Mein Mann wird vermutlich bald ausziehen. (So viel zur geplanten Familien-WG, ich will das nicht mehr)
Jedenfalls.... Was wäre euer Limit an frei verfügbarem Geld pro Monat mit 2 Kindern (10 und 12) .
Also, nach Abzug der Fixkosten.... Was haltet ihr für eine Summe, von der man gut leben kann ohne mega Luxus.
Ich gestehe das wir aktuell so viel Einkommen haben, dass ich nicht nachdenken muss über Einkäufe oder normale Anschaffungen wie zb Schuhe oder einen Schulrucksack, auch Fahrräder für die Kinder, Ferienfreizeiten usw muss ich nie vorab planen oder ansparen. Ich werde jetzt mal alle Ausgaben der letzten Monate ausrechnen und mitteln, zumindest was das Konto halt erkennen lässt.
Trotzdem interessiert mich eure Meinung. Was denkt ihr, braucht man um halbwegs gut klar zu kommen?
Zitat von unterm_Asphalt im Beitrag #1Mein Mann wird vermutlich bald ausziehen. (So viel zur geplanten Familien-WG, ich will das nicht mehr)
Jedenfalls.... Was wäre euer Limit an frei verfügbarem Geld pro Monat mit 2 Kindern (10 und 12) .
Also, nach Abzug der Fixkosten.... Was haltet ihr für eine Summe, von der man gut leben kann ohne mega Luxus.
Ich gestehe das wir aktuell so viel Einkommen haben, dass ich nicht nachdenken muss über Einkäufe oder normale Anschaffungen wie zb Schuhe oder einen Schulrucksack, auch Fahrräder für die Kinder, Ferienfreizeiten usw muss ich nie vorab planen oder ansparen. Ich werde jetzt mal alle Ausgaben der letzten Monate ausrechnen und mitteln, zumindest was das Konto halt erkennen lässt.
Trotzdem interessiert mich eure Meinung. Was denkt ihr, braucht man um halbwegs gut klar zu kommen?
Es gibt da viel zu viele Unterschiede von dem was jemand braucht, haben will oder haben muss und dann ja auch ganz unterschiedliche Qualitäten der einzelnen Dinge wo jeder selber entscheiden muss was er da braucht.
Ich bin momentan ja auch in der Lage ohne groß nachzudenken das zu kaufen was ich muss und will. Daher kann ich da gar nicht wirklich eine Summe nennen.
Hilft dir das was, so herum zu fragen? Wieviel da ist, wird ja mehr oder minder vorgegeben sein. Die Frage wird eher sein, wie du damit ein gutes Leben führen kannst. Ich kenne Menschen, die von sich sagen, dass sie auch mit Bürgergeld ein gutes Leben führen können. Und andere, die objektiv deutlich mehr haben und denen es trotzdem zu wenig ist.
Wähntest du etwa, Ich sollte das Leben hassen, In Wüsten fliehen, Weil nicht alle Knabenmorgen- Blütenträume reiften?
Zitat von unterm_Asphalt im Beitrag #1Mein Mann wird vermutlich bald ausziehen. (So viel zur geplanten Familien-WG, ich will das nicht mehr)
Jedenfalls.... Was wäre euer Limit an frei verfügbarem Geld pro Monat mit 2 Kindern (10 und 12) .
Also, nach Abzug der Fixkosten.... Was haltet ihr für eine Summe, von der man gut leben kann ohne mega Luxus.
Ich gestehe das wir aktuell so viel Einkommen haben, dass ich nicht nachdenken muss über Einkäufe oder normale Anschaffungen wie zb Schuhe oder einen Schulrucksack, auch Fahrräder für die Kinder, Ferienfreizeiten usw muss ich nie vorab planen oder ansparen. Ich werde jetzt mal alle Ausgaben der letzten Monate ausrechnen und mitteln, zumindest was das Konto halt erkennen lässt.
Trotzdem interessiert mich eure Meinung. Was denkt ihr, braucht man um halbwegs gut klar zu kommen?
ehrlich keine Ahnung.
Aber bei Auszug ändert sich auch die Steuerklasse, wie ist das mit Kindergeld, Unterhalt, Deinem eigenen Einkommen? Bei mir hat sich allein das seinerzeit ganz erheblich bemerkbar gemacht und zuerst habe ich gesehen, daß ich genau diesen Betrag monatlich spare. 2 Haushalte sind auch immer teurer als einer.
Also ich würde erstmal ausrechnen, was ich an Deiner Stelle dann noch für einen Betrag monatlich zur Verfügung hätte und sicher sparen, denn er Auszug Deines Mannes wird sich positiv kaum in den Lebenshaltungskosten niederschlagen. Die monatlichen Fixkosten bleiben auch nahezu gleich für Dich, wenn der Mann auszieht.
Ich kann mein Einkommen erhöhen wenn ich will. Und die Aufteilung der Finanzen wird besprochen (da wir das Haus gemeinsam behalten bis zum Verkauf in 7 Jahren)
Von daher würde es mir schon helfen, eine grobe Idee zu bekommen.
Unsere Ansprüche sind vermutlich eher nicht so hoch, aber eben zur Zeit mit spontanen Ausreißern. Auf die ich verzichten kann, für die Kinder hätte ich sie gerne weiter ab und zu.
Kann ich siehst nicht sagen. Ich kann dir nur sagen, wieviel wir in etwa pro Monat wofür ausgeben (dank Haushaltsbuch). Aber BRAUCHEN tun wir dieseSumme nicht)wir geben zB monatlich 1000 Euro für Essen und Trinken aus, das ginge bestimmt auch günstiger).
Zitat von unterm_Asphalt im Beitrag #7Ich bin gleich erstmal unterwegs, aber ergänze:
Ich kann mein Einkommen erhöhen wenn ich will. Und die Aufteilung der Finanzen wird besprochen (da wir das Haus gemeinsam behalten bis zum Verkauf in 7 Jahren)
Von daher würde es mir schon helfen, eine grobe Idee zu bekommen.
Unsere Ansprüche sind vermutlich eher nicht so hoch, aber eben zur Zeit mit spontanen Ausreißern. Auf die ich verzichten kann, für die Kinder hätte ich sie gerne weiter ab und zu.
Du kannst doch aber auch nur, wenn überhaupt, die vergleichen mit fast identischen Bedingungen.
Ich würde eine klassische Eingaben-Ausgaben-Übersicht erstellen, wie Du es ja auch schon vorhast. Soweit zurück, wie das Konto zulässt, und dann noch mal aus dem Gedächtnis checken, ob nicht was Wichtiges fehlt.
Wir führen so eine Liste seit Jahren und updaten die immer mal wieder. Da steht alles drauf, von den Hausraten über Gitarrenunterricht für den Sohn, Handyverträge, Versicherungen, Lebensmittel, Friseurbesuche, Urlaube.... alles! Damit lässt sich dann wirklich ganz gut planen und auch Annahmen treffen.
One person's crazyness is another person's reality.
Das hängt von den Ausgaben und vom Konsumverhalten ab. Ich "musste" z.B. "sparen" als die Kinder in der privaten Grundschule waren. Das war aber jetzt nicht so schwer, weil ich dazu vor allem dumme Gewohnheiten ablegen musste. Solche wie am Bahnhof täglich einen Latte Macchiato und ein Croissant zu kaufen und manchmal noch eine Zeitschrift. Oder bei Ausflügen Essen und Trinken unterwegs zu kaufen statt es von zu Hause mitzunehmen. Und es gab noch reichlich Sparpotenzial, das ich nicht nutzen musste, z.B. günstigere Lebensmittel zu kaufen oder bei der Ferienbetreuung auf günstige Angebote zu achten.
Mit den Kindern haben wir mal ein Harz-4-Experiment gemacht: Einen Monat nur das für Lebensmittel ausgeben, was im Satz vorgegeben ist. Ich fand es schwierig, sich davon ausgewogen zu ernähren. Die letzte Woche durften die Kinder planen. Sie fanden, dass das Geld locker reichte und sogar genug für Süßigkeiten blieb. Sie fanden, dass man ruhig reichlich Nudeln und günstige Frühstückscerealien essen kann. Nun ja...
Wahrscheinlich würde es Dir helfen, mal eine Weile ein Ausgabenbuch zu führen und zu überlegen, welche Ausgaben davon Dir wichtig für Eure Lebensqualität sind und welche nicht so sehr.
Zitat von unterm_Asphalt im Beitrag #1Mein Mann wird vermutlich bald ausziehen. (So viel zur geplanten Familien-WG, ich will das nicht mehr)
Jedenfalls.... Was wäre euer Limit an frei verfügbarem Geld pro Monat mit 2 Kindern (10 und 12) .
Also, nach Abzug der Fixkosten.... Was haltet ihr für eine Summe, von der man gut leben kann ohne mega Luxus.
Ich gestehe das wir aktuell so viel Einkommen haben, dass ich nicht nachdenken muss über Einkäufe oder normale Anschaffungen wie zb Schuhe oder einen Schulrucksack, auch Fahrräder für die Kinder, Ferienfreizeiten usw muss ich nie vorab planen oder ansparen. Ich werde jetzt mal alle Ausgaben der letzten Monate ausrechnen und mitteln, zumindest was das Konto halt erkennen lässt.
Trotzdem interessiert mich eure Meinung. Was denkt ihr, braucht man um halbwegs gut klar zu kommen?
Keine Ahnung tatsächlich- aber wenn ich so kurz in mich gehe denke ich bei mir wären das irgendwas zwischen 1000 und 1500 Euro. (Wenn ich das nicht übers Geld nachdenken müssen kalkuliere). Ansonsten auch weniger.
Zitat von unterm_Asphalt im Beitrag #1Mein Mann wird vermutlich bald ausziehen. (So viel zur geplanten Familien-WG, ich will das nicht mehr)
Jedenfalls.... Was wäre euer Limit an frei verfügbarem Geld pro Monat mit 2 Kindern (10 und 12) .
Also, nach Abzug der Fixkosten.... Was haltet ihr für eine Summe, von der man gut leben kann ohne mega Luxus.
Ich gestehe das wir aktuell so viel Einkommen haben, dass ich nicht nachdenken muss über Einkäufe oder normale Anschaffungen wie zb Schuhe oder einen Schulrucksack, auch Fahrräder für die Kinder, Ferienfreizeiten usw muss ich nie vorab planen oder ansparen. Ich werde jetzt mal alle Ausgaben der letzten Monate ausrechnen und mitteln, zumindest was das Konto halt erkennen lässt.
Trotzdem interessiert mich eure Meinung. Was denkt ihr, braucht man um halbwegs gut klar zu kommen?
Das kann man so nicht beantworten. Hängt ja immer davon ab, was jemand möchte. Wie man lebt. Was für den einen gut reicht, ist für den anderen viel zu wenig.
Ich bin grad mit meiner Freundin dabei, überhaupt zu identifizieren, welche Summe x fur sie bleibt. Also zum "Verbraten", und ohne dass am Ende des Geldes noch viel Monat bleibt. Das gestaltet sich schwieriger als gedacht. Und die Summe, die da bleiben wird, wird klein sein.
Das kann ich nicht sagen - wenn ich müsste, würde ich sicher auch mit Bürgergeld auskommen - real gebe ich deutlich mehr aus. Wenn Du Stunden aufstocken kannst, um mehr Geld zur Verfügung zu haben, würde ich vor allem überlegen, ob der damit verbundenen Verlust an Freizeit für mich schwerer wiegt als das Sparenmüssen. Ich denke aber, Du weißt vermutlich noch gar nicht so genau, wieviel Geld Du zur Verfügung haben wirst - mit einer räumlichen Trennung ändert sich da ja einiges. Die entsprechenden Berechnungen würde ich erst einmal abwarten.
OT: Familien-WG wäre hier auch nichts gewesen - ich verstehe völlig, dass Du das nicht mehr willst.
Zitat von Pistazie68 im Beitrag #14Ich finde diese Fragen, auch wie die nach der Schmerzgrenze bei der Miete, schwierig.
Jeder hat doch unterschiedliche Ansprüche und Notwendigkeiten.
Erstens das und zweitens verändern sich die Ansprüche und (gefühlten) Notwendigkeiten ja auch abhängig von den finanziellen Verhältnissen.
Das natürlich auch.
Was fur den einen purer Luxus ist, ist für den anderen Alltag.
Der eine hat zwei Hunde und drei Katzen zu versorgen. Der zweite hat hohe Ausgaben fur die Gesundheit. Der dritte wiederum legt keinen Wert auf "gutes Essen " und ist zufrieden mit ganz günstigen Speisen. Der vierte hat ein sehr teures Hobby, das ihm über alles geht. Der fünfte hat als Hobby Spazierengehen.
Usw.
Dazu ist mir nicht klar, was mit dem "frei verfügbaren "alles bezahlt werden soll/muss. Essen? Kleidung? Urlaub? Nur Spaß und Freizeit?
die einzige zahl, die ich habe, sind 3000 euro brutto pro monat für alle ausgaben während dem lockdown, für 2 erwachsene u 1 männlichen teenager. allerdings keine miete/hypothek. dazu kommt im normalen leben ausgehen u verreisen.
wir sind ja beide selbstständig u wissen erst im nachhinein, was wir in 1 monat verdienen, macht die planung nicht einfacher.
Neben den genannten Ausgaben wäre für mich auch wichtig, jeden Monat Geld zurücklegen zu können - ohne bestimmten Ansparzweck. Damit ich immer Rücklagen (drei Monatsgehälter las ich mal so als Größenordnung) für spontane, ungeplante Ausgaben/Wünsche zu haben.
Zitat von Distelfalter im Beitrag #20Neben den genannten Ausgaben wäre für mich auch wichtig, jeden Monat Geld zurücklegen zu können - ohne bestimmten Ansparzweck. Damit ich immer Rücklagen (drei Monatsgehälter las ich mal so als Größenordnung) für spontane, ungeplante Ausgaben/Wünsche zu haben.
Absolut. Ich bin kein "Sparer", habe keinerlei Geldanlagen, Immobilien o.ä. (ich weiß, ist für manche sehr blauäugig), aber einen solchen Betrag hatte ich bis vor der Trennung immer etwa auf der hohen Kante und da möchte ich jetzt in absehbarer Zeit auch wieder hin. Es können immer mal Situationen eintreten, in denen man spontan, sagen wir mal, 3.000.- braucht (oder es zumindest sehr gut wäre, diese zu haben) - habe ich wirklich schon oft erlebt. Ich zumindest bin einfach viel ruhiger und entspannter, wenn ich weiß, dass ich Beträge in dieser Größenordnung auch spontan aufbringen könnte.
Nimmst du Bargeld für zusätzliches? Dann kannst du einfach deine Bargeldabhebungen addieren, um einen Überblick zu bekommen. Ich bin immer für die Orientierung am Bankkonto.
An den fixen Lebensausgaben ändert sich ja nicht viel, bloß weil einer auszieht. Bei den Kindern habe ich das kaum bemerkt.
Wird dann an deiner Adresse keine weitere nicht kindergelderhaltende Person gemeldet sein? Dann bekommst du einen anderen Steuerbetrag, der in den letzten Jahren deutlich erhöht wurde, also mehr vom netto .
Wenn dein Mann angestellt ist, muss man mit einberechnen, dass der deutlich weniger Geld haben wird über die Steuer an netto.
Lebensmittel habe ich seit der Lidl App besser im Blick, weil da eine Einkaufsampel und die Bons des Monats mit drauf ist.
Mir ging es eigentlich nur drum mal so grobe Schätzungen von mehreren Menschen zu haben was man wohl minimal braucht mit 2 Kindern.
Ohne 3 mal die Woche Sushi essen zu gehen und das Kind am Golfplatz abzuladen, aber eben auch ohne echten Mangel zu empfinden.
Und das ich das an unsere persönlichen Verhältnisse anpassen muss ist ja selbstverständlich. Aber trotzdem würde mich so eine durchschnittliche Meinung interessieren.
Ich habe mich gerade mit einer Freundin getroffen, die meinte zb das ihrer Meinung nach 1500€ eine gute Summe wären für Lebensmittel, Kleidung und ungeplante Freizeit/Urlaub. (Also nicht feste Hobbys, die sind in den Fixkosten, sparen ist auch in den Fixkosten) Einfach das frei verfügbare Geld für den Alltag.
Zitat von unterm_Asphalt im Beitrag #1Mein Mann wird vermutlich bald ausziehen. (So viel zur geplanten Familien-WG, ich will das nicht mehr)
Jedenfalls.... Was wäre euer Limit an frei verfügbarem Geld pro Monat mit 2 Kindern (10 und 12) .
Also, nach Abzug der Fixkosten.... Was haltet ihr für eine Summe, von der man gut leben kann ohne mega Luxus.
Ich gestehe das wir aktuell so viel Einkommen haben, dass ich nicht nachdenken muss über Einkäufe oder normale Anschaffungen wie zb Schuhe oder einen Schulrucksack, auch Fahrräder für die Kinder, Ferienfreizeiten usw muss ich nie vorab planen oder ansparen. Ich werde jetzt mal alle Ausgaben der letzten Monate ausrechnen und mitteln, zumindest was das Konto halt erkennen lässt.
Trotzdem interessiert mich eure Meinung. Was denkt ihr, braucht man um halbwegs gut klar zu kommen?
600 Euro Lebensmittel und Drogerie 200 Euro Kleidung und Schuhe Vereinsbeiträge? Handys? Netflix? Amazon? Rentenvorsorge? Versicherungen? 200 Euro Urlaub 150 Euro Freizeit 75 Euro Wohnung, Möbel, Renovierungen, Hausrat (grob überschlagen) 50 Euro Schulmaterial —— 1500 Euro so ungefähr?
Zitat von unterm_Asphalt im Beitrag #1Mein Mann wird vermutlich bald ausziehen. (So viel zur geplanten Familien-WG, ich will das nicht mehr)
Jedenfalls.... Was wäre euer Limit an frei verfügbarem Geld pro Monat mit 2 Kindern (10 und 12) .
Also, nach Abzug der Fixkosten.... Was haltet ihr für eine Summe, von der man gut leben kann ohne mega Luxus.
Ich gestehe das wir aktuell so viel Einkommen haben, dass ich nicht nachdenken muss über Einkäufe oder normale Anschaffungen wie zb Schuhe oder einen Schulrucksack, auch Fahrräder für die Kinder, Ferienfreizeiten usw muss ich nie vorab planen oder ansparen. Ich werde jetzt mal alle Ausgaben der letzten Monate ausrechnen und mitteln, zumindest was das Konto halt erkennen lässt.
Trotzdem interessiert mich eure Meinung. Was denkt ihr, braucht man um halbwegs gut klar zu kommen?
Es wird dir nicht helfen, wenn ich schreibe, wieviel ich (hochgerechnet auf drei Leute) brauche, um gut leben zu können - weil ich eventuell von "gut leben" eine andere Vorstellung habe als du. Und wieviel "man" braucht, kann ich erst recht nicht sagen.
Fängt schon damit an, dass ich kein Auto habe, dass mir Friseurbesuche nichts bedeuten, dass ich am liebsten entweder meine Martens oder Billigst-Turnschuhe vom Deichmann oder halt günstige Flip-Flops mit Riemen für die Ferse oder Sandalen trage .... geht weiter damit, dass meine größte Freude Handarbeitssachen, Bastelsachen und Bücher sind (und viel von dem gibt es günstig, geschenkt, gebraucht) ... und etliche von meinen Kinder sind ähnlich leicht zufriedenzustellen (ich hatte auch keine "Fressraupen", als meine Kinder Teenager waren, ich komme relativ günstig an Gemüse und Obst). Und, vor allem: ich habe ja die Möglichkeit, bei Bedarf noch einen Job anzunehmen (also wenn ich doch an den Punkt komme, wo es nicht reicht - mei, dann mache ich was dagegen). Ich wohne in einem Land, wo Schüler um 60 Euro pro Jahr im ganzen Bundesland die Öffis nutzen können und ich um 100 Euro monatlich alle im ganzen Land (und ich könnte noch vier Kinder bis zu 15 kostenlos mitnehmen, egal wessen Kinder das sind).
Es gibt vermutlich irgendwo Listen, mit wieviel ein Mensch im Ernstfall auskommen muss (Bürgergeld-Satz), da würde ich dann halt noch so Dinge wie Medikamente, Fernsehgebühr etc. draufhauen (zumindestens hierzulande sind Leute, die Sozialhilfe bekommen, davon nämlich befreit - und es kann einen fetten Betrag machen, wenn es in der Familie eine chronische Krankheit gibt etc.).
Persönlich brauche ich für mich (das müsste man dann mal drei rechnen, vermutlich auch noch was drauflegen für diverse Anschaffungen, die man mit Kindern hat, die ich aber nicht mehr haben - ich brauche nun mal kein neues Fahrrad, weil ich gewachsen bin) für Lebensmittel mindestens 100 Euro im Monat, für Kosmetik rechne ich 20 Euro, für Medikamente 30 Euro (da bleibt im Normalfall was übrig), für Putzmittel 20 Euro, als Taschengeld 100 Euro, für Geschenkerücklagen 80 Euro im Monat (ja, da könnte man einsparen), für diverse andere Rücklagen (Haushaltsversicherung wird halbjährlich bezahlt, Hundeabgabe jährlich ... so Sachen halt) noch mal 40 Euro, als Rücklage für Kleidungskäufe 70 Euro und als Rücklage für die Wohnung (Waschmaschine kaputt, neue Vorhangstange, Bücherregal, was auch immer ....) auch mindestens 50 Euro - also ca. 500 Euro. Ich habe auch noch Katze und Hund, die Kosten dafür habe ich nicht aufgezählt (weil du ja vermutlich beides nicht hast). Ich könnte mir auch das Taschengeld im Ernstfall streichen und bei den Rücklagen für Kleidung und Wohnung drehen. ....
An deiner Stelle würde ich eher mal schauen, was ich wofür ausgebe - bisher halt ungefähr nach Kontoauszug - und für die nächsten paar Monate halt mit Haushaltsbuch. Und dann schauen: Reicht mein Geld dafür (wenn nicht, merkst es vermutlich eh früher)? Und vor allem: Muss ich für x so viel ausgeben? Will ich für x so viel ausgeben?
ErE Reloaded
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03.05.2024 13:36
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und Forscherin (2002) 
