Zitat von DasUpfel im Beitrag #20Komischerweise sieht man selten Berichte über die ganzen Millionäre und Milliardäre, die das System ausnutzen. Obwohl das auch unser Geld ist, das die da scheffeln.
Die Berichte über die CumEx Ober-Staatsanwältin, die den Staatsdienst gekündigt hat, auch nur ganz klein.
Die widerspricht den Erfahrungen meiner Nachbarin nicht mal unbedingt.
Sie sagt nur, dass gesunde (physisch und psychisch) Menschen mit Berufsausbildung in den seltensten Fällen dauerhaft arbeitslos sind und Bürgergeld beziehen.
Es gibt auch ein Klientel, das kann sie eigentlich nur in Aushilfsjobs vermitteln (Mindestlohn, meist körperlich anstrengend). Das geht oft nicht lange gut. Ist es nur ein Teilzeitjob, stellt sich der Mensch tatsächlich nur minimal besser bis schlechter - Transferentzugsrate! Ja, da werden Jobs dann auch mal abgelehnt.
es ist doch nachvollziehbar, daß ein Arzt mit 100.000+ im Jahr sich nicht beim Jobcenter zum Bürgergeldbezug meldet. Oder? Letztendllich geht es doch darum, daß primär aus eigener Leistung heraus der Lebensunterhalt verdient werden soll und da sehe ich nicht, weshalb Menschen ohne Berufsausbildung das nicht gelingen sollte.
Die widerspricht den Erfahrungen meiner Nachbarin nicht mal unbedingt.
Sie sagt nur, dass gesunde (physisch und psychisch) Menschen mit Berufsausbildung in den seltensten Fällen dauerhaft arbeitslos sind und Bürgergeld beziehen.
Es gibt auch ein Klientel, das kann sie eigentlich nur in Aushilfsjobs vermitteln (Mindestlohn, meist körperlich anstrengend). Das geht oft nicht lange gut. Ist es nur ein Teilzeitjob, stellt sich der Mensch tatsächlich nur minimal besser bis schlechter - Transferentzugsrate! Ja, da werden Jobs dann auch mal abgelehnt.
es ist doch nachvollziehbar, daß ein Arzt mit 100.000+ im Jahr sich nicht beim Jobcenter zum Bürgergeldbezug meldet. Oder? Letztendllich geht es doch darum, daß primär aus eigener Leistung heraus der Lebensunterhalt verdient werden soll und da sehe ich nicht, weshalb Menschen ohne Berufsausbildung das nicht gelingen sollte.
Weil die Leute, von denen Tasha redet, einen ganzen Packen Probleme haben (oft genug hat es schon mit einer Ausbildung nicht geklappt, weil die kognitiven Defizite nicht das einzige Problem waren). Die Leute sind oft nicht belastbar, nicht schnell im Kopf, nicht schnell mit den Händen, gestörte Impulskontrolle etc pp. Die erbrachte Arbeitsleistung ist häufig unbefriedigend (auch dann, wenn die Leute sich tatsächlich anstrengen). Und je länger sie aus dem Job sind, desto weniger Struktur und Belastbarkeit haben sie, aber oft sind sie bereits da deutlich unterdurchschnittlich gestartet.
Würdest du diese Leute einstellen für ein richtiges Gehalt?
Die widerspricht den Erfahrungen meiner Nachbarin nicht mal unbedingt.
Sie sagt nur, dass gesunde (physisch und psychisch) Menschen mit Berufsausbildung in den seltensten Fällen dauerhaft arbeitslos sind und Bürgergeld beziehen.
Es gibt auch ein Klientel, das kann sie eigentlich nur in Aushilfsjobs vermitteln (Mindestlohn, meist körperlich anstrengend). Das geht oft nicht lange gut. Ist es nur ein Teilzeitjob, stellt sich der Mensch tatsächlich nur minimal besser bis schlechter - Transferentzugsrate! Ja, da werden Jobs dann auch mal abgelehnt.
es ist doch nachvollziehbar, daß ein Arzt mit 100.000+ im Jahr sich nicht beim Jobcenter zum Bürgergeldbezug meldet. Oder? Letztendllich geht es doch darum, daß primär aus eigener Leistung heraus der Lebensunterhalt verdient werden soll und da sehe ich nicht, weshalb Menschen ohne Berufsausbildung das nicht gelingen sollte.
Manche Menschen sind eben nur sehr schwer bis nicht vermittelbar. Und wenn einem Menschen ohne Berufsausbildung nur ein TZ-Job angeboten wird - z.B. als Spülhilfe, dann hat er tatsächlich nicht mehr als beim Bürgergeldbezug. War auch ein großer Artikel im Spiegel, dass die Transferentzugsrate eigentlich das noch viel größere Problem als das Bürgergeld ist.
So unendlich viele Jobs,für die man wenig können muss, gibt es ja nicht. Mit FS kannst Du Auslieferungsfahrer werden. Das verlangt aber schon eine gewisse Fitness. Ansonsten ggf noch als Lagerkraft bei Amazon.
Es fallen auch zu viele Jugendliche durchs Raster, bei denen Schul- und Berufsabschluss möglich wäre, hier hat man IMHO das größte Potential.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #29Es fallen auch zu viele Jugendliche durchs Raster, bei denen Schul- und Berufsabschluss möglich wäre, hier hat man IMHO das größte Potential.
Wir haben jedes Jahr zu viele Jugendliche, die ohne Schulabschluß die Schule verlassen. Wer soll das auffangen? Ausreichend Lehrer wären problemreduzierend, aber die sozialen Probleme, die da auch oft dahinterstehen, können Lehrer nicht lösen. Wie "bugsiere" ich eine/n Jugendliche/n zum Schulabschluß, der/die schon vor der Schule im elterlichen Laden gearbeitet hat (und schon in der 2. Stunde nicht mehr aufnahmefähig ist) oder die kleinen Geschwister hüten und die Hälfte vom Haushalt schmeißen muss (Wann man so jemand die Hausaufgaben und übt?)? Ich finde, das kann kein Lehrer leisten. Da sind wir noch nicht an dem Punkt, dass wir Schulanfänger haben, die in Deutschland geboren und aufgewachsen, aber der deutschen Sprache nicht oder nicht ausreichend mächtig sind, um dem Unterricht zu folgen ... die haben doch sofort verloren.
Verpflichtendes Kindergartenjahr? Politisch nicht durchsetzbar, weil entweder für alle oder gar nicht. Verpflichtend vorschulische Sprachförderung, wenn im Alter von x der Sprachtest nicht bestanden wird? Sinnvoll, aber wo sollen die Lehrkräfte dafür herkommen?
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #29Es fallen auch zu viele Jugendliche durchs Raster, bei denen Schul- und Berufsabschluss möglich wäre, hier hat man IMHO das größte Potential.
Wir haben jedes Jahr zu viele Jugendliche, die ohne Schulabschluß die Schule verlassen. Wer soll das auffangen? Ausreichend Lehrer wären problemreduzierend, aber die sozialen Probleme, die da auch oft dahinterstehen, können Lehrer nicht lösen. Wie "bugsiere" ich eine/n Jugendliche/n zum Schulabschluß, der/die schon vor der Schule im elterlichen Laden gearbeitet hat (und schon in der 2. Stunde nicht mehr aufnahmefähig ist) oder die kleinen Geschwister hüten und die Hälfte vom Haushalt schmeißen muss (Wann man so jemand die Hausaufgaben und übt?)? Ich finde, das kann kein Lehrer leisten. Da sind wir noch nicht an dem Punkt, dass wir Schulanfänger haben, die in Deutschland geboren und aufgewachsen, aber der deutschen Sprache nicht oder nicht ausreichend mächtig sind, um dem Unterricht zu folgen ... die haben doch sofort verloren.
Verpflichtendes Kindergartenjahr? Politisch nicht durchsetzbar, weil entweder für alle oder gar nicht. Verpflichtend vorschulische Sprachförderung, wenn im Alter von x der Sprachtest nicht bestanden wird? Sinnvoll, aber wo sollen die Lehrkräfte dafür herkommen?
Die Argumente gegen ein verpflichtendes Kindergartenjahr habe ich nie verstanden. Wird vermutlich auch dem Umstand geschuldet sein, dass es eh zu wenig Plätze gibt.
Mehr Lehrer würde viel bringen, bilden wir mittlerweile wenigstens genügend aus?
Wir leisten uns zu viele Jugendliche, die durchs Raster fallen.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #31Die Argumente gegen ein verpflichtendes Kindergartenjahr habe ich nie verstanden. Wird vermutlich auch dem Umstand geschuldet sein, dass es eh zu wenig Plätze gibt.
Ja, habe ich auch nie verstanden. Das mit dem Mangel an Plätzen könnte eine zu wichtige Rolle dabei spielen.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #31Mehr Lehrer würde viel bringen, bilden wir mittlerweile wenigstens genügend aus?
Keine Ahnung. Unser angehender Lehrer im Umfeld bewirbt sich gerade fürs Referendariat. Ob er danach übernommen wird? Keine Ahnung.
Viel am aktuellen Lehrermangel in meinem BL ist hausgemacht. Jahrelang nicht eingestellt oder geradeso die Fluktuation ersetzt, keine Puffer ... rächt sich inzwischen bitter. Eine Schulfreundin von Fräulein WW hat Grundschullehramt studiert, die kann sich die Stelle praktisch aussuchen, so groß ist da mittlerweile die Not.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #31Wir leisten uns zu viele Jugendliche, die durchs Raster fallen.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #31Die Argumente gegen ein verpflichtendes Kindergartenjahr habe ich nie verstanden. Wird vermutlich auch dem Umstand geschuldet sein, dass es eh zu wenig Plätze gibt.
Ja, habe ich auch nie verstanden. Das mit dem Mangel an Plätzen könnte eine zu wichtige Rolle dabei spielen.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #31Mehr Lehrer würde viel bringen, bilden wir mittlerweile wenigstens genügend aus?
Keine Ahnung. Unser angehender Lehrer im Umfeld bewirbt sich gerade fürs Referendariat. Ob er danach übernommen wird? Keine Ahnung.
Viel am aktuellen Lehrermangel in meinem BL ist hausgemacht. Jahrelang nicht eingestellt oder geradeso die Fluktuation ersetzt, keine Puffer ... rächt sich inzwischen bitter. Eine Schulfreundin von Fräulein WW hat Grundschullehramt studiert, die kann sich die Stelle praktisch aussuchen, so groß ist da mittlerweile die Not.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #31Wir leisten uns zu viele Jugendliche, die durchs Raster fallen.
Ja.
Natürlich ist der Lehrermangel ausgemacht. Als ich Abi gemacht habe, wurde uns ganz klar gemacht, dass wir nicht auf Lehramt studieren sollten - es sei denn wir wollten nur einen Ehemann an der Uni kennen lernen. Am schlimmsten Primarstufe!
Man wollte halt auch nicht ein paar Jahre lang zu viele Lehrer haben, dann eben lieber später zu wenige, ist billiger und wird schon irgendwie passen.
Meine Freundin (GS-Lehrerin) sagte, dass seit der Bologna-Reform die Lehrerausbildung für die Unis unattraktiv sei und es auch deshalb so wenige Studienplätze gäbe. Da habe ich mich aber nicht weiter mit beschäftig, würde aber dazu passen, dass viele Lehramtstudiengänge mit einem hohen NC belegt sind.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #31Die Argumente gegen ein verpflichtendes Kindergartenjahr habe ich nie verstanden. Wird vermutlich auch dem Umstand geschuldet sein, dass es eh zu wenig Plätze gibt.
Ja, habe ich auch nie verstanden. Das mit dem Mangel an Plätzen könnte eine zu wichtige Rolle dabei spielen.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #31Mehr Lehrer würde viel bringen, bilden wir mittlerweile wenigstens genügend aus?
Keine Ahnung. Unser angehender Lehrer im Umfeld bewirbt sich gerade fürs Referendariat. Ob er danach übernommen wird? Keine Ahnung.
Viel am aktuellen Lehrermangel in meinem BL ist hausgemacht. Jahrelang nicht eingestellt oder geradeso die Fluktuation ersetzt, keine Puffer ... rächt sich inzwischen bitter. Eine Schulfreundin von Fräulein WW hat Grundschullehramt studiert, die kann sich die Stelle praktisch aussuchen, so groß ist da mittlerweile die Not.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #31Wir leisten uns zu viele Jugendliche, die durchs Raster fallen.
Ja.
Natürlich ist der Lehrermangel ausgemacht. Als ich Abi gemacht habe, wurde uns ganz klar gemacht, dass wir nicht auf Lehramt studieren sollten - es sei denn wir wollten nur einen Ehemann an der Uni kennen lernen. Am schlimmsten Primarstufe!
Man wollte halt auch nicht ein paar Jahre lang zu viele Lehrer haben, dann eben lieber später zu wenige, ist billiger und wird schon irgendwie passen.
Meine Freundin (GS-Lehrerin) sagte, dass seit der Bologna-Reform die Lehrerausbildung für die Unis unattraktiv sei und es auch deshalb so wenige Studienplätze gäbe. Da habe ich mich aber nicht weiter mit beschäftig, würde aber dazu passen, dass viele Lehramtstudiengänge mit einem hohen NC belegt sind.
Ich habe im ersten Semester VWL den "Schweinezyklus" kennengelernt und da ging mir auf, warum bei uns an der Schule praktisch alle Lehrer gleich alt waren und einige davon völlig blöde. Das war halt so ne Zeit wo sie jeden genommen haben und dann haben sie allen abgeraten und dann wieder jeden Deppen eingestellt .... und das geht im Schweinezyklus auch die nächsten 200 Jahre so weiter.
Wenn wir jetzt nichts tun werden uns unsere Enkel zu Recht fragen, warum wir nichts getan haben.
Komischerweise sieht man selten Berichte über die ganzen Millionäre und Milliardäre, die das System ausnutzen. Obwohl das auch unser Geld ist, das die da scheffeln.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #33Meine Freundin (GS-Lehrerin) sagte, dass seit der Bologna-Reform die Lehrerausbildung für die Unis unattraktiv sei und es auch deshalb so wenige Studienplätze gäbe. Da habe ich mich aber nicht weiter mit beschäftig, würde aber dazu passen, dass viele Lehramtstudiengänge mit einem hohen NC belegt sind.
Das kann ich nicht beurteilen. Der Fast-Referendar in meinem Umfeld hat BA/Master studiert wegen eines Studiengangwechsels. Er hätte auch noch Staatsexamen studieren können, aber da wäre ihm nichts aus seinem ersten Studien"versuch" angerechnet worden. Er hat das Beste daraus gemacht.
Zitat von Pflaumenkern im Beitrag #34Ich habe im ersten Semester VWL den "Schweinezyklus" kennengelernt und da ging mir auf, warum bei uns an der Schule praktisch alle Lehrer gleich alt waren und einige davon völlig blöde. Das war halt so ne Zeit wo sie jeden genommen haben und dann haben sie allen abgeraten und dann wieder jeden Deppen eingestellt .... und das geht im Schweinezyklus auch die nächsten 200 Jahre so weiter.
... und man kann halt auch nicht rechnen. Die Lehrer/Ärzte/Ingenieure/Pflegekräfte/Facharbeiter aller Gewerke gehen auch ganz plötzlich und völlig unerwartet in den Ruhestand. Dass Kinder, die 2024 geboren werden, 2030/31 einen Grundschullehrer und einen Platz in der Schule brauchen, ist auch rocket science.
... und die Verteilung der Junglehrer macht's nicht besser. Schulleiter Müller würde gern Referendarin Meier behalten, weil sie sich super ins Kollegium eingefügt hat, guten Unterricht macht und von den Schülern geliebt wird. Außerdem ist Referendarin Meier aus der Region. Frau Meier wird aber ans andere Ende des BL geschickt und Schulleiter Müller kriegt Junglehrer Schulze, der lieber dort geblieben wäre, wo Frau Meier hingeschickt worden ist. Die Logik dahinter kann einem definitiv niemand erklären.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #31Die Argumente gegen ein verpflichtendes Kindergartenjahr habe ich nie verstanden. Wird vermutlich auch dem Umstand geschuldet sein, dass es eh zu wenig Plätze gibt.
Ja, habe ich auch nie verstanden. Das mit dem Mangel an Plätzen könnte eine zu wichtige Rolle dabei spielen.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #31Mehr Lehrer würde viel bringen, bilden wir mittlerweile wenigstens genügend aus?
Keine Ahnung. Unser angehender Lehrer im Umfeld bewirbt sich gerade fürs Referendariat. Ob er danach übernommen wird? Keine Ahnung.
Viel am aktuellen Lehrermangel in meinem BL ist hausgemacht. Jahrelang nicht eingestellt oder geradeso die Fluktuation ersetzt, keine Puffer ... rächt sich inzwischen bitter. Eine Schulfreundin von Fräulein WW hat Grundschullehramt studiert, die kann sich die Stelle praktisch aussuchen, so groß ist da mittlerweile die Not.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #31Wir leisten uns zu viele Jugendliche, die durchs Raster fallen.
Ja.
Natürlich ist der Lehrermangel ausgemacht. Als ich Abi gemacht habe, wurde uns ganz klar gemacht, dass wir nicht auf Lehramt studieren sollten - es sei denn wir wollten nur einen Ehemann an der Uni kennen lernen. Am schlimmsten Primarstufe!
Man wollte halt auch nicht ein paar Jahre lang zu viele Lehrer haben, dann eben lieber später zu wenige, ist billiger und wird schon irgendwie passen.
Meine Freundin (GS-Lehrerin) sagte, dass seit der Bologna-Reform die Lehrerausbildung für die Unis unattraktiv sei und es auch deshalb so wenige Studienplätze gäbe. Da habe ich mich aber nicht weiter mit beschäftig, würde aber dazu passen, dass viele Lehramtstudiengänge mit einem hohen NC belegt sind.
Ich habe im ersten Semester VWL den "Schweinezyklus" kennengelernt und da ging mir auf, warum bei uns an der Schule praktisch alle Lehrer gleich alt waren und einige davon völlig blöde. Das war halt so ne Zeit wo sie jeden genommen haben und dann haben sie allen abgeraten und dann wieder jeden Deppen eingestellt .... und das geht im Schweinezyklus auch die nächsten 200 Jahre so weiter.
Glaubst Du etwas, man würde den auch nur abschaffen WOLLEN?
Widerspräche auch der Schuldenbremse, der Staat muss schlank sein.
Komischerweise sieht man selten Berichte über die ganzen Millionäre und Milliardäre, die das System ausnutzen. Obwohl das auch unser Geld ist, das die da scheffeln.
Komischerweise sieht man selten Berichte über die ganzen Millionäre und Milliardäre, die das System ausnutzen. Obwohl das auch unser Geld ist, das die da scheffeln.
welche? Wie? Kannst du da Tips geben?
Leider nein. Ich kann dir auch nicht sagen, wie die Bürgergeldempfänger sich da durchmogeln. Aber sie tun es.
Zitat von FeelyTasha im Beitrag #29Es fallen auch zu viele Jugendliche durchs Raster, bei denen Schul- und Berufsabschluss möglich wäre, hier hat man IMHO das größte Potential.
Wir haben jedes Jahr zu viele Jugendliche, die ohne Schulabschluß die Schule verlassen. Wer soll das auffangen? Ausreichend Lehrer wären problemreduzierend, aber die sozialen Probleme, die da auch oft dahinterstehen, können Lehrer nicht lösen. Wie "bugsiere" ich eine/n Jugendliche/n zum Schulabschluß, der/die schon vor der Schule im elterlichen Laden gearbeitet hat (und schon in der 2. Stunde nicht mehr aufnahmefähig ist) oder die kleinen Geschwister hüten und die Hälfte vom Haushalt schmeißen muss (Wann man so jemand die Hausaufgaben und übt?)? Ich finde, das kann kein Lehrer leisten. Da sind wir noch nicht an dem Punkt, dass wir Schulanfänger haben, die in Deutschland geboren und aufgewachsen, aber der deutschen Sprache nicht oder nicht ausreichend mächtig sind, um dem Unterricht zu folgen ... die haben doch sofort verloren.
Verpflichtendes Kindergartenjahr? Politisch nicht durchsetzbar, weil entweder für alle oder gar nicht. Verpflichtend vorschulische Sprachförderung, wenn im Alter von x der Sprachtest nicht bestanden wird? Sinnvoll, aber wo sollen die Lehrkräfte dafür herkommen?
Eine Ganztagsschule, die den Namen verdient, könnte so viele Probleme lösen.
Ja, dafür brauchen wir Lehrer, aber wenn wir nur rumjammern werden es auch nicht mehr.
Zitat von Pflaumenkern im Beitrag #34 Ich habe im ersten Semester VWL den "Schweinezyklus" kennengelernt und da ging mir auf, warum bei uns an der Schule praktisch alle Lehrer gleich alt waren und einige davon völlig blöde. Das war halt so ne Zeit wo sie jeden genommen haben und dann haben sie allen abgeraten und dann wieder jeden Deppen eingestellt .... und das geht im Schweinezyklus auch die nächsten 200 Jahre so weiter.
Gibt es in meinem BL bereits seit längerem - Basis sind die sogenannten verpflichtenden 4 1/2jährigen Gespräche in den Grundschulen, bei denen den Lehrkräften bei Zustimmung der Eltern auch der von den Kitas ausgefüllte individuelle Entwicklungsbericht des Kindes vorliegt.
Verpflichtendes Kindergartenjahr? Politisch nicht durchsetzbar, weil entweder für alle oder gar nicht. Verpflichtend vorschulische Sprachförderung, wenn im Alter von x der Sprachtest nicht bestanden wird? Sinnvoll, aber wo sollen die Lehrkräfte dafür herkommen?
Zitat von kurz_reinhüpf im Beitrag #45Gibt es in meinem BL bereits seit längerem - Basis sind die sogenannten verpflichtenden 4 1/2jährigen Gespräche in den Grundschulen, bei denen den Lehrkräften bei Zustimmung der Eltern auch der von den Kitas ausgefüllte individuelle Entwicklungsbericht des Kindes vorliegt.
Verpflichtendes Kindergartenjahr? Politisch nicht durchsetzbar, weil entweder für alle oder gar nicht. Verpflichtend vorschulische Sprachförderung, wenn im Alter von x der Sprachtest nicht bestanden wird? Sinnvoll, aber wo sollen die Lehrkräfte dafür herkommen?
In welchem BL bist Du?
In meinem BL (NRW) gibt es die auch. Aber die Qualität der Förderung ist wohl sehr unterschiedlich - die Fachkräfte müssten ja erst mal da sein. Und bei Kindern, die nicht in der Kita sind, ist es ja noch mal schwieriger.
Eines der Hauptprobleme ist die extrem hohe Abbruchquote bei den Lehramtsstudierenden - fast die Hälfte schließt das Studium nicht ab (https://www.ndr.de/kultur/Analyse-Warum-...lehramt112.html). Wichtig ist daher die Analyse und schnelle Reaktion.
Die Argumente gegen ein verpflichtendes Kindergartenjahr habe ich nie verstanden. Wird vermutlich auch dem Umstand geschuldet sein, dass es eh zu wenig Plätze gibt.
Mehr Lehrer würde viel bringen, bilden wir mittlerweile wenigstens genügend aus?
Wir leisten uns zu viele Jugendliche, die durchs Raster fallen.
In HH - ich hatte eine Affektwiederanmeldung als es das letzte Mal um ein mir wichtiges Schulthema ging . Und wie bei allem ist die Qualität unterschiedlich - mir war nur wichtig darauf hinzuweisen dass es derartige Förderungen bereits gibt. Bei uns eben durch verpflichtende Teilnahme an einer additiven Sprachfördermaßnahme in einer Vorschulklasse oder in einer Kita.
In meinem BL (NRW) gibt es die auch. Aber die Qualität der Förderung ist wohl sehr unterschiedlich - die Fachkräfte müssten ja erst mal da sein. Und bei Kindern, die nicht in der Kita sind, ist es ja noch mal schwieriger.
Das ist in meinem BL bspw. auch anders - "Vor zehn Jahren gab es an den Schulen 16.224 Vollzeitstellen für pädagogische Beschäftigte, heute haben die Schulen 3.564 Stellen mehr (+ 22 Prozent) sowie weitere bis zu 1.800 Stellen mehr bei den Trägern der Ganztagsangebote an den Schulen" (https://www.hamburg.de/bsb/pressemitteil...ausforderungen/).
Keine Ahnung. Unser angehender Lehrer im Umfeld bewirbt sich gerade fürs Referendariat. Ob er danach übernommen wird? Keine Ahnung.
Viel am aktuellen Lehrermangel in meinem BL ist hausgemacht. Jahrelang nicht eingestellt oder geradeso die Fluktuation ersetzt, keine Puffer ... rächt sich inzwischen bitter. Eine Schulfreundin von Fräulein WW hat Grundschullehramt studiert, die kann sich die Stelle praktisch aussuchen, so groß ist da mittlerweile die Not.
Zitat von DasUpfel im Beitrag #42Eine Ganztagsschule, die den Namen verdient, könnte so viele Probleme lösen.
Dann versuch mal die heilige Kuh "Halbtagsschule" zu schlachten plus Auflösung des mehrgliedrigen Schulsystems plus "Es muss aber kostenneutral sein." (Ich sage nur Inklusion und Bürgerentscheid in Hamburg zur 6stufigen "Grund"schule.)
Zitat von DasUpfel im Beitrag #42Ja, dafür brauchen wir Lehrer, aber wenn wir nur rumjammern werden es auch nicht mehr.
Ich habe leider nichts zu sagen, aber eine einigermaßen korrekte Bedarfsermittlung, die in einem mehr an Studienplätzen (und etwas Steuerung nach Fächern. Wenn die Mathematiklehrer fehlen, nutzen mehr Englischlehrer eher nix.), resultiert, wäre schon mal ganz nett. Aber Bedarfsermittlung heißt Planung und das riecht hier zu vielen nach ausgebrochenem Kommunismus. Quadratur des Kreises.
... und wer als ausgebildeter Lehrer nicht übernommen wird und sich deshalb etwas anderes sucht, um seine Brötchen und die Butter darauf zu verdienen, kommt in der Regel nicht zurück, wenn es der Kultusbürokratie plötzlich einfällt, dass die Lehrer im Fach X nicht reichen und da doch noch der Herr Müller war ...
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Stern TV gestern. Bericht über einen Bürgergeldempfänger
25.04.2024 17:46 (zuletzt bearbeitet: 25.04.2024 17:47)
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