Zitat von WandaLismus im Beitrag #398Lena Johannsen: Die Nord-Ostseekanal-Trilogie (Ich hab mir nichtmal die richtigen Namen gemerkt)
Finger weg
Band 1 sehr langweilig, Band 2 war direkt ok, aber kein Brüller und Band 3 war so zwischen den beiden. Schade um die Zeit.
Ich habe Band 2 gelesen und erst am Ende festgestellt, dass es eine Trilogie ist. Ich fand es auch nur ganz ok, aber auch sehr unrealistisch. Band 3 kann ich mir dann ja sparen.
Schwester Fidelma und Eadulf reisen in ein abgelegenes Tal. Dort soll Fidelma als Vertreterin ihres Bruders, des Königs und als Vertreterin des Bischofs von Imleach, mit dem dortigen Fürsten verhandeln, ob es dort, in einer der letzten Bastion der Heiden in Muman, einem Priester erlaubt werden soll, eine Gemeinde zu betreuen. Auch im Tal der Heiden gibt es inzwischen einzelne eingeheiratete Christen.
Als Fidelma und Eadulf in das Heidental hinabsteigen wollen, finden sie am Taleingang 33 nackte, junge, tote Männer, die anscheinend einem heidnische Ritualmord zum Opfer gefallen sind. Anstatt schreiend aus dieser heidnischen Gegend zu fliehen, reisen die beiden tiefer in das Tal hinein, um den Mord dem Fürsten zu melden. Es bleibt nicht bei diesen Toten und auch Fidelma gerät unter Mordverdacht. Kommen die beiden heil wieder aus diesem finsteren Tal raus?
Warum? Ich hatte im Hinterkopf schon immer mal was gehört, dass das ganz toll sein solle. In unserer Schülerbücherei ist es mir über den Weg gehüpft und ich habs einfach mitgenommen.
Worum gehts? North Carolina, 1950er. Kya, genannt das Marschmädchen, wohnt mitten im Sumpfland in einer Hütte. Ärmlichstes Leben, keine Bildung, nichts. Erst geht die Mutter weg, dann die Geschwister, und nach ein paar schwierigen Jahren allein mit ihrem Vater verlässt auch er sie. Sie ist mit 10 Jahren auf sich allein gestellt. In die Schule geht sie genau einen einzigen Tag. Dann rennt sie immer wieder vor den Behörden weg. Sie schließt Freundschaft mit einem Schwarzen, die für sie überlebenswichtig wird. Dort kann sie gefangene Muscheln und Fisch gegen etwas Maisgrieß oder Benzin fürs Boot tauschen. Später treten zwei Männer in ihr Leben. Einer davon, so beginnt das Buch auch, wird tot aufgefunden und man beschuldigt Kya, das wilde Marschmädchen …
Wie hats mir gefallen? Wow, wow, wow. Richtig gut. Ich wurde nicht enttäuscht. Eins der besten Bücher für dieses Jahr, behaupte ich. Ich fand erst einige Parallelen zu unserer bisherigen Abilektüre „Crooked letter, crooked letter“: auch hier ein Einsiedler in den Südstaaten, Freundschaft mit Schwarzen, Morde, die ihm in die Schuhe geschoben werden. Und doch war es anders. Der Schreibstil war fesselnd, ich fühlte mich wie mitten drin. Der Twist auf der allerletzten (!) Buchseite kam als totale Überraschung.
Ich kann es uneingeschränkt nur empfehlen!
Und ich bin seeeehr unschlüssig, ob ich den Film schauen soll. Ich bin extrem neugierig, aber befürchte, eventuell enttäuscht zu werden. Den Trailer hab ich schon gespickelt …
Legobauer (2010) und Pubertussi (2011) 🐈&🐈⬛ (2021)
Mein absolutes Highlight war: Abenteuer Ocean Race. Das habe ich in der Lese Challenge auch vorgestellt.
Denunziation sind Erzählungen aus Nordkorea um 1995. Sie geben kurze Einblicke in Familiengeschichten und zeigen, welchen Einfluss der Staat auf Familien, Freundschaften und Arbeit hat. Ich fand es sehr interessant.
Zu anderen Büchern kann ich gerne etwas schreiben, wenn Interesse besteht. Ein richtiger Flop war nicht dabei.
Lesemonat Februar
Highlights gab es diesen Monat mehrere:
Allein zwischen Himmel und Meer (habe ich in der Lese Challenge vorgestellt) Nordkorea Briefe nach Breslau (habe ich in der Lese Challenge vorgestellt) Glück ist kein Ort (habe ich in der Lese Challenge vorgestellt)
Mission Erde ist der Bildband inkl. Texten zu dem Buch Mission Erde. Das habe ich letztes Jahr vorgestellt und finde den Bildband genauso gut wie das Buch, würde aber tatsächlich das Buch zuerst lesen.
Von Hunter B. Holmes, Die Tage in der Buchhandlung Morisaki, Die Tochter der Zauberin war ich eher enttäuscht und hatte mehr erwartet.
Zitat von Pappatya im Beitrag #405Das Buch "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki" wollte ich auch mal lesen, aber erst das Taschenbuch abwarten.
Ich habe für das Buch immer sehr viel Werbung gesehen, deshalb habe ich es mir gekauft. Mir hat die Geschichte nicht so zugesagt. Da fand ich „Frau Komachi empfiehlt ein Buch“ besser. Aber auch das war eher etwas nettes für nebenbei.
Zitat von Pappatya im Beitrag #405Das Buch "Die Tage in der Buchhandlung Morisaki" wollte ich auch mal lesen, aber erst das Taschenbuch abwarten.
Ich habe für das Buch immer sehr viel Werbung gesehen, deshalb habe ich es mir gekauft. Mir hat die Geschichte nicht so zugesagt. Da fand ich „Frau Komachi empfiehlt ein Buch“ besser. Aber auch das war eher etwas nettes für nebenbei.
Ja, die Werbung bekomme ich auch immer und habe es mir überlegt. Frau Komachi empfiehlt ein Buch bekam ich als reduziertes E-Book angeboten und habe es runter geladen. Das Buch habe ich bei der Lese-Challenge vorgestellt.
Rückentext: Hamburg 1929: Lotte kann ihr Glück kaum fassen. Gerade frisch in der brodelnden Metropole angekommen, erhält sie die Chance, als Schneiderin im Warenhaus Hermann Tietz zu arbeiten. Das luxuriöse Kaufhaus verspricht ein ganz neues Lebensgefühl: Mit Waren aus aller Welt, handverlesen und über verschlungene Handelswege importiert, hält die moderne Zeit Einzug in die Hansestadt. Lotte schöpft Hoffnung auf einen Neuanfang als unabhängige junge Frau. Als sie im Warenhaus den Kaufmann Jannes kennenlernt, fühlen sich die beiden gleich voneinander angezogen. Doch Lotte hütet ein dunkles Geheimnis, das es ihr unmöglich macht, sich einer gemeinsamen Zukunft mit ihm zu widmen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist leicht zu lesen und ist eine gute Mischung aus Historischem Roman und einem Liebesroman. Sehr interessant war die Schilderung des Warenhauses. Die Geschichte geht bis zum Beginn der Nazizeit und bis zur Enteignung der Familie Tietz (Die Familie Tietz war eine jüdische Familie). Ich kann das Buch sehr empfehlen und es ist nicht zu seicht. Am Schluss ist es sogar etwas spannend, da das Geheimnis um Lottes früheres Leben gelüftet wird.
Inzwischen ist der 2. Band "Alsterflimmern" herausgekommen, den ich demnächst lesen werde.
Es handelt sich um einen autobiographischen Roman. Die Geschichte spielt ca. 1968 in der britischen Kolonie Rhodesien (jetzt Simbabwe) und handelt von der 12-jährigen Tambudzai, die in ärmlichen Verhältnissen auf dem Land lebt und sich nichts sehnlicher wünscht, als weiter zur Schule zu gehen. Ihre Eltern können sich nur den Schulbesuch für ein Kind leisten und so kann nur ihr älterer Bruder zur Schule gehen. Als dieser mit 13 Jahren stirbt, sieht Tambudzai endlich ihre Chance gekommen und bekniet ihre Eltern und ihren Onkel, der die Familie finanziell unterstützt. Ihr Onkel ist Schulleiter an einer Missionsschule und ermöglicht ihr die Chance auf einen weiteren Schulbesuch. Die Eltern sind nicht unbedingt begeistert davon, da sie befürchten Tambudzai könnte sich zu sehr von der Familie entfernen wird. Auch finden sie es unnötig, dass ein Mädchen zur Schule geht. Tambudzai lebt während der Schulzeit bei ihrem Onkel und seiner Familie. Dort erlebt sich auch wie sich ihre Cousine gegen die patrialistischen Ansichten des Onkels wehrt und sich nicht durchsetzen kann. Beide Mädchen sind eingezwängt in der Macht der Väter und dem Rassismus der Weißen. Am Schluss des Buches schafft es Tambudzai auf ein Internat zu kommen, dass von Nonnen geführt wird. Dort herrscht jedoch Rassismus gegenüber den schwarzen Schülerinnen, der ihr am Anfang noch nicht so bewusst wird, da sie von der Schule überwältigt ist (z. B. teilen sich 4-6 schwarze Schülerinnen ein Zimmer während die weißen Schülerinnen in größeren Zimmer zu höchstens 4 Schülerinnen geteilt haben).
Das Buch hat mich sehr beeindruckt und auch berührt. Vor allem wie sich Tambudzai durchsetzt, dass sie die Schule besuchen kann, hat mich sehr beeindruckt. Die Geschichte war sehr gut zum Lesen, obwohl ich am Anfang ein etwas gebraucht habe bis ich rein kam. Das lag vor allem daran, dass zwischendurch auch Sachen aus der Vergangenheit erzählt wurden, die für die Erzählungen wichtig waren. Auch die Schilderungen den täglichen Lebens waren interessant und man konnte es sich gut vorstellen. Am Schluss des Buches war es traurig, da die Cousine von Tambudzai psychisch erkrankte (vermutlich Magersucht), als Tambudzai in das Internat kam und sie von da an alleine bei ihren Eltern wohnte. Sie konnte sich gegen ihren Vater nicht durchsetzen. Das Ganze hat ihr dann psychisch zugesetzt. Tambudzai hatte mit ihrer Ursprungsfamilie auch Probleme, da diese nicht wollten, dass sie in das Internat zu den Weißen geht. Vor allem die Mutter verstand bis zum Schluss nicht warum Tambudzai diesen Weg gehen wollt.
5 Sterne - volle Leseempfehlung
Ich werde mir auch noch die anderen beiden Bände "Verleugnen" und "Überleben" kaufen.
Es ist Jahre her, dass man Nadja für ein grausames Verbrechen verurteilt hat. Nach ihrer Haftentlassung wünscht sie sich nichts sehnlicher, als ein normales Leben zu führen. Doch dann geschieht ein Mord. Und der soll ungeschehen gemacht werden. Ein abgelegenes Haus wird zum Schauplatz eines bizarren Spiels ‒ denn Nadjas Vergangenheit macht sie zum perfekten Opfer. Und zur perfekten Mörderin ... Ein tief unter die Haut gehender Psychothriller über Schuld, Vergeltung und die Frage, ob ein Täter je wieder frei sein kann.
Wie war es?
Ich habe 40 Seiten geschafft, der Schreibstil war so garnicht meins.
PS Die Autorin hat auch Liebes Kind geschrieben, den Film fand ich gut, das Buch kenne ich nicht.
Warum? Klang gut und passte zu dem ganzen "schnitt" und "Kopfsache" und was ich nicht alles dazu neulich gelesen habe.
Worum gehts? Grausig sind die Anfänge der Medizin: Leichenraub, blutige Operationen wie Kirmesspektakel, Arsen, Quecksilber, Kokain als verschriebene Heilmittel. Mitte des 19. Jahrhunderts ist das Unwissen der Ärzte sagenhaft, wie sie praktizieren, ein einziger Albtraum. Bis ein junger Student aus London mit seinen Entdeckungen alles verändert … Lindsey Fitzharris erzählt vom Leben dieses Mannes und vom Horror, den ein einfacher Arztbesuch damals bedeutete – schaurig, unterhaltsam, erhellend. Als Joseph Lister 1844 sein Studium in London beginnt, ist die medizinische Versorgung der Bevölkerung desaströs: Die Krankenhäuser sind überfüllt und verseucht. Um aufgenommen zu werden, müssen Patienten genug Geld für die eigene Beerdigung mitbringen. In den Operationssälen arbeiten Chirurgen in Straßenklamotten vor schaulustigem Publikum. Warum fast alle Patienten sterben, wie sich Krankheiten ausbreiten, darüber herrscht nicht im Geringsten Einigkeit, nur hanebüchene Theorien. Joseph Lister wird Chirurg, er will ganz praktisch helfen. Und von Neugier und hellem Verstand geleitet, entwickelt er eine Methode, die das Sterben vielleicht beenden kann …
Wie hat es mir gefallen? Es war gut und interessant. Mit wenig komplizierten Worten wurde Listers "Erfindung" und sein ganzer Werdegang anschaulich beschrieben, ich würde es als 2/3 Doku und 1/3 Roman einordnen. Entsprechende Vorgehensweisen der damaligen Zeit waren mir aus anderen Büchern schon bekannt, aber es war interessant zu sehen, wie sehr sich Leute mit ihren neuen - und hilfreichen - Ideen schwer taten, Fuß zu fassen. Obwohl auf der Hand lag, dass es half. Ich gebe 4 von 5.
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Ich glaube Beerenjoghurt hatte das bereits im Rahmen der Lesechallenge vorgestellt. Auf meiner Liste stand es schon eine Weile und jetzt im Urlaub habe ich es gelesen. Ein gutes Buch, teilweise traurig, und dramatisch, aber durchweg interessant und spannend geschrieben.
Marta Haberland "Thereses Töchter - Die Augustinerbräu-Gründerdynastie Wagner"
Das Buch handelt von den Frauen der Brauereidynastie Wagner. Die Familie Wagner prägt die Brauerei bis heute. Das Buch beginnt bei Therese, die im Jahr 1829 zusammen mit ihrem Mann Anton Wagner die Augustinerbrauerei übernommen hat und endet mit der Geschichte ihrer Urenkelin Edith Wagner-Haberland. Die Frauen der Wagnerdynastie waren Bräuin, Gastwirtin, Beraterin ihrer Ehemänner oder Brüder. Einige hielten sich aus der Brauerei heraus und gingen anderen Berufungen nach. Ein Enkelin von Therese war aktives Mitglied der Münchner Frauenbewegung.
Es wird nicht nur das Leben der Wagner-Frauen geschildert, sondern auch der Aufstieg der Augustiner Brauerei. Auch erfährt man sehr viel über die Münchner Stadtgeschichte.
Das Buch war in Roman/Erzählform geschrieben und es war sehr gut zu lesen. Man ist richtig "versunken" in der Geschichte. Auch die vielen alten Aufnahmen der Wagner-Frauen und der Brauerei waren sehr interessant. Die Männer der Wagner-Familien waren sehr liberal eingestellt und haben ihren Frauen gewisse Freiheiten zugestanden. So konnten zum Beispiel Therese und ihre Schwiegertochter Bertha in der Augustinerwirtschaft schalten und walten. Die Brauerei unterstand zwar den Ehemännern, aber grundlegende Entscheidungen wurden zusammen getroffen. Die war für die damalige Zeit ungewöhnlich. Als Anton 1844 starb führte Therese die Brauerei allein weiter, bis ihr Sohn Josef mit dem Studium fertig war. Sie hatte sehr mit den Anfeindungen der männlichen Brauer zu kämpfen, hat sich aber durchgesetzt. Auch ihr Sohn Sohn Josef und die anderen männlichen Nachfahren hatten viel von Therese übernommen und auch die Töchter besuchten die höhere Töchterschule und studierten teilweise. Zwei von Josefs Töchter blieben ledig.
Besonders gefallen haben mir auch die Schilderungen der Münchner Stadtgeschichte. Heutige Stadtteile waren damals noch Dörfer, die vor der Stadtmauer lagen. Auch der Bau der Feldherrnhalle und der Ludwigstraße (Münchner Prachtstraße) wurde geschildert. Damals wurde auch schon über die ganzen Baugruben geschimpft und es hat sich bis heute nichts geändert. Es wurden auch die Namen von Münchner Bürgern erwähnt, nach denen heute Straßen benannt sind. Ich hatte manchmal ein richtiges Aha-Erlebnis, besonders bei einem Herrn Petuel, nach dem der Petuelring benannt ist. Ich habe mich schon oft über den Namen gewundert. Er war ein Münchner Brauereibesitzer.
Für mich waren die Schilderungen sehr interessant und es kamen Erinnerungen auf, da ich mal ein paar Jahre gegenüber der Augustiner Brauerei gearbeitet habe, die immer noch so aussieht wie früher. Einmal war ich im Verwaltungsgebäude, um zwei Biergläser zu kaufen und war beeindruckt von den Holzvertäfelung dort. Zur Oktoberfestzeit fuhr immer um 11:30 Uhr die Pferdekutsche zum Oktoberfest.
Der Name der Autorin ist ein Pseudonym. Ich vermute dahinter die Vorsitzende der Edith Wagner-Haberland-Stiftung, die auch eine Nachfahrin der Wagner-Familie ist und den Nachlass von Edith Wagner-Haberland gesichtet hat.
Ich kann das Buch sehr empfehlen. Das einzige was etwas ungewöhnlich war ist, dass die Jahreszahlen ausgeschrieben sind.
Zitat von WandaLismus im Beitrag #414Meine Nichte hat eine ganze Tasche Bücher mitgebracht, so dass ich fürchte, ich muss die Falkenbachsaga auf später verschieben.
Ich habe gerade nachgeschaut wieviel Bände die Saga hat. Da würde ich sie auch verschieben. Vorallem, wenn in der Tasche auch viele interessante Bücher sind. Oder Du liest die Bücher abwechselnd, einmal ein Buch der Saga und anschließend ein anderes. Auf der anderen Seite will man, wenn man alle Bände hat bei einer Saga dran bleiben.
Das geht dann tatsächlich nicht. Ich kann nicht parallel lesen. Wenn ich die Saga einmal angefangen habe, muss ich die durchziehen. Monk und so.
Die allermeisten in der Tasche klingen jedenfalls interessant, begonnen habe ich einen Thriller, sonst gar nicht mein Gebiet, aber das ist toll. „42 Grad“ von irgendeinem Wolf Dingsbums. Geht um den Klimawandel.
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Zitat von WandaLismus im Beitrag #416Das geht dann tatsächlich nicht. Ich kann nicht parallel lesen. Wenn ich die Saga einmal angefangen habe, muss ich die durchziehen. Monk und so.
Die allermeisten in der Tasche klingen jedenfalls interessant, begonnen habe ich einen Thriller, sonst gar nicht mein Gebiet, aber das ist toll. „42 Grad“ von irgendeinem Wolf Dingsbums. Geht um den Klimawandel.
Ich kann nur parallel lesen wenn ich ein gebundenes Buch lese und zum Lesen in der U-Bahn ein Taschenbuch oder ein E-Book nehme. Das muss aber dann ein anderes sein, meistens was Seichtes.
Warum die Autorin ausgerechnet lauter blumige Namen hat … ein Zufall?
War im Packerl meiner Nichte.
Es war seltsam. Verwirrend und komisch. Unübersichtlich, zu viele Personen und Schauplätze und ich habs nicht recht kapiert, wer mit wem und warum und habe bis zum Ende auf eine befriedigende Antwort gehofft, die so nicht kam. Teile blieben für mich offen. 2 Sterne von mir
Ach ja, worum es geht? Um irgendein Parfum, das Erinnerungen/Reinkarnation möglich macht. Der Großteil spielte im heutigen Paris, aber es ging zurück über 1700 bis zu Cleopatra. Ja ja … und alles miteinander verflochten … Echt, nur konfus!
Ich überlege noch, ob es in die Challenge irgendwie passt.
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Habe mich von einer immer wieder auftauchenden Instagram-Werbung fangen lassen und Liz Webb "Das Waldhaus" bestellt (auf Englisch "The Daughter"). Wird als "leiser Thriller" beworben. Dienstag bestellt, Mittwoch abgeholt, eben zu Ende gelesen.
Worum es geht: Hannah ist single, 37, irgendwie gescheitert und zieht zu ihrem Vater nach Nord-London, weil dieser an Demenz erkrankt ist. Sie kümmert sich um ihn. Die Mutter ist 23 Jahre zuvor unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. War es Selbstmord? War es Mord? Wenn ja, wer ist der Mörder? - Hannah will herausfinden, wie die Mutter gestorben ist, und deckt dabei ein Geheimnis nach dem anderen auf. Am Ende kommen 5 oder 6 Personen als potentielle Mörder in Frage, mal fällt der Verdacht auf den einen, dann auf den anderen, bis am Ende feststeht, wer es war. Lovestory on the side inklusive.
Wie es mir gefallen hat: Nothing to write home about. Sehr, sehr vorhersehbar, gekünstelte Dialoge, zu viele Twists und Seitenstränge, die nur angerissen werden (aus denen man mit mehr erzählerischen Geschick durchaus was hätte machen können) und eine Auflösung, die, glaube ich, als große Überraschung daherkommen sollte, aber für mich keine war.
2 von 5 Sternen, weil die Grundidee gut ist, leider mit wenig Gespür für gute Narration zusammengeklöppelt.
Rückentext: Vanderbilt-Hospital, Nashville 1940: Dr. Dorothy Millicent Horstmann fällt auf unter den Ärzten der Klinik. Sie ist 1,85 m groß. Und sie ist eine Frau – meistens die einzige im Raum. Dorothy hat Großes vor: Sie will die Kinderlähmung bezwingen, die so viel Leid im ganzen Land verursacht. Zu viele Patienten hat sie in der Eisernen Lunge um Luft ringen und sterben sehen. Dorothy kennt nur ein Ziel: das Polio-Virus auszulöschen, durch Heilung oder einen Impfstoff. Die berühmten Forscher in ihrem Umfeld zweifeln an ihrer These zur Ausbreitung des Virus im Körper, aber sie wird ihnen beweisen, dass sie recht hat – um jeden Preis. Im Rennen gegen die Zeit wird sie zur Pionierin, die ihr privates Glück und ihr eigenes Leben aufs Spiel setzt.
Es handelt sich bei dem Buch um eine Romanbiographie. Das Buch schildert die Situation um Polioausbrüche in den Jahren ab 1940 bis zur Entdeckung der Möglichkeit der Schluckimpfung, damit Polio ausgerottet werden kann. Als Frau wird Dorothy Horstmann von den männlichen Ärzten/Wissenschaftlern nicht ernst genommen, bis sie merken, dass an ihrer These etwas Wahres daran ist und dabei bei Forschung nach einem Impfstoff hilfreich ist. Sie hat zwar keinen Nobelpreis gewonnen, hatte aber mit ihrer Forschung einen großen Anteil der Entwicklung eines Impfstoffes gegen Polio.
Das Buch hat mir im Großen und Ganzen sehr gut gefallen. Am Anfang hat es mich n die Corona-Pandemie erinnert (Die Autorin hat es zu Beginn von Corona angefangen zu schreiben), da auch 1940 Kinder Spielplätze und Schwimmbäder nicht benutzen durften, da man einen großen Polio-Ausbruch verhindern wollte. Die Situation der Frauen hat mich an das Buch von Bonnie Garmus "Eine Frage der Chemie" erinnert, da Frauen, auch wenn Sie studiert hatten, lieber als Heimchen am Herd gesehen wurden. Es war sehr interessant wie lange es gedauert hat bis ein Impfstoff gefunden wurde und mit welchen Rückschlägen die Forscher kämpfen mussten. Auch eine gewisse Rivalität zwischen den einzelnen Forschern war vorhanden. Zwischendurch kam der Kriegseintritt der Amerikaner in den 2. Weltkrieg und die Gelder für die Forscher wurden gekürzt. Es hat bis 1960 gedauert bis ein Impfstoff gefunden wurde.
Das Einzige was mir nicht so gut gefallen hat, dass manchmal in einem Kapitel eine Situation geschildert wurde, aber dann nicht mehr weiter beschrieben wurde. Ansonsten war das Buch sehr interessant und gut zu lesen.
Worum gehts? Zach besitzt eine Galerie in Bath, die nicht gut läuft. Er hat auch zwei Bilder eines lokalen Malers, um den sich viele Geschichten ranken. Ist Zach gar sein Enkel? Daher macht er sich auf die Suche und gräbt so manches Geheimnis aus, das auch sein Leben gehörig auf den Kopf stellen wird.
Wie hat es mir gefallen? Richtig gut. Einen einzigen Kritikpunkt könnte ich mit viel Suchen anbringen: dass er
gleich findet und sie problemlos mit ihm spricht,
was niemand gedacht hätte. Ansonsten ist das Buch gut recherchiert, spannend geschrieben und enthielt zahlreiche sudden twists, so dass es bis zur letzten Seite lesenswert blieb. Sehr gelungen waren auch die Zeitsprünge zwischen damals und jetzt, die zu keiner Zeit verwirrend waren. Und selten habe ich in einem Buch einen so tollen letzten Satz (ok, letzte drei Sätze) gelesen. Ein absolut gelungenes, rundes Ende. Volle Leseempfehlung! 5 von 5
(Ich habe „früher“ auch schon andere Bücher von Katherine Webb gelesen, habe ich nach Recherche bemerkt, kann mich aber nicht mehr erinnern.)
Ach PS: einzig die Frage nach dem Titel blieb offen. Habe nirgends was mit „Lied“ gefunden.
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Inhalt (von irgendwo kopiert): In der Heimat hätten sie sich nie kennengelernt, aber durch einen Zufall treffen die Israelin Liat und der Palästinenser Chilmi in New York aufeinander und verlieben sich. Liat kämpft mit sich, denn weder ihre Eltern noch ihre jüdischen New Yorker Freunde dürfen von der Beziehung erfahren, die ein klares Enddatum hat: Wenn Liat zurück nach Israel geht, ist Schluss. Doch Gefühle lassen sich nicht einfach abstellen, und die Herkunft der beiden sowie die Perspektivlosigkeit belasten ihre Gegenwart - eine Zukunft scheint unmöglich. Gibt es einen Ausweg, oder ist das private Glück vor dem Hintergrund des Konflikts der beiden Völker unmöglich?
Ich bin ja kein eigentlich kein Fan von Liebesromanen, aber dieses Buch hat mich nicht losgelassen. Die Geschichte basiert auf persönlichen Erlebnissen der Autorin und spielt 2002/2003 hauptsächlich in New York, also relativ kurz nach dem 11. September. Sehr schön geschrieben, absolute Leseempfehlung.
Das Buch wurde übrigens vom israelischen Erziehungsminister von Lektüreliste der Oberstufe gestrichen.
Worum gehts? Gisa Stein, genannt Peasy, wächst in Oranienburg nahe Berlin auf. Ihr Traum ist es, Tänzerin zu werden, und sie schafft es bis an die Staatsoper. Doch hier gerät sie in die Fänge der Stasi. In ihrer Verzweiflung versucht sie mit ihrem Ehemann Edgar, einem rebellischen Architekten, in den Westen zu fliehen. In einer kalten Januarnacht 1974 wird das Paar an der Grenze festgenommen und wegen Republikflucht zu fast vier Jahren Haft verurteilt. Was Gisa dann im Frauenzuchthaus Hoheneck durchmacht, ist die Hölle. Von unzähligen Briefen, die Edgar ihr schreibt, erreicht sie nur ein einziger: Er liebt sie und glaubt die Lügen nicht, die im Gefängnis über sie verbreitet werden. Aber Gisa hat ein Geheimnis. Wie hoch ist der Preis dafür?
Wie hats mir gefallen? Ich dachte beim Blick auf die Autorin erst „oh wei. Schnulzkitsch“. Und wurde eines besseren belehrt. Frau Lind schreibt den Roman auf der Grundlage einer wahren Geschichte. Fassungslos lässt mich dieses Buch zurück. Erschüttert, wie man mit Menschen so umgehen kann. Die Frage, die so oft im Buch aufkam, stelle ich mir auch: „Wärterin, auch du hast Familie. Blaffst du die auch so an? Umarmst du deine Kinder mal?“ Ich habe gegen Ende viel geheult. Es ist schwer auszuhalten und absolut keine leichte Kost. Aber ich finde, man muss gelesen haben, wie die DDR mit Verbrechern und Regierungsfeinden umgegangen ist. Das sind wir all den Opfern schuldig.
Legobauer (2010) und Pubertussi (2011) 🐈&🐈⬛ (2021)
Du hast die App auf deinem Handy. Sie macht dein Zuhause sicherer. Doch nicht nur die App weiß, wo du wohnst ...
Es klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Hamburg-Winterhude, ein Haus mit Smart Home, alles ganz einfach per App steuerbar, jederzeit, von überall. Und dazu absolut sicher. Hendrik und Linda sind begeistert, als sie einziehen. So haben sie sich ihr gemeinsames Zuhause immer vorgestellt.
Aber dann verschwindet Linda eines Nachts. Es gibt keine Nachricht, keinen Hinweis, nicht die geringste Spur. Die Polizei ist ratlos, Hendrik kurz vor dem Durchdrehen. Konnte sich in jener Nacht jemand Zutritt zum Haus verschaffen? Und wenn ja, warum hat die App nicht sofort den Alarm ausgelöst?
Hendrik fühlt sich mehr und mehr beobachtet. Zu recht, denn nicht nur die App weiß, wo er wohnt …
Martin Klauka "Einmal mit der Katze um die halbe Welt -Meine unglaublichen Erlebnisse mit Mogli"
Martin Klauka findet ein Findelkätzchen und nimmt es bei sich auf. Er gibt der Katze den Namen Mogli. Nach einer einer längeren Reise kommt Martin Klauka nicht mehr im Alltag an und beschließt zu Hause alles aufzulösen und auf eine lange Reise mit dem Motorrad aufzubrechen. Auf die Reise nimmt er seine Katze, die er zuvor gefunden hat, mit. In dem Buch schildert er die Erlebnisse seiner Reise von Slowenien bis Indien.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich mag diese Art von Büchern. Die Schilderungen der Reise wurden auch mit zahlreichen Fotos von Landschaften, Städten oder auch von Mogli angereichert. Es war auch sehr interessant, wie die Leute in den einzelnen Ländern auf Mogli reagierten. Teilweise sehr offen und teilweise sehr ablehnend. Auch die Landschaften, durch die er gefahren ist und auch die möglichen Gefahren der Straßenverhältnisse etc. waren gut geschildert. Das Buch war sehr gut zu lesen und kurzweilig.
ErE Reloaded
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27.02.2024 08:36
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