Zitat von Junon im Beitrag #441 Hier waren Geburten, Kinder und Sterbende (Palliativstationen/Hospize) ausdrücklich und von Anfang an ausgenommen
Und nicht jeder stirbt im Hospiz/Pallativstation.
Im Dezember 2020 konntest du niemand im Heim besuchen. Wir wurden nicht in Kenntnis gesetzt, dass es dem Opa meines Mannes nicht gut geht, er selbst konnte das nicht. Wir wurden vom Pflegeheim erst in Kenntnis gesetzt, dass er verstorben war, als er schon durch einen vom Heim bestimmten Bestatter abgeholt war. Auch dort war kein Abschied möglich.
Das ist schlimm, und das tut mir leid. Aber das ist derselbe Fall: übereifriges oder nachlässiges Heimpersonal - nicht die Rechtslage. Die Begleitung Sterbender war (hier) ausdrücklich jederzeit erlaubt, explizit auch schon in der ersten Verordnung. -
Ich fand es nicht schön, daß ich mich von meiner Freundin nicht verabschieden konnte,nicht mal bei der Beerdigung. :(
Aber ihr Mann war bei ihr, dass ist schon ein Trost. Für ihn war es halt sehr einsam.
Ich finde sowas furchtbar.
Aber auch das hat nicht der Rechtslage entsprochen. (dh. die Personenbegrenzung bei den Beerdigungen schon. Das fand ich auch für manche sehr schwierig. Für uns selbst war es ganz gut, die Beerdigung meiner Mutter war durch diese winzige Gruppe sehr innig )
Zitat von Sascha im Beitrag #464 Mir war einfach nicht klar, dass es Dir nur um die offizielle Regelung ging.
sorry, um was geht es denn?
um einzelne durchgeknallte polizisten? um übereifrige ausführende organe? um überarbeitetes und ängstliches pflegepersonal? subsumiert unter "die politik"
z.b. um die völlig sinnfreie Ausgangssperre von 22-5 Uhr dachte ich?
Fandest du die unsinnig? Ich erinnere mich an wilden heimlichen Partys in Parks oder Wohnungen weil anderes nicht auf hatten. Zu der Zeit war untersagt sich mit vielen Menschen zu treffen. Und es gab viele, die sich da nicht dran hielten und so die Zahlen mit Infektionen hoch hielten. Und es war doch eh alles zu. Was wollte man da nachts draußen?
Das war ja das unsinnige, es war eh nichts erlaubt und wenn ich bei Freunden beim Essen war (erlaubt) ist es scheißegal ob ich um halb 10 oder um halb elf heimfahren.
Und? Kennst du wen der bestraft wurde weil er ne halbe Stunde zu spät war? Irgend eine Richtzeit musste es doch geben um den heimlichen Trubel zu unterbinden.
Aha. Na dann. Sinnvoll ja, total.
Heimlicher Trubel wird unterbunden weil Menschen um halb elf nicht unterwegs sind.
Und das ist etwas wo ich genervt bin. Wenn Leute sich extra doof stellen. Und dann lamentieren was man ihnen angeblich alles angetan hat.
Ich bin doof weil ich es scheiße fand nicht legal um 22:30 nach Hause fahren zu können. Gut.
Und wieder stellst du dich doof und unterstellst was, was ich gar nicht geschrieben habe. Aber klar, zu unterstellen ich hätte dich als doof bezeichnet ist effektvoller.
Mei, das Argument mit "damit keine Grüppchen rumstehen war eine nächtliche Ausgangssperre sinnvoll" ist halt ... komisch. In Grüppchen rumstehen war ja eh schon verboten. Ich bleib dabei: die nächtliche Ausgangssperre war unsinnig. Und auch, wenn sie genügend Menschen nicht gestört hat (weil man ja angeblich eh nix machen konnte), so gibt es dennoch auch genügend, DIE es gestört hat.
Zitat von Sascha im Beitrag #464 Mir war einfach nicht klar, dass es Dir nur um die offizielle Regelung ging.
sorry, um was geht es denn?
um einzelne durchgeknallte polizisten? um übereifrige ausführende organe? um überarbeitetes und ängstliches pflegepersonal? subsumiert unter "die politik"
z.b. um die völlig sinnfreie Ausgangssperre von 22-5 Uhr dachte ich?
Fandest du die unsinnig? Ich erinnere mich an wilden heimlichen Partys in Parks oder Wohnungen weil anderes nicht auf hatten. Zu der Zeit war untersagt sich mit vielen Menschen zu treffen. Und es gab viele, die sich da nicht dran hielten und so die Zahlen mit Infektionen hoch hielten. Und es war doch eh alles zu. Was wollte man da nachts draußen?
Das war ja das unsinnige, es war eh nichts erlaubt und wenn ich bei Freunden beim Essen war (erlaubt) ist es scheißegal ob ich um halb 10 oder um halb elf heimfahren.
Und? Kennst du wen der bestraft wurde weil er ne halbe Stunde zu spät war? Irgend eine Richtzeit musste es doch geben um den heimlichen Trubel zu unterbinden.
Aha. Na dann. Sinnvoll ja, total.
Heimlicher Trubel wird unterbunden weil Menschen um halb elf nicht unterwegs sind.
Und das ist etwas wo ich genervt bin. Wenn Leute sich extra doof stellen. Und dann lamentieren was man ihnen angeblich alles angetan hat.
Ich bin doof weil ich es scheiße fand nicht legal um 22:30 nach Hause fahren zu können. Gut.
Und wieder stellst du dich doof und unterstellst was, was ich gar nicht geschrieben habe. Aber klar, zu unterstellen ich hätte dich als doof bezeichnet ist effektvoller.
Mei, das Argument mit "damit keine Grüppchen rumstehen war eine nächtliche Ausgangssperre sinnvoll" ist halt ... komisch. In Grüppchen rumstehen war ja eh schon verboten. Ich bleib dabei: die nächtliche Ausgangssperre war unsinnig. Und auch, wenn sie genügend Menschen nicht gestört hat (weil man ja angeblich eh nix machen konnte), so gibt es dennoch auch genügend, DIE es gestört hat.
Ich finde ja, es muss nicht mal jemanden stören um unsinnig zu sein.
Zitat von Sascha im Beitrag #464 Mir war einfach nicht klar, dass es Dir nur um die offizielle Regelung ging.
sorry, um was geht es denn?
um einzelne durchgeknallte polizisten? um übereifrige ausführende organe? um überarbeitetes und ängstliches pflegepersonal? subsumiert unter "die politik"
z.b. um die völlig sinnfreie Ausgangssperre von 22-5 Uhr dachte ich?
Fandest du die unsinnig? Ich erinnere mich an wilden heimlichen Partys in Parks oder Wohnungen weil anderes nicht auf hatten. Zu der Zeit war untersagt sich mit vielen Menschen zu treffen. Und es gab viele, die sich da nicht dran hielten und so die Zahlen mit Infektionen hoch hielten. Und es war doch eh alles zu. Was wollte man da nachts draußen?
Das war ja das unsinnige, es war eh nichts erlaubt und wenn ich bei Freunden beim Essen war (erlaubt) ist es scheißegal ob ich um halb 10 oder um halb elf heimfahren.
Und? Kennst du wen der bestraft wurde weil er ne halbe Stunde zu spät war? Irgend eine Richtzeit musste es doch geben um den heimlichen Trubel zu unterbinden.
Aha. Na dann. Sinnvoll ja, total.
Heimlicher Trubel wird unterbunden weil Menschen um halb elf nicht unterwegs sind.
Und das ist etwas wo ich genervt bin. Wenn Leute sich extra doof stellen. Und dann lamentieren was man ihnen angeblich alles angetan hat.
Ich bin doof weil ich es scheiße fand nicht legal um 22:30 nach Hause fahren zu können. Gut.
Und wieder stellst du dich doof und unterstellst was, was ich gar nicht geschrieben habe. Aber klar, zu unterstellen ich hätte dich als doof bezeichnet ist effektvoller.
Mei, das Argument mit "damit keine Grüppchen rumstehen war eine nächtliche Ausgangssperre sinnvoll" ist halt ... komisch. In Grüppchen rumstehen war ja eh schon verboten. Ich bleib dabei: die nächtliche Ausgangssperre war unsinnig. Und auch, wenn sie genügend Menschen nicht gestört hat (weil man ja angeblich eh nix machen konnte), so gibt es dennoch auch genügend, DIE es gestört hat.
die Ausgangssperre war eine enorme Einschränkung der Grundrechte, aber: Das BVerfG hat prinzipiell die Vereinbarkeit von Ausgangsbeschränkungen mit dem Grundgesetz festgestellt.
Ob es jemanden stört, ist kein Kriterium für die Rechtslage.
Zitat von SilentWater im Beitrag #428Zitat Perla: Krass. Aber "kontrolliert" klingt schon gleich anders als "gejagt". Die Wortwahl kann da viel steuern, das hatte ich vorhin nämlich in meiner Antwort gemeint.
Hier in der Region wurde ein Pärchen mit Bußgeld pro Person bestraft, weil es sein Eis ca 49 Meter anstatt 50Meter von der Eisdiele entfernt anfing zu essen. Wie würdest du das nennen?
Korinthenkackerisch? Überkorrekt? Fiele mir jetzt spontan ein.
mir fällt da WILLKÜRLICH ein, und den Eindruck hatte ich nicht nur einmal.
Doch. Das war nur unterschiedlich geregelt und es gab Kliniken, in denen es zumindest phasenweise nicht möglich war, eine Begleitung bei der Geburt zu haben.
Sie waren aber nicht alleine. Es waren Hebammen und Ärzt*innen dabei. Das ist ganz was anderes als "alleine".
Ich bitte Dich. *augenroll*
Genau. Langsam wird’s albern, diese wortklaubereien.
Zitat von ariva70 im Beitrag #1Könnt ihr seine Panikmache noch aushalten?? Ich nicht. Mir macht er wirklich Angst inzwischen, je mehr er Panik macht, desto trotziger würde ich am liebsten werden. Wie geht’s euch mit der Warnerei von ihm?
Die lässt mich ziemlich kalt. Ich trage eh viel FFP2, um mich und andere zu schützen. Zudem kann ich mich so auch recht gut vor anderen Infekten schützen. Und warm ist es noch dazu. Ich sehe für mich also viele Möglichkeiten und wenig Einschränkungen.
Außerdem teste ich regelmäßig, weil ich ca. einen Tag in der Woche im Büro arbeite und wir uns als Unternehmen auf "Jeder testet bevor er auf andere trifft" geeinigt haben.
Die vierte Impfung werde ich wohl erst nach einem Jahr machen, also eine "echte" Auffrischungsimpfung.
Trotzig war ich ganz am Anfang der Pandemie, als ich nicht mit Freunden draußen am Strand spazieren gehen sollte. Zum einen sollte man sich nicht mit anderen treffen, zum anderen hatten hier Gemeinden ihre Strandabschnitte für Ortsfremde gesperrt. Beide Regeln haben wir nicht befolgt, auch aus Trotz.
Ich bin irgendwie stolz darauf, wie wir es als Weltgemeinschaft geschafft haben, dass dieses Virus ziemlich schnell seinen Schrecken verloren hat und wie wir uns doch gut schützen können und nicht hilflos sind. Es gab und gibt viele Opfer. Aber es hätten halt noch viel, viel mehr sein können und es können auch in meinen Augen unnötig wieder viel mehr werden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das Herrn Lauterbach antreibt und anspornt. Er hat sein Thema gefunden. Das gönne ich ihm und da bin ich gelassen. Es gibt genügend andere Institutionen, die verhindern, dass er im Alleingang den Weg durch diese Pandemie bestimmt.
Ich bin nicht stolz auf die Weltgemeinschaft,
was wir z.B. im Sinne des "Infektionsschutzes" gemacht haben: - Parkbänke abmontiert - Spielplätze mit Flatterband abgesperrt - Senioren wochen-/monatelang in Einzelhaft gesperrt - Jugendlichen, die zu dritt im Wald waren, aufgelauert und diese angezeigt - Einsame Jogger an Stränden mit dem Polizeihubschrauber gejagt - gesunde Menschen mehrere Wochen in Quarantäne eingesperrt - Ausgangssperren! - Unmengen an Adressen gesammelt, die sicher nicht datenschutzkonform gespeichert wurden - Schwangere in Kliniken alleine in den Wehen und in der Geburt gelassen - massenhaft Existenzen zerstört - die Menschen bedroht und bevormundet, in Panik versetzt
die Liste kann unendlich fortgesetzt werden
Aufgelauert, bedroht? Ich finde diese Übertreibungen absurd. Ja, es wurden Fehler gemacht, aber es war die erste richtige Pandemie. Aber vom heimischen Sofa aus lässt sich gut sagen, was hätte alles anders gemacht werden müssen.
Mich nerven diese Übertreibungen auch total. Die Aufzählung oben könnten auch Schlagzeilen der Bild sein.
Das sind nur dummerweise keine Übertreibungen, das war leider Realität. Das sind keine Schlagzeilen, das ist so passiert
Man kann neutral oder reißerisch formulieren. "Eingesperrt", "gejagt", "zerstört" "bedroht" .. Ich hab mich bspw zu keinem Zeitpunkt eingesperrt oder gejagt gefühlt, auch nicht bedroht.
Das ist schön dass das für dich so ist, ich WAR real Monate nachts eingesperrt, wie alle in Bayern. Meine Existenz war massiv bedroht, hunderttausende Existenzen wurden vernichtet. Das kann man nicht wegleugnen
Naja, wenn das deine Wortwahl ist. Für mich ist sowas Bildzeitungsniveau, das keinen weiterbringt, das schürt doch nur Hass. So redet nichtmal eine unserer besten Freundinnen, die eine kleine Bierkneipe hat (die musste monatelang schließen), die hat nie gejammert, sondern war optimistisch. Fand ich bewundernswert. Auch wie sie alle Bestimmungen eisern durchgezogen hat als 2g war.
Ich bin ja immer wieder erstaunt, dass einem hier zwar gern vorgeworfen wird, anderen ihre Gefühle abzusprechen oder nicht ernst zu nehmen, und man eben denselben Personen ebenfalls ihre Gefühle abspricht. Also ich kann Cosima da sehr gut verstehen und ich hab auch noch Groll ohne Ende.
Ich spreche doch keinem seine Gefühle ab. Diesbezüglich wäre ich wirklich der letzte Mensch, der soetwas tun würde. Die Menschen sind mit der Situation einfach unterschiedlich umgegangen.
Du hast doch von reißerisch und bildzeitungsniveau gesprochen bei einer Aufzählung, die einfach nur realistisch war.
Da werden wir nicht zusammen kommen. Bedroht, gejagt, eingesperrt, terrorisiert, zerstört., etc.. Ist von sachlicher Schilderung meines Erachtens ziemlich weit entfernt.
Nun, es gab hier über viele Monate nächtliche Ausgangssperre. Wie würdest du das denn nett umschreiben? Es wurden hunderttausende Existenzen zerstört. Was ist dafür denn dein freundliches Wort? Ich empfand u.a. die Ausgangssperre als puren Terror
Es sind Meschen deswegen allein gestorben, es gab dramatische Szenen gerade in Pflegeheimen, es lagen Frauen allein in den Wehen. Findest du alles harmlos?
Nein, das fand ich überhaupt nicht harmlos. Das ist Corona aber halt auch nicht. Euch in Bayern hats nochmal eine Stufe härter getroffen, das war bestimmt nicht einfach. Dennoch, ich habe die Maßnahmen hingenommen und im Rahmen meiner, bzw unserer Möglichkeiten das beste draus gemacht (als Tochter und ich in Quarantäne waren haben wir es uns zu Hause schön gemacht, uns Essen liefern lassen, Filme geschaut usw..). Eine nächtliche Ausgangssperre hatten wir nie, außer an Silvester 2020 (glaube ich). Das hätte mich/uns kaum bis gar nicht tangiert.
Ich auch. Und ich konnte mich glücklich schätzen, nicht, wie meine Tochter in Paris, 6 Wochen die Wohnung nicht verlassen zu dürfen. Wenn, dann nur mit einer mitzuführenden, unterschriebenen Erklärung und nicht weiter, als im kleinen Radius. Und danach war, wenn ich mich richtig erinnere, noch ab 18 Uhr Ausgangsverbot.
Genau so. Und wir hatten ja wenigstens ein Haus mit Garten. Die armen Leute, die in Hochhäusern wohnten.
Keine Angst, ich muss deswegen nicht zur Therapie.
Egal wie die gesetzliche Regelung war, es wurde tatsächlich - und nicht nur in einem Einzelfall - anders gehandhabt.
Und auch da gehört zur Wahrheit, wir reden nicht von dem einen einzigen überpeniblen, dienstbeflissen Dienstträger.
es ist so gewesen, daß Zugang zum Krankenhaus bzw. Patienten, die schwerstkrank waren, verwehrt wurde. Ich kenne selbst 2 Fälle, in denen nichtmal Zugang zu sterbenden Patienten möglich war, gar kein Abschiednehmen, weil, in einem Corona-Todesfall, nichtmal die verstorbenen Patienten ein letztes Mal gesehen werden durften. Die wurden in geschlossenen Plastiksäcken weggebracht.
Die Gesetze dazu waren schwammig formuliert und überließen letztendlich den Kliniken Möglichkeiten in der Auslegung:
"... Auch wenn die meisten Regulierungen Ausnahmen bei nicht an COVID-19 erkrankten Palliativpatient*innen vorsehen (zum Beispiel für das Land NRW: https://tinyurl.com/wywr5n6), wird dies nicht immer umgesetzt, so dass die Patient*innen isoliert bleiben. Diese physische Isolation und damit verbundene Reduktion bzw. Unterbindung sozialer Unterstützung bis ans Lebensende betrifft also sowohl Patient*innen mit schwerem Verlauf von COVID-19 wie auch Palliativpatient*innen ohne COVID-19 und kritisch Kranke auf den Intensivstationen. .."
https://www.land.nrw/sites/default/files...naschvo_nrw.pdf ".. Die Einrichtungsleitung soll Ausnahmen unter Schutzmaßnahmen und nach Hygieneunterweisung zulassen, wenn es medizinisch oder ethisch-sozial geboten ist (z.B. auf Geburts- und Kinderstationen sowie bei Palliativpatienten)...."
Zitat von ariva70 im Beitrag #1Könnt ihr seine Panikmache noch aushalten?? Ich nicht. Mir macht er wirklich Angst inzwischen, je mehr er Panik macht, desto trotziger würde ich am liebsten werden. Wie geht’s euch mit der Warnerei von ihm?
Die lässt mich ziemlich kalt. Ich trage eh viel FFP2, um mich und andere zu schützen. Zudem kann ich mich so auch recht gut vor anderen Infekten schützen. Und warm ist es noch dazu. Ich sehe für mich also viele Möglichkeiten und wenig Einschränkungen.
Außerdem teste ich regelmäßig, weil ich ca. einen Tag in der Woche im Büro arbeite und wir uns als Unternehmen auf "Jeder testet bevor er auf andere trifft" geeinigt haben.
Die vierte Impfung werde ich wohl erst nach einem Jahr machen, also eine "echte" Auffrischungsimpfung.
Trotzig war ich ganz am Anfang der Pandemie, als ich nicht mit Freunden draußen am Strand spazieren gehen sollte. Zum einen sollte man sich nicht mit anderen treffen, zum anderen hatten hier Gemeinden ihre Strandabschnitte für Ortsfremde gesperrt. Beide Regeln haben wir nicht befolgt, auch aus Trotz.
Ich bin irgendwie stolz darauf, wie wir es als Weltgemeinschaft geschafft haben, dass dieses Virus ziemlich schnell seinen Schrecken verloren hat und wie wir uns doch gut schützen können und nicht hilflos sind. Es gab und gibt viele Opfer. Aber es hätten halt noch viel, viel mehr sein können und es können auch in meinen Augen unnötig wieder viel mehr werden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das Herrn Lauterbach antreibt und anspornt. Er hat sein Thema gefunden. Das gönne ich ihm und da bin ich gelassen. Es gibt genügend andere Institutionen, die verhindern, dass er im Alleingang den Weg durch diese Pandemie bestimmt.
Ich bin nicht stolz auf die Weltgemeinschaft,
was wir z.B. im Sinne des "Infektionsschutzes" gemacht haben: - Parkbänke abmontiert - Spielplätze mit Flatterband abgesperrt - Senioren wochen-/monatelang in Einzelhaft gesperrt - Jugendlichen, die zu dritt im Wald waren, aufgelauert und diese angezeigt - Einsame Jogger an Stränden mit dem Polizeihubschrauber gejagt - gesunde Menschen mehrere Wochen in Quarantäne eingesperrt - Ausgangssperren! - Unmengen an Adressen gesammelt, die sicher nicht datenschutzkonform gespeichert wurden - Schwangere in Kliniken alleine in den Wehen und in der Geburt gelassen - massenhaft Existenzen zerstört - die Menschen bedroht und bevormundet, in Panik versetzt
die Liste kann unendlich fortgesetzt werden
Aufgelauert, bedroht? Ich finde diese Übertreibungen absurd. Ja, es wurden Fehler gemacht, aber es war die erste richtige Pandemie. Aber vom heimischen Sofa aus lässt sich gut sagen, was hätte alles anders gemacht werden müssen.
Mich nerven diese Übertreibungen auch total. Die Aufzählung oben könnten auch Schlagzeilen der Bild sein.
Das sind nur dummerweise keine Übertreibungen, das war leider Realität. Das sind keine Schlagzeilen, das ist so passiert
Man kann neutral oder reißerisch formulieren. "Eingesperrt", "gejagt", "zerstört" "bedroht" .. Ich hab mich bspw zu keinem Zeitpunkt eingesperrt oder gejagt gefühlt, auch nicht bedroht.
Das ist schön dass das für dich so ist, ich WAR real Monate nachts eingesperrt, wie alle in Bayern. Meine Existenz war massiv bedroht, hunderttausende Existenzen wurden vernichtet. Das kann man nicht wegleugnen
Naja, wenn das deine Wortwahl ist. Für mich ist sowas Bildzeitungsniveau, das keinen weiterbringt, das schürt doch nur Hass. So redet nichtmal eine unserer besten Freundinnen, die eine kleine Bierkneipe hat (die musste monatelang schließen), die hat nie gejammert, sondern war optimistisch. Fand ich bewundernswert. Auch wie sie alle Bestimmungen eisern durchgezogen hat als 2g war.
Ich bin ja immer wieder erstaunt, dass einem hier zwar gern vorgeworfen wird, anderen ihre Gefühle abzusprechen oder nicht ernst zu nehmen, und man eben denselben Personen ebenfalls ihre Gefühle abspricht. Also ich kann Cosima da sehr gut verstehen und ich hab auch noch Groll ohne Ende.
Ich spreche doch keinem seine Gefühle ab. Diesbezüglich wäre ich wirklich der letzte Mensch, der soetwas tun würde. Die Menschen sind mit der Situation einfach unterschiedlich umgegangen.
Du hast doch von reißerisch und bildzeitungsniveau gesprochen bei einer Aufzählung, die einfach nur realistisch war.
Da werden wir nicht zusammen kommen. Bedroht, gejagt, eingesperrt, terrorisiert, zerstört., etc.. Ist von sachlicher Schilderung meines Erachtens ziemlich weit entfernt.
Nun, es gab hier über viele Monate nächtliche Ausgangssperre. Wie würdest du das denn nett umschreiben? Es wurden hunderttausende Existenzen zerstört. Was ist dafür denn dein freundliches Wort? Ich empfand u.a. die Ausgangssperre als puren Terror
Es sind Meschen deswegen allein gestorben, es gab dramatische Szenen gerade in Pflegeheimen, es lagen Frauen allein in den Wehen. Findest du alles harmlos?
Nein, das fand ich überhaupt nicht harmlos. Das ist Corona aber halt auch nicht. Euch in Bayern hats nochmal eine Stufe härter getroffen, das war bestimmt nicht einfach. Dennoch, ich habe die Maßnahmen hingenommen und im Rahmen meiner, bzw unserer Möglichkeiten das beste draus gemacht (als Tochter und ich in Quarantäne waren haben wir es uns zu Hause schön gemacht, uns Essen liefern lassen, Filme geschaut usw..). Eine nächtliche Ausgangssperre hatten wir nie, außer an Silvester 2020 (glaube ich). Das hätte mich/uns kaum bis gar nicht tangiert.
Ich auch. Und ich konnte mich glücklich schätzen, nicht, wie meine Tochter in Paris, 6 Wochen die Wohnung nicht verlassen zu dürfen. Wenn, dann nur mit einer mitzuführenden, unterschriebenen Erklärung und nicht weiter, als im kleinen Radius. Und danach war, wenn ich mich richtig erinnere, noch ab 18 Uhr Ausgangsverbot.
In China haben sie Türen zugeschweist, was haben wir doch ein Glück, das wir nur nicht nachts raus durften.
Keine Angst, ich muss deswegen nicht zur Therapie.
Egal wie die gesetzliche Regelung war, es wurde tatsächlich - und nicht nur in einem Einzelfall - anders gehandhabt.
Und auch da gehört zur Wahrheit, wir reden nicht von dem einen einzigen überpeniblen, dienstbeflissen Dienstträger.
es ist so gewesen, daß Zugang zum Krankenhaus bzw. Patienten, die schwerstkrank waren, verwehrt wurde. Ich kenne selbst 2 Fälle, in denen nichtmal Zugang zu sterbenden Patienten möglich war, gar kein Abschiednehmen, weil, in einem Corona-Todesfall, nichtmal die verstorbenen Patienten ein letztes Mal gesehen werden durften. Die wurden in geschlossenen Plastiksäcken weggebracht.
Die Gesetze dazu waren schwammig formuliert und überließen letztendlich den Kliniken Möglichkeiten in der Auslegung:
"... Auch wenn die meisten Regulierungen Ausnahmen bei nicht an COVID-19 erkrankten Palliativpatient*innen vorsehen (zum Beispiel für das Land NRW: https://tinyurl.com/wywr5n6), wird dies nicht immer umgesetzt, so dass die Patient*innen isoliert bleiben. Diese physische Isolation und damit verbundene Reduktion bzw. Unterbindung sozialer Unterstützung bis ans Lebensende betrifft also sowohl Patient*innen mit schwerem Verlauf von COVID-19 wie auch Palliativpatient*innen ohne COVID-19 und kritisch Kranke auf den Intensivstationen. .."
https://www.land.nrw/sites/default/files...naschvo_nrw.pdf ".. Die Einrichtungsleitung soll Ausnahmen unter Schutzmaßnahmen und nach Hygieneunterweisung zulassen, wenn es medizinisch oder ethisch-sozial geboten ist (z.B. auf Geburts- und Kinderstationen sowie bei Palliativpatienten)...."
Das juristische soll ist glaube ich mit muss gleichzusetzen.
Zitat von ariva70 im Beitrag #1Könnt ihr seine Panikmache noch aushalten?? Ich nicht. Mir macht er wirklich Angst inzwischen, je mehr er Panik macht, desto trotziger würde ich am liebsten werden. Wie geht’s euch mit der Warnerei von ihm?
Die lässt mich ziemlich kalt. Ich trage eh viel FFP2, um mich und andere zu schützen. Zudem kann ich mich so auch recht gut vor anderen Infekten schützen. Und warm ist es noch dazu. Ich sehe für mich also viele Möglichkeiten und wenig Einschränkungen.
Außerdem teste ich regelmäßig, weil ich ca. einen Tag in der Woche im Büro arbeite und wir uns als Unternehmen auf "Jeder testet bevor er auf andere trifft" geeinigt haben.
Die vierte Impfung werde ich wohl erst nach einem Jahr machen, also eine "echte" Auffrischungsimpfung.
Trotzig war ich ganz am Anfang der Pandemie, als ich nicht mit Freunden draußen am Strand spazieren gehen sollte. Zum einen sollte man sich nicht mit anderen treffen, zum anderen hatten hier Gemeinden ihre Strandabschnitte für Ortsfremde gesperrt. Beide Regeln haben wir nicht befolgt, auch aus Trotz.
Ich bin irgendwie stolz darauf, wie wir es als Weltgemeinschaft geschafft haben, dass dieses Virus ziemlich schnell seinen Schrecken verloren hat und wie wir uns doch gut schützen können und nicht hilflos sind. Es gab und gibt viele Opfer. Aber es hätten halt noch viel, viel mehr sein können und es können auch in meinen Augen unnötig wieder viel mehr werden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das Herrn Lauterbach antreibt und anspornt. Er hat sein Thema gefunden. Das gönne ich ihm und da bin ich gelassen. Es gibt genügend andere Institutionen, die verhindern, dass er im Alleingang den Weg durch diese Pandemie bestimmt.
Ich bin nicht stolz auf die Weltgemeinschaft,
was wir z.B. im Sinne des "Infektionsschutzes" gemacht haben: - Parkbänke abmontiert - Spielplätze mit Flatterband abgesperrt - Senioren wochen-/monatelang in Einzelhaft gesperrt - Jugendlichen, die zu dritt im Wald waren, aufgelauert und diese angezeigt - Einsame Jogger an Stränden mit dem Polizeihubschrauber gejagt - gesunde Menschen mehrere Wochen in Quarantäne eingesperrt - Ausgangssperren! - Unmengen an Adressen gesammelt, die sicher nicht datenschutzkonform gespeichert wurden - Schwangere in Kliniken alleine in den Wehen und in der Geburt gelassen - massenhaft Existenzen zerstört - die Menschen bedroht und bevormundet, in Panik versetzt
die Liste kann unendlich fortgesetzt werden
Aufgelauert, bedroht? Ich finde diese Übertreibungen absurd. Ja, es wurden Fehler gemacht, aber es war die erste richtige Pandemie. Aber vom heimischen Sofa aus lässt sich gut sagen, was hätte alles anders gemacht werden müssen.
Mich nerven diese Übertreibungen auch total. Die Aufzählung oben könnten auch Schlagzeilen der Bild sein.
Das sind nur dummerweise keine Übertreibungen, das war leider Realität. Das sind keine Schlagzeilen, das ist so passiert
Man kann neutral oder reißerisch formulieren. "Eingesperrt", "gejagt", "zerstört" "bedroht" .. Ich hab mich bspw zu keinem Zeitpunkt eingesperrt oder gejagt gefühlt, auch nicht bedroht.
Das ist schön dass das für dich so ist, ich WAR real Monate nachts eingesperrt, wie alle in Bayern. Meine Existenz war massiv bedroht, hunderttausende Existenzen wurden vernichtet. Das kann man nicht wegleugnen
Naja, wenn das deine Wortwahl ist. Für mich ist sowas Bildzeitungsniveau, das keinen weiterbringt, das schürt doch nur Hass. So redet nichtmal eine unserer besten Freundinnen, die eine kleine Bierkneipe hat (die musste monatelang schließen), die hat nie gejammert, sondern war optimistisch. Fand ich bewundernswert. Auch wie sie alle Bestimmungen eisern durchgezogen hat als 2g war.
Ich bin ja immer wieder erstaunt, dass einem hier zwar gern vorgeworfen wird, anderen ihre Gefühle abzusprechen oder nicht ernst zu nehmen, und man eben denselben Personen ebenfalls ihre Gefühle abspricht. Also ich kann Cosima da sehr gut verstehen und ich hab auch noch Groll ohne Ende.
Ich spreche doch keinem seine Gefühle ab. Diesbezüglich wäre ich wirklich der letzte Mensch, der soetwas tun würde. Die Menschen sind mit der Situation einfach unterschiedlich umgegangen.
Du hast doch von reißerisch und bildzeitungsniveau gesprochen bei einer Aufzählung, die einfach nur realistisch war.
Da werden wir nicht zusammen kommen. Bedroht, gejagt, eingesperrt, terrorisiert, zerstört., etc.. Ist von sachlicher Schilderung meines Erachtens ziemlich weit entfernt.
Nun, es gab hier über viele Monate nächtliche Ausgangssperre. Wie würdest du das denn nett umschreiben? Es wurden hunderttausende Existenzen zerstört. Was ist dafür denn dein freundliches Wort? Ich empfand u.a. die Ausgangssperre als puren Terror
Es sind Meschen deswegen allein gestorben, es gab dramatische Szenen gerade in Pflegeheimen, es lagen Frauen allein in den Wehen. Findest du alles harmlos?
Nein, das fand ich überhaupt nicht harmlos. Das ist Corona aber halt auch nicht. Euch in Bayern hats nochmal eine Stufe härter getroffen, das war bestimmt nicht einfach. Dennoch, ich habe die Maßnahmen hingenommen und im Rahmen meiner, bzw unserer Möglichkeiten das beste draus gemacht (als Tochter und ich in Quarantäne waren haben wir es uns zu Hause schön gemacht, uns Essen liefern lassen, Filme geschaut usw..). Eine nächtliche Ausgangssperre hatten wir nie, außer an Silvester 2020 (glaube ich). Das hätte mich/uns kaum bis gar nicht tangiert.
Ich auch. Und ich konnte mich glücklich schätzen, nicht, wie meine Tochter in Paris, 6 Wochen die Wohnung nicht verlassen zu dürfen. Wenn, dann nur mit einer mitzuführenden, unterschriebenen Erklärung und nicht weiter, als im kleinen Radius. Und danach war, wenn ich mich richtig erinnere, noch ab 18 Uhr Ausgangsverbot.
In China haben sie Türen zugeschweist, was haben wir doch ein Glück, das wir nur nicht nachts raus durften.
Genau, schlimmer geht immer.
Vielleicht gabs in China auch Menschen, die das nicht schlimm fanden. Bestimmt sogar.
Aber auch das hat nicht der Rechtslage entsprochen. (dh. die Personenbegrenzung bei den Beerdigungen schon. Das fand ich auch für manche sehr schwierig. Für uns selbst war es ganz gut, die Beerdigung meiner Mutter war durch diese winzige Gruppe sehr innig )
die Frage bei der damals geltenden Rechtslage, die sich mir stellte: wie nehme ich an einer Beerdigung teil, für die ich anreisen muss? z.B. Köln nach München, der Fall betraf mich konkret.
Oder mein Vater wurde als Notfall in die Klinik mit Herzproblemen eingeliefert. 620 km, die durfte ich mich gar nicht bewegen, von einzuhaltenden Uhrzeiten ganz abgesehen.
Da werden wir nicht zusammen kommen. Bedroht, gejagt, eingesperrt, terrorisiert, zerstört., etc.. Ist von sachlicher Schilderung meines Erachtens ziemlich weit entfernt.
Aber woher kommt der Anspruch, dass die Schilderung des Erlebten sachlich sein muss?
Von keinem. Ich finde halt, dass Unsachlichkeit oder Übertreibung in der Formulierung langfristig keinem weiterhilft, außer dass derjenige sich damit evtl emotional etwas Luft macht oder gemacht hat.
Aber perla, es ist doch ganz klar, dass die Einschränkungen manche mehr, manche weniger schwer getroffen haben. Wenn jemand eh eigentlich immer nur im Haus rumgluckt, kaum ausgeht, nicht arbeiten geht oder was auch immer, den trifft das vermutlich sehr viel weniger als jemand aktiveren. Und genau das sprichst du den Leuten ab, wenn du es so hinstellst, als sei doch alles nicht so schlimm gewesen und sie übertreiben doch nur.
Ich sehe keinen weiteren Sinn darin mich weiter zu wiederholen. Ich habe niemandem etwas abgesprochen.
Du hast gesagt, andere übertreiben doch nur, seien reißerisch. Das ist für mich ein und dasselbe.
Zitat von Sascha im Beitrag #482 Mir ging es darum zu sagen, dass es durchaus Frauen gab, die "alleine" entbunden haben. Von "die Politik" habe ICH eh nix geschrieben. Arbeite Dich bitte nicht an mir ab.
ja shit happens. aber der selbe shit kann auch ganz ohne corona passieren, wenn das klinikpersonal die zeit falsch einschätzt und den werdenden vater mit dem versprechen der rechtzeitigen benachrichtigung wieder heimschickt.
Zitat von Klopferline im Beitrag #508 https://www.land.nrw/sites/default/files...naschvo_nrw.pdf ".. Die Einrichtungsleitung soll Ausnahmen unter Schutzmaßnahmen und nach Hygieneunterweisung zulassen, wenn es medizinisch oder ethisch-sozial geboten ist (z.B. auf Geburts- und Kinderstationen sowie bei Palliativpatienten)...."
Das war hier nicht so, sondern es war ausdrücklich erlaubt.
Zitat 1Untersagt wird der Besuch von 1. Krankenhäusern sowie Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, in denen eine den Krankenhäusern vergleichbare medizinische Versorgung erfolgt (Einrichtungen nach § 23 Abs. 3 Nr. 1 und 3 des Infektionsschutzgesetzes – IfSG); ausgenommen hiervon sind Geburts- und Kinderstationen für engste Angehörige sowie Palliativstationen und Hospize, 2. vollstationären Einrichtungen der Pflege gemäß § 71 Abs. 2 des Elften Buches Sozialgesetzbuch, 3. Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen im Sinne des § 2 Abs. 1 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch, in denen Leistungen der Eingliederungshilfe über Tag und Nacht erbracht werden, BayMBl. 2020 Nr. 205 16. April 2020 Seite 3 von 5 4. ambulant betreuten Wohngemeinschaften nach Art. 2 Abs. 3 des Pflege- und Wohnqualitätsgesetzes zum Zwecke der außerklinischen Intensivpflege (IntensivpflegeWGs), in denen ambulante Pflegedienste gemäß § 23 Abs. 6a IfSG Dienstleistungen erbringen und 5. Altenheimen und Seniorenresidenzen. 2Die Begleitung Sterbender durch den engsten Familienkreis ist abweichend von Satz 1 jederzeit zulässig.
Zitat von Sascha im Beitrag #464 Mir war einfach nicht klar, dass es Dir nur um die offizielle Regelung ging.
sorry, um was geht es denn?
um einzelne durchgeknallte polizisten? um übereifrige ausführende organe? um überarbeitetes und ängstliches pflegepersonal? subsumiert unter "die politik"
z.b. um die völlig sinnfreie Ausgangssperre von 22-5 Uhr dachte ich?
Fandest du die unsinnig? Ich erinnere mich an wilden heimlichen Partys in Parks oder Wohnungen weil anderes nicht auf hatten. Zu der Zeit war untersagt sich mit vielen Menschen zu treffen. Und es gab viele, die sich da nicht dran hielten und so die Zahlen mit Infektionen hoch hielten. Und es war doch eh alles zu. Was wollte man da nachts draußen?
Das war ja das unsinnige, es war eh nichts erlaubt und wenn ich bei Freunden beim Essen war (erlaubt) ist es scheißegal ob ich um halb 10 oder um halb elf heimfahren.
die Frage bei der damals geltenden Rechtslage, die sich mir stellte: wie nehme ich an einer Beerdigung teil, für die ich anreisen muss? z.B. Köln nach München, der Fall betraf mich konkret.
Oder mein Vater wurde als Notfall in die Klinik mit Herzproblemen eingeliefert. 620 km, die durfte ich mich gar nicht bewegen, von einzuhaltenden Uhrzeiten ganz abgesehen.
Keine Angst, ich muss deswegen nicht zur Therapie.
Egal wie die gesetzliche Regelung war, es wurde tatsächlich - und nicht nur in einem Einzelfall - anders gehandhabt.
Und auch da gehört zur Wahrheit, wir reden nicht von dem einen einzigen überpeniblen, dienstbeflissen Dienstträger.
es ist so gewesen, daß Zugang zum Krankenhaus bzw. Patienten, die schwerstkrank waren, verwehrt wurde. Ich kenne selbst 2 Fälle, in denen nichtmal Zugang zu sterbenden Patienten möglich war, gar kein Abschiednehmen, weil, in einem Corona-Todesfall, nichtmal die verstorbenen Patienten ein letztes Mal gesehen werden durften. Die wurden in geschlossenen Plastiksäcken weggebracht.
Die Gesetze dazu waren schwammig formuliert und überließen letztendlich den Kliniken Möglichkeiten in der Auslegung:
"... Auch wenn die meisten Regulierungen Ausnahmen bei nicht an COVID-19 erkrankten Palliativpatient*innen vorsehen (zum Beispiel für das Land NRW: https://tinyurl.com/wywr5n6), wird dies nicht immer umgesetzt, so dass die Patient*innen isoliert bleiben. Diese physische Isolation und damit verbundene Reduktion bzw. Unterbindung sozialer Unterstützung bis ans Lebensende betrifft also sowohl Patient*innen mit schwerem Verlauf von COVID-19 wie auch Palliativpatient*innen ohne COVID-19 und kritisch Kranke auf den Intensivstationen. .."
https://www.land.nrw/sites/default/files...naschvo_nrw.pdf ".. Die Einrichtungsleitung soll Ausnahmen unter Schutzmaßnahmen und nach Hygieneunterweisung zulassen, wenn es medizinisch oder ethisch-sozial geboten ist (z.B. auf Geburts- und Kinderstationen sowie bei Palliativpatienten)...."
Das juristische soll ist glaube ich mit muss gleichzusetzen.
Nein, dann ist es eine Ermessensentscheidung. Hat ist ein Muss.
Da werden wir nicht zusammen kommen. Bedroht, gejagt, eingesperrt, terrorisiert, zerstört., etc.. Ist von sachlicher Schilderung meines Erachtens ziemlich weit entfernt.
Aber woher kommt der Anspruch, dass die Schilderung des Erlebten sachlich sein muss?
Von keinem. Ich finde halt, dass Unsachlichkeit oder Übertreibung in der Formulierung langfristig keinem weiterhilft, außer dass derjenige sich damit evtl emotional etwas Luft macht oder gemacht hat.
Aber perla, es ist doch ganz klar, dass die Einschränkungen manche mehr, manche weniger schwer getroffen haben. Wenn jemand eh eigentlich immer nur im Haus rumgluckt, kaum ausgeht, nicht arbeiten geht oder was auch immer, den trifft das vermutlich sehr viel weniger als jemand aktiveren. Und genau das sprichst du den Leuten ab, wenn du es so hinstellst, als sei doch alles nicht so schlimm gewesen und sie übertreiben doch nur.
Eben, wenn ich bequem im Beamtensessel sitze und mein Geld weiter monatlich auf dem Konto landet dann leide ich doch etwas weniger als z.B. wir als Freiberufler mit Berufsausübungsverbot, bei denen die Kosten aber weiter laufen
Wenn ich eh immer um neun ins Bett gehe dann ist mir eine Ausgangssperre um zehn natürlich wurscht
Ich gebe dir völlig recht, auch wenn ich im beamtensessel sitze und saß. Ich hatte zumindest diesbezüglich keine Sorgen. Ich habe allerdings auch all meine Kurse online gegeben, zu den selben Zeiten wie sonst auch. Das war bei vielen meiner Kollegen nicht der Fall. Aber das ist ja wieder ein anderes Thema.
Zitat von Sascha im Beitrag #464 Mir war einfach nicht klar, dass es Dir nur um die offizielle Regelung ging.
sorry, um was geht es denn?
um einzelne durchgeknallte polizisten? um übereifrige ausführende organe? um überarbeitetes und ängstliches pflegepersonal? subsumiert unter "die politik"
z.b. um die völlig sinnfreie Ausgangssperre von 22-5 Uhr dachte ich?
Fandest du die unsinnig? Ich erinnere mich an wilden heimlichen Partys in Parks oder Wohnungen weil anderes nicht auf hatten. Zu der Zeit war untersagt sich mit vielen Menschen zu treffen. Und es gab viele, die sich da nicht dran hielten und so die Zahlen mit Infektionen hoch hielten. Und es war doch eh alles zu. Was wollte man da nachts draußen?
Das war ja das unsinnige, es war eh nichts erlaubt und wenn ich bei Freunden beim Essen war (erlaubt) ist es scheißegal ob ich um halb 10 oder um halb elf heimfahren.
Und? Kennst du wen der bestraft wurde weil er ne halbe Stunde zu spät war? Irgend eine Richtzeit musste es doch geben um den heimlichen Trubel zu unterbinden.
Aha. Na dann. Sinnvoll ja, total.
Heimlicher Trubel wird unterbunden weil Menschen um halb elf nicht unterwegs sind.
Und das ist etwas wo ich genervt bin. Wenn Leute sich extra doof stellen. Und dann lamentieren was man ihnen angeblich alles angetan hat.
Es ist nicht legitim, zu lamentieren, wenn man nach einem Besuch bei Freunden- wohlweislich nicht nach einer wilden Party mit x Leuten- nicht um halb 10 nach Hause gehen wollte, das aber musste, weil es halt so vorgeschrieben war? Wem wurde damit geholfen, dass Leute da so gegängelt wurden? Die, die heimlich wilde Partys gefeiert haben, hat das eh nicht abgehalten.
Zitat von Mumpitz im Beitrag #517 Fiel das nicht unter erlaubte Ausnahmen?
das kann ich Dir nicht sagen. Ich weiß, daß bei meinen Eltern sehr, sehr viele Pkw mit Kennzeichen nicht aus der Region kontrolliert wurden und ihnen teilweise die Weiterfahrt untersagt wurde. Zur Beerdigung in München erledigte sich dann die Frage von selbst, weil nur XPersonen (ich weiß nicht mehr, wievel, sehr wenige) zur Beerdigung zugelassen waren.
Zitat von Mumpitz im Beitrag #517 Fiel das nicht unter erlaubte Ausnahmen?
das kann ich Dir nicht sagen. Ich weiß, daß bei meinen Eltern sehr, sehr viele Pkw mit Kennzeichen nicht aus der Region kontrolliert wurden und ihnen teilweise die Weiterfahrt untersagt wurde. Zur Beerdigung in München erledigte sich dann die Frage von selbst, weil nur XPersonen (ich weiß nicht mehr, wievel, sehr wenige) zur Beerdigung zugelassen waren.
in diesen Monaten der Ausgangssperre sind nachts immer wieder Polizeiautos langsam hier durch das ruhige Wohnviertel gefahren. Ich hab die sowohl vom Fenster aus gesehen als auch bei meinen nächtlichen Hundespaziergängen. Sobald sie den Hund erblickten sind sie weiter gefahren
Ein guter Freund ist leider dialysepflichtig, er geht in die Abenddialyse, fuhr immer um 22.30 Uhr mit dem Taxi heim. Der kann gar nicht zählen wie oft das Taxi angehalten und kontrolliert wurde
Und ja, ich empfand das als TERROR und benenne das auch so
Zitat von Sascha im Beitrag #464 Mir war einfach nicht klar, dass es Dir nur um die offizielle Regelung ging.
sorry, um was geht es denn?
um einzelne durchgeknallte polizisten? um übereifrige ausführende organe? um überarbeitetes und ängstliches pflegepersonal? subsumiert unter "die politik"
z.b. um die völlig sinnfreie Ausgangssperre von 22-5 Uhr dachte ich?
Fandest du die unsinnig? Ich erinnere mich an wilden heimlichen Partys in Parks oder Wohnungen weil anderes nicht auf hatten. Zu der Zeit war untersagt sich mit vielen Menschen zu treffen. Und es gab viele, die sich da nicht dran hielten und so die Zahlen mit Infektionen hoch hielten. Und es war doch eh alles zu. Was wollte man da nachts draußen?
Das war ja das unsinnige, es war eh nichts erlaubt und wenn ich bei Freunden beim Essen war (erlaubt) ist es scheißegal ob ich um halb 10 oder um halb elf heimfahren.
Und? Kennst du wen der bestraft wurde weil er ne halbe Stunde zu spät war? Irgend eine Richtzeit musste es doch geben um den heimlichen Trubel zu unterbinden.
Es ist völlig unerheblich, ob man jemanden kennt, der bestraft wurde.
Ich kenn schon keinen, der draußen war, vielleicht liegt es daran.
Ich war draußen, mit Hund. Ich hab mein Hundi um den Block gezerrt um raus zu können und fand das ERBÄRMLICH Mir war es auch Wurscht. Wir durften ja nur eine Stunde am Tag raus, mit Bescheinigung. Auf der App gabs die dann schon vorausgefüllt, man musste nur noch Datum und Uhrzeit reinmachen, da hab ich halt mehrere ausgefüllt, wenn ich mal länger unterwegs war. Aber dass es solche sinnfreien Regelungen überhaupt gibt? Dass die Bevölkerung so infantilisiert wird? (Gut, das war jetzt nur in F so).
Später haben wir uns gegenseitig die entsprechenden Auftragszettel ausgestellt. Nenn es gefälscht, mir ist das wurscht
Zitat von Biscotte im Beitrag #516 So,ist es. Eine willkürliche gängelei.
ich finde putzig daß unter der überschrift lauterbach jetzt hier gerade 2 jahre alte französische regelungen, bundesland-abhängig regelungen und von jens spahn verantwortete bundesregelungen empörtestens diskutiert werden. fehlen nur noch hella oder chili, die über die spanischen beschränkungen schimpfen.
ErE Reloaded
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17.10.2022 10:27
(dh. die Personenbegrenzung bei den Beerdigungen schon. Das fand ich auch für manche sehr schwierig. Für uns selbst war es ganz gut, die Beerdigung meiner Mutter war durch diese winzige Gruppe sehr innig )
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