Zitat von Pflaumenkern im Beitrag #112 Irgendwie schon witzig. Da macht ein Wirt ein Angebot - das keinen verpflichtet, das keiner anehmen muss, wobei er gar nichts verbietet. jeder darf da ja weiterin 100 Bider von seinem Essen machen udn 300 SMS schreiben - und es wird ihm gesagt: "Dann soll er es halt verbieten!".
Warum sollte er es verbieten? Warum soll? - will man ihn erziehen? (Ich hab die Diskussion was Erziehung ist nicht verstanden. Zum einen glaube ich, dass der Wirt denkt, das ihm alles Wurscht ist nach den 2 Stunden in seiner Kneipe und zum Zweiten denke ich, dass auch ein einmaliges Verhindern Erziehungsziel sein kann.) Aber egal, "Soll" klingt für mich danach, als wolle man irgendwie über das verhalten des Wirts bestimmen. Warum verbieten? - das will er doch gar nicht. Er will nixchts verbieten. Muss denn immer alles verboten werden, nur dass ja der andere nicht selbst entscheiden kann, ob er sein Handy freiwillig ncht benutzt?
Vielleicht bin ich einfach zu doof, das mit der Erziehung zu kapieren. Ich denke bei Angebot einfach an Angebot. Und ich fühle mich nichteinmal rebellisch wenn ich das Mittagsangebot nicht nehme sondern was anderes. Auch wenn der Wirt offenbar will, dass ich das Mittagsangebot esse.
Es ist ein Belohnung für vom Wirt erwünschtes Verhalten. Das Arbeiten mit Belohnungssystemen wird oft bei der Kindererziehung empfohlen.
Es kann jeder sehen wie er/sie will. Es kann jeder, dems egal ist oder der das gut findet, da hingehen. Und ich darf entscheiden, dass mir das zuwider ist und ich deswegen eher nicht hingehe. Und ja ich weiß, dass ich da mein Handy nicht abgeben muss. Ich mag einfach die Methode nicht.
Zitat von Sascha im Beitrag #82[ Nein, das sehe ich bei deinem Beispiel anders. Da ist keine Bedingung dahinter, es versucht niemand mein Verhalten zu ändern.
Natürlich ist das eine Bedingung. Du bekommst ein zweites kostenlos nur, wenn du ein erstes kaufst. Ich finde das Beispiel sehr passend. Wenn ich eh grad Shampoo brauche, freue ich mich über das Angebot (solange es preiswerter ist, als zwei Flaschen des preiswerten Shampoos, das ich sonst kaufe). Wenn ich die Marke nicht mag, es mir trotzdem zu teuer ist, ,,, kauf ich es nicht. Natürlich weiß ich, dass ich mit einer Marketingstrategie zum Kauf überredet werden soll (=Verhaltensänderung=Erziehung), ich muss es aber nicht machen. Wenn ich eh mein Handy im Restaurant nicht nutze UND gern Wein trinke, nehme ich das Angebot an. Wenn ich keinen Wein mag, nicht. Wenn ich mein Handy nutzen möchte, auch nicht.
Nein, das passt so nicht. Passen würde es, wenn du das zweite Produkt nur gratis bekämst, wenn du dein Handy am Eingang abgibst.
Zitat von Mamma.Mia im Beitrag #1Geht das bei Euch auch gerade durch die Presse?
Ein italienisches Restaurant schenkt den Gästen eine Flasche Wein, wenn die Smartphones sicher in einer eigenen, verschlossenen Box am Eingang aufbewahrt werden. Gegen das Vorzeigen des Schlüssels serviert der Kellner dann eine Flasche Wein.
Ich würde mit dem Wissen nicht in das Restaurant gehen, obwohl ich nicht sehr an meinem Handy hänge, aber so eine Erziehungsmethode für erwachsene Besucher ist mir unsympathisch.
Ich geh mal das Problem suchen.
1. Der Wirt hat das Hausrecht. So wie man ein Kinderfreies/Hundefreies etc. Lokal führen kann, kann er auch ein Handyfreies Lokal führen. Die Kundschaft dafür wird sich finden, oder auch nicht. 2. So wie das geschrieben ist, ist es ein ANGEBOT, also man kann es annehmen oder nicht. Ich würde vermutlich fragen ob man fürs Handy abgeben etwas alkoholfreies kriegt, ich mag keinen Wein. 3. Hat das rumfotografieren in Restaurants zugenommen, und das tangiert halt auch andere Gäste die mit in diese Bilder geraten und ist störend.
Sometimes our deepest hate is for the things that we cannot change about ourselves.
Zitat von Sascha im Beitrag #82[ Nein, das sehe ich bei deinem Beispiel anders. Da ist keine Bedingung dahinter, es versucht niemand mein Verhalten zu ändern.
Natürlich ist das eine Bedingung. Du bekommst ein zweites kostenlos nur, wenn du ein erstes kaufst. Ich finde das Beispiel sehr passend. Wenn ich eh grad Shampoo brauche, freue ich mich über das Angebot (solange es preiswerter ist, als zwei Flaschen des preiswerten Shampoos, das ich sonst kaufe). Wenn ich die Marke nicht mag, es mir trotzdem zu teuer ist, ,,, kauf ich es nicht. Natürlich weiß ich, dass ich mit einer Marketingstrategie zum Kauf überredet werden soll (=Verhaltensänderung=Erziehung), ich muss es aber nicht machen. Wenn ich eh mein Handy im Restaurant nicht nutze UND gern Wein trinke, nehme ich das Angebot an. Wenn ich keinen Wein mag, nicht. Wenn ich mein Handy nutzen möchte, auch nicht.
Nein, das passt so nicht. Passen würde es, wenn du das zweite Produkt nur gratis bekämst, wenn du dein Handy am Eingang abgibst.
Dann passt es auch. Ich bekomme X, wenn ich Y mache. Ich muss Y aber nicht machen.
Zitat von WiseWoman im Beitrag #5 Bei anderen leider nicht ... wer weiß, was die Wirte da schon erlebt haben. Außerdem musst Du das Angebot ja nicht annehmen.
Ausage des Wirtes : „Es gibt keinen Grund, alle fünf Sekunden auf sein Handy zu sehen. Für manche Leute ist das wie eine Droge. Auf diese Weise haben sie die Gelegenheit, es beiseitezulegen und einen guten Wein zu trinken.“
Es scheint also nicht um die Belästigungen anderer Gäste zu gehen, sondern um die Unsetzung der Vorstellungen des Wirtes.
Und dafür setzt er Anreize. Finde ich völlig ok. Irgendwie sind alle Restaurants in die ich gehe "Umsetzungen der Vorstellung des Wirtes"
Und danach sucht man (ich) den Laden aus. Ich geh wenn ich Vietnamesisch esse will zu dem Wirt, der Virtnamesisch kocht. Ich geh, wenn ich mich mit Americal Football und Baseball von 3 Seiten zudröhnen lassen will in die SportsBar Mancher mag nebenher nur daddeln und chatten und schätzt vermutlich das Handy am tisch geladen werden kann und es freies WLAN gibt. Und manchen mag das Konzept das Handy wegzulegen sympathisch zu sein.
Ich würde nie auf die Idee kommen deswegen nicht in eine Kleipe zu gehen, weil ich nicht mag, dass mich der Wirt zu Vietnamesisch, Burgern und Pitchern oder zum Daddeln erziehen will. ich gehe nicht hin, weil ich keine Lust auf Vietnamesisch, Sportsbar etc. habe.
Die TE klang für mich aber so, als würde sie es schon schätzen, wenn nicht dauernd auf das Handy gestarrt wird sondern man mal in Ruhe einen Wein genießt. Extra nicht in ein Restaurant zu gehen, in dem auch der Wirt daran arbeitet ein solches Ambiente zu schaffen finde ich seltsam.
Ich sehe das Problem schon für Leute, die Verhalten Y zeigen UND gern Produkt X hätten, dafür aber auf Verhalten Y verzichten müssen. Wer Y eh nicht macht und/oder X eh nicht mag, dürfte persönlich kein Problem haben. Könnte das Vorgehen trotzdem stellvertretend für andere ablehnen.
Ich sehe das Problem schon für Leute, die Verhalten Y zeigen UND gern Produkt X hätten, dafür aber auf Verhalten Y verzichten müssen. Wer Y eh nicht macht und/oder X eh nicht mag, dürfte persönlich kein Problem haben. Könnte das Vorgehen trotzdem stellvertretend für andere ablehnen.
Ich sehe das einfach als Marketing.
Wo bitte bekommt den ein Restaurant in Verona für ein paar Flascherl Wein so eine mediale Aufmerksamkeit. Ist richtig klug
Zitat von SINA75 im Beitrag #134 Och, hier wird sich sogar über Geschenke ohne Bedienung aufgeregt
Muss man sich den geschenkten Wein auch noch selber aus dem Keller holen?
Ich rege mich gar nicht auf. Ich würde einfach nicht hingehen. Es gibt so viele Lokale, da muss ich nicht in die gehen, die etwas machen, das mir nicht gefällt - ganz unaufgeregt.
Ich sehe das Problem schon für Leute, die Verhalten Y zeigen UND gern Produkt X hätten, dafür aber auf Verhalten Y verzichten müssen. Wer Y eh nicht macht und/oder X eh nicht mag, dürfte persönlich kein Problem haben. Könnte das Vorgehen trotzdem stellvertretend für andere ablehnen.
Ich sehe das einfach als Marketing.
Wo bitte bekommt den ein Restaurant in Verona für ein paar Flascherl Wein so eine mediale Aufmerksamkeit. Ist richtig klug
Eh. Das werden die auch nicht lang machen. Jeden Tag -keine Ahnung - 20-30 Flaschen verschenken wird nicht lange im Verhältnis zum Ertrag stehen.
Zitat von Mamma.Mia im Beitrag #1Geht das bei Euch auch gerade durch die Presse?
Ein italienisches Restaurant schenkt den Gästen eine Flasche Wein, wenn die Smartphones sicher in einer eigenen, verschlossenen Box am Eingang aufbewahrt werden. Gegen das Vorzeigen des Schlüssels serviert der Kellner dann eine Flasche Wein.
Ich würde mit dem Wissen nicht in das Restaurant gehen, obwohl ich nicht sehr an meinem Handy hänge, aber so eine Erziehungsmethode für erwachsene Besucher ist mir unsympathisch.
Ich geh mal das Problem suchen.
1. Der Wirt hat das Hausrecht. So wie man ein Kinderfreies/Hundefreies etc. Lokal führen kann, kann er auch ein Handyfreies Lokal führen. Die Kundschaft dafür wird sich finden, oder auch nicht. 2. So wie das geschrieben ist, ist es ein ANGEBOT, also man kann es annehmen oder nicht. Ich würde vermutlich fragen ob man fürs Handy abgeben etwas alkoholfreies kriegt, ich mag keinen Wein. 3. Hat das rumfotografieren in Restaurants zugenommen, und das tangiert halt auch andere Gäste die mit in diese Bilder geraten und ist störend.
Das Problem war wohl meine falsche Erwartung, man könnte sich hier über ein vollkommen harmloses Thema nett unterhalten ohne Belehrungen, Goldwaage etc.
Tja, das nächste Mal, wenn geklagt wird, warum hier nichts los ist, vielleicht daran denken. Damit meine ich nicht ausdrücklich Dich.
Mamma.Mia mit Sportler, Diplomatin (1999) und Forscherin (2002)
Zitat von SINA75 im Beitrag #134 Och, hier wird sich sogar über Geschenke ohne Bedienung aufgeregt
Muss man sich den geschenkten Wein auch noch selber aus dem Keller holen?
Ich rege mich gar nicht auf. Ich würde einfach nicht hingehen. Es gibt so viele Lokale, da muss ich nicht in die gehen, die etwas machen, das mir nicht gefällt - ganz unaufgeregt.
Der Chinese ist schon wacher als ich.
Geh ich gleich ausbessern.
Ich gehe aus den unterschiedlichsten Gründen nicht in Lokale, daa ist wohl bei jedem so.
Was bei mir gar nicht geht: schleimiges "ciao Bella" Getue, klebrigen Boden/Tische und ewig aufs zweite Getränk warten.
Gutes Essen ist natürlich eine Grundvoraussetzung.
Warum ist das gucken per se negativ? Ich kann gucken was eine Zutat ist, die ich nicht kenne, oder irgendetwas anderes was direkt mit meinem Restaurantbesuch zu tun hat. Warum würde das irgendjemanden und erst Recht den Wirt, der nicht mit mir am Tisch sitzt, stören?
Zitat von babou im Beitrag #117Bei der Begründung vom Inhaber bin ich raus. Er sieht einen Bruchteil des Lebens der Leute und denkt er kann darüber urteilen wer wie oft und warum auf sein Handy guckt?
Zitat von WiseWoman im Beitrag #5 Bei anderen leider nicht ... wer weiß, was die Wirte da schon erlebt haben. Außerdem musst Du das Angebot ja nicht annehmen.
Ausage des Wirtes : „Es gibt keinen Grund, alle fünf Sekunden auf sein Handy zu sehen. Für manche Leute ist das wie eine Droge. Auf diese Weise haben sie die Gelegenheit, es beiseitezulegen und einen guten Wein zu trinken.“
Es scheint also nicht um die Belästigungen anderer Gäste zu gehen, sondern um die Unsetzung der Vorstellungen des Wirtes.
Reicht ja, wenn viele nicht mal ein Essen schaffen ohne zu kucken.
Zitat von babou im Beitrag #141Warum ist das gucken oer se negativ? Ich kann gucken was eine Zutat ist, die ich nicht kenne, oder irgendetwas anderes was direkt mit meinem Restaurantbesuch zu tun hat. Warum würde das irgendjemanden und erst Recht den Wirt, der nicht mit mir am Tisch sitzt, stören?
Zitat von babou im Beitrag #117Bei der Begründung vom Inhaber bin ich raus. Er sieht einen Bruchteil des Lebens der Leute und denkt er kann darüber urteilen wer wie oft und warum auf sein Handy guckt?
Zitat von WiseWoman im Beitrag #5 Bei anderen leider nicht ... wer weiß, was die Wirte da schon erlebt haben. Außerdem musst Du das Angebot ja nicht annehmen.
Ausage des Wirtes : „Es gibt keinen Grund, alle fünf Sekunden auf sein Handy zu sehen. Für manche Leute ist das wie eine Droge. Auf diese Weise haben sie die Gelegenheit, es beiseitezulegen und einen guten Wein zu trinken.“
Es scheint also nicht um die Belästigungen anderer Gäste zu gehen, sondern um die Unsetzung der Vorstellungen des Wirtes.
Reicht ja, wenn viele nicht mal ein Essen schaffen ohne zu kucken.
Du kannst doch kucken. Dann halt mit Wein, den du bezahlst, wie in jedem anderen Restaurant auch.
Zitat von SINA75 im Beitrag #142 Du kannst doch kucken. Dann halt mit Wein, den du bezahlst, wie in jedem anderen Restaurant auch.
Dein Einwurf "Reicht ja, wenn viele nicht mal ein Essen schaffen ohne zu kucken." klingt unabhängig vom Ausgangsthema schon negativ.
Ja ich muss zugeben, mich stört es auch, wenn jemand während des Essens aufs Handy starrt (zumindest an meinem Tisch, am Nebentisch ist es mir wurscht)
Zitat von -AppErol- im Beitrag #41 Mag ja sein. Erziehung ist es trotzdem nicht.
Kannst du so sehen, für mich ist es ein Erziehungsversuch.
Nuja, Erziehung zielt eigentlich darauf ab, ein Verhalten dauerhaft zu festigen. Dem Wirt ist deine Handynutzung pupsegal, so wie du sein Lokal verlässt.
Es kapieren halt nicht alle, dass "ich finde dein Verhalten hier unangebracht und wünsche mir xy" keine Erziehung ist. Ist ja auch echt ungebührlich, das Erwachsene anderen Erwachsenen sagen, was sie sich wünschen. Tststs
Klar, wer es anders sieht, kapiert es nur einfach nicht… Wenn der Wirt sich das wünscht, soll er halt ein handyloses Lokal führen. Das mag er aber anscheinend dann auch wieder nicht… Und warum er sich das wünscht ist ja auch nicht ganz erklärlich.
Wäre das für dich ein Unterschied und wenn ja warum?
Ich fände das irgendwie…klarer, gerade.
Warum? Damit du nicht entscheinden musst wie du dich verhältst? Magst du es denn nicht, wenn du die Wahl hast? Oder damit Du sicher sein kannst, dass er nicht will, dass du das Handy nutzt und dich erziehen willst? Magst du denn nicht selbst überlegen, was er will bzw. musst du immer wissen, was andere mit ihrem Verhalten wollen wenn es dich doch gar nicht betrifft?
Wenn wir jetzt nichts tun werden uns unsere Enkel zu Recht fragen, warum wir nichts getan haben.
Zitat von SINA75 im Beitrag #146 Ja ich muss zugeben, mich stört es auch, wenn jemand während des Essens aufs Handy starrt (zumindest an meinem Tisch, am Nebentisch ist es mir wurscht)
An meinem Tisch kann ich ja was sagen, wenn es mich stört. Bzw. gehe ich halt mit Leuten, die ständig auf Handy schauen, gar nicht mehr essen.
Mein Mann hat die Angewohnheit nach dem Essen auch mal für 10 bis 15 Minuten auf der Toilette zu verschwinden. In der Zeit schaue ich dann halt auch aufs Handy. Aber da sitz ich ja allein am Tisch. Ansonsten kann es schon vorkommen, dass wir über ein Thema reden und dazu was wissen wollen, dann googeln wir schnell.
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Auch mal Handy - Flasche Wein geschenkt bei Abgabe
18.04.2024 08:51 (zuletzt bearbeitet: 18.04.2024 09:05)
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und Forscherin (2002) 
