Am Wochenende haben wir Freunde zu unserem traditionellen ungarischen Gulaschabend eingeladen. Es gibt zuerst Cremesuppe aus gerösteten Paprika, dann Rindergulasch mit Nockerl und Gurkensalat. In den letzten Jahren haben wir als späten Nachtisch schon Palatschinken oder Schomlauer Nocken gemacht, das ist mir aber echt immer zu mächtig. Habt ihr Ideen für ein passendes Dessert? Ungarisch-österreichisch? Für insg 9 Personen, sollte gut vorzubereiten sein.
Zitat von rocksteady im Beitrag #1Am Wochenende haben wir Freunde zu unserem traditionellen ungarischen Gulaschabend eingeladen. Es gibt zuerst Cremesuppe aus gerösteten Paprika, dann Rindergulasch mit Nockerl und Gurkensalat. In den letzten Jahren haben wir als späten Nachtisch schon Palatschinken oder Schomlauer Nocken gemacht, das ist mir aber echt immer zu mächtig. Habt ihr Ideen für ein passendes Dessert? Ungarisch-österreichisch? Für insg 9 Personen, sollte gut vorzubereiten sein.
Ich mag gern die ungarische "Vogelmilch". Das ist eine Art Vanillesuppe mit Eiernockerl drin. Also nur aus dem Eiklar.
Keine Ahnung, ob das zu ungarischem Gulaschabend passt, aber ich meine, dass es hauptsächlich schmecken muss und vielleicht ein bisschen erfrischend sein und nehme bei "gut vorzubereiten" gern die gute alte Joghurtbombe. Joghurt und Früchte gibt es ja in allen Ländern.
Sie muss am Vortag vorbereitet werden und vor dem Servieren hole ich sie aus dem Keller, stürze ich sie auf eine Kuchenplatte und drapiere frisches Obst rundherum. Einfacher geht´s meiner Meinung nach nicht. https://www.chefkoch.de/rezepte/27010814...hurt-Bombe.html Wichtig ist, dass man aufpasst, dass zwischen dem Sieb, in dem das Mulltuch mit dem Joghurt liegt und der Auffangschale drunter, genug Platz ist oder man eben alle paar Stunden mal nachschaut und vielleicht das Wasser abgießt, damit das Sieb nicht im Wasser steht. (Ich hoffe, es wird klar, was ich meine.)
Dann mache ich noch "Himbeersauce" dazu. Kann auch vorbereitet werden. Dazu einfach Himbeeren (TK) auftauen, gerne in der Mikrowelle, wenn matschig, lässt es sich besser durch ein Sieb streichen und mit Puderzucker nach Geschmack durch ein Sieb streichen. Ich schmeiss übrigens die Kernchen nicht weg, sondern streiche sie portionsweise auf ein Backpapier und lasse sie trocknen, ab und zu wenden. Und wenn sie dann schön trocken sind, verschwinden sie plötzlich aus der Küche.
Wenn wir jetzt nichts tun werden uns unsere Enkel zu Recht fragen, warum wir nichts getan haben.
Ich kenne das auch als Vogelmilch - gute Idee! Eine Kaltschale als Vorspeise wollte ich erst machen, aber bei den momentanen Temperaturen ist mir nicht danach.
Zitat von Diamant im Beitrag #6Spontan fallen mir Esterhazi-Schnitten und Dobos-Torte ein. Beides kann am Vortag zubereitet werden.
Meine Oma hat früher für Hochzeiten gebacken, weshalb ich genetisch bedingt einen eigenen Dobos-Magen habe. Aber "leicht" ist das nicht
@TE Ich werfe mal was ins Rennen, das ich als Kind - und jetzt auch noch - liebte: Radetzky Krapfen (meine Oma nennt die so). Du machst Brandteig und formst damit aus zwei Löffeln große Häufchen mit vielen Zacken und bäckst das relativ kross, krosser als Eclairs (am Tag vorher, zwei Tage vorher. Hält gut in einer Tupperdose). Und am Tag des Essens füllst du die Krapfen mit Vanillecreme. Puderzucker drauf, fertig.
Zitat von Hundnas im Beitrag #10Meine Oma hat früher für Hochzeiten gebacken, weshalb ich genetisch bedingt einen eigenen Dobos-Magen habe. Aber "leicht" ist das nicht
Ich kann mich beim besten Willen an kein "leichtes" Dessert in Ungarn erinnern. Von Obst mal abgesehen.
Da war immer viel Creme und Biskuit und Zucker im Spiel.
Wer sich seiner Vergangenheit nicht erinnert, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.
Zitat von rocksteady im Beitrag #1Am Wochenende haben wir Freunde zu unserem traditionellen ungarischen Gulaschabend eingeladen. Es gibt zuerst Cremesuppe aus gerösteten Paprika, dann Rindergulasch mit Nockerl und Gurkensalat. In den letzten Jahren haben wir als späten Nachtisch schon Palatschinken oder Schomlauer Nocken gemacht, das ist mir aber echt immer zu mächtig. Habt ihr Ideen für ein passendes Dessert? Ungarisch-österreichisch? Für insg 9 Personen, sollte gut vorzubereiten sein.
Ich komme als erstes auch nur auf die mächtigen Desserts, die bei mir eher in die Kategorie "Mahlzeit" fallen.
Vogelmilch wird's jetzt. Die Krapfenidee nehme ich für die nächste Gelegenheit mit. Kastanienpüree war mir auch noch eingefallen, ist aber nicht die richtige Jahreszeit.
Zitat von Hundnas im Beitrag #10Meine Oma hat früher für Hochzeiten gebacken, weshalb ich genetisch bedingt einen eigenen Dobos-Magen habe. Aber "leicht" ist das nicht
Ich kann mich beim besten Willen an kein "leichtes" Dessert in Ungarn erinnern. Von Obst mal abgesehen.
Da war immer viel Creme und Biskuit und Zucker im Spiel.
Zitat von rocksteady im Beitrag #1Am Wochenende haben wir Freunde zu unserem traditionellen ungarischen Gulaschabend eingeladen. Es gibt zuerst Cremesuppe aus gerösteten Paprika, dann Rindergulasch mit Nockerl und Gurkensalat. In den letzten Jahren haben wir als späten Nachtisch schon Palatschinken oder Schomlauer Nocken gemacht, das ist mir aber echt immer zu mächtig. Habt ihr Ideen für ein passendes Dessert? Ungarisch-österreichisch? Für insg 9 Personen, sollte gut vorzubereiten sein.
200g Zwiebeln würfeln, in Butterschmalz 10 Min zusammen mit zwischen den Fingern zerriebenem Kümmel (ca 1/2 TL) bei mittlerer Hitze in einem großen Topf oder Bräter anschwitzen. 2 Knoblauchzehen dazupressen, 1 weitere Minute mit anschwitzen, dann 600g Rindergulasch dazugeben (ich schneide die Fleischstücke kleiner als hier üblich, ca 2cm Würfel), dann Temperatur höher drehen, dabei immer wenden. Salzen und 4 TL Paprikapulver zugeben (wir haben immer gutes original ungarisches Paprikapulver da, wenn man es schärfer mag, kann man auch noch ein bis zwei TL rosenscharfes Paprikapulver zugeben), gut umrühren, dann zügig mit Rotwein ablöschen (oder 1/2 Wasser, 1/2 Rotwein oder nur Wasser - bei nur Wasser 1 EL Essig dazunehmen), sodass das Fleisch knapp bedeckt ist. 2 Lorbeerblätter in den Topf geben. Dann Deckel drauf und mind. 1 Stunde schmoren (auf dem Herd oder im Ofen). 2-3 Tomaten, 2-3 rote oder weiße Spitzpaprika und 2-3 Kartoffeln würfeln und hinzufügen, dann noch da 20 Min weiterschmoren, ggfs wenig Wasser nachfüllen, das Ganze soll wieder nur knapp bedeckt sein. Am Ende Lorbeerblätter entfernen und nur noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wir servieren das dann mit Sauerrahm und stellen Erös Pista dazu, so eine scharfe Paste, die sich jeder nach Geschmack untermischen kann.
Ich habe den Gulasch eben schon mit 1.5kg Fleisch zubereitet, er schmort gerade im Ofen vor sich hin. Schmeckt aufgewärmt morgen noch besser.
ErE Reloaded
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18.04.2024 10:50
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