Hallo, möglich, dass es zu meiner Frage mittlerweile schon einen Thread gibt. In dem Fall entschuldigt bitte meinen neuen Thread.
Wer entscheidet eigentlich, ob eine Einrichtung, also ein Kindergarten oder eine Schule, die so genannten Pooltests durchführen kann/darf? Kommt die Anweisung von dem Träger, von der Gemeinde/Stadt oder vom Land?
Bei uns im Kindergarten (in dem ich arbeite) gibt es bisher nur freiwillige Nasen-Selbsttests, die die Eltern bei ihren Kindern zuhause machen dürfen. Sie müssen uns noch nicht mal die Teststreifen vorzeigen und mittlerweile nehmen die Eltern auch kaum noch Tests mit nach Hause.
Mittlerweile wurden bei uns letzte Woche zwei Gruppen vorübergehend in Quarantäne geschickt. Die Quarantäne gilt bis heute. Die Kinder (und Erzieher) müssen heute noch einmal offiziell getestet werden, bevor sie morgen wieder kommen dürfen. Die Eltern wurden schon letzte Woche angehalten, ihre Kinder testen zu lassen, da wir in beiden Gruppen jeweils ein Kind hatten, das positiv war. Mittlerweile sind von den Erzieherinnen der beiden Gruppen 2/3 positiv getestet. Auch deren Kinder und Ehegatten sind zum Teil positiv. Von den übrigen Eltern haben wir trotz erneutem Appell, uns bei einem positiv Test zu informieren, nur von einem Elternteil eine Rückmeldung bekommen. Und das ist das, was uns stutzig macht. Wir glauben nicht, dass es da nicht noch weitere positive Fälle gibt und sich nur unsere Erzieherinnen sowie nur 2 oder 3 Kinder angesteckt haben. Mal sehen, was da bei den heutigen Testungen rauskommt.
Hier NRW/K ist es so, dass in KiTas von der Stadt zwar PCR Pooltests angeboten und finanziert werden, aber sie sind nicht verpflichtend.
Die Einrichtung (Träger) kann ein Betretungsverbot aussprechen, wenn kein offizieller negativ Nachweis erbracht wird, wenn er gefordert wurde.
In den Schulen sind die Tests verpflichtend und es werden in den Grund- und Förderschulen PCR Pooltests erstmal weiter laufen. Einzeltestungen per Selbsttest für die Grundschüler sollen dann in der Grundschule vorgenommen werden, bei positivem Poolbefund. In den Förderschulen laufen die PCR Einzeltestungen erstmal weiter.
Weiterführende Schulen erhalten Selbsttest die morgens in der Schule gemacht werden. Meine Stadt hat hier den weiterführende Schulen auch 1 PCR Pooltest pro Woche angeboten, es machen aber nicht alle mit.
Wir sind in Hessen. An der Gesamtschule meiner Jungs finden 3x pro Woche Selbsttests vor der ersten Stunde statt. Bei positiven Fällen werden nur noch die positiv getesteten SuS isoliert, die Eltern benachrichtigt und der oder die SuS muss in Quarantäne.
Bei uns im Kiga testen wir Erzieherinnen uns mehrmals in der Woche. Die Kinder werden im Kiga bisher noch nicht getestet.
Zitat von mimi1971 im Beitrag #3Wir sind in Hessen. An der Gesamtschule meiner Jungs finden 3x pro Woche Selbsttests vor der ersten Stunde statt. Bei positiven Fällen werden nur noch die positiv getesteten SuS isoliert, die Eltern benachrichtigt und der oder die SuS muss in Quarantäne.
Bei uns im Kiga testen wir Erzieherinnen uns mehrmals in der Woche. Die Kinder werden im Kiga bisher noch nicht getestet.
Hier in der Kita wäre ich als Mutter froh um Pool-Tests, die die dreimal wöchentliche Schnelltesteret ersetzen (ist hier oft wirklich Stress). Aber wenn ein Träger sie einführen möchte, muss er das selbst organisieren, Labor finden etc. Und das macht fast keiner, weder die städtischen noch die privaten und kirchlichen. Die Schnelltests sind für die Einrichtungen offenbar einfach bequemer.
Ich arbeite in einer Kita in NRW. Auch bei uns gibt es nur die freiwilligen Selbsttests, allerdings in der Lollivariante. Erst 2 pro Woche, nun 3. Aber nach wie vor freiwillig. Bei einem positiven Fall in der Gruppe müssen die Eltern allerdings per Unterschrift bestätigen, dass sie ihr Kind negativ getestet haben. Ja, und auch hier häufen sich die Fälle. In den Lokalnachrichten kam gestern, dass sich in den letzten 14 Tagen die Fälle in den Kitas vervierzigfacht haben. Meine Tochter arbeitet auch in einer Kita, die hatten mehrere Fälle, so dass der Kreis ein mobiles Team zum PCR-Testen geschickt hat, allerdings war dieser Test freiwillig. Inzwischen sind etwa die Hälfte der Kinder und mehr als die Hälfte der Erzieherinnen positiv, somit ist die Einrichtung diese Woche geschlossen, da einfach kein Betreuungspersonal da ist. Ich sehe in den Medien auch immer Bilder von Lolli-Pool-Tests in Kitas und frage mich ebenfalls, wer entscheidet, welche Tests angewendet werden.
Zitat von Polarstern im Beitrag #4Hier in der Kita wäre ich als Mutter froh um Pool-Tests, die die dreimal wöchentliche Schnelltesteret ersetzen (ist hier oft wirklich Stress). Aber wenn ein Träger sie einführen möchte, muss er das selbst organisieren, Labor finden etc. Und das macht fast keiner, weder die städtischen noch die privaten und kirchlichen. Die Schnelltests sind für die Einrichtungen offenbar einfach bequemer.
Hier hatte an einer weiterführenden Schule der Förderverein die Kosten und Orga für Pooltests übernommen. Das war aber noch bevor die Stadt das Angebot an alle weiterführenden Schulen gemacht hat und bevor die PCR Pooltestungen zusammengebrochen sind. Und sie waren ebenso wie für die KiTas freiwillig. Nur die verpflichtenden Selbsttests des Landes müssen gemacht werden.
Ich glaube derzeit wäre es schwer win Labor zu finden, das Kapazitäten hat. Und solange die Tests nicht verpflichtend sind, rutschen immer Kinder durch.
Zitat von leuchtturm2002 im Beitrag #5… Ich sehe in den Medien auch immer Bilder von Lolli-Pool-Tests in Kitas und frage mich ebenfalls, wer entscheidet, welche Tests angewendet werden.
Im Grunde derjenige, der sie bezahlt. Das Land bezahlt die Selbsttests. Meine Stadt hat die PCR-Lolli-Tests bezahlt, bekam/bekommt aber vom Land dafür irgendwann auch Unterstützung (aber nur für die KiTas, für die weiterführende Schulen nicht).
Wenn eine KiTa es schafft ein Labor zu finden und die Orga auf die Beine zu stellen, können sie das auch. Aber verpflichtend wären die Tests nicht, solange das Land sie nicht vorschreibt.
Zitat von leuchtturm2002 im Beitrag #5… Ich sehe in den Medien auch immer Bilder von Lolli-Pool-Tests in Kitas und frage mich ebenfalls, wer entscheidet, welche Tests angewendet werden.
Im Grunde derjenige, der sie bezahlt. Das Land bezahlt die Selbsttests. Meine Stadt hat die PCR-Lolli-Tests bezahlt, bekam/bekommt aber vom Land dafür irgendwann auch Unterstützung (aber nur für die KiTas, für die weiterführende Schulen nicht).
Wenn eine KiTa es schafft ein Labor zu finden und die Orga auf die Beine zu stellen, können sie das auch. Aber verpflichtend wären die Tests nicht, solange das Land sie nicht vorschreibt.
Von der Freiwilligkeit bezüglich der Tests halte ich gar nichts. Auch nicht davon, dass die Eltern das Testen zuhause machen dürfen. Wer sagt mir denn, selbst wenn sie den Tester vorzeigen, ob sie wirklich ihr Kind getestet haben? Ich halte verpflichtende Lollitests mehrmals in der Woche, die im Kindergarten von den Erziehern kontrolliert werden, für sinnvoller. Und wenn Eltern sich weigern, dass ihr Kind die Lollitests macht, dann kann das Kind solange eben nicht in die Einrichtung und die Eltern müssen dann selber sehen, wie ihr Kind dann betreut wird.
Zitat von Polarstern im Beitrag #4Hier in der Kita wäre ich als Mutter froh um Pool-Tests, die die dreimal wöchentliche Schnelltesteret ersetzen (ist hier oft wirklich Stress). Aber wenn ein Träger sie einführen möchte, muss er das selbst organisieren, Labor finden etc. Und das macht fast keiner, weder die städtischen noch die privaten und kirchlichen. Die Schnelltests sind für die Einrichtungen offenbar einfach bequemer.
Hier hatte an einer weiterführenden Schule der Förderverein die Kosten und Orga für Pooltests übernommen. Das war aber noch bevor die Stadt das Angebot an alle weiterführenden Schulen gemacht hat und bevor die PCR Pooltestungen zusammengebrochen sind. Und sie waren ebenso wie für die KiTas freiwillig. Nur die verpflichtenden Selbsttests des Landes müssen gemacht werden.
Ich glaube derzeit wäre es schwer win Labor zu finden, das Kapazitäten hat. Und solange die Tests nicht verpflichtend sind, rutschen immer Kinder durch.
Hier sind sie verpflichtend und ich kenne ein Labor, das Kapazitäten hat. Es scheitert hier wirklich am Träger. Aber das ist anderswo sicher anders.
Zitat von mimi1971 im Beitrag #3Wir sind in Hessen. An der Gesamtschule meiner Jungs finden 3x pro Woche Selbsttests vor der ersten Stunde statt. Bei positiven Fällen werden nur noch die positiv getesteten SuS isoliert, die Eltern benachrichtigt und der oder die SuS muss in Quarantäne.
Bei uns im Kiga testen wir Erzieherinnen uns mehrmals in der Woche. Die Kinder werden im Kiga bisher noch nicht getestet.
Kita Thüringen: Es müssen verpflichtend Test im Kiga angeboten werden 2x/Woche ab über 3 Jahre (soweit ich weiß). Die Eltern müssen aber nicht zustimmen. In meiner Stadt hat die Stadt schon länger organisiert, dass PCR-Pooltests gemacht werden, sonst im Land sind es idR Schnelltests, die im Kiga gemacht werden.
Die Regelungen in Hessen zu Kitas kenne ich nicht, da müsstest Du in Eure Testverordnung schauen.
Bei uns im Kiga landet die ganze Gruppe in Quarantäne und darf das Ergebnis vom offiziellen Freitesten zum ersten Tag mitbringen, sonst kommt das Kind nicht rein. Ganz einfach, finde ich. Krümelkinds Gruppe war betroffen und wir kamen alle brav mit Ergebnis vom Testzentrum angetanzt.
Hier gelten für Kitas 3 mal wöchentlich verpflichtende Selbsttests oder 2 mal Pooltest PCR. Die Träger entscheiden, was ihren Einrichtungen angeboten wird. Ebenfalls entscheidet der Träger, ob die Selbsttests in der Kita oder zu Hause durchgeführt werden. Aaaaaber nach einem positiven Fall in einer Gruppe müssen alle Kinder 5 Tage lang einen offiziellen Test bei Betreten der Einrichtung vorweisen, Quarantäne wird nur angeordnet, wenn eine bestimmte Anzahl von positiven Fällen innerhalb einer Gruppe auftreten. Die Erzieher gehen auch nicht in Quarantäne, müssen sich 5 Tage lang Selbsttesten. Natürlich nur, wenn auch wirklich alle 20 Minuten gelüftet wurde
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Pool-Tests in Kindergärten und Schulen
26.01.2022 14:45 (zuletzt bearbeitet: 26.01.2022 14:46)
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