Zitat von Tiramiau im Beitrag #424Johnny, hab jetzt nicht alles gelesen, aber dein Zahnarzt hat dir anscheinend gut geholfen und beim Hausarzt hast du auch ein offenes Ohr. Das klingt, trotz des ganzen Mists, ganz gut. Du liest dich auch zuversichtlicher! Nimm dir Zeit zum Gesund werden und ich wünsche dir gute Besserung !
Ich BIN zuversichtlicher.
Vorhin an der Rewe-Kasse gab es zwar eine Geschichte über einen Schlaganfall und eine zum Herzschrittmacher kostenlos zum Einkauf dazu, aber daran gewöhne ich mich.
Man sieht die Platzwunde jetzt, die Fäden werden länger - das regt zu Nachfragen an. Ich denke, ich sage ab sofort einfach, ich bin blöd gestürzt.
Sag "im Vollsuff auf die Kante der Kloschüssel geknallt". Das verändert schlagartig die Geschichten, die dir erzählt werden, und sie werden deutlich lustiger.
Zitat von Tiramiau im Beitrag #424Johnny, hab jetzt nicht alles gelesen, aber dein Zahnarzt hat dir anscheinend gut geholfen und beim Hausarzt hast du auch ein offenes Ohr. Das klingt, trotz des ganzen Mists, ganz gut. Du liest dich auch zuversichtlicher! Nimm dir Zeit zum Gesund werden und ich wünsche dir gute Besserung !
Ich BIN zuversichtlicher.
Vorhin an der Rewe-Kasse gab es zwar eine Geschichte über einen Schlaganfall und eine zum Herzschrittmacher kostenlos zum Einkauf dazu, aber daran gewöhne ich mich.
Man sieht die Platzwunde jetzt, die Fäden werden länger - das regt zu Nachfragen an. Ich denke, ich sage ab sofort einfach, ich bin blöd gestürzt.
Sag "im Vollsuff auf die Kante der Kloschüssel geknallt". Das verändert schlagartig die Geschichten, die dir erzählt werden, und sie werden deutlich lustiger.
Uschilinde Ischia Gurrigitti Abbalina Toffine Huhn von Blum
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #409Eben hat der Hausarzt angerufen, der Brief ist bei ihm angekommen.
Er möchte ein Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruck haben und ich soll den Neurologen aufsuchen.
Ich will nicht mehr...
Verstehe ich total, ich hätte auch genug.
Aber das ist gut. Ich hatte ja gefragt, ob da nicht noch näher nach geguckt wird, denn das war ja der Auslöser für das Ganze. Hatte mich gewundert, dass da nix geplant war. Ist auf jeden Fall besser, wenn das geklärt ist! Dann weißt du, woran du bist und musst dir nicht mehr so viele Gedanken machen.
Zitat von Tiramiau im Beitrag #424Johnny, hab jetzt nicht alles gelesen, aber dein Zahnarzt hat dir anscheinend gut geholfen und beim Hausarzt hast du auch ein offenes Ohr. Das klingt, trotz des ganzen Mists, ganz gut. Du liest dich auch zuversichtlicher! Nimm dir Zeit zum Gesund werden und ich wünsche dir gute Besserung !
Ich BIN zuversichtlicher.
Vorhin an der Rewe-Kasse gab es zwar eine Geschichte über einen Schlaganfall und eine zum Herzschrittmacher kostenlos zum Einkauf dazu, aber daran gewöhne ich mich.
Man sieht die Platzwunde jetzt, die Fäden werden länger - das regt zu Nachfragen an. Ich denke, ich sage ab sofort einfach, ich bin blöd gestürzt.
Sag "im Vollsuff auf die Kante der Kloschüssel geknallt". Das verändert schlagartig die Geschichten, die dir erzählt werden, und sie werden deutlich lustiger.
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #382Der Gedanke, dass ich heute Nacht liegen kann, wie ich will, und die Zunge stört nicht und macht kein Zahnweh bei Berührung an einem Zahn, ist doch eine sehr schöne Aussicht.
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #415Er meinte, das würde er bei sich selbst veranlassen, also sollte ich das auch machen lassen.
Ich bin jetzt einfach mal optimistisch, dass es keinen blöden Befund ergibt und mache gleich meinen Termin für Montag aus.
Erholsam ist so ein Krankenschein nicht!
Ja, sei auf jeden Fall optimistisch! Auf lange Sicht wird es dir damit viel besser gehen, wenn jetzt zur Sicherheit einiges nachgeschaut wird.
Diese Unsicherheit halte ich für ziemlich normal, zumindest wenn einem sein Leben lieb ist. Den erlebten Kontrollverlust stelle ich mir wirklich schlimm vor. Aber du machst das doch insgesamt super: Schritt für Schritt im Heilungsprozess. Das wird schon!
Wie war denn die Nacht? Konntest du liegen, hast du geschlafen?
Ich konnte liegen und schlafen, habe aber erstmals den Bruch rechts so richtig gemerkt.
Ich vermute, das hängt mit der Behandlung von gestern zusammen.
Trotzdem macht es mich gerade nervös und ich habe Horror davor, dass nachher jemand sagt, der Bruch wäre jetzt verschoben und man müsste nachoperieren. 🙈
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #415Er meinte, das würde er bei sich selbst veranlassen, also sollte ich das auch machen lassen.
Ich bin jetzt einfach mal optimistisch, dass es keinen blöden Befund ergibt und mache gleich meinen Termin für Montag aus.
Erholsam ist so ein Krankenschein nicht!
Ja, sei auf jeden Fall optimistisch! Auf lange Sicht wird es dir damit viel besser gehen, wenn jetzt zur Sicherheit einiges nachgeschaut wird.
Diese Unsicherheit halte ich für ziemlich normal, zumindest wenn einem sein Leben lieb ist. Den erlebten Kontrollverlust stelle ich mir wirklich schlimm vor. Aber du machst das doch insgesamt super: Schritt für Schritt im Heilungsprozess. Das wird schon!
Wie war denn die Nacht? Konntest du liegen, hast du geschlafen?
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #432Ich merke auch, dass ich total unsicher geworden bin.
Ich frage mich ständig, ob mir schwindelig ist, ob ich aufstehen kann, ob ich Auto fahren sollte etc.
Ich sitze gerade mal wieder im Wartebereich der Gesichtschirurgie und warte auf die Nachkontrolle der OP.
Der Weg war abenteuerlich aus den genannten Gründen. Außerdem habe ich mich grandios verirrt.
Das ist eine völlig normale Reaktion im Traumaverarbeitungsprozess. Und das braucht Zeit. Du hast erlebt, dass du von jetzt auf gleich nicht mehr Herrin deiner Sinne warst, dass du keine Kontrolle über deinen Körper hattest. Dass du dem System Körper jetzt erst mal misstraust ist verständlich und ich finde auch sinnvoll. Mich würde eher wundern, wenn du wie ein junges Reh sorglos rumspringen würdest nach einem solchen Erlebnis.
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #432Ich merke auch, dass ich total unsicher geworden bin.
Ich frage mich ständig, ob mir schwindelig ist, ob ich aufstehen kann, ob ich Auto fahren sollte etc.
Ich sitze gerade mal wieder im Wartebereich der Gesichtschirurgie und warte auf die Nachkontrolle der OP.
Der Weg war abenteuerlich aus den genannten Gründen. Außerdem habe ich mich grandios verirrt.
Das ist eine völlig normale Reaktion im Traumaverarbeitungsprozess. Und das braucht Zeit. Du hast erlebt, dass du von jetzt auf gleich nicht mehr Herrin deiner Sinne warst, dass du keine Kontrolle über deinen Körper hattest. Dass du dem System Körper jetzt erst mal misstraust ist verständlich und ich finde auch sinnvoll. Mich würde eher wundern, wenn du wie ein junges Reh sorglos rumspringen würdest nach einem solchen Erlebnis.
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #415Er meinte, das würde er bei sich selbst veranlassen, also sollte ich das auch machen lassen.
Ich bin jetzt einfach mal optimistisch, dass es keinen blöden Befund ergibt und mache gleich meinen Termin für Montag aus.
Erholsam ist so ein Krankenschein nicht!
Ja, sei auf jeden Fall optimistisch! Auf lange Sicht wird es dir damit viel besser gehen, wenn jetzt zur Sicherheit einiges nachgeschaut wird.
Mensch, du kommst ja gar nicht zur Ruhe. Daumen sind gedrückt für die Nachuntersuchung!
Dieses Vorausschauen auf die Termine kenne ich. Die erste Reaktion wäre bei mir auch "ich will meine Ruhe!!!". Andererseits bringt es aber auch etwas Struktur in das "zu Hause sein und immer wieder ins Gedankenkarussell kommen": diese Woche dies, nächste Woche das, Ergebnis hier, Ergebnis dort - es gibt einem ein bisschen das Gefühl von Planbarkeit und Sicherheit zurück, zumindest mir. Strukturiertes Kranksein sozusagen!
One person's crazyness is another person's reality.
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #415Er meinte, das würde er bei sich selbst veranlassen, also sollte ich das auch machen lassen.
Ich bin jetzt einfach mal optimistisch, dass es keinen blöden Befund ergibt und mache gleich meinen Termin für Montag aus.
Erholsam ist so ein Krankenschein nicht!
Ja, sei auf jeden Fall optimistisch! Auf lange Sicht wird es dir damit viel besser gehen, wenn jetzt zur Sicherheit einiges nachgeschaut wird.
Mensch, du kommst ja gar nicht zur Ruhe. Daumen sind gedrückt für die Nachuntersuchung!
Dieses Vorausschauen auf die Termine kenne ich. Die erste Reaktion wäre bei mir auch "ich will meine Ruhe!!!". Andererseits bringt es aber auch etwas Struktur in das "zu Hause sein und immer wieder ins Gedankenkarussell kommen": diese Woche dies, nächste Woche das, Ergebnis hier, Ergebnis dort - es gibt einem ein bisschen das Gefühl von Planbarkeit und Sicherheit zurück, zumindest mir. Strukturiertes Kranksein sozusagen!
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #432Ich merke auch, dass ich total unsicher geworden bin.
Ich frage mich ständig, ob mir schwindelig ist, ob ich aufstehen kann, ob ich Auto fahren sollte etc.
Ich sitze gerade mal wieder im Wartebereich der Gesichtschirurgie und warte auf die Nachkontrolle der OP.
Der Weg war abenteuerlich aus den genannten Gründen. Außerdem habe ich mich grandios verirrt.
Das ist eine völlig normale Reaktion im Traumaverarbeitungsprozess. Und das braucht Zeit. Du hast erlebt, dass du von jetzt auf gleich nicht mehr Herrin deiner Sinne warst, dass du keine Kontrolle über deinen Körper hattest. Dass du dem System Körper jetzt erst mal misstraust ist verständlich und ich finde auch sinnvoll. Mich würde eher wundern, wenn du wie ein junges Reh sorglos rumspringen würdest nach einem solchen Erlebnis.
Das schlimme am menschlichen Gehirn ist echt, dass es sich seiner selbst bewusst ist. Wenn man es so überlegt, ist es fast lustig: Einerseits sagt Dir Dein Gehirn "Ogottogottogott, hoffentlich schaffe ich die 3 Schritte vom Sessel zur Couch!" und gleichzeitig (!) sagt es Dir "Du Weichei, stell Dich nicht so an!". Hätte man einen Partner, der sich so verhält, würde der das wohl kaum lange überleben ;-)
One person's crazyness is another person's reality.
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #409Eben hat der Hausarzt angerufen, der Brief ist bei ihm angekommen.
Er möchte ein Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruck haben und ich soll den Neurologen aufsuchen.
Ich will nicht mehr...
Er ist gründlich, gut so! Aber ich verstehe dich, in deiner Situation hätte ich auch wenig Lust und Kraft für einen Ärztemarathon. Mach nacheinander, nimm jmd mit zu den Terminen, wird ja eh nicht alles sofort sein!
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #432Ich merke auch, dass ich total unsicher geworden bin.
Ich frage mich ständig, ob mir schwindelig ist, ob ich aufstehen kann, ob ich Auto fahren sollte etc.
Ich sitze gerade mal wieder im Wartebereich der Gesichtschirurgie und warte auf die Nachkontrolle der OP.
Der Weg war abenteuerlich aus den genannten Gründen. Außerdem habe ich mich grandios verirrt.
Das ist eine völlig normale Reaktion im Traumaverarbeitungsprozess. Und das braucht Zeit. Du hast erlebt, dass du von jetzt auf gleich nicht mehr Herrin deiner Sinne warst, dass du keine Kontrolle über deinen Körper hattest. Dass du dem System Körper jetzt erst mal misstraust ist verständlich und ich finde auch sinnvoll. Mich würde eher wundern, wenn du wie ein junges Reh sorglos rumspringen würdest nach einem solchen Erlebnis.
Das schlimme am menschlichen Gehirn ist echt, dass es sich seiner selbst bewusst ist. Wenn man es so überlegt, ist es fast lustig: Einerseits sagt Dir Dein Gehirn "Ogottogottogott, hoffentlich schaffe ich die 3 Schritte vom Sessel zur Couch!" und gleichzeitig (!) sagt es Dir "Du Weichei, stell Dich nicht so an!". Hätte man einen Partner, der sich so verhält, würde der das wohl kaum lange überleben ;-)
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #409Eben hat der Hausarzt angerufen, der Brief ist bei ihm angekommen.
Er möchte ein Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruck haben und ich soll den Neurologen aufsuchen.
Ich will nicht mehr...
Er ist gründlich, gut so! Aber ich verstehe dich, in deiner Situation hätte ich auch wenig Lust und Kraft für einen Ärztemarathon. Mach nacheinander, nimm jmd mit zu den Terminen, wird ja eh nicht alles sofort sein!
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #432Ich merke auch, dass ich total unsicher geworden bin.
Ich frage mich ständig, ob mir schwindelig ist, ob ich aufstehen kann, ob ich Auto fahren sollte etc.
Ich sitze gerade mal wieder im Wartebereich der Gesichtschirurgie und warte auf die Nachkontrolle der OP.
Der Weg war abenteuerlich aus den genannten Gründen. Außerdem habe ich mich grandios verirrt.
Das ist eine völlig normale Reaktion im Traumaverarbeitungsprozess. Und das braucht Zeit. Du hast erlebt, dass du von jetzt auf gleich nicht mehr Herrin deiner Sinne warst, dass du keine Kontrolle über deinen Körper hattest. Dass du dem System Körper jetzt erst mal misstraust ist verständlich und ich finde auch sinnvoll. Mich würde eher wundern, wenn du wie ein junges Reh sorglos rumspringen würdest nach einem solchen Erlebnis.
Ich hatte mal ne ganz kurze Phase, wo mir mehrmals einfach so unter dem Autofahren schwindelig wurde. Einmal so sehr, dass ich anhalten musste. Ich hatte das Gefühl, ich werde gleich ohnmächtig. Es ging wie es kam, aber da hatte ich ne zeitlang auch Angst beim Autofahren, fuhr relativ langsam und hatte immer einen Blick drauf, ob ich da auch schnell anhalten kann. Woher es kam- keine Ahnung. Ich vermute bei mir war es stressbedingt. Mit deinem "Erlebnis" finde ich es also völlig normal, dass du sehr verunsichert bist. Das wäre ich definitiv auch.
So, ich habe heute gelernt, dass es ganz schöne Arschlöcher gibt.
Heute lernte ich den Privat-Dozenten dort kennen, der hat mich angeschnauzt, warum ich überhaupt einen Krankenschein hätte, so schlimm sei das alles nicht. Aber Lehrer hätten ja generell keine Lust zu arbeiten, das sei spätestens während Corona bewiesen worden.
Übrigens bin ich selbst schuld, wenn ich besoffen aufs Gesicht falle (Hjerte! der liest dich!).
Er war eigentlich da, um mir zu erklären, wie ich mich ernähren soll: "Man stirbt schon nicht davon, wenn man 6 Wochen nichts isst. Die Leute sind sowieso alle zu fett."
Der arme junge Arzt, der mit im Raum war (und der mich erfreulicherweise behandelt hat - ich nehme an, das war ein AiP oder so), hat sich gewunden und drauf hingewiesen, dass ich wissen müsste, wann ich löffeln dürfte und dass ich im Normalgewicht sei. "Dann gibt es später halt 2 Tüten Chips mehr."
Der junge Arzt hat mir dann heimlich, still und leise gesagt, dass ich bitte bis einschließlich Mittwoch die Gummis tragen soll, dass dann alles mit der Konsistenz von Joghurt usw. gelöffelt werden dürfte, dass ich bitte auch mal Öl ans Essen machen möge und dass ich sehr nett sei. Ich glaube, das war dem auch unangenehm.
ErE Reloaded
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02.05.2024 21:06
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und Forscherin (2002) 
