Zitat von Pflaumenkern im Beitrag #474Ich wundere mich gegen die vehemente Ablehnung in diese Richtung zu denken und diese vielen - sorry - für mich fadenscheinigen Argumente, wie schlimm es die armen Menschen mit zwischen 5000 und 7000 haben, wenn doch der weit überwiegende Anteil der Bevölkerung gar nicht in dieser Liga spielt und auch zurechtkommt, viele kommen sogar recht ordentlich zurecht.
Ich glaube du liest einen anderen Thread als ich.
Mag sein. ich schreibe hier auch deutlich mehr und muss die Idee (die ich hier einbrachte) gegen die vielen Argumente verteidigen,
Wenn wir jetzt nichts tun werden uns unsere Enkel zu Recht fragen, warum wir nichts getan haben.
Mit Mitte Ende 70 sind sie mit dem Bus zu ihren sozialen Aktivitäten gefahren, jetzt brauchen sie öfter ein Taxi. Damals haben sie ohne Hörhilfe hören können, jetzt mit Hörgeräten die 5000€ kosten (Kasse zahlt nur etwas über 2000.) Mein Vater sieht sehr schlecht, zum Lesen hat er ein Vergrößerungsgerät, welches ein paar 1000 Euro gekostet hat (20 % wurden bezahlt) Vor 10 Jahren haben sie kochen, Haushalt, Garten, Papierkram alles selber gemacht. Jetzt ist ihnen das zu mühsam, also bezahlen sie Hilfe. Mein Vater halt Pflegegrad 2, das deckt bei weitem nicht alles ab.
Warum braucht er ein Hörgerät, das 5000 EUR kostet?
Ich habe hier eine Angestellt mit Hörgerät, die braucht ein besonders hochwertiges wegen Straßenverkehr und Job. Das hat allen Schnickschnack, Appsteuerung etc. Sie meint, es hat keine 3000 gekostet.
Das kommt doch auf dein spezielles Problem an, welches Gerät du brauchst, und auf das, wie du am besten hörst. Mein Mann hat damals auch mehrere probiert, es wurde eines der günstigeren, weil das am besten funktionierte für ihn.
Aber genau solche Dinge sind es, die natürlich auch in jüngeren Jahren auftreten können, aber doch meistens ältere Leute betreffen. Hörgerät, Zahnersatz, Augen-OPs, an Schuhen gehen nur noch teure, wo die Einlagen rein passen. Augentropfen für trockene Augen, spezielle Pflegecremes, diverse unterstützende Medikation (ob nun Magnesium oder das zugegebenermaßen spottbillige ASS 100). Ich bestelle ja in der Internet-Apotheke für meine Mutter bzw. davor für beide Eltern, da kam ganz schön was zusammen.
Mir ging dieses allgemeine: die sollen sich nicht so anstellen, die haben ja keine unterhaltspflichtigen Kinder mehr, die haben auch nicht so viel Bedarf.
Vielleicht brauchen sie auch einen Treppenlift oder Umbauten, um daheim wohnen bleiben zu können. Gibt es zwar Zuschüsse für, aber ein Teil bleibt immer bei den Leuten hängen.
Mit Mitte Ende 70 sind sie mit dem Bus zu ihren sozialen Aktivitäten gefahren, jetzt brauchen sie öfter ein Taxi. Damals haben sie ohne Hörhilfe hören können, jetzt mit Hörgeräten die 5000€ kosten (Kasse zahlt nur etwas über 2000.) Mein Vater sieht sehr schlecht, zum Lesen hat er ein Vergrößerungsgerät, welches ein paar 1000 Euro gekostet hat (20 % wurden bezahlt) Vor 10 Jahren haben sie kochen, Haushalt, Garten, Papierkram alles selber gemacht. Jetzt ist ihnen das zu mühsam, also bezahlen sie Hilfe. Mein Vater halt Pflegegrad 2, das deckt bei weitem nicht alles ab.
Warum braucht er ein Hörgerät, das 5000 EUR kostet?
Ich habe hier eine Angestellt mit Hörgerät, die braucht ein besonders hochwertiges wegen Straßenverkehr und Job. Das hat allen Schnickschnack, Appsteuerung etc. Sie meint, es hat keine 3000 gekostet.
Ich teile nur die deine Ansicht nicht, dass im Alter der Bedarf eh nicht mehr so hoch ist und dass es reichlich Leute gibt, die in die Nähe der 7000€ kommen.
Ist doch gar nicht meine Ansicht.
Ich wundere mich gegen die vehemente Ablehnung in diese Richtung zu denken und diese vielen - sorry - für mich fadenscheinigen Argumente, wie schlimm es die armen Menschen mit zwischen 5000 und 7000 haben, wenn doch der weit überwiegende Anteil der Bevölkerung gar nicht in dieser Liga spielt und auch zurechtkommt, viele kommen sogar recht ordentlich zurecht.
Man fragt sich, wie der Höchststeuersatz durchgedrückt wurde (der vielen immer noch nicht reicht) der ja bekanntlich erst ab über 23.000 monatlich greift, der betrifft ja noch weniger und trotzdemhat irgendwie keiner dieses Problem mit "ach, die paar Leute, das lohnt doch den Aufwand nicht".
Es geht darum, dass du für ältere Menschen gerne eine andere BMG ansetzen würdest wie für jüngere.
Tatsächlich sind ja hier viele dafür, die BMG insgesamt hochzusetzen, damit wären auch die meisten, die du vor Augen hast, drin.
Mit Mitte Ende 70 sind sie mit dem Bus zu ihren sozialen Aktivitäten gefahren, jetzt brauchen sie öfter ein Taxi. Damals haben sie ohne Hörhilfe hören können, jetzt mit Hörgeräten die 5000€ kosten (Kasse zahlt nur etwas über 2000.) Mein Vater sieht sehr schlecht, zum Lesen hat er ein Vergrößerungsgerät, welches ein paar 1000 Euro gekostet hat (20 % wurden bezahlt) Vor 10 Jahren haben sie kochen, Haushalt, Garten, Papierkram alles selber gemacht. Jetzt ist ihnen das zu mühsam, also bezahlen sie Hilfe. Mein Vater halt Pflegegrad 2, das deckt bei weitem nicht alles ab.
Warum braucht er ein Hörgerät, das 5000 EUR kostet?
Ich habe hier eine Angestellt mit Hörgerät, die braucht ein besonders hochwertiges wegen Straßenverkehr und Job. Das hat allen Schnickschnack, Appsteuerung etc. Sie meint, es hat keine 3000 gekostet.
Ich teile nur die deine Ansicht nicht, dass im Alter der Bedarf eh nicht mehr so hoch ist und dass es reichlich Leute gibt, die in die Nähe der 7000€ kommen.
Ist doch gar nicht meine Ansicht.
Ich wundere mich gegen die vehemente Ablehnung in diese Richtung zu denken und diese vielen - sorry - für mich fadenscheinigen Argumente, wie schlimm es die armen Menschen mit zwischen 5000 und 7000 haben, wenn doch der weit überwiegende Anteil der Bevölkerung gar nicht in dieser Liga spielt und auch zurechtkommt, viele kommen sogar recht ordentlich zurecht.
Man fragt sich, wie der Höchststeuersatz durchgedrückt wurde (der vielen immer noch nicht reicht) der ja bekanntlich erst ab über 23.000 monatlich greift, der betrifft ja noch weniger und trotzdemhat irgendwie keiner dieses Problem mit "ach, die paar Leute, das lohnt doch den Aufwand nicht".
Es geht darum, dass du für ältere Menschen gerne eine andere BMG ansetzen würdest wie für jüngere.
Tatsächlich sind ja hier viele dafür, die BMG insgesamt hochzusetzen, damit wären auch die meisten, die du vor Augen hast, drin.
Ja und dagegen gibt es halt so viele Argumente.
Wenn wir jetzt nichts tun werden uns unsere Enkel zu Recht fragen, warum wir nichts getan haben.
Mit Mitte Ende 70 sind sie mit dem Bus zu ihren sozialen Aktivitäten gefahren, jetzt brauchen sie öfter ein Taxi. Damals haben sie ohne Hörhilfe hören können, jetzt mit Hörgeräten die 5000€ kosten (Kasse zahlt nur etwas über 2000.) Mein Vater sieht sehr schlecht, zum Lesen hat er ein Vergrößerungsgerät, welches ein paar 1000 Euro gekostet hat (20 % wurden bezahlt) Vor 10 Jahren haben sie kochen, Haushalt, Garten, Papierkram alles selber gemacht. Jetzt ist ihnen das zu mühsam, also bezahlen sie Hilfe. Mein Vater halt Pflegegrad 2, das deckt bei weitem nicht alles ab.
Warum braucht er ein Hörgerät, das 5000 EUR kostet?
Ich habe hier eine Angestellt mit Hörgerät, die braucht ein besonders hochwertiges wegen Straßenverkehr und Job. Das hat allen Schnickschnack, Appsteuerung etc. Sie meint, es hat keine 3000 gekostet.
Ich teile nur die deine Ansicht nicht, dass im Alter der Bedarf eh nicht mehr so hoch ist und dass es reichlich Leute gibt, die in die Nähe der 7000€ kommen.
Ist doch gar nicht meine Ansicht.
Ich wundere mich gegen die vehemente Ablehnung in diese Richtung zu denken und diese vielen - sorry - für mich fadenscheinigen Argumente, wie schlimm es die armen Menschen mit zwischen 5000 und 7000 haben, wenn doch der weit überwiegende Anteil der Bevölkerung gar nicht in dieser Liga spielt und auch zurechtkommt, viele kommen sogar recht ordentlich zurecht.
Man fragt sich, wie der Höchststeuersatz durchgedrückt wurde (der vielen immer noch nicht reicht) der ja bekanntlich erst ab über 23.000 monatlich greift, der betrifft ja noch weniger und trotzdemhat irgendwie keiner dieses Problem mit "ach, die paar Leute, das lohnt doch den Aufwand nicht".
Es geht darum, dass du für ältere Menschen gerne eine andere BMG ansetzen würdest wie für jüngere.
Tatsächlich sind ja hier viele dafür, die BMG insgesamt hochzusetzen, damit wären auch die meisten, die du vor Augen hast, drin.
Ja und dagegen gibt es halt so viele Argumente.
Da sind deutlich weniger gegen. Das einzige Argument, das ich dagegen gelesen habe, ich dass dann auch anderen Ansprüche steigen. Bei der KV halt das Krankengeld. Ich vermute, dass die Mehreinnahmen größer werden. Und natürlich muss man auch schauen, wie hoch man sie wirklich ansetzen möchte. Es macht auch den Faktor Arbeit immer teurer. Ob das so glücklich ist, glaube ich auch nicht.
Ich muss nochmal zurück zum Thema kommen. Schon erstaunlich, dass das Spendenziel jeden Tag höher wird, mittlerweile sind es 150 000 und über148 000 wurden schon gespendet. Hätte ich nicht erwartet. Das mehrfach angehobene Spendenziel empfinde ich als unseriös und würde/werde von daher bestimmt nichts spenden.
Zitat von Polly_Schlottermotz im Beitrag #481Ich muss nochmal zurück zum Thema kommen. Schon erstaunlich, dass das Spendenziel jeden Tag höher wird, mittlerweile sind es 150 000 und über148 000 wurden schon gespendet. Hätte ich nicht erwartet. Das mehrfach angehobene Spendenziel empfinde ich als unseriös und würde/werde von daher bestimmt nichts spenden.
ErE Reloaded
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08.05.2024 13:42
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