Ist doch super. Da kann man das dann ja ganz gut besprechen. So unter Erwachsenen. Und Töchterchen kann zuhören und lernen
Ja, mal sehen. Ich habe große Bedenken, nicht die richtige Balance zwischen aufrichtiger Betroffenheit ob der Verwerflichkeit des ganzen Vorgangs und löwenmuttihafter Verteidigung meines kleinen Unschuldsengels zu finden und damit die sowieso nicht allzu verheißungsvolle Schulkarriere meines Kindes nachhaltig zu zerstören.
Zitat von AnnaKlatsche im Beitrag #24 Das hat es vermutlich, und ich kann das auch verstehen. Und es ist sicher auch nicht hilfreich, dass mein Kind es in diesem Schuljahr durch hingebungsvollen Einsatz geschafft hat, sich einen soliden Ruf als Quasselstrippe zu erarbeiten. Allerdings ist es gleichzeitig mindestens so zwanghaft höflich wie ich und daher wirklich unglücklich über die Situation.
Dann rede einfach mit deiner Tochter, erklär ihr, dass sowas nun mal vorkommt (dass auch Erwachsene mal unsouverän reagieren, dass man ungerecht behandelt wird), und dass man das dann eben miteinander klären muss. Ich würde meiner Tochter in dem Alter z.B. vorschlagen, einen Termin in der Sprechstunde der Lehrerin auszumachen. Oder eben bei diesem Elterntermin. Sie kann ihr auch schreiben, wie sie die Situation erlebt hat, dass sie sich nicht entschuldigen möchte, weil sie dazu keinen Anlass sieht, dass es ihr aber trotzdem leid tut, was da passiert ist und versteht, dass die Lehrerin gekränkt ist. Oder so. Natürlich nur, falls deine Tochter das so sieht.
Ist doch super. Da kann man das dann ja ganz gut besprechen. So unter Erwachsenen. Und Töchterchen kann zuhören und lernen
Ja, mal sehen. Ich habe große Bedenken, nicht die richtige Balance zwischen aufrichtiger Betroffenheit ob der Verwerflichkeit des ganzen Vorgangs und löwenmuttihafter Verteidigung meines kleinen Unschuldsengels zu finden und damit die sowieso nicht allzu verheißungsvolle Schulkarriere meines Kindes nachhaltig zu zerstören.
Zitat von AnnaKlatsche im Beitrag #1Mein Kind kam gestern äußerst verstört von der Schule nach Hause. Seine Tischnachbarin hatte ihm einen Zettel zugesteckt, auf dem die Empfehlung ausgesprochen wurde, eine seiner Lehrerinnen möge sich künftig einer beruflichen Tätigkeit im horizontalen Dienstleistungssektor zuwenden.
Da mein Kind bei solchen Aktionen regelmäßig das Geschick eines motorisch tiefbegabten Elefanten nach dem Genuss vergorener Früchte an den Tag legt, wurde es natürlich prompt erwischt, bevor es auch nur den Zettel lesen und seiner tief empfundenen Abscheu darüber Ausdruck verleihen konnte.
Selbstverständlich ist das absolut inakzeptabel und kein*e Lehrer*in muss sich das bieten lassen. Nun soll aber mein Kind die Konsequenzen in gleichem Umfang wie die selbsternannte Jobberaterin tragen, obwohl es die kleine Ingrid weder angestiftet noch sonst irgendwie ermutigt hat. Unter anderem soll es ein Entschuldigungsschreiben an die Lehrerin verfassen, was ich irgendwie nicht so ganz mittragen möchte, da seine Verfehlung im wesentlichen darin bestand, nach dem Zettel unbekannten Inhaltes zu greifen. Liege ich da falsch?
Mein Kind dürfte selber entscheiden, ob es die Entschuldigung schreibt oder nicht. Ich würde ihm den Rücken stärken.
Zitat von AnnaKlatsche im Beitrag #1Mein Kind kam gestern äußerst verstört von der Schule nach Hause. (...) Selbstverständlich ist das absolut inakzeptabel und kein*e Lehrer*in muss sich das bieten lassen. Nun soll aber mein Kind die Konsequenzen in gleichem Umfang wie die selbsternannte Jobberaterin tragen, obwohl es die kleine Ingrid weder angestiftet noch sonst irgendwie ermutigt hat. Unter anderem soll es ein Entschuldigungsschreiben an die Lehrerin verfassen, was ich irgendwie nicht so ganz mittragen möchte, da seine Verfehlung im wesentlichen darin bestand, nach dem Zettel unbekannten Inhaltes zu greifen. Liege ich da falsch?
Ich waere bei meinen erstmal davon ausgegangen, dass mir da eine zumindest stark subjektiv eingefaerbte Version der Geschichte praesentiert worden ist. Da das Wochenende bevorsteht, wuerde ich das sich jetzt mal setzen lassen und mit dem Kind besprechen, was es denn jetzt fuer richtig halten wuerde und warum. Wenn dabei rauskaeme, dass aus ihrer Sicht wirklich kein Grund besteht, so einen Brief zu schreiben, waere ich dabei. Vielleicht will sie einen schreiben, in dem sie darlegt, warum sie gerade ungerecht behandelt wird. Aber Grund fuer Verstoerung sehe ich da noch nicht, das wuerde ich dem Kind auch so vermitteln. Sie ist jetzt in einem Konflikt drin, in den sie vielleicht nur reingezogen wurde, in dem aber eine Seite wirklich Grund hat, sich verletzt zu fuehlen. Wenn sie kann, sollte sie sich daran beteiligen, das fuer alle Beteiligten ordentlich aufzuloesen.
Dann rede einfach mit deiner Tochter, erklär ihr, dass sowas nun mal vorkommt (dass auch Erwachsene mal unsouverän reagieren, dass man ungerecht behandelt wird), und dass man das dann eben miteinander klären muss. Ich würde meiner Tochter in dem Alter z.B. vorschlagen, einen Termin in der Sprechstunde der Lehrerin auszumachen. Oder eben bei diesem Elterntermin. Sie kann ihr auch schreiben, wie sie die Situation erlebt hat, dass sie sich nicht entschuldigen möchte, weil sie dazu keinen Anlass sieht, dass es ihr aber trotzdem leid tut, was da passiert ist und versteht, dass die Lehrerin gekränkt ist. Oder so. Natürlich nur, falls deine Tochter das so sieht.
Ja, das könnte ein Weg sein. Die Lehrerin ist bisher zwar nicht durch allzu viel Verständnis für pubertäre Blödheiten aufgefallen, aber vielleicht kann man so ja ein wenig deeskalieren, vorausgesetzt das Kind steigert sich nicht noch weiter seine Rolle der gekränkten Unschuld rein und spielt mit.
Ist doch super. Da kann man das dann ja ganz gut besprechen. So unter Erwachsenen. Und Töchterchen kann zuhören und lernen
Ja, mal sehen. Ich habe große Bedenken, nicht die richtige Balance zwischen aufrichtiger Betroffenheit ob der Verwerflichkeit des ganzen Vorgangs und löwenmuttihafter Verteidigung meines kleinen Unschuldsengels zu finden und damit die sowieso nicht allzu verheißungsvolle Schulkarriere meines Kindes nachhaltig zu zerstören.
Ohne Dich und Deine Tochter zu kennen, kann ich Dir versprechen, dass Dein Auftritt bei diesem Gespraech nicht die Schulkarriere Deines Kindes zerstoeren wird. Hoer doch erstmal, was die Lehrerin Dir da erzaehlt.
Ist doch super. Da kann man das dann ja ganz gut besprechen. So unter Erwachsenen. Und Töchterchen kann zuhören und lernen
Ja, mal sehen. Ich habe große Bedenken, nicht die richtige Balance zwischen aufrichtiger Betroffenheit ob der Verwerflichkeit des ganzen Vorgangs und löwenmuttihafter Verteidigung meines kleinen Unschuldsengels zu finden und damit die sowieso nicht allzu verheißungsvolle Schulkarriere meines Kindes nachhaltig zu zerstören.
Deshalb fragte ich, was deine Tochter will ;o) Meine kleine Lady hat auch schon von unsäglichem berichtet, bei dem sie ganz klar überhaupts nix verbrochen hatte aber einmischen sollte ich mich dann lieber nicht. Bei anderen Gelegenheiten schon. Wenn ich also ausdrücklich drum gebeten werden NICHTS zu tun, dann habe ich manchmal den Hauch einer Ahnung, dass mein Goldkind ganz vielleicht doch ein bisschen beteiligt war.
So ein Entschuldigungsbriefsverlangen gab es hier übrigens auch schon einmal. Das hat mich ziemlich auf die Palme gebracht, weil es in der Schule geschrieben und auch dort abgegeben werden musste (also bevor ich das überhaupt wusste). Zudem war mein Kind komplett der Meinung nichts verbrochen zu haben, hatte dennoch versucht das zu besprechen und das Besprechen wurde abgelehnt.
Die so abgegebene Entschuldigung habe ich per Mail in ihrem Namen zurück genommen, das Ablehnen des Gesprächs stark kritisiert und eine Erklärung verlangt (!)
Es stellte sich in diesem Gespräch heraus, dass mein Kind gar nicht so unschuldig war, wie sie dachte, tatsächlich aber komplett nicht begriffen hatte, was sie falsch gemacht hatte. Die Lehrerin hat sich dafür entschuldigt, den Gesprächswunsch meines Kindes abgewürgt zu haben und hat von mir den Tipp bekommen, wie sie ein derartiges Thema ansprechen sollte, damit mein Kind auch kapiert, was das Problem ist. Ich habe mich artig für das Gespräch bedankt und meinem Kind erklärt, was das Problem war. Mein Kind hat der Lehrerin ein Bild statt Entschuldigungsbrief gemalt und die Lehrerin hat sich gefreut. Das lief ursprünglich von allen Seiten mies: Mein Kind, was mitmachte (und das gar nicht schlimm fand), die Lehrerin, die überreagierte und meinem Kind nicht begreiflich machen konnte, was das Problem war und ich, die nur vordergründig nachfragte und dabei eigentlich mal kurz ganz scharf alle Grenzen aufgezeigt hat, wenns ums Goldkind geht.
Letztendlich haben wir uns alle wieder lieb und darüber bin ich sehr froh.
Kurz: Wenn mein Kind echt nur einen Zettel aufgehoben hat und möchte, das ich das kläre, dann täte ich das genau so. Auf den Inhalt des Zettels würde ich gar nicht eingehen. Denn dann reden wir über "Papier angefasst" und nicht über "Papier beschriftet" oder "Nebentätigkeiten vorgeschlagen" und ob der Lehrerin einfällt, wie sie damit umgehen kann, ist mir komplett egal. Ich sähe da auch weder mich noch mein Kind in der Pflicht sich zu irgendwelchen Thesen wie: "Frau Müller sollte mal anschaffen gehen" zu äußern. Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen. Ich brauche auch nicht drüber zu reden, von wem der Zettel kam. Das weiß Frau Müller ja offenbar und braucht mich dazu nicht.
Wollte mein Kind das aber möglichst alleine klären, wäre ich erst mal sehr zurückhaltend.
Eigentlich habe ich nicht vor, unsere Zelte hier abzubrechen, das Land zu verlassen und uns eine neue Identität zu verschaffen, nur für den Fall dass es so was wie eine geheime globale Schwesternschaft der Pädagoginnen gibt. Ich regle das dann doch lieber selbst.
Zitat von Frau.Holle im Beitrag #33 Deshalb fragte ich, was deine Tochter will ;o) Meine kleine Lady hat auch schon von unsäglichem berichtet, bei dem sie ganz klar überhaupts nix verbrochen hatte aber einmischen sollte ich mich dann lieber nicht. Bei anderen Gelegenheiten schon. Wenn ich also ausdrücklich drum gebeten werden NICHTS zu tun, dann habe ich manchmal den Hauch einer Ahnung, dass mein Goldkind ganz vielleicht doch ein bisschen beteiligt war.
So ein Entschuldigungsbriefsverlangen gab es hier übrigens auch schon einmal. Das hat mich ziemlich auf die Palme gebracht, weil es in der Schule geschrieben und auch dort abgegeben werden musste (also bevor ich das überhaupt wusste). Zudem war mein Kind komplett der Meinung nichts verbrochen zu haben, hatte dennoch versucht das zu besprechen und das Besprechen wurde abgelehnt.
Die so abgegebene Entschuldigung habe ich per Mail in ihrem Namen zurück genommen, das Ablehnen des Gesprächs stark kritisiert und eine Erklärung verlangt (!)
Es stellte sich in diesem Gespräch heraus, dass mein Kind gar nicht so unschuldig war, wie sie dachte, tatsächlich aber komplett nicht begriffen hatte, was sie falsch gemacht hatte. Die Lehrerin hat sich dafür entschuldigt, den Gesprächswunsch meines Kindes abgewürgt zu haben und hat von mir den Tipp bekommen, wie sie ein derartiges Thema ansprechen sollte, damit mein Kind auch kapiert, was das Problem ist. Ich habe mich artig für das Gespräch bedankt und meinem Kind erklärt, was das Problem war. Mein Kind hat der Lehrerin ein Bild statt Entschuldigungsbrief gemalt und die Lehrerin hat sich gefreut. Das lief ursprünglich von allen Seiten mies: Mein Kind, was mitmachte (und das gar nicht schlimm fand), die Lehrerin, die überreagierte und meinem Kind nicht begreiflich machen konnte, was das Problem war und ich, die nur vordergründig nachfragte und dabei eigentlich mal kurz ganz scharf alle Grenzen aufgezeigt hat, wenns ums Goldkind geht.
Letztendlich haben wir uns alle wieder lieb und darüber bin ich sehr froh.
Kurz: Wenn mein Kind echt nur einen Zettel aufgehoben hat und möchte, das ich das kläre, dann täte ich das genau so. Auf den Inhalt des Zettels würde ich gar nicht eingehen. Denn dann reden wir über "Papier angefasst" und nicht über "Papier beschriftet" oder "Nebentätigkeiten vorgeschlagen" und ob der Lehrerin einfällt, wie sie damit umgehen kann, ist mir komplett egal. Ich sähe da auch weder mich noch mein Kind in der Pflicht sich zu irgendwelchen Thesen wie: "Frau Müller sollte mal anschaffen gehen" zu äußern. Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen. Ich brauche auch nicht drüber zu reden, von wem der Zettel kam. Das weiß Frau Müller ja offenbar und braucht mich dazu nicht.
Wollte mein Kind das aber möglichst alleine klären, wäre ich erst mal sehr zurückhaltend.
Auch wenn ich meinem Kind durchaus zutraue, die Fakten nach seinen eigenen Prioritäten zu gewichten, haben die Geschichte zwischenzeitlich sowohl die Übeltäterin als auch eine weitere Mitschülerin bestätigt, also gehe ich mal davon aus, dass das alles im Kern seine Richtigkeit hat. Der freundlichen Einladung im Muttiheft entnehme ich auch nichts anderes.
Ich rede noch mal mit dem Kind, im Grunde bin ich auch der Meinung, dass das Thema weder sein noch mein Problem sein kann, aber ich habe ein wenig Bedenken, dass ihm der Vorfall dauerhaft anhängen wird, wenn wir das nicht irgendwie gut über die Bühne bekommen.
Womöglich bin ich nach drei Mal stiller Post dann irgendwann die Puffmutti, die ihr Kind als Headhunter im Klassenzimmer einsetzt, weil irgendeine Pausenaufsicht da was in den falschen Hals bekommen hat.
Naja, woher soll die Lehrkraft wissen, welchen Anteil dein Kind an der Kommunikation hatte? Mit 13 sollte das Kind aber in der Lage sein, diesen Anteil selber zu verbalisieren.
Zitat von AnnaKlatsche im Beitrag #1Mein Kind kam gestern äußerst verstört von der Schule nach Hause. Seine Tischnachbarin hatte ihm einen Zettel zugesteckt, auf dem die Empfehlung ausgesprochen wurde, eine seiner Lehrerinnen möge sich künftig einer beruflichen Tätigkeit im horizontalen Dienstleistungssektor zuwenden.
Da mein Kind bei solchen Aktionen regelmäßig das Geschick eines motorisch tiefbegabten Elefanten nach dem Genuss vergorener Früchte an den Tag legt, wurde es natürlich prompt erwischt, bevor es auch nur den Zettel lesen und seiner tief empfundenen Abscheu darüber Ausdruck verleihen konnte.
Selbstverständlich ist das absolut inakzeptabel und kein*e Lehrer*in muss sich das bieten lassen. Nun soll aber mein Kind die Konsequenzen in gleichem Umfang wie die selbsternannte Jobberaterin tragen, obwohl es die kleine Ingrid weder angestiftet noch sonst irgendwie ermutigt hat. Unter anderem soll es ein Entschuldigungsschreiben an die Lehrerin verfassen, was ich irgendwie nicht so ganz mittragen möchte, da seine Verfehlung im wesentlichen darin bestand, nach dem Zettel unbekannten Inhaltes zu greifen. Liege ich da falsch?
Zitat von AnnaKlatsche im Beitrag #12[ Es ist zumindest schon eine Einladung zum Elterngespräch erfolgt, und es klang irgendwie nicht, als solle es da Schnittchen in gemütlicher Atmosphäre geben.
Na, dann kannst du doch spätestens dort deine, bzw. die Version des Kindes kundtun.
Echt jetzt? Ich finde ja den ganzen Vorfall schon nicht sonderlich verwerflich, eher dumm, sowas in Schriftform für die Nachwelt zu hinterlassen. Von daher wäre ich da völlig ab von Verteidigung meines Kindes, sondern würde einfach sagen: „Ja, echt übel, so eine Aussage. Geht gar nicht. Meine Tochter sagt allerdings, sie habe den Zettel nur entgegen genommen. Da ich nicht dabei war, kann ich jetzt auch nicht mehr dazu sagen.“ Punkt. Erst in dem Moment, wo Konsequenzen wie Verweis oder Tadel drohten, würde ich aktiver.
Ja, mal sehen. Ich habe große Bedenken, nicht die richtige Balance zwischen aufrichtiger Betroffenheit ob der Verwerflichkeit des ganzen Vorgangs und löwenmuttihafter Verteidigung meines kleinen Unschuldsengels zu finden und damit die sowieso nicht allzu verheißungsvolle Schulkarriere meines Kindes nachhaltig zu zerstören.
Zitat von Fimbrethil im Beitrag #13 Sehr geehrte Frau Dingens,
ich entschuldige mich dafür, dass ich nach einem Zettel unbekannten Inhalts gegriffen habe und versichere Ihnen, dass ich den Inhalt besagten Zettels nach Kenntnisnahme aufs Schärfste verurteile. Mit freundlichen Grüßen Annaklatschekind
Das gefällt mir sehr gut, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass so ein Schreiben unter Umständen nicht zur Entspannung der Situation beitragen könnte.
Wenn es das nicht tut, wundert man sich nicht, warum boshafte Jobberatung für die Lehrerin zum Sport unter den Schülern gehört. Du hast hier 2 Möglichkeiten: Entweder du wirst aktiv und stellst bei der Lehrerin klar, dass dein Kind den Zettel zu genommen aber nicht gelesen hatte, und daher keinen Entschuldigungsbrief schreiben wird, oder ihr schreibt halt den Entschuldigungsbrief und dein Kind lässt in Zukunft die Finger von Wanderzetteln.
Sometimes our deepest hate is for the things that we cannot change about ourselves.
Zitat von AnnaKlatsche im Beitrag #35ich habe ein wenig Bedenken, dass ihm der Vorfall dauerhaft anhängen wird, wenn wir das nicht irgendwie gut über die Bühne bekommen.
Ich bin mir den Thread über nicht richtig sicher, wie ich deinen Stil interpretieren soll: als amüsiert oder tatsächlich unsicher.
Falls du wirklich unsicher bist: Meine Erfahrung aus vielen Jahren Schule und Elternbeirat ist komplett anders, aber ich weiß auch, dass diese Sorge viele Mütter (meistens kleinerer Kinder) haben. Meine Erfahrung ist: Eine konstruktive, wertschätzende Art, Konflikte zu lösen, nützt in der Regel dem Verhältnis, weil man einander besser kennenlernt. Lehrer*innen sind ja normalerweise kommunikativ ganz gut aufgestellt und keine Idioten. Die wissen, dass 13jährige sich verhaltenstechnisch nicht immer im grünen Bereich bewegen, aber meistens doch ganz nette Kinder sind.
Natürlich gibts es auch komische Gestalten unter der Lehrerschaft, die Kinder schikanieren, wenn was war, aber bei denen gilt umso mehr, dass man sich Respekt verschaffen muss.
Zitat von AnnaKlatsche im Beitrag #35ich habe ein wenig Bedenken, dass ihm der Vorfall dauerhaft anhängen wird, wenn wir das nicht irgendwie gut über die Bühne bekommen.
Ich bin mir den Thread über nicht richtig sicher, wie ich deinen Stil interpretieren soll: als amüsiert oder tatsächlich unsicher.
Falls du wirklich unsicher bist: Meine Erfahrung aus vielen Jahren Schule und Elternbeirat ist komplett anders, aber ich weiß auch, dass diese Sorge viele Mütter (meistens kleinerer Kinder) haben. Meine Erfahrung ist: Eine konstruktive, wertschätzende Art, Konflikte zu lösen, nützt in der Regel dem Verhältnis, weil man einander besser kennenlernt. Lehrer*innen sind ja normalerweise kommunikativ ganz gut aufgestellt und keine Idioten. Die wissen, dass 13jährige sich verhaltenstechnisch nicht immer im grünen Bereich bewegen, aber meistens doch ganz nette Kinder sind.
Natürlich gibts es auch komische Gestalten unter der Lehrerschaft, die Kinder schikanieren, wenn was war, aber bei denen gilt umso mehr, dass man sich Respekt verschaffen muss.
Ich bin unsicher, wie ich reagieren soll, damit meinem Kind der Vorfall nicht dauerhaft anhängt. Ich habe keine Ahnung, ob so ein Vorfall an Schulen heutzutage Alltag und nach drei Tagen vergessen ist, oder ob man den Eklat vom Klatschekind und seiner Freundin noch in drei Jahren den Jungreferendaren zur Mahnung erzählen wird, damit diese ein besonders Auge auf die beiden Früchtchen haben.
Irgendwie bin ich auch ein wenig amüsiert, gerade weil die Delinquentin eigentlich eine Musterschülerin ist, der man die Wortwahl absolut nicht zutrauen würde. Natürlich geht so was nicht, aber ich sehe nicht den Anteil meines Kindes daran.
Ich bin unsicher, wie ich reagieren soll, damit meinem Kind der Vorfall nicht dauerhaft anhängt. Ich habe keine Ahnung, ob so ein Vorfall an Schulen heutzutage Alltag und nach drei Tagen vergessen ist, oder ob man den Eklat vom Klatschekind und seiner Freundin noch in drei Jahren den Jungreferendaren zur Mahnung erzählen wird, damit diese ein besonders Auge auf die beiden Früchtchen haben.
Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass diese Zettelgeschichte mit viel Abstand nicht das Übelste ist, womit die LuL im Laufe ihres Berufslebens konfrontiert werden und auch, dass die große Mehrheit das darin sieht, was es ist: eine blöde Entgleisung von einer pubertierende Göre, die noch dazu, wie du schreibst, unmittelbar einsichtig ist. Es wird weder ihre noch die Schullaufbahn deiner Tochter beeinträchtigen.
Aber wenn du die Sorge nun mal hast: Dann ist das Kind doch eh schon im Brunnen. Also kannst du nichts anders tun als Schadensbegrenzung zu betreiben und dich und dein Kind als konfliktfähige Leute zu präsentieren, mit denen man sich vernünftig besprechen und einigen kann. Die Voraussetzungen dafür sind doch super: Alle Beteiligten sind sich inhaltlich einig, dass sowas nicht okay ist.
Zitat Irgendwie bin ich auch ein wenig amüsiert, gerade weil die Delinquentin eigentlich eine Musterschülerin ist, der man die Wortwahl absolut nicht zutrauen würde. Natürlich geht so was nicht, aber ich sehe nicht den Anteil meines Kindes daran.
Deiner Info nach ist das so, die Lehrerin sieht es offensichtlich anders - vielleicht auch nur in der ersten Empörung? Solche unterschiedlichen Perspektiven kann man ja im Gespräch wunderbar zusammentragen.
Zitat von AnnaKlatsche im Beitrag #35ich habe ein wenig Bedenken, dass ihm der Vorfall dauerhaft anhängen wird, wenn wir das nicht irgendwie gut über die Bühne bekommen.
Ich bin mir den Thread über nicht richtig sicher, wie ich deinen Stil interpretieren soll: als amüsiert oder tatsächlich unsicher.
Falls du wirklich unsicher bist: Meine Erfahrung aus vielen Jahren Schule und Elternbeirat ist komplett anders, aber ich weiß auch, dass diese Sorge viele Mütter (meistens kleinerer Kinder) haben. Meine Erfahrung ist: Eine konstruktive, wertschätzende Art, Konflikte zu lösen, nützt in der Regel dem Verhältnis, weil man einander besser kennenlernt. Lehrer*innen sind ja normalerweise kommunikativ ganz gut aufgestellt und keine Idioten. Die wissen, dass 13jährige sich verhaltenstechnisch nicht immer im grünen Bereich bewegen, aber meistens doch ganz nette Kinder sind.
Natürlich gibts es auch komische Gestalten unter der Lehrerschaft, die Kinder schikanieren, wenn was war, aber bei denen gilt umso mehr, dass man sich Respekt verschaffen muss.
Ich bin unsicher, wie ich reagieren soll, damit meinem Kind der Vorfall nicht dauerhaft anhängt. Ich habe keine Ahnung, ob so ein Vorfall an Schulen heutzutage Alltag und nach drei Tagen vergessen ist, oder ob man den Eklat vom Klatschekind und seiner Freundin noch in drei Jahren den Jungreferendaren zur Mahnung erzählen wird, damit diese ein besonders Auge auf die beiden Früchtchen haben.
Irgendwie bin ich auch ein wenig amüsiert, gerade weil die Delinquentin eigentlich eine Musterschülerin ist, der man die Wortwahl absolut nicht zutrauen würde. Natürlich geht so was nicht, aber ich sehe nicht den Anteil meines Kindes daran.
Irgendwie finde ich die ganze Sache total aufgebauscht. Von der Lehrkraft, die dich gleich zum Gespräch einbestellt, aber auch von dir.
Sie kann der Lehrerin ja dann schreiben, sie wisse nicht für was sie sich zu entschuldigen soll da sie den Bockmist weder verfasst noch mit dem Inhalt übereinstimmt. Die Lehrerin soll sich an den Urheber wenden. Dazu würde ich als Elter noch dazu schreiben, das du sollte die Lehrerin sich damit nicht zufrieden geben dich an den Direktor wendest. Denn auch du stimmst der Lehrerin zu, das sie sich sowas nicht gefallen lassen soll, aber dann doch bitte nur den Verursacher zu bestrafen hat.
Ich finde beim besten Willen nicht, dass die Lehrerin übertreibt oder den Vorfall aufbauscht. Seine Lehrkraft quasi als angehende Prostituierte zu diffamieren und das per Zettel der halben bis ganzen Klasse kundzutun (Oder war es nicht das Ziel, den Zettel über das Kind der TE noch weiter herunzugeben?), ist kein Pappenstiel und beinhaltet durchaus klassische Mobbing-Merkmale. Viele Schulen fahren da mittlerweile eine ganz klare Null-Toleranz-Linie. Die sehe ich hier noch nicht einmal. Dass da mittlerweile knallhart durchgegriffen wird, hat gute Gründe. Im Fall der TE scheint die Lehrerin aber doch durchaus gesprächsbereit zu sein.
Zitat von Sascha im Beitrag #43 Irgendwie finde ich die ganze Sache total aufgebauscht. Von der Lehrkraft, die dich gleich zum Gespräch einbestellt, aber auch von dir.
Zitat von Sarah29 im Beitrag #45Ich finde beim besten Willen nicht, dass die Lehrerin übertreibt oder den Vorfall aufbauscht. Seine Lehrkraft quasi als angehende Prostituierte zu diffamieren und das per Zettel der halben bis ganzen Klasse kundzutun (Oder war es nicht das Ziel, den Zettel über das Kind der TE noch weiter herunzugeben?), ist kein Pappenstiel und beinhaltet durchaus klassische Mobbing-Merkmale. Viele Schulen fahren da mittlerweile eine ganz klare Null-Toleranz-Linie. Die sehe ich hier noch nicht einmal. Dass da mittlerweile knallhart durchgegriffen wird, hat gute Gründe. Im Fall der TE scheint die Lehrerin aber doch durchaus gesprächsbereit zu sein.
Zitat von Sascha im Beitrag #43 Irgendwie finde ich die ganze Sache total aufgebauscht. Von der Lehrkraft, die dich gleich zum Gespräch einbestellt, aber auch von dir.
Ich habe nix gegen Durchgreifen geschrieben. Aber wie sie das tut empfinde ich als Aufbauschen.
Zitat von Sascha im Beitrag #46 Ich habe nix gegen Durchgreifen geschrieben. Aber wie sie das tut empfinde ich als Aufbauschen.
Sie hat einen Entschuldigungsbrief gefordert (über Sinn und Unsinn kann man durchaus streiten) und ein Elterngespräch angesetzt. Oder habe ich etwas überlesen? Was ist daran Aufbauschen?
Zitat von Sascha im Beitrag #46 Ich habe nix gegen Durchgreifen geschrieben. Aber wie sie das tut empfinde ich als Aufbauschen.
Sie hat einen Entschuldigungsbrief gefordert (über Sinn und Unsinn kann man durchaus streiten) und ein Elterngespräch angesetzt. Oder habe ich etwas überlesen? Was ist daran Aufbauschen?
Genau, einen Entschuldigungsbrief fordern ist für mich Aufbauschen und auch eine (übertrieben ausgedrückt) Bankrotterklärung. Zudem würde ich einer Lehrerin schon zutrauen, das zu klären, ohne gleich die Eltern einzubestellen. Natürlich unter der Voraussetzung, dass das der erste Vorfall dieser Art ist. Und die TE bauscht auf, weil sie Siege hat, dass sie in löwenmutterartiges verhalten verfallen wird im Gespräch und dass der Vorfall dem Kind jahrelang nachhängen wird.
Sie hat einen Entschuldigungsbrief gefordert (über Sinn und Unsinn kann man durchaus streiten) und ein Elterngespräch angesetzt. Oder habe ich etwas überlesen? Was ist daran Aufbauschen?
Ich bin bei Dir. Das einzige Problem sehe ich darin, dass ein Kind "bestraft" wird, das einzig einen Zettel angenommen hat. Es hat diesen Zettel weder geschrieben noch weitergegeben. Das halte ich noch nicht für problematisch. Aber ich finde, das könnte das Kind - unterstützt durch die Mutter - einfach erklären. "Es tut mir total leid, was auf dem Zettel stand, ich finde das auch sehr gemein. Aber ich habe das nicht geschrieben und ich würde das nie schreiben. Ich habe das nicht weitergegeben und ich hätte es auch nicht weitergegeben. Ich weiß schon, dass so ein Zettel absolut nicht in Ordnung ist!" Eine kluge Lehrkraft versteht das - und gut ist.
Die Lehrerin wirkt auf mich null gesprächsbereit. Sie will von den Kindern wahllos Entschuldigungsbriefe und ausschließlich mit den Eltern sprechen. Das empfinde ich als viel zu emotional und nicht altersentsprechend den Schülern gegenüber.
Zitat von Sarah29 im Beitrag #45Ich finde beim besten Willen nicht, dass die Lehrerin übertreibt oder den Vorfall aufbauscht. Seine Lehrkraft quasi als angehende Prostituierte zu diffamieren und das per Zettel der halben bis ganzen Klasse kundzutun (Oder war es nicht das Ziel, den Zettel über das Kind der TE noch weiter herunzugeben?), ist kein Pappenstiel und beinhaltet durchaus klassische Mobbing-Merkmale. Viele Schulen fahren da mittlerweile eine ganz klare Null-Toleranz-Linie. Die sehe ich hier noch nicht einmal. Dass da mittlerweile knallhart durchgegriffen wird, hat gute Gründe. Im Fall der TE scheint die Lehrerin aber doch durchaus gesprächsbereit zu sein.
Zitat von Sascha im Beitrag #43 Irgendwie finde ich die ganze Sache total aufgebauscht. Von der Lehrkraft, die dich gleich zum Gespräch einbestellt, aber auch von dir.
29.01.2022 00:26 (zuletzt bearbeitet: 29.01.2022 00:26)
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