Zitat von Andrea im Beitrag #14 Ich verstehe nicht, warum du den Schnelltest machen willst, sobald der Selbsttest negativ ist. Den kannst du dir dann doch auch sparen oder gleich einen PCR-Test machen lassen.
Damit ich dann "offizell" nicht mehr ansteckend bin.
Hm, verstehe ich nicht. Dann müsstest du dich ja regelmäßig offiziell schnelltesten lassen. Oder hättest es seit der Ansteckung deines LG Schnelltests machen lassen müssen. Gut, machst du ja vielleicht auch.
Ne, das ist einfach so eine gefühlte Sache. Dass ich nicht einfach nur selber beschließe, nicht mehr ansteckend zu sein, sondern mir wer anders in der Nase bohrt. Ganz schlüssig ist das nicht, geb ich zu.
Zitat von elina im Beitrag #36Wenn du das zertifikat nicht brauchst, dann musst du dich nur Absondern, dazu gibt es ja bestimmt bei dir eine Allgemeinverfügung. Und per Telefon kann man sich dann auch noch krankschreiben lassen.
Ich hab mir bei meiner 2. Ansteckung den PCR-Test machen lassen ( hätte ich auch nicht gebraucht, da ich eh schon in Quarantäne steckte und eine Krankschrift es ja auch getan hätte) aber ich wollte
Ich hab aber keinen Hausarzt (gut, wie gesagt, ich gehe nicht davon aus, dass ich das brauchen werde). Ich war mir nicht sicher, ob mein gedachtes Vorgehen so ok ist, weil das ja eigentlich meldepflichtig ist.
Im Moment noch nicht, aber das kann sich ja täglich ändern. Daher würde ich den Nachweis auch haben wollen.
Wichtiger wäre mir aber im Zweifelsfall noch, die Infektion nachweisen zu können, für den Fall, dass was bleibt. Bei Geboosterten, die sich daheim angesteckt haben, ist das jetzt vielleicht nicht so relevant, insofern ist es bei Sascha sicher nicht das schlagende Argument. Aber bei Kindern (da wird ja gerade ein Anstieg der Diabetesinzidenz nach Erkrankung diskutiert) oder bei Ansteckung am Arbeitsplatz wäre es mir schon wichtig. Kann ja ganz praktische Konsequenzen haben (Aufnahme in Studie, Anerkennung als Arbeitsunfall etc.)
Ich nehme doch an, dass später - sollte es für die Behandlung von Folgeerkrankungen - immer in Betracht gezogen wird, dass man sich 2021/2022 infiziert hat und den Nachweis, dass sie es am AP bekommen hat winkt sicher keine BG durch.
Ich habe generell genauso gedacht wie du, bis ich gestern einen Artikel gelesen habe, da ging es um Long-Covid. Will man ja nicht hoffen, dass man so einen Verlauf hat, aber wenn ja, dann ist man ohne Beweis der Erkrankung sehr schlecht gestellt, wenn es um weiterführende Behandlungen geht, die dann eventuell anstehen. Darüber hatte ich vorher noch gar nicht nachgedacht, aber ist ja logisch.
Von daher würde ich es auf jeden Fall offiziell machen. Ich glaube, ich würde sogar einen PCR selbst zahlen, falls ich den jetzt wirklich nicht mehr kostenlos bekomme.
Ich wünsche dir gute Besserung!
Hast du da mal einen Link? Warum wird man schlechter Behandelt wenn man keinen Covid Nachweis hat?
Zitat von Sascha im Beitrag #27 Also ich bekäme heute noch einen Termin...
Ja dann... So wie ich zwischen den Zeilen lese, wäre es Dir mit nem Genesenen status wohler, dann würd ich mich an Deiner Stelle auch testen lassen.
Ne, wohler nicht. Ich bin halt unsicher, was ich sinniger finde.
Ich würde mich wohl PCR testen lassen, aber ich bin auch nicht im Homeoffice und ich bräuchte den offiziellen Test auch, um in irgendeiner Form Entschädigung für den Verdienstausfall zu bekommen. Ist als Selbstständige ja noch mal anders.
Unabhängig davon würde ich das Zertifikat wollen, das würde wohl die 4.Impfung perspektivisch ersetzen.
Zitat von Spex im Beitrag #49 Ich gebe noch zu bedenken, dass es für den Fall, dass man nach einer COVID-Infektion längerfristig Probleme hat, Schwierigkeiten geben kann, wenn man die Infektion nicht nachweisen kann. Viele Long-Covid-Patienten aus der ersten Welle haben nun Probleme, ärztliche Leistungen, Hilfsmittel oder Erwerbsminderungsrente zu bekommen, da sie aufgrund der damals noch nicht flächendeckend üblichen PCR-Tests ihre Erkrankung nicht nachweisen können. Klar, wahrscheinlicher ist es, dass du das folgenlos überstehst, aber wenn nicht, kann es ziemlicher Mist sein, keinen Nachweis zu haben.
Ach so: und natürlich wünsche ich dir einen milden, folgenlosen Verlauf!
*schluck* ok, danke für die Erklärung. ich dachte in meiner Naivität dass es, wenn ich jetzt EU Rente Beantrag darauf ankommt, wie es mir jetzt und perspektivisch geht. Nicht was vor einem Jahr war.
Im Moment noch nicht, aber das kann sich ja täglich ändern. Daher würde ich den Nachweis auch haben wollen.
Wichtiger wäre mir aber im Zweifelsfall noch, die Infektion nachweisen zu können, für den Fall, dass was bleibt. Bei Geboosterten, die sich daheim angesteckt haben, ist das jetzt vielleicht nicht so relevant, insofern ist es bei Sascha sicher nicht das schlagende Argument. Aber bei Kindern (da wird ja gerade ein Anstieg der Diabetesinzidenz nach Erkrankung diskutiert) oder bei Ansteckung am Arbeitsplatz wäre es mir schon wichtig. Kann ja ganz praktische Konsequenzen haben (Aufnahme in Studie, Anerkennung als Arbeitsunfall etc.)
Ich nehme doch an, dass später - sollte es für die Behandlung von Folgeerkrankungen - immer in Betracht gezogen wird, dass man sich 2021/2022 infiziert hat und den Nachweis, dass sie es am AP bekommen hat winkt sicher keine BG durch.
DAs mit LC macht mich nachdenklich (auch wenn ich nicht glaube, dass ich da eine Kandidatin bin). Was passiert denn mit Leuten, die symptomlos erkrankt sind? Die haben doch auch keinen Nachweis.
Zitat von Sascha im Beitrag #1Bravo, meine zwei Selbsttests sind jetzt auch positiv. Irgendwie war es ja zu erwarten. Der beste aller Ehemänner fragt, ob er sich jetzt rück-anstecken kann?
Ich überlege, garnix zu machen, also keinen pcr und auch keinen offiziellen Schnelltest. Würde aber selbstverständlich daheim bleiben. Schnelltest würde ich erst machen, wenn der (im Moment dann) tägliche Selbsttest negativ wäre. Spricht irgendwas gegen die Vorgehensweise?
Hast du da mal einen Link? Warum wird man schlechter Behandelt wenn man keinen Covid Nachweis hat?
Es gibt ja mittlerweile Reha-Einrichtungen die LongCovid therapieren. Da kommste nicht hin, ohne Nachweis, dass Du Corona hattest. Da biste dann einfach nur krank, schlapp, was weiß ich. Im Zweifelsfall ein Simulant, psychosomatisch...
Zitat von Sascha im Beitrag #58 DAs mit LC macht mich nachdenklich (auch wenn ich nicht glaube, dass ich da eine Kandidatin bin). Was passiert denn mit Leuten, die symptomlos erkrankt sind? Die haben doch auch keinen Nachweis.
Ich habe generell genauso gedacht wie du, bis ich gestern einen Artikel gelesen habe, da ging es um Long-Covid. Will man ja nicht hoffen, dass man so einen Verlauf hat, aber wenn ja, dann ist man ohne Beweis der Erkrankung sehr schlecht gestellt, wenn es um weiterführende Behandlungen geht, die dann eventuell anstehen. Darüber hatte ich vorher noch gar nicht nachgedacht, aber ist ja logisch.
Von daher würde ich es auf jeden Fall offiziell machen. Ich glaube, ich würde sogar einen PCR selbst zahlen, falls ich den jetzt wirklich nicht mehr kostenlos bekomme.
Ich wünsche dir gute Besserung!
Hast du da mal einen Link? Warum wird man schlechter Behandelt wenn man keinen Covid Nachweis hat?
Hast du da mal einen Link? Warum wird man schlechter Behandelt wenn man keinen Covid Nachweis hat?
Es gibt ja mittlerweile Reha-Einrichtungen die LongCovid therapieren. Da kommste nicht hin, ohne Nachweis, dass Du Corona hattest. Da biste dann einfach nur krank, schlapp, was weiß ich. Im Zweifelsfall ein Simulant, psychosomatisch...
Im Moment noch nicht, aber das kann sich ja täglich ändern. Daher würde ich den Nachweis auch haben wollen.
Wichtiger wäre mir aber im Zweifelsfall noch, die Infektion nachweisen zu können, für den Fall, dass was bleibt. Bei Geboosterten, die sich daheim angesteckt haben, ist das jetzt vielleicht nicht so relevant, insofern ist es bei Sascha sicher nicht das schlagende Argument. Aber bei Kindern (da wird ja gerade ein Anstieg der Diabetesinzidenz nach Erkrankung diskutiert) oder bei Ansteckung am Arbeitsplatz wäre es mir schon wichtig. Kann ja ganz praktische Konsequenzen haben (Aufnahme in Studie, Anerkennung als Arbeitsunfall etc.)
Ich nehme doch an, dass später - sollte es für die Behandlung von Folgeerkrankungen - immer in Betracht gezogen wird, dass man sich 2021/2022 infiziert hat und den Nachweis, dass sie es am AP bekommen hat winkt sicher keine BG durch.
DAs mit LC macht mich nachdenklich (auch wenn ich nicht glaube, dass ich da eine Kandidatin bin). Was passiert denn mit Leuten, die symptomlos erkrankt sind? Die haben doch auch keinen Nachweis.
Wenn sie symptomlos sind und einen positiven Test haben, können sie es ja trotzdem offiziell machen.
Bei symptomlos ohne Test wissen sie ja selber nicht, dass ihre Probleme womöglich durch LC kommen. Also wenn ich jetzt Probleme hätte, käme ich ja erstmal gar nicht darauf, dass ich LC hätte, weil ich weder Symptome noch einen positiven Test hatte. Das bleibt ja dann wirklich im Ungewissen.
Zitat von _Rosa_ im Beitrag #64 Wenn sie symptomlos sind und einen positiven Test haben, können sie es ja trotzdem offiziell machen.
Bei symptomlos ohne Test wissen sie ja selber nicht, dass ihre Probleme womöglich durch LC kommen. Also wenn ich jetzt Probleme hätte, käme ich ja erstmal gar nicht darauf, dass ich LC hätte, weil ich weder Symptome noch einen positiven Test hatte. Das bleibt ja dann wirklich im Ungewissen.
Das ist mir klar. Mir geht es um Leute, die nicht merken, dass sie infiziert sind. Die haben logischerweise auch keinen positiven Test.
Hast du da mal einen Link? Warum wird man schlechter Behandelt wenn man keinen Covid Nachweis hat?
Es gibt ja mittlerweile Reha-Einrichtungen die LongCovid therapieren. Da kommste nicht hin, ohne Nachweis, dass Du Corona hattest. Da biste dann einfach nur krank, schlapp, was weiß ich. Im Zweifelsfall ein Simulant, psychosomatisch...
Ja, etwa 10% der Patientenhaben LC, wohl auch recht unabhängig vom Verlauf. Die 10% in der Doku haben mit ziemlich erschreckt und machen mir mehr Angst als ein Verlauf mit ITS, da ich nicht zu einer Risikogruppe gehöre. Ich würde mich daher auch offiziell testen lassen, wegen LC und auch weil das Verschweigen von Infektionen ja die Daten verzerrt.
Danke, das liest sich für mich so, als wäre das Problem, dass Long Covid "belächelt" wird. Dass man bei einer längeren Erkrankung immer mal wieder gefraht wird, ob die Symptome noch andauern finde ich normal.
ich schätze, im Bereich LC wird sich einiges tun (müssen)
Zitat von Sascha im Beitrag #65 Das ist mir klar. Mir geht es um Leute, die nicht merken, dass sie infiziert sind. Die haben logischerweise auch keinen positiven Test.
Eben, mich treibt das gerade um, weil mein Mann gestern als "Kulturschaffender" einen Routine PCR vor der Probe positiv zurückbekam. Hätten wir nie im Leben mit gerechnet.
Ich merke nichts, mein Selbsttest gestern und heute war jeweils negativ. Aber wenn ich lange genug in mich reinhorche wirft mein Hypochonder Hirn schon einen leichten Druck auf den Ohren und ein kratzen im Hals aus...
Ich würde es genau so machen. Möglichst wenig machen, möglichst wenig zusätzlich einfangen, im Bett auskurieren und das Immunsystem machen lassen.
Zitat von Sascha im Beitrag #1Bravo, meine zwei Selbsttests sind jetzt auch positiv. Irgendwie war es ja zu erwarten. Der beste aller Ehemänner fragt, ob er sich jetzt rück-anstecken kann?
Ich überlege, garnix zu machen, also keinen pcr und auch keinen offiziellen Schnelltest. Würde aber selbstverständlich daheim bleiben. Schnelltest würde ich erst machen, wenn der (im Moment dann) tägliche Selbsttest negativ wäre. Spricht irgendwas gegen die Vorgehensweise?
Zitat von Polarstern im Beitrag #6 Wenn ich Symptome hätte, würde ich erfasst werden wollen. Sollte es irgendwelche Langzeitfolgen geben (was ich dir natürlich nicht wünsche und auch nicht glaube!), könnte das von Vorteil sein. Das Gleiche gilt für eine eventuelle 4. Impfung, für die die Infektion ein Ersatz sein könnte.
Aber ansonsten finde ich, dass nichts gegen diese Vorgehensweise spricht.
Alles Gute!
Genau so. Wer weiß wozu das noch gebraucht wird. Spätfolgen, Therapien, Nachweise, Gesetzesänderungen,… Wenn es mir jetzt keine Nachteile bringt würde ich das auf jeden Fall dokumentiert haben wollen.
Ich gebe zu bedenken, dass es genau den gegenteiligen Effekt auslösen kann, wenn man schon mal am spekulieren ist (bei am Ende des Tages Millionen nicht wissentlich infizierter Bundesbürgern wird weder das eine noch das andere relevant werden). Aber es ist ein offiziell registrierter Nachweis in der Welt, dass du nachweislich an einer Krankheit erkrankt warst, die langzeitige Spätfolgen auslösen kann -von denen wir heute noch gar nicht wissen wielange und was-. Wenn du mal versucht hast eine Berufsunfähigkeitsversicherung, eine Lebensversicherung in reiferen Lebensjahren, eine langfristige Auslands KV , eine Schwere Krankheiten Versicherung usw. abzuschließen, dann hast du eine Vorstellung, welche Risikozuschläge so etwas mit sich bringen kann. Von Fragen wie Verbeamtung oder Nachweis einer Berufskrankheit, Verletztenrente oder Notwendigkeit einer privaten Krankenversicherung gar nicht zu reden. Ich hole mir den nicht ohne Not.
Im Moment noch nicht, aber das kann sich ja täglich ändern. Daher würde ich den Nachweis auch haben wollen.
Wichtiger wäre mir aber im Zweifelsfall noch, die Infektion nachweisen zu können, für den Fall, dass was bleibt. Bei Geboosterten, die sich daheim angesteckt haben, ist das jetzt vielleicht nicht so relevant, insofern ist es bei Sascha sicher nicht das schlagende Argument. Aber bei Kindern (da wird ja gerade ein Anstieg der Diabetesinzidenz nach Erkrankung diskutiert) oder bei Ansteckung am Arbeitsplatz wäre es mir schon wichtig. Kann ja ganz praktische Konsequenzen haben (Aufnahme in Studie, Anerkennung als Arbeitsunfall etc.)
Zitat von Spex im Beitrag #49 Ich gebe noch zu bedenken, dass es für den Fall, dass man nach einer COVID-Infektion längerfristig Probleme hat, Schwierigkeiten geben kann, wenn man die Infektion nicht nachweisen kann. Viele Long-Covid-Patienten aus der ersten Welle haben nun Probleme, ärztliche Leistungen, Hilfsmittel oder Erwerbsminderungsrente zu bekommen, da sie aufgrund der damals noch nicht flächendeckend üblichen PCR-Tests ihre Erkrankung nicht nachweisen können. Klar, wahrscheinlicher ist es, dass du das folgenlos überstehst, aber wenn nicht, kann es ziemlicher Mist sein, keinen Nachweis zu haben.
Ach so: und natürlich wünsche ich dir einen milden, folgenlosen Verlauf!
*schluck* ok, danke für die Erklärung. ich dachte in meiner Naivität dass es, wenn ich jetzt EU Rente Beantrag darauf ankommt, wie es mir jetzt und perspektivisch geht. Nicht was vor einem Jahr war.
Menschen mit ME/CFS haben seit Jahrzehnten das Problem, dass ihre Erkankung als psychosomatisch angesehen wird oder noch schlimmer sie als Simulanten gelten, da es sehr viele Ärzte gibt, die der "Meinung" sind, diese Krankheit gebe es nicht. Entsprechend wird dann keine Rente bewilligt oder dringend benötigte Hilfsmittel wie z.B. Rollstuhl werden nicht bezahlt. Das Problem ist, sowohl ME/CFS als auch Long Covid sind aktuell noch Erkrankungen, bei denen es meistenteils keine messbaren Auffälligkeiten gibt.
Wenn du eine BU Rente beantragen willst, dann musst du nachweisen, dass die berufliche Exposition ursächlich dafür war, das geht dann im Ausschlussverfahren und da spielen Vorerkrankungen eine entscheidende Rolle.
Es werden auf uns noch Riesenprobleme im Nachgang zu rollen. Nicht ohne Grund waren bislang Gesundheitsdaten die sensibelst geschützten Daten überhaupt, durften im Bewerbungsgespräch nicht erfragt werden, nicht gespeichert werden, Bruch der Schweigepflicht wurde hoch bestraft etc. Jetzt fliegen die auf Zettel und Geräten irgendwelcher Aushelfer und allen möglichen schnell gestrickten Email Accounts in den Gesundheitsämtern rum
Menschen mit ME/CFS haben seit Jahrzehnten das Problem, dass ihre Erkankung als psychosomatisch angesehen wird oder noch schlimmer sie als Simulanten gelten, da es sehr viele Ärzte gibt, die der "Meinung" sind, diese Krankheit gebe es nicht. Entsprechend wird dann keine Rente bewilligt oder dringend benötigte Hilfsmittel wie z.B. Rollstuhl werden nicht bezahlt. Das Problem ist, sowohl ME/CFS als auch Long Covid sind aktuell noch Erkrankungen, bei denen es meistenteils keine messbaren Auffälligkeiten gibt.
Zitat von Temporär im Beitrag #71Ich gebe zu bedenken, dass es genau den gegenteiligen Effekt auslösen kann, wenn man schon mal am spekulieren ist (bei am Ende des Tages Millionen nicht wissentlich infizierter Bundesbürgern wird weder das eine noch das andere relevant werden). Aber es ist ein offiziell registrierter Nachweis in der Welt, dass du nachweislich an einer Krankheit erkrankt warst, die langzeitige Spätfolgen auslösen kann -von denen wir heute noch gar nicht wissen wielange und was-. Wenn du mal versucht hast eine Berufsunfähigkeitsversicherung, eine Lebensversicherung in reiferen Lebensjahren, eine langfristige Auslands KV , eine Schwere Krankheiten Versicherung usw. abzuschließen, dann hast du eine Vorstellung, welche Risikozuschläge so etwas mit sich bringen kann. Von Fragen wie Verbeamtung oder Nachweis einer Berufskrankheit, Verletztenrente oder Notwendigkeit einer privaten Krankenversicherung gar nicht zu reden. Ich hole mir den nicht ohne Not.
Im Moment noch nicht, aber das kann sich ja täglich ändern. Daher würde ich den Nachweis auch haben wollen.
Wichtiger wäre mir aber im Zweifelsfall noch, die Infektion nachweisen zu können, für den Fall, dass was bleibt. Bei Geboosterten, die sich daheim angesteckt haben, ist das jetzt vielleicht nicht so relevant, insofern ist es bei Sascha sicher nicht das schlagende Argument. Aber bei Kindern (da wird ja gerade ein Anstieg der Diabetesinzidenz nach Erkrankung diskutiert) oder bei Ansteckung am Arbeitsplatz wäre es mir schon wichtig. Kann ja ganz praktische Konsequenzen haben (Aufnahme in Studie, Anerkennung als Arbeitsunfall etc.)
Ich habe den PCR für heute abgesagt. Ich mach jetzt erstmal nix.
26.01.2022 10:13 (zuletzt bearbeitet: 26.01.2022 10:13)
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