Rückzug nach D geht nur wenn er zustimmt. Die Kinder lieben ihn auch, und ich hab ein bisschen die Hoffnung das er ein bessere Vater ist wenn er nurnoch ein Spaß- und Wochenendvater sein muss. Der Rückzug nach Deutschland ist auch nicht meine erste Wahl, aber wir werden sehen. Gestern Abend hat er mir noch eröffnet das er nächste Woche einen Termin bei einem Anwalt hat. Seufz. Ich hab Adressen von Anwälten schon seit Monaten hier liegen und hab gestern auch gleich eine email geschickt und um einen Beratungstermin gebeten. Jetzt geh ich ihm einfach so gut wie möglich aus dem Weg, und hoffe das er sich zusammenreißen kann.
Danke für den ganzen Zuspruch. Am ersten Tag wollte er mich noch überzeugen das wir counselling machen können, da war er auch noch einsichtig. Jetzt ist er glaub einfach angepisst das ich nicht mehr will. Ich hab’s ihm gestern nochmal gesagt, ich will das für die Kinder am besten hinkriegen. Wenn er sich querstellt, dann kämpfe ich dafür.
„Die Welt ist ein Buch; wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.“ (Augustinus Aurelius)
Zitat von Incognito im Beitrag #76 Gestern Abend hat er mir noch eröffnet das er nächste Woche einen Termin bei einem Anwalt hat. Seufz. Ich hab Adressen von Anwälten schon seit Monaten hier liegen und hab gestern auch gleich eine email geschickt und um einen Beratungstermin gebeten.
Hast du so ein „Verbleib beim Ehemann“ Visum? Wäre vielleicht auch sinnvoll, sich in Visa Angelegenheiten zur Trennung beraten zu lassen? Da hängen meines Wissens auch weitere Modalitäten bei Scheidung, Unterhalt und Sorgerecht sowie Erbberechtigung dran, das ist in Deutschland ganz anders geregelt.
Aber vielleicht hast du zu der speziellen Frage auch vor der Entscheidung fachlichen Rat eingeholt?
Zitat von Incognito im Beitrag #76Rückzug nach D geht nur wenn er zustimmt. Die Kinder lieben ihn auch, und ich hab ein bisschen die Hoffnung das er ein bessere Vater ist wenn er nurnoch ein Spaß- und Wochenendvater sein muss. Der Rückzug nach Deutschland ist auch nicht meine erste Wahl, aber wir werden sehen. Gestern Abend hat er mir noch eröffnet das er nächste Woche einen Termin bei einem Anwalt hat. Seufz. Ich hab Adressen von Anwälten schon seit Monaten hier liegen und hab gestern auch gleich eine email geschickt und um einen Beratungstermin gebeten. Jetzt geh ich ihm einfach so gut wie möglich aus dem Weg, und hoffe das er sich zusammenreißen kann.
Danke für den ganzen Zuspruch. Am ersten Tag wollte er mich noch überzeugen das wir counselling machen können, da war er auch noch einsichtig. Jetzt ist er glaub einfach angepisst das ich nicht mehr will. Ich hab’s ihm gestern nochmal gesagt, ich will das für die Kinder am besten hinkriegen. Wenn er sich querstellt, dann kämpfe ich dafür.
Ich drücke alle Daumen, dass er es dir nicht schwerer als nötig macht.
Zitat von Incognito im Beitrag #76 Gestern Abend hat er mir noch eröffnet das er nächste Woche einen Termin bei einem Anwalt hat. Seufz. Ich hab Adressen von Anwälten schon seit Monaten hier liegen und hab gestern auch gleich eine email geschickt und um einen Beratungstermin gebeten.
Hast du so ein „Verbleib beim Ehemann“ Visum? Wäre vielleicht auch sinnvoll, sich in Visa Angelegenheiten zur Trennung beraten zu lassen? Da hängen meines Wissens auch weitere Modalitäten bei Scheidung, Unterhalt und Sorgerecht sowie Erbberechtigung dran, das ist in Deutschland ganz anders geregelt.
Aber vielleicht hast du zu der speziellen Frage auch vor der Entscheidung fachlichen Rat eingeholt?
Ne, mein Visum hängt nicht an ihm. Mit minderjährigen Kindern, die Kanadier sind ist mein Visum so oder so sicher bis der kleine 18 ist.
„Die Welt ist ein Buch; wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.“ (Augustinus Aurelius)
Zitat von Incognito im Beitrag #1Ich hab’s getan. Nach 7 Jahren ehe, nach 5 Jahren hier in Kanada, nach 2 Kindern habe ich Anfang der Woche die Trennung ausgesprochen. Ich hab gehadert und überlegt und weiß doch das es kein zurück mehr gibt, seit fast einem Jahr. Jetzt war das Maß voll. Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr. Nach Jahren der emotionalen misshandlung, der Beleidigungen, zerstörter Einrichtung, zerschlagenem Geschirr. Nach Jahren des Schreiens, der emotionalen Erpressung, der emotionalen Vernachlässigung… hab ich endlich die Stärke gefunden dem ganzen einen Riegel vorzuschieben. Ich hab verdammt Angst. Mit 2 kleinen Kindern. In einem fremden Land. Aber es geht nicht anders. Vor allem für meine Kinder, damit sie verstehen das man niemanden so behandeln darf. Im Moment läuft hier alles ruhig ab. Wir haben zusammen gerechnet wie viel er mir bezahlen muss für die Kinder und mich. Damit kann ich mir eine kleine 2 Zimmer Wohnung leisten, kann mein Auto unterhalten und mir alle Notwendigkeiten leisten. Jetzt suche ich eine Wohnung. Die Kinder bleiben bei mir, wir werden eine Regelung finden das er sie sehen kann, ich werd dem nicht im Wege stehen. Wir werden wohl ohne Anwalt ein separation agreement aufsetzen und das dann beim Notar unterschreiben. Ich hab zwar Angst vor der Zukunft, aber es fühlt sich so gut an. Einfach, das ich bald wieder ich sein kann. Machen kann was ich will. Das war schwer. Zu sagen das ich gehe, weil ich seit immer höre das alles meine Schuld ist, das alles ok wäre, würde ich nur mich ändern, oder etwas ändern. Er war nie schuld. An nichts. Er war auch nie blöd zu mir. Er hat nur „reagiert“.
Ich hab das noch niemandem erzählt. Ihr seit die ersten. Über die Jahre wurde mir hier ein paarmal der Kopf gewaschen. Auch das hat dazu beigetragen das ich jetzt stark genug bin um für mich selbst und meine Kinder aufzustehen. Und zu gehen.
Incognito, erstmal finde ich, dass du das Richtige tust. Mir ist schon aus der "Was Eltern gerne Kochen und Kinder gerne Essen"-Rubrik des alten Eltern-Forums in Erinnerung, dass manchmal schon solche Dinge wie der Konsens, was du kochst, zu Konflikten führte, und das, was du jetzt schreibst, klingt noch viel schlimmer.
Eine Frage, die mir einfällt, ist die nach deinen Schwiegereltern, den Großeltern deiner Kinder. Habe ich das richtig in Erinnerung, dass dein Mann kein allzu gutes Verhältnis zu seinen Eltern hat? Könnten die, obwohl du dich von ihrem Sohn trennst, bezüglich ihrer Enkel und vielleicht auch dir eine Hilfe sein? Immerhin wären sie im Lande und wenn es darum geht, dein Leben neu zu organisieren, könnten sie vielleicht eine Hilfe in der Betreuung der Kinder sein, wenn du in ihre Nähe ziehst und sie die Enkel mehr sehen können als bisher, sodass es für dich etwas leichter wäre, zumindest eine Teilziet-Erwerbstätigkeit aufzunehmen? Sorry, wenn das ganz absurd ist, weil sie nicht mehr leben oder dich noch nie mochten oder kein Interesse an ihren Enkeln haben oder so, so ganz tief bin ich in deinen Verhältnissen natürlich auch nicht drin.
Zitat von Incognito im Beitrag #76Rückzug nach D geht nur wenn er zustimmt. Die Kinder lieben ihn auch, und ich hab ein bisschen die Hoffnung das er ein bessere Vater ist wenn er nurnoch ein Spaß- und Wochenendvater sein muss. Der Rückzug nach Deutschland ist auch nicht meine erste Wahl, aber wir werden sehen. Gestern Abend hat er mir noch eröffnet das er nächste Woche einen Termin bei einem Anwalt hat. Seufz. Ich hab Adressen von Anwälten schon seit Monaten hier liegen und hab gestern auch gleich eine email geschickt und um einen Beratungstermin gebeten. Jetzt geh ich ihm einfach so gut wie möglich aus dem Weg, und hoffe das er sich zusammenreißen kann.
Danke für den ganzen Zuspruch. Am ersten Tag wollte er mich noch überzeugen das wir counselling machen können, da war er auch noch einsichtig. Jetzt ist er glaub einfach angepisst das ich nicht mehr will. Ich hab’s ihm gestern nochmal gesagt, ich will das für die Kinder am besten hinkriegen. Wenn er sich querstellt, dann kämpfe ich dafür.
Warum bleibt sie "natürlich in Kanada"? Wir haben eine sehr internationalen Freundeskreis und mir fallen jetzt gleich spontan 3 Paare ein, bei denen die Mutter nach der Trennung mit den Kindern zurück in ihr Heimatland ist (jedes mal mit Zustimmung des Kindsvaters natürlich). In Deutschland ist die Betreuung bezahlbar und ihr Abschluss wäre anerkannt. Beides würde ihr den beruflichen Wiedereinstieg deutlich erleichtern.
Ob das für Icognito in Frage kommt, können wir nicht beurteilen, kategorisch ausschliessen würde ich das aber von vornerein nicht.
ich stamme ja selbst aus einer binationalen Ehe und wir haben natürlich im Bekanntkenkreis auch viele Fälle. Aber es geht hier nicht um zwei EU-Länder (natürlich kann man das zwischen Deutschland und Frankreich praktizieren!) , sondern um einen interkontinentalen Umzug in einer finanziellen Situation, die in den letzten Jahren nicht einmal einen jährlichen Heimaturlaub ermöglicht haben. Das geht m.W. nur, wenn entweder ein kanadisches (!) Gericht quasi einen kompletten Entzug aller Kindesrechte genehmigt oder aber der Vater zustimmt, seine Kinder nicht mehr zu sehen.
Halte ich beides für extrem unwahrscheinlich. Ist zumindest in meiner Blase auch nicht "üblich".
Ich halte dagegen die Frage, ob man mit den beiden Kindern heim nach Deutschland käme, für seltsam, weil es auf einem eher antiquierten Rollenverständnis beruht, die dem Vater keinerlei Bedeutung im Leben der Kinder zuspricht. Um Kanada-Deutschland-übergreifend elterliche Rechte bei Kleinkindern zu übernehmen, ohne ausreichend finanziellen Rückhalt, halte ich für unmöglich.
Und ich kann Dir aus dem Stegreif zwei Frauen nennen, die wegen des Partners/mit dem Partner in dessen Heimat gegangen sind ( USA und Australien), dort Kinder bekommen haben und nach der Trennung recht bald wieder nach Deutschland zurückgekehrt sind. Weil das soziale Netz hier doch noch ein anderes ist und sie hier auch beruflich wieder Fuß fassen konnten.
Liebe Incognito, mir geht es wie vielen hier - die Trennung überrascht mich nicht - aber ich hätte niemalsnie gedacht, dass es auch nur ansatzweise so schlimm ist, wie Du es in Deinen Zeilen andeutet.
Für mich klingt es auch danach, als ob die Trennung der einzig richtige Schritt war.
Am wichtigsten würde ich jetzt tatsächlich rechtliche Beratung finden und dass Du möglichst schnell eine Wohnung für Dich und die Kinder findest. Gehört Euer jetziges Haus Euch beiden oder nur Deinem Ex? Oder ist es gemietet? Egal wie - die Situation kann in den nächsten Tagen sehr unangenehm werden, wenn Ihr weiter unter einem Dach wohnt. Ich weiß nicht, ob Dein Ex mit der Trennung gerechnet hat oder ob das Ganze total überraschend für ihn kam - aber insbesondere, wenn Letzteres der Fall war, wird er ein paar Tage zum Realisieren brauchen, dann aber womöglich eskalieren. U.U. würde ich auch überlegen, mit den Kindern vorübergehend woanders (Freunde, Bekannte...) unterzukommen, bis Ihr eine Wohnung gefunden habt.
Wie geht es Dir denn mit Deiner Krankheit aktuell? Ist an dieser Front wenigstens gerade Ruhe? Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit - und, wie schon andere schrieben - wenn Du jemanden zum Zuhören brauchst - wir sind da!
[/quote] Und ich kann Dir aus dem Stegreif zwei Frauen nennen, die wegen des Partners/mit dem Partner in dessen Heimat gegangen sind ( USA und Australien), dort Kinder bekommen haben und nach der Trennung recht bald wieder nach Deutschland zurückgekehrt sind. Weil das soziale Netz hier doch noch ein anderes ist und sie hier auch beruflich wieder Fuß fassen konnten.
Sooooo ungewöhnlich ist das nicht.[/quote]
Sooooooo ungewoehnlich vielleicht nicht, aber erstmal soooooooo illegal und sollte momentan auch nicht ihr erstes (zweites oder drittes) Problem sein. Incognito rate ich, in Chili's Link zu gucken, sich beraten zu lassen bei entsprechenden Organisationen vor Ort (!) und darueber einen Rechtsbeistand zu bekommen. Weiterhin ein Netzwerk (wenn nicht schon vorhanden) ueber Eltern der Mitschueler ihrer Kinder aufbauen. Meins war Gold wert.
Das Forum kann ihr hier mirwegen guten emotionalen Beistand leisten, aber bei manchen der Ratschlaege/Ideen/Wissen stellen sich mir die Haare zu Berge. Wer kennt nicht zwei Frauen aus nicht relevanten Laendern, die schon xyz gemacht haben.
"Irrer amerikanischer Rechtenversteher mit chronischer Deutschschwaeche"
Nun also doch. Ich werfe noch Mediation in den Raum - in Quebec gab es die gratis, vielleicht bietet Ontario etwas Ähnliches. Wie schon mal erwähnt, hast Du vielleicht Anspruch auf free legal aid, ich glaube, in Ontario liegt die Bemessungsgrenze bei ca. 21000 CAD Einkommen im Jahr. Du müsstest die Kontoauszüge zum Beratungsgespräch mitbringen, wo Dir auch mitgeteilt wird, welche Anwälte solche Fälle übernehmen. Hat bei mir wunderbar geklappt!
Falls Du was brauchst, melde Dich bitte. Bin ja nicht sooo weit weg!
BTW, sollte Dein soon-to-be Ex auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht verzichten, um Dir einen Rückzug nach D zu ermöglichen, könntest Du damit rechnen, dass er keinen Unterhalt bezahlen würde. Da Kanada kein Rechtshilfeabkommen mit D hat, könntest Du diesen auch nicht einklagen.
Sooooooo ungewoehnlich vielleicht nicht, aber erstmal soooooooo illegal und sollte momentan auch nicht ihr erstes (zweites oder drittes) Problem sein. Incognito rate ich, in Chili's Link zu gucken, sich beraten zu lassen bei entsprechenden Organisationen vor Ort (!) und darueber einen Rechtsbeistand zu bekommen. Weiterhin ein Netzwerk (wenn nicht schon vorhanden) ueber Eltern der Mitschueler ihrer Kinder aufbauen. Meins war Gold wert.
Das Forum kann ihr hier mirwegen guten emotionalen Beistand leisten, aber bei manchen der Ratschlaege/Ideen/Wissen stellen sich mir die Haare zu Berge. Wer kennt nicht zwei Frauen aus nicht relevanten Laendern, die schon xyz gemacht haben.
Ich wünsche dir viel Kraft weiterhin, aber ich glaube du hast die erste schwere Hürde genommen, das ist für euch ein guter Start. Gut das du den Mut hattest diesen Schritt zu gehen, das klingt wirklich erschreckend.
Alles alles gute, ich drücke dir die Daumen das du schnell eine Bleibe für euch findest
Sooooooo ungewoehnlich vielleicht nicht, aber erstmal soooooooo illegal und sollte momentan auch nicht ihr erstes (zweites oder drittes) Problem sein. Incognito rate ich, in Chili's Link zu gucken, sich beraten zu lassen bei entsprechenden Organisationen vor Ort (!) und darueber einen Rechtsbeistand zu bekommen. Weiterhin ein Netzwerk (wenn nicht schon vorhanden) ueber Eltern der Mitschueler ihrer Kinder aufbauen. Meins war Gold wert.
Das Forum kann ihr hier mirwegen guten emotionalen Beistand leisten, aber bei manchen der Ratschlaege/Ideen/Wissen stellen sich mir die Haare zu Berge. Wer kennt nicht zwei Frauen aus nicht relevanten Laendern, die schon xyz gemacht haben.
Es hat hier keiner was geraten.
Pack den Korinthen Kacker wieder ein, dazu ist mir das Thema zu ernst.
"Irrer amerikanischer Rechtenversteher mit chronischer Deutschschwaeche"
Zitat von Incognito im Beitrag #1Ich hab’s getan. Nach 7 Jahren ehe, nach 5 Jahren hier in Kanada, nach 2 Kindern habe ich Anfang der Woche die Trennung ausgesprochen. Ich hab gehadert und überlegt und weiß doch das es kein zurück mehr gibt, seit fast einem Jahr. Jetzt war das Maß voll. Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr. Nach Jahren der emotionalen misshandlung, der Beleidigungen, zerstörter Einrichtung, zerschlagenem Geschirr. Nach Jahren des Schreiens, der emotionalen Erpressung, der emotionalen Vernachlässigung… hab ich endlich die Stärke gefunden dem ganzen einen Riegel vorzuschieben. Ich hab verdammt Angst. Mit 2 kleinen Kindern. In einem fremden Land. Aber es geht nicht anders. Vor allem für meine Kinder, damit sie verstehen das man niemanden so behandeln darf. Im Moment läuft hier alles ruhig ab. Wir haben zusammen gerechnet wie viel er mir bezahlen muss für die Kinder und mich. Damit kann ich mir eine kleine 2 Zimmer Wohnung leisten, kann mein Auto unterhalten und mir alle Notwendigkeiten leisten. Jetzt suche ich eine Wohnung. Die Kinder bleiben bei mir, wir werden eine Regelung finden das er sie sehen kann, ich werd dem nicht im Wege stehen. Wir werden wohl ohne Anwalt ein separation agreement aufsetzen und das dann beim Notar unterschreiben. Ich hab zwar Angst vor der Zukunft, aber es fühlt sich so gut an. Einfach, das ich bald wieder ich sein kann. Machen kann was ich will. Das war schwer. Zu sagen das ich gehe, weil ich seit immer höre das alles meine Schuld ist, das alles ok wäre, würde ich nur mich ändern, oder etwas ändern. Er war nie schuld. An nichts. Er war auch nie blöd zu mir. Er hat nur „reagiert“.
Ich hab das noch niemandem erzählt. Ihr seit die ersten. Über die Jahre wurde mir hier ein paarmal der Kopf gewaschen. Auch das hat dazu beigetragen das ich jetzt stark genug bin um für mich selbst und meine Kinder aufzustehen. Und zu gehen.
Nach allem, was ich von dir gelesen habe, bin ich mir sicher, dass das die richtige Entscheidung ist. Von mir einen ernsthaft gemeinten Glückwunsch, dass du den ersten Schritt gewagt hast und das nun durchziehen willst. Und gut, dass du durchblickst, dass er dir Schuldgefühle einreden will und dir sogar noch die Schuld gibt, wie er sich verhält. Alles Gute für den Neubeginn!
Zitat von Eva1961 im Beitrag #86Nun also doch. Ich werfe noch Mediation in den Raum - in Quebec gab es die gratis, vielleicht bietet Ontario etwas Ähnliches. Wie schon mal erwähnt, hast Du vielleicht Anspruch auf free legal aid, ich glaube, in Ontario liegt die Bemessungsgrenze bei ca. 21000 CAD Einkommen im Jahr. Du müsstest die Kontoauszüge zum Beratungsgespräch mitbringen, wo Dir auch mitgeteilt wird, welche Anwälte solche Fälle übernehmen. Hat bei mir wunderbar geklappt!
Falls Du was brauchst, melde Dich bitte. Bin ja nicht sooo weit weg!
BTW, sollte Dein soon-to-be Ex auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht verzichten, um Dir einen Rückzug nach D zu ermöglichen, könntest Du damit rechnen, dass er keinen Unterhalt bezahlen würde. Da Kanada kein Rechtshilfeabkommen mit D hat, könntest Du diesen auch nicht einklagen.
Eva, falls sich mein großer in ein paar Jahren für Airbus Quebec entscheidet, will ich dich auf jeden Fall besuchen, wenn es dir recht ist. Ich würde dich echt gern kennenlernen.
Zitat von Max im Beitrag #85[/quote] Und ich kann Dir aus dem Stegreif zwei Frauen nennen, die wegen des Partners/mit dem Partner in dessen Heimat gegangen sind ( USA und Australien), dort Kinder bekommen haben und nach der Trennung recht bald wieder nach Deutschland zurückgekehrt sind. Weil das soziale Netz hier doch noch ein anderes ist und sie hier auch beruflich wieder Fuß fassen konnten.
Sooooo ungewöhnlich ist das nicht.[/quote]
Sooooooo ungewoehnlich vielleicht nicht, aber erstmal soooooooo illegal und sollte momentan auch nicht ihr erstes (zweites oder drittes) Problem sein. Incognito rate ich, in Chili's Link zu gucken, sich beraten zu lassen bei entsprechenden Organisationen vor Ort (!) und darueber einen Rechtsbeistand zu bekommen. Weiterhin ein Netzwerk (wenn nicht schon vorhanden) ueber Eltern der Mitschueler ihrer Kinder aufbauen. Meins war Gold wert.
Das Forum kann ihr hier mirwegen guten emotionalen Beistand leisten, aber bei manchen der Ratschlaege/Ideen/Wissen stellen sich mir die Haare zu Berge. Wer kennt nicht zwei Frauen aus nicht relevanten Laendern, die schon xyz gemacht haben.
Und ich kann Dir aus dem Stegreif zwei Frauen nennen, die wegen des Partners/mit dem Partner in dessen Heimat gegangen sind ( USA und Australien), dort Kinder bekommen haben und nach der Trennung recht bald wieder nach Deutschland zurückgekehrt sind. Weil das soziale Netz hier doch noch ein anderes ist und sie hier auch beruflich wieder Fuß fassen konnten.
Sooooo ungewöhnlich ist das nicht.[/quote]
Sooooooo ungewoehnlich vielleicht nicht, aber erstmal soooooooo illegal und sollte momentan auch nicht ihr erstes (zweites oder drittes) Problem sein. Incognito rate ich, in Chili's Link zu gucken, sich beraten zu lassen bei entsprechenden Organisationen vor Ort (!) und darueber einen Rechtsbeistand zu bekommen. Weiterhin ein Netzwerk (wenn nicht schon vorhanden) ueber Eltern der Mitschueler ihrer Kinder aufbauen. Meins war Gold wert.
Das Forum kann ihr hier mirwegen guten emotionalen Beistand leisten, aber bei manchen der Ratschlaege/Ideen/Wissen stellen sich mir die Haare zu Berge. Wer kennt nicht zwei Frauen aus nicht relevanten Laendern, die schon xyz gemacht haben.[/quote]
Einen Rat habe ich nicht gelesen. Nur die Frage danach.
Wenn Du im Kontext gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass ich in einem anderen Posting schon schrieb, dass ich von der juristischen Seite aus keine Ahnung habe. Peacelike tut aber so, als ob schon die Überlegung absurd wäre, dass eine deutsche Staatsbürgerin nach Deutschland zurückkehrt.
Und ich kann Dir aus dem Stegreif zwei Frauen nennen, die wegen des Partners/mit dem Partner in dessen Heimat gegangen sind ( USA und Australien), dort Kinder bekommen haben und nach der Trennung recht bald wieder nach Deutschland zurückgekehrt sind. Weil das soziale Netz hier doch noch ein anderes ist und sie hier auch beruflich wieder Fuß fassen konnten.
Sooooo ungewöhnlich ist das nicht.
Sooooooo ungewoehnlich vielleicht nicht, aber erstmal soooooooo illegal und sollte momentan auch nicht ihr erstes (zweites oder drittes) Problem sein. Incognito rate ich, in Chili's Link zu gucken, sich beraten zu lassen bei entsprechenden Organisationen vor Ort (!) und darueber einen Rechtsbeistand zu bekommen. Weiterhin ein Netzwerk (wenn nicht schon vorhanden) ueber Eltern der Mitschueler ihrer Kinder aufbauen. Meins war Gold wert.
Das Forum kann ihr hier mirwegen guten emotionalen Beistand leisten, aber bei manchen der Ratschlaege/Ideen/Wissen stellen sich mir die Haare zu Berge. Wer kennt nicht zwei Frauen aus nicht relevanten Laendern, die schon xyz gemacht haben.[/quote]
Einen Rat habe ich nicht gelesen. Nur die Frage danach.
Wenn Du im Kontext gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass ich in einem anderen Posting schon schrieb, dass ich von der juristischen Seite aus keine Ahnung habe. Peacelike tut aber so, als ob schon die Überlegung absurd wäre, dass eine deutsche Staatsbürgerin nach Deutschland zurückkehrt. [/quote] Jo, isses mitunter auch. Ich bin da nicht weit weg von Peacelike, denn nicht nur wuerde nich damit dem Vater die Kinder nehmen, aber die Kinder haben ja auch noch eine Staatsbuergerschaft die es zu beruecksichtigen gibt.
"Irrer amerikanischer Rechtenversteher mit chronischer Deutschschwaeche"
Zitat von Eva1961 im Beitrag #86Nun also doch. Ich werfe noch Mediation in den Raum - in Quebec gab es die gratis, vielleicht bietet Ontario etwas Ähnliches. Wie schon mal erwähnt, hast Du vielleicht Anspruch auf free legal aid, ich glaube, in Ontario liegt die Bemessungsgrenze bei ca. 21000 CAD Einkommen im Jahr. Du müsstest die Kontoauszüge zum Beratungsgespräch mitbringen, wo Dir auch mitgeteilt wird, welche Anwälte solche Fälle übernehmen. Hat bei mir wunderbar geklappt!
Falls Du was brauchst, melde Dich bitte. Bin ja nicht sooo weit weg!
BTW, sollte Dein soon-to-be Ex auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht verzichten, um Dir einen Rückzug nach D zu ermöglichen, könntest Du damit rechnen, dass er keinen Unterhalt bezahlen würde. Da Kanada kein Rechtshilfeabkommen mit D hat, könntest Du diesen auch nicht einklagen.
Das finde ich klasse an diesem Forum. Hier werden Sie weltweit geholfen!
Wie geht's Dir denn eigentlich? Deine Mutter ist überraschend verstorben, oder?
Sooooooo ungewoehnlich vielleicht nicht, aber erstmal soooooooo illegal und sollte momentan auch nicht ihr erstes (zweites oder drittes) Problem sein. Incognito rate ich, in Chili's Link zu gucken, sich beraten zu lassen bei entsprechenden Organisationen vor Ort (!) und darueber einen Rechtsbeistand zu bekommen. Weiterhin ein Netzwerk (wenn nicht schon vorhanden) ueber Eltern der Mitschueler ihrer Kinder aufbauen. Meins war Gold wert.
Das Forum kann ihr hier mirwegen guten emotionalen Beistand leisten, aber bei manchen der Ratschlaege/Ideen/Wissen stellen sich mir die Haare zu Berge. Wer kennt nicht zwei Frauen aus nicht relevanten Laendern, die schon xyz gemacht haben.
Es hat hier keiner was geraten.
Pack den Korinthen Kacker wieder ein, dazu ist mir das Thema zu ernst.
Bleib einfach sachlich. Mir ist das Thema auch ernst.
Jetzt hört mal auf euch hier so anzugehen bitte. Mir ist das schon bewussst wie sich das verhält das ich nicht einfach zurück nach Deutschland kann; davon abgesehen, das ich das auch garnicht als ersten Plan im Kopf habe. Ich kann aber auch verstehen das es für viele der erste Reflex ist. Ich komm heut Abend wieder und Versuch auf ein paar Sachen einzugehen. Bis dahin, danke, und seid lieb z zueinander.
„Die Welt ist ein Buch; wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.“ (Augustinus Aurelius)
Danke der Nachfrage. Bin seit fast 2 Wochen am Aufräumen, Aussortieren, Putzen usw., und am Freitag ist die Beisetzung. Es ist schon schwer, aber Augen zu und durch.
Zitat von Eva1961 im Beitrag #98Danke der Nachfrage. Bin seit fast 2 Wochen am Aufräumen, Aussortieren, Putzen usw., und am Freitag ist die Beisetzung. Es ist schon schwer, aber Augen zu und durch.
Zitat von Eva1961 im Beitrag #98Danke der Nachfrage. Bin seit fast 2 Wochen am Aufräumen, Aussortieren, Putzen usw., und am Freitag ist die Beisetzung. Es ist schon schwer, aber Augen zu und durch.
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07.01.2024 17:18
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