Zitat von WiseWoman im Beitrag #14Ich weiß nur, dass unsere Schmerzgrenze vor 30 Jahren dafür gesorgt hat, aus der Großstadt hinaus in den ländlichen Raum zu ziehen. Ist nicht besser geworden.
Das ist sehr oft aber auch keine eindeutige Rechnung, wenn sich dann der Zeit- und Finanzaufwand für die Mobilität vervielfacht. Was das Auto kostet, muss man dann mitrechnen. (Es sei denn du setzt gleich auf Selbstversorgung auf dem Land...)
Letztlich muss man das Gesamtpaket betrachten und sehen was, man für welches Geld bekommt.
Die Rechnung mit dem Auto geht allerdings nur in den seltensten Fällen auf da die aller meisten die ich kenne ihre Autos auch dann behalten wenn sie in die Großstadt ziehen bzw schon dort leben. Das Steht dann zwar mehr rum aber Kosten (Versicherung/Steuern/Wartung) hast du ja trotzdem.
Ich habe mir angewohnt, bei solchen Vergleichen nur die Betriebskosten zu berücksichtigen, die berühmten 30-40 ct/km (oft vermutlich auch mehr), weil die Fixkosten, wie du sagst, von der Nutzung unabhängig sind. Trotzdem kommen manche da auf einen Tausender nur fürs Auto zusätzlich im Monat, zumal es ja nicht nur den Weg zu Arbeit betrifft. Jeder Einkauf, jeder Sport, jede Freizeitbeschäftigung beginnt oft im Auto.
Es kann aber auch sein, dass es auch die Fixkosten betrifft, wenn man etwa mehr Fahrzeuge braucht, weil alle berufstätig sind, oder die 24h-Fahrbereitschaft für den Nachwuchs gewährleistet werden soll.
Es hängt, wie so oft, am Einzelfall. Man bekommt natürlich jwd auch größere Immobilien und dafür auch mehr Wohnqualität. Aber Geld kostet auch das.
Ich zahle mehr als die Hälfte meines Gehalts für Miete, Gas und Strom.
In dieser Stadt gibt es leider keinen bezahlbaren Wohnraum mehr, alles ist knapp.
Wenn die Kinder aus dem Haus sind, werde ich wahrscheinlich diese Wohnung aufgeben und komplett wegziehen.
Selbst kleinere Wohnung gibt's nicht mehr günstig, auch nicht im Umkreis.
Erst heute in den Nachrichten gehört, dass in dieser Stadt für eine 2-Zimmerwohnung mit ca. 70 qm (800€warm) ca. 350 Anfragen rein kommen. Die Mietpreise sind hier einfach drüber.
Ich habe mich erst letztens mit einer Freundin unterhalten, sie wohnt bei mir um die Ecke. Ihre Kinder (16, m+20, w) teilen sich noch ein Zimmer, da die Größe keine bezahlbare Wohnung findet. Nicht als eigene Wohnung noch als WG mit ihren Freundinnen.
Zitat von Madeleine im Beitrag #50Aktuell sucht er wieder so eine Wohnung und möchte gerne wieder weniger Unterhalt fürs Kind zahlen, weil sonst kann er sich das nicht mehr so einfach leisten, weil die Mieten so gestiegen sind. Und ich fand es damals schon pervers wie teuer das war.
Zitat von Puzzlefan im Beitrag #53Ich zahle mehr als die Hälfte meines Gehalts für Miete, Gas und Strom.
In dieser Stadt gibt es leider keinen bezahlbaren Wohnraum mehr, alles ist knapp.
Wenn die Kinder aus dem Haus sind, werde ich wahrscheinlich diese Wohnung aufgeben und komplett wegziehen.
Selbst kleinere Wohnung gibt's nicht mehr günstig, auch nicht im Umkreis.
Erst heute in den Nachrichten gehört, dass in dieser Stadt für eine 2-Zimmerwohnung mit ca. 70 qm (800€warm) ca. 350 Anfragen rein kommen. Die Mietpreise sind hier einfach drüber.
Ich habe mich erst letztens mit einer Freundin unterhalten, sie wohnt bei mir um die Ecke. Ihre Kinder (16, m+20, w) teilen sich noch ein Zimmer, da die Größe keine bezahlbare Wohnung findet. Nicht als eigene Wohnung noch als WG mit ihren Freundinnen.
Das fett Markierte ist bei mir auch so. Das hat allerdings tatsächlich nicht nur finanzielle Gründe, sondern auch aus ökologischen Gründen, wegen der Wohnungsknappheit für Familien mit kleinen Kindern (und wegen der Putzarbeit ) möchte ich dann nicht mehr eine so große Fläche bewohnen.
Zitat von green im Beitrag #24 Wenn ich umziehen muss und die Miete dort, wo ich leben muss, teuer ist, läge meine Schmerzgrenze für das, was übrig bleiben muss, beim Bürgergeldsatz. Oder anders gesagt: Wenn viel „muss“ und wenig Geld im Spiel ist, gibt es ja nicht viele Hebel, an denen ich drehen kann. Lautet die Frage, ob ich mir die 180 qm Loft am Wasser leisten will oder es die 3 Zimmer-Küche-Bad im dritten Hinterhof auch tun, dann hab ich mehr Spiel. Wenn da bei der Loft nur der Bürgergeldsatz übrig bliebe, würde ich die 3ZKB nehmen.
Ne, hier ist die Überlegung, 3ZKB neben der Autobahn oder nicht neben der Autobahn. Neben der Autobahn wäre bei 1100€ kalt und alles besser entsprechend teurer.
Zitat von green im Beitrag #24 Wenn ich umziehen muss und die Miete dort, wo ich leben muss, teuer ist, läge meine Schmerzgrenze für das, was übrig bleiben muss, beim Bürgergeldsatz. Oder anders gesagt: Wenn viel „muss“ und wenig Geld im Spiel ist, gibt es ja nicht viele Hebel, an denen ich drehen kann. Lautet die Frage, ob ich mir die 180 qm Loft am Wasser leisten will oder es die 3 Zimmer-Küche-Bad im dritten Hinterhof auch tun, dann hab ich mehr Spiel. Wenn da bei der Loft nur der Bürgergeldsatz übrig bliebe, würde ich die 3ZKB nehmen.
Ne, hier ist die Überlegung, 3ZKB neben der Autobahn oder nicht neben der Autobahn. Neben der Autobahn wäre bei 1100€ kalt und alles besser entsprechend teurer.
Oh Autobahn. Da wäre ich tatsächlich nicht mehr bereit zu wohnen. Mich hat das monotone Rauschen auf Dauer echt gestresst. Ich kann bestimmte Geräusche nicht gut aushalten. Ich habe in Berlin direkt an der Avus gewohnt. Da würde ich mir auf jeden Fall die Wohnung anschauen und vor Ort prüfen wie laut es wirklich ist. Meine letzte Wohnung war auch relativ nahe der Autobahn, durch den Wald habe ich davon aber fast nichts mitbekommen, das war dann ok für mich.
Zitat von Madeleine im Beitrag #50Aktuell sucht er wieder so eine Wohnung und möchte gerne wieder weniger Unterhalt fürs Kind zahlen, weil sonst kann er sich das nicht mehr so einfach leisten, weil die Mieten so gestiegen sind. Und ich fand es damals schon pervers wie teuer das war.
Idiot
Aber ein berechenbarer Sobald ich gehört habe das er wieder sucht, wusste ich dass die Frage kommen wird.
Zitat von Madeleine im Beitrag #57 Oh Autobahn. Da wäre ich tatsächlich nicht mehr bereit zu wohnen. Mich hat das monotone Rauschen auf Dauer echt gestresst. Ich kann bestimmte Geräusche nicht gut aushalten. Ich habe in Berlin direkt an der Avus gewohnt. Da würde ich mir auf jeden Fall die Wohnung anschauen und vor Ort prüfen wie laut es wirklich ist. Meine letzte Wohnung war auch relativ nahe der Autobahn, durch den Wald habe ich davon aber fast nichts mitbekommen, das war dann ok für mich.
Tatsächlich ist mir das ein wichtiger Punkt. Ich war grad eine Wohnung ansehen. Zweite Reihe einer sehr großen Einfallstr. Aber wirklich erstaunlich ruhig. Der Preis war entsprechend hoch. So kam ich auf die Frage.
Zitat von -iso- im Beitrag #1Wieviel Prozent Eures Nettogehalts würdet Ihr für Eure Warm-Miete maximal ausgeben? Oder andersrum, wieviel würdet Ihr noch übrig haben wollen von Eurem Nettoverdienst um das als halbwegs entspanntes Leben bezeichnen zu können? Ihr müsst umziehen und müsst die nächsten Jahre in einer sehr, sehr teuren Stadt bleiben.
Ich überlege, wo meine Schmerzgrenze ist.
Könnte ich so gar nicht beantworten. Käme auf die Wohnung an. Für manche wäre ich bereit, viel zu zahlen, für andere weniger. Es könnte also sein, dass ich gern 2000 Euro für mich übrig hätte, aber bereit wäre, davon für eine tolle Wohnung in ggf toller Lage oder Ausstattung o.ä. 500 abzuzweigen, um sie zu beziehen.
Zitat von opus im Beitrag #52 Ich habe mir angewohnt, bei solchen Vergleichen nur die Betriebskosten zu berücksichtigen, die berühmten 30-40 ct/km (oft vermutlich auch mehr), weil die Fixkosten, wie du sagst, von der Nutzung unabhängig sind. Trotzdem kommen manche da auf einen Tausender nur fürs Auto zusätzlich im Monat, zumal es ja nicht nur den Weg zu Arbeit betrifft. Jeder Einkauf, jeder Sport, jede Freizeitbeschäftigung beginnt oft im Auto.
Es kann aber auch sein, dass es auch die Fixkosten betrifft, wenn man etwa mehr Fahrzeuge braucht, weil alle berufstätig sind, oder die 24h-Fahrbereitschaft für den Nachwuchs gewährleistet werden soll.
Es hängt, wie so oft, am Einzelfall. Man bekommt natürlich jwd auch größere Immobilien und dafür auch mehr Wohnqualität. Aber Geld kostet auch das.
Isch abe gar keine Auto... Das schränkt etwas ein und ich habe dafür andere Kosten. Aber sicher nicht so hoch wie ein Auto im Milionendorf.
Zitat von green im Beitrag #24 Wenn ich umziehen muss und die Miete dort, wo ich leben muss, teuer ist, läge meine Schmerzgrenze für das, was übrig bleiben muss, beim Bürgergeldsatz. Oder anders gesagt: Wenn viel „muss“ und wenig Geld im Spiel ist, gibt es ja nicht viele Hebel, an denen ich drehen kann. Lautet die Frage, ob ich mir die 180 qm Loft am Wasser leisten will oder es die 3 Zimmer-Küche-Bad im dritten Hinterhof auch tun, dann hab ich mehr Spiel. Wenn da bei der Loft nur der Bürgergeldsatz übrig bliebe, würde ich die 3ZKB nehmen.
Ne, hier ist die Überlegung, 3ZKB neben der Autobahn oder nicht neben der Autobahn. Neben der Autobahn wäre bei 1100€ kalt und alles besser entsprechend teurer.
Das ist z.B. wieder eine Frage, die man individuell sehr unterschiedlich bewerten würde. Mich stört z.B. Verkehrslärm nicht großartig, Kinderlärm auch nicht - während mich so etwas wie ständig (!) laute Musik oder Partylärm aus den Nachbarwohnungen wahnsinnig machen würde.
Zitat von Veronica im Beitrag #62 Das ist z.B. wieder eine Frage, die man individuell sehr unterschiedlich bewerten würde. Mich stört z.B. Verkehrslärm nicht großartig, Kinderlärm auch nicht - während mich so etwas wie ständig (!) laute Musik oder Partylärm aus den Nachbarwohnungen wahnsinnig machen würde.
Mich stört jeder Lärm hauptsächlich nachts und wenn ich arbeiten muss. Wobei ich Kinderlärm weniger schlimm finde, aber die keifenden Alten... die nerven mich sehr. Aber ich arbeite selten zu Hause. Mein Büro ist so schön :-)
Zitat von -iso- im Beitrag #1Wieviel Prozent Eures Nettogehalts würdet Ihr für Eure Warm-Miete maximal ausgeben? Oder andersrum, wieviel würdet Ihr noch übrig haben wollen von Eurem Nettoverdienst um das als halbwegs entspanntes Leben bezeichnen zu können? Ihr müsst umziehen und müsst die nächsten Jahre in einer sehr, sehr teuren Stadt bleiben.
Ich überlege, wo meine Schmerzgrenze ist.
Prozentuale Angaben bringen dir glaub nicht viel. Der eine kann sich bei 30% eine Luxusvilla leisten, der andere braucht 50% damit keiner im Wohnzimmer schlafen muss.
Ich hätte für mich alleine gerne mind. ca. 800€ übrig. So genau hab ich das jetzt noch nie berechnet.
Ich wäre aber nicht gewillt, 2000€ für eine 2 Zimmer Wohnung zu zahlen, auch wenn dann noch 800€ für mich übrig blieben. Und mir ist auch egal, ob dass da ortsüblich ist, dann würde ich da nicht hinziehen.
Das Problem ist, ich wohne da schon und bin durch äußere Umstände gezwungen, innerhalb eines akzeptabelen Radius umzuziehen und zumindest, bis Kind flügge ist, dazubleiben. Wegziehen übersteigt meine Schmerzgrenze deutlich.
Zitat von -iso- im Beitrag #1Wieviel Prozent Eures Nettogehalts würdet Ihr für Eure Warm-Miete maximal ausgeben? Oder andersrum, wieviel würdet Ihr noch übrig haben wollen von Eurem Nettoverdienst um das als halbwegs entspanntes Leben bezeichnen zu können? Ihr müsst umziehen und müsst die nächsten Jahre in einer sehr, sehr teuren Stadt bleiben.
Ich überlege, wo meine Schmerzgrenze ist.
Prozentuale Angaben bringen dir glaub nicht viel. Der eine kann sich bei 30% eine Luxusvilla leisten, der andere braucht 50% damit keiner im Wohnzimmer schlafen muss.
Ich hätte für mich alleine gerne mind. ca. 800€ übrig. So genau hab ich das jetzt noch nie berechnet.
Ich wäre aber nicht gewillt, 2000€ für eine 2 Zimmer Wohnung zu zahlen, auch wenn dann noch 800€ für mich übrig blieben. Und mir ist auch egal, ob dass da ortsüblich ist, dann würde ich da nicht hinziehen.
Ach so, doch tatsächlich hilft mir grad beides. Prozente und tatsächliche Zahlenwerte. Es spielt bei mir auch viel Emotion mit rein ala "Will ich 50% monatlich an Miete zahlen?".
Das kommt auf vieles drauf an. Wir haben uns gegen München und Hamburg entschieden zu einer Zeit, in der die Mieten viel niedriger waren als jetzt.
Es kommt auf die Stadt an, auf den Job, auf die Dauer (du sprichst von den nächsten Jahren: Warum ist das begrenzt und wie viele Jahre sind das?) Wenn das eine Stadt ist, bei der ich jahrelang keine Reisen mehr machen will/muss, weil die Stadt selber eine Attraktion ist, dann brauche ich nicht so viel. Wenn die Lebenshaltungskosten sonst gering sind, brauche ich auch nicht so viel. Wenn ich dort nur einige Jahre lebe, brauche ich keine große Wohnung, sondern lasse den Großteil meiner Sachen hier. (Gut, Einlagerung kostet auch Geld. Da würde ich hier auf dem Land was günstiges finden, wenn ich unser Haus verkaufen wollte.)
Es kommt auch auf den Job an.
Für eine begrenzte Zeit in London, New York, Bay Area und Seattle/Vancouver würde ich einiges an Einschränkungen auf mich nehmen. Städte wie Rom, Paris, Verona: da liegt die Schmerzgrenze niedriger Für eine andere Stadt in Deutschland (und sonst viele Gegenden in der Welt) müsste es umgekehrt sein: Ich habe einen Haufen Geld mehr übrig.
Hier spielt tatsächlich aktuell das seelische Wohl des Kindes vs. meines eine große Rolle. Wieviel ist mir ein Kompromiss wert?
Zitat von Veronica im Beitrag #45 Mir war zusätzlich wichtig, dass meine beiden Großen einen Rückzugsraum haben, wenn sie zu Besuch kommen, damit sie gerne "nach Hause" kommen und sich wohlfühlen.
Das ist mein Hauptproblem. Ich gehe davon aus, dass die Große noch länger zu Hause wohnen mag. Sie macht grad erst Abi. Und diese Sicherheit möchte ich ihr geben.
Zitat von -iso- im Beitrag #1Wieviel Prozent Eures Nettogehalts würdet Ihr für Eure Warm-Miete maximal ausgeben? Oder andersrum, wieviel würdet Ihr noch übrig haben wollen von Eurem Nettoverdienst um das als halbwegs entspanntes Leben bezeichnen zu können? Ihr müsst umziehen und müsst die nächsten Jahre in einer sehr, sehr teuren Stadt bleiben.
Ich überlege, wo meine Schmerzgrenze ist.
Prozentuale Angaben bringen dir glaub nicht viel. Der eine kann sich bei 30% eine Luxusvilla leisten, der andere braucht 50% damit keiner im Wohnzimmer schlafen muss.
Ich hätte für mich alleine gerne mind. ca. 800€ übrig. So genau hab ich das jetzt noch nie berechnet.
Ich wäre aber nicht gewillt, 2000€ für eine 2 Zimmer Wohnung zu zahlen, auch wenn dann noch 800€ für mich übrig blieben. Und mir ist auch egal, ob dass da ortsüblich ist, dann würde ich da nicht hinziehen.
Das Problem ist, ich wohne da schon und bin durch äußere Umstände gezwungen, innerhalb eines akzeptabelen Radius umzuziehen und zumindest, bis Kind flügge ist, dazubleiben. Wegziehen übersteigt meine Schmerzgrenze deutlich.
Ich glaube, Du hast eine ähnliche Situation wie ich. Hier hätte K3 auch gerne etwas Luxuriöseres angemietet ("wenigstens ein Reihenhäuschen") - wobei aber natürlich auch viel familiäre und allgemeine soziale Prägung mit reinspielen - für ihn ist der Umzug in eine Wohnung in einem, O-Ton: "Sozialbau", ein gesellschaftlicher Abstieg. Real ist zumindest sein Zimmer, in dem er ja 90% der Zeit verbringt, deutlich größer und schöner als im "Familienhaus".
Ich habe lange überlegt, ob ich deshalb über meine finanzielle "Schmerzgrenze" gehen soll und mich aus zwei Gründen dagegen entschieden:
1. Etwas, das vom Status her dem alten Familienzuhause (oder dem Haus, das sein Vater mit Frau angemietet hat) gleichwertig ist, wäre auf keinen Fall finanzierbar - da ist es dann auch fast egal, ob es eine oder zwei Stufen "drunter" ist.
2. Von einer permanent wegen der Finanzen gestressten Mutter hat das Kind auch nichts.
Zitat von -iso- im Beitrag #1Wieviel Prozent Eures Nettogehalts würdet Ihr für Eure Warm-Miete maximal ausgeben? Oder andersrum, wieviel würdet Ihr noch übrig haben wollen von Eurem Nettoverdienst um das als halbwegs entspanntes Leben bezeichnen zu können? Ihr müsst umziehen und müsst die nächsten Jahre in einer sehr, sehr teuren Stadt bleiben.
Ich überlege, wo meine Schmerzgrenze ist.
Prozentuale Angaben bringen dir glaub nicht viel. Der eine kann sich bei 30% eine Luxusvilla leisten, der andere braucht 50% damit keiner im Wohnzimmer schlafen muss.
Ich hätte für mich alleine gerne mind. ca. 800€ übrig. So genau hab ich das jetzt noch nie berechnet.
Ich wäre aber nicht gewillt, 2000€ für eine 2 Zimmer Wohnung zu zahlen, auch wenn dann noch 800€ für mich übrig blieben. Und mir ist auch egal, ob dass da ortsüblich ist, dann würde ich da nicht hinziehen.
Das Problem ist, ich wohne da schon und bin durch äußere Umstände gezwungen, innerhalb eines akzeptabelen Radius umzuziehen und zumindest, bis Kind flügge ist, dazubleiben. Wegziehen übersteigt meine Schmerzgrenze deutlich.
Ich glaube, Du hast eine ähnliche Situation wie ich. Hier hätte K3 auch gerne etwas Luxuriöseres angemietet ("wenigstens ein Reihenhäuschen") - wobei aber natürlich auch viel familiäre und allgemeine soziale Prägung mit reinspielen - für ihn ist der Umzug in eine Wohnung in einem, O-Ton: "Sozialbau", ein gesellschaftlicher Abstieg. Real ist zumindest sein Zimmer, in dem er ja 90% der Zeit verbringt, deutlich größer und schöner als im "Familienhaus".
Ich habe lange überlegt, ob ich deshalb über meine finanzielle "Schmerzgrenze" gehen soll und mich aus zwei Gründen dagegen entschieden:
1. Etwas, das vom Status her dem alten Familienzuhause (oder dem Haus, das sein Vater mit Frau angemietet hat) gleichwertig ist, wäre auf keinen Fall finanzierbar - da ist es dann auch fast egal, ob es eine oder zwei Stufen "drunter" ist.
2. Von einer permanent wegen der Finanzen gestressten Mutter hat das Kind auch nichts.
Also natürlich bist du als Erwachsene besser in der Lage zu überblicken, was finanziell überhaupt machbar ist. Aber wie du ja selbst sagst, man sollte sich wohl fühlen. Das klingt bei deinem K3 nun nicht so.
Ich hätte also, sofern das irgendwie realistisch wäre, weiter gesucht, damit es für uns beide passt.
Zitat von -iso- im Beitrag #1Wieviel Prozent Eures Nettogehalts würdet Ihr für Eure Warm-Miete maximal ausgeben? Oder andersrum, wieviel würdet Ihr noch übrig haben wollen von Eurem Nettoverdienst um das als halbwegs entspanntes Leben bezeichnen zu können? Ihr müsst umziehen und müsst die nächsten Jahre in einer sehr, sehr teuren Stadt bleiben.
Ich überlege, wo meine Schmerzgrenze ist.
Prozentuale Angaben bringen dir glaub nicht viel. Der eine kann sich bei 30% eine Luxusvilla leisten, der andere braucht 50% damit keiner im Wohnzimmer schlafen muss.
Ich hätte für mich alleine gerne mind. ca. 800€ übrig. So genau hab ich das jetzt noch nie berechnet.
Ich wäre aber nicht gewillt, 2000€ für eine 2 Zimmer Wohnung zu zahlen, auch wenn dann noch 800€ für mich übrig blieben. Und mir ist auch egal, ob dass da ortsüblich ist, dann würde ich da nicht hinziehen.
Das Problem ist, ich wohne da schon und bin durch äußere Umstände gezwungen, innerhalb eines akzeptabelen Radius umzuziehen und zumindest, bis Kind flügge ist, dazubleiben. Wegziehen übersteigt meine Schmerzgrenze deutlich.
Ich glaube, Du hast eine ähnliche Situation wie ich. Hier hätte K3 auch gerne etwas Luxuriöseres angemietet ("wenigstens ein Reihenhäuschen") - wobei aber natürlich auch viel familiäre und allgemeine soziale Prägung mit reinspielen - für ihn ist der Umzug in eine Wohnung in einem, O-Ton: "Sozialbau", ein gesellschaftlicher Abstieg. Real ist zumindest sein Zimmer, in dem er ja 90% der Zeit verbringt, deutlich größer und schöner als im "Familienhaus".
Ich habe lange überlegt, ob ich deshalb über meine finanzielle "Schmerzgrenze" gehen soll und mich aus zwei Gründen dagegen entschieden:
1. Etwas, das vom Status her dem alten Familienzuhause (oder dem Haus, das sein Vater mit Frau angemietet hat) gleichwertig ist, wäre auf keinen Fall finanzierbar - da ist es dann auch fast egal, ob es eine oder zwei Stufen "drunter" ist.
2. Von einer permanent wegen der Finanzen gestressten Mutter hat das Kind auch nichts.
Also natürlich bist du als Erwachsene besser in der Lage zu überblicken, was finanziell überhaupt machbar ist. Aber wie du ja selbst sagst, man sollte sich wohl fühlen. Das klingt bei deinem K3 nun nicht so.
Ich hätte also, sofern das irgendwie realistisch wäre, weiter gesucht, damit es für uns beide passt.
Für ihn würde ein Haus mit Garten passen (nicht finanzierbar) - und selbst da bin ich mir nicht ganz sicher - "Haus mit Garten" ist für ihn sicher zum Teil auch ein Synonym für "heile Familie" (wie bei seinen Freunden) - und die gibt es halt nicht mehr. Das tut mir sehr leid für ihn, keine Frage. Er lernt schon früh, dass das Leben kein Ponyhof ist - aber vielleicht auch, dass es trotzdem noch viel Schönes bietet.
Zitat von green im Beitrag #24 Wenn ich umziehen muss und die Miete dort, wo ich leben muss, teuer ist, läge meine Schmerzgrenze für das, was übrig bleiben muss, beim Bürgergeldsatz. Oder anders gesagt: Wenn viel „muss“ und wenig Geld im Spiel ist, gibt es ja nicht viele Hebel, an denen ich drehen kann. Lautet die Frage, ob ich mir die 180 qm Loft am Wasser leisten will oder es die 3 Zimmer-Küche-Bad im dritten Hinterhof auch tun, dann hab ich mehr Spiel. Wenn da bei der Loft nur der Bürgergeldsatz übrig bliebe, würde ich die 3ZKB nehmen.
Ne, hier ist die Überlegung, 3ZKB neben der Autobahn oder nicht neben der Autobahn. Neben der Autobahn wäre bei 1100€ kalt und alles besser entsprechend teurer.
Oh Autobahn. Da wäre ich tatsächlich nicht mehr bereit zu wohnen. Mich hat das monotone Rauschen auf Dauer echt gestresst. Ich kann bestimmte Geräusche nicht gut aushalten. Ich habe in Berlin direkt an der Avus gewohnt. Da würde ich mir auf jeden Fall die Wohnung anschauen und vor Ort prüfen wie laut es wirklich ist. Meine letzte Wohnung war auch relativ nahe der Autobahn, durch den Wald habe ich davon aber fast nichts mitbekommen, das war dann ok für mich.
Zitat von green im Beitrag #24 Wenn ich umziehen muss und die Miete dort, wo ich leben muss, teuer ist, läge meine Schmerzgrenze für das, was übrig bleiben muss, beim Bürgergeldsatz. Oder anders gesagt: Wenn viel „muss“ und wenig Geld im Spiel ist, gibt es ja nicht viele Hebel, an denen ich drehen kann. Lautet die Frage, ob ich mir die 180 qm Loft am Wasser leisten will oder es die 3 Zimmer-Küche-Bad im dritten Hinterhof auch tun, dann hab ich mehr Spiel. Wenn da bei der Loft nur der Bürgergeldsatz übrig bliebe, würde ich die 3ZKB nehmen.
Ne, hier ist die Überlegung, 3ZKB neben der Autobahn oder nicht neben der Autobahn. Neben der Autobahn wäre bei 1100€ kalt und alles besser entsprechend teurer.
Oh Autobahn. Da wäre ich tatsächlich nicht mehr bereit zu wohnen. Mich hat das monotone Rauschen auf Dauer echt gestresst. Ich kann bestimmte Geräusche nicht gut aushalten. Ich habe in Berlin direkt an der Avus gewohnt. Da würde ich mir auf jeden Fall die Wohnung anschauen und vor Ort prüfen wie laut es wirklich ist. Meine letzte Wohnung war auch relativ nahe der Autobahn, durch den Wald habe ich davon aber fast nichts mitbekommen, das war dann ok für mich.
Hängt aber auch an der Windrichtung. Wir wohnen Luftlinie ca 1 km von der Autobahn entfernt, meine Freundin 400 m. Wir hören sie eher als sie weil wir oft Westwind haben.
Ich glaube, Du hast eine ähnliche Situation wie ich. Hier hätte K3 auch gerne etwas Luxuriöseres angemietet ("wenigstens ein Reihenhäuschen") - wobei aber natürlich auch viel familiäre und allgemeine soziale Prägung mit reinspielen - für ihn ist der Umzug in eine Wohnung in einem, O-Ton: "Sozialbau", ein gesellschaftlicher Abstieg. Real ist zumindest sein Zimmer, in dem er ja 90% der Zeit verbringt, deutlich größer und schöner als im "Familienhaus".
Ich habe lange überlegt, ob ich deshalb über meine finanzielle "Schmerzgrenze" gehen soll und mich aus zwei Gründen dagegen entschieden:
1. Etwas, das vom Status her dem alten Familienzuhause (oder dem Haus, das sein Vater mit Frau angemietet hat) gleichwertig ist, wäre auf keinen Fall finanzierbar - da ist es dann auch fast egal, ob es eine oder zwei Stufen "drunter" ist.
2. Von einer permanent wegen der Finanzen gestressten Mutter hat das Kind auch nichts.
Das Kind hier ist schon Sozialbau und beengte Verhältnisse gewohnt. Das stört sie nicht. Hier gibt es alles buntgemischt von Villa bis Arbeiterbauten nebeneinander. Ich bin das Problem was wenigstens nächtliche Ruhe betrifft. Und ich bin die, die ihr den Luxus, mit dem Rad ziemlich überall hinzukommen nicht nehmen mag und gerne 3 Zimmer hätte. Radius ca. 5km.
Zitat von green im Beitrag #24 Wenn ich umziehen muss und die Miete dort, wo ich leben muss, teuer ist, läge meine Schmerzgrenze für das, was übrig bleiben muss, beim Bürgergeldsatz. Oder anders gesagt: Wenn viel „muss“ und wenig Geld im Spiel ist, gibt es ja nicht viele Hebel, an denen ich drehen kann. Lautet die Frage, ob ich mir die 180 qm Loft am Wasser leisten will oder es die 3 Zimmer-Küche-Bad im dritten Hinterhof auch tun, dann hab ich mehr Spiel. Wenn da bei der Loft nur der Bürgergeldsatz übrig bliebe, würde ich die 3ZKB nehmen.
Ne, hier ist die Überlegung, 3ZKB neben der Autobahn oder nicht neben der Autobahn. Neben der Autobahn wäre bei 1100€ kalt und alles besser entsprechend teurer.
Oh Autobahn. Da wäre ich tatsächlich nicht mehr bereit zu wohnen. Mich hat das monotone Rauschen auf Dauer echt gestresst. Ich kann bestimmte Geräusche nicht gut aushalten. Ich habe in Berlin direkt an der Avus gewohnt. Da würde ich mir auf jeden Fall die Wohnung anschauen und vor Ort prüfen wie laut es wirklich ist. Meine letzte Wohnung war auch relativ nahe der Autobahn, durch den Wald habe ich davon aber fast nichts mitbekommen, das war dann ok für mich.
Zitat von green im Beitrag #24 Wenn ich umziehen muss und die Miete dort, wo ich leben muss, teuer ist, läge meine Schmerzgrenze für das, was übrig bleiben muss, beim Bürgergeldsatz. Oder anders gesagt: Wenn viel „muss“ und wenig Geld im Spiel ist, gibt es ja nicht viele Hebel, an denen ich drehen kann. Lautet die Frage, ob ich mir die 180 qm Loft am Wasser leisten will oder es die 3 Zimmer-Küche-Bad im dritten Hinterhof auch tun, dann hab ich mehr Spiel. Wenn da bei der Loft nur der Bürgergeldsatz übrig bliebe, würde ich die 3ZKB nehmen.
Ne, hier ist die Überlegung, 3ZKB neben der Autobahn oder nicht neben der Autobahn. Neben der Autobahn wäre bei 1100€ kalt und alles besser entsprechend teurer.
Oh Autobahn. Da wäre ich tatsächlich nicht mehr bereit zu wohnen. Mich hat das monotone Rauschen auf Dauer echt gestresst. Ich kann bestimmte Geräusche nicht gut aushalten. Ich habe in Berlin direkt an der Avus gewohnt. Da würde ich mir auf jeden Fall die Wohnung anschauen und vor Ort prüfen wie laut es wirklich ist. Meine letzte Wohnung war auch relativ nahe der Autobahn, durch den Wald habe ich davon aber fast nichts mitbekommen, das war dann ok für mich.
Hängt aber auch an der Windrichtung. Wir wohnen Luftlinie ca 1 km von der Autobahn entfernt, meine Freundin 400 m. Wir hören sie eher als sie weil wir oft Westwind haben.
Deshalb empfehle ich ja, mir das vor Ort anzuschauen und auf ggf. Nachbarn zu fragen. Ich habe eine Straße weiter von der Avus (Stadtautobahn) entfernt gewohnt und da war die Windrichtung egal. Du hast es Tag und Nacht gehört.
Am Stadtrand war ich auch sehr nah dran, aber hatte einen Waldabschnitt als Lärmschutz.
Ich glaube, Du hast eine ähnliche Situation wie ich. Hier hätte K3 auch gerne etwas Luxuriöseres angemietet ("wenigstens ein Reihenhäuschen") - wobei aber natürlich auch viel familiäre und allgemeine soziale Prägung mit reinspielen - für ihn ist der Umzug in eine Wohnung in einem, O-Ton: "Sozialbau", ein gesellschaftlicher Abstieg. Real ist zumindest sein Zimmer, in dem er ja 90% der Zeit verbringt, deutlich größer und schöner als im "Familienhaus".
Ich habe lange überlegt, ob ich deshalb über meine finanzielle "Schmerzgrenze" gehen soll und mich aus zwei Gründen dagegen entschieden:
1. Etwas, das vom Status her dem alten Familienzuhause (oder dem Haus, das sein Vater mit Frau angemietet hat) gleichwertig ist, wäre auf keinen Fall finanzierbar - da ist es dann auch fast egal, ob es eine oder zwei Stufen "drunter" ist.
2. Von einer permanent wegen der Finanzen gestressten Mutter hat das Kind auch nichts.
Das Kind hier ist schon Sozialbau und beengte Verhältnisse gewohnt. Das stört sie nicht. Hier gibt es alles buntgemischt von Villa bis Arbeiterbauten nebeneinander. Ich bin das Problem was wenigstens nächtliche Ruhe betrifft. Und ich bin die, die ihr den Luxus, mit dem Rad ziemlich überall hinzukommen nicht nehmen mag und gerne 3 Zimmer hätte. Radius ca. 5km.
Dann würde ich das mit der Autobahn nicht machen (da gehst Du ja dann kaputt) und vielleicht schauen, ob Du was mit drei recht kleinen Zimmern finden kannst - oft gehen die Mieten ja eher nach den Quadratmetern als nach der Zimmeranzahl.
Hast Du großen Zeitdruck?
Gibt es sonst etwas, wo Du Abstriche machen kannst, z.B. bei Themen wie "Balkon", "ÖPNV-Anbindung" ...?
Man kann auch recht viel Geld sparen, wenn man den Umzugstermin gut takten kann (z.B. nach Möglichkeit gar keine doppelte Miete zahlt - oft kann man zum Beispiel auch mit den Vormietern ansprechen, dass man zwei Tage eher reinkann und ihnen dafür 100 Euro gibt oder so), viel selbst renoviert und beim Umzug viel selbst macht.
ErE Reloaded
»
Plauderforum
»
Das neue, ultimative ErE-Forum
»
Eine was wärt Ihr bereit zu zahlen Frage
03.05.2024 17:35 (zuletzt bearbeitet: 03.05.2024 17:37)
Thema drucken
Antworten
)
) möchte ich dann nicht mehr eine so große Fläche bewohnen.
Sobald ich gehört habe das er wieder sucht, wusste ich dass die Frage kommen wird.