Hat schon mal jemand N*kes über Z*land0 bestellt? Heute kamen die Sneaker, angeblich von N*ke NL, was mich aber sehr irritiert hat, die waren nicht in Originalschuhkartons verpackt, sondern in schlichten braunen Pappkartons. Auf dem Außenkarton war auch nirgends ein Logo, auch nur brauner Karton. Das ist doch Fake, oder? Der Preis war normal hoch, 70€, also kein Schnapper oder so. Ich werde die jetzt wohl zurückschicken.
Vielleicht auch einfach schon mal retourniert. Ich hatte das schon öfter, wenn auch nicht bei dieser Marke, einige Schuhe kamen im Originalkarton und andere in derselben Sendung im "Eigenmarken"-Karton. Und das waren keine fälschungsgefährdeten Marken.
Ich habe erst neulich einen Artikel dazu gelesen, dass immer mehr Fakes unter echtem Namen mit normalen Preisen verkauft werden. Das betrifft demnach inzwischen jede Branche, weil die Chinesen den Markt überschwemmen. Mittlerweile sind nicht nur Kleidung, Schuhe und Kosmetik betroffen, sondern auch Haushaltsgegenstände wie Scheren, Stoffe oder Geschirr, Töpfe und eigentlich hochwertige Technik. Aber selbst Fachleute können die Originale vom Fake kaum mehr unterscheiden. Wahrscheinlich, weil Marken in den letzten Jahrzehnten selbst in China (und inzwischen Nordkorea) produzieren ließen. Da hilft wohl nur noch der Gang ins Fachgeschäft, die vielleicht damit wieder eine Renaissance erleben könnten.
Zitat von Uschi Blum im Beitrag #4Ich habe einen Artikel gefunden, sie haben neue Schuhkartons. Ich war so auf rot fixiert…
Ich hab grad dem Sohn asics für den Sport bestellt. Zwei Größen zur Auswahl...das eine Paar kam im Originalkarton, das andere im schlichten braunen ohne irgendwas drauf. Denke auch, dass die oft schon mehrere Wege hinter sich haben und der Originalkarton dabei kaputt ging. 🤷♀️
Dann ist das gut. Die Produktpiraterie wird immer dreister. Mittlerweile fallen sogar stellenweise Versandhäuser und andere Händler darauf herein. Die Schäden, die den Marken dadurch entstehen sind gigantisch. Meinem AG entstehen dadurch auch sehr sehr hohe Schäden und wir gehen rigoros dagegen vor.
Man muss mittlerweile echt vorsorgt sein. Die ganzen Fälscher und Betrüger werden leider immer besser und besser.
Aber gut, dass sie nur auf neue Kartons umstellen. ☺️
Ich habe dazu gerade eine Reportage gesehen. Sogar influencer werben offiziell für/ mit fakes. Das ist wohl an sich auch nicht strafbar, da sie selbst den Kram nicht weiterverkaufen. China ist ganz groß dabei, obwohl als Absenderadresse deutsche Städte, in der Nähe von Frankfurt am Main, genannt werden.
Ich selbst habe mir tatsächlich versehentlich fakes von Nike bestellt. Über Amazon. Kapiert habe ich es erst, als beim Tracken der Lieferung als erste Station der Name eines chinesischen Hafens stand.😳
Die Schuhe waren qualitativ grottig, das war echtes Leergeld, das ich da gezahlt habe.
Zitat von Uschi Blum im Beitrag #1Hat schon mal jemand N*kes über Z*land0 bestellt? Heute kamen die Sneaker, angeblich von N*ke NL, was mich aber sehr irritiert hat, die waren nicht in Originalschuhkartons verpackt, sondern in schlichten braunen Pappkartons. Auf dem Außenkarton war auch nirgends ein Logo, auch nur brauner Karton. Das ist doch Fake, oder? Der Preis war normal hoch, 70€, also kein Schnapper oder so. Ich werde die jetzt wohl zurückschicken.
Ja, es ist echt der Wahnsinn. Wir haben vierteljährlich Sitzungen dazu. Manche beschlagnahmte Produkte haben wir auf dem Tisch. Als Angehlrtiger merkt man schnell, dass es Fake ist. Aber der Kunde, der sich erstmals eine solche Sache kauft, wird es auf Anhieb nicht merken oder garnicht. Und die „Qualität“ ist relativ gut - für eine Fälschung. Eine Schweinerei ist das. Manche unserer Marken können nur direkt von der offiziellen Seite gekauft werden, andere nur von Seiten, die direkt mit uns in Kontakt stehen. So kann man es etwas eindämmen, da das den Kunden dann geläufig ist. Aber die Ausmaße der Produktpiraterie sind stellenweise unvorstellbar, wie die Schäden, die dadurch entstehen. Alles, was uns bekannt wird, wird strafrechtlich und zivilrechtlich verfolgt. Aber dort gibt es auch einige Lücken in den jeweiligen Systemen- leider. Wenn ich die Berichte der einzelnen Verfahren bekomme, werde ich oft ärgerlich. Es ist wirklich mühselig.
Zitat von Pistazie68 im Beitrag #7Ich habe dazu gerade eine Reportage gesehen. Sogar influencer werben offiziell für/ mit fakes. Das ist wohl an sich auch nicht strafbar, da sie selbst den Kram nicht weiterverkaufen. China ist ganz groß dabei, obwohl als Absenderadresse deutsche Städte, in der Nähe von Frankfurt am Main, genannt werden.
Ich selbst habe mir tatsächlich versehentlich fakes von Nike bestellt. Über Amazon. Kapiert habe ich es erst, als beim Tracken der Lieferung als erste Station der Name eines chinesischen Hafens stand.😳
Die Schuhe waren qualitativ grottig, das war echtes Leergeld, das ich da gezahlt habe.
Zitat von SchweizerJulia im Beitrag #9Ja, es ist echt der Wahnsinn. Wir haben vierteljährlich Sitzungen dazu. Manche beschlagnahmte Produkte haben wir auf dem Tisch. Als Angehlrtiger merkt man schnell, dass es Fake ist. Aber der Kunde, der sich erstmals eine solche Sache kauft, wird es auf Anhieb nicht merken oder garnicht. Und die „Qualität“ ist relativ gut - für eine Fälschung. Eine Schweinerei ist das. Manche unserer Marken können nur direkt von der offiziellen Seite gekauft werden, andere nur von Seiten, die direkt mit uns in Kontakt stehen. So kann man es etwas eindämmen, da das den Kunden dann geläufig ist. Aber die Ausmaße der Produktpiraterie sind stellenweise unvorstellbar, wie die Schäden, die dadurch entstehen. Alles, was uns bekannt wird, wird strafrechtlich und zivilrechtlich verfolgt. Aber dort gibt es auch einige Lücken in den jeweiligen Systemen- leider. Wenn ich die Berichte der einzelnen Verfahren bekomme, werde ich oft ärgerlich. Es ist wirklich mühselig.
Zitat von Pistazie68 im Beitrag #7Ich habe dazu gerade eine Reportage gesehen. Sogar influencer werben offiziell für/ mit fakes. Das ist wohl an sich auch nicht strafbar, da sie selbst den Kram nicht weiterverkaufen. China ist ganz groß dabei, obwohl als Absenderadresse deutsche Städte, in der Nähe von Frankfurt am Main, genannt werden.
Ich selbst habe mir tatsächlich versehentlich fakes von Nike bestellt. Über Amazon. Kapiert habe ich es erst, als beim Tracken der Lieferung als erste Station der Name eines chinesischen Hafens stand.😳
Die Schuhe waren qualitativ grottig, das war echtes Leergeld, das ich da gezahlt habe.
In der Reportage kam u.a. auch ein Jurist zu Wort und der sagte, dass der deutsche Gerichtsbeschluss in China natürlich gar nichts nutzt. Der Zoll fischt wohl einiges raus, aber der Schaden ist riesig.
Ob man jetzt unbedingt teure [echte] Markenprodukte braucht, ist Ansichtssache, aber inzwischen ist es bei jüngeren Leuten auch kein NoGo mehr, dazu zu stehen, dass die Tasche, die Schuhe, der Gürtel, die Ohrringe....fake sind.
Ich war echt erstaunt, wie einfach man da dran kommt, es gibt auf redit (?) im Internet ganz offiziell Infos, die Community tauscht sich aus.
Da hat er recht. Mann muss das Problem bei den Wurzel packen und direkt im dem jeweiligen Land dagegen vorgehen. Manche Länder habe aber nicht zwingend Interesse daran, da sie in gewissermaßen davon mit-profitieren. Die Strukturen der Produktpiraterie darf man ebenfalls nicht unterschätzen. Stellenweise mafiöse Strukturen.
Man kann nicht mal direkt sagen, welche Altersgruppe da am kaufkräftigsten ist. Auch viele Erwachsene nehmen das Angebot gerne an 40€ statt 300€ oder 3000€ zu zahlen. Viele wollen eben diese Marken, können sie sich aber nicht leisten oder wollen es auch einfach nicht. Gibt es beides. Hinzukommt, dass es keine Sale Artikel oder dergleichen gibt. Es gibt nur Neuware oder eben Gebrauchtware von Privat oder seriösen Händlern, die zwar echt sind aber weiterhin stolze Preise aufweisen. Dafür hat man aber originale Qualität und kann den jeweiligen dazugehörenden Service in Anspruch nehmen. Wollen viele nicht…geht der Fake kaputt, kauft man einfach eine neue Fakesache…ist man weiterhin günstiger unterwegs.
Mich stimmt es ärgerlich. Auf die gesamte Brache hochgerechnet, sind die Schäden um die 60 Milliarden. Dass auch Arbeitsplätze darunter leiden, interessiert kaum wen. Unsere Waren zählen mit zu den meist gefälschten Produkten. Es gibt ganze Abteilungen, die sich 24/7 nur damit beschäftigen.
Zitat von SchweizerJulia im Beitrag #9Ja, es ist echt der Wahnsinn. Wir haben vierteljährlich Sitzungen dazu. Manche beschlagnahmte Produkte haben wir auf dem Tisch. Als Angehlrtiger merkt man schnell, dass es Fake ist. Aber der Kunde, der sich erstmals eine solche Sache kauft, wird es auf Anhieb nicht merken oder garnicht. Und die „Qualität“ ist relativ gut - für eine Fälschung. Eine Schweinerei ist das. Manche unserer Marken können nur direkt von der offiziellen Seite gekauft werden, andere nur von Seiten, die direkt mit uns in Kontakt stehen. So kann man es etwas eindämmen, da das den Kunden dann geläufig ist. Aber die Ausmaße der Produktpiraterie sind stellenweise unvorstellbar, wie die Schäden, die dadurch entstehen. Alles, was uns bekannt wird, wird strafrechtlich und zivilrechtlich verfolgt. Aber dort gibt es auch einige Lücken in den jeweiligen Systemen- leider. Wenn ich die Berichte der einzelnen Verfahren bekomme, werde ich oft ärgerlich. Es ist wirklich mühselig.
Zitat von Pistazie68 im Beitrag #7Ich habe dazu gerade eine Reportage gesehen. Sogar influencer werben offiziell für/ mit fakes. Das ist wohl an sich auch nicht strafbar, da sie selbst den Kram nicht weiterverkaufen. China ist ganz groß dabei, obwohl als Absenderadresse deutsche Städte, in der Nähe von Frankfurt am Main, genannt werden.
Ich selbst habe mir tatsächlich versehentlich fakes von Nike bestellt. Über Amazon. Kapiert habe ich es erst, als beim Tracken der Lieferung als erste Station der Name eines chinesischen Hafens stand.😳
Die Schuhe waren qualitativ grottig, das war echtes Leergeld, das ich da gezahlt habe.
In der Reportage kam u.a. auch ein Jurist zu Wort und der sagte, dass der deutsche Gerichtsbeschluss in China natürlich gar nichts nutzt. Der Zoll fischt wohl einiges raus, aber der Schaden ist riesig.
Ob man jetzt unbedingt teure [echte] Markenprodukte braucht, ist Ansichtssache, aber inzwischen ist es bei jüngeren Leuten auch kein NoGo mehr, dazu zu stehen, dass die Tasche, die Schuhe, der Gürtel, die Ohrringe....fake sind.
Ich war echt erstaunt, wie einfach man da dran kommt, es gibt auf redit (?) im Internet ganz offiziell Infos, die Community tauscht sich aus.
Fachgeschäft bzw autorisierter Händler konnte helfen. Manch kaufen auch bewusst Fakes zum günstigsten Preis. Kann ich z.t. auch verstehen.
Zitat von Kathi im Beitrag #3Ich habe erst neulich einen Artikel dazu gelesen, dass immer mehr Fakes unter echtem Namen mit normalen Preisen verkauft werden. Das betrifft demnach inzwischen jede Branche, weil die Chinesen den Markt überschwemmen. Mittlerweile sind nicht nur Kleidung, Schuhe und Kosmetik betroffen, sondern auch Haushaltsgegenstände wie Scheren, Stoffe oder Geschirr, Töpfe und eigentlich hochwertige Technik. Aber selbst Fachleute können die Originale vom Fake kaum mehr unterscheiden. Wahrscheinlich, weil Marken in den letzten Jahrzehnten selbst in China (und inzwischen Nordkorea) produzieren ließen. Da hilft wohl nur noch der Gang ins Fachgeschäft, die vielleicht damit wieder eine Renaissance erleben könnten.
Zitat von SchweizerJulia im Beitrag #6Dann ist das gut. Die Produktpiraterie wird immer dreister. Mittlerweile fallen sogar stellenweise Versandhäuser und andere Händler darauf herein. Die Schäden, die den Marken dadurch entstehen sind gigantisch. Meinem AG entstehen dadurch auch sehr sehr hohe Schäden und wir gehen rigoros dagegen vor.
Man muss mittlerweile echt vorsichtig sein. Die ganzen Fälscher und Betrüger werden leider immer besser und besser.
Aber gut, dass sie nur auf neue Kartons umstellen. ☺️
Zitat von SchweizerJulia im Beitrag #11Da hat er recht. Mann muss das Problem bei den Wurzel packen und direkt im dem jeweiligen Land dagegen vorgehen. Manche Länder habe aber nicht zwingend Interesse daran, da sie in gewissermaßen davon mit-profitieren. Die Strukturen der Produktpiraterie darf man ebenfalls nicht unterschätzen. Stellenweise mafiöse Strukturen.
Man kann nicht mal direkt sagen, welche Altersgruppe da am kaufkräftigsten ist. Auch viele Erwachsene nehmen das Angebot gerne an 40€ statt 300€ oder 3000€ zu zahlen. Viele wollen eben diese Marken, können sie sich aber nicht leisten oder wollen es auch einfach nicht. Gibt es beides. Hinzukommt, dass es keine Sale Artikel oder dergleichen gibt. Es gibt nur Neuware oder eben Gebrauchtware von Privat oder seriösen Händlern, die zwar echt sind aber weiterhin stolze Preise aufweisen. Dafür hat man aber originale Qualität und kann den jeweiligen dazugehörenden Service in Anspruch nehmen. Wollen viele nicht…geht der Fake kaputt, kauft man einfach eine neue Fakesache…ist man weiterhin günstiger unterwegs.
Mich stimmt es ärgerlich. Auf die gesamte Brache hochgerechnet, sind die Schäden um die 60 Milliarden. Dass auch Arbeitsplätze darunter leiden, interessiert kaum wen. Unsere Waren zählen mit zu den meist gefälschten Produkten. Es gibt ganze Abteilungen, die sich 24/7 nur damit beschäftigen.
Zitat von SchweizerJulia im Beitrag #9Ja, es ist echt der Wahnsinn. Wir haben vierteljährlich Sitzungen dazu. Manche beschlagnahmte Produkte haben wir auf dem Tisch. Als Angehlrtiger merkt man schnell, dass es Fake ist. Aber der Kunde, der sich erstmals eine solche Sache kauft, wird es auf Anhieb nicht merken oder garnicht. Und die „Qualität“ ist relativ gut - für eine Fälschung. Eine Schweinerei ist das. Manche unserer Marken können nur direkt von der offiziellen Seite gekauft werden, andere nur von Seiten, die direkt mit uns in Kontakt stehen. So kann man es etwas eindämmen, da das den Kunden dann geläufig ist. Aber die Ausmaße der Produktpiraterie sind stellenweise unvorstellbar, wie die Schäden, die dadurch entstehen. Alles, was uns bekannt wird, wird strafrechtlich und zivilrechtlich verfolgt. Aber dort gibt es auch einige Lücken in den jeweiligen Systemen- leider. Wenn ich die Berichte der einzelnen Verfahren bekomme, werde ich oft ärgerlich. Es ist wirklich mühselig.
Zitat von Pistazie68 im Beitrag #7Ich habe dazu gerade eine Reportage gesehen. Sogar influencer werben offiziell für/ mit fakes. Das ist wohl an sich auch nicht strafbar, da sie selbst den Kram nicht weiterverkaufen. China ist ganz groß dabei, obwohl als Absenderadresse deutsche Städte, in der Nähe von Frankfurt am Main, genannt werden.
Ich selbst habe mir tatsächlich versehentlich fakes von Nike bestellt. Über Amazon. Kapiert habe ich es erst, als beim Tracken der Lieferung als erste Station der Name eines chinesischen Hafens stand.😳
Die Schuhe waren qualitativ grottig, das war echtes Leergeld, das ich da gezahlt habe.
In der Reportage kam u.a. auch ein Jurist zu Wort und der sagte, dass der deutsche Gerichtsbeschluss in China natürlich gar nichts nutzt. Der Zoll fischt wohl einiges raus, aber der Schaden ist riesig.
Ob man jetzt unbedingt teure [echte] Markenprodukte braucht, ist Ansichtssache, aber inzwischen ist es bei jüngeren Leuten auch kein NoGo mehr, dazu zu stehen, dass die Tasche, die Schuhe, der Gürtel, die Ohrringe....fake sind.
Ich war echt erstaunt, wie einfach man da dran kommt, es gibt auf redit (?) im Internet ganz offiziell Infos, die Community tauscht sich aus.
Bei Fake- oder mega Billigprodukten geht in meinem Kopf erstmal der Schadstoff-Alarm los. Mein zweiter Gedanke ist dann aber schon, ob die großen Modemarken es wirklich so viel schadstoffärmer hinbekommen. Ich hoffe einfach drauf, dass es besser kontrolliert wird. Bezüglich Arbeitsstellen bin ich ganz ehrlich - die meisten Firmen sorgen durch Auslagerung der Produktion nun auch nicht dafür, dass es hier mehr Arbeitsplätze gibt. Und wenn ich so manches Gehalt der oberen Etage sehe, frage ich mich schon, ob von einem Bruchteil dessen nicht noch etwas mehr für die unteren Etagen getan werden könnte.
Zitat von SchweizerJulia im Beitrag #9Ja, es ist echt der Wahnsinn. Wir haben vierteljährlich Sitzungen dazu. Manche beschlagnahmte Produkte haben wir auf dem Tisch. Als Angehlrtiger merkt man schnell, dass es Fake ist. Aber der Kunde, der sich erstmals eine solche Sache kauft, wird es auf Anhieb nicht merken oder garnicht. Und die „Qualität“ ist relativ gut - für eine Fälschung. Eine Schweinerei ist das. Manche unserer Marken können nur direkt von der offiziellen Seite gekauft werden, andere nur von Seiten, die direkt mit uns in Kontakt stehen. So kann man es etwas eindämmen, da das den Kunden dann geläufig ist. Aber die Ausmaße der Produktpiraterie sind stellenweise unvorstellbar, wie die Schäden, die dadurch entstehen. Alles, was uns bekannt wird, wird strafrechtlich und zivilrechtlich verfolgt. Aber dort gibt es auch einige Lücken in den jeweiligen Systemen- leider. Wenn ich die Berichte der einzelnen Verfahren bekomme, werde ich oft ärgerlich. Es ist wirklich mühselig.
Zitat von Pistazie68 im Beitrag #7Ich habe dazu gerade eine Reportage gesehen. Sogar influencer werben offiziell für/ mit fakes. Das ist wohl an sich auch nicht strafbar, da sie selbst den Kram nicht weiterverkaufen. China ist ganz groß dabei, obwohl als Absenderadresse deutsche Städte, in der Nähe von Frankfurt am Main, genannt werden.
Ich selbst habe mir tatsächlich versehentlich fakes von Nike bestellt. Über Amazon. Kapiert habe ich es erst, als beim Tracken der Lieferung als erste Station der Name eines chinesischen Hafens stand.😳
Die Schuhe waren qualitativ grottig, das war echtes Leergeld, das ich da gezahlt habe.
In der Reportage kam u.a. auch ein Jurist zu Wort und der sagte, dass der deutsche Gerichtsbeschluss in China natürlich gar nichts nutzt. Der Zoll fischt wohl einiges raus, aber der Schaden ist riesig.
Ob man jetzt unbedingt teure [echte] Markenprodukte braucht, ist Ansichtssache, aber inzwischen ist es bei jüngeren Leuten auch kein NoGo mehr, dazu zu stehen, dass die Tasche, die Schuhe, der Gürtel, die Ohrringe....fake sind.
Ich war echt erstaunt, wie einfach man da dran kommt, es gibt auf redit (?) im Internet ganz offiziell Infos, die Community tauscht sich aus.
Schaden wäre es bei den Marken ja eigentlich nur in dem Fall, in dem einer Fake statt dem echten kauft. Wenn sich der Käufer aber nie eine Tasche für 3000 Euro kaufen könnte/würde wäre es ja "nur" ein Image Schaden. Wobei der vermutlich beträchtlich ist.
Zitat von SchweizerJulia im Beitrag #9Ja, es ist echt der Wahnsinn. Wir haben vierteljährlich Sitzungen dazu. Manche beschlagnahmte Produkte haben wir auf dem Tisch. Als Angehlrtiger merkt man schnell, dass es Fake ist. Aber der Kunde, der sich erstmals eine solche Sache kauft, wird es auf Anhieb nicht merken oder garnicht. Und die „Qualität“ ist relativ gut - für eine Fälschung. Eine Schweinerei ist das. Manche unserer Marken können nur direkt von der offiziellen Seite gekauft werden, andere nur von Seiten, die direkt mit uns in Kontakt stehen. So kann man es etwas eindämmen, da das den Kunden dann geläufig ist. Aber die Ausmaße der Produktpiraterie sind stellenweise unvorstellbar, wie die Schäden, die dadurch entstehen. Alles, was uns bekannt wird, wird strafrechtlich und zivilrechtlich verfolgt. Aber dort gibt es auch einige Lücken in den jeweiligen Systemen- leider. Wenn ich die Berichte der einzelnen Verfahren bekomme, werde ich oft ärgerlich. Es ist wirklich mühselig.
Zitat von Pistazie68 im Beitrag #7Ich habe dazu gerade eine Reportage gesehen. Sogar influencer werben offiziell für/ mit fakes. Das ist wohl an sich auch nicht strafbar, da sie selbst den Kram nicht weiterverkaufen. China ist ganz groß dabei, obwohl als Absenderadresse deutsche Städte, in der Nähe von Frankfurt am Main, genannt werden.
Ich selbst habe mir tatsächlich versehentlich fakes von Nike bestellt. Über Amazon. Kapiert habe ich es erst, als beim Tracken der Lieferung als erste Station der Name eines chinesischen Hafens stand.😳
Die Schuhe waren qualitativ grottig, das war echtes Leergeld, das ich da gezahlt habe.
In der Reportage kam u.a. auch ein Jurist zu Wort und der sagte, dass der deutsche Gerichtsbeschluss in China natürlich gar nichts nutzt. Der Zoll fischt wohl einiges raus, aber der Schaden ist riesig.
Ob man jetzt unbedingt teure [echte] Markenprodukte braucht, ist Ansichtssache, aber inzwischen ist es bei jüngeren Leuten auch kein NoGo mehr, dazu zu stehen, dass die Tasche, die Schuhe, der Gürtel, die Ohrringe....fake sind.
Ich war echt erstaunt, wie einfach man da dran kommt, es gibt auf redit (?) im Internet ganz offiziell Infos, die Community tauscht sich aus.
Schaden wäre es bei den Marken ja eigentlich nur in dem Fall, in dem einer Fake statt dem echten kauft. Wenn sich der Käufer aber nie eine Tasche für 3000 Euro kaufen könnte/würde wäre es ja "nur" ein Image Schaden. Wobei der vermutlich beträchtlich ist.
ErE Reloaded
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18.04.2024 23:51 (zuletzt bearbeitet: 19.04.2024 00:33)
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