Da weiß man gar nicht, was man schreiben soll, das Leben ist manchmal so hart und ungerecht. Alles Gute und ganz viel Kraft für die ganze Familie, hoffentlich habt ihr die schlimmste Zeit bald überstanden und alles wendet sich zum Guten 🍀
Die erste Chemo ist durchgelaufen, bisher merkt sie nichts davon. Ich bin mir unsicher, wirklich beruhigen tut mich das nicht. Habe eher Angst, dass es ihr schlecht geht, wenn ich nicht da bin. seufz
Die Wirkung kommt tatsächlich oft hinterher und wird im Laufe der Zeit heftiger. Aber wir hatten auch immer wieder Zyklen, wo außer ein bisschen Appetitlosigkeit gar nichts war. Ich drücke die Daumen. Bist Du erreichbar?
Zitat von Zickzackkind im Beitrag #54Die Wirkung kommt tatsächlich oft hinterher und wird im Laufe der Zeit heftiger. Aber wir hatten auch immer wieder Zyklen, wo außer ein bisschen Appetitlosigkeit gar nichts war. Ich drücke die Daumen. Bist Du erreichbar?
Ja, tagsüber bin ich bei ihr und nachts nur ein paar hundert Meter entfernt.
Das ist gut! Unsere Tochter hat die Chemos oft gut vertragen, nur die Kombination mit Cotrim war übel. Da hat sie oft gespuckt. Aber sie war auch klein und die Psyche hat nicht mitgearbeitet. Sie hat einfach in den Tag gelebt. Das war sicher deutlich einfacher, als im Alter Deiner Tochter. Dafür ist vieles im Unterbewusstsein verhaftet.
Zitat von Zickzackkind im Beitrag #54Die Wirkung kommt tatsächlich oft hinterher und wird im Laufe der Zeit heftiger. Aber wir hatten auch immer wieder Zyklen, wo außer ein bisschen Appetitlosigkeit gar nichts war. Ich drücke die Daumen. Bist Du erreichbar?
Ja, tagsüber bin ich bei ihr und nachts nur ein paar hundert Meter entfernt.
Zitat von schlumpfine im Beitrag #1Ich will Euch versuchen auf dem Laufenden zu halten. Gar nicht so einfach. Ich bin von früh bis abends in der Klinik. Ich versuche aber mal zusammenzufassen:
Letzte Woche Mittwoch wurde die Verdachtsdiagnose gestellt, die sich dann am Donnerstag leider bestätigt hat. Freitag wurde die Lumbalpunktion durchgeführt. Im Nervenwasser wurden keine relevanten Zellen gefunden. Sie fieberte weiterhin auf 39.5 hoch. Wieder Antibiotikum. Ständige Blutabnahmen. Dann war der Zugang zu. 3 Versuche ihr einen neuen zu legen. Sie weint nur noch wenn sie eine Nadel sieht. Nervlich ist sie gerade echt unten. (Früher hätte man ihr jede Impfung im Vorbeilaufen geben können.)
Fieber ist Gott sei Dank mittlerweile weg. 🥳 Die Schule habe ich am Freitagmittag informiert und natürlich waren auch alle geschockt. Schlumpfinchen ist im Sekki auch bekannt und ein gern gesehenes Mädchen. Sie wussten sofort von wem ich redete als ich anrief. 1 Std später stand schon eine Sekretärin persönlich bei meinem Mann vor der Tür und überreichte ein Schulmaskottchen in klein und eines in groß,🥰 inklusive eines ganz lieben Textes, der hier an der Wand in ihrem Zimmer hängt. Nachmittags kam dann auch die große Schwester heim, die bis dato ahnungslos war, weil diese unter der Woche während ihrer Ausbildung in der Unistadt weilt. Sie hat natürlich auch bitterlich geweint. Lenkt sich aber ab, indem sie ihre Freunde weiterhin trifft .
Das Wochenende war recht ruhig. Ich habe mir mit meinem Mann die Ferienwohnung angesehen, während die große Schwester ihre kleine betüddelte und Zöpfe flocht. Die Wohnung, die mir zugeteilt wurde, ist eine Altbauwohnung mit knarrenden Dielenboden, riesigem Wohnzimmer, großer Wohnküche, ein helles Bad und 2 Schlafzimmern.
Sonntag haben wir dann einen Schlachtplan entwickelt: die Nachbarn, Trainer und Eltern ihrer Freundinnen informiert, dass diese sich vorbereiten konnten. Am Montagabend wurden dann ihre Best Buddies und die Sportkameradinnen informiert, Dienstag früh die Klasse. Jetzt ist es raus und uns fällt eine große Last ab. Uns war wichtig, dass die Kinder von Erwachsenen informiert wurden und nicht im Schulbus, per WA oder auf dem Pausenhof. Mittwoch war dann Elternabend in der Schule, dann konnten weitere Fragen an die Klassenleitung und zwei meiner Bekannten gestellt werden. Die Schule und Trainer haben uns super unterstützt.
Schlumpfinchen bekam Dienstag die Zahnspange entfernt. Die musste umgehend raus, weil wohl die Schleimhäute ziemlich in Mitleidenschaft gezogen werden. Keine 20min auf dem Zimmer kam schon wieder jemand und wollte sie spritzen. Sie ist dann durchgedreht und brauchte erstmal eine Pause. Eine halbe Stunde später, nächster Versuch. Sie war echt k.o.
Gestern bekam sie den Port gesetzt. Vor der OP hatte sie echt Schiss. Aber sie hat sie gemeistert. So süß: sie lag im Aufwachraum, noch komplett auf einem fernen Planeten, murmelte sie noch mit geschlossenen Augen: "Mama, ist da ein Baby? Höre ich da ein Baby?" "Ja, ungefähr 5m von dir entfernt liegt ein Baby, ca. 1 -1.5 Jahre alt'. "Oh, so klein!? Dann wünsch ihm gute Besserung!" ...schläft wieder ein. Also drehte ich mich um und wünschte der Mama für ihr Kind gut Besserung von meiner Tochter. 🥰 Heute hatte sie tatsächlich einen Tag Freizeit. Früh Blutabnahme durch den Port, eine weitere Spritze in den Bauch. Nachmittags kamen 2 Klinikclowns vorbei (das fand sie uncool. Ich fand die echt putzig). Am späten Nachmittag haben wir uns dann zusammengesetzt und uns ein Video bezüglich Zweithaar angesehen. Ich glaube es einfach immer noch nicht. Tja, und morgen gibt es die erste Chemo...
Erschreckend finde ich gerade, wie schnell die neue Situation Alltag geworden ist. Ich stumpfe ab. Ich kann das Wort Leukämie mittlerweile aussprechen, ohne jedes Mal in Tränen auszubrechen. Schlumpfinchen resigniert. Sie zuckt mit den Achseln und erträgt alles. Sie ist so tapfer... Heute hat ihr ihre Freundin einen Brief direkt per Post in die Klinik geschickt. Sie hat es zerrissen vor Freude und Traurigkeit gleichzeitig. Ebenso bekam sie von ihren Vereinskameraden ein Foto geschickt: ihr Trikot wurde hochgehalten und versprochen, dass das für sie reserviert ist. Das wird keine Ersatzspielerin tragen. Sooo lieb. Ein Wechselbad der Gefühle. Wir haben ein ganz liebevolles Bezreuertem an Ärzten, Schwestern, Seelsorgern um uns herum. Für die Wohnung hat mir mein Mann ein paar Sachen von daheim mitgebracht: mein eigenes Kopfkissen und meine Lieblingstasse... und nun sind wir , gespannt / angespannt, was uns morgen erwartet.
Liebe Grüße aus Schlumpfhausen
Wir "kennen" uns nicht, aber ich möchte Dir/Euch trotzdem Kraft und Trost über den grossen Teich schicken. Vielen Dank, dass Du dies hier mit uns teilst - mit meinem Sohn habe ich auch harte Zeiten durchgemacht, aber wenn ich sowas lese, bin ich dankbar für all die Kelche, die bisher an uns vorbeigegangen sind. Ich wünsche Dir, dass Ihr Kraftquellen findet, die Euch dabei helfen, diesen Schicksalsschlag zu überwinden.
Ach mann, neulich konnte ich gar nichts dazu schreiben, weil es mir so nah ging. Wir hatten mal ein auffälliges Blutbild, was ein Hinweis auf Leukämie war (unreife Blutzellen im Blut) und mussten dann zur Abklärung einen ganzen Tag in die Kinderonkologie, da war meine Tochter etwa so alt wie deine jetzt. Das war ein sehr schlimmer Tag für uns und wir sahen da auch betroffene Kinder und natürlich stellt man sich dann das eigene Kind in derselben Lage vor... Zum Glück waren die unreifen Blutzellen dann nur die vermutliche kurzfristige Folge einer heftigen Infektion gewesen, die die Tochter in Nepal durchgemacht hatte. Trotzdem hat sich das Erlebnis eingebrannt und ich habe die Gefühle von damals noch sehr gegenwärtig, wenn ich wieder dran denke. Ich mag mir darum gar nicht vorstellen, wie es euch jetzt geht, wo es ja bei euch ganz konkret und nicht nur ein Verdacht ist.
Ich drücke fest die Daumen, dass deine Tochter alle Unanehmlichkeiten gut wegsteckt und ihr das alles auch seelisch unbeschadet durchsteht.
In der Grundschulklasse meiner jüngeren Tochter gibt es Mädchen, die eine Leukämiebehandlung durchmachen musste – statt ihrer saß da zeitweise so ein Avatar im Unterricht. Dadurch konnte das betroffene Mädchen in ihrer Klasse bleiben und sie ist inzwischen auch wieder zurück in Präsenz.
Zitat von sunya im Beitrag #58Ach mann, neulich konnte ich gar nichts dazu schreiben, weil es mir so nah ging. Wir hatten mal ein auffälliges Blutbild, was ein Hinweis auf Leukämie war (unreife Blutzellen im Blut) und mussten dann zur Abklärung einen ganzen Tag in die Kinderonkologie, da war meine Tochter etwa so alt wie deine jetzt. Das war ein sehr schlimmer Tag für uns und wir sahen da auch betroffene Kinder und natürlich stellt man sich dann das eigene Kind in derselben Lage vor... Zum Glück waren die unreifen Blutzellen dann nur die vermutliche kurzfristige Folge einer heftigen Infektion gewesen, die die Tochter in Nepal durchgemacht hatte. Trotzdem hat sich das Erlebnis eingebrannt und ich habe die Gefühle von damals noch sehr gegenwärtig, wenn ich wieder dran denke. Ich mag mir darum gar nicht vorstellen, wie es euch jetzt geht, wo es ja bei euch ganz konkret und nicht nur ein Verdacht ist.
Ich drücke fest die Daumen, dass deine Tochter alle Unanehmlichkeiten gut wegsteckt und ihr das alles auch seelisch unbeschadet durchsteht.
In der Grundschulklasse meiner jüngeren Tochter gibt es Mädchen, die eine Leukämiebehandlung durchmachen musste – statt ihrer saß da zeitweise so ein Avatar im Unterricht. Dadurch konnte das betroffene Mädchen in ihrer Klasse bleiben und sie ist inzwischen auch wieder zurück in Präsenz.
Alles Gute euch weiterhin!
Am Anfang wollte ich auch nicht durch die Tür. Alles in mir hat geschrien: "Dreh um! Ihr gehört nicht hierher!!!" Aber ich musste durch diese Tür, sonst wäre es ihr Todesurteil gewesen wenn wir umgedreht hätten. Ich habe Rotz und Wasser geweint, konnte die ersten Tage den blassen Kindern ohne Haare nicht ins Gesicht schauen. Mittlerweile geht es. Vielleicht liegt es daran, dass das alles Jungs sind. Viele sind auch jünger als meine Tochter.
Den Hinweis mit dem Avatar finde ich super. Am Anfang dachte ich "hä, wieso sollen sie ihr ein Bildchen auf den Platz stellen?" 🙈🙉🙊 Aber jetzt habe ich es kapiert. Die Uniklinik besitzt wohl sogar noch einen, allerdings müssen alle Lehrer, Eltern und Schüler zustimmen, bevor sie ihn nutzen dürfte. Und daran scheitert es wohl oft. 😔 Wir werden sehen. Aber an sich ist das ne megatolle Sache. Ich weiß nur nicht, wie das umsetzbar ist, alleine weil die Schule Lehrerraumprinzip hat. Und ihrer Freundin die Verantwortung für das teure Gerät zu übertragen... puh.
Zitat von schlumpfine im Beitrag #53Die erste Chemo ist durchgelaufen, bisher merkt sie nichts davon. Ich bin mir unsicher, wirklich beruhigen tut mich das nicht. Habe eher Angst, dass es ihr schlecht geht, wenn ich nicht da bin. seufz
Bei meinem Mann war die erste auch problemlos, die zweite mit moderaten Nebenwirkungen. ...ab der dritten, nun ja.
Ich wünsche euch jedenfalls viel Kraft und möglichst wenig Nebenwirkungen
Zitat von sunya im Beitrag #58Ach mann, neulich konnte ich gar nichts dazu schreiben, weil es mir so nah ging. Wir hatten mal ein auffälliges Blutbild, was ein Hinweis auf Leukämie war (unreife Blutzellen im Blut) und mussten dann zur Abklärung einen ganzen Tag in die Kinderonkologie, da war meine Tochter etwa so alt wie deine jetzt. Das war ein sehr schlimmer Tag für uns und wir sahen da auch betroffene Kinder und natürlich stellt man sich dann das eigene Kind in derselben Lage vor... Zum Glück waren die unreifen Blutzellen dann nur die vermutliche kurzfristige Folge einer heftigen Infektion gewesen, die die Tochter in Nepal durchgemacht hatte. Trotzdem hat sich das Erlebnis eingebrannt und ich habe die Gefühle von damals noch sehr gegenwärtig, wenn ich wieder dran denke. Ich mag mir darum gar nicht vorstellen, wie es euch jetzt geht, wo es ja bei euch ganz konkret und nicht nur ein Verdacht ist.
Ich drücke fest die Daumen, dass deine Tochter alle Unanehmlichkeiten gut wegsteckt und ihr das alles auch seelisch unbeschadet durchsteht.
In der Grundschulklasse meiner jüngeren Tochter gibt es Mädchen, die eine Leukämiebehandlung durchmachen musste – statt ihrer saß da zeitweise so ein Avatar im Unterricht. Dadurch konnte das betroffene Mädchen in ihrer Klasse bleiben und sie ist inzwischen auch wieder zurück in Präsenz.
Alles Gute euch weiterhin!
Am Anfang wollte ich auch nicht durch die Tür. Alles in mir hat geschrien: "Dreh um! Ihr gehört nicht hierher!!!" Aber ich musste durch diese Tür, sonst wäre es ihr Todesurteil gewesen wenn wir umgedreht hätten. Ich habe Rotz und Wasser geweint, konnte die ersten Tage den blassen Kindern ohne Haare nicht ins Gesicht schauen. Mittlerweile geht es. Vielleicht liegt es daran, dass das alles Jungs sind. Viele sind auch jünger als meine Tochter.
Den Hinweis mit dem Avatar finde ich super. Am Anfang dachte ich "hä, wieso sollen sie ihr ein Bildchen auf den Platz stellen?" 🙈🙉🙊 Aber jetzt habe ich es kapiert. Die Uniklinik besitzt wohl sogar noch einen, allerdings müssen alle Lehrer, Eltern und Schüler zustimmen, bevor sie ihn nutzen dürfte. Und daran scheitert es wohl oft. 😔 Wir werden sehen. Aber an sich ist das ne megatolle Sache. Ich weiß nur nicht, wie das umsetzbar ist, alleine weil die Schule Lehrerraumprinzip hat. Und ihrer Freundin die Verantwortung für das teure Gerät zu übertragen... puh.
Vielleicht kann vom Lehrerraumprinzip abgewichen werden? Wurde an der Schule meiner Kinder gemacht, weil trotz Umbau nicht alle Klassenräume barrierefrei mit dem Rollstuhl zu erreichen sind. Klassen mit betroffenen Schülern nehmen daher nicht am Lehrer Raum Prinzip Teil, da müssen die Lehrer wechseln. Für die Zustimmung der Mitschüler und Lehrer drücke ich die Daumen.
Zitat von -iso- im Beitrag #47Vielen Dank, dass du uns das so frei erzählst! Als ich das vorhin gelesen habe, kamm immer wieder das Gefühl hoch, dass Deine Tochter sehr geborgen scheint mit Euch und ihrem Umfeld. Es ist so gemein, dass die Leukämie sie trifft und sie all das Leid erfahren muss um wieder gesund zu werden. Ich drück ihr weiter alle Daumen, dass sie schnellstmöglich wieder voll in ihr Leben eintauchen kann!
Dem schließe ich mich an und wünsche euch allen viel Kraft für die ganze Situation! 🌷
(Heute hat sich meine Tochter von ihren mega langen Haaren getrennt, um sie der Kinder- Krebshilfe zu spenden...)
Zitat von sunya im Beitrag #58Ach mann, neulich konnte ich gar nichts dazu schreiben, weil es mir so nah ging. Wir hatten mal ein auffälliges Blutbild, was ein Hinweis auf Leukämie war (unreife Blutzellen im Blut) und mussten dann zur Abklärung einen ganzen Tag in die Kinderonkologie, da war meine Tochter etwa so alt wie deine jetzt. Das war ein sehr schlimmer Tag für uns und wir sahen da auch betroffene Kinder und natürlich stellt man sich dann das eigene Kind in derselben Lage vor... Zum Glück waren die unreifen Blutzellen dann nur die vermutliche kurzfristige Folge einer heftigen Infektion gewesen, die die Tochter in Nepal durchgemacht hatte. Trotzdem hat sich das Erlebnis eingebrannt und ich habe die Gefühle von damals noch sehr gegenwärtig, wenn ich wieder dran denke. Ich mag mir darum gar nicht vorstellen, wie es euch jetzt geht, wo es ja bei euch ganz konkret und nicht nur ein Verdacht ist.
Ich drücke fest die Daumen, dass deine Tochter alle Unanehmlichkeiten gut wegsteckt und ihr das alles auch seelisch unbeschadet durchsteht.
In der Grundschulklasse meiner jüngeren Tochter gibt es Mädchen, die eine Leukämiebehandlung durchmachen musste – statt ihrer saß da zeitweise so ein Avatar im Unterricht. Dadurch konnte das betroffene Mädchen in ihrer Klasse bleiben und sie ist inzwischen auch wieder zurück in Präsenz.
Alles Gute euch weiterhin!
Am Anfang wollte ich auch nicht durch die Tür. Alles in mir hat geschrien: "Dreh um! Ihr gehört nicht hierher!!!" Aber ich musste durch diese Tür, sonst wäre es ihr Todesurteil gewesen wenn wir umgedreht hätten. Ich habe Rotz und Wasser geweint, konnte die ersten Tage den blassen Kindern ohne Haare nicht ins Gesicht schauen. Mittlerweile geht es. Vielleicht liegt es daran, dass das alles Jungs sind. Viele sind auch jünger als meine Tochter.
Den Hinweis mit dem Avatar finde ich super. Am Anfang dachte ich "hä, wieso sollen sie ihr ein Bildchen auf den Platz stellen?" 🙈🙉🙊 Aber jetzt habe ich es kapiert. Die Uniklinik besitzt wohl sogar noch einen, allerdings müssen alle Lehrer, Eltern und Schüler zustimmen, bevor sie ihn nutzen dürfte. Und daran scheitert es wohl oft. 😔 Wir werden sehen. Aber an sich ist das ne megatolle Sache. Ich weiß nur nicht, wie das umsetzbar ist, alleine weil die Schule Lehrerraumprinzip hat. Und ihrer Freundin die Verantwortung für das teure Gerät zu übertragen... puh.
Ich hoffe da haben alle mal ihren Grips zusammen und stimmen zu. Verantwortung für das teure Gerät - würde da nicht die Versicherung einspringen? Das kann man sicherlich klären.
Drücke die Daumen dass sie nicht unter der Chemo leidet.
Zitat von schlumpfine im Beitrag #59 Den Hinweis mit dem Avatar finde ich super. Am Anfang dachte ich "hä, wieso sollen sie ihr ein Bildchen auf den Platz stellen?" 🙈🙉🙊 Aber jetzt habe ich es kapiert. Die Uniklinik besitzt wohl sogar noch einen, allerdings müssen alle Lehrer, Eltern und Schüler zustimmen, bevor sie ihn nutzen dürfte. Und daran scheitert es wohl oft. 😔 Wir werden sehen. Aber an sich ist das ne megatolle Sache. Ich weiß nur nicht, wie das umsetzbar ist, alleine weil die Schule Lehrerraumprinzip hat. Und ihrer Freundin die Verantwortung für das teure Gerät zu übertragen... puh.
Ich wusste überhaupt nicht, was das ist und habe mich jetzt erst mal schlau gemacht. Wow, was für eine tolle Sache! Und zwar für beide Seiten - so bleibt Kontakt bestehen und Berührungsängste und Unsicherheiten werden minimiert. Wäre toll, wenn die Schule da eine Möglichkeit fände, das dem Schlumpfinchen zu ermöglichen. Aber erst mal drücke ich natürlich die Daumen, dass sie die Chemo gut wegsteckt. Ein Schritt nach dem anderen.
Zitat von schlumpfine im Beitrag #59 Den Hinweis mit dem Avatar finde ich super. Am Anfang dachte ich "hä, wieso sollen sie ihr ein Bildchen auf den Platz stellen?" 🙈🙉🙊 Aber jetzt habe ich es kapiert. Die Uniklinik besitzt wohl sogar noch einen, allerdings müssen alle Lehrer, Eltern und Schüler zustimmen, bevor sie ihn nutzen dürfte. Und daran scheitert es wohl oft. 😔 Wir werden sehen. Aber an sich ist das ne megatolle Sache. Ich weiß nur nicht, wie das umsetzbar ist, alleine weil die Schule Lehrerraumprinzip hat. Und ihrer Freundin die Verantwortung für das teure Gerät zu übertragen... puh.
Ich wusste überhaupt nicht, was das ist und habe mich jetzt erst mal schlau gemacht. Wow, was für eine tolle Sache! Und zwar für beide Seiten - so bleibt Kontakt bestehen und Berührungsängste und Unsicherheiten werden minimiert. Wäre toll, wenn die Schule da eine Möglichkeit fände, das dem Schlumpfinchen zu ermöglichen. Aber erst mal drücke ich natürlich die Daumen, dass sie die Chemo gut wegsteckt. Ein Schritt nach dem anderen.
Falls es noch jemandem so geht wie mir anfangs, hier ist sehr gut erklärt, was dieser Avatar genau ist:
Liebe Schlumpfine, ich lese jetzt erst, wie krank Deine Tochter ist! Ich wünsche Euch von Herzen ganz viel Kraft und weiterhin so viel liebevolle Unterstützung! Es tut mir leid, ich bin so betroffen, dass mir irgendwie die Worte fehlen!
Liebe Schlumpfine, liebes Schlumpfinchen, ich hoffe, die Nacht war gut und die Nebenwirkungen der Chemo halten sich in Grenzen Und ich wünsche euch, dass alles gut und nach Plan verläuft und dass ihr einen guten Weg mit der Schule findet. Meine Nichte wird zu einzelnen Stunden in die Klasse zugeschaltet, und außerdem kommt eine Lehrerin von ihrer Schule ein paar Stunden die Woche zu ihnen nach Hause für die Hauptfächer. Aller Voraussicht nach kann sie zwischen den Herbstferien (die sind hier in zwei Wochen) und Weihnachten wieder in ihre Klasse "eingegliedert" werden (wenn alles gut weiterläuft, im Moment liegt sie leider mit Fieber im KH). "Normal" zugeschaltet werden wird halt allein wegen der Termine und der Unabwägbarkeiten im Verlauf wahrscheinlich nicht immer möglich sein - aber alles, was einem Normalität bringt, ist so so wichtig
Zitat von Lucillaminor im Beitrag #69Liebe Schlumpfine, liebes Schlumpfinchen, ich hoffe, die Nacht war gut und die Nebenwirkungen der Chemo halten sich in Grenzen Und ich wünsche euch, dass alles gut und nach Plan verläuft und dass ihr einen guten Weg mit der Schule findet. Meine Nichte wird zu einzelnen Stunden in die Klasse zugeschaltet, und außerdem kommt eine Lehrerin von ihrer Schule ein paar Stunden die Woche zu ihnen nach Hause für die Hauptfächer. Aller Voraussicht nach kann sie zwischen den Herbstferien (die sind hier in zwei Wochen) und Weihnachten wieder in ihre Klasse "eingegliedert" werden (wenn alles gut weiterläuft, im Moment liegt sie leider mit Fieber im KH). "Normal" zugeschaltet werden wird halt allein wegen der Termine und der Unabwägbarkeiten im Verlauf wahrscheinlich nicht immer möglich sein - aber alles, was einem Normalität bringt, ist so so wichtig
Ich danke euch allen für eure lieben Worte, auch wenn ich es nicht schaffe auf alle einzugehen, weil privat auch noch ständig das Handy rappelt, aber ich lese sie alle. 🥰😘
@Luci: ja, Homeschooling wird jetzt beantragt. Ich hoffe sie finden jemanden. Und der Avatar wäre tatsächlich gut einfach, um ein bißchen am Schulleben teilnehmen zu können. Dass das nicht jeden Tag gehen wird, gerade in der intensiven Phase der Therapie, ist eh klar.
Ich habe glaube bisher nur gelesen und noch nichts geschrieben, ich weiß es nicht mehr, unser RL ist die letzten Wochen durch nicht abbrechende Schocknachrichten geprägt.
Ich denke seit deinem ersten Post an euch und wünsche euch viel Kraft. Ein Kind in meinem Umfeld hat gerade den ersten Chemoblock hinter sich und grünt zu Hause wieder durch. Mit jedem Tag ein wenig mehr.
Zitat von Sylta im Beitrag #72Ich habe glaube bisher nur gelesen und noch nichts geschrieben, ich weiß es nicht mehr, unser RL ist die letzten Wochen durch nicht abbrechende Schocknachrichten geprägt.
Ich denke seit deinem ersten Post an euch und wünsche euch viel Kraft. Ein Kind in meinem Umfeld hat gerade den ersten Chemoblock hinter sich und grünt zu Hause wieder durch. Mit jedem Tag ein wenig mehr.
Zitat von Sylta im Beitrag #72Ich habe glaube bisher nur gelesen und noch nichts geschrieben, ich weiß es nicht mehr, unser RL ist die letzten Wochen durch nicht abbrechende Schocknachrichten geprägt.
Ich denke seit deinem ersten Post an euch und wünsche euch viel Kraft. Ein Kind in meinem Umfeld hat gerade den ersten Chemoblock hinter sich und grünt zu Hause wieder durch. Mit jedem Tag ein wenig mehr.
Das klingt auch nicht gut. Dir alles gute und viel Kraft.
Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.
Zitat von Lucillaminor im Beitrag #69Liebe Schlumpfine, liebes Schlumpfinchen, ich hoffe, die Nacht war gut und die Nebenwirkungen der Chemo halten sich in Grenzen Und ich wünsche euch, dass alles gut und nach Plan verläuft und dass ihr einen guten Weg mit der Schule findet. Meine Nichte wird zu einzelnen Stunden in die Klasse zugeschaltet, und außerdem kommt eine Lehrerin von ihrer Schule ein paar Stunden die Woche zu ihnen nach Hause für die Hauptfächer. Aller Voraussicht nach kann sie zwischen den Herbstferien (die sind hier in zwei Wochen) und Weihnachten wieder in ihre Klasse "eingegliedert" werden (wenn alles gut weiterläuft, im Moment liegt sie leider mit Fieber im KH). "Normal" zugeschaltet werden wird halt allein wegen der Termine und der Unabwägbarkeiten im Verlauf wahrscheinlich nicht immer möglich sein - aber alles, was einem Normalität bringt, ist so so wichtig
Ich danke euch allen für eure lieben Worte, auch wenn ich es nicht schaffe auf alle einzugehen, weil privat auch noch ständig das Handy rappelt, aber ich lese sie alle. 🥰😘
@Luci: ja, Homeschooling wird jetzt beantragt. Ich hoffe sie finden jemanden. Und der Avatar wäre tatsächlich gut einfach, um ein bißchen am Schulleben teilnehmen zu können. Dass das nicht jeden Tag gehen wird, gerade in der intensiven Phase der Therapie, ist eh klar.
Meine Daumen bleiben weiterhin eingerastet und ich wünsche Euch viel Kraft für die nächste Zeit. Hoffentlich verträgt Eure Tochter die Chemotherapie weiterhin gut und das mit dem Avatar klappt, das klingt doch auf jeden fall gut.
ErE Reloaded
Thema drucken
13.10.2023 15:05
Antworten
