Mich stört auch daran, das es um die virtuelle Welt geht. Meine Bedenken wären auch der noch größer werdende Suchtfaktor.
Aber die Diskussion beginnt doch nicht erst mit der Konfirmation?
Nein, aber es ist erschreckend, das da einfach Geld für den Inhalt eines Spiels ausgegeben werden soll. Da kommen dann die Gedanken ob das nicht ungutes Verhalten ist.
Hm, ich denke, wenn man Kindern plausibel gemacht hat, was der Gedanke dahinter ist, dann kann man (sollte man?) sie ruhig mal die „Geld-weg“-Erfahrung machen lassen.
Ja - ich finde die sogar sehr, sehr wichtig und ich glaube, man kann das, wenn man nicht ohnehin ein "Sparer" ist, nur aus Erfahrung lernen. K3 war als Grundschulkind der Geldverschleuderer vor dem Herrn und er hat recht viel gelernt, wenn er sein gesamtes Taschengeld in einen Plasikschmarrn investiert hat, der dann nach einer halben Stunde kaputt war. Und auch bei größeren Summen halte ich diese Erfahrung für sehr nützlich - es geht ja zudem um geschenktes Geld, d.h. das Kind könnte theoretisch auch ohne dieses auskommen - es ist ärgerlich, aber keine Katastrophe, wenn es weg ist.
Zitat von Veronica im Beitrag #49[ Ja klar - aber es gibt hier die klare Vereinbarung, dass bestimmte Computerspiele (insbesondere Egoshooter) tabu sind. Den Erwerb einer Nerf hätte ich tatsächlich nicht erlaubt (und ja - ich weiß - jetzt kommt wieder das Argument, dass die ja dann mit Stöcken "Schießen" spielen - ist für mich einfach nicht dasselbe), genauso wenig wie Kindergeburtstage in der Laser Tag-Halle.
Ich vertraue einfach mal darauf, dass sich meine 14-jährigen nicht (mehr) an klare Vereinbarungen gehalten haben Würdest du deinem Kind dann die TN am Laser-Tag Geburtstag verbieten?
Ja. Habe ich mehrmals gemacht. Meine Kinder (ging um K2 und 3) haben das akzeptiert. Selbst wollten sie ohnehin nie dort feiern. Und ja - klar kann (und will) ich nicht alles kontrollieren, was die Kinder tun, je älter sie (bzw. jetzt nur noch K3) werden, um so weniger - das Thema hatten wir ja auch schon öfters, z.B. in Bezug auf Fahrradfahren ohne Helm etc.. Aber sie sollten meine Meinung dazu kennen, das ist mir wichtig - was sie dann daraus machen, ist ihre Sache. Ist für mich ein völlig anderer Schnack, als wenn ich das von vornherein erlauben würde.
Mich stört auch daran, das es um die virtuelle Welt geht. Meine Bedenken wären auch der noch größer werdende Suchtfaktor.
Aber die Diskussion beginnt doch nicht erst mit der Konfirmation?
Nein, aber es ist erschreckend, das da einfach Geld für den Inhalt eines Spiels ausgegeben werden soll. Da kommen dann die Gedanken ob das nicht ungutes Verhalten ist.
Hm, ich denke, wenn man Kindern plausibel gemacht hat, was der Gedanke dahinter ist, dann kann man (sollte man?) sie ruhig mal die „Geld-weg“-Erfahrung machen lassen.
Ja - ich finde die sogar sehr, sehr wichtig und ich glaube, man kann das, wenn man nicht ohnehin ein "Sparer" ist, nur aus Erfahrung lernen. K3 war als Grundschulkind der Geldverschleuderer vor dem Herrn und er hat recht viel gelernt, wenn er sein gesamtes Taschengeld in einen Plasikschmarrn investiert hat, der dann nach einer halben Stunde kaputt war. Und auch bei größeren Summen halte ich diese Erfahrung für sehr nützlich - es geht ja zudem um geschenktes Geld, d.h. das Kind könnte theoretisch auch ohne dieses auskommen - es ist ärgerlich, aber keine Katastrophe, wenn es weg ist.
Meinst du das so ganz unabhängig von der Summe? Hier schrieb vorhin jemand so passend, wenn das Kind 100 Euro in Pokemonkarten oder eben in solche Online Skills investiert ist es ok...aber doch nicht mehrere 1000euro? Irgedwo sollte man da eine Grenze ziehen. Und das gehört auch zum Elterndasein dazu, das man sich um die finanzen des Kindes kümmert. Und selbst das BGB schreibt vor, "Die Eltern haben das ihrer Verwaltung unterliegende Geld des Kindes nach den Grundsätzen einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung anzulegen, soweit es nicht zur Bestreitung von Ausgaben bereitzuhalten ist.“.(§ 1642 BGB).
Zitat von elina im Beitrag #53[ Meinst du das so ganz unabhängig von der Summe? Hier schrieb vorhin jemand so passend, wenn das Kind 100 Euro in Pokemonkarten oder eben in solche Online Skills investiert ist es ok...aber doch nicht mehrere 1000euro? Irgedwo sollte man da eine Grenze ziehen. Und das gehört auch zum Elterndasein dazu, das man sich um die finanzen des Kindes kümmert. Und selbst das BGB schreibt vor, "Die Eltern haben das ihrer Verwaltung unterliegende Geld des Kindes nach den Grundsätzen einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung anzulegen, soweit es nicht zur Bestreitung von Ausgaben bereitzuhalten ist.“.(§ 1642 BGB).
Wobei ja uneindeutig ist, was ihrer Verwaltung unterliegt. Ein größeres Erbe mit Sicherheit, Konfirmationsgeschenke nicht zwingend (wobei sie es natürlich verwalten dürfen, wenn sie möchten). Natürlich ließe ich mein Kind auch nicht für mehrere tausend Euro Pokemonkarten, Chipstüten oder online Outfits für Spielfiguren kaufen. Aber sowas stand hier auch niemals zur Debatte. Dann müsste ich meine erste Antwort natürlich in „nein“ abändern.
Zitat von Sommerwelt im Beitrag #1Habt ihr eure Kinder frei entscheiden lassen wofür sie das Geld ausgeben? Auch wenn es für euch eine absurde Ausgabe war?
Ein Teil des Kommunion Geldes durfte für einen Wunsch ausgegeben werden (hier Europa Park Besuch). Der Rest kam aufs Sparbuch.
Also bei Konfigeld kann ich mangels Konfi nicht mitreden, aber meine Kinder bekommen von der Familie nur noch Geldgeschenke zu Anlässen (selbst, wenn sie anderes wünschen) oder auch einfach mal so und zu Weihnachten/Geburtstag kommt da schon mal die Jahressumme des Taschengeldes zusammen. Hier kommt immer vom Schenker die Maßgabe Kind soll ausgeben und dann berichten, was es gekauft hat.
Wir diskutieren - unter Ausschluss der Großeltern - immer, wofür die Kinder beabsichtigen, das Geld zu verwenden. K1 neigt zu - ja ich kaufe auch Schwachsinn, K2 ist äußerst sparsam. So animieren wir K1 eher, was für andere Wünsche zu sparen und K2 eher auch mal, was schwachsinniges zu kaufen.
Bei großen Beträgen würde ich schon darauf sehen, dass damit echte Wünsche erfüllt werden (PC, Mofaführerschein,…) und nicht 100% für Schwachsinn verwendet werden.
Wobei die Definition Schwachsinn fließend ist, für den einen sind Items sinnlos, für den anderen DAS must have schlechthin.
PS: meine Lösung wäre eine Liste mit Wünschen/Notwendigkeiten und dann einen Kompromiss suchen. Items ja, aber nur für Summe x
Zitat von Sommerwelt im Beitrag #1Habt ihr eure Kinder frei entscheiden lassen wofür sie das Geld ausgeben? Auch wenn es für euch eine absurde Ausgabe war?
Ja, sie durfte selbst entscheiden, wofür sie das Geld ausgibt. Es ist ihr Geld. Das gesamte Konfi-Geld (4-stelliger Betrag) von vor 4 Jahren hat sie noch und wollte dafür entweder ein Auto kaufen oder davon - und das steht schon recht fest - die Sommerreise mit ihrer besten Freundin finanzieren.
Mich stört auch daran, das es um die virtuelle Welt geht. Meine Bedenken wären auch der noch größer werdende Suchtfaktor.
Aber die Diskussion beginnt doch nicht erst mit der Konfirmation?
Nein, aber es ist erschreckend, das da einfach Geld für den Inhalt eines Spiels ausgegeben werden soll. Da kommen dann die Gedanken ob das nicht ungutes Verhalten ist.
Hm, ich denke, wenn man Kindern plausibel gemacht hat, was der Gedanke dahinter ist, dann kann man (sollte man?) sie ruhig mal die „Geld-weg“-Erfahrung machen lassen.
Ja - ich finde die sogar sehr, sehr wichtig und ich glaube, man kann das, wenn man nicht ohnehin ein "Sparer" ist, nur aus Erfahrung lernen. K3 war als Grundschulkind der Geldverschleuderer vor dem Herrn und er hat recht viel gelernt, wenn er sein gesamtes Taschengeld in einen Plasikschmarrn investiert hat, der dann nach einer halben Stunde kaputt war. Und auch bei größeren Summen halte ich diese Erfahrung für sehr nützlich - es geht ja zudem um geschenktes Geld, d.h. das Kind könnte theoretisch auch ohne dieses auskommen - es ist ärgerlich, aber keine Katastrophe, wenn es weg ist.
Meinst du das so ganz unabhängig von der Summe? Hier schrieb vorhin jemand so passend, wenn das Kind 100 Euro in Pokemonkarten oder eben in solche Online Skills investiert ist es ok...aber doch nicht mehrere 1000euro? Irgedwo sollte man da eine Grenze ziehen. Und das gehört auch zum Elterndasein dazu, das man sich um die finanzen des Kindes kümmert. Und selbst das BGB schreibt vor, "Die Eltern haben das ihrer Verwaltung unterliegende Geld des Kindes nach den Grundsätzen einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung anzulegen, soweit es nicht zur Bestreitung von Ausgaben bereitzuhalten ist.“.(§ 1642 BGB).
Beträge von mehreren Tausend Euro haben meine Kinder nie besessen (und tun das auch jetzt nicht , zumindest, soweit ich weiß).
Bei uns war tatsächlich das Konfirmationsgeld (im Bereich von 500.- - 800.-) die höchste Summe, die sie jemals auf einmal bekommen haben. Gut, sie hätten was ansparen können (vom TG oder kleinen Geldgeschenken) - das hat hier aber nur K1 gemacht und meiner Erfahrung nach sind solche eher disziplinierten "Sparer"- Kinder dann eher nicht die, die die angesparten 1.000.- in Pokemon-Karten umsetzen.
Wenn hier so ein Fall eingetreten wäre, hätte ich die Schenkenden gebeten, die Höhe der Geldgeschenke dem Alter und Reifegrad des Kindes anzupassen.
K3 hat sich ja, wie geschrieben, von seinem Konfirmationsgeld eine PS5 gekauft. Sicher auch nicht pädagogisch wertvoll, aber sie macht ihm Freude. Zudem hätte er sie, wenn er doch gemerkt hätte, dass es ein Fehlkauf war, sicher fast zum Kaufpreis wieder verkaufen können (war zu der Zeit, als die Dinger kaum zu kriegen waren, weiß nicht, wie es jetzt ist). Finde ich also weniger "schlimm", als eine Menge Geld in irgendwelche Skins o.ä. bei online-Spielen zu investieren (obwohl das in überschaubarem Rahmen natürlich auch O.K. ist). Das sieht K3 übrigens mittlerweile auch so und investiert in solche Dinge so gut wie nichts mehr.
Mich stört auch daran, das es um die virtuelle Welt geht. Meine Bedenken wären auch der noch größer werdende Suchtfaktor.
Aber die Diskussion beginnt doch nicht erst mit der Konfirmation?
Nein, aber es ist erschreckend, das da einfach Geld für den Inhalt eines Spiels ausgegeben werden soll. Da kommen dann die Gedanken ob das nicht ungutes Verhalten ist.
Hm, ich denke, wenn man Kindern plausibel gemacht hat, was der Gedanke dahinter ist, dann kann man (sollte man?) sie ruhig mal die „Geld-weg“-Erfahrung machen lassen.
Ja - ich finde die sogar sehr, sehr wichtig und ich glaube, man kann das, wenn man nicht ohnehin ein "Sparer" ist, nur aus Erfahrung lernen. K3 war als Grundschulkind der Geldverschleuderer vor dem Herrn und er hat recht viel gelernt, wenn er sein gesamtes Taschengeld in einen Plasikschmarrn investiert hat, der dann nach einer halben Stunde kaputt war. Und auch bei größeren Summen halte ich diese Erfahrung für sehr nützlich - es geht ja zudem um geschenktes Geld, d.h. das Kind könnte theoretisch auch ohne dieses auskommen - es ist ärgerlich, aber keine Katastrophe, wenn es weg ist.
Meinst du das so ganz unabhängig von der Summe? Hier schrieb vorhin jemand so passend, wenn das Kind 100 Euro in Pokemonkarten oder eben in solche Online Skills investiert ist es ok...aber doch nicht mehrere 1000euro? Irgedwo sollte man da eine Grenze ziehen. Und das gehört auch zum Elterndasein dazu, das man sich um die finanzen des Kindes kümmert. Und selbst das BGB schreibt vor, "Die Eltern haben das ihrer Verwaltung unterliegende Geld des Kindes nach den Grundsätzen einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung anzulegen, soweit es nicht zur Bestreitung von Ausgaben bereitzuhalten ist.“.(§ 1642 BGB).
Beträge von mehreren Tausend Euro haben meine Kinder nie besessen (und tun das auch jetzt nicht , zumindest, soweit ich weiß).
Bei uns war tatsächlich das Konfirmationsgeld (im Bereich von 500.- - 800.-) die höchste Summe, die sie jemals auf einmal bekommen haben. Gut, sie hätten was ansparen können (vom TG oder kleinen Geldgeschenken) - das hat hier aber nur K1 gemacht und meiner Erfahrung nach sind solche eher disziplinierten "Sparer"- Kinder dann eher nicht die, die die angesparten 1.000.- in Pokemon-Karten umsetzen.
Wenn hier so ein Fall eingetreten wäre, hätte ich die Schenkenden gebeten, die Höhe der Geldgeschenke dem Alter und Reifegrad des Kindes anzupassen.
K3 hat sich ja, wie geschrieben, von seinem Konfirmationsgeld eine PS5 gekauft. Sicher auch nicht pädagogisch wertvoll, aber sie macht ihm Freude. Zudem hätte er sie, wenn er doch gemerkt hätte, dass es ein Fehlkauf war, sicher fast zum Kaufpreis wieder verkaufen können (war zu der Zeit, als die Dinger kaum zu kriegen waren, weiß nicht, wie es jetzt ist). Finde ich also weniger "schlimm", als eine Menge Geld in irgendwelche Skins o.ä. bei online-Spielen zu investieren (obwohl das in überschaubarem Rahmen natürlich auch O.K. ist). Das sieht K3 übrigens mittlerweile auch so und investiert in solche Dinge so gut wie nichts mehr.
Die PS5 oder einen PC oder Laptop etc ist ja alles in Ordnung. Mein Sohn durfte sich die PS5 jedoch zb nicht für die angebotenenen Mond-Wucherpreise kaufen. Und da hatte er auch selbst drauf gesparrt. Ich habe sie ihm trotzdem erst besorgt, als die Preise wieder normal waren. Das sind sie seit letztem Sommer wieder. Es muss ja nicht die Pokemonkarten sein, es ging ja darum das Jugendliche das ganze Geld zu freien Verfügung haben. Er hätte ja auch ganz selbslos dann von den anderen 400Euro seinem Kumpel auch eine hätte kaufen wollen, damit sie zusammen zocken können.
Zitat von Veronica im Beitrag #49[ Ja klar - aber es gibt hier die klare Vereinbarung, dass bestimmte Computerspiele (insbesondere Egoshooter) tabu sind. Den Erwerb einer Nerf hätte ich tatsächlich nicht erlaubt (und ja - ich weiß - jetzt kommt wieder das Argument, dass die ja dann mit Stöcken "Schießen" spielen - ist für mich einfach nicht dasselbe), genauso wenig wie Kindergeburtstage in der Laser Tag-Halle.
Ich vertraue einfach mal darauf, dass sich meine 14-jährigen nicht (mehr) an klare Vereinbarungen gehalten haben Würdest du deinem Kind dann die TN am Laser-Tag Geburtstag verbieten?
Echt? Bei Tochter war ein Ausflug in einer Lasertag-Halle ein Schulausflug. Die Kinder hatten sich das Ziel gewünscht.
Zitat von Sommerwelt im Beitrag #1Habt ihr eure Kinder frei entscheiden lassen wofür sie das Geld ausgeben? Auch wenn es für euch eine absurde Ausgabe war?
Sie konnten sich ein Handy oder Laptop kaufen, der Rest wurde für den Führerschein gespart. Die Summe lag bei allen 3 Kindern über 1000€.
Mich stört auch daran, das es um die virtuelle Welt geht. Meine Bedenken wären auch der noch größer werdende Suchtfaktor.
Aber die Diskussion beginnt doch nicht erst mit der Konfirmation?
Nein, aber es ist erschreckend, das da einfach Geld für den Inhalt eines Spiels ausgegeben werden soll. Da kommen dann die Gedanken ob das nicht ungutes Verhalten ist.
Hm, ich denke, wenn man Kindern plausibel gemacht hat, was der Gedanke dahinter ist, dann kann man (sollte man?) sie ruhig mal die „Geld-weg“-Erfahrung machen lassen.
Ja - ich finde die sogar sehr, sehr wichtig und ich glaube, man kann das, wenn man nicht ohnehin ein "Sparer" ist, nur aus Erfahrung lernen. K3 war als Grundschulkind der Geldverschleuderer vor dem Herrn und er hat recht viel gelernt, wenn er sein gesamtes Taschengeld in einen Plasikschmarrn investiert hat, der dann nach einer halben Stunde kaputt war. Und auch bei größeren Summen halte ich diese Erfahrung für sehr nützlich - es geht ja zudem um geschenktes Geld, d.h. das Kind könnte theoretisch auch ohne dieses auskommen - es ist ärgerlich, aber keine Katastrophe, wenn es weg ist.
Meinst du das so ganz unabhängig von der Summe? Hier schrieb vorhin jemand so passend, wenn das Kind 100 Euro in Pokemonkarten oder eben in solche Online Skills investiert ist es ok...aber doch nicht mehrere 1000euro? Irgedwo sollte man da eine Grenze ziehen. Und das gehört auch zum Elterndasein dazu, das man sich um die finanzen des Kindes kümmert. Und selbst das BGB schreibt vor, "Die Eltern haben das ihrer Verwaltung unterliegende Geld des Kindes nach den Grundsätzen einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung anzulegen, soweit es nicht zur Bestreitung von Ausgaben bereitzuhalten ist.“.(§ 1642 BGB).
Beträge von mehreren Tausend Euro haben meine Kinder nie besessen (und tun das auch jetzt nicht , zumindest, soweit ich weiß).
Bei uns war tatsächlich das Konfirmationsgeld (im Bereich von 500.- - 800.-) die höchste Summe, die sie jemals auf einmal bekommen haben. Gut, sie hätten was ansparen können (vom TG oder kleinen Geldgeschenken) - das hat hier aber nur K1 gemacht und meiner Erfahrung nach sind solche eher disziplinierten "Sparer"- Kinder dann eher nicht die, die die angesparten 1.000.- in Pokemon-Karten umsetzen.
Wenn hier so ein Fall eingetreten wäre, hätte ich die Schenkenden gebeten, die Höhe der Geldgeschenke dem Alter und Reifegrad des Kindes anzupassen.
K3 hat sich ja, wie geschrieben, von seinem Konfirmationsgeld eine PS5 gekauft. Sicher auch nicht pädagogisch wertvoll, aber sie macht ihm Freude. Zudem hätte er sie, wenn er doch gemerkt hätte, dass es ein Fehlkauf war, sicher fast zum Kaufpreis wieder verkaufen können (war zu der Zeit, als die Dinger kaum zu kriegen waren, weiß nicht, wie es jetzt ist). Finde ich also weniger "schlimm", als eine Menge Geld in irgendwelche Skins o.ä. bei online-Spielen zu investieren (obwohl das in überschaubarem Rahmen natürlich auch O.K. ist). Das sieht K3 übrigens mittlerweile auch so und investiert in solche Dinge so gut wie nichts mehr.
Die PS5 oder einen PC oder Laptop etc ist ja alles in Ordnung. Mein Sohn durfte sich die PS5 jedoch zb nicht für die angebotenenen Mond-Wucherpreise kaufen. Und da hatte er auch selbst drauf gesparrt. Ich habe sie ihm trotzdem erst besorgt, als die Preise wieder normal waren. Das sind sie seit letztem Sommer wieder. Es muss ja nicht die Pokemonkarten sein, es ging ja darum das Jugendliche das ganze Geld zu freien Verfügung haben. Er hätte ja auch ganz selbslos dann von den anderen 400Euro seinem Kumpel auch eine hätte kaufen wollen, damit sie zusammen zocken können.
Das hätte meiner gar nicht gekonnt - dafür hätte seine Kohle nicht gereicht.
Zitat von Veronica im Beitrag #49[ Ja klar - aber es gibt hier die klare Vereinbarung, dass bestimmte Computerspiele (insbesondere Egoshooter) tabu sind. Den Erwerb einer Nerf hätte ich tatsächlich nicht erlaubt (und ja - ich weiß - jetzt kommt wieder das Argument, dass die ja dann mit Stöcken "Schießen" spielen - ist für mich einfach nicht dasselbe), genauso wenig wie Kindergeburtstage in der Laser Tag-Halle.
Ich vertraue einfach mal darauf, dass sich meine 14-jährigen nicht (mehr) an klare Vereinbarungen gehalten haben Würdest du deinem Kind dann die TN am Laser-Tag Geburtstag verbieten?
Echt? Bei Tochter war ein Ausflug in einer Lasertag-Halle ein Schulausflug. Die Kinder hatten sich das Ziel gewünscht.
Zitat von Veronica im Beitrag #49[ Ja klar - aber es gibt hier die klare Vereinbarung, dass bestimmte Computerspiele (insbesondere Egoshooter) tabu sind. Den Erwerb einer Nerf hätte ich tatsächlich nicht erlaubt (und ja - ich weiß - jetzt kommt wieder das Argument, dass die ja dann mit Stöcken "Schießen" spielen - ist für mich einfach nicht dasselbe), genauso wenig wie Kindergeburtstage in der Laser Tag-Halle.
Ich vertraue einfach mal darauf, dass sich meine 14-jährigen nicht (mehr) an klare Vereinbarungen gehalten haben Würdest du deinem Kind dann die TN am Laser-Tag Geburtstag verbieten?
Echt? Bei Tochter war ein Ausflug in einer Lasertag-Halle ein Schulausflug. Die Kinder hatten sich das Ziel gewünscht.
Ich war da auch schon mit meinen Klassen. (Und mir macht das selber Spaß ) Sohn war ein- oder zweimal da, einmal als Saison-Abschluss mit dem Fußballverein und einmal meine ich zum Kindergeburtstag. Wenn ich das verboten hätte, wäre glaube ich größerer Schaden entstanden, als beim Hingehen (zumindest ist er noch nicht zum Serienkiller geworden). Wenn die Kinder natürlich eh nicht hinwollen, wie bei Veronica, ists ja auch kein Problem zu sagen „Du gehst nicht“.
Zitat von Sommerwelt im Beitrag #1Habt ihr eure Kinder frei entscheiden lassen wofür sie das Geld ausgeben? Auch wenn es für euch eine absurde Ausgabe war?
Kind1 spart für den Führerschein. Sie hat sich aber letztens in eine Liebeskind-Handtasche verliebt und die dann von dem eigenen Geld bezahlt (und auf dem Konto ist auch das Konfi-Geld). Und für solche Sachen finde ich, hat man das ja auch
Die Kleine möchte ihr Zimmer neu einrichten, wenn sie nächstes Jahr konfirmiert wird
*** Alles außer Familie, Freunden und Nähen wird absolut überbewertet!***
Zitat von Sommerwelt im Beitrag #1Habt ihr eure Kinder frei entscheiden lassen wofür sie das Geld ausgeben? Auch wenn es für euch eine absurde Ausgabe war?
Kind1 spart für den Führerschein. Sie hat sich aber letztens in eine Liebeskind-Handtasche verliebt und die dann von dem eigenen Geld bezahlt (und auf dem Konto ist auch das Konfi-Geld). Und für solche Sachen finde ich, hat man das ja auch
Die Kleine möchte ihr Zimmer neu einrichten, wenn sie nächstes Jahr konfirmiert wird
Echt interessant, wie das überall anders ist. Die Zimmereinrichtung würden hier wir voll übernehmen.
Legobauer (2010) und Pubertussi (2011) 🐈&🐈⬛ (2021)
Mich stört auch daran, das es um die virtuelle Welt geht. Meine Bedenken wären auch der noch größer werdende Suchtfaktor.
Aber die Diskussion beginnt doch nicht erst mit der Konfirmation?
Nein, aber es ist erschreckend, das da einfach Geld für den Inhalt eines Spiels ausgegeben werden soll. Da kommen dann die Gedanken ob das nicht ungutes Verhalten ist.
Hm, so ganz komme ich hier nicht mit. Man gibt doch an vielen Stellen Geld für digitale Inhalte aus. Oder meinst du weil er sich kein ganzes Game für den Betrag kaufen will sondern "nur" ein Outfit. (Bei welchem Spiel ist eigentlich 1 Outfit 50 Euro? ich kenne einige Start monetarisierte Spiele und da gibt es in dem Preisrange einiges mehr). Ungutes Verhalten? Sehe ich erstmal nicht. Jeder kauft für sein Hobby/seine Freizeit Zeugs, auch Zeug das man nicht wirklich braucht. Da ist es erstmal egal ob es die Zeitschrift X/ die Sammelfigur Z/ oder X-te Lippenstift ist, für irgendjemanden ist es immer Tineff. Ich würde da eher das Gespräch suchen, mich mal ein bissl interessieren wie der Wunsch zusammenhängt. Ist es ein Spiel, dass er viel spielt und weiter spielen wird, oder eher eins was eh nur ein paar Monate ein Hit bleibt? Bei letzterem wäre eher die Investition in ein neues Spiel vorzuschlagen. Generell zu sagen: "das ist ja "nur" ein digital-Kauf, das will ich nicht" halte ich für Kontraproduktiv.
Sometimes our deepest hate is for the things that we cannot change about ourselves.
Zitat von Sommerwelt im Beitrag #1Habt ihr eure Kinder frei entscheiden lassen wofür sie das Geld ausgeben? Auch wenn es für euch eine absurde Ausgabe war?
Kind1 spart für den Führerschein. Sie hat sich aber letztens in eine Liebeskind-Handtasche verliebt und die dann von dem eigenen Geld bezahlt (und auf dem Konto ist auch das Konfi-Geld). Und für solche Sachen finde ich, hat man das ja auch
Die Kleine möchte ihr Zimmer neu einrichten, wenn sie nächstes Jahr konfirmiert wird
Echt interessant, wie das überall anders ist. Die Zimmereinrichtung würden hier wir voll übernehmen.
Wir übernehmen, was ausgetauscht werden muss und/oder nötig ist. Sie will die "Extras" (wie z.B. ein neues Bett) selbst bezahlen.
*** Alles außer Familie, Freunden und Nähen wird absolut überbewertet!***
Zitat von Sommerwelt im Beitrag #1Habt ihr eure Kinder frei entscheiden lassen wofür sie das Geld ausgeben? Auch wenn es für euch eine absurde Ausgabe war?
Kind1 spart für den Führerschein. Sie hat sich aber letztens in eine Liebeskind-Handtasche verliebt und die dann von dem eigenen Geld bezahlt (und auf dem Konto ist auch das Konfi-Geld). Und für solche Sachen finde ich, hat man das ja auch
Die Kleine möchte ihr Zimmer neu einrichten, wenn sie nächstes Jahr konfirmiert wird
Echt interessant, wie das überall anders ist. Die Zimmereinrichtung würden hier wir voll übernehmen.
Wir übernehmen, was ausgetauscht werden muss und/oder nötig ist. Sie will die "Extras" (wie z.B. ein neues Bett) selbst bezahlen.
Genauso haben wir es bei den beiden Großen auch gehandhabt. Das Bett des 06ers war ihm zu klein (war die Paidi-Liege die er vor ca 10 Jahren bekommen hat). Das haben wir sofort ersetzt (er hat jetzt ein 1,40 m Bett ohne Fussteil).
Das Bett der 08er Dame war schon ein breiteres Bett, das hat ihr farblich nicht mehr gefallen. Das war für uns nicht Grund genug, ein neues zu kaufen. Letztendlich hat es der Opa umlackiert.
Zitat von Sommerwelt im Beitrag #1Habt ihr eure Kinder frei entscheiden lassen wofür sie das Geld ausgeben? Auch wenn es für euch eine absurde Ausgabe war?
Kind1 spart für den Führerschein. Sie hat sich aber letztens in eine Liebeskind-Handtasche verliebt und die dann von dem eigenen Geld bezahlt (und auf dem Konto ist auch das Konfi-Geld). Und für solche Sachen finde ich, hat man das ja auch
Die Kleine möchte ihr Zimmer neu einrichten, wenn sie nächstes Jahr konfirmiert wird
Echt interessant, wie das überall anders ist. Die Zimmereinrichtung würden hier wir voll übernehmen.
Och, käme hier drauf an, wie dringend eine neue Ausstattung wäre.
ErE Reloaded
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24.04.2024 14:51
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Würdest du deinem Kind dann die TN am Laser-Tag Geburtstag verbieten?
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