Was mich gerade ärgert: Wir müssen eine neue Heizungsanlage kaufen und haben uns für Gas entschieden. Eine Wärmepumpe ist hier nicht möglich.
Das ist ärgerlich, ja. Woran liegt es?
Der Lärmschutz in unserer Reihenhaussiedlung ist nicht gegeben und wir müssten unsere Fassadendichtung aufreißen und neu machen lassen. Das würde auch die Nachbarn li und re betreffen. Das wären Kosten, die wir nicht tragen können. Dazu kommt, dass unsere Heizungsfirma den Einbau wegen evtl. Schadensersatzansprüche nicht tragen will. Zweites Problem ist der Brandschutz, wenn Gebäude zu nahe stehen.
Die Bestimmungen für die Aufstellung von WPs wurden gelockert. Wir dürfen ja auch erst ab diesem Jahr.
Zitat von Ereignishorizont im Beitrag #26Oh mann, war der Tag nicht neulich noch im August?
Das gilt für die ganze Welt.
Hier übrigens nochmal eine kurze Auseinandersetzung mit der Berechnung, die zeigt, dass das schon etwas stark vereinfacht und nicht zu 100% überzeugend ist. Aber der Tenor stimmt, wir verbrauchen zu viele Ressourcen und emittieren zu viel.
Ja - das stimmt natürlich, aber ich habe trotzdem den Eindruck dass es schwierig ist die passenden "Partner" zusammen zu bringen. Insbesondere wenn man für Sachen, die zwar nicht mehr brandneu aber trotzdem gut nutzbar sind, wenigstens noch ein bisschen was haben möchte. Ob nun Kinderwagen, Kindersitze, Fahrradkindersitze, Schulranzen für Grundschulkinder - von Kinderschuhen und Kinderkleidung will ich gar nicht erst anfangen. Bei mir stapelt es sich echt. Ich müsste alles akribisch fotografieren und dokumentieren (und dafür auch Zeit investieren) und habe dann erfahrungsgemäß immer noch ein hin und her mit potentiellen Käufern. Vom Putzen und Reinigen der Sachen mal ganz abgesehen. Sogar geschenkt wird hier nicht mehr alles genommen - vielleicht ist der Markt mit den Sachen, die ich hergeben könnte, gesättigt oder es geht den anderen wir mir. Denn mir fehlt auch die Zeit und das "Jägergen" dafür die Plattformen, Online-Börsen und Flohmärkte abzuklappern - denn bei den Standardplattformen finde ich bspw. auch seit längerem kein Fahrrad für den Jüngsten, keine Regenkombi, ... .
Wie schon geschrieben - ich finde es noch immer schwierig die richtigen Partner für die Weitergabe von gebrauchten Sachen zu finden. Es sei denn man findet sich im Freundes- oder Bekanntenkreis.
Beides ist eine Sache des Anspruchs. Verschenken kann man nahezu alles. Irgendjemand nimmt es fast immer. Verkaufen ist dann schon nicht mehr so einfach.
Auch das was Du evtl brauchen kannst, kannst Du - wenn Du genug Zeit und Lust hast - sehr oft gebraucht fnden. Und vorher hinterfragen was Du denn wirklich brauchst und warum. Wenn schnell etwas ersetzt werden muss, geht das natürlich nicht mehr so einfach.
Zitat von Ereignishorizont im Beitrag #26Oh mann, war der Tag nicht neulich noch im August?
Das gilt für die ganze Welt.
Hier übrigens nochmal eine kurze Auseinandersetzung mit der Berechnung, die zeigt, dass das schon etwas stark vereinfacht und nicht zu 100% überzeugend ist. Aber der Tenor stimmt, wir verbrauchen zu viele Ressourcen und emittieren zu viel.
Ich glaube, wir sind uns ale einig: wir verbrauchen zu viele Ressourcen. Als Naturwissentschaftlerin habe ich aber auch gerne einen Blick auf machbare technische Lösungen. Ein Beispiel: Kunststoffrecycling. Neulich gab es diesen Artikel dazu: https://www.spiegel.de/wirtschaft/servic...3a-9f3b76142f55 Da der hinter der Bezahlschranke liegt, ein Kurzzitat daraus:
"Braungart: Beim Plastikmüll kommen wir nur weiter, wenn alle Verpackungen aus ein und demselben Kunststoff sind. Davon sind wir weit entfernt. Bei Discountern haben wir Verpackungen aus 52 Plastiksorten gefunden. Zudem enthalten viele unserer Kunststoffe Hunderte Zusatzstoffe, ein Albtraum für jeden Recycler."
Im Moment ist jedes Kunststoffrecycling ein Downcycling, nie ein wirkliches Recycing. Baungart ist ein Vertreter des "from cradle to cradle"-Konzepts, d.h. alles, was he erzeugt wird, muss auch wieder in den Ökokreislauf zurück. Er plädiert z.B. für additivfreie Verpackungen aus reinem PET, das dann letztendlich auch biologisch abbaubar wäre, nachdem es eine Weile z.B. noch den Boden gelockert hat. D.h. das Downcycling akzeptieren, solange der Grundstoff nicht mit Additiven verunreinigt ist, die gesundheits- und Ökosystem-schädlich sind.
Das ist jetzt nur ein Beispiel dafür, dass ich mir wünsche, dass wir in Politik und Gesellschaft mehr in die Sachdiskussion gehen und unseren Sachstand auch immer wieder an neue Erkenntnisse anpassen.
Persönlich bleibt mein Auto (Verbrenner) bei mir, bis er wirklich auseinanderfällt. Jedes Abgeben und Umsteingen auf ein E-Auto würde derzeit nur dazu führen, dass ein Auto für mich extra produziert wird mit umweltschädlichen Batterien und mein Verbrenner, der dann abgegeben und nicht verschrottet wird, weiter CO2 erzeugt, egal, wo er dann ist. Natürlich fängt es immer bei sich selbst an. Ich habe meinen Fleischkonsum reduziert, achte auf regionale Produkte und nutze möglichst oft das E-Bike statt des Autos.
ErE Reloaded
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02.05.2024 21:41
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