Wahrscheinlich die Kosten für diesen oder Durchschnittskosten für einen alleinstehenden Bürgergeldempfänge (wobei mir das noch niedrig erscheint, Mieten sind heutzutage teuer und Kranken- und Pflegeversicherung wird ja ebenfalls bezahlt)
eben, mir erscheint das auch zu niedrig als Durchschnitt.
Wahrscheinlich die Kosten für diesen oder Durchschnittskosten für einen alleinstehenden Bürgergeldempfänge (wobei mir das noch niedrig erscheint, Mieten sind heutzutage teuer und Kranken- und Pflegeversicherung wird ja ebenfalls bezahlt)
eben, mir erscheint das auch zu niedrig als Durchschnitt.
Der ist Single und vermutlich seit Jahrzehnten in der gleichen kleinen Wohnung. Wer neu Bürgergeldempfänger wird, ist vermutlich teurer, wenn ich mir hier die Mieten anschaue.
Aber die Kosten für die KV dürften unberücksichtigt sein.
Wahrscheinlich die Kosten für diesen oder Durchschnittskosten für einen alleinstehenden Bürgergeldempfänge (wobei mir das noch niedrig erscheint, Mieten sind heutzutage teuer und Kranken- und Pflegeversicherung wird ja ebenfalls bezahlt)
eben, mir erscheint das auch zu niedrig als Durchschnitt.
Hat sich ja schon aufgeklärt, es ging um diesen Typen mit seiner doch ziemlich günstigen Wohnung. Die Kosten für KV dürften trotzdem nicht drin sein, man sieht ja auf den ersten Blick nur das "netto", also was er ausgezahlt kriegt. (der AN kostet den AG ja auch mehr als das, was auf dem Lohnzettel des AN erscheint)
Zitat von DasUpfel im Beitrag #42Eine Ganztagsschule, die den Namen verdient, könnte so viele Probleme lösen.
Dann versuch mal die heilige Kuh "Halbtagsschule" zu schlachten plus Auflösung des mehrgliedrigen Schulsystems plus "Es muss aber kostenneutral sein." (Ich sage nur Inklusion und Bürgerentscheid in Hamburg zur 6stufigen "Grund"schule.)
Zitat von DasUpfel im Beitrag #42Ja, dafür brauchen wir Lehrer, aber wenn wir nur rumjammern werden es auch nicht mehr.
Ich habe leider nichts zu sagen, aber eine einigermaßen korrekte Bedarfsermittlung, die in einem mehr an Studienplätzen (und etwas Steuerung nach Fächern. Wenn die Mathematiklehrer fehlen, nutzen mehr Englischlehrer eher nix.), resultiert, wäre schon mal ganz nett. Aber Bedarfsermittlung heißt Planung und das riecht hier zu vielen nach ausgebrochenem Kommunismus. Quadratur des Kreises.
... und wer als ausgebildeter Lehrer nicht übernommen wird und sich deshalb etwas anderes sucht, um seine Brötchen und die Butter darauf zu verdienen, kommt in der Regel nicht zurück, wenn es der Kultusbürokratie plötzlich einfällt, dass die Lehrer im Fach X nicht reichen und da doch noch der Herr Müller war ...
Schulligung, dass ich da lösungsorientiert einfach was rausgehauen habe
Zitat von DasUpfel im Beitrag #79Schulligung, dass ich da lösungsorientiert einfach was rausgehauen habe
Bei einer Beschreibung von Fakten lasse ich mir ungern Gejammer vorwerfen. Den Finger in die Wunde legen viele, geändert hat sich 0,gar nichts. Bei jeder PISA-Runde, egal was man von PISA hält, gibt's kurz Geheul, aber keine Konsequenzen, die zumindest mittelfristig etwas an der Situation zum Besseren ändern werden.
Wahrscheinlich die Kosten für diesen oder Durchschnittskosten für einen alleinstehenden Bürgergeldempfänge (wobei mir das noch niedrig erscheint, Mieten sind heutzutage teuer und Kranken- und Pflegeversicherung wird ja ebenfalls bezahlt)
eben, mir erscheint das auch zu niedrig als Durchschnitt.
Darf ich mal lachen? Einem alleinstehenden Erwachsenen stehen 563€ Bürgergeld monatlich zu plus Miete (sofern angemessen, falls nicht anteilig) und Heizkosten. Angemessen ist je nach Jobcenter etwas unterschiedlich. Hier sind es maximal 555€. Wenn der Typ aber wie im Beitrag aufgelistet etwa 250€ Miete zahlt, wird auch nur das erstattet.
Die Studien sind aus unterschiedlichen Jahren und die Abbrüche des Bachelor- und des Masterstudiums werden wohl einerseits zusammen und andererseits getrennt voneinander dargestellt. Und es schient wohl Erhebungen zu geben, wobei die, die das Fach wechseln oder länger als die Regelstudienzeit studieren auch als Abbrecher zählen. Etwas undurchsichtige Zahlenlage also. Was die aktuellste Zahlen aber wohl hergeben ist dass von ca. 50.000 Studierenden zu Anfang nur ca. 28.000 den Abschluss erreichen - und das ist alarmierend.
Bei einer Beschreibung von Fakten lasse ich mir ungern Gejammer vorwerfen. Den Finger in die Wunde legen viele, geändert hat sich 0,gar nichts. Bei jeder PISA-Runde, egal was man von PISA hält, gibt's kurz Geheul, aber keine Konsequenzen, die zumindest mittelfristig etwas an der Situation zum Besseren ändern werden.
Zitat von -AppErol- im Beitrag #81 Darf ich mal lachen? Einem alleinstehenden Erwachsenen stehen 563€ Bürgergeld monatlich zu plus Miete (sofern angemessen, falls nicht anteilig) und Heizkosten. Angemessen ist je nach Jobcenter etwas unterschiedlich. Hier sind es maximal 555€. Wenn der Typ aber wie im Beitrag aufgelistet etwa 250€ Miete zahlt, wird auch nur das erstattet.
worüber lachen?
darum ging es:
Zitat von -AppErol- im Beitrag #60.... Zumindest bei letzterem würde er mit Vollverpflegung in einer JVA irgendwann Holzpferdchen für wasauchimmer herstellen. Vermutlich deutlich kostenintensiver als ca 900€/Monat.....
Zitat von kurz_reinhüpf im Beitrag #83Und das ist schlicht in dieser Pauschalität und schon gar nicht für alle BL zutreffend - und diese Schlechtmacherei ärgert mich zunehmend.
In den meisten BL sind die Löcher in der Versorgung mit Lehrern nicht kleiner, sondern größer geworden. Manche Fächer bluten regelrecht aus, welche ist durchaus unterschiedlich und differiert auch innerhalb von Flächenländern.
Es ist schon ein paar Jahre her, da verkündete der damalige KuMi meines Wohn-BL, dass für das kommende Schuljahr 6.000 neue Lehrer eingestellt würden ... er vergaß zu erwähnen, dass der Nettozuwachs unter 1.000 Lehrer lag, die Masse der Einstellungen war Ersatz für Lehrer, die in den Ruhestand gingen.
In dem BL, in dem meine Tochter lebt, hat man das Referendariat verkürzt, weil so Mangel herrscht, leider hat man damit auch die methodisch-didaktische Ausbildung der jungen Lehrer verkürzt, ohne ein entsprechendes Angebot im universitären Teil des Studiums zu machen.
Die Resultante ist halt nicht zwingend eine Verbesserung.
Und wie schon geschrieben - "Vor zehn Jahren gab es an den Schulen in Hamburg 16.224 Vollzeitstellen für pädagogische Beschäftigte, heute haben die Schulen 3.564 Stellen mehr (+ 22 Prozent) sowie weitere bis zu 1.800 Stellen mehr bei den Trägern der Ganztagsangebote an den Schulen" (https://www.hamburg.de/bsb/pressemitteil...ausforderungen/). Alles Stellen - nicht Köpfe.
In den meisten BL sind die Löcher in der Versorgung mit Lehrern nicht kleiner, sondern größer geworden. Manche Fächer bluten regelrecht aus, welche ist durchaus unterschiedlich und differiert auch innerhalb von Flächenländern.
Es ist schon ein paar Jahre her, da verkündete der damalige KuMi meines Wohn-BL, dass für das kommende Schuljahr 6.000 neue Lehrer eingestellt würden ... er vergaß zu erwähnen, dass der Nettozuwachs unter 1.000 Lehrer lag, die Masse der Einstellungen war Ersatz für Lehrer, die in den Ruhestand gingen.
Zitat von -AppErol- im Beitrag #81 Darf ich mal lachen? Einem alleinstehenden Erwachsenen stehen 563€ Bürgergeld monatlich zu plus Miete (sofern angemessen, falls nicht anteilig) und Heizkosten. Angemessen ist je nach Jobcenter etwas unterschiedlich. Hier sind es maximal 555€. Wenn der Typ aber wie im Beitrag aufgelistet etwa 250€ Miete zahlt, wird auch nur das erstattet.
worüber lachen?
darum ging es:
Zitat von -AppErol- im Beitrag #60.... Zumindest bei letzterem würde er mit Vollverpflegung in einer JVA irgendwann Holzpferdchen für wasauchimmer herstellen. Vermutlich deutlich kostenintensiver als ca 900€/Monat.....
Dass dir das zu niedrig erscheint. Es IST niedrig.
Zitat von -AppErol- im Beitrag #81 Darf ich mal lachen? Einem alleinstehenden Erwachsenen stehen 563€ Bürgergeld monatlich zu plus Miete (sofern angemessen, falls nicht anteilig) und Heizkosten. Angemessen ist je nach Jobcenter etwas unterschiedlich. Hier sind es maximal 555€. Wenn der Typ aber wie im Beitrag aufgelistet etwa 250€ Miete zahlt, wird auch nur das erstattet.
worüber lachen?
darum ging es:
Zitat von -AppErol- im Beitrag #60.... Zumindest bei letzterem würde er mit Vollverpflegung in einer JVA irgendwann Holzpferdchen für wasauchimmer herstellen. Vermutlich deutlich kostenintensiver als ca 900€/Monat.....
Dass dir das zu niedrig erscheint. Es IST niedrig.
Aber er wird deutlich mehr Kosten direkt verursachen als die 900..
Für Ihn scheint es nicht so niedrig zu sein, dass er an Arbeit denken würde.
Wenn wir jetzt nichts tun werden uns unsere Enkel zu Recht fragen, warum wir nichts getan haben.
Zitat von -AppErol- im Beitrag #81 Darf ich mal lachen? Einem alleinstehenden Erwachsenen stehen 563€ Bürgergeld monatlich zu plus Miete (sofern angemessen, falls nicht anteilig) und Heizkosten. Angemessen ist je nach Jobcenter etwas unterschiedlich. Hier sind es maximal 555€. Wenn der Typ aber wie im Beitrag aufgelistet etwa 250€ Miete zahlt, wird auch nur das erstattet.
worüber lachen?
darum ging es:
Zitat von -AppErol- im Beitrag #60.... Zumindest bei letzterem würde er mit Vollverpflegung in einer JVA irgendwann Holzpferdchen für wasauchimmer herstellen. Vermutlich deutlich kostenintensiver als ca 900€/Monat.....
Dass dir das zu niedrig erscheint. Es IST niedrig.
Aber er wird deutlich mehr Kosten direkt verursachen als die 900..
Für Ihn scheint es nicht so niedrig zu sein, dass er an Arbeit denken würde.
Er wird auch mit weniger als den 900€ nicht an Arbeit denken, wenn nicht anderweitig Hilfe erfolgt. Falls überhaupt in dem Fall geholfen werden kann. Die Folge von Kürzung heißt halt vermutlich Diebstahl und/oder Krankheit. Verursacht auch Kosten für die Allgemeinheit. Ehrlich, solch einen Bodensatz hat man immer. Wir reden von ca 4% der Arbeitslosen. Wer bitte glaubt ernsthaft, dass diese Personen die Wirtschaft retten oder Sozialsysteme weniger belasten, wenn sie arbeiten?
Trotzdem sind 530€ zum Leben (essen, Kleidung, Drogerieartikel, Strom, Telefon falls vorhanden) im Monat echt wenig.
Zitat von -AppErol- im Beitrag #81 Darf ich mal lachen? Einem alleinstehenden Erwachsenen stehen 563€ Bürgergeld monatlich zu plus Miete (sofern angemessen, falls nicht anteilig) und Heizkosten. Angemessen ist je nach Jobcenter etwas unterschiedlich. Hier sind es maximal 555€. Wenn der Typ aber wie im Beitrag aufgelistet etwa 250€ Miete zahlt, wird auch nur das erstattet.
worüber lachen?
darum ging es:
Zitat von -AppErol- im Beitrag #60.... Zumindest bei letzterem würde er mit Vollverpflegung in einer JVA irgendwann Holzpferdchen für wasauchimmer herstellen. Vermutlich deutlich kostenintensiver als ca 900€/Monat.....
Dass dir das zu niedrig erscheint. Es IST niedrig.
Aber er wird deutlich mehr Kosten direkt verursachen als die 900..
Für Ihn scheint es nicht so niedrig zu sein, dass er an Arbeit denken würde.
Menschen sind Meister im Selbstbetrügen.
Wenn man nicht gerade kriminell ist (Schwarzarbeit) hat man mit Arbeit fast immer (es gibt immer mal so ein paar Ränder, wo man genau eine Förderung nicht mehr kriegt oder Ausgaben nicht anerkannt werden) mehr als ohne. Auch mit Mindestlohn hätte er bei VZ und seiner günstigen Miete (für andere reicht es dann gerade für Miete und Lebensunterhalt) ja deutlich mehr zur Verfügung. Und natürlich ist er zu gut für die Arbeiten, die er probiert hat, und natürlich haben die ihn gefeuert, weil es so gut war und alles besser wusste als die langjährigen Mitarbeiter und er so toll ist etc. Dass er ein Loser ist, damit lebt es sich halt nicht so gut, also erzählt er nach außen seine Version, und es kann sogar gut sein, dass er sich das selbst auch glaubt.
Es steht dennoch zu vermuten, dass der Mann, wenn er keine Stütze kriegte, schlicht binnen kurzem aus jedem Job gefeuert würde, eine Arbeitsfähigkeit würdest du nur durch intensive und langanhaltende psychosoziale Unterstützung erreichen (wahrscheinlich übersteigen die Kosten dafür das, was er an Bürgergeld kriegt, und das ist keine Investition, und danach läuft es, bei den Leuten läuft es meistens auf Dauer nicht ohne erhebliche Hilfe)
Zitat von Fimbrethil im Beitrag #90Menschen sind Meister im Selbstbetrügen.
Wenn man nicht gerade kriminell ist (Schwarzarbeit) hat man mit Arbeit fast immer (es gibt immer mal so ein paar Ränder, wo man genau eine Förderung nicht mehr kriegt oder Ausgaben nicht anerkannt werden) mehr als ohne. Auch mit Mindestlohn hätte er bei VZ und seiner günstigen Miete (für andere reicht es dann gerade für Miete und Lebensunterhalt) ja deutlich mehr zur Verfügung.
Dafür hätte er aber auch Pflichten, er müsste seine lange erarbeitete Routine aufgeben... Das alles sind Unsicherheitsfaktoren. Und dann noch die Gefahr, dass man es wieder nicht packt und gefeuert wird... Das alles ist ein Preis, den es dafür zu entrichten gilt. Und so viel mehr ist es erst mal nicht, was man behalten darf und dann mehr hat.
ZitatUnd natürlich ist er zu gut für die Arbeiten, die er probiert hat, und natürlich haben die ihn gefeuert, weil es so gut war und alles besser wusste als die langjährigen Mitarbeiter und er so toll ist etc. Dass er ein Loser ist, damit lebt es sich halt nicht so gut, also erzählt er nach außen seine Version, und es kann sogar gut sein, dass er sich das selbst auch glaubt.
Ich habe solch ähnliche Menschen schon in der Beratung gehabt. Selbstwertdienliche Attributionen (ich bin einfach zu gut ausgebildet, jeder Chef hat Angst ich könnte seinen Stuhl absägen) können uU in der Beratung analysiert werden. Es gibt aber auch krankhafte Ausprägungen. Es dauert uU über ein Jahr. Das kostet halt auch.
ZitatEs steht dennoch zu vermuten, dass der Mann, wenn er keine Stütze kriegte, schlicht binnen kurzem aus jedem Job gefeuert würde, eine Arbeitsfähigkeit würdest du nur durch intensive und langanhaltende psychosoziale Unterstützung erreichen (wahrscheinlich übersteigen die Kosten dafür das, was er an Bürgergeld kriegt, und das ist keine Investition, und danach läuft es, bei den Leuten läuft es meistens auf Dauer nicht ohne erhebliche Hilfe)
Eben. Eine Kürzung bei solchen Menschen ist nach Prinzip linke Tasche rechte Tasche.
Zitat von -AppErol- im Beitrag #81 Darf ich mal lachen? Einem alleinstehenden Erwachsenen stehen 563€ Bürgergeld monatlich zu plus Miete (sofern angemessen, falls nicht anteilig) und Heizkosten. Angemessen ist je nach Jobcenter etwas unterschiedlich. Hier sind es maximal 555€. Wenn der Typ aber wie im Beitrag aufgelistet etwa 250€ Miete zahlt, wird auch nur das erstattet.
worüber lachen?
darum ging es:
Zitat von -AppErol- im Beitrag #60.... Zumindest bei letzterem würde er mit Vollverpflegung in einer JVA irgendwann Holzpferdchen für wasauchimmer herstellen. Vermutlich deutlich kostenintensiver als ca 900€/Monat.....
Dass dir das zu niedrig erscheint. Es IST niedrig.
Aber er wird deutlich mehr Kosten direkt verursachen als die 900..
Für Ihn scheint es nicht so niedrig zu sein, dass er an Arbeit denken würde.
Menschen sind Meister im Selbstbetrügen.
Wenn man nicht gerade kriminell ist (Schwarzarbeit) hat man mit Arbeit fast immer (es gibt immer mal so ein paar Ränder, wo man genau eine Förderung nicht mehr kriegt oder Ausgaben nicht anerkannt werden) mehr als ohne. Auch mit Mindestlohn hätte er bei VZ und seiner günstigen Miete (für andere reicht es dann gerade für Miete und Lebensunterhalt) ja deutlich mehr zur Verfügung. Und natürlich ist er zu gut für die Arbeiten, die er probiert hat, und natürlich haben die ihn gefeuert, weil es so gut war und alles besser wusste als die langjährigen Mitarbeiter und er so toll ist etc. Dass er ein Loser ist, damit lebt es sich halt nicht so gut, also erzählt er nach außen seine Version, und es kann sogar gut sein, dass er sich das selbst auch glaubt.
Es steht dennoch zu vermuten, dass der Mann, wenn er keine Stütze kriegte, schlicht binnen kurzem aus jedem Job gefeuert würde, eine Arbeitsfähigkeit würdest du nur durch intensive und langanhaltende psychosoziale Unterstützung erreichen (wahrscheinlich übersteigen die Kosten dafür das, was er an Bürgergeld kriegt, und das ist keine Investition, und danach läuft es, bei den Leuten läuft es meistens auf Dauer nicht ohne erhebliche Hilfe)
Sehe ich bei dem auch so. Da hat sich so viel verfestigt auch. Die Gesellschaft sollte sich aber fragen, ob das vor 35 Jahren noch anders gewesen wäre. Und was wir machen können, dass wir nicht solche Ferfestigunge aufbauen.
Wenn wir jetzt nichts tun werden uns unsere Enkel zu Recht fragen, warum wir nichts getan haben.
Zitat von -AppErol- im Beitrag #81 Darf ich mal lachen? Einem alleinstehenden Erwachsenen stehen 563€ Bürgergeld monatlich zu plus Miete (sofern angemessen, falls nicht anteilig) und Heizkosten. Angemessen ist je nach Jobcenter etwas unterschiedlich. Hier sind es maximal 555€. Wenn der Typ aber wie im Beitrag aufgelistet etwa 250€ Miete zahlt, wird auch nur das erstattet.
worüber lachen?
darum ging es:
Zitat von -AppErol- im Beitrag #60.... Zumindest bei letzterem würde er mit Vollverpflegung in einer JVA irgendwann Holzpferdchen für wasauchimmer herstellen. Vermutlich deutlich kostenintensiver als ca 900€/Monat.....
Dass dir das zu niedrig erscheint. Es IST niedrig.
Aber er wird deutlich mehr Kosten direkt verursachen als die 900..
Für Ihn scheint es nicht so niedrig zu sein, dass er an Arbeit denken würde.
Menschen sind Meister im Selbstbetrügen.
Wenn man nicht gerade kriminell ist (Schwarzarbeit) hat man mit Arbeit fast immer (es gibt immer mal so ein paar Ränder, wo man genau eine Förderung nicht mehr kriegt oder Ausgaben nicht anerkannt werden) mehr als ohne. Auch mit Mindestlohn hätte er bei VZ und seiner günstigen Miete (für andere reicht es dann gerade für Miete und Lebensunterhalt) ja deutlich mehr zur Verfügung. Und natürlich ist er zu gut für die Arbeiten, die er probiert hat, und natürlich haben die ihn gefeuert, weil es so gut war und alles besser wusste als die langjährigen Mitarbeiter und er so toll ist etc. Dass er ein Loser ist, damit lebt es sich halt nicht so gut, also erzählt er nach außen seine Version, und es kann sogar gut sein, dass er sich das selbst auch glaubt.
Es steht dennoch zu vermuten, dass der Mann, wenn er keine Stütze kriegte, schlicht binnen kurzem aus jedem Job gefeuert würde, eine Arbeitsfähigkeit würdest du nur durch intensive und langanhaltende psychosoziale Unterstützung erreichen (wahrscheinlich übersteigen die Kosten dafür das, was er an Bürgergeld kriegt, und das ist keine Investition, und danach läuft es, bei den Leuten läuft es meistens auf Dauer nicht ohne erhebliche Hilfe)
Sehe ich bei dem auch so. Da hat sich so viel verfestigt auch. Die Gesellschaft sollte sich aber fragen, ob das vor 35 Jahren noch anders gewesen wäre. Und was wir machen können, dass wir nicht solche Ferfestigunge aufbauen.
Bei solchen Menschen wie aus dem TV kannst Du nichts mehr machen. Die einzige Chance, die wir haben, ist bei der Bildung anzusetzen und die Zahl der Jugendlichen ohne Schulabschluss und Ausbildung deutlich reduzieren. Hierzu brauchen wir vor allem Personal. Das heißt, dass wir das Problem kurzfristig nicht mal mit Geld beheben könnten, wenn wir es denn überhaupt wollten (Schuldenbremse). Die Ausbildung von Lehrern und anderem pädagogischen Fachpersonal dauert (wie auch bei der Medizin). Der Neubau von Schulen oder deren Sanierung dauert. Einzig bei der Ausstattung könnte man zügiger was bewegen.
Dann sind etliche Hilfsjobs auch einfach weggefallen.
Ansonsten ist meistens nicht so sehr das Problem, dass gar nicht gearbeitet wird, sondern dass nicht MEHR gearbeitet wird. Viele Experten halten die Transferentzugsrate für das größere Problem. Wir haben eben mehrere soziale Förderungen mit unterschiedlichen Zuständigkeiten, die nicht aufeinander abgestimmt sind.
Das sollte reformiert werden, dafür sehe ich aber schwarz, da es eben völlig unterschiedliche Zuständigkeiten sind.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #93 Bei solchen Menschen wie aus dem TV kannst Du nichts mehr machen. Die einzige Chance, die wir haben, ist bei der Bildung anzusetzen und die Zahl der Jugendlichen ohne Schulabschluss und Ausbildung deutlich reduzieren.
Sie brauchen, als Schüler und als Erwachsene, psychosoziale Unterstützung. Aber die Annahme solcher Hilfen ist freiwillig, und so mancher möchte kein ADHS, keine Depressionen, keine Impulsstörung etc haben....
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #93 Bei solchen Menschen wie aus dem TV kannst Du nichts mehr machen. Die einzige Chance, die wir haben, ist bei der Bildung anzusetzen und die Zahl der Jugendlichen ohne Schulabschluss und Ausbildung deutlich reduzieren.
Sie brauchen, als Schüler und als Erwachsene, psychosoziale Unterstützung. Aber die Annahme solcher Hilfen ist freiwillig, und so mancher möchte kein ADHS, keine Depressionen, keine Impulsstörung etc haben....
Ja, gerade psychische Erkrankungen werden ein riesiger Faktor sein. Für Depressionen bekommt man nur schwer genügend Hilfe.
ErE Reloaded
»
Plauderforum
»
Das neue, ultimative ErE-Forum
»
Stern TV gestern. Bericht über einen Bürgergeldempfänger
26.04.2024 11:33 (zuletzt bearbeitet: 26.04.2024 11:34)
Thema drucken
Antworten
