Der rote Kater ist am 5.7. geboren und wurde am 29.12. kastriert.
Die junge Dame, die seit Sonntag bei uns ist, wurde am 10.7. geboren und wird nächste Woche kastriert.
Nun versucht der kastrierte Kater sie im Nacken zu beißen und sich auf ihren Rücken zu bringen. Sie ist nicht begeistert und er lässt sich auch schnell von ihrer Reaktion beeindrucken. Da braucht es nicht mal ein scharfes Fauchen.
Aber mich wundert, dass der Kater ihr so hinterherläuft und sie quasi bedrängt. Sind da noch Resthormone vorhanden? Oder muss ich mir über eine nicht ganz geglückte Kastration Gedanken machen?
Ein Sono wird vor dee Kastration sicherheitshalber gemacht. Aber von hier kann ich derzeit sagen, käme es gesichert nicht.
(Der kleine Kater (*17.9.) hat gar kein Interesse an ihr. Er ist ja auch noch recht klein und außerdem hat sie ihn auch nachhaltig beeindruckt, dass er ihr nicht auflauert oä.)
Resthormone sind kein Problem. Bei Katzen müßte ich nun nachlesen, aber unsere Huftiere und Meerschweine/Kaninchen lassen wir noch bis zu 6 Wochen nach der Kastration getrennt.Weil es noch klappen könnte. Und daß sie aufhören den Rest ihres Lebens zu rammeln...dafür gibt es keine Garantie. Nur klappt es dann nicht mehr.
Zitat von CatBalou im Beitrag #2Resthormone sind kein Problem. Bei Katzen müßte ich nun nachlesen, aber unsere Huftiere und Meerschweine/Kaninchen lassen wir noch bis zu 6 Wochen nach der Kastration getrennt.Weil es noch klappen könnte. Und daß sie aufhören den Rest ihres Lebens zu rammeln...dafür gibt es keine Garantie. Nur klappt es dann nicht mehr.
Ah ok. Wenn die Katze aber kastriert ist, ist Feierabend, weil da geht es ja nicht um Hormone, sondern dann geht es ja komplett nicht mehr, weil Eierstöcke entfernt. Hm.
Zitat von phina im Beitrag #1Der rote Kater ist am 5.7. geboren und wurde am 29.12. kastriert.
Die junge Dame, die seit Sonntag bei uns ist, wurde am 10.7. geboren und wird nächste Woche kastriert.
Nun versucht der kastrierte Kater sie im Nacken zu beißen und sich auf ihren Rücken zu bringen. Sie ist nicht begeistert und er lässt sich auch schnell von ihrer Reaktion beeindrucken. Da braucht es nicht mal ein scharfes Fauchen.
Aber mich wundert, dass der Kater ihr so hinterherläuft und sie quasi bedrängt. Sind da noch Resthormone vorhanden? Oder muss ich mir über eine nicht ganz geglückte Kastration Gedanken machen?
Ein Sono wird vor dee Kastration sicherheitshalber gemacht. Aber von hier kann ich derzeit sagen, käme es gesichert nicht.
(Der kleine Kater (*17.9.) hat gar kein Interesse an ihr. Er ist ja auch noch recht klein und außerdem hat sie ihn auch nachhaltig beeindruckt, dass er ihr nicht auflauert oä.)
Das kann auch eine Dominanzgeste sein. Die Hormone sind nach einer Kastration spätestens nach 2 Tagen "weg" und was soll denn bei einer Katerkastration nicht glücken? OK, wenn man nicht bis 2 zählen kann, könnte man einen Hoden vergessen, aber das wäre doch wohl offensichtlich.
Zitat von CatBalou im Beitrag #4Ich hab nachgelesen, auch bei Katern geht man von bis zu 6 Wochen 'Nachschußzeit' aus.
Nein, das stimmt nicht. Allerhöchstens ein paar Tage. Nach einer Studie mit Beaglen (kann man aber übertragen) wurden maximal 6 Tage lang Spermien gefunden, allerdings waren die nach 4 Tagen schon unbeweglich und fast alle degeneriert.
Zitat von Mumpitz im Beitrag #5 Das kann auch eine Dominanzgeste sein. Die Hormone sind nach einer Kastration spätestens nach 2 Tagen "weg" und was soll denn bei einer Katerkastration nicht glücken? OK, wenn man nicht bis 2 zählen kann, könnte man einen Hoden vergessen, aber das wäre doch wohl offensichtlich.
Ich musste jetzt herzlich prusten, danke! :)
Legobauer (2010) und Pubertussi (2011) 🐈&🐈⬛ (2021)
Zitat von Mumpitz im Beitrag #5 Das kann auch eine Dominanzgeste sein. Die Hormone sind nach einer Kastration spätestens nach 2 Tagen "weg" und was soll denn bei einer Katerkastration nicht glücken? OK, wenn man nicht bis 2 zählen kann, könnte man einen Hoden vergessen, aber das wäre doch wohl offensichtlich.
Dominanz hatte ich eher ausgeschlossen, weil er bisher nicht so rüberkam. Sein kleinerer Halbbruder war da forscher. Aber vielleicht hatten sie im früheren Zuhause schon alles geklärt und der kleine genoss dann eine Art Welpenbonus. Die junge Dame hat ihn die ersten beiden Tage auch scharf zurechtgewiesen und erst seit gestern spielten sie auch mal ne Runde zusammen. (So wie jetzt gerade sogar zu dritt )
Dann muss ich mir zumindest keine Sorgen machen, dass da in den nächsten Tagen noch was passiert. Das beruhigt mich zumindest in dieser Beziehung.
Zitat von CatBalou im Beitrag #4Ich hab nachgelesen, auch bei Katern geht man von bis zu 6 Wochen 'Nachschußzeit' aus.
Nein, das stimmt nicht. Allerhöchstens ein paar Tage. Nach einer Studie mit Beaglen (kann man aber übertragen) wurden maximal 6 Tage lang Spermien gefunden, allerdings waren die nach 4 Tagen schon unbeweglich und fast alle degeneriert.
Cool. Ich hab auf altes Wissen zurückgegriffen und die ersten 5 oder 6 Links bestätigten die 6 Wochen. Da hab ich nicht weiter gesucht. Gilt das inzwischen auch für andere Tiere? Oder wurden die langen Zeiten immer nur als Sicherheitspuffer für übermütige Halter angegeben, die sonst nicht mal 10 Tage durchhalten?
Zitat von phina im Beitrag #1Der rote Kater ist am 5.7. geboren und wurde am 29.12. kastriert.
Die junge Dame, die seit Sonntag bei uns ist, wurde am 10.7. geboren und wird nächste Woche kastriert.
Nun versucht der kastrierte Kater sie im Nacken zu beißen und sich auf ihren Rücken zu bringen. Sie ist nicht begeistert und er lässt sich auch schnell von ihrer Reaktion beeindrucken. Da braucht es nicht mal ein scharfes Fauchen.
Aber mich wundert, dass der Kater ihr so hinterherläuft und sie quasi bedrängt. Sind da noch Resthormone vorhanden? Oder muss ich mir über eine nicht ganz geglückte Kastration Gedanken machen?
Ein Sono wird vor dee Kastration sicherheitshalber gemacht. Aber von hier kann ich derzeit sagen, käme es gesichert nicht.
(Der kleine Kater (*17.9.) hat gar kein Interesse an ihr. Er ist ja auch noch recht klein und außerdem hat sie ihn auch nachhaltig beeindruckt, dass er ihr nicht auflauert oä.)
Als unsere Katze zum ersten Mal rollig wurde (sie wurde danach dann kastriert), hat der Kater sie auch bestiegen. Da war er schon deutlich über ein Jahr kastriert und sah bei dem Versuch bisschen dämlich aus, als wüsste er nicht so recht, was er jetzt machen soll. Aber auf sie drauf ist er erstmal…
Zitat von phina im Beitrag #1Der rote Kater ist am 5.7. geboren und wurde am 29.12. kastriert.
Die junge Dame, die seit Sonntag bei uns ist, wurde am 10.7. geboren und wird nächste Woche kastriert.
Nun versucht der kastrierte Kater sie im Nacken zu beißen und sich auf ihren Rücken zu bringen. Sie ist nicht begeistert und er lässt sich auch schnell von ihrer Reaktion beeindrucken. Da braucht es nicht mal ein scharfes Fauchen.
Aber mich wundert, dass der Kater ihr so hinterherläuft und sie quasi bedrängt. Sind da noch Resthormone vorhanden? Oder muss ich mir über eine nicht ganz geglückte Kastration Gedanken machen?
Ein Sono wird vor dee Kastration sicherheitshalber gemacht. Aber von hier kann ich derzeit sagen, käme es gesichert nicht.
(Der kleine Kater (*17.9.) hat gar kein Interesse an ihr. Er ist ja auch noch recht klein und außerdem hat sie ihn auch nachhaltig beeindruckt, dass er ihr nicht auflauert oä.)
Das macht unser Kater, der seit einem Jahr kastriert ist bei seiner kastrierten Schwester immer noch. Also dann und wann putzt er sie, beißt sie am Nacken, besteigt sie.
Zitat von CatBalou im Beitrag #4Ich hab nachgelesen, auch bei Katern geht man von bis zu 6 Wochen 'Nachschußzeit' aus.
Nein, das stimmt nicht. Allerhöchstens ein paar Tage. Nach einer Studie mit Beaglen (kann man aber übertragen) wurden maximal 6 Tage lang Spermien gefunden, allerdings waren die nach 4 Tagen schon unbeweglich und fast alle degeneriert.
Cool. Ich hab auf altes Wissen zurückgegriffen und die ersten 5 oder 6 Links bestätigten die 6 Wochen. Da hab ich nicht weiter gesucht. Gilt das inzwischen auch für andere Tiere? Oder wurden die langen Zeiten immer nur als Sicherheitspuffer für übermütige Halter angegeben, die sonst nicht mal 10 Tage durchhalten?
Für Kaninchen und Meerschweinchen dauert es auf jeden Fall länger. Wir hatten die Diskussion schon mehrfach im Tierärzteforum und auch die Experten der TiHo Hannover waren sich da nicht einig. Die Spermien können wohl in den ableitenden Samenwegen sehr lange verweilen (anekdotisch bis zu 70 !! Tagen), andererseits ist es wohl total unwahrscheinlich, dass die ohne Testosteron lange befruchtungsfähig bleiben. Berichte von Kastraten die noch gedeckt haben, sind teilweise mit Vorsicht zu genießen, da es dann manchmal wohl doch z.B. ein Wildkaninchen war, das irgendwie ins Gehege gelangte.....Da es aber keiner genau weiß, empfehlen wir bei Kaninchen und Meerschweinchen auch 6 Wochen, außer nach Frühkastration.
Ich hatte einen 7jährigen kastrierten Kater, als ich eine Dame dazu bekam, die rollig wurde. Keine Ahnung, was der Kater an Instinkten rausgeholt hat. Irgendwie wusste er, dass es da was geben muss.
********************************************** Bevor i mi aufreg, is ma liaba wurscht!
Unser Kater hat trotz Kastration gerammelt. Als mal ein unkastrierter Kater süße Lockrufe auf der Terasse von sich gab, haben sich unsere kastrierten Damen vor Entzücken hin und her gerollt. Bei der Kastration werden nur die Hoden entfernt, die Hypophyse, die auch ein Wörtchen mitzureden hat beim Sexualtrieb ist aber noch da.
Unser Kater, fast 8 Jahre und schon lange kastriert, versucht das bei seiner Schwester- gleich alt und ebenfalls kastriert- auch immer wieder, v.a. nach Zickenkrieg. Da kommt wohl noch so ein Resthormönchen oder dumpfe Erinnerungen hoch....
Zitat von phina im Beitrag #1Der rote Kater ist am 5.7. geboren und wurde am 29.12. kastriert.
Die junge Dame, die seit Sonntag bei uns ist, wurde am 10.7. geboren und wird nächste Woche kastriert.
Nun versucht der kastrierte Kater sie im Nacken zu beißen und sich auf ihren Rücken zu bringen. Sie ist nicht begeistert und er lässt sich auch schnell von ihrer Reaktion beeindrucken. Da braucht es nicht mal ein scharfes Fauchen.
Aber mich wundert, dass der Kater ihr so hinterherläuft und sie quasi bedrängt. Sind da noch Resthormone vorhanden? Oder muss ich mir über eine nicht ganz geglückte Kastration Gedanken machen?
Ein Sono wird vor dee Kastration sicherheitshalber gemacht. Aber von hier kann ich derzeit sagen, käme es gesichert nicht.
(Der kleine Kater (*17.9.) hat gar kein Interesse an ihr. Er ist ja auch noch recht klein und außerdem hat sie ihn auch nachhaltig beeindruckt, dass er ihr nicht auflauert oä.)
Als unsere Katze zum ersten Mal rollig wurde (sie wurde danach dann kastriert), hat der Kater sie auch bestiegen. Da war er schon deutlich über ein Jahr kastriert und sah bei dem Versuch bisschen dämlich aus, als wüsste er nicht so recht, was er jetzt machen soll. Aber auf sie drauf ist er erstmal…
Zitat von phina im Beitrag #1Der rote Kater ist am 5.7. geboren und wurde am 29.12. kastriert.
Die junge Dame, die seit Sonntag bei uns ist, wurde am 10.7. geboren und wird nächste Woche kastriert.
Nun versucht der kastrierte Kater sie im Nacken zu beißen und sich auf ihren Rücken zu bringen. Sie ist nicht begeistert und er lässt sich auch schnell von ihrer Reaktion beeindrucken. Da braucht es nicht mal ein scharfes Fauchen.
Aber mich wundert, dass der Kater ihr so hinterherläuft und sie quasi bedrängt. Sind da noch Resthormone vorhanden? Oder muss ich mir über eine nicht ganz geglückte Kastration Gedanken machen?
Ein Sono wird vor dee Kastration sicherheitshalber gemacht. Aber von hier kann ich derzeit sagen, käme es gesichert nicht.
(Der kleine Kater (*17.9.) hat gar kein Interesse an ihr. Er ist ja auch noch recht klein und außerdem hat sie ihn auch nachhaltig beeindruckt, dass er ihr nicht auflauert oä.)
Das macht unser Kater, der seit einem Jahr kastriert ist bei seiner kastrierten Schwester immer noch. Also dann und wann putzt er sie, beißt sie am Nacken, besteigt sie.
Zitat von rasbora im Beitrag #14Ich hatte einen 7jährigen kastrierten Kater, als ich eine Dame dazu bekam, die rollig wurde. Keine Ahnung, was der Kater an Instinkten rausgeholt hat. Irgendwie wusste er, dass es da was geben muss.
Zitat von advena im Beitrag #15Unser Kater hat trotz Kastration gerammelt. Als mal ein unkastrierter Kater süße Lockrufe auf der Terasse von sich gab, haben sich unsere kastrierten Damen vor Entzücken hin und her gerollt. Bei der Kastration werden nur die Hoden entfernt, die Hypophyse, die auch ein Wörtchen mitzureden hat beim Sexualtrieb ist aber noch da.
Zitat von Lacustris2 im Beitrag #16Unser Kater, fast 8 Jahre und schon lange kastriert, versucht das bei seiner Schwester- gleich alt und ebenfalls kastriert- auch immer wieder, v.a. nach Zickenkrieg. Da kommt wohl noch so ein Resthormönchen oder dumpfe Erinnerungen hoch....
Na das klingt doch auf jeden Fall nach einer zwar nervigen Angewohnheit, aber keiner bei der ich mir Sorgen machen muss.
Bei meinem Geschwisterpaar vor 20 Jahren war nach der Katerkastration mit dem Verhalten, meiner Erinnerung nach, zügig Schluss.
Na das klingt doch auf jeden Fall nach einer zwar nervigen Angewohnheit, aber keiner bei der ich mir Sorgen machen muss.
Bei meinem Geschwisterpaar vor 20 Jahren war nach der Katerkastration mit dem Verhalten, meiner Erinnerung nach, zügig Schluss.
Danke jedenfalls.
Seit unsere Katze kastriert ist, also nicht mehr rollig wurde, hatte der Kater keine derartigen Anwandlungen mehr. Seitdem raufen sie nur noch, ohne Besteigen.
Zitat von Mumpitz im Beitrag #5 Das kann auch eine Dominanzgeste sein. Die Hormone sind nach einer Kastration spätestens nach 2 Tagen "weg" und was soll denn bei einer Katerkastration nicht glücken? OK, wenn man nicht bis 2 zählen kann, könnte man einen Hoden vergessen, aber das wäre doch wohl offensichtlich.
Ich musste jetzt herzlich prusten, danke! :)
Gibt nichts, was es nicht gibt. Eine Kollegin hat mal eine Katze nachoperiert, da hatte der erstoperierende Arzt offensichtlich einen Eierstock vergessen. Das kann man leider nicht direkt sehen so wie beim Rüden.
ErE Reloaded
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26.01.2022 20:03
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