Zitat von bernadette im Beitrag #3ich kenne das auch überhaupt nicht. über weihnachten war ich auch stark erkältet, 2 tage fieber, danach war ich aber recht schnell wieder normal einsatzfähig.
Jetzt es aber - warum auch immer - anders. Selbst wenn es Post Covid ist, wird es sowieso oft gar nicht oder sehr lange nicht erkannt, kommt auf die jeweilige Hausärztin an. Manche denken an die Möglichkeit, bei vielen hören die Leute nur "ist halt irgend ein langwieriger Infekt".
Somit musst du eben selbst aufpassen. Pacing haben dir schon einige genannt, das passt auch dann, wenn es "nur" ein banaler Virusinfekt war. Aktivierung, also Training, um so schnell wie möglich wieder fit zu werden, kann dir im Falle von Post Covid nämlich sehr schaden und zu einer Verschlechterung führen, die du gesichert nicht haben möchtest.
Ich wusste das alles im April 2022 nicht und habe wochenlang gegen die Müdigkeit angekämpft, weil ich doch kein Weichei bin, ICH lasse mich doch nicht unterkriegen. Das war sehr dumm von mir (aber ich wusste nichts von Pacing) und ist sicher einer der Hauptgründe, dass es mich dann erst so richtig krank gemacht hat.
Ich schicke meinem vorigen Post (in dem ich den Rat meines Arztes zu Entzündungshemmern weitergegeben hatte) einen Disclaimer hinterher: +) ich hatte auf Covid getestet: war negativ +) der Arzt sah 2 Möglichkeiten: ein irgendwo noch schlummernder Entzündungsherd, den mein Körper nicht kaputtbekam, oder eine unentdeckte Covid Infektion.
Er schlug erstmal den Entzündungshemmer vor, das hätte er gerade mehrfach gesehen, da befände sich wohl gerade etwas sehr Hartnäckiges in Umlauf. Wären damit die Symptome nicht nach wenigen Tagen verschwunden bzw. zumindest deutlich besser gewesen, hätte er Labortestungen angeleiert.
Maja mit Medizinerin (02/01), Ingenieur (12/02), Sportler (03/05) und Miezekatze (ca 04/20)
@bernadette: geht zum Arzt und lasse die Lunge abhören und dann höre auf Deinen Körper. Ich war auch immer ein Stehaufmännchen - bis mich die Grippe erwischt hat. Auch wenn ich mich beim Couchsurfing wieder gut gefühlt habe, war selbst 4 Wochen danach nicht mal ne anständige Hunderunde drin. 300 m, dann bin ich zurück geschlichen. Hat ungefähr 3 Monate gedauert bis ich wieder halbwegs fit war.
@maiglöckchen: Mist, dass es Dich so erwischt hat. Ich schicke Dir ne Portion Geduld und wünsche gute Besserung!
langfristfolgen, die immer noch nicht weg sind: muskelschmerzen am ganzen körper, täglich kopfschmerzen von einer neuen sorte, jeder spaziergang bringt mich an meine belastungsgrenze und erfordert dann mehrere tage erholung. ich war während des infektes der überzeugung, daß es kein covid war, es war so komplett anders als die beiden vorigen covid-infektionen, aber inzwischen habe ich meine meinung geändert und daß ich jetzt unter ziemlichem post covid leide. und ich kämpfe, daß ich daraus nicht noch eine moh züchte.
shit das alles.
Das tut mir sehr leid!
Ich weiß, es klingt blöd, aber zwei Monate sind noch keine Zeit. Sehr viele Betroffene sind nach 6 Monaten wieder ganz gesund, die Statistik ist also auf deiner Seite. Und auch von denen, die viel länger krank sind, werden viele irgendwann wieder ganz gesund. Man darf also NIE die Hoffnung aufgeben als Longie.
Andere haben es schon geschrieben: Pacing ist wirklich sooooo wichtig! Und Pacing ist extrem schwer, gerade für Menschen, die eher aktiv und hibbelig sind. Außerdem geht es beim Pacing NICHT nur um körperliches Energiemanagement: Auch kognitive Leistung nimmt Kraft aus dem leider reduzierten Kräftetopf. Ich persönlich musste das erst mühsam über viele Monate lernen. Eine Stunde temperamentvolles Telefonieren mit meiner Freundin kostet mich genauso viel Kraft wie eine kleine Hunderunde mit etwas mehr Tempo. Mal abends drei Stunden ein Buch lesen ist vorbei, ich lese erstens langsamer, und zweitens eine Stunde, dann brauche ich eine Pause.
Diese Woche wieder gelernt: Eine noch so winzige und noch so gut geplante Städtetour (zentrales Parkhaus ausgesucht, wenige Hotspots mit wenig Entfernung ausgesucht) schaffe ich nicht. Denn 15 Minuten durch Großstadtgewühl kostet mich (weil auch noch von Grund auf reizfilterschwach) mehr Kraft, als ich offensichtlich habe. Welli musste zum Auto zurückgebracht werden und wartete schnaufend und klatschnass geschwitzt frustriert im Auto.
Hier ein paar Links. Außerdem lohnt es sich, wenn du dich bei FB anmeldest und dich dort stundenlang durch die gesammelten Infos der Gruppe "Long COVID Deutschland Selbsthilfegruppe" liest. Das ist eine absolut wissenschaftlich orientierte und echt schwurbelfreie Online-Selbsthilfegruppe, sie seit Jahren Infos sammelt.
ja, es ist mir auch klar, daß die paar wochen noch lange kein problem sind. mir machen im moment am meisten die ständigen kopfschmerzen sorgen, die so völlig anders sind als meine chronische migräne. ich bekomme die schmerzen eigentlich mit meiner üblichen medikation auch gut und zuverlässig in den griff, aber mit der aktuell erforderlichen häufigkeit züchte ich möglicherweise medikamenteninduzierte kopfschmerzen. ich bin stolz wie auf eine superleistung, wenn ich so wie gestern ohne medikamente ins bett gehe und die nacht halbwegs schmerzfrei überstehe.
der spruch use it or lose it ist mir auch noch nie so bewußt geworden, zu sehen, wie sehr mir diese wochen körperlicher inaktivität geschadet haben . eigentlich wolle ich mir diesen frühsommer die barokke opulenz des pfaffenwinkel geben und den könig-ludwigs-weg wandern. aber 130 kilometer in einer woche
Zitat von bernadette im Beitrag #1mir schon klar, dass jeder da eine eigene strategie hat. aber vllt. habt ihr anregungen. vor 3 wochen bekam ich halsweh, danach schnupfen. die erste woche habe ich außer arbeiten, niesen u husten nix gemacht. dann waren wir 6 tage in bcn, wo wir überwiegend mit dem rad unterwegs waren. mich anstrengen konnte ich eh nicht. dann war ich 4 tage in d, da konnte ich zum ende schon wieder etwas energiereicher rad fahren. gestern habe ich im garten gearbeitet u das gefühl, da ist noch ungelöster husten in der brust, der aber nicht weggeht. schlapp fühle ich mich immer noch. eigentlich wollte ich heute schwimmen gehen, aber irgendwie fühlt sich das nicht richtig an. tipps?
ausruhen, viel trinken. Wenns nix Ernstes ist, ist es dann nach paar Tagen von selbst wieder vorbei. Man kann es aber künstlich verlängern, in dem man in angeschlagenem Zustand ne Radtour macht oder den Garten umgräbt - so liest sich Dein Text - das würde ich halt sein lassen.
Zitat von maiglöckchen im Beitrag #53 ja, es ist mir auch klar, daß die paar wochen noch lange kein problem sind. mir machen im moment am meisten die ständigen kopfschmerzen sorgen, die so völlig anders sind als meine chronische migräne. ich bekomme die schmerzen eigentlich mit meiner üblichen medikation auch gut und zuverlässig in den griff, aber mit der aktuell erforderlichen häufigkeit züchte ich möglicherweise medikamenteninduzierte kopfschmerzen. ich bin stolz wie auf eine superleistung, wenn ich so wie gestern ohne medikamente ins bett gehe und die nacht halbwegs schmerzfrei überstehe.
der spruch use it or lose it ist mir auch noch nie so bewußt geworden, zu sehen, wie sehr mir diese wochen körperlicher inaktivität geschadet haben. eigentlich wolle ich mir diesen frühsommer die barokke opulenz des pfaffenwinkel geben und den könig-ludwigs-weg wandern. aber 130 kilometer in einer woche
Die Kopfschmerzen können auch ein Symptom der Überlastung sein, möglicherweise befindest du dich in einem Dauercrash? Eben weil du aus deiner gesunden Zeit dein jetziges Level als komplette Inaktivität empfindest, es aber in deinem jetzigen Zustand DOCH viel zu viel ist?
Ich dachte monatelang, ich hätte irgendwie immer noch einen Infekt, weil das Halsweh, die Gliederschmerzen und dieses Erkältungsgefühl einfach nicht weg gingen. Pustekuchen: Das waren meine MECFS-Symptome. Ich dachte bis dahin, das sei eben "Erschöpfung", Fatigue halt. Nein, Kopfschmerzen haben viele:
Wenn ich jetzt wieder schlimmere "Grippesymptome" habe, kann ich es inzwischen als Warnsignal erkennen und mein Pacing verstärken (zähneknirschend, aber sonst kann man eben nichts machen). Ein leichtes Grippegefühl habe ich sowieso immer, das ist geblieben, zusätzlich zur fehlenden Kraft *grummel*.
Du fällst von einem hohen Fitnesslevel ins tiefe Tal der Schonung. Aber mach dir nicht so viele Sorgen, erst einmal musst du gesund werden, dann baust du dir deine Fitness wieder auf.
Zitat von bernadette im Beitrag #1mir schon klar, dass jeder da eine eigene strategie hat. aber vllt. habt ihr anregungen. vor 3 wochen bekam ich halsweh, danach schnupfen. die erste woche habe ich außer arbeiten, niesen u husten nix gemacht. dann waren wir 6 tage in bcn, wo wir überwiegend mit dem rad unterwegs waren. mich anstrengen konnte ich eh nicht. dann war ich 4 tage in d, da konnte ich zum ende schon wieder etwas energiereicher rad fahren. gestern habe ich im garten gearbeitet u das gefühl, da ist noch ungelöster husten in der brust, der aber nicht weggeht. schlapp fühle ich mich immer noch. eigentlich wollte ich heute schwimmen gehen, aber irgendwie fühlt sich das nicht richtig an. tipps?
Du widersprichst dir etwas. Du konntest dich eh nicht anstrengen, aber vorher schreibst du, dass du Rad gefahren bist. Radfahren ist anstrengend - ZU anstrengend, kurz nach einem Infekt. Kurier dich aus und mach nur ganz leichte Sachen. Maximal spazieren gehen. Wegen dem Husten würde ich einmal den Arzt drauf schauen lassen.
Zitat von maiglöckchen im Beitrag #53 ja, es ist mir auch klar, daß die paar wochen noch lange kein problem sind. mir machen im moment am meisten die ständigen kopfschmerzen sorgen, die so völlig anders sind als meine chronische migräne. ich bekomme die schmerzen eigentlich mit meiner üblichen medikation auch gut und zuverlässig in den griff, aber mit der aktuell erforderlichen häufigkeit züchte ich möglicherweise medikamenteninduzierte kopfschmerzen. ich bin stolz wie auf eine superleistung, wenn ich so wie gestern ohne medikamente ins bett gehe und die nacht halbwegs schmerzfrei überstehe.
Dieser "Covid-Kopfschmerz" ist inzwischen bekannt. Eine zielgerichtete Behandlung gibt es leider noch nicht. Bleiben die üblichen Prophylaxe- und Behandlungs-Versuche wie bei anderen Kopfschmerzarten auch. Vielleicht mal mit dem Neurologen/Hausarzt brainstormen? Häufig verschwinden die Kopfschmerzen auch nach einiger Zeit von selbst. dafür sind gedrückt!
Ich nehme Zink bei Erkältungen, achte auf ausreichend Ruhephasen und vermeide körperliche (Über)Anstrengung. Ansonsten stelle ich fest, dass ich mit zunehmendem Alter länger brauche um wieder aufs ursprüngliche Niveau zu kommen.
Bcn ist total flach, da kann man wirklich gemaehchlich radeln, auch die ampeln zwingen ja zu pausen. Ich vermute, es ist ungeloester schleim in den tiefen bronchen, so dass ich weniger gut luft holen kann. Ich werde jetzt am we viel trinken u inhalieren, u wenn es nicht besser wird, versuche ich, ab montag einen arzttermin zu bekommen. Das mit dem ibu ueberlege ich noch.
Zitat von bernadette im Beitrag #1mir schon klar, dass jeder da eine eigene strategie hat. aber vllt. habt ihr anregungen. vor 3 wochen bekam ich halsweh, danach schnupfen. die erste woche habe ich außer arbeiten, niesen u husten nix gemacht. dann waren wir 6 tage in bcn, wo wir überwiegend mit dem rad unterwegs waren. mich anstrengen konnte ich eh nicht. dann war ich 4 tage in d, da konnte ich zum ende schon wieder etwas energiereicher rad fahren. gestern habe ich im garten gearbeitet u das gefühl, da ist noch ungelöster husten in der brust, der aber nicht weggeht. schlapp fühle ich mich immer noch. eigentlich wollte ich heute schwimmen gehen, aber irgendwie fühlt sich das nicht richtig an. tipps?
Du widersprichst dir etwas. Du konntest dich eh nicht anstrengen, aber vorher schreibst du, dass du Rad gefahren bist. Radfahren ist anstrengend - ZU anstrengend, kurz nach einem Infekt. Kurier dich aus und mach nur ganz leichte Sachen. Maximal spazieren gehen. Wegen dem Husten würde ich einmal den Arzt drauf schauen lassen.
Ich war letztmals 2008 nennenswert erkaeltet, vllt faellt mir deswegen die laengere rekonvaleszenzphase auf.
Zitat von -AppErol- im Beitrag #58Ich nehme Zink bei Erkältungen, achte auf ausreichend Ruhephasen und vermeide körperliche (Über)Anstrengung. Ansonsten stelle ich fest, dass ich mit zunehmendem Alter länger brauche um wieder aufs ursprüngliche Niveau zu kommen.
Zitat von maiglöckchen im Beitrag #53 ja, es ist mir auch klar, daß die paar wochen noch lange kein problem sind. mir machen im moment am meisten die ständigen kopfschmerzen sorgen, die so völlig anders sind als meine chronische migräne. ich bekomme die schmerzen eigentlich mit meiner üblichen medikation auch gut und zuverlässig in den griff, aber mit der aktuell erforderlichen häufigkeit züchte ich möglicherweise medikamenteninduzierte kopfschmerzen. ich bin stolz wie auf eine superleistung, wenn ich so wie gestern ohne medikamente ins bett gehe und die nacht halbwegs schmerzfrei überstehe.
Dieser "Covid-Kopfschmerz" ist inzwischen bekannt. Eine zielgerichtete Behandlung gibt es leider noch nicht. Bleiben die üblichen Prophylaxe- und Behandlungs-Versuche wie bei anderen Kopfschmerzarten auch. Vielleicht mal mit dem Neurologen/Hausarzt brainstormen? Häufig verschwinden die Kopfschmerzen auch nach einiger Zeit von selbst. dafür sind gedrückt!
Diese krassen Kopfschmerzen hatte ich auch bei jeder Covid Infektion und Impfung. Die sind so anders als alle anderen- daran habe ich es immer sofort erkannt. Bei der ersten Infektion hatte ich es 4 Wochen, bei der ersten Impfung fast 3 Monate...(ich vermute, dass lag an dem kurzen Abstand zwischen Impfung und Infektion- da ich keinen Nachweis hatte bei der ersten Infektion musste ich mich berufsbedingt impfen lassen- bzw. war mir der Druck zu groß und ich habe es halt gemacht). Dann wurde es mit jeder Infektion immer weniger. Bei der letzten (4) Infektion war es ein Tag. Bei der zweiten Impfung 14 Tage...
Zitat von bernadette im Beitrag #59Bcn ist total flach, da kann man wirklich gemaehchlich radeln, auch die ampeln zwingen ja zu pausen. Ich vermute, es ist ungeloester schleim in den tiefen bronchen, so dass ich weniger gut luft holen kann. Ich werde jetzt am we viel trinken u inhalieren, u wenn es nicht besser wird, versuche ich, ab montag einen arzttermin zu bekommen. Das mit dem ibu ueberlege ich noch.
Zitat von bernadette im Beitrag #1mir schon klar, dass jeder da eine eigene strategie hat. aber vllt. habt ihr anregungen. vor 3 wochen bekam ich halsweh, danach schnupfen. die erste woche habe ich außer arbeiten, niesen u husten nix gemacht. dann waren wir 6 tage in bcn, wo wir überwiegend mit dem rad unterwegs waren. mich anstrengen konnte ich eh nicht. dann war ich 4 tage in d, da konnte ich zum ende schon wieder etwas energiereicher rad fahren. gestern habe ich im garten gearbeitet u das gefühl, da ist noch ungelöster husten in der brust, der aber nicht weggeht. schlapp fühle ich mich immer noch. eigentlich wollte ich heute schwimmen gehen, aber irgendwie fühlt sich das nicht richtig an. tipps?
Du widersprichst dir etwas. Du konntest dich eh nicht anstrengen, aber vorher schreibst du, dass du Rad gefahren bist. Radfahren ist anstrengend - ZU anstrengend, kurz nach einem Infekt. Kurier dich aus und mach nur ganz leichte Sachen. Maximal spazieren gehen. Wegen dem Husten würde ich einmal den Arzt drauf schauen lassen.
Es spielt keine Rolle, ob es total flach ist oder nicht. Dein Problem ist echt, dass du die Grenzen deines Körpers nicht akzeptieren kannst und willst- du bist ja schon wieder dabei zu relativieren. Ist ja auch deine Sache- aber ich verstehe gar nicht, wieso du dann überhaupt fragst. Da bin ich echt bei Glöckchen. Du betreibst derartigen Raubbau mit dir, das ist der Wahnsinn. Und irgendwie bist du da glaube ich auch stolz darauf. Ich weiß auch, dass sowas lange gut geht- also mehr oder weniger. Aber oft macht es dann halt auch mal den großen Knall. Muss jeder selber wissen, wie stur er ist.
langfristfolgen, die immer noch nicht weg sind: muskelschmerzen am ganzen körper, täglich kopfschmerzen von einer neuen sorte, jeder spaziergang bringt mich an meine belastungsgrenze und erfordert dann mehrere tage erholung. ich war während des infektes der überzeugung, daß es kein covid war, es war so komplett anders als die beiden vorigen covid-infektionen, aber inzwischen habe ich meine meinung geändert und daß ich jetzt unter ziemlichem post covid leide. und ich kämpfe, daß ich daraus nicht noch eine moh züchte.
shit das alles.
Das tut mir sehr leid!
Ich weiß, es klingt blöd, aber zwei Monate sind noch keine Zeit. Sehr viele Betroffene sind nach 6 Monaten wieder ganz gesund, die Statistik ist also auf deiner Seite. Und auch von denen, die viel länger krank sind, werden viele irgendwann wieder ganz gesund. Man darf also NIE die Hoffnung aufgeben als Longie.
Andere haben es schon geschrieben: Pacing ist wirklich sooooo wichtig! Und Pacing ist extrem schwer, gerade für Menschen, die eher aktiv und hibbelig sind. Außerdem geht es beim Pacing NICHT nur um körperliches Energiemanagement: Auch kognitive Leistung nimmt Kraft aus dem leider reduzierten Kräftetopf. Ich persönlich musste das erst mühsam über viele Monate lernen. Eine Stunde temperamentvolles Telefonieren mit meiner Freundin kostet mich genauso viel Kraft wie eine kleine Hunderunde mit etwas mehr Tempo. Mal abends drei Stunden ein Buch lesen ist vorbei, ich lese erstens langsamer, und zweitens eine Stunde, dann brauche ich eine Pause.
Diese Woche wieder gelernt: Eine noch so winzige und noch so gut geplante Städtetour (zentrales Parkhaus ausgesucht, wenige Hotspots mit wenig Entfernung ausgesucht) schaffe ich nicht. Denn 15 Minuten durch Großstadtgewühl kostet mich (weil auch noch von Grund auf reizfilterschwach) mehr Kraft, als ich offensichtlich habe. Welli musste zum Auto zurückgebracht werden und wartete schnaufend und klatschnass geschwitzt frustriert im Auto.
Hier ein paar Links. Außerdem lohnt es sich, wenn du dich bei FB anmeldest und dich dort stundenlang durch die gesammelten Infos der Gruppe "Long COVID Deutschland Selbsthilfegruppe" liest. Das ist eine absolut wissenschaftlich orientierte und echt schwurbelfreie Online-Selbsthilfegruppe, sie seit Jahren Infos sammelt.
Du beschreibst das sehr gut. Ich habe das bei unserem 3-tägigen Trip nach Holland gemerkt, dass eigentlich wenig bis nix gerade geht. Vorher der irrigen Ansicht, ich muss nur mal raus und das gewohnte Umfeld in Holland mit zig Spaziergängen und frischer Luft ist genau das richtige, wurde ich eines besseren gelehrt. Nix ging. Einen Spaziergang am Tag habe ich schon kaum geschafft, nachdem wir uns in einem Strandpavillion niedergelassen hatten, kam ich danach kaum hoch und dachte, ich kann den Weg unmöglich zurückgehen. Es war auch noch so schlechtes Wetter, dass wir sonst nix draußen machen konnten, also nichtmal zwischendurch auf eine Bank setzen oder so. Das war sehr frustrierend. Erstmal die Erkenntnis, dass eigentlich nix geht. Dann genau vor Augen geführt zu bekommen, was sich alles geändert hat.... Vor einem Jahr bin ich da stundenlang rumgestapft. Dann die Erkenntnis, dass mir wegfahren generell nix bringt - ich wollte einfach nur nach hause und in meinem eigenen Bett liegen.
Nach dieser Erkenntnis haben wir beschlossen, im jetzigen Urlaub meines Mannes nicht wegzufahren, sondern maximal Tagesausflüge zu machen. Eben das, was geht. Dass wir in diesem Urlaub eigenltich unsere Tochter in den USA besuchen wollten....da habe ich wirklich viele bittere Tränen vergossen. Das war mir aber schon vor dem Holland-Trip klar, dass das keinen Sinn hat.
Ich ordne mich allerdings nicht bei LC ein. Bei mir ist es wohl das ganze letzte Jahr, das so an mir gezehrt hat, keine Ahnung.
langfristfolgen, die immer noch nicht weg sind: muskelschmerzen am ganzen körper, täglich kopfschmerzen von einer neuen sorte, jeder spaziergang bringt mich an meine belastungsgrenze und erfordert dann mehrere tage erholung. ich war während des infektes der überzeugung, daß es kein covid war, es war so komplett anders als die beiden vorigen covid-infektionen, aber inzwischen habe ich meine meinung geändert und daß ich jetzt unter ziemlichem post covid leide. und ich kämpfe, daß ich daraus nicht noch eine moh züchte.
shit das alles.
Das tut mir sehr leid!
Ich weiß, es klingt blöd, aber zwei Monate sind noch keine Zeit. Sehr viele Betroffene sind nach 6 Monaten wieder ganz gesund, die Statistik ist also auf deiner Seite. Und auch von denen, die viel länger krank sind, werden viele irgendwann wieder ganz gesund. Man darf also NIE die Hoffnung aufgeben als Longie.
Andere haben es schon geschrieben: Pacing ist wirklich sooooo wichtig! Und Pacing ist extrem schwer, gerade für Menschen, die eher aktiv und hibbelig sind. Außerdem geht es beim Pacing NICHT nur um körperliches Energiemanagement: Auch kognitive Leistung nimmt Kraft aus dem leider reduzierten Kräftetopf. Ich persönlich musste das erst mühsam über viele Monate lernen. Eine Stunde temperamentvolles Telefonieren mit meiner Freundin kostet mich genauso viel Kraft wie eine kleine Hunderunde mit etwas mehr Tempo. Mal abends drei Stunden ein Buch lesen ist vorbei, ich lese erstens langsamer, und zweitens eine Stunde, dann brauche ich eine Pause.
Diese Woche wieder gelernt: Eine noch so winzige und noch so gut geplante Städtetour (zentrales Parkhaus ausgesucht, wenige Hotspots mit wenig Entfernung ausgesucht) schaffe ich nicht. Denn 15 Minuten durch Großstadtgewühl kostet mich (weil auch noch von Grund auf reizfilterschwach) mehr Kraft, als ich offensichtlich habe. Welli musste zum Auto zurückgebracht werden und wartete schnaufend und klatschnass geschwitzt frustriert im Auto.
Hier ein paar Links. Außerdem lohnt es sich, wenn du dich bei FB anmeldest und dich dort stundenlang durch die gesammelten Infos der Gruppe "Long COVID Deutschland Selbsthilfegruppe" liest. Das ist eine absolut wissenschaftlich orientierte und echt schwurbelfreie Online-Selbsthilfegruppe, sie seit Jahren Infos sammelt.
Du beschreibst das sehr gut. Ich habe das bei unserem 3-tägigen Trip nach Holland gemerkt, dass eigentlich wenig bis nix gerade geht. Vorher der irrigen Ansicht, ich muss nur mal raus und das gewohnte Umfeld in Holland mit zig Spaziergängen und frischer Luft ist genau das richtige, wurde ich eines besseren gelehrt. Nix ging. Einen Spaziergang am Tag habe ich schon kaum geschafft, nachdem wir uns in einem Strandpavillion niedergelassen hatten, kam ich danach kaum hoch und dachte, ich kann den Weg unmöglich zurückgehen. Es war auch noch so schlechtes Wetter, dass wir sonst nix draußen machen konnten, also nichtmal zwischendurch auf eine Bank setzen oder so. Das war sehr frustrierend. Erstmal die Erkenntnis, dass eigentlich nix geht. Dann genau vor Augen geführt zu bekommen, was sich alles geändert hat.... Vor einem Jahr bin ich da stundenlang rumgestapft. Dann die Erkenntnis, dass mir wegfahren generell nix bringt - ich wollte einfach nur nach hause und in meinem eigenen Bett liegen.
Nach dieser Erkenntnis haben wir beschlossen, im jetzigen Urlaub meines Mannes nicht wegzufahren, sondern maximal Tagesausflüge zu machen. Eben das, was geht. Dass wir in diesem Urlaub eigenltich unsere Tochter in den USA besuchen wollten....da habe ich wirklich viele bittere Tränen vergossen. Das war mir aber schon vor dem Holland-Trip klar, dass das keinen Sinn hat.
Ich ordne mich allerdings nicht bei LC ein. Bei mir ist es wohl das ganze letzte Jahr, das so an mir gezehrt hat, keine Ahnung.
Eine meiner Freundinnen hatte nach ihrer Krebstherapie ähnliche Symptome wie bei LC - der Umgang damit war ebenfalls ähnlich. Den Energiespeicher langsam wieder aufbauen, auf keinen Fall übernehmen, auf Alarmsignale des Körpers hören und rechtzeitig stoppen. Die Grenzen seines Körpers erkennen und auch akzeptieren lernen. Das Erschöpfungssyndrom gibt es nicht nur nach einer Coviderkrankung.
Zitat von bernadette im Beitrag #59Bcn ist total flach, da kann man wirklich gemaehchlich radeln, auch die ampeln zwingen ja zu pausen. Ich vermute, es ist ungeloester schleim in den tiefen bronchen, so dass ich weniger gut luft holen kann. Ich werde jetzt am we viel trinken u inhalieren, u wenn es nicht besser wird, versuche ich, ab montag einen arzttermin zu bekommen. Das mit dem ibu ueberlege ich noch.
Zitat von bernadette im Beitrag #1mir schon klar, dass jeder da eine eigene strategie hat. aber vllt. habt ihr anregungen. vor 3 wochen bekam ich halsweh, danach schnupfen. die erste woche habe ich außer arbeiten, niesen u husten nix gemacht. dann waren wir 6 tage in bcn, wo wir überwiegend mit dem rad unterwegs waren. mich anstrengen konnte ich eh nicht. dann war ich 4 tage in d, da konnte ich zum ende schon wieder etwas energiereicher rad fahren. gestern habe ich im garten gearbeitet u das gefühl, da ist noch ungelöster husten in der brust, der aber nicht weggeht. schlapp fühle ich mich immer noch. eigentlich wollte ich heute schwimmen gehen, aber irgendwie fühlt sich das nicht richtig an. tipps?
Du widersprichst dir etwas. Du konntest dich eh nicht anstrengen, aber vorher schreibst du, dass du Rad gefahren bist. Radfahren ist anstrengend - ZU anstrengend, kurz nach einem Infekt. Kurier dich aus und mach nur ganz leichte Sachen. Maximal spazieren gehen. Wegen dem Husten würde ich einmal den Arzt drauf schauen lassen.
Ich sag es dir nochmal - LASS diesen Quatsch. Gar kein Radfahren und keine Ausreden mit "bissl tief sitzendem Schleim" - zum Arzt gehen, untersuchen lassen, und wenn entsprechend Medikamente aufgeschrieben werden, diese dann nehmen. Kein Radfahren, keine Gartenarbeit, kein sonstiger Quatsch. Ich hab 22 auch gedacht ich hätte nach Covid nur einen Husten der nicht weggeht, hab dann eine kalte Lungenentzündung verschleppt und lag September 22 mit beidseitiger Lungenembolie in der ITS. Ich würde dir dringend zu Vernunft raten.
Sometimes our deepest hate is for the things that we cannot change about ourselves.
Zitat von alina73 im Beitrag #64Das Erschöpfungssyndrom gibt es nicht nur nach einer Coviderkrankung.
Stopp!
Ja, Fatigue gibt es beispielsweise auch nach Krebserkrankungen. Aber Fatigue ist nur eines der Symptome.
Wer nach Covid oder einem anderen Virusinfekt eine MECFS (= eine neurologische Erkrankung) bekommt, muss anders behandelt werden als jemand "nur" mit Fatigue.
Während bei Krebspatient:innen eine langsame Aktivierung in Ordnung ist, müssen Long Covid-Patient:innen mit MECFS-Problematik sehr viel mehr darauf achten, sich nicht zu überlasten. Denn was im ersten Fall "nur" zu einem müden Abend führt, kann bei MECFS eine dauerhafte chronische Verschlechterung bis hin zu längerer Bettlägerigkeit auslösen.
Schon deshalb ist es grundsätzlich sinnvoll, sich bei einem Infekt zu testen. Wer Covid hat, auch in noch so milder Form, muss die Rekonvaleszenz anders angehen als jemand mit einer banalen Erkältung. Denn das ist nach einer generellen Infektvermeidung die einzige Chance, Long Covid zu vermeiden oder dieses wenigstens nicht aus Unwissenheit heftig zu verschlimmern.
Ich ordne mich allerdings nicht bei LC ein. Bei mir ist es wohl das ganze letzte Jahr, das so an mir gezehrt hat, keine Ahnung.
Rosa, das tut mir sehr leid!
Pacing schadet sicher nie, wenn man eine harte Zeit und/oder eine schwere Krankheit hatte und erst einmal gesund werden möchte. Aber wenn jemand sportlich ist und wieder viel Kondition aufbauen möchte, passt es nicht, da muss man ja immer mal wieder ein bisschen über die Leistungsgrenze gehen.
Über diese Grenze zu gehen ist aber bei MECFS, einer sehr häufigen Folge von Covid, total contraproduktiv.
Es klingt so leicht, ist aber kompliziert einzuhalten, das hätte ich früher auch nie gedacht.
Dir gute Besserung und alles Gute! Auch du wirst wieder im Urlaub herumhüpfen, ganz bestimmt!
Zitat von bernadette im Beitrag #60Ich war letztmals 2008 nennenswert erkaeltet, vllt faellt mir deswegen die laengere rekonvaleszenzphase auf.
Spricht dann für Corona
Ich hatte meine letzte Erkältung in Richtung "grippaler Infekt" Ende 90er Jahren gehabt. Und bei meiner Coronainfektion das erste Mal wieder Halsschmerzen, Husten, Bronchitis. Und hohes Fieber, Krankheitsgefühl. War für mich überraschend, weil ich mich gar nicht mehr richtig erinnern konnte wie das ist.
Ich bin zum auskurieren im Bett geblieben und habe einige Wochen ganz langsam gemacht. Sportliche Betätigung erst im 3. Monat wieder angefangen.
Eben weil mir klar war, das hat meinen Körper so mitgenommen, weil mein mein Bomben Immunsystem das nicht geschafft hat.
Von daher spricht dafür in diese Richtung zu denken. Mich hat es trotz permanenten Kontakten erst sehr spät erwischt.
Zitat von bernadette im Beitrag #1mir schon klar, dass jeder da eine eigene strategie hat. aber vllt. habt ihr anregungen. vor 3 wochen bekam ich halsweh, danach schnupfen. die erste woche habe ich außer arbeiten, niesen u husten nix gemacht. dann waren wir 6 tage in bcn, wo wir überwiegend mit dem rad unterwegs waren. mich anstrengen konnte ich eh nicht. dann war ich 4 tage in d, da konnte ich zum ende schon wieder etwas energiereicher rad fahren. gestern habe ich im garten gearbeitet u das gefühl, da ist noch ungelöster husten in der brust, der aber nicht weggeht. schlapp fühle ich mich immer noch. eigentlich wollte ich heute schwimmen gehen, aber irgendwie fühlt sich das nicht richtig an. tipps?
Entweder geht das von selbst ganz schnell oder es dauert, egal was ich versuche. Aktuell bin ich seit einer Woche komplett schlapp nach einem Infekt. Nichts geht. 🙁 An Sport brauche ich nicht mal denken, bin froh wenn ich das Geschirr in der Maschine hab.
Zitat von bernadette im Beitrag #1mir schon klar, dass jeder da eine eigene strategie hat. aber vllt. habt ihr anregungen. vor 3 wochen bekam ich halsweh, danach schnupfen. die erste woche habe ich außer arbeiten, niesen u husten nix gemacht. dann waren wir 6 tage in bcn, wo wir überwiegend mit dem rad unterwegs waren. mich anstrengen konnte ich eh nicht. dann war ich 4 tage in d, da konnte ich zum ende schon wieder etwas energiereicher rad fahren. gestern habe ich im garten gearbeitet u das gefühl, da ist noch ungelöster husten in der brust, der aber nicht weggeht. schlapp fühle ich mich immer noch. eigentlich wollte ich heute schwimmen gehen, aber irgendwie fühlt sich das nicht richtig an. tipps?
Entweder geht das von selbst ganz schnell oder es dauert, egal was ich versuche. Aktuell bin ich seit einer Woche komplett schlapp nach einem Infekt. Nichts geht. 🙁 An Sport brauche ich nicht mal denken, bin froh wenn ich das Geschirr in der Maschine hab.
Zitat von bernadette im Beitrag #60Ich war letztmals 2008 nennenswert erkaeltet, vllt faellt mir deswegen die laengere rekonvaleszenzphase auf.
Spricht dann für Corona
Ich hatte meine letzte Erkältung in Richtung "grippaler Infekt" Ende 90er Jahren gehabt. Und bei meiner Coronainfektion das erste Mal wieder Halsschmerzen, Husten, Bronchitis. Und hohes Fieber, Krankheitsgefühl. War für mich überraschend, weil ich mich gar nicht mehr richtig erinnern konnte wie das ist.
Ich bin zum auskurieren im Bett geblieben und habe einige Wochen ganz langsam gemacht. Sportliche Betätigung erst im 3. Monat wieder angefangen.
Eben weil mir klar war, das hat meinen Körper so mitgenommen, weil mein mein Bomben Immunsystem das nicht geschafft hat.
Von daher spricht dafür in diese Richtung zu denken. Mich hat es trotz permanenten Kontakten erst sehr spät erwischt.
Beide Male, wo ich corona hatte, wollte ich nur eines: ins Bett und schlafen, am besten 24 Stunden am Stück. Und das, wo ich eigentlich NIE bei Krankheit im Bett liege. Dann wurde es sehr schnell besser. Zum Glück.
Ich ordne mich allerdings nicht bei LC ein. Bei mir ist es wohl das ganze letzte Jahr, das so an mir gezehrt hat, keine Ahnung.
Rosa, das tut mir sehr leid!
Pacing schadet sicher nie, wenn man eine harte Zeit und/oder eine schwere Krankheit hatte und erst einmal gesund werden möchte. Aber wenn jemand sportlich ist und wieder viel Kondition aufbauen möchte, passt es nicht, da muss man ja immer mal wieder ein bisschen über die Leistungsgrenze gehen.
Über diese Grenze zu gehen ist aber bei MECFS, einer sehr häufigen Folge von Covid, total contraproduktiv.
Es klingt so leicht, ist aber kompliziert einzuhalten, das hätte ich früher auch nie gedacht.
Dir gute Besserung und alles Gute! Auch du wirst wieder im Urlaub herumhüpfen, ganz bestimmt!
Danke dir, dass du das so deutlich und klar hier erklärst. MECFS habe ich so noch nicht wirklich gehört, wie wird das denn diagnostiziert? Das ist ja wirklich heftig. Und kann ich mur sehr gut vorstellen, dass es schwierig ist einzuhalten.
Ich hatte zweimal Corona, das zweite Mal während der Bestrahlung, das war nicht gerade der Hit. Zum Glück war die Infektion bei weitem nicht so schlimm wie beim ersten Mal. Aber ich habe meine weiteren Symptome trotzdem nicht LC zugeordnet, vor allem, weil die erst später anfingen. Bestrahlung war im Frühjahr - gemerkt, dass ich nicht "normal" funktioniere, habe ich so im Spätsommer. Schiebe ich eher auf den ganzen anderen Stress, der da noch im Sommer war. Und hauptsächlich auf die Antihormontherapie, da die bei mir ja auch erweitert ist quasi.
Zitat von alina73 im Beitrag #64Das Erschöpfungssyndrom gibt es nicht nur nach einer Coviderkrankung.
Stopp!
Ja, Fatigue gibt es beispielsweise auch nach Krebserkrankungen. Aber Fatigue ist nur eines der Symptome.
Wer nach Covid oder einem anderen Virusinfekt eine MECFS (= eine neurologische Erkrankung) bekommt, muss anders behandelt werden als jemand "nur" mit Fatigue.
Während bei Krebspatient:innen eine langsame Aktivierung in Ordnung ist, müssen Long Covid-Patient:innen mit MECFS-Problematik sehr viel mehr darauf achten, sich nicht zu überlasten. Denn was im ersten Fall "nur" zu einem müden Abend führt, kann bei MECFS eine dauerhafte chronische Verschlechterung bis hin zu längerer Bettlägerigkeit auslösen.
Schon deshalb ist es grundsätzlich sinnvoll, sich bei einem Infekt zu testen. Wer Covid hat, auch in noch so milder Form, muss die Rekonvaleszenz anders angehen als jemand mit einer banalen Erkältung. Denn das ist nach einer generellen Infektvermeidung die einzige Chance, Long Covid zu vermeiden oder dieses wenigstens nicht aus Unwissenheit heftig zu verschlimmern.
Da hast du vollkommen recht, ich teste mich auch immer bei jeder kleinsten Erkältung, ich möchte wissen, woran ich bin. Für mich und auch für andere.
ErE Reloaded
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20.04.2024 09:26 (zuletzt bearbeitet: 20.04.2024 09:28)
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. eigentlich wolle ich mir diesen frühsommer die barokke opulenz des pfaffenwinkel geben und den könig-ludwigs-weg wandern. aber 130 kilometer in einer woche 
dafür sind gedrückt!
