habe die letzten beiden wochen ein buch gelesen. "diary of an ordinary woman". (von margaret forster). im vorwort wird detailliert beschrieben, wie die autorin von einer frau kontaktiert wurde, die die tagebücher ihrer tante veröffentlichen lassen will, aus den jahren 1914 bis 1990. das buch ist also eine sammlung von tagebucheinträgen, dazwischen immer wieder einschübe der autorin, wo sie verschiedene phasen zusammenfasst. im nachwort dann eine ausführliche beschreibung des letzten treffens mit der verfasserin des tagebuchs. u dann auf der letzten seite der hinweis der autorin, dass es zwar die originäre anfrage gegeben habe, aber im sande verlief, das buch also komplett "fiction" ist.
mir hat das buch, unter der prämisse der authentizität, echt gut gefallen. das fiel alles zusammen nach lesen der letzte seite. ich bin fast "sauer". übertrieben?
Hat schon so etwas von April, April. Ich wäre vermutlich einen kurzen Moment sauer, würde mich aber relativ schnell wieder daran erfreuen, dass ich ein gutes Buch gelesen habe.
Ja - mich würde das auch stören - obwohl es natürlich am Inhalt des Buches und am Lesegenuss nichts ändert. Ich glaube, was mich vor allem stören würde, wäre der Gedanke, dass durch dieses Vorgaukeln einer "wahren" Geschichte die Verkaufszahlen in die Höhe getrieben werden sollen.
Zitat von bernadette im Beitrag #1habe die letzten beiden wochen ein buch gelesen. "diary of an ordinary woman". (von margaret forster). im vorwort wird detailliert beschrieben, wie die autorin von einer frau kontaktiert wurde, die die tagebücher ihrer tante veröffentlichen lassen will, aus den jahren 1914 bis 1990. das buch ist also eine sammlung von tagebucheinträgen, dazwischen immer wieder einschübe der autorin, wo sie verschiedene phasen zusammenfasst. im nachwort dann eine ausführliche beschreibung des letzten treffens mit der verfasserin des tagebuchs. u dann auf der letzten seite der hinweis der autorin, dass es zwar die originäre anfrage gegeben habe, aber im sande verlief, das buch also komplett "fiction" ist.
mir hat das buch, unter der prämisse der authentizität, echt gut gefallen. das fiel alles zusammen nach lesen der letzte seite. ich bin fast "sauer". übertrieben?
ok, das mit den verkaufszahlen weiß ich nicht. doch, mir vermiest es im nachhinein das gelesene, weil es "nur" fiction ist. zwar untermauert durch eine angegebene bibliografie, aber dennoch...
Zitat von Veronica im Beitrag #3Ja - mich würde das auch stören - obwohl es natürlich am Inhalt des Buches und am Lesegenuss nichts ändert. Ich glaube, was mich vor allem stören würde, wäre der Gedanke, dass durch dieses Vorgaukeln einer "wahren" Geschichte die Verkaufszahlen in die Höhe getrieben werden sollen.
Zitat von bernadette im Beitrag #1habe die letzten beiden wochen ein buch gelesen. "diary of an ordinary woman". (von margaret forster). im vorwort wird detailliert beschrieben, wie die autorin von einer frau kontaktiert wurde, die die tagebücher ihrer tante veröffentlichen lassen will, aus den jahren 1914 bis 1990. das buch ist also eine sammlung von tagebucheinträgen, dazwischen immer wieder einschübe der autorin, wo sie verschiedene phasen zusammenfasst. im nachwort dann eine ausführliche beschreibung des letzten treffens mit der verfasserin des tagebuchs. u dann auf der letzten seite der hinweis der autorin, dass es zwar die originäre anfrage gegeben habe, aber im sande verlief, das buch also komplett "fiction" ist.
mir hat das buch, unter der prämisse der authentizität, echt gut gefallen. das fiel alles zusammen nach lesen der letzte seite. ich bin fast "sauer". übertrieben?
Zitat von bernadette im Beitrag #5ok, das mit den verkaufszahlen weiß ich nicht. doch, mir vermiest es im nachhinein das gelesene, weil es "nur" fiction ist. zwar untermauert durch eine angegebene bibliografie, aber dennoch...
Zitat von Veronica im Beitrag #3Ja - mich würde das auch stören - obwohl es natürlich am Inhalt des Buches und am Lesegenuss nichts ändert. Ich glaube, was mich vor allem stören würde, wäre der Gedanke, dass durch dieses Vorgaukeln einer "wahren" Geschichte die Verkaufszahlen in die Höhe getrieben werden sollen.
Davon würde ich mal ausgehen. Ich denke schon, dass sich gerade ein solches Buch (Tagebucheinträge etc.) deutlich besser verkauft, wenn der Käufer (m,w,d) aufgrund des Klappentexts bzw. nach ein bisschen Herumblättern davon ausgeht, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt.
ich habe das buch aus dem fundus der frau meines schwiegervaters. deren geschmack habe ich zu 99% geteilt. die rezensionen auf dem cover lese ich eher, bevor ich ein buch kaufe.
Zitat von Temporär im Beitrag #8Steht es nicht auf dem Cover (ich hatte es in der Hand, aber nicht gelesen), ich meine schon?
Zitat von bernadette im Beitrag #1mir hat das buch, unter der prämisse der authentizität, echt gut gefallen. das fiel alles zusammen nach lesen der letzte seite. ich bin fast "sauer". übertrieben?
Ein überaus faszinierendes und sehr gut gemachtes Buch.
Als einer der Autoren nach Jahren zugegeben hat, das sie wussten, das es Fälschungen sind, die Aufzeichnungen, habe ich es mit Caracho wütend zeremoniell in die Tonne gepfeffert
(Dan Brown hat es dann glaube ich wieder rausgefischt)
Zitat von bernadette im Beitrag #1habe die letzten beiden wochen ein buch gelesen. "diary of an ordinary woman". (von margaret forster). im vorwort wird detailliert beschrieben, wie die autorin von einer frau kontaktiert wurde, die die tagebücher ihrer tante veröffentlichen lassen will, aus den jahren 1914 bis 1990. das buch ist also eine sammlung von tagebucheinträgen, dazwischen immer wieder einschübe der autorin, wo sie verschiedene phasen zusammenfasst. im nachwort dann eine ausführliche beschreibung des letzten treffens mit der verfasserin des tagebuchs. u dann auf der letzten seite der hinweis der autorin, dass es zwar die originäre anfrage gegeben habe, aber im sande verlief, das buch also komplett "fiction" ist.
mir hat das buch, unter der prämisse der authentizität, echt gut gefallen. das fiel alles zusammen nach lesen der letzte seite. ich bin fast "sauer". übertrieben?
Naja, wenn du sauer bist, bist du sauer. Wieso willst du von anderen dein Gefühl und Empfindung werten lassen?
Zitat von bernadette im Beitrag #1habe die letzten beiden wochen ein buch gelesen. "diary of an ordinary woman". (von margaret forster). im vorwort wird detailliert beschrieben, wie die autorin von einer frau kontaktiert wurde, die die tagebücher ihrer tante veröffentlichen lassen will, aus den jahren 1914 bis 1990. das buch ist also eine sammlung von tagebucheinträgen, dazwischen immer wieder einschübe der autorin, wo sie verschiedene phasen zusammenfasst. im nachwort dann eine ausführliche beschreibung des letzten treffens mit der verfasserin des tagebuchs. u dann auf der letzten seite der hinweis der autorin, dass es zwar die originäre anfrage gegeben habe, aber im sande verlief, das buch also komplett "fiction" ist.
mir hat das buch, unter der prämisse der authentizität, echt gut gefallen. das fiel alles zusammen nach lesen der letzte seite. ich bin fast "sauer". übertrieben?
kann ich gut verstehen.
Wenn ich von einer authentischen Sache ausgehe, dann käme ich mir auch veräppelt vor. Ich erwarte einen Zeitzeugen, Leute, deren Erleben, aber auch deren Denken ja von ihrer Zeit beeinflusst wurde.
Das ist so ein bisschen, wie die mittelalterlichen Detektive, deren Art zu denken aber aus dem 20./21. Jahrhundert stammt.
Zitat von bernadette im Beitrag #1habe die letzten beiden wochen ein buch gelesen. "diary of an ordinary woman". (von margaret forster). im vorwort wird detailliert beschrieben, wie die autorin von einer frau kontaktiert wurde, die die tagebücher ihrer tante veröffentlichen lassen will, aus den jahren 1914 bis 1990. das buch ist also eine sammlung von tagebucheinträgen, dazwischen immer wieder einschübe der autorin, wo sie verschiedene phasen zusammenfasst. im nachwort dann eine ausführliche beschreibung des letzten treffens mit der verfasserin des tagebuchs. u dann auf der letzten seite der hinweis der autorin, dass es zwar die originäre anfrage gegeben habe, aber im sande verlief, das buch also komplett "fiction" ist.
mir hat das buch, unter der prämisse der authentizität, echt gut gefallen. das fiel alles zusammen nach lesen der letzte seite. ich bin fast "sauer". übertrieben?
Naja, wenn du sauer bist, bist du sauer. Wieso willst du von anderen dein Gefühl und Empfindung werten lassen?
ja, genau. die beschreibung ihrer beobachtung, wie sich ihr körper mit dem alter ändert, stammt von einer deutlich jüngeren frau, die sich das in der theorie vorstellt.
deswegen mag ich so mittelaltersachen auch nicht, weil keiner von uns weiß, wie die leute damals tatsächlich gedacht haben.
Zitat von bernadette im Beitrag #1habe die letzten beiden wochen ein buch gelesen. "diary of an ordinary woman". (von margaret forster). im vorwort wird detailliert beschrieben, wie die autorin von einer frau kontaktiert wurde, die die tagebücher ihrer tante veröffentlichen lassen will, aus den jahren 1914 bis 1990. das buch ist also eine sammlung von tagebucheinträgen, dazwischen immer wieder einschübe der autorin, wo sie verschiedene phasen zusammenfasst. im nachwort dann eine ausführliche beschreibung des letzten treffens mit der verfasserin des tagebuchs. u dann auf der letzten seite der hinweis der autorin, dass es zwar die originäre anfrage gegeben habe, aber im sande verlief, das buch also komplett "fiction" ist.
mir hat das buch, unter der prämisse der authentizität, echt gut gefallen. das fiel alles zusammen nach lesen der letzte seite. ich bin fast "sauer". übertrieben?
kann ich gut verstehen.
Wenn ich von einer authentischen Sache ausgehe, dann käme ich mir auch veräppelt vor. Ich erwarte einen Zeitzeugen, Leute, deren Erleben, aber auch deren Denken ja von ihrer Zeit beeinflusst wurde.
Das ist so ein bisschen, wie die mittelalterlichen Detektive, deren Art zu denken aber aus dem 20./21. Jahrhundert stammt.
Zitat von bernadette im Beitrag #15ja, genau. die beschreibung ihrer beobachtung, wie sich ihr körper mit dem alter ändert, stammt von einer deutlich jüngeren frau, die sich das in der theorie vorstellt.
deswegen mag ich so mittelaltersachen auch nicht, weil keiner von uns weiß, wie die leute damals tatsächlich gedacht haben.
Zitat von bernadette im Beitrag #1habe die letzten beiden wochen ein buch gelesen. "diary of an ordinary woman". (von margaret forster). im vorwort wird detailliert beschrieben, wie die autorin von einer frau kontaktiert wurde, die die tagebücher ihrer tante veröffentlichen lassen will, aus den jahren 1914 bis 1990. das buch ist also eine sammlung von tagebucheinträgen, dazwischen immer wieder einschübe der autorin, wo sie verschiedene phasen zusammenfasst. im nachwort dann eine ausführliche beschreibung des letzten treffens mit der verfasserin des tagebuchs. u dann auf der letzten seite der hinweis der autorin, dass es zwar die originäre anfrage gegeben habe, aber im sande verlief, das buch also komplett "fiction" ist.
mir hat das buch, unter der prämisse der authentizität, echt gut gefallen. das fiel alles zusammen nach lesen der letzte seite. ich bin fast "sauer". übertrieben?
kann ich gut verstehen.
Wenn ich von einer authentischen Sache ausgehe, dann käme ich mir auch veräppelt vor. Ich erwarte einen Zeitzeugen, Leute, deren Erleben, aber auch deren Denken ja von ihrer Zeit beeinflusst wurde.
Das ist so ein bisschen, wie die mittelalterlichen Detektive, deren Art zu denken aber aus dem 20./21. Jahrhundert stammt.
Bei den im Mittelalter spielenden Büchern ist der "Held der Geschichte" ja oft nur ein Mittel, um einen bestimmten Zeitabschnitt lebendig darstellen zu können. Man muss sich halt bewusst sein, dass die Leute nicht nur einen anderen Kenntnisstand hatten als wir (das ist der leichte Teil), sondern auch anders gedacht haben.
Gruß Tijana --------------------------------- Gib mir die Gelassenheit, Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Zitat von Uschi Blum im Beitrag #17Steht denn „Roman“ dabei?
Ich meine es würde Novel drauf stehen.
Vertreib mir die Zeit am Flughafen gerne im Bücherstand
Dann hätte ich es als Fiktion aufgefasst, erst recht, da ich keine Vorworte lese.
Aber ich kann die Enttäuschung nachvollziehen, wenn man dann vielleicht noch etwas mehr über die Person aus der Geschichte herausfinden möchte und dann feststellt, dass es sie gar nicht gibt.
Uschilinde Ischia Gurrigitti Abbalina Toffine Huhn von Blum
Zitat von bernadette im Beitrag #1habe die letzten beiden wochen ein buch gelesen. "diary of an ordinary woman". (von margaret forster). im vorwort wird detailliert beschrieben, wie die autorin von einer frau kontaktiert wurde, die die tagebücher ihrer tante veröffentlichen lassen will, aus den jahren 1914 bis 1990. das buch ist also eine sammlung von tagebucheinträgen, dazwischen immer wieder einschübe der autorin, wo sie verschiedene phasen zusammenfasst. im nachwort dann eine ausführliche beschreibung des letzten treffens mit der verfasserin des tagebuchs. u dann auf der letzten seite der hinweis der autorin, dass es zwar die originäre anfrage gegeben habe, aber im sande verlief, das buch also komplett "fiction" ist.
mir hat das buch, unter der prämisse der authentizität, echt gut gefallen. das fiel alles zusammen nach lesen der letzte seite. ich bin fast "sauer". übertrieben?
Für mich nicht übertrieben. Ich wäre total bedient. Sowas lebt bei mir davon, dass es eben keine Fiktion ist. Ich finde das unmöglich, der Vermerk hätte am Anfang stehen müssen.
ErE Reloaded
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24.04.2024 15:00
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