Auberginen-Kaviar
Баклажанная икра

Zutaten
2 Auberginen (zirka 400 g)
1 Knolle Knoblauch
30 ml (4 Esslöffel) Olivenöl
2 Tomaten (zirka 200 g) oder 1 bis 2 Esslöffel Zitronensaft
Salz
Pfeffer

Zubereitung
Backofen auf 200°C vorheizen.

Auberginen waschen.

Von der Knolle Knoblauch ungeschält das obere Fünftel waagerecht abschneiden, sodass die Zehen angeschnitten sind, mit einem Esslöffel Olivenöl beträufeln und mit Salz bestreuen.

Die angeschnittene Knoblauchknolle und die Auberginen auf Backpapier auf dem Backblech platzieren und die Knoblauchknolle 30 bis 45 Minuten, die Auberginen 45 bis 60 Minuten je nach Größe im Ofen garen lassen. Der Knoblauch ist gar, wenn die Oberfläche gebräunt und die Zehen sehr weich sind, die Auberginen sind gar, wenn sie von außen schrumpelig und an manchen Stellen dunkelbraun und innen ebenfalls sehr weich sind.

Beides aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen.

Die beiden Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen, abziehen, die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch in feine Würfel schneiden. Alternativ kann die Säure-Komponente des Gerichts auch sehr schmackhaft mit Zitronensaft erreicht werden.

Bei den Auberginen die Haut abziehen oder sie halbieren und mit einem Löffel das Fleisch aus der Schale lösen, grob hacken und in eine Schüssel geben.

Die garen Knoblauchzehen nach oben aus ihren Fächern hebeln, das geht gut mit Hilfe eines kleinen Küchenmessers, und ebenfalls in die Schüssel geben.

30 ml Olivenöl, einen Teelöffel Salz und frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer hinzufügen und die Auberginen und Knoblauchzehen mit einer Gabel, einem Kartoffelstampfer oder dem Stößel eines Mörsers sorgfältig zerdrücken. Ein Pürierstab sollte nicht verwendet werden, wenn man den typischen, körnigen „Kaviar“-Charakter, der durch die intakten kleinen Kerne der Auberginen zustande kommt, erhalten möchte; wer es feiner mag, kann das Auberginenfleisch pürieren und so eine Auberginencreme herstellen. Das Tomaten-Konkassee oder einen Esslöffel Zitronensaft untermischen.
Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Der Auberginen-Kaviar schmeckt lauwarm oder kalt.

Er passt einfach zu geröstetem Brot, zu Buchweizen-Bliný oder zu gebratenem oder gegrilltem Lammfleisch, Rindfleisch und Fisch.

Das klingt super.
Grad für mich als Melanzani - und Knoblauchliebhaberin.
Da in meiner Küche noch 5 Knollen Knobi liegen, kommt das morgen auf den Tisch.

Zitat von Moi1973 im Beitrag #2

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Das klingt super.
Grad für mich als Melanzani - und Knoblauchliebhaberin.
Da in meiner Küche noch 5 Knollen Knobi liegen, kommt das morgen auf den Tisch.

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Zitat von justme im Beitrag #3

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Zitat von Moi1973 im Beitrag #2

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Das klingt super.
Grad für mich als Melanzani - und Knoblauchliebhaberin.
Da in meiner Küche noch 5 Knollen Knobi liegen, kommt das morgen auf den Tisch.

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Das freut mich natürlich . Es ist die jüdisch-ukrainische Version von Auberginen-Kaviar, es gibt ähnliche Zubereitungen aber auch in der griechischen, italienischen und französischen / provencalischen Küche. Du erwähntest im Butter-Thread über das Weiterspinnen Richtung Brotaufstriche ja die arabische Version Baba Ghanoush, die mit Sesampaste hergestellt wird, so kam ich drauf, das Rezept von meiner handschriftlichen Rezeptesammlung von zuhause mal sauber abzutippen.

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So, der "Kaviar" ist fertig.
Ohne Tomaten, aber mit Zitronensaft.

Sensationell gut.
Günstig von den Zutaten her.
Und macht sich fast von selbst.
Meine Freundin kommt mich heut besuchen und freut sich schon auf den "Kaviar", wir tun heut so, als wären wir neureiche Damen!

Zitat von Moi1973 im Beitrag #5

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So, der "Kaviar" ist fertig.
Ohne Tomaten, aber mit Zitronensaft.

Sensationell gut.
Günstig von den Zutaten her.
Und macht sich fast von selbst.
Meine Freundin kommt mich heut besuchen und freut sich schon auf den "Kaviar", wir tun heut so, als wären wir neureiche Damen!

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ich kenne es ähnlich, u. A. auch mit Paprika. Meine Tante hat das immer auf dem Holzkohlegrill gemacht.

Mir ist das immer etwas zu Knoblauchlastig, daher reduziere ich die Menge drastisch. ;)

Ein kleiner Nachtrag zum Backen der Auberginen: damit sie im Ofen nicht platzen, sollten sie mit einer Gabel ein paarmal eingestochen werden (viermal genügt).

Mir fiel heute auf, dass das nicht im Rezept steht, weil es bei uns Auberginenkaviar mit Blinis gab und ich meinen Mann darauf hinwies, dass er die Eierfrüchte, bevor er sie aufs Backblech legt, bitte ein paarmal einstechen soll, damit sie uns nicht, wie das letzte mal passiert, platzen.

So ein typisches Item, das ich nicht ins Rezept geschrieben habe, weil "das ist ja klar".