Zitat von Jennifer74 im Beitrag #1bei meiner Schwester. Ich finde es einfach unglaublich. Der Sachverhalt ist ein bisschen kompliziert, und ich möchte den nicht genau erklären. Voriges Jahr sind unsere Eltern verstorben. Ich habe Geld für meine Schwester verauslagt, und es war klar, dass sie mir die Hälfte davon zurückzahlen muss. Jetzt habe ich sie darauf angesprochen und sie meinte, nein, das zahlt sie nicht. Ich habe ja schon immer mehr Geld von meinen Eltern bekommen und deshalb behält sie sich das. Ich war perplex. Falls ihr die Summe wissen wollt: ich hätte 450 Euro bekommen.
Und jetzt ihr...
Abschreiben, wenn es Dir nicht allzu weh tut. Ich kann Dir nachfühlen. Letztes Jahr ist mein Vater verstorben und meine Schwester dreht am Rad seit sie erfahren hat, dass ich sämtliche Vollmachten habe. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit macht sie mir das Leben schwer. Ich bin fassungslos, wir hatten uns bis dahin echt gut verstanden.
Ich finde das aber generell auch problematisch. So was gehört - wenn es sauber sein soll - meiner Ansicht nach vor dem Tod geklärt. Mit allen.
Ich habe die Vollmachten seit über 20 Jahren, sie wurden mehrfach angepasst. Mir war nicht bewusst, dass meine Eltern darüber nie mit meiner Schwester gesprochen hatten.
Hier ist es ähnlich, ich habe sämtliche Vollmachten und meine Schwester weiß nichts davon. Meine Mutter lebt noch. Sie will ausdrücklich nicht, dass das Thema wird. Sie ist konfliktscheu und weiß, dass es richtig Theater geben würde. Dabei geht es nicht nur um Vollmachten. Ich bade das dann nach ihrem Tod aus. 🥴
Ich bin überzeugt, dass wir vor Gericht landen werden.
Hässlich. Und richtig gemein von Deiner Mutter. Wie gesagt, ich glaub, cih würde da nicht mitspielen.
Wenn ich die Büxe der Pandorra aufmache, würde es auf allen Seiten unschön. Ich kann nicht anders, als mich um meine Mutter kümmern. Meine Schwester tut nichts. Die meldet sich 5mal im Jahr telefonisch bei meiner Mutter, obwohl sie 5km entfernt wohnt. Aber meine Mutter will diesen Kontakt und ein Offenlegen der Situation würde den Kontaktabbruch bedeuten.
Ja, aber abgesehen von der Kümmerung gibt es ja vermutlich Gründe, warum sie nicht will, dass deine Schwester Vollmachten hat. Und das DU dich kümmerst hat ja eigentlich auch erst mal nix damit zu tun.
Das habe ich meinem Vater auch gesagt, das er das dann auch gleich lassen kann....er wollte die Vollmacht für 2 Kinder ausstellen...hab ich abgelehnt. Weil dann streiten wir uns genauso als ob er keine Vollmacht ausgestellt hätte.
Okay, wenn sich die Geschwister nicht grün sind und sich nicht beherrschen können Bei uns geht das schon, auch wenn wir sehr unterschiedlich sind und unterschiedlich an die Dinge rangehen - der unbedingte Wille, das gemeinsam zu machen, ist da.
Bei uns sind vier unterschiedliche Geschwister beteiligt und nach dem schweren Unfall von meinem Vater mussten wir viele Entscheidungen treffen und viel diskutieren (meine Mutter ist ja auch noch dabei, wollte aber weitgehend außen vor bleiben). Es war interessant und bereichernd, auch andere Sichtweisen zu sehen und wir haben dann immer eine Entscheidung treffen können, mit der alle leben konnten. Das kann auch entlasten, wenn etwas auf mehreren Schultern verteilt ist. Aber dazu darf es natürlich keinen tief sitzenderen Groll o.ä. geben.
Edit: und jeder konnte sich unterschiedlich einbringen, dem einen lagen die Formalitäten mehr, der andere hat mehr Gespräche geführt, etc.
Das habe ich meinem Vater auch gesagt, das er das dann auch gleich lassen kann....er wollte die Vollmacht für 2 Kinder ausstellen...hab ich abgelehnt. Weil dann streiten wir uns genauso als ob er keine Vollmacht ausgestellt hätte.
Okay, wenn sich die Geschwister nicht grün sind und sich nicht beherrschen können Bei uns geht das schon, auch wenn wir sehr unterschiedlich sind und unterschiedlich an die Dinge rangehen - der unbedingte Wille, das gemeinsam zu machen, ist da.
Bei uns sind vier unterschiedliche Geschwister beteiligt und nach dem schweren Unfall von meinem Vater mussten wir viele Entscheidungen treffen und viel diskutieren (meine Mutter ist ja auch noch dabei, wollte aber weitgehend außen vor bleiben). Es war interessant und bereichernd, auch andere Sichtweisen zu sehen und wir haben dann immer eine Entscheidung treffen können, mit der alle leben konnten. Das kann auch entlasten, wenn etwas auf mehreren Schultern verteilt ist. Aber dazu darf es natürlich keinen tief sitzenderen Groll o.ä. geben.
Edit: und jeder konnte sich unterschiedlich einbringen, dem einen lagen die Formalitäten mehr, der andere hat mehr Gespräche geführt, etc.
Wenn einer die Vollmacht hat, heißt das ja nicht, dass die anderen die Klappe halten müssen, sondern nur, dass der eine für eine endgültige Entscheidung die Verantwortung übernimmt.
Das habe ich meinem Vater auch gesagt, das er das dann auch gleich lassen kann....er wollte die Vollmacht für 2 Kinder ausstellen...hab ich abgelehnt. Weil dann streiten wir uns genauso als ob er keine Vollmacht ausgestellt hätte.
Okay, wenn sich die Geschwister nicht grün sind und sich nicht beherrschen können Bei uns geht das schon, auch wenn wir sehr unterschiedlich sind und unterschiedlich an die Dinge rangehen - der unbedingte Wille, das gemeinsam zu machen, ist da.
Bei uns sind vier unterschiedliche Geschwister beteiligt und nach dem schweren Unfall von meinem Vater mussten wir viele Entscheidungen treffen und viel diskutieren (meine Mutter ist ja auch noch dabei, wollte aber weitgehend außen vor bleiben). Es war interessant und bereichernd, auch andere Sichtweisen zu sehen und wir haben dann immer eine Entscheidung treffen können, mit der alle leben konnten. Das kann auch entlasten, wenn etwas auf mehreren Schultern verteilt ist. Aber dazu darf es natürlich keinen tief sitzenderen Groll o.ä. geben.
Edit: und jeder konnte sich unterschiedlich einbringen, dem einen lagen die Formalitäten mehr, der andere hat mehr Gespräche geführt, etc.
Wenn einer die Vollmacht hat, heißt das ja nicht, dass die anderen die Klappe halten müssen, sondern nur, dass der eine für eine endgültige Entscheidung die Verantwortung übernimmt.
Kann so sein. Kann aber eben auch so sein, dass einer alleine entscheidet.
Das habe ich meinem Vater auch gesagt, das er das dann auch gleich lassen kann....er wollte die Vollmacht für 2 Kinder ausstellen...hab ich abgelehnt. Weil dann streiten wir uns genauso als ob er keine Vollmacht ausgestellt hätte.
Okay, wenn sich die Geschwister nicht grün sind und sich nicht beherrschen können Bei uns geht das schon, auch wenn wir sehr unterschiedlich sind und unterschiedlich an die Dinge rangehen - der unbedingte Wille, das gemeinsam zu machen, ist da.
Bei uns sind vier unterschiedliche Geschwister beteiligt und nach dem schweren Unfall von meinem Vater mussten wir viele Entscheidungen treffen und viel diskutieren (meine Mutter ist ja auch noch dabei, wollte aber weitgehend außen vor bleiben). Es war interessant und bereichernd, auch andere Sichtweisen zu sehen und wir haben dann immer eine Entscheidung treffen können, mit der alle leben konnten. Das kann auch entlasten, wenn etwas auf mehreren Schultern verteilt ist. Aber dazu darf es natürlich keinen tief sitzenderen Groll o.ä. geben.
Edit: und jeder konnte sich unterschiedlich einbringen, dem einen lagen die Formalitäten mehr, der andere hat mehr Gespräche geführt, etc.
Wenn einer die Vollmacht hat, heißt das ja nicht, dass die anderen die Klappe halten müssen, sondern nur, dass der eine für eine endgültige Entscheidung die Verantwortung übernimmt.
Kann so sein. Kann aber eben auch so sein, dass einer alleine entscheidet.
Ich habe Felba so verstanden, dass die Geschwister gut miteinander können.
Das habe ich meinem Vater auch gesagt, das er das dann auch gleich lassen kann....er wollte die Vollmacht für 2 Kinder ausstellen...hab ich abgelehnt. Weil dann streiten wir uns genauso als ob er keine Vollmacht ausgestellt hätte.
Okay, wenn sich die Geschwister nicht grün sind und sich nicht beherrschen können Bei uns geht das schon, auch wenn wir sehr unterschiedlich sind und unterschiedlich an die Dinge rangehen - der unbedingte Wille, das gemeinsam zu machen, ist da.
Bei uns sind vier unterschiedliche Geschwister beteiligt und nach dem schweren Unfall von meinem Vater mussten wir viele Entscheidungen treffen und viel diskutieren (meine Mutter ist ja auch noch dabei, wollte aber weitgehend außen vor bleiben). Es war interessant und bereichernd, auch andere Sichtweisen zu sehen und wir haben dann immer eine Entscheidung treffen können, mit der alle leben konnten. Das kann auch entlasten, wenn etwas auf mehreren Schultern verteilt ist. Aber dazu darf es natürlich keinen tief sitzenderen Groll o.ä. geben.
Edit: und jeder konnte sich unterschiedlich einbringen, dem einen lagen die Formalitäten mehr, der andere hat mehr Gespräche geführt, etc.
Wenn einer die Vollmacht hat, heißt das ja nicht, dass die anderen die Klappe halten müssen, sondern nur, dass der eine für eine endgültige Entscheidung die Verantwortung übernimmt.
Kann so sein. Kann aber eben auch so sein, dass einer alleine entscheidet.
Ich habe Felba so verstanden, dass die Geschwister gut miteinander können.
Zitat von Jennifer74 im Beitrag #1bei meiner Schwester. Ich finde es einfach unglaublich. Der Sachverhalt ist ein bisschen kompliziert, und ich möchte den nicht genau erklären. Voriges Jahr sind unsere Eltern verstorben. Ich habe Geld für meine Schwester verauslagt, und es war klar, dass sie mir die Hälfte davon zurückzahlen muss. Jetzt habe ich sie darauf angesprochen und sie meinte, nein, das zahlt sie nicht. Ich habe ja schon immer mehr Geld von meinen Eltern bekommen und deshalb behält sie sich das. Ich war perplex. Falls ihr die Summe wissen wollt: ich hätte 450 Euro bekommen.
Und jetzt ihr...
Abschreiben, wenn es Dir nicht allzu weh tut. Ich kann Dir nachfühlen. Letztes Jahr ist mein Vater verstorben und meine Schwester dreht am Rad seit sie erfahren hat, dass ich sämtliche Vollmachten habe. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit macht sie mir das Leben schwer. Ich bin fassungslos, wir hatten uns bis dahin echt gut verstanden.
Ich finde das aber generell auch problematisch. So was gehört - wenn es sauber sein soll - meiner Ansicht nach vor dem Tod geklärt. Mit allen.
Ich habe die Vollmachten seit über 20 Jahren, sie wurden mehrfach angepasst. Mir war nicht bewusst, dass meine Eltern darüber nie mit meiner Schwester gesprochen hatten.
Das glaube ich Dir. Wobei ich es ein bisschen komisch finde, selbst wenn Du davon ausgegangen bist, dass das Aufgabe Deiner Eltern ist (was ich auch so sehe).
Ich finde es auch komisch, weil das eigentlich gar nicht die Art meiner Eltern, insbesondere meines Vaters war. Er war immer so ein superkorrekter. Meine Vermutung ist, dass sie vor Jahren darüber gesprochen haben und es damals meiner Schwester so egal war, dass sie es wieder vergessen hat. Sie hat sich ja nie gut mit unserem Vater verstanden. Aber es kann auch anders sein, ich weiß es nicht.
Bist Du davon ausgegangen, dass sie auch Vollmachten hat oder war Dir klar, dass Du alleine die Vollmachten hast?
Ich wusste immer, dass sie keine Vollmachten hat.
Dann hätte ich an Deiner Stelle mit ihr drüber gesprochen. Und zwar, weil das sonst zwischen uns gestanden hätte. Gerade, wenn Du schreibst, dass ihr euch bis dahin gut verstanden habt. Deine Eltern müssen ja Gründe gehabt haben. ICH hätte das an ihrer Stelle auch komisch gefunden.
Wie gesagt, es war nie Thema zwischen uns. Und ich bin immer fest davon ausgegangen, dass sie das weiß. Sie war ja diejenige, die meinem Vater nach Möglichkeit aktiv aus dem Weg gegangen ist.
Drum sag ich ja: in solchen Fällen ist es meiner Ansicht nach am saubersten, wenn aktiv gesprochen wird.
Ja, sicher, aber es gab für mich keinen Anlass.
Auch da kommt es wohl auf das Verhältnis unter den Geschwistern an. Für mich wäre es undenkbar, das nicht irgendwann angesprochen zu haben, unabhängig von meinen Eltern.
Auch wenn die Eltern nicht möchten, dass ein Geschwister davon erfährt? Das ist nämlich bei uns der Fall.
Auch dann. Ich hätte meinen Eltern klar gesagt, dass ich die Vollmacht nur "annehme", wenn meine Geschwister das auch erfahren (also wenn es so gewesen wäre, dass sie keine Vollmacht haben sollen und das nicht erfahren sollen). Warum möchten die Eltern nicht, dass das eine Geschwister nichts davon erfährt?
Andersrum frag ich mich, weshalb NICHT eine/r alleine eine Vollmacht haben soll. Das ist doch der Sinn von Vollmachten, dass einer alleine entscheiden kann und nicht mehrere sich streiten müssen, oder?
Äh, nein, Sinn und Zweck ist, dass jemand entscheiden kann, wenn der, den es betrifft, es nicht mehr kann, oder sonst nach dem Tod keiner irgendwas machen könnte. Und das können auch mehrere sein.
Zitat von Jennifer74 im Beitrag #1bei meiner Schwester. Ich finde es einfach unglaublich. Der Sachverhalt ist ein bisschen kompliziert, und ich möchte den nicht genau erklären. Voriges Jahr sind unsere Eltern verstorben. Ich habe Geld für meine Schwester verauslagt, und es war klar, dass sie mir die Hälfte davon zurückzahlen muss. Jetzt habe ich sie darauf angesprochen und sie meinte, nein, das zahlt sie nicht. Ich habe ja schon immer mehr Geld von meinen Eltern bekommen und deshalb behält sie sich das. Ich war perplex. Falls ihr die Summe wissen wollt: ich hätte 450 Euro bekommen.
Und jetzt ihr...
Abschreiben, wenn es Dir nicht allzu weh tut. Ich kann Dir nachfühlen. Letztes Jahr ist mein Vater verstorben und meine Schwester dreht am Rad seit sie erfahren hat, dass ich sämtliche Vollmachten habe. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit macht sie mir das Leben schwer. Ich bin fassungslos, wir hatten uns bis dahin echt gut verstanden.
Ich finde das aber generell auch problematisch. So was gehört - wenn es sauber sein soll - meiner Ansicht nach vor dem Tod geklärt. Mit allen.
Ich habe die Vollmachten seit über 20 Jahren, sie wurden mehrfach angepasst. Mir war nicht bewusst, dass meine Eltern darüber nie mit meiner Schwester gesprochen hatten.
Das glaube ich Dir. Wobei ich es ein bisschen komisch finde, selbst wenn Du davon ausgegangen bist, dass das Aufgabe Deiner Eltern ist (was ich auch so sehe).
Ich finde es auch komisch, weil das eigentlich gar nicht die Art meiner Eltern, insbesondere meines Vaters war. Er war immer so ein superkorrekter. Meine Vermutung ist, dass sie vor Jahren darüber gesprochen haben und es damals meiner Schwester so egal war, dass sie es wieder vergessen hat. Sie hat sich ja nie gut mit unserem Vater verstanden. Aber es kann auch anders sein, ich weiß es nicht.
Bist Du davon ausgegangen, dass sie auch Vollmachten hat oder war Dir klar, dass Du alleine die Vollmachten hast?
Ich wusste immer, dass sie keine Vollmachten hat.
Dann hätte ich an Deiner Stelle mit ihr drüber gesprochen. Und zwar, weil das sonst zwischen uns gestanden hätte. Gerade, wenn Du schreibst, dass ihr euch bis dahin gut verstanden habt. Deine Eltern müssen ja Gründe gehabt haben. ICH hätte das an ihrer Stelle auch komisch gefunden.
Wie gesagt, es war nie Thema zwischen uns. Und ich bin immer fest davon ausgegangen, dass sie das weiß. Sie war ja diejenige, die meinem Vater nach Möglichkeit aktiv aus dem Weg gegangen ist.
Drum sag ich ja: in solchen Fällen ist es meiner Ansicht nach am saubersten, wenn aktiv gesprochen wird.
Ja, sicher, aber es gab für mich keinen Anlass.
Auch da kommt es wohl auf das Verhältnis unter den Geschwistern an. Für mich wäre es undenkbar, das nicht irgendwann angesprochen zu haben, unabhängig von meinen Eltern.
Auch wenn die Eltern nicht möchten, dass ein Geschwister davon erfährt? Das ist nämlich bei uns der Fall.
Auch dann. Ich hätte meinen Eltern klar gesagt, dass ich die Vollmacht nur "annehme", wenn meine Geschwister das auch erfahren (also wenn es so gewesen wäre, dass sie keine Vollmacht haben sollen und das nicht erfahren sollen). Warum möchten die Eltern nicht, dass das eine Geschwister nichts davon erfährt?
Andersrum frag ich mich, weshalb NICHT eine/r alleine eine Vollmacht haben soll. Das ist doch der Sinn von Vollmachten, dass einer alleine entscheiden kann und nicht mehrere sich streiten müssen, oder?
Äh, nein, Sinn und Zweck ist, dass jemand entscheiden kann, wenn der, den es betrifft, es nicht mehr kann, oder sonst nach dem Tod keiner irgendwas machen könnte. Und das können auch mehrere sein.
Wichtig ist, dass man im Namen des Vollmachtgebers handlungsfähig ist, soweit er/sie es selbst nicht mehr ist. Und da meine Mutter vor allem körperlich, aber nicht geistig eingeschränkt ist, kann ich mit meiner Vollmacht auch nur das machen, was sie will bzw. womit sie einverstanden ist, und nicht das, was mir gerade in den Kram passt. Auch ein Grund, weswegen ich den Groll meiner Schwester gegen mich nicht wirklich nachvollziehen kann.
Ich streite nicht ab, dass ich letztendlich etwas mehr bekommen habe. Jedoch war das die Entscheidung unserer Eltern und hat damit nichts zu tun meiner Meinung nach.
Warum hast du nicht für (gerechten) Ausgleich gesorgt, wenn deine Eltern das nicht entscheiden wollten?
Ich streite nicht ab, dass ich letztendlich etwas mehr bekommen habe. Jedoch war das die Entscheidung unserer Eltern und hat damit nichts zu tun meiner Meinung nach.
Warum hast du nicht für (gerechten) Ausgleich gesorgt, wenn deine Eltern das nicht entscheiden wollten?
Ich verstehe nicht, was du meinst. Wir haben 50/50 geerbt. Zu Lebzeiten haben mir meine Eltern immer mal etwas mehr zugesteckt (aus Gründen).
Ich streite nicht ab, dass ich letztendlich etwas mehr bekommen habe. Jedoch war das die Entscheidung unserer Eltern und hat damit nichts zu tun meiner Meinung nach.
Warum hast du nicht für (gerechten) Ausgleich gesorgt, wenn deine Eltern das nicht entscheiden wollten?
Ich verstehe nicht, was du meinst. Wir haben 50/50 geerbt. Zu Lebzeiten haben mir meine Eltern immer mal etwas mehr zugesteckt (aus Gründen).
Ich sehe keine (moralische) Verpflichtung, über die Zuwendungen der Eltern bis zu deren Tod Buch zu führen, um dann einen finanziellen Ausgleich mit den Geschwistern auszuhandeln.
Ich streite nicht ab, dass ich letztendlich etwas mehr bekommen habe. Jedoch war das die Entscheidung unserer Eltern und hat damit nichts zu tun meiner Meinung nach.
Warum hast du nicht für (gerechten) Ausgleich gesorgt, wenn deine Eltern das nicht entscheiden wollten?
Ich verstehe nicht, was du meinst. Wir haben 50/50 geerbt. Zu Lebzeiten haben mir meine Eltern immer mal etwas mehr zugesteckt (aus Gründen).
Ich sehe keine (moralische) Verpflichtung, über die Zuwendungen der Eltern bis zu deren Tod Buch zu führen, um dann einen finanziellen Ausgleich mit den Geschwistern auszuhandeln.
Ich auch nicht. Das ist die Entscheidung der Eltern, was sie zu Lebzeiten mit ihrem Geld machen.
Ich streite nicht ab, dass ich letztendlich etwas mehr bekommen habe. Jedoch war das die Entscheidung unserer Eltern und hat damit nichts zu tun meiner Meinung nach.
Warum hast du nicht für (gerechten) Ausgleich gesorgt, wenn deine Eltern das nicht entscheiden wollten?
Ich verstehe nicht, was du meinst. Wir haben 50/50 geerbt. Zu Lebzeiten haben mir meine Eltern immer mal etwas mehr zugesteckt (aus Gründen).
Ich sehe keine (moralische) Verpflichtung, über die Zuwendungen der Eltern bis zu deren Tod Buch zu führen, um dann einen finanziellen Ausgleich mit den Geschwistern auszuhandeln.
Ich auch nicht. Das ist die Entscheidung der Eltern, was sie zu Lebzeiten mit ihrem Geld machen.
Wir haben schon allein wegen der Kinder mehr Geld von meinen Eltern bekommen als meine (kinderlose) Schwester: Geburt, Geburtstage, Konfirmation, Schulabschluss, da gab es immer Geschenke. Bei 3 Kindern läppert sich das sicherlich auch zu einer ordentlichen Summe. Aber ich könnte das rückwirkend allenfalls grob schätzen. Ich habe da nie Buch geführt.
Ich streite nicht ab, dass ich letztendlich etwas mehr bekommen habe. Jedoch war das die Entscheidung unserer Eltern und hat damit nichts zu tun meiner Meinung nach.
Warum hast du nicht für (gerechten) Ausgleich gesorgt, wenn deine Eltern das nicht entscheiden wollten?
Ich verstehe nicht, was du meinst. Wir haben 50/50 geerbt. Zu Lebzeiten haben mir meine Eltern immer mal etwas mehr zugesteckt (aus Gründen).
Ich sehe keine (moralische) Verpflichtung, über die Zuwendungen der Eltern bis zu deren Tod Buch zu führen, um dann einen finanziellen Ausgleich mit den Geschwistern auszuhandeln.
Ich auch nicht. Das ist die Entscheidung der Eltern, was sie zu Lebzeiten mit ihrem Geld machen.
Wir haben schon allein wegen der Kinder mehr Geld von meinen Eltern bekommen als meine (kinderlose) Schwester: Geburt, Geburtstage, Konfirmation, Schulabschluss, da gab es immer Geschenke. Bei 3 Kindern läppert sich das sicherlich auch zu einer ordentlichen Summe. Aber ich könnte das rückwirkend allenfalls grob schätzen. Ich habe da nie Buch geführt.
Ich streite nicht ab, dass ich letztendlich etwas mehr bekommen habe. Jedoch war das die Entscheidung unserer Eltern und hat damit nichts zu tun meiner Meinung nach.
Warum hast du nicht für (gerechten) Ausgleich gesorgt, wenn deine Eltern das nicht entscheiden wollten?
Ich verstehe nicht, was du meinst. Wir haben 50/50 geerbt. Zu Lebzeiten haben mir meine Eltern immer mal etwas mehr zugesteckt (aus Gründen).
Ich sehe keine (moralische) Verpflichtung, über die Zuwendungen der Eltern bis zu deren Tod Buch zu führen, um dann einen finanziellen Ausgleich mit den Geschwistern auszuhandeln.
Nochmal: nur weil man das Kind ist, muss man nicht automatisch das gleiche erben wie andere Kinder. Und das finde ich sehr gut! Ich werde mich z.B. dafür einsetzen, dass meine Mutter testamentarisch festlegt, dass die, die sich viel mehr um sie und meinen Vater kümmern (und gekümmert haben), mehr erben als die anderen (u.a. ich). Aber ob sie das macht, das weiß ich nicht. Ist ja ihre Entscheidung. Sie könnte auch argumentieren, dass die doch sowieso schon lebenslang mehr von den Eltern und Großeltern profitiert haben. Oder dass sie XY und ZA mehr liebt (könnte ja auch sein!)
Ich streite nicht ab, dass ich letztendlich etwas mehr bekommen habe. Jedoch war das die Entscheidung unserer Eltern und hat damit nichts zu tun meiner Meinung nach.
Warum hast du nicht für (gerechten) Ausgleich gesorgt, wenn deine Eltern das nicht entscheiden wollten?
Ich verstehe nicht, was du meinst. Wir haben 50/50 geerbt. Zu Lebzeiten haben mir meine Eltern immer mal etwas mehr zugesteckt (aus Gründen).
Ich sehe keine (moralische) Verpflichtung, über die Zuwendungen der Eltern bis zu deren Tod Buch zu führen, um dann einen finanziellen Ausgleich mit den Geschwistern auszuhandeln.
Ich auch nicht. Das ist die Entscheidung der Eltern, was sie zu Lebzeiten mit ihrem Geld machen.
Rechtlich gesehen gehören Schenkungen der letzten 10 Jahre noch zum Erbe, pro Jahr schmelzen 10 % ab.
Zitat von Jennifer74 im Beitrag #1bei meiner Schwester. Ich finde es einfach unglaublich. Der Sachverhalt ist ein bisschen kompliziert, und ich möchte den nicht genau erklären. Voriges Jahr sind unsere Eltern verstorben. Ich habe Geld für meine Schwester verauslagt, und es war klar, dass sie mir die Hälfte davon zurückzahlen muss. Jetzt habe ich sie darauf angesprochen und sie meinte, nein, das zahlt sie nicht. Ich habe ja schon immer mehr Geld von meinen Eltern bekommen und deshalb behält sie sich das. Ich war perplex. Falls ihr die Summe wissen wollt: ich hätte 450 Euro bekommen.
Und jetzt ihr...
Abschreiben, wenn es Dir nicht allzu weh tut. Ich kann Dir nachfühlen. Letztes Jahr ist mein Vater verstorben und meine Schwester dreht am Rad seit sie erfahren hat, dass ich sämtliche Vollmachten habe. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit macht sie mir das Leben schwer. Ich bin fassungslos, wir hatten uns bis dahin echt gut verstanden.
Der Spruch: „versteht ihr euch noch, oder habt ihr schon geerbt“ kommt nicht von ungefähr… Bei uns fühlt sich immer schon meine Schwester im Hintertreffen, die mehr als der Rest zusammen bekommen hat. Sie hat ihre eigene Sicht auf die Welt- mit der ist sie mittlerweile sehr allein und versteht nicht warum. Mir ist es egal, ich muss mit ihr nie mehr was zu tun haben und bin sehr froh drum.
Zitat von Jennifer74 im Beitrag #1bei meiner Schwester. Ich finde es einfach unglaublich. Der Sachverhalt ist ein bisschen kompliziert, und ich möchte den nicht genau erklären. Voriges Jahr sind unsere Eltern verstorben. Ich habe Geld für meine Schwester verauslagt, und es war klar, dass sie mir die Hälfte davon zurückzahlen muss. Jetzt habe ich sie darauf angesprochen und sie meinte, nein, das zahlt sie nicht. Ich habe ja schon immer mehr Geld von meinen Eltern bekommen und deshalb behält sie sich das. Ich war perplex. Falls ihr die Summe wissen wollt: ich hätte 450 Euro bekommen.
Und jetzt ihr...
Abschreiben, wenn es Dir nicht allzu weh tut. Ich kann Dir nachfühlen. Letztes Jahr ist mein Vater verstorben und meine Schwester dreht am Rad seit sie erfahren hat, dass ich sämtliche Vollmachten habe. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit macht sie mir das Leben schwer. Ich bin fassungslos, wir hatten uns bis dahin echt gut verstanden.
Der Spruch: „versteht ihr euch noch, oder habt ihr schon geerbt“ kommt nicht von ungefähr… Bei uns fühlt sich immer schon meine Schwester im Hintertreffen, die mehr als der Rest zusammen bekommen hat. Sie hat ihre eigene Sicht auf die Welt- mit der ist sie mittlerweile sehr allein und versteht nicht warum. Mir ist es egal, ich muss mit ihr nie mehr was zu tun haben und bin sehr froh drum.
Den kenne ich auch und wir schaffen das sogar ohne zu erben .
Zitat von Jennifer74 im Beitrag #1bei meiner Schwester. Ich finde es einfach unglaublich. Der Sachverhalt ist ein bisschen kompliziert, und ich möchte den nicht genau erklären. Voriges Jahr sind unsere Eltern verstorben. Ich habe Geld für meine Schwester verauslagt, und es war klar, dass sie mir die Hälfte davon zurückzahlen muss. Jetzt habe ich sie darauf angesprochen und sie meinte, nein, das zahlt sie nicht. Ich habe ja schon immer mehr Geld von meinen Eltern bekommen und deshalb behält sie sich das. Ich war perplex. Falls ihr die Summe wissen wollt: ich hätte 450 Euro bekommen.
Und jetzt ihr...
Abschreiben, wenn es Dir nicht allzu weh tut. Ich kann Dir nachfühlen. Letztes Jahr ist mein Vater verstorben und meine Schwester dreht am Rad seit sie erfahren hat, dass ich sämtliche Vollmachten habe. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit macht sie mir das Leben schwer. Ich bin fassungslos, wir hatten uns bis dahin echt gut verstanden.
Der Spruch: „versteht ihr euch noch, oder habt ihr schon geerbt“ kommt nicht von ungefähr… Bei uns fühlt sich immer schon meine Schwester im Hintertreffen, die mehr als der Rest zusammen bekommen hat. Sie hat ihre eigene Sicht auf die Welt- mit der ist sie mittlerweile sehr allein und versteht nicht warum. Mir ist es egal, ich muss mit ihr nie mehr was zu tun haben und bin sehr froh drum.
Den kenne ich auch und wir schaffen das sogar ohne zu erben .
Meine Mutter starb ja, als ich 19 war. Meine Schwester war da bereits 29, hatte 5 Kinder und ein Haus mit großem Grundstück überschrieben bekommen, mit der klaren Regelung, dass das ihr Erbteil ist und sie zukünftig aus allen Erbzahlungen raus ist- egal wer stirbt - das war vor Eintritt des Todes meiner Mutter klar besprochen und geregelt mit einer Schenkung, weil sie nicht so viel Geld hatten und man ihnen dadurch Erbzahlungen ersparen wollte. Die erste und einzige, die ihren Erbteil beim Tod meiner Mutter einklagen wollte, war meine Schwester... weil- meine Mutter hätte das gewollt, dass sie das tut. Äh, nö, wollte meine Mutter nicht. Aber egal. So gingen die Jahre ins Land und sie war regelmäßig gut drin, für unliebsame Überraschungen zu sorgen... heute redet halt keiner mehr mit ihr- auch nicht mit ihren Kindern. Warum weiß sie nicht- sie hat ja nichts gemacht.
Ich streite nicht ab, dass ich letztendlich etwas mehr bekommen habe. Jedoch war das die Entscheidung unserer Eltern und hat damit nichts zu tun meiner Meinung nach.
Warum hast du nicht für (gerechten) Ausgleich gesorgt, wenn deine Eltern das nicht entscheiden wollten?
Ich verstehe nicht, was du meinst. Wir haben 50/50 geerbt. Zu Lebzeiten haben mir meine Eltern immer mal etwas mehr zugesteckt (aus Gründen).
Ich sehe keine (moralische) Verpflichtung, über die Zuwendungen der Eltern bis zu deren Tod Buch zu führen, um dann einen finanziellen Ausgleich mit den Geschwistern auszuhandeln.
Würde ich auch so sehen. Allerdings würde ich, als die Partei, die am meisten finanziell profitiert hat, dann halt auch nicht so Kleckerbeträge bis auf den letzten Euro „gerecht“ aufteilen. Jemand schrieb es gerade, Schenkungen gehören auch zum Erbe und wenn man da immer mal Geld bekam kann man sehr schnell über den Betrag gekommen sein, der jetzt zu Unmut führt. Das kann man dann letztlich auch ohne Groll übernehmen und abhaken. Das sage ich jetzt allgemein, wenn die Fronten verhärtet sind, fällt es oft schwer, großzügig zu regeln. Auch das hat oft seine Ursachen und Berechtigungen, das will ich gar nicht beurteilen.
Zitat von Jennifer74 im Beitrag #1bei meiner Schwester. Ich finde es einfach unglaublich. Der Sachverhalt ist ein bisschen kompliziert, und ich möchte den nicht genau erklären. Voriges Jahr sind unsere Eltern verstorben. Ich habe Geld für meine Schwester verauslagt, und es war klar, dass sie mir die Hälfte davon zurückzahlen muss. Jetzt habe ich sie darauf angesprochen und sie meinte, nein, das zahlt sie nicht. Ich habe ja schon immer mehr Geld von meinen Eltern bekommen und deshalb behält sie sich das. Ich war perplex. Falls ihr die Summe wissen wollt: ich hätte 450 Euro bekommen.
Und jetzt ihr...
Abschreiben, wenn es Dir nicht allzu weh tut. Ich kann Dir nachfühlen. Letztes Jahr ist mein Vater verstorben und meine Schwester dreht am Rad seit sie erfahren hat, dass ich sämtliche Vollmachten habe. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit macht sie mir das Leben schwer. Ich bin fassungslos, wir hatten uns bis dahin echt gut verstanden.
Der Spruch: „versteht ihr euch noch, oder habt ihr schon geerbt“ kommt nicht von ungefähr… Bei uns fühlt sich immer schon meine Schwester im Hintertreffen, die mehr als der Rest zusammen bekommen hat. Sie hat ihre eigene Sicht auf die Welt- mit der ist sie mittlerweile sehr allein und versteht nicht warum. Mir ist es egal, ich muss mit ihr nie mehr was zu tun haben und bin sehr froh drum.
Den kenne ich auch und wir schaffen das sogar ohne zu erben .
Meine Mutter starb ja, als ich 19 war. Meine Schwester war da bereits 29, hatte 5 Kinder und ein Haus mit großem Grundstück überschrieben bekommen, mit der klaren Regelung, dass das ihr Erbteil ist und sie zukünftig aus allen Erbzahlungen raus ist- egal wer stirbt - das war vor Eintritt des Todes meiner Mutter klar besprochen und geregelt mit einer Schenkung, weil sie nicht so viel Geld hatten und man ihnen dadurch Erbzahlungen ersparen wollte. Die erste und einzige, die ihren Erbteil beim Tod meiner Mutter einklagen wollte, war meine Schwester... weil- meine Mutter hätte das gewollt, dass sie das tut. Äh, nö, wollte meine Mutter nicht. Aber egal. So gingen die Jahre ins Land und sie war regelmäßig gut drin, für unliebsame Überraschungen zu sorgen... heute redet halt keiner mehr mit ihr- auch nicht mit ihren Kindern. Warum weiß sie nicht- sie hat ja nichts gemacht.
Oh man. Das ist echt jenseits meiner Vorstellungskraft. Schlimm.
Zitat von Jennifer74 im Beitrag #1bei meiner Schwester. Ich finde es einfach unglaublich. Der Sachverhalt ist ein bisschen kompliziert, und ich möchte den nicht genau erklären. Voriges Jahr sind unsere Eltern verstorben. Ich habe Geld für meine Schwester verauslagt, und es war klar, dass sie mir die Hälfte davon zurückzahlen muss. Jetzt habe ich sie darauf angesprochen und sie meinte, nein, das zahlt sie nicht. Ich habe ja schon immer mehr Geld von meinen Eltern bekommen und deshalb behält sie sich das. Ich war perplex. Falls ihr die Summe wissen wollt: ich hätte 450 Euro bekommen.
Und jetzt ihr...
Abschreiben, wenn es Dir nicht allzu weh tut. Ich kann Dir nachfühlen. Letztes Jahr ist mein Vater verstorben und meine Schwester dreht am Rad seit sie erfahren hat, dass ich sämtliche Vollmachten habe. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit macht sie mir das Leben schwer. Ich bin fassungslos, wir hatten uns bis dahin echt gut verstanden.
Der Spruch: „versteht ihr euch noch, oder habt ihr schon geerbt“ kommt nicht von ungefähr… Bei uns fühlt sich immer schon meine Schwester im Hintertreffen, die mehr als der Rest zusammen bekommen hat. Sie hat ihre eigene Sicht auf die Welt- mit der ist sie mittlerweile sehr allein und versteht nicht warum. Mir ist es egal, ich muss mit ihr nie mehr was zu tun haben und bin sehr froh drum.
Den kenne ich auch und wir schaffen das sogar ohne zu erben .
Meine Mutter starb ja, als ich 19 war. Meine Schwester war da bereits 29, hatte 5 Kinder und ein Haus mit großem Grundstück überschrieben bekommen, mit der klaren Regelung, dass das ihr Erbteil ist und sie zukünftig aus allen Erbzahlungen raus ist- egal wer stirbt - das war vor Eintritt des Todes meiner Mutter klar besprochen und geregelt mit einer Schenkung, weil sie nicht so viel Geld hatten und man ihnen dadurch Erbzahlungen ersparen wollte. Die erste und einzige, die ihren Erbteil beim Tod meiner Mutter einklagen wollte, war meine Schwester... weil- meine Mutter hätte das gewollt, dass sie das tut. Äh, nö, wollte meine Mutter nicht. Aber egal. So gingen die Jahre ins Land und sie war regelmäßig gut drin, für unliebsame Überraschungen zu sorgen... heute redet halt keiner mehr mit ihr- auch nicht mit ihren Kindern. Warum weiß sie nicht- sie hat ja nichts gemacht.
Oh man. Das ist echt jenseits meiner Vorstellungskraft. Schlimm.
Das ist der Konsens, den ich irgendwann gefunden habe. Sie ist einfach anders (also sehr viel anders als die meisten Menschen, die ich so kenne) und denkt völlig anders. Damit kann ich am besten schlafen. Ich habe keine Wut mehr auf sie (hatte ich lange), eigentlich tut sie mir leid. Und je älter sie wird, umso schlimmer wird es. Aber da habe ich eine klare Grenze gezogen, die ich in diesem Leben sicher nicht mehr überschreiten werde und auch meine Brüder nicht. Sie muss selber mit sich klar kommen und damit kann ich gut leben. Annäherungen wehre ich konsequent ab (kommen in regelmäßigen Abständen- meistens wenn sie irgendwas will oder braucht. Aber mittlerweile hat sie kapiert, dass echt Schluss ist).
Zitat von Jennifer74 im Beitrag #1bei meiner Schwester. Ich finde es einfach unglaublich. Der Sachverhalt ist ein bisschen kompliziert, und ich möchte den nicht genau erklären. Voriges Jahr sind unsere Eltern verstorben. Ich habe Geld für meine Schwester verauslagt, und es war klar, dass sie mir die Hälfte davon zurückzahlen muss. Jetzt habe ich sie darauf angesprochen und sie meinte, nein, das zahlt sie nicht. Ich habe ja schon immer mehr Geld von meinen Eltern bekommen und deshalb behält sie sich das. Ich war perplex. Falls ihr die Summe wissen wollt: ich hätte 450 Euro bekommen.
Und jetzt ihr...
Abschreiben, wenn es Dir nicht allzu weh tut. Ich kann Dir nachfühlen. Letztes Jahr ist mein Vater verstorben und meine Schwester dreht am Rad seit sie erfahren hat, dass ich sämtliche Vollmachten habe. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit macht sie mir das Leben schwer. Ich bin fassungslos, wir hatten uns bis dahin echt gut verstanden.
Ich finde das aber generell auch problematisch. So was gehört - wenn es sauber sein soll - meiner Ansicht nach vor dem Tod geklärt. Mit allen.
Ich habe die Vollmachten seit über 20 Jahren, sie wurden mehrfach angepasst. Mir war nicht bewusst, dass meine Eltern darüber nie mit meiner Schwester gesprochen hatten.
Das glaube ich Dir. Wobei ich es ein bisschen komisch finde, selbst wenn Du davon ausgegangen bist, dass das Aufgabe Deiner Eltern ist (was ich auch so sehe).
Ich finde es auch komisch, weil das eigentlich gar nicht die Art meiner Eltern, insbesondere meines Vaters war. Er war immer so ein superkorrekter. Meine Vermutung ist, dass sie vor Jahren darüber gesprochen haben und es damals meiner Schwester so egal war, dass sie es wieder vergessen hat. Sie hat sich ja nie gut mit unserem Vater verstanden. Aber es kann auch anders sein, ich weiß es nicht.
Bist Du davon ausgegangen, dass sie auch Vollmachten hat oder war Dir klar, dass Du alleine die Vollmachten hast?
Ich wusste immer, dass sie keine Vollmachten hat.
Dann hätte ich an Deiner Stelle mit ihr drüber gesprochen. Und zwar, weil das sonst zwischen uns gestanden hätte. Gerade, wenn Du schreibst, dass ihr euch bis dahin gut verstanden habt. Deine Eltern müssen ja Gründe gehabt haben. ICH hätte das an ihrer Stelle auch komisch gefunden.
Wie gesagt, es war nie Thema zwischen uns. Und ich bin immer fest davon ausgegangen, dass sie das weiß. Sie war ja diejenige, die meinem Vater nach Möglichkeit aktiv aus dem Weg gegangen ist.
Drum sag ich ja: in solchen Fällen ist es meiner Ansicht nach am saubersten, wenn aktiv gesprochen wird.
Ja, sicher, aber es gab für mich keinen Anlass.
Auch da kommt es wohl auf das Verhältnis unter den Geschwistern an. Für mich wäre es undenkbar, das nicht irgendwann angesprochen zu haben, unabhängig von meinen Eltern.
Auch wenn die Eltern nicht möchten, dass ein Geschwister davon erfährt? Das ist nämlich bei uns der Fall.
Auch dann. Ich hätte meinen Eltern klar gesagt, dass ich die Vollmacht nur "annehme", wenn meine Geschwister das auch erfahren (also wenn es so gewesen wäre, dass sie keine Vollmacht haben sollen und das nicht erfahren sollen). Warum möchten die Eltern nicht, dass das eine Geschwister nichts davon erfährt?
Weil das Verhältnis meiner Schwester zu unseren Eltern nicht so gut ist.
Zitat von Jennifer74 im Beitrag #1bei meiner Schwester. Ich finde es einfach unglaublich. Der Sachverhalt ist ein bisschen kompliziert, und ich möchte den nicht genau erklären. Voriges Jahr sind unsere Eltern verstorben. Ich habe Geld für meine Schwester verauslagt, und es war klar, dass sie mir die Hälfte davon zurückzahlen muss. Jetzt habe ich sie darauf angesprochen und sie meinte, nein, das zahlt sie nicht. Ich habe ja schon immer mehr Geld von meinen Eltern bekommen und deshalb behält sie sich das. Ich war perplex. Falls ihr die Summe wissen wollt: ich hätte 450 Euro bekommen.
Und jetzt ihr...
Tun Dir die 450 Euro weh? Oder tut es weh, dass die Schwester sich schlecht behandelt fühlt?
Ich sehe es wie Du: Eltern dürfen zu Lebzeiten mit ihrem Geld machen was sie wollen! ABER ich habe großes Verständnis dafür, wenn Geschwister es blöd finden, wenn eine immer mehr bekommt. In unserer Familie bin ich diejenige die immer mehr bekommt.
Ich führe sicher nicht über jede 50 Euro Buch, aber über nennenswerte Beträge schon, und ich möchte, dass das später im Erbfall ausgeglichen wird.
Das wird die emotionale Ebene der Geschichte nicht ausgleichen können, aber vielleicht kann es verhindern, dass das Verhältnis zu meinen Brüdern darunter leidet. Wir sprechen da auch regelmäßig drüber.
Auch wenn es in der Sache richtig ist, dass es die Entscheidung der Eltern ist, habe ich viel Verständnis dafür, dass meine Brüder sich gelegentlich zurückgesetzt fühlen.
Dass Deine Schwester nie verkraftet hat, dass nach 13 Jahren eine kleine Schwester kam, ist wieder was anderes - das hätte sie natürlich inzwischen mal aufarbeiten können.
Unterm Strich fühlt sie sich schlecht behandelt, Du zeigst da kein Verständnis für, und Dir liegt an Ihr eh nicht viel? Dann hak die 450 Euro ab und fertig!
Zitat von Jennifer74 im Beitrag #1bei meiner Schwester. Ich finde es einfach unglaublich. Der Sachverhalt ist ein bisschen kompliziert, und ich möchte den nicht genau erklären. Voriges Jahr sind unsere Eltern verstorben. Ich habe Geld für meine Schwester verauslagt, und es war klar, dass sie mir die Hälfte davon zurückzahlen muss. Jetzt habe ich sie darauf angesprochen und sie meinte, nein, das zahlt sie nicht. Ich habe ja schon immer mehr Geld von meinen Eltern bekommen und deshalb behält sie sich das. Ich war perplex. Falls ihr die Summe wissen wollt: ich hätte 450 Euro bekommen.
Und jetzt ihr...
Abschreiben, wenn es Dir nicht allzu weh tut. Ich kann Dir nachfühlen. Letztes Jahr ist mein Vater verstorben und meine Schwester dreht am Rad seit sie erfahren hat, dass ich sämtliche Vollmachten habe. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit macht sie mir das Leben schwer. Ich bin fassungslos, wir hatten uns bis dahin echt gut verstanden.
Ich finde das aber generell auch problematisch. So was gehört - wenn es sauber sein soll - meiner Ansicht nach vor dem Tod geklärt. Mit allen.
Ich habe die Vollmachten seit über 20 Jahren, sie wurden mehrfach angepasst. Mir war nicht bewusst, dass meine Eltern darüber nie mit meiner Schwester gesprochen hatten.
Das glaube ich Dir. Wobei ich es ein bisschen komisch finde, selbst wenn Du davon ausgegangen bist, dass das Aufgabe Deiner Eltern ist (was ich auch so sehe).
Ich finde es auch komisch, weil das eigentlich gar nicht die Art meiner Eltern, insbesondere meines Vaters war. Er war immer so ein superkorrekter. Meine Vermutung ist, dass sie vor Jahren darüber gesprochen haben und es damals meiner Schwester so egal war, dass sie es wieder vergessen hat. Sie hat sich ja nie gut mit unserem Vater verstanden. Aber es kann auch anders sein, ich weiß es nicht.
Bist Du davon ausgegangen, dass sie auch Vollmachten hat oder war Dir klar, dass Du alleine die Vollmachten hast?
Ich wusste immer, dass sie keine Vollmachten hat.
Dann hätte ich an Deiner Stelle mit ihr drüber gesprochen. Und zwar, weil das sonst zwischen uns gestanden hätte. Gerade, wenn Du schreibst, dass ihr euch bis dahin gut verstanden habt. Deine Eltern müssen ja Gründe gehabt haben. ICH hätte das an ihrer Stelle auch komisch gefunden.
Wie gesagt, es war nie Thema zwischen uns. Und ich bin immer fest davon ausgegangen, dass sie das weiß. Sie war ja diejenige, die meinem Vater nach Möglichkeit aktiv aus dem Weg gegangen ist.
Drum sag ich ja: in solchen Fällen ist es meiner Ansicht nach am saubersten, wenn aktiv gesprochen wird.
Ja, sicher, aber es gab für mich keinen Anlass.
Auch da kommt es wohl auf das Verhältnis unter den Geschwistern an. Für mich wäre es undenkbar, das nicht irgendwann angesprochen zu haben, unabhängig von meinen Eltern.
Auch wenn die Eltern nicht möchten, dass ein Geschwister davon erfährt? Das ist nämlich bei uns der Fall.
Auch dann. Ich hätte meinen Eltern klar gesagt, dass ich die Vollmacht nur "annehme", wenn meine Geschwister das auch erfahren (also wenn es so gewesen wäre, dass sie keine Vollmacht haben sollen und das nicht erfahren sollen). Warum möchten die Eltern nicht, dass das eine Geschwister nichts davon erfährt?
Weil das Verhältnis meiner Schwester zu unseren Eltern nicht so gut ist.
Das ist eine gute Begründung für die Vollmacht. Aber nicht dafür, dass sie ihr nichts davon sagen wollen und du das auch nicht tun sollst.
ErE Reloaded
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07.05.2024 17:35
Antworten
Wichtig ist, dass man im Namen des Vollmachtgebers handlungsfähig ist, soweit er/sie es selbst nicht mehr ist. Und da meine Mutter vor allem körperlich, aber nicht geistig eingeschränkt ist, kann ich mit meiner Vollmacht auch nur das machen, was sie will bzw. womit sie einverstanden ist, und nicht das, was mir gerade in den Kram passt. Auch ein Grund, weswegen ich den Groll meiner Schwester gegen mich nicht wirklich nachvollziehen kann.
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