Zitat von BigMama im Beitrag #149Klar. Sie wollte offenbar in Abstimmung mit ihrem Mann was Sinnvolles tun und es scheitert am Veto des Bruders. Ich wäre auch genervt, ich bin nämlich auch so ein praktisch denkender Kopfmensch. Ich sehe da gerade Probleme kommen, an die ich bisher nie gedacht hätte. (Ich hab zwei Geschwister, bei denen ich mir nicht sicher bin, wie prkatisch-logisch sie handeln werden...)
Zitat von Blue-true im Beitrag #146 Sie leidet aber etwas darunter, dass sie nicht kann. Der Mann kann das klären, sie nicht.
Ja, das kann so kommen bei einem Trauerfall. In den seltensten Fällen passiert aber was Schlimmes, wenn man nicht sofort loslegt. Oft verlassen sich aber auch die nicht so praktisch Veranlagten dann doch auf die Organisationstalente, wenn sie soweit sind. Daß jemand, wenn es nicht zwingend notwendig ist, sich bei sowas anfangs Zeit läßt, finde ich nicht ungewöhnlich und auch nicht unzumutbar, auf den etwas langsamer verarbeitenden Geschwister eine Weile Rücksicht zu nehmen. Ich weiß, daß manche echt darunter leiden, wenn sie aus finanziellen Gründen in nullkommanichts alles auflösen müssen. Und ja manchmal prallen dann Welten aufeinander.
Und drum nehmen diejenigen, die mit ihren Emotionen anders umgehen, normalerweise Rücksicht, wie ja auch hier der Mann der TE. Und schreiben dann eben eine Thread zu ihrer Genervtheit, statt sie an den andren auszulassen. (Das wäre nämlich genau der Umgang mit Emotionen, der praktisch-sachlichen Menschen nicht so liegt.)
.
Zitat von Mamma.Mia im Beitrag #150 Neben der praktisch-logischen Seite gibt es noch die emotionale und die steht beim Verlust eines Elternteils wohl bei den meisten Menschen in den ersten Wochen im Vordergrund.
Zitat von TanzindenMai im Beitrag #13Ja schaff ich. Außer ich werde gefragt was ich dazu meine.
Zitat von Uroflow im Beitrag #1Schafft ihr das, euch als Ehepartner der Erbengemeinschaft aus allem rauszuhalten, was euch im Ablauf stört?
Ich nicht. Das sorgt für keine gute Stimmung.
ich werde nicht nach meiner Meinung gefragt.
Und die schlechte Stimmung kommt, weil du deinen Mann nervst? schade.
nein. Nicht mit meinem Mann, mit dem Bruder.
Ok, jetzt hab ich es verstanden. Sorry mir war es nicht ganz klar, was für ein "raushalten" du meinst. Es ist nicht dein Erbe. Die Erben, einschließlich deines Mannes und seines Bruders wollen es ruhiger angehen lassen und nur du hast das Bedürfnis nach Aktionismus und kannst dich auch nicht dem Bruder gegenüber raushalten.
Ja, das kann ich nach außen sehr gut. Mir ist es vor allem wichtig, dass es meinem Mann bei der Sache gut geht und daher würde ich nicht anderen gegenüber auch gegen den Zeitplan meines Mannes agitieren. Selbst wenn ich intern vorsichtig mit meinem Mann rede. Ich verstehe, dass das schlechte Stimmung macht. Hilft vermutlich nur durchatmen und bewusst einen Schritt zurücktreten.
OMMMM OMMMM
Wir dürfen jederzeit ins Haus und den Mülleimer füllen. Der Rest reicht im Sommer. Dafür nehme ich aber keine lange Anfahrt in Kauf. Mit dem Zug gerade fast 3 Stunden.
Ich mach jetzt mal OMMMMMMMMMM OMMMMMMMMMMM
Aber du willst 3 Stunden hin fahren um Klamotten für den Altkleidersammler hinzustellen? Sorry, aber das ist doch das geringste Problem. Da gibt es Container die man täglich nutzen kann. Außerdem wäre mir das auch zu persönlich. Das dürfte meine Schwägerin nicht entscheiden. Dein Oooommmm sagt viel aus. Du denkst, du weißt alles besser. Weißt du aber nicht
Ich meide Altkleidercontainer, da wird gut Geld mit gemacht und bevorzuge Kleidersammlungen von Pfadfinder und Co. Und Uroflow hat doch geschrieben, das die Kleidung schon durchgeschaut wurde und weg kann.
Zitat von TanzindenMai im Beitrag #13Ja schaff ich. Außer ich werde gefragt was ich dazu meine.
Zitat von Uroflow im Beitrag #1Schafft ihr das, euch als Ehepartner der Erbengemeinschaft aus allem rauszuhalten, was euch im Ablauf stört?
Ich nicht. Das sorgt für keine gute Stimmung.
ich werde nicht nach meiner Meinung gefragt.
Und die schlechte Stimmung kommt, weil du deinen Mann nervst? schade.
nein. Nicht mit meinem Mann, mit dem Bruder.
Ok, jetzt hab ich es verstanden. Sorry mir war es nicht ganz klar, was für ein "raushalten" du meinst. Es ist nicht dein Erbe. Die Erben, einschließlich deines Mannes und seines Bruders wollen es ruhiger angehen lassen und nur du hast das Bedürfnis nach Aktionismus und kannst dich auch nicht dem Bruder gegenüber raushalten.
Ja, das kann ich nach außen sehr gut. Mir ist es vor allem wichtig, dass es meinem Mann bei der Sache gut geht und daher würde ich nicht anderen gegenüber auch gegen den Zeitplan meines Mannes agitieren. Selbst wenn ich intern vorsichtig mit meinem Mann rede. Ich verstehe, dass das schlechte Stimmung macht. Hilft vermutlich nur durchatmen und bewusst einen Schritt zurücktreten.
OMMMM OMMMM
Wir dürfen jederzeit ins Haus und den Mülleimer füllen. Der Rest reicht im Sommer. Dafür nehme ich aber keine lange Anfahrt in Kauf. Mit dem Zug gerade fast 3 Stunden.
Ich mach jetzt mal OMMMMMMMMMM OMMMMMMMMMMM
Warum sollt ihr drei Stunden mit dem Zug fahren um einen Mülleimer zu füllen? Wenn das Haus nicht bewohnt ist fällt doch kein Müll an
Wo räumst du denn hin, wenn du ein Haus räumst?
In einen Container? Wöchentlich eine Tonne voll ist ja extrem ineffektiv!
Es gibt noch Städte mit wöchentlicher Leerung vom Restmüll? Meine Mutter hat eine 80l-Tonne (oder 120? Egal, jedenfalls ist sie nicht sonderlich groß), die wird alle 4 Wochen geleert - da wären wir lange beschäftigt bei einem Einfamilienhaus .
Bei uns kannst du verschiedene Größen 2 oder 4 wöchentlich buchen
Zitat von BigMama im Beitrag #152Und drum nehmen diejenigen, die mit ihren Emotionen anders umgehen, normalerweise Rücksicht, wie ja auch hier der Mann der TE. Und schreiben dann eben eine Thread zu ihrer Genervtheit, statt sie an den andren auszulassen. (Das wäre nämlich genau der Umgang mit Emotionen, der praktisch-sachlichen Menschen nicht so liegt.)
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Zitat von Mamma.Mia im Beitrag #150 Neben der praktisch-logischen Seite gibt es noch die emotionale und die steht beim Verlust eines Elternteils wohl bei den meisten Menschen in den ersten Wochen im Vordergrund.
Zwei Monate sehe ich nicht als Zeitraum, um gerechtfertigt genervt zu sein.
Wenn dann länger nichts weitergeht, finde ich es eher nachvollziehbar, aber dann auch nur zwischen den betroffenen Geschwistern und nicht angeheirateten Ehepartnern.
Mamma.Mia mit Sportler, Diplomatin (1999) und Forscherin (2002)
Zitat von TanzindenMai im Beitrag #13Ja schaff ich. Außer ich werde gefragt was ich dazu meine.
Zitat von Uroflow im Beitrag #1Schafft ihr das, euch als Ehepartner der Erbengemeinschaft aus allem rauszuhalten, was euch im Ablauf stört?
Ich nicht. Das sorgt für keine gute Stimmung.
ich werde nicht nach meiner Meinung gefragt.
Und die schlechte Stimmung kommt, weil du deinen Mann nervst? schade.
nein. Nicht mit meinem Mann, mit dem Bruder.
Ok, jetzt hab ich es verstanden. Sorry mir war es nicht ganz klar, was für ein "raushalten" du meinst. Es ist nicht dein Erbe. Die Erben, einschließlich deines Mannes und seines Bruders wollen es ruhiger angehen lassen und nur du hast das Bedürfnis nach Aktionismus und kannst dich auch nicht dem Bruder gegenüber raushalten.
Ja, das kann ich nach außen sehr gut. Mir ist es vor allem wichtig, dass es meinem Mann bei der Sache gut geht und daher würde ich nicht anderen gegenüber auch gegen den Zeitplan meines Mannes agitieren. Selbst wenn ich intern vorsichtig mit meinem Mann rede. Ich verstehe, dass das schlechte Stimmung macht. Hilft vermutlich nur durchatmen und bewusst einen Schritt zurücktreten.
OMMMM OMMMM
Wir dürfen jederzeit ins Haus und den Mülleimer füllen. Der Rest reicht im Sommer. Dafür nehme ich aber keine lange Anfahrt in Kauf. Mit dem Zug gerade fast 3 Stunden.
Ich mach jetzt mal OMMMMMMMMMM OMMMMMMMMMMM
Warum sollt ihr drei Stunden mit dem Zug fahren um einen Mülleimer zu füllen? Wenn das Haus nicht bewohnt ist fällt doch kein Müll an
Wo räumst du denn hin, wenn du ein Haus räumst?
In einen Container? Wöchentlich eine Tonne voll ist ja extrem ineffektiv!
Es gibt noch Städte mit wöchentlicher Leerung vom Restmüll? Meine Mutter hat eine 80l-Tonne (oder 120? Egal, jedenfalls ist sie nicht sonderlich groß), die wird alle 4 Wochen geleert - da wären wir lange beschäftigt bei einem Einfamilienhaus .
Bei uns kannst du verschiedene Größen 2 oder 4 wöchentlich buchen
Restmüll wird bei uns entweder 4- oder 8-wöchentlich geleert. 2-wöchentlich wird nur der Biomüll geholt.
Zitat von TanzindenMai im Beitrag #13Ja schaff ich. Außer ich werde gefragt was ich dazu meine.
Zitat von Uroflow im Beitrag #1Schafft ihr das, euch als Ehepartner der Erbengemeinschaft aus allem rauszuhalten, was euch im Ablauf stört?
Ich nicht. Das sorgt für keine gute Stimmung.
ich werde nicht nach meiner Meinung gefragt.
Und die schlechte Stimmung kommt, weil du deinen Mann nervst? schade.
nein. Nicht mit meinem Mann, mit dem Bruder.
Ok, jetzt hab ich es verstanden. Sorry mir war es nicht ganz klar, was für ein "raushalten" du meinst. Es ist nicht dein Erbe. Die Erben, einschließlich deines Mannes und seines Bruders wollen es ruhiger angehen lassen und nur du hast das Bedürfnis nach Aktionismus und kannst dich auch nicht dem Bruder gegenüber raushalten.
Ja, das kann ich nach außen sehr gut. Mir ist es vor allem wichtig, dass es meinem Mann bei der Sache gut geht und daher würde ich nicht anderen gegenüber auch gegen den Zeitplan meines Mannes agitieren. Selbst wenn ich intern vorsichtig mit meinem Mann rede. Ich verstehe, dass das schlechte Stimmung macht. Hilft vermutlich nur durchatmen und bewusst einen Schritt zurücktreten.
OMMMM OMMMM
Wir dürfen jederzeit ins Haus und den Mülleimer füllen. Der Rest reicht im Sommer. Dafür nehme ich aber keine lange Anfahrt in Kauf. Mit dem Zug gerade fast 3 Stunden.
Ich mach jetzt mal OMMMMMMMMMM OMMMMMMMMMMM
Warum sollt ihr drei Stunden mit dem Zug fahren um einen Mülleimer zu füllen? Wenn das Haus nicht bewohnt ist fällt doch kein Müll an
Wo räumst du denn hin, wenn du ein Haus räumst?
In einen Container? Wöchentlich eine Tonne voll ist ja extrem ineffektiv!
Es gibt noch Städte mit wöchentlicher Leerung vom Restmüll? Meine Mutter hat eine 80l-Tonne (oder 120? Egal, jedenfalls ist sie nicht sonderlich groß), die wird alle 4 Wochen geleert - da wären wir lange beschäftigt bei einem Einfamilienhaus .
Bei uns kannst du verschiedene Größen 2 oder 4 wöchentlich buchen
Restmüll wird bei uns entweder 4- oder 8-wöchentlich geleert. 2-wöchentlich wird nur der Biomüll geholt.
Ein langer Zeitraum, hier würde Bio im Sommer sogar wöchentlich abgeholt
Zitat von Hundnas im Beitrag #138 Das können manche halt besser als andere. Wenn sich die TE innerlich nicht gescheit abgegrenzt bekommt, wäre es mir als "der Schwager" lieber, sie tobt sich an der Vorbereitung und Organisation aus - ohne, mich damit zu behelligen. Ich kann die TE zu einem gewissen Punkt verstehen, weil sie das recht pragmatisch zu betrachten scheint und es sich auch um nicht unbeträchtliche Entfernungen handelt. Aber sie hat damit nunmal nichts zu tun und muss einen Weg finden, nach außen die Füße still zu halten, ohne sich selbst zu verleugnen oder bitter zu werden.
Ich weiß nicht, ob es so ist, aber: Ich könnte mir auch vorstellen, dass "im Sommer" heißt, dass der gemeinsame Urlaub mit ihrem Mann drauf geht, den sie vielleicht schon im Januar einreichen mussten. Ich wäre davon ehrlicherweise auch nicht begeistert, wenn ich wüsste, dass eine Großaktion auf mich wartet - denn helfen wird sie ja scheinbar -, ich aber kein Mitspracherecht über den Zeitpunkt habe, sondern mir mein Sommerurlaub verballert wird. Ich könnte mir weiterhin vorstellen, dass ich in so einer Situation dann die Füße hochlege und meinen Sommerurlaub genieße - und es nachher in der Familie Knatsch gibt, weil die Hundnas so unsolidarisch war. Auf beide Szenarien könnte ich wohlweißlich verzichten, erst recht, wenn ich jetzt Zeit hätte und meinen Beitrag leisten könnte.
Für mich geht es hier nicht nur darum, wer im Recht ist - das ist mir nicht fraglich - sondern darum, wie man verständliche, aber sich widerstrebende Bedürfnisse unter ein Dach bekommt.
Ich verstehe ja schon das Bedürfnis nach Einmischung nicht. Für mich ist das auch gegenüber der Angehörigen der Verstorbenen sehr unsensibel.
Zitat von BigMama im Beitrag #152Und drum nehmen diejenigen, die mit ihren Emotionen anders umgehen, normalerweise Rücksicht, wie ja auch hier der Mann der TE. Und schreiben dann eben eine Thread zu ihrer Genervtheit, statt sie an den andren auszulassen. (Das wäre nämlich genau der Umgang mit Emotionen, der praktisch-sachlichen Menschen nicht so liegt.)
Na irgendwen scheint sie ja schon zu nerven, sonst gäbe es keine schlechte Stimmung.
Ich dachte, sie ist genervt. Von den andren. Und ja, schlechte Stimmung ist immer blöd.
Wenn sie tatsächlich in ein paar Monaten die Mithilfe verweigert (weils für sie zeitlich nicht mehr paßt), wird die Stimmung nicht besser werden. Denn ich bin mir sicher, daß ihre Mithilfe DANN stillschweigend erwartet wird. So klingt es jedenfalls für mich.
Zitat von --Christine-- im Beitrag #159Na irgendwen scheint sie ja schon zu nerven, sonst gäbe es keine schlechte Stimmung.
Zitat von --Christine-- im Beitrag #158 Ich verstehe ja schon das Bedürfnis nach Einmischung nicht. Für mich ist das auch gegenüber der Angehörigen der Verstorbenen sehr unsensibel.
Ein Bedürfnis ist ein Bedürfnis, da kann man wenig machen. Unsensibel wird es für mich erst, wenn man dem gegen jede andere Perspektive nachgibt. Ich bin generell kein Fan davon, so zu tun, als gäbe es Bedürfnisse nicht, die mit etwas anderem im Widerspruch stehen. Die TE möchte aus Gründen aktiv werden. So wie ich mich in die Sache reindenke, kann ich den Impuls verstehen, weil ich meine Autonomie (ich soll helfen, darf aber nicht entscheiden, wann und wie ich das tun soll) etwas angeknackst sähe. Am Ende ist das halt zweitrangig, die Angehörigen bestimmen und Punkt. Aber ich würde nicht so tun, als hätte ich den Impuls, zu handeln, nicht. Du hättest den nicht, das macht es dir leichter.
Zitat von Hundnas im Beitrag #161 Ein Bedürfnis ist ein Bedürfnis, da kann man wenig machen. Unsensibel wird es für mich erst, wenn man dem gegen jede andere Perspektive nachgibt. Ich bin generell kein Fan davon, so zu tun, als gäbe es Bedürfnisse nicht, die mit etwas anderem im Widerspruch stehen. Die TE möchte aus Gründen aktiv werden. So wie ich mich in die Sache reindenke, kann ich den Impuls verstehen, weil ich meine Autonomie (ich soll helfen, darf aber nicht entscheiden, wann und wie ich das tun soll) etwas angeknackst sähe. Am Ende ist das halt zweitrangig, die Angehörigen bestimmen und Punkt. Aber ich würde nicht so tun, als hätte ich den Impuls, zu handeln, nicht. Du hättest den nicht, das macht es dir leichter.
Ich hätte auch bei manchen Dingen das Bedürfnis anders zu handeln, aber ich habe mich soweit unter Kontrolle, dass dich das Bedürfnis nicht so auslebe, dass es schlechte Stimmung bei den Betroffenen gibt.
Zitat von --Christine-- im Beitrag #158 Ich verstehe ja schon das Bedürfnis nach Einmischung nicht. Für mich ist das auch gegenüber der Angehörigen der Verstorbenen sehr unsensibel.
Ein Bedürfnis ist ein Bedürfnis, da kann man wenig machen. Unsensibel wird es für mich erst, wenn man dem gegen jede andere Perspektive nachgibt. Ich bin generell kein Fan davon, so zu tun, als gäbe es Bedürfnisse nicht, die mit etwas anderem im Widerspruch stehen. Die TE möchte aus Gründen aktiv werden. So wie ich mich in die Sache reindenke, kann ich den Impuls verstehen, weil ich meine Autonomie (ich soll helfen, darf aber nicht entscheiden, wann und wie ich das tun soll) etwas angeknackst sähe. Am Ende ist das halt zweitrangig, die Angehörigen bestimmen und Punkt. Aber ich würde nicht so tun, als hätte ich den Impuls, zu handeln, nicht. Du hättest den nicht, das macht es dir leichter.
Ich habe den Impuls, zu helfen, öfter. Und hätte den im ersten Augenblick in der Situation, um die es hier geht, sicher auch. Ich hätte wahrscheinlich auch sowas gesagt wie " ich habe jetzt Zeit, ich könnte Euch unterstützen "- allerdings entweder nur zu meinem Mann oder als Angebot, das problemlos abgelehnt werden kann, auch dem Bruder gegenüber. Aber damit wäre das auch erledigt. So häufig wird es im Normalfall ja nicht dazu kommen, dass ein Nachlass entsorgt werden muss, dass es ein Einschnitt in die eigene Autonomie bedeutet, ggf erst dann zu helfen, wenn es für beide (!) Betroffenen okay ist.
Wenn man zu dem späteren Zeitpunkt wirklich nicht helfen kann, ist das halt so. Aber nur wegen meiner Autonomie würde ich darüber gar nicht nachdenken.
Zitat von BigMama im Beitrag #160Ich dachte, sie ist genervt. Von den andren. Und ja, schlechte Stimmung ist immer blöd.
Wenn sie tatsächlich in ein paar Monaten die Mithilfe verweigert (weils für sie zeitlich nicht mehr paßt), wird die Stimmung nicht besser werden. Denn ich bin mir sicher, daß ihre Mithilfe DANN stillschweigend erwartet wird. So klingt es jedenfalls für mich.
Zitat von --Christine-- im Beitrag #159Na irgendwen scheint sie ja schon zu nerven, sonst gäbe es keine schlechte Stimmung.
Wenn man Mithilfe verweigert (!), weil vorher nicht nach der Nase getanzt wurde, beim Tod eines Elternteils des Ehepartners, hat man wohl den Gong nicht gehört. Selbstredend würde ich meinen Mann trotzdem unterstützen, auch wenn es nicht nach meinem (!) Zeitplan laufen würde. Echt jetzt, wir reden von Erwachsenen. Wie kann man in so einem Fall so trotzig sein.
ErE Reloaded
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16.04.2024 17:59
Oft verlassen sich aber auch die nicht so praktisch Veranlagten dann doch auf die Organisationstalente, wenn sie soweit sind. Daß jemand, wenn es nicht zwingend notwendig ist, sich bei sowas anfangs Zeit läßt, finde ich nicht ungewöhnlich und auch nicht unzumutbar, auf den etwas langsamer verarbeitenden Geschwister eine Weile Rücksicht zu nehmen. Ich weiß, daß manche echt darunter leiden, wenn sie aus finanziellen Gründen in nullkommanichts alles auflösen müssen. Und ja manchmal prallen dann Welten aufeinander.
Antworten
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und Forscherin (2002) 
