fördern, weil dort eben niemand auszieht aber der Bedarf an Wohnungen für Familien nun mal immer da sein wird - wenn der Bedarf nicht mehr da ist, haben wir ein ganz anderes Problem.
wie ist das möglich?
Ansonsten stimme ich Dir zu, für öffentlich geförderte Wohnungen oder sozialen Wohnungsbau sollte es bezüglich der Größe und Bedürftigkeit klare Regeln geben. Wer diese nicht erfüllt, muss ausziehen.
Ich meine sogar, es wäre auch im ZDF gewesen. Die Erwerbsquote der Männer war ähnlich bzw leicht erhöht, nur die der Frauen war deutlich niedriger.
gegenüber Deutschen? Finde ich nirgendwo.
Für Österreich habe ich auch mal so Statistiken gelesen. Das war aber nicht auf ganzjährige Vollzeitarbeit gerechnet. Ein paar Wochen im Jahr ein paar Stunden pro Woche galten als erwerbstätig.
In der Grafik auf Seite 3 ist zu erkennen, dass nach > 7 Jahren 69 % der Geflüchteten einer VOLLZEITerwerbstätigkeit nachgehen, im Bevölkerungsschnitt sind es 62 %.
Der Überhang dürfte damit zusammenhängen, dass grundsätzlich mehr Männer als Frauen Vollzeit arbeiten und die Gruppe der Männer im arbeitsfähigen Alter bei Geflüchteten größer ist als im Bevölkerungsdurchschnitt Deutschlands.
Dennoch ist es Fakt, dass nach einer langen Zeit sehr viele der Menschen selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen. Diese Zeit wurde viel zu lange künstlich verlängert, ich bin gespannt, wie die Statistik in 5 Jahren aussieht.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #45Daran müssen wir uns alle gewöhnen, einfache Koalitionen wird es wohl nicht mehr geben und selbst wenn es eine gibt, dauert eine Gesetzgebung nun mal.
Nach zwei Jahren Chaos in bald 75 Jahren BRD Bestehen möchte ich dieses Fazit nicht ziehen. Ich halte es für die Ausnahme von der Regel. Systemimmanent ist das nicht.
Zitat von bernadette im Beitrag #38das ganze ist nix als ein populistisches projekt der tories.
Die stehen mit dem Rücken an der Wand für die kommenden Wahlen und weil das hier irgendwie auch immer so euphemistisch berichtet wird (wahrscheinlich wegen Sympathie für Queen und Co.), da ist unsere AFD eine Laubenpieperkolonie gegen.
Darum ein Prestigeobjekt wie Palastbau, koste es was es wolle.
Ich habe sogar gewisse Sympathien für Ruanda, dass die sich die Knete mitnehmen wollen.
Zitat von Sascha im Beitrag #10 Hauptsache, der Wähler sieht sie nicht mehr, dann vergisst er auch, dass das Geld kostet. Zum Heulen daran ist, dass das sogar funktioniert.
Ich finde daran nichts zum Heulen. Wir können auch so weitermachen wie bisher und warten, bis die AfD das Land regiert.
Ich schon. Man muss auf die Ausländerfeindlichkeitswelle ja nicht mit aufspringen. In der Realität frage ich mich auch, was es bringen soll. Größte Gruppe mit Abstand sind hier die Ukrainer, die dürfen weiterhin kommen und werden sicher nicht nach Ruanda geschickt. Bei allen anderen Flüchtlingen ist die Anerkennungsquote knapp über 50%. Die sollen dann noch in Kontingenten aufgenommen werden - das dürfte für die AfD reichen.
Wenn das Drittland dann die Versorgung nicht auf die Reihe bekommt, werden die Menschen sich wieder an Schlepper wenden.
Aber vor allem sparen wir dabei nicht - was ja immer suggeriert wird. Wir müssen nichts ändern- wir verlagern einfach die Flüchtlinge und schon wird alles gut.
Wie immer: sollen sich doch die anderen damit rumschlagen. Wir zahlen, machen die Augen zu und wissen von nix
Das wird die Probleme aber nicht lösen. Schon gar nicht günstig und erst recht nicht schnell.
wir beide haben schon oft darüber diskutiert. Ich habe aber noch nie gehört, WAS die Probleme lösen würde.
Ein Ansatz wäre auch Wohnungsbau, bessere Ausstattung von Schulen und Kindergärten, Schaffung von Integrationsmöglichkeiten, Rechtsstaatlichkeit etc.pp. = Einwanderungsland Haben wir alles nicht, ist auch nicht im Plan und die Zahlen zur Beschäftigung von z.B. Ukrainern sind nach wie vor ein Desaster, die Kriminalitätsstatistik war auch nicht förderlich. Das sind die Fakten.
die AfD lag bis Sommer 2015 bei 6/7/8 %, stieg dann kontinuierlich und erreicht inzwischen Höchstwerte. Die Umfragen in der Bevölkerung sind eindeutig, die Zufriedenheit mit der Bundesregierung, die der Kompetenz dieser ebenso. Es wird in weiten Teilen gegen der Willen einer Mehrheit regiert. Aber wir haben jetzt endlich mal die Frage der Doppelnamen geklärt *io*
Dummerweise ändert so ein Vorgehen nichts an den von dir genannten Problemen, denn egal welches Land die Migranten aufnimmt, es wird es sich von uns teuer bezahlen lassen. Das Geld ist so oder so weg.
In den Plan wird es nicht kommen wegen - tadaaaa - der Schuldenbremse (by the way, ich meine, irgendwo mal gelesen zu haben, dass es auch vor hundert Jahren so einen rigorosen Sparkurs gab wie heute und das dem Dritten Reich den Weg geebnet hat).
Zitat von Klopferline im Beitrag #52wie ist das möglich?
Ansonsten stimme ich Dir zu, für öffentlich geförderte Wohnungen oder sozialen Wohnungsbau sollte es bezüglich der Größe und Bedürftigkeit klare Regeln geben. Wer diese nicht erfüllt, muss ausziehen.
Sozialbindung war früher normal 15 bis 25 Jahre. "Neubezug" ist da verkürzt ausgedrückt. Seit 2001 macht jede Kommune selbst ihre Regeln. Wahrscheinlich je nachdem, ob der Bürgermeistersohn und Schwager bauwillig sind oder nicht .
Zitat von DasUpfel im Beitrag #58 Dummerweise ändert so ein Vorgehen nichts an den von dir genannten Problemen, denn egal welches Land die Migranten aufnimmt, es wird es sich von uns teuer bezahlen lassen. Das Geld ist so oder so weg.
In den Plan wird es nicht kommen wegen - tadaaaa - der Schuldenbremse (by the way, ich meine, irgendwo mal gelesen zu haben, dass es auch vor hundert Jahren so einen rigorosen Sparkurs gab wie heute und das dem Dritten Reich den Weg geebnet hat).
Sozialbindung war früher normal 15 bis 25 Jahre. "Neubezug" ist da verkürzt ausgedrückt. Seit 2001 macht jede Kommune selbst ihre Regeln. Wahrscheinlich je nachdem, ob der Bürgermeistersohn und Schwager bauwillig sind oder nicht .
Zitat von Lüü im Beitrag #53 In der Grafik auf Seite 3 ist zu erkennen, dass nach > 7 Jahren 69 % der Geflüchteten einer VOLLZEITerwerbstätigkeit nachgehen, im Bevölkerungsschnitt sind es 62 %.
Hm, ich lese es so, dass nicht 69 % der Geflüchteten vollzeiterwerbstätig sind, sondern 69 % der erwerbstätigen Geflüchteten Vollzeiterwerbstätig sind.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #35Ich habe noch von niemanden weder von der aktuellen Regierung noch von der Opposition ein gutes Konzept für den Wohnungsbau gehört. Beim sozialen Wohnungsbau wäre eh nur ein staatlicher bzw. Kommunaler Wohnungsbau sinnvoll. Beim privaten sozialen Wohnungsbau ist er doch nur beim Erstbezug sozial und beim Ablauf der Sozialbindung nicht mehr und dann wohnen die Erstmieter noch darin (dann meist mit zu wenig Personen).
Mit den Konzepten privater sozialer Wohnungsbau ist jede Menge Wohnraum geschaffen worden. Das würde auch heute noch funktionieren, sofort, und gäbe erstmal Entlastung. Vorausgesetzt, jeder müsse irgendwo wohnen, stimmt, wird der normale Wohnungsmarkt freiwerdende Kapazitäten bekommen.
Dein anderes ist Mietrecht. Wenn du eine Kategorie Immobilen schaffen würdest, mit der Baugenehmigung sozusagen, in dem unser sozialer Mieterschutzreglement nicht anwendbar ist, stände morgen ein Baukran am nächsten.
Das Phänomen, das Leute nicht ausziehen und die Mietverträge überaltern ist der größte Hemmschuh für private Investoren. Das gleichen du und ich Steuerzahler über Wohngeld aus.
Ja sozialer privater Wohnungsbau hilft genau einmal - beim Erstbezug. Ich habe in meiner Kindheit in einer ehemaligen Sozialwohnung gewohnt. Damals erhielten meine Eltern als ich klein war und meine Mutter Hausfrau den WBS und sie bekamen einer der vielen neu gebauten Sozialwohnungen (70er Jahre). Später bezogen wir eine 4,5 Zimmerwohnung, als wir schon keinen WBS mehr hatten und zahlten in einer gerade ausgelaufenen Sozialwohnung halt mehr Miete. Jetzt wohnt in dieser Wohnung ein kinderloses Paar. Meine Mutter bewohnt mit ihrem 2. Mann eine 4,5 Zimmerwohnung, mein Stiefvater ist Erstmieter wie ungefähr die Hälfte der anderen Mieter ebenfalls. Da wohnen nun überall nur noch 1-2 Personen im ehenmaligen sozialen Wohnungsbau in 3,5 und 4,5 Zimmerwohnungen. Bei Neubezug werden keinerlei soziale Kriterien angewandt. Eher wird bei der jetzt älteren ruhigen Hausgemeinschaft nach ruhigen Mietern geschaut. Und Familien finden keinen passenden Wohnraum. Helfen könnte hier ein kommunaler Wohnungsbau und dann müssten die Mietverträge so gestaltet werden, dass die Eltern in eine andere kleinere Wohnung ziehen, sobald die Kinder ausgezogen sind - diese anderen Wohnungen sollten von der gleichen kommunalen Wohnungsbaugesellschaft im gleichen Viertel angeboten werden, so dass eben keine gravierenden Nachteile für die Mieter entstehen. Ansonsten können wir permanent neue Sozialwohnungen fördern, weil dort eben niemand auszieht aber der Bedarf an Wohnungen für Familien nun mal immer da sein wird - wenn der Bedarf nicht mehr da ist, haben wir ein ganz anderes Problem.
Ich kenne einige Rentner die sofort in eine kleinere Wohnung ziehen würden, wenn sie dann nicht mehr Miete zahlen müssten. Ansonsten sehe ich das mit der Sozialbindung nur teilweise als Problem. Warum? Wenn der Markt mehr Wohnungen hat als gebraucht wird, regulieren sich auch die Preise. Will heißen: auch aus der Sozialbindung fallende Wohnungen haben einen Effekt. Der Punkt ist: es müsste massig gebaut werden, wirklich massig und das zu günstigen Preisen. Was hieße man müsste die Regulierungen und Anforderungen senken. Ich bin in einer Stadt mit mehreren großen Genossenschaften und da geht schon einiges. Das wäre z. Bsp. ein Model, das vielleicht auf für andere funkitionieren würde. Das ganze Viertel in dem ich wohne ist massiv alter Genossenschaftsbau, und sogar noch recht hübsch gebaucht. Warum kriegen das heute nicht hin?
Sometimes our deepest hate is for the things that we cannot change about ourselves.
Zitat von Klopferline im Beitrag #51dazu Modulbauweise mit Genehmigungsfristen von max. 3 Monaten, Abschaffung der Grunderwerbssteuer oder massive Reduzierung (oder Maklerkosten, auch so ein Punkt), Ausweisung von Bebauungsflächen für Bauten Deiner Vorschläge. Was auch noch gut wirken könnte: staatlich geförderte Darlehen zu 2-3 % o.ä.
Die würden weggehen wie warme Semmel, wenn du alleine Einzugswilligen eine neugebaute Schule, Kindergarten, besetztes Ärztehaus plus Krankenhaus und funktionierende Infrastruktur versprichst. Geld ist gar nicht das alles entscheidendste Kriterium hierzulande. Das scheint gesamtgenehmigt zu sein. Vorgefertigte Module sind es auf jeden Fall bei dem Bautempo. Da ist auch jeder auf seinen Abschnitt spezialisiert, da ist ein eigener Trupp, der nur das macht.. Ich werde da richtig neidisch.
Naja doch. Geld für sozialen Wohnungsbau gibt es, das zahlt der Bund an die Länder. Nur ab da versickert es.
dass der Bund den Ländern für den sozialen Wohnungsbau im Zeitraum 2022-2027 insgesamt 18,15 Milliarden Euro Bundesmittel zur Verfügung stellt (für 2022: 2 Milliarden Euro; 2023: 2,5 Milliarden Euro, 2024: 3,15 Milliarden Euro; ab 2025 jeweils: 3,5 Milliarden Euro).
Hm, ich lese es so, dass nicht 69 % der Geflüchteten vollzeiterwerbstätig sind, sondern 69 % der erwerbstätigen Geflüchteten Vollzeiterwerbstätig sind.
so verstehe ich das auch. Aber die 62 % im Bevölkerungsdurchschnitt..... also 62 % der Erwerbstätigen sollen nur in Vollzeit arbeiten?
Die würden weggehen wie warme Semmel, wenn du alleine Einzugswilligen eine neugebaute Schule, Kindergarten, besetztes Ärztehaus plus Krankenhaus und funktionierende Infrastruktur versprichst. Geld ist gar nicht das alles entscheidendste Kriterium hierzulande. Das scheint gesamtgenehmigt zu sein. Vorgefertigte Module sind es auf jeden Fall bei dem Bautempo. Da ist auch jeder auf seinen Abschnitt spezialisiert, da ist ein eigener Trupp, der nur das macht.. Ich werde da richtig neidisch.
ich habe mich missverständlich ausgedrückt. ich meinte schon auch, daß es bestimmte, standartisierte Wohngebäude gibt, die, wenn sie so gebaut werden, innerhalb kürzester Zeit genehmigt werden. Also Modell A, von A-Z durchgeplant, was bundesweit bei allen Behörden hinterlegt ist. Möchte ich Modell A bauen, zeige ich das an, beantrage eine Genehmigung und bekommte diese innerhalb von max. 3 Monaten. Mir fällt der Begriff grad nicht ein, ich meine die Niederlande bauen auf diese Weise Sozialwohnungen.
Ja sozialer privater Wohnungsbau hilft genau einmal - beim Erstbezug. Ich habe in meiner Kindheit in einer ehemaligen Sozialwohnung gewohnt. Damals erhielten meine Eltern als ich klein war und meine Mutter Hausfrau den WBS und sie bekamen einer der vielen neu gebauten Sozialwohnungen (70er Jahre). Später bezogen wir eine 4,5 Zimmerwohnung, als wir schon keinen WBS mehr hatten und zahlten in einer gerade ausgelaufenen Sozialwohnung halt mehr Miete. Jetzt wohnt in dieser Wohnung ein kinderloses Paar. Meine Mutter bewohnt mit ihrem 2. Mann eine 4,5 Zimmerwohnung, mein Stiefvater ist Erstmieter wie ungefähr die Hälfte der anderen Mieter ebenfalls. Da wohnen nun überall nur noch 1-2 Personen im ehenmaligen sozialen Wohnungsbau in 3,5 und 4,5 Zimmerwohnungen. Bei Neubezug werden keinerlei soziale Kriterien angewandt. Eher wird bei der jetzt älteren ruhigen Hausgemeinschaft nach ruhigen Mietern geschaut. Und Familien finden keinen passenden Wohnraum. Helfen könnte hier ein kommunaler Wohnungsbau und dann müssten die Mietverträge so gestaltet werden, dass die Eltern in eine andere kleinere Wohnung ziehen, sobald die Kinder ausgezogen sind - diese anderen Wohnungen sollten von der gleichen kommunalen Wohnungsbaugesellschaft im gleichen Viertel angeboten werden, so dass eben keine gravierenden Nachteile für die Mieter entstehen. Ansonsten können wir permanent neue Sozialwohnungen fördern, weil dort eben niemand auszieht aber der Bedarf an Wohnungen für Familien nun mal immer da sein wird - wenn der Bedarf nicht mehr da ist, haben wir ein ganz anderes Problem.
wie ist das möglich?
Ansonsten stimme ich Dir zu, für öffentlich geförderte Wohnungen oder sozialen Wohnungsbau sollte es bezüglich der Größe und Bedürftigkeit klare Regeln geben. Wer diese nicht erfüllt, muss ausziehen.
Ganz einfach, die Sozislbindung ist ausgelaufen und der Vermieter sucht sich seine Mieter frei aus und vermietet eben große Wohnungen, die für Familien gedacht waren an kinderlose Paare mittleren Alters oder im Extremfall an einen Alleinstehenden Rentner.
Ganz einfach, die Sozislbindung ist ausgelaufen und der Vermieter sucht sich seine Mieter frei aus und vermietet eben große Wohnungen, die für Familien gedacht waren an kinderlose Paare mittleren Alters oder im Extremfall an einen Alleinstehenden Rentner.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #45Daran müssen wir uns alle gewöhnen, einfache Koalitionen wird es wohl nicht mehr geben und selbst wenn es eine gibt, dauert eine Gesetzgebung nun mal.
Nach zwei Jahren Chaos in bald 75 Jahren BRD Bestehen möchte ich dieses Fazit nicht ziehen. Ich halte es für die Ausnahme von der Regel. Systemimmanent ist das nicht.
Naja, Zweierbündnisse die halbwegs kompatibel sind, wird es halt mit den mittlerweile 6 oder 7 Parteien nicht mehr oder immer weniger geben. GroKo will ja auch keiner - die wäre ja auch möglich gewesen.
Sozialbindung war früher normal 15 bis 25 Jahre. "Neubezug" ist da verkürzt ausgedrückt. Seit 2001 macht jede Kommune selbst ihre Regeln. Wahrscheinlich je nachdem, ob der Bürgermeistersohn und Schwager bauwillig sind oder nicht .
echt?
hoffentlich gibt es dann keine Steuergelder dafür
Doch natürlich, dafür halt die ersten 15-25 Jahre Sozialbindung. In der Regel ist der private soziale Wohnungsbau eben nur bei Erstbezug sozial.
Anders war es beim kommunalen Wohnungsbau - wurde aber alles privatisiert um Schulden abzubauen.
Zitat von Klopferline im Beitrag #66 so verstehe ich das auch. Aber die 62 % im Bevölkerungsdurchschnitt..... also 62 % der Erwerbstätigen sollen nur in Vollzeit arbeiten?
Bei der Erwerbstätigenquote im Bevölkerungsschnitt rechnet man alle von 15 bis 65. Bei der Erwerbstätigenquote der Geflüchteten wird nur ein bestimmter Zeitraum bzw. eine bestimmte Gruppe betrachtet, die 69 % ist z.B. die Gruppe mit einer Aufenhaltsdauer von 7 Jahren in D. Die Zahlen sind also nicht miteinander vergleichbar.
Die würden weggehen wie warme Semmel, wenn du alleine Einzugswilligen eine neugebaute Schule, Kindergarten, besetztes Ärztehaus plus Krankenhaus und funktionierende Infrastruktur versprichst. Geld ist gar nicht das alles entscheidendste Kriterium hierzulande. Das scheint gesamtgenehmigt zu sein. Vorgefertigte Module sind es auf jeden Fall bei dem Bautempo. Da ist auch jeder auf seinen Abschnitt spezialisiert, da ist ein eigener Trupp, der nur das macht.. Ich werde da richtig neidisch.
ich habe mich missverständlich ausgedrückt. ich meinte schon auch, daß es bestimmte, standartisierte Wohngebäude gibt, die, wenn sie so gebaut werden, innerhalb kürzester Zeit genehmigt werden. Also Modell A, von A-Z durchgeplant, was bundesweit bei allen Behörden hinterlegt ist. Möchte ich Modell A bauen, zeige ich das an, beantrage eine Genehmigung und bekommte diese innerhalb von max. 3 Monaten. Mir fällt der Begriff grad nicht ein, ich meine die Niederlande bauen auf diese Weise Sozialwohnungen.
das senkt nämlich auch noch die Kosten
Nur dummerweise sind die Vorschriften ja nicht bundesweit gleich. Auch beim digitalen Bauantrag konnten sich die Länder ja nicht einig werden…
Doch natürlich, dafür halt die ersten 15-25 Jahre Sozialbindung. In der Regel ist der private soziale Wohnungsbau eben nur bei Erstbezug sozial.
Anders war es beim kommunalen Wohnungsbau - wurde aber alles privatisiert um Schulden abzubauen.
ich habe Temporär anders verstanden
Wie denn? Wenn die Sozialbindung abgelaufen ist, sind die Wohnungen eben auf dem freien Markt. Kommunale Wohnungsbaugesellschaften haben oder würden bei Wiederbezug hat keine großen Wohnungen an Singles oder Paare vergeben.
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Großbritannien will illegale Migranten nach Ruanda abschieben
24.04.2024 13:40 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2024 13:42)
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