Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg für die kommende Zeit. Ich bin sicher, Du hast die richtige Entscheidung getroffen. SIehst Du denn die Möglichkeit, zumindest mittelfristig arbeiten zu gehen und zumindest teilweise finanziell auf eigenen Beinen stehen zu können. Das Thema Kinderbetreuung ist ja nicht einfach zu lösen. Ich denke, ein Umzug nach D ist sehr wahrscheinlich ausgeschlossen....?
Zitat von Incognito im Beitrag #21Danke euch allen. Ich hab gerade nicht so viel Zeit, aber ich komm heut Abend wieder. Ich hab mich in den letzten Wochen ja auch echt rar gemacht. Also, zurückkommen geht nicht. Würde ich das machen wäre es kindesentführung. Ich hab mittlerweile ein nicht ganz schlechtes support system. Das was hier abging über die Jahre ist noch schlimmer als ich jetzt geschrieben habe. Für viele Dinge schäme ich mich auch das ich das hab „mit mir machen lassen“. Jetzt sieht es so aus als würde er mich mit den Kindern ausziehen lassen. Ob das so bleibt weiß ich nicht, oder ob er sich entscheidet es mir schwer zu machen. Ich will einfach nurnoch raus mit meinen Kindern. Ein normales Leben führen. Es ist halt nicht -„einfach gehen“, wenn man jahrelang so dysfunctional gelebt hat. Aber es ist schön das ihr hier seid.
Vielleicht hilft es dir ein bisschen zu wissen, dass ganz viele Opfer häuslicher Gewalt (und das ist es, was du beschreibst) Scham- und Schuldgefühle empfinden.
Weil sie es dem Mann trotz aller Versuche nicht recht machen konnten, weil sie zum Opfer wurden, weil sie es nicht früher geschafft haben, sich zu trennen - da gibt es tausend Gründe.
Dabei liegt die Ursache und Verantwortung für all das beim Täter. Oft werden ganz perfide Strategien angewendet, die die Gewaltdynamik am Laufen halten (Stichwort Kreislauf der Gewalt nach Leonore Walker), und es den Frauen erschweren, sich zu trennen.
Vielleicht weißt du darüber schon Bescheid, aber mir war es wichtig, das nochmal deutlich zu machen. Es geht ganz, ganz vielen Frauen so wie dir. Eines Tages, wenn ein bisschen Ruhe eingekehrt ist, tut es dir vielleicht gut, dich damit zu beschäftigen, um das Erlebte zu verarbeiten.
Es gibt sicher auch in Kanada Netzwerke gegen Gewalt an Frauen - z.B. die Canadian Women's foundation. In Deutschland würde eine solche Organisation auch kostenfrei arbeitende Jurist:innen stellen - ich würde mich erkundigen (edit: die cwf macht das auch...) Ich glaube nicht, dass du aus dem schlimmen Schlamassel alleine rauskommst.
In D gibt's das Hilfetelefon, Frauenhäuser etc. - es las sich immer so, dass Du sehr ländlich/einsam wohnst - hast du ein gutes soziales Netzwerk? Du brauchst jetzt reale Menschen in Deiner Nähe, die dich und deine Kinder schützen.
Weberin mit Kleiner Herr, Gatte & Lakritzenase - jetzt hier, nach 16 Jahren...
Liebe Incognito, mir geht es wie all den anderen, dass eine Ahnung da war, aber keine Vorstellung davon, wie schlimm Deine Ehe wirklich war. Du musst Dich für gar nichts schämen, im Gegenteil, Du kannst stolz auf Dich sein, mit zwei kleinen Kindern, diesen Schritt gewagt zu haben! Ich kenne Menschen, die bis heute darunter sehr leiden, dass ihre Mutter es leider nicht geschafft hat sich zu trennen, als die Kinder noch klein waren. Das ist für ein Kind kaum zu ertragen - daran hilft es vielleicht zu denken, wenn Du haderst und das Gefühl hast, es doch nicht zu schaffen, oder der Schritt zurück vielleicht doch die bessre Lösung wäre. Nicht selten zeigen solche Partner nach einer Trennung erst einmal ihre liebenswerte Seite (in die man sich einst ja auch verliebt hat) und versuchen so die emotionale Abhängigkeit wieder herzustellen.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit, hoffe von ganzem Herzen, dass Dein Mann Dich wirklich ohne Anwalt gehen lässt und dass Du irgendwann wieder spüren kannst, wer Du wirklich bist und Menschen hast oder findest, die für Dich auch im RL da sind
Zitat von weberin1971 im Beitrag #54Es gibt sicher auch in Kanada Netzwerke gegen Gewalt an Frauen - z.B. die Canadian Women's foundation. In Deutschland würde eine solche Organisation auch kostenfrei arbeitende Jurist:innen stellen - ich würde mich erkundigen (edit: die cwf macht das auch...) Ich glaube nicht, dass du aus dem schlimmen Schlamassel alleine rauskommst.
In D gibt's das Hilfetelefon, Frauenhäuser etc. - es las sich immer so, dass Du sehr ländlich/einsam wohnst - hast du ein gutes soziales Netzwerk? Du brauchst jetzt reale Menschen in Deiner Nähe, die dich und deine Kinder schützen.
Ja, sich an Organisationen wenden, die Frauen bei häuslicher Gewalt unterstützen, wäre auf jeden Fall sinnvoll. Zum einen für ihre Psyche und zum Verarbeiten des Erlebten, zum anderen für rechtliche Beratung und juristischen Beistand, denn auch wenn der Mann sich momentan kooperativ zeigt, kann sich das ganz schnell ändern, wenn ihm bewusst wird, was die Trennung wirklich bedeutet.
Ich möchte Dir alles Gute wünschen. Ein steiniger Weg liegt vor Dir, aber ich sehe überhaupt keine Alternative. Ohne Respekt des anderen leidet insbesondere mentale Gesundheit in einem völlig unerträglichen Ausmaß. Frei Atmen ist ein Menschenrecht. Und: natürlich bleibst Du in Kanada, die Fragen hier finde ich seltsam, so als ob eine Mutter die Kinder einfach nach Belieben ans andere Ende der Welt mitnehmen könnte.
Ich schließe mich der Weberin an mit dem Tipp, dir auch Unterstützung von Außenstehenden zu holen.
Ich erlebe eine ähnliche Situation wie deine mit einer deutschen Freundin in Australien... Sie wird begleitet von der Beraterin eines Frauenschutzvereins und einer Anwältin. Sie braucht diese Menschen, die ihr regelmäßig bestätigen, dass es der richtige Schritt war, auch wenn der Weg holprig ist. Der Kindsvater und ehemalige Partner ist Dr. Jackel und Mr. Hyde - je nach Tagesform, scheißfreundlich und manipulativ oder voll auf Kontra...
Ich hoffe, dass auch das Forum dir auf die Distanz ein bisschen Rückhalt geben kann, wenn du eine schlechte Phase hast. Nach deinen Andeutungen war es auf jeden Fall der richtige Schritt, für dich und deine Kinder! Alles Gute für diesen mutigen, aber notwendigen Lebenswandel.
Zitat von peacelike im Beitrag #57 Und: natürlich bleibst Du in Kanada, die Fragen hier finde ich seltsam, so als ob eine Mutter die Kinder einfach nach Belieben ans andere Ende der Welt mitnehmen könnte.
Wenn sie das Aufenthaltsbestimmungsrecht hat, schon. Unmöglich ist es jedenfalls nicht.
Zitat von peacelike im Beitrag #57Ich möchte Dir alles Gute wünschen. Ein steiniger Weg liegt vor Dir, aber ich sehe überhaupt keine Alternative. Ohne Respekt des anderen leidet insbesondere mentale Gesundheit in einem völlig unerträglichen Ausmaß. Frei Atmen ist ein Menschenrecht. Und: natürlich bleibst Du in Kanada, die Fragen hier finde ich seltsam, so als ob eine Mutter die Kinder einfach nach Belieben ans andere Ende der Welt mitnehmen könnte.
Warum bleibt sie "natürlich in Kanada"? Wir haben eine sehr internationalen Freundeskreis und mir fallen jetzt gleich spontan 3 Paare ein, bei denen die Mutter nach der Trennung mit den Kindern zurück in ihr Heimatland ist (jedes mal mit Zustimmung des Kindsvaters natürlich). In Deutschland ist die Betreuung bezahlbar und ihr Abschluss wäre anerkannt. Beides würde ihr den beruflichen Wiedereinstieg deutlich erleichtern.
Ob das für Icognito in Frage kommt, können wir nicht beurteilen, kategorisch ausschliessen würde ich das aber von vornerein nicht.
Liebe Incognito, den Weg aus einer solchen Beziehung zu wagen ist ein riesiger und mutiger Schritt. Ich wünsche dir, das der vor dir liegende Weg nicht viele und wenn nur gaaanz kleine Steine hat. Die Idee der Kontaktaufnahme zu einer Organisation für Opfer häuslicher Gewalt finde ich gut. Auch für deine Kinder kann es da Hilfe geben, an die du jetzt noch gar nicht denken kannst.
Zitat von peacelike im Beitrag #57Ich möchte Dir alles Gute wünschen. Ein steiniger Weg liegt vor Dir, aber ich sehe überhaupt keine Alternative. Ohne Respekt des anderen leidet insbesondere mentale Gesundheit in einem völlig unerträglichen Ausmaß. Frei Atmen ist ein Menschenrecht. Und: natürlich bleibst Du in Kanada, die Fragen hier finde ich seltsam, so als ob eine Mutter die Kinder einfach nach Belieben ans andere Ende der Welt mitnehmen könnte.
Klar kann sie - wenn das andere Elternteil zustimmt. Ich verstehe deinen Punkt durchaus, ich habe ja selbst geschrieben, dass sie vermutlich nicht kann. Aber ich glaube, dass es manchmal besser für alle wäre.
Zitat von peacelike im Beitrag #57Ich möchte Dir alles Gute wünschen. Ein steiniger Weg liegt vor Dir, aber ich sehe überhaupt keine Alternative. Ohne Respekt des anderen leidet insbesondere mentale Gesundheit in einem völlig unerträglichen Ausmaß. Frei Atmen ist ein Menschenrecht. Und: natürlich bleibst Du in Kanada, die Fragen hier finde ich seltsam, so als ob eine Mutter die Kinder einfach nach Belieben ans andere Ende der Welt mitnehmen könnte.
Klar kann sie - wenn das andere Elternteil zustimmt. Ich verstehe deinen Punkt durchaus, ich habe ja selbst geschrieben, dass sie vermutlich nicht kann. Aber ich glaube, dass es manchmal besser für alle wäre.
Wenn er eine gute Beziehung zu den Kindern hat, wäre die Entfernung ein Killer. Außerdem könnte es, ich kenne die canadische Rechtslage nicht, im Fall eines Umzugs nach D sein, dass sie für die Umgangskosten aufkommen muss. In D muss der Vater einem solchen Umzug jedenfalls zustimmen.
Zitat von peacelike im Beitrag #57Ich möchte Dir alles Gute wünschen. Ein steiniger Weg liegt vor Dir, aber ich sehe überhaupt keine Alternative. Ohne Respekt des anderen leidet insbesondere mentale Gesundheit in einem völlig unerträglichen Ausmaß. Frei Atmen ist ein Menschenrecht. Und: natürlich bleibst Du in Kanada, die Fragen hier finde ich seltsam, so als ob eine Mutter die Kinder einfach nach Belieben ans andere Ende der Welt mitnehmen könnte.
Klar kann sie - wenn das andere Elternteil zustimmt. Ich verstehe deinen Punkt durchaus, ich habe ja selbst geschrieben, dass sie vermutlich nicht kann. Aber ich glaube, dass es manchmal besser für alle wäre.
Wenn er eine gute Beziehung zu den Kindern hat, wäre die Entfernung ein Killer. Außerdem könnte es, ich kenne die canadische Rechtslage nicht, in Fall eines Umzugs nach D sein, dass sie für die Umgangskosten aufkommen muss. In D muss der Vater einem solchen Umzug jedenfalls zustimmen.
In Kanada meines Wissens auch. Drum glaub ich ja, dass sie vermutlich nicht kann.
Zitat von Incognito im Beitrag #1Ich hab’s getan. Nach Jahren der emotionalen misshandlung, der Beleidigungen, zerstörter Einrichtung, zerschlagenem Geschirr. Nach Jahren des Schreiens, der emotionalen Erpressung, der emotionalen Vernachlässigung…
Zitat von peacelike im Beitrag #57Ich möchte Dir alles Gute wünschen. Ein steiniger Weg liegt vor Dir, aber ich sehe überhaupt keine Alternative. Ohne Respekt des anderen leidet insbesondere mentale Gesundheit in einem völlig unerträglichen Ausmaß. Frei Atmen ist ein Menschenrecht. Und: natürlich bleibst Du in Kanada, die Fragen hier finde ich seltsam, so als ob eine Mutter die Kinder einfach nach Belieben ans andere Ende der Welt mitnehmen könnte.
Klar kann sie - wenn das andere Elternteil zustimmt. Ich verstehe deinen Punkt durchaus, ich habe ja selbst geschrieben, dass sie vermutlich nicht kann. Aber ich glaube, dass es manchmal besser für alle wäre.
Wenn er eine gute Beziehung zu den Kindern hat, wäre die Entfernung ein Killer. Außerdem könnte es, ich kenne die canadische Rechtslage nicht, im Fall eines Umzugs nach D sein, dass sie für die Umgangskosten aufkommen muss. In D muss der Vater einem solchen Umzug jedenfalls zustimmen.
Wenn ich das obige lese frage ich mich durchaus, wie gut die Beziehung des Vaters zu den Kindern ist und ob für die TE etwas Abstand nicht sogar gut wäre. Ich weiiß aber nicht, wie die Regelungen zum Sorgerecht in Kanada sind.
Die Tipps, sich Beratung zu suchen, finde ich sehr sinnvoll.
Liebe Incognito, ich habe deine Beiträge immer mitverfolgt, wollte dich aber nicht auf die Situation ansprechen, obwohl ich so ein Bauchgefühl hatte, dass es dir nicht gut geht. Du wirst es für deine Kinder schaffen, du liest dich sehr stark und klar, deine Entscheidung hast du dir nicht leicht gemacht und doch gehst du aus den richtigen Beweggründen. Ich wünsche dir Durchhaltevermögen, einen klaren Blick und die nötigen starken Nerven um die Trennung und den neuen Weg zu beschreiten.
„Frauen, die nichts fordern, werden beim Wort genommen – sie bekommen nichts.“ Simone de Beauvoir
Zitat von Incognito im Beitrag #1Ich hab’s getan. Nach Jahren der emotionalen misshandlung, der Beleidigungen, zerstörter Einrichtung, zerschlagenem Geschirr. Nach Jahren des Schreiens, der emotionalen Erpressung, der emotionalen Vernachlässigung…
Zitat von peacelike im Beitrag #57Ich möchte Dir alles Gute wünschen. Ein steiniger Weg liegt vor Dir, aber ich sehe überhaupt keine Alternative. Ohne Respekt des anderen leidet insbesondere mentale Gesundheit in einem völlig unerträglichen Ausmaß. Frei Atmen ist ein Menschenrecht. Und: natürlich bleibst Du in Kanada, die Fragen hier finde ich seltsam, so als ob eine Mutter die Kinder einfach nach Belieben ans andere Ende der Welt mitnehmen könnte.
Klar kann sie - wenn das andere Elternteil zustimmt. Ich verstehe deinen Punkt durchaus, ich habe ja selbst geschrieben, dass sie vermutlich nicht kann. Aber ich glaube, dass es manchmal besser für alle wäre.
Wenn er eine gute Beziehung zu den Kindern hat, wäre die Entfernung ein Killer. Außerdem könnte es, ich kenne die canadische Rechtslage nicht, im Fall eines Umzugs nach D sein, dass sie für die Umgangskosten aufkommen muss. In D muss der Vater einem solchen Umzug jedenfalls zustimmen.
Wenn ich das obige lese frage ich mich durchaus, wie gut die Beziehung des Vaters zu den Kindern ist und ob für die TE etwas Abstand nicht sogar gut wäre. Ich weiiß aber nicht, wie die Regelungen zum Sorgerecht in Kanada sind.
Die Tipps, sich Beratung zu suchen, finde ich sehr sinnvoll.
Auch in Deutschland ist es nicht automatisch so, dass bei häuslicher Gewalt angenommen wird, dass der Kontakt des Vaters zu den Kindern nicht gut oder schädlich ist. Also ein Umgangsrecht hat der Vater meistens trotzdem. Ich würde annehmen, dass das in Kanada ähnlich ist, habe aber keine Ahnung über die Rechtslage dort. Daher soll sie sich unbedingt informieren und Unterstützung holen.
Das hast du gut gemacht. Dem Vorschlag meiner Vorschreiberinnen möchte ich mich anschliessen. Such Dir Unterstützung von Frauenberatungsstellen. Der erste und bestimmt schwierigste Schritt ist getan und du wirst sehen, ab jetzt geht es aufwärts. Es würde mich auch nicht wundern, wenn es dir gesundheitlich bald deutlich besser geht. Du.schaffst.das!
Zitat von peacelike im Beitrag #57Ich möchte Dir alles Gute wünschen. Ein steiniger Weg liegt vor Dir, aber ich sehe überhaupt keine Alternative. Ohne Respekt des anderen leidet insbesondere mentale Gesundheit in einem völlig unerträglichen Ausmaß. Frei Atmen ist ein Menschenrecht. Und: natürlich bleibst Du in Kanada, die Fragen hier finde ich seltsam, so als ob eine Mutter die Kinder einfach nach Belieben ans andere Ende der Welt mitnehmen könnte.
So natürlich ist das nicht.
Sie wäre bestimmt nicht die Erste, die nach dem Scheitern der Lebenspläne und ohne eigene sichere Existenz im fremden Land wieder nach Hause kommt. Wie das juristisch aussieht, weiß ich nicht und für die Kinder ist das auch nicht schön. Aber aus ihren Posts in der Vergangenheit ist bei mir der Eindruck entstanden, dass der Vater nicht unbedingt die innigste Beziehung zu den Kindern hat.
Und bevor sie dort vielleicht in echte Existenznöte gerät, könnte die Rückkehr nach Deutschland eine Option sein.
Die Frage danach ist legitim- beantwortet hat sie die sowieso schon mit Nein, aber ein " natürlich " kann ich daraus nicht ableiten.
Auch wenn noch gar nicht im Raum steht dass ihr nach Deutschland geht oder so. Aber die sind Fachleute und wirklich gute Ansprechpartner (meine berufliche Erfahrung jedenfalls)
Warum bleibt sie "natürlich in Kanada"? Wir haben eine sehr internationalen Freundeskreis und mir fallen jetzt gleich spontan 3 Paare ein, bei denen die Mutter nach der Trennung mit den Kindern zurück in ihr Heimatland ist (jedes mal mit Zustimmung des Kindsvaters natürlich). In Deutschland ist die Betreuung bezahlbar und ihr Abschluss wäre anerkannt. Beides würde ihr den beruflichen Wiedereinstieg deutlich erleichtern.
Ob das für Icognito in Frage kommt, können wir nicht beurteilen, kategorisch ausschliessen würde ich das aber von vornerein nicht.
ich stamme ja selbst aus einer binationalen Ehe und wir haben natürlich im Bekanntkenkreis auch viele Fälle. Aber es geht hier nicht um zwei EU-Länder (natürlich kann man das zwischen Deutschland und Frankreich praktizieren!) , sondern um einen interkontinentalen Umzug in einer finanziellen Situation, die in den letzten Jahren nicht einmal einen jährlichen Heimaturlaub ermöglicht haben. Das geht m.W. nur, wenn entweder ein kanadisches (!) Gericht quasi einen kompletten Entzug aller Kindesrechte genehmigt oder aber der Vater zustimmt, seine Kinder nicht mehr zu sehen.
Halte ich beides für extrem unwahrscheinlich. Ist zumindest in meiner Blase auch nicht "üblich".
Ich halte dagegen die Frage, ob man mit den beiden Kindern heim nach Deutschland käme, für seltsam, weil es auf einem eher antiquierten Rollenverständnis beruht, die dem Vater keinerlei Bedeutung im Leben der Kinder zuspricht. Um Kanada-Deutschland-übergreifend elterliche Rechte bei Kleinkindern zu übernehmen, ohne ausreichend finanziellen Rückhalt, halte ich für unmöglich.
Warum bleibt sie "natürlich in Kanada"? Wir haben eine sehr internationalen Freundeskreis und mir fallen jetzt gleich spontan 3 Paare ein, bei denen die Mutter nach der Trennung mit den Kindern zurück in ihr Heimatland ist (jedes mal mit Zustimmung des Kindsvaters natürlich). In Deutschland ist die Betreuung bezahlbar und ihr Abschluss wäre anerkannt. Beides würde ihr den beruflichen Wiedereinstieg deutlich erleichtern.
Ob das für Icognito in Frage kommt, können wir nicht beurteilen, kategorisch ausschliessen würde ich das aber von vornerein nicht.
ich stamme ja selbst aus einer binationalen Ehe und wir haben natürlich im Bekanntkenkreis auch viele Fälle. Aber es geht hier nicht um zwei EU-Länder (natürlich kann man das zwischen Deutschland und Frankreich praktizieren!) , sondern um einen interkontinentalen Umzug in einer finanziellen Situation, die in den letzten Jahren nicht einmal einen jährlichen Heimaturlaub ermöglicht haben. Das geht m.W. nur, wenn entweder ein kanadisches (!) Gericht quasi einen kompletten Entzug aller Kindesrechte genehmigt oder aber der Vater zustimmt, seine Kinder nicht mehr zu sehen.
Halte ich beides für extrem unwahrscheinlich. Ist zumindest in meiner Blase auch nicht "üblich".
Ich halte dagegen die Frage, ob man mit den beiden Kindern heim nach Deutschland käme, für seltsam, weil es auf einem eher antiquierten Rollenverständnis beruht, die dem Vater keinerlei Bedeutung im Leben der Kinder zuspricht. Um Kanada-Deutschland-übergreifend elterliche Rechte bei Kleinkindern zu übernehmen, ohne ausreichend finanziellen Rückhalt, halte ich für unmöglich.
Eine Bekannte ist mit ihren Kindern zurück nach Japan nach der Trennung. Ich hatte in Incognitos Beschreibungen vom Alltag nicht das Gefühl, dass der Vater ein sehr enge Bindung zu den Kindern hätte. Aber wie gesagt - das können und müssen wir nicht beurteilen, ich würde ein Rückzug nach D nur nicht einfach so von vornerein ausschliessen.
Warum bleibt sie "natürlich in Kanada"? Wir haben eine sehr internationalen Freundeskreis und mir fallen jetzt gleich spontan 3 Paare ein, bei denen die Mutter nach der Trennung mit den Kindern zurück in ihr Heimatland ist (jedes mal mit Zustimmung des Kindsvaters natürlich). In Deutschland ist die Betreuung bezahlbar und ihr Abschluss wäre anerkannt. Beides würde ihr den beruflichen Wiedereinstieg deutlich erleichtern.
Ob das für Icognito in Frage kommt, können wir nicht beurteilen, kategorisch ausschliessen würde ich das aber von vornerein nicht.
ich stamme ja selbst aus einer binationalen Ehe und wir haben natürlich im Bekanntkenkreis auch viele Fälle. Aber es geht hier nicht um zwei EU-Länder (natürlich kann man das zwischen Deutschland und Frankreich praktizieren!) , sondern um einen interkontinentalen Umzug in einer finanziellen Situation, die in den letzten Jahren nicht einmal einen jährlichen Heimaturlaub ermöglicht haben. Das geht m.W. nur, wenn entweder ein kanadisches (!) Gericht quasi einen kompletten Entzug aller Kindesrechte genehmigt oder aber der Vater zustimmt, seine Kinder nicht mehr zu sehen.
Halte ich beides für extrem unwahrscheinlich. Ist zumindest in meiner Blase auch nicht "üblich".
Ich halte dagegen die Frage, ob man mit den beiden Kindern heim nach Deutschland käme, für seltsam, weil es auf einem eher antiquierten Rollenverständnis beruht, die dem Vater keinerlei Bedeutung im Leben der Kinder zuspricht. Um Kanada-Deutschland-übergreifend elterliche Rechte bei Kleinkindern zu übernehmen, ohne ausreichend finanziellen Rückhalt, halte ich für unmöglich.
Eine Bekannte ist mit ihren Kindern zurück nach Japan nach der Trennung. Ich hatte in Incognitos Beschreibungen vom Alltag nicht das Gefühl, dass der Vater ein sehr enge Bindung zu den Kindern hätte. Aber wie gesagt - das können und müssen wir nicht beurteilen, ich würde ein Rückzug nach D nur nicht einfach so von vornerein ausschliessen.
Ich würde es auch nicht ausschließen. Wenn ich es richtig gelesen habe (ich habe bei weitem nicht alle Threads gelesen und bin mit Icognitos Situation nicht zu vertraut), konnte und kann Icognito in Kanada nicht arbeiten, das wäre in Deutschland sicher leichter, dann wäre es möglich, dass die Kinder den Vater in Kanada besuchen können. Aber ggf möchte Icognito ja auch in Kanada bleiben.
@TE Ich wünsche Dir viel Kraft und hoffe, dass eure Trennung gütlich über die Bühne geht.
ErE Reloaded
Thema drucken
07.01.2024 08:37
für eine einvernehmliche Lösung.
Antworten
