Das sagte meiner Omi oft nach dem Essen. Davon abgesehen, dass das grammatikalisch in vielerlei Hinsicht völlig falsch ist, kennt jemand diesen Spruch? Und wenn, könnte es sein, er kommt aus der Gegend um die Hauptstadt? Sie war gebürtige Berlinerin.
Zitat von -AppErol- im Beitrag #1Jetzt halt ich aus mit dem der nix hat!
Das sagte meiner Omi oft nach dem Essen. Davon abgesehen, dass das grammatikalisch in vielerlei Hinsicht völlig falsch ist, kennt jemand diesen Spruch? Und wenn, könnte es sein, er kommt aus der Gegend um die Hauptstadt? Sie war gebürtige Berlinerin.
Meine Famie mütterlicherseits kommt aus Berlin und ich bin da geboren. Aber den Spruch habe ich nie gehört was soll das bedeuten?
Zitat von -AppErol- im Beitrag #1Jetzt halt ich aus mit dem der nix hat!
Das sagte meiner Omi oft nach dem Essen. Davon abgesehen, dass das grammatikalisch in vielerlei Hinsicht völlig falsch ist, kennt jemand diesen Spruch? Und wenn, könnte es sein, er kommt aus der Gegend um die Hauptstadt? Sie war gebürtige Berlinerin.
Wie wäre es denn grammatikalisch richtig? Das ist doch Umgangssprache?
Zitat von Xairetai im Beitrag #5Erinnert mich an einen Spruch meines Vater (nach dem Essen): "Jetzt kann ich es mit einem aufnehmen, der drei Tag nichts gegessen hat"
Der ist aber nicht aus Berlin, er kommt aus dem Sudetenland, ist nach der Vertreibung in Oberfranken gelandet und dann beruflich in die Oberpfalz.
Zitat von Xairetai im Beitrag #5Erinnert mich an einen Spruch meines Vater (nach dem Essen): "Jetzt kann ich es mit einem aufnehmen, der drei Tag nichts gegessen hat"
Der ist aber nicht aus Berlin, er kommt aus dem Sudetenland, ist nach der Vertreibung in Oberfranken gelandet und dann beruflich in die Oberpfalz.
Passt das sinngemäß?
Genau das bedeutet er in etwa. Sudetenland... Ich muss mal meine Mutter fragen. In Haus lebte eine Vertriebene. Ich meine aber die kam aus der Tschechei, wie man damals sagte. Eventuell hat meine Omi das von ihr.
Wenn niemand den so kennt ist es vielleicht auch weil den mal irgend jemand genau so falsch gesagt hat, ein Kind, ein Deutschfremdsprachler oder so.
Sudetenland gehört zu Tschechien, ein Bereich des Grenzlands zu Deutschland. Ich bin geborene Berlinerin mit mutterseitig alteingesessenen Berliner Vorfahren und kenne den Spruch nicht.
Zitat von Xairetai im Beitrag #5Erinnert mich an einen Spruch meines Vater (nach dem Essen): "Jetzt kann ich es mit einem aufnehmen, der drei Tag nichts gegessen hat"
Der ist aber nicht aus Berlin, er kommt aus dem Sudetenland, ist nach der Vertreibung in Oberfranken gelandet und dann beruflich in die Oberpfalz.
Passt das sinngemäß?
Was soll das denn bedeuten?
Ungefähr, dass man gut und reichlich gegessen hat und jetzt Kraft hat. Mein Vater hat mir da nie was genaues dazu gesagt, er redet überhaupt nicht über die Kriegsjahre, die Vertreibung und die ersten Jahre in Oberfranken.
Zitat von Quichemag im Beitrag #9Sudetenland gehört zu Tschechien, ein Bereich des Grenzlands zu Deutschland. Ich bin geborene Berlinerin mit mutterseitig alteingesessenen Berliner Vorfahren und kenne den Spruch nicht.
Ich frag mal meine Mutter wo die her kam. Die ist als Kind oft von ihr betreut worden. Von der war angeblich auch das Rezept von arabischem Reiterfleisch. Dabei weiß doch jeder, dass das vom Wilmenrod ist. Vermutlich hat die Dame nur fern gesehen, es probiert und meine Omi hat dann gedacht, dass muss was ausländisches sein.
Zitat von Xairetai im Beitrag #5Erinnert mich an einen Spruch meines Vater (nach dem Essen): "Jetzt kann ich es mit einem aufnehmen, der drei Tag nichts gegessen hat"
Der ist aber nicht aus Berlin, er kommt aus dem Sudetenland, ist nach der Vertreibung in Oberfranken gelandet und dann beruflich in die Oberpfalz.
Passt das sinngemäß?
Genau das bedeutet er in etwa. Sudetenland... Ich muss mal meine Mutter fragen. In Haus lebte eine Vertriebene. Ich meine aber die kam aus der Tschechei, wie man damals sagte. Eventuell hat meine Omi das von ihr.
Wenn niemand den so kennt ist es vielleicht auch weil den mal irgend jemand genau so falsch gesagt hat, ein Kind, ein Deutschfremdsprachler oder so.
Mein Vater erzählt nie von den Kriegsjahre, der Vertreibung und den Jahren danach. Deshalb kann ich da auch nicht nachfragen.
Aber mein Schwiegervater, auch aus dem Sudetenland (Iglauer Sprachinsel), hat erzählt, dass sie in Mittelfranken nach der Flucht immer die "Tschechen" waren.
Zitat von Xairetai im Beitrag #5Erinnert mich an einen Spruch meines Vater (nach dem Essen): "Jetzt kann ich es mit einem aufnehmen, der drei Tag nichts gegessen hat"
Der ist aber nicht aus Berlin, er kommt aus dem Sudetenland, ist nach der Vertreibung in Oberfranken gelandet und dann beruflich in die Oberpfalz.
Passt das sinngemäß?
Genau das bedeutet er in etwa. Sudetenland... Ich muss mal meine Mutter fragen. In Haus lebte eine Vertriebene. Ich meine aber die kam aus der Tschechei, wie man damals sagte. Eventuell hat meine Omi das von ihr.
Wenn niemand den so kennt ist es vielleicht auch weil den mal irgend jemand genau so falsch gesagt hat, ein Kind, ein Deutschfremdsprachler oder so.
Meine Mutter war eine vertriebene Sudetendeutsche. Hier leben sehr viele davon (also wenn sie noch leben) und deren Nachfahren. Ich bin quasi sudetendeutsch sozialisiert. Diesen Spruch habe ich jedoch noch nie gehört. Und mein Mann auch nicht (ebenfalls sudetendeutsche Halbwurzeln und ein großes diesbezügliches Umfeld).
Zitat von Xairetai im Beitrag #5Erinnert mich an einen Spruch meines Vater (nach dem Essen): "Jetzt kann ich es mit einem aufnehmen, der drei Tag nichts gegessen hat"
Der ist aber nicht aus Berlin, er kommt aus dem Sudetenland, ist nach der Vertreibung in Oberfranken gelandet und dann beruflich in die Oberpfalz.
Passt das sinngemäß?
Genau das bedeutet er in etwa. Sudetenland... Ich muss mal meine Mutter fragen. In Haus lebte eine Vertriebene. Ich meine aber die kam aus der Tschechei, wie man damals sagte. Eventuell hat meine Omi das von ihr.
Wenn niemand den so kennt ist es vielleicht auch weil den mal irgend jemand genau so falsch gesagt hat, ein Kind, ein Deutschfremdsprachler oder so.
Meine Mutter war eine vertriebene Sudetendeutsche. Hier leben sehr viele davon (also wenn sie noch leben) und deren Nachfahren. Ich bin quasi sudetendeutsch sozialisiert. Diesen Spruch habe ich jedoch noch nie gehört. Und mein Mann auch nicht (ebenfalls sudetendeutsche Halbwurzeln und ein großes diesbezügliches Umfeld).
Vielleicht hat er es auch wo anders aufgeschnappt. Oder es war ein regionaler Spruch. Ich kenne den halt nur von meinem Vater
Zitat von Xairetai im Beitrag #5Erinnert mich an einen Spruch meines Vater (nach dem Essen): "Jetzt kann ich es mit einem aufnehmen, der drei Tag nichts gegessen hat"
Der ist aber nicht aus Berlin, er kommt aus dem Sudetenland, ist nach der Vertreibung in Oberfranken gelandet und dann beruflich in die Oberpfalz.
Passt das sinngemäß?
Genau das bedeutet er in etwa. Sudetenland... Ich muss mal meine Mutter fragen. In Haus lebte eine Vertriebene. Ich meine aber die kam aus der Tschechei, wie man damals sagte. Eventuell hat meine Omi das von ihr.
Wenn niemand den so kennt ist es vielleicht auch weil den mal irgend jemand genau so falsch gesagt hat, ein Kind, ein Deutschfremdsprachler oder so.
Meine Mutter war eine vertriebene Sudetendeutsche. Hier leben sehr viele davon (also wenn sie noch leben) und deren Nachfahren. Ich bin quasi sudetendeutsch sozialisiert. Diesen Spruch habe ich jedoch noch nie gehört. Und mein Mann auch nicht (ebenfalls sudetendeutsche Halbwurzeln und ein großes diesbezügliches Umfeld).
Vielleicht hat er es auch wo anders aufgeschnappt. Oder es war ein regionaler Spruch. Ich kenne den halt nur von meinem Vater
Oh, ich meinte jetzt gar nicht dich- das Zitat war irgendwie falsch. Ich meinte den Spruch von Apperol. Aber deinen kenne ich tatsächlich auch nicht.
Zitat von Xairetai im Beitrag #5Erinnert mich an einen Spruch meines Vater (nach dem Essen): "Jetzt kann ich es mit einem aufnehmen, der drei Tag nichts gegessen hat"
Der ist aber nicht aus Berlin, er kommt aus dem Sudetenland, ist nach der Vertreibung in Oberfranken gelandet und dann beruflich in die Oberpfalz.
Passt das sinngemäß?
Genau das bedeutet er in etwa. Sudetenland... Ich muss mal meine Mutter fragen. In Haus lebte eine Vertriebene. Ich meine aber die kam aus der Tschechei, wie man damals sagte. Eventuell hat meine Omi das von ihr.
Wenn niemand den so kennt ist es vielleicht auch weil den mal irgend jemand genau so falsch gesagt hat, ein Kind, ein Deutschfremdsprachler oder so.
Meine Mutter war eine vertriebene Sudetendeutsche. Hier leben sehr viele davon (also wenn sie noch leben) und deren Nachfahren. Ich bin quasi sudetendeutsch sozialisiert. Diesen Spruch habe ich jedoch noch nie gehört. Und mein Mann auch nicht (ebenfalls sudetendeutsche Halbwurzeln und ein großes diesbezügliches Umfeld).
Vielleicht hat er es auch wo anders aufgeschnappt. Oder es war ein regionaler Spruch. Ich kenne den halt nur von meinem Vater
Oh, ich meinte jetzt gar nicht dich- das Zitat war irgendwie falsch. Ich meinte den Spruch von Apperol. Aber deinen kenne ich tatsächlich auch nicht.
Passt schon, das Sudetenland habe ich ins Spiel gebracht 😁
Zitat von Xairetai im Beitrag #5Erinnert mich an einen Spruch meines Vater (nach dem Essen): "Jetzt kann ich es mit einem aufnehmen, der drei Tag nichts gegessen hat"
Der ist aber nicht aus Berlin, er kommt aus dem Sudetenland, ist nach der Vertreibung in Oberfranken gelandet und dann beruflich in die Oberpfalz.
Passt das sinngemäß?
Genau das bedeutet er in etwa. Sudetenland... Ich muss mal meine Mutter fragen. In Haus lebte eine Vertriebene. Ich meine aber die kam aus der Tschechei, wie man damals sagte. Eventuell hat meine Omi das von ihr.
Wenn niemand den so kennt ist es vielleicht auch weil den mal irgend jemand genau so falsch gesagt hat, ein Kind, ein Deutschfremdsprachler oder so.
Meine Mutter war eine vertriebene Sudetendeutsche. Hier leben sehr viele davon (also wenn sie noch leben) und deren Nachfahren. Ich bin quasi sudetendeutsch sozialisiert. Diesen Spruch habe ich jedoch noch nie gehört. Und mein Mann auch nicht (ebenfalls sudetendeutsche Halbwurzeln und ein großes diesbezügliches Umfeld).
Vielleicht hat er es auch wo anders aufgeschnappt. Oder es war ein regionaler Spruch. Ich kenne den halt nur von meinem Vater
Oh, ich meinte jetzt gar nicht dich- das Zitat war irgendwie falsch. Ich meinte den Spruch von Apperol. Aber deinen kenne ich tatsächlich auch nicht.
Passt schon, das Sudetenland habe ich ins Spiel gebracht 😁
Ist ja durchaus erstmal ein Gedanke, den man denken kann. Da kommen schon viele Einflüsse her- es war ja auch eine sehr große Bevölkerungsgruppe, die da in Deutschland "sesshaft" wurde / werden musste. In meine Gegend kamen wohl besonders viele. Ich kenne fast keine Familie, wo nicht ein Eltern / oder Großelternteil Sudetendeutsch war.
Zitat von Xairetai im Beitrag #5Erinnert mich an einen Spruch meines Vater (nach dem Essen): "Jetzt kann ich es mit einem aufnehmen, der drei Tag nichts gegessen hat"
Der ist aber nicht aus Berlin, er kommt aus dem Sudetenland, ist nach der Vertreibung in Oberfranken gelandet und dann beruflich in die Oberpfalz.
Passt das sinngemäß?
Genau das bedeutet er in etwa. Sudetenland... Ich muss mal meine Mutter fragen. In Haus lebte eine Vertriebene. Ich meine aber die kam aus der Tschechei, wie man damals sagte. Eventuell hat meine Omi das von ihr.
Wenn niemand den so kennt ist es vielleicht auch weil den mal irgend jemand genau so falsch gesagt hat, ein Kind, ein Deutschfremdsprachler oder so.
Meine Mutter war eine vertriebene Sudetendeutsche. Hier leben sehr viele davon (also wenn sie noch leben) und deren Nachfahren. Ich bin quasi sudetendeutsch sozialisiert. Diesen Spruch habe ich jedoch noch nie gehört. Und mein Mann auch nicht (ebenfalls sudetendeutsche Halbwurzeln und ein großes diesbezügliches Umfeld).
Vielleicht hat er es auch wo anders aufgeschnappt. Oder es war ein regionaler Spruch. Ich kenne den halt nur von meinem Vater
Oh, ich meinte jetzt gar nicht dich- das Zitat war irgendwie falsch. Ich meinte den Spruch von Apperol. Aber deinen kenne ich tatsächlich auch nicht.
Passt schon, das Sudetenland habe ich ins Spiel gebracht 😁
Ist ja durchaus erstmal ein Gedanke, den man denken kann. Da kommen schon viele Einflüsse her- es war ja auch eine sehr große Bevölkerungsgruppe, die da in Deutschland "sesshaft" wurde / werden musste. In meine Gegend kamen wohl besonders viele. Ich kenne fast keine Familie, wo nicht ein Eltern / oder Großelternteil Sudetendeutsch war.
Mein Opa brzeichnete sich selber als Böhmerwäldler oder Heimkehrer. Er war auch im Heimkehrerverband. Gesprochen hst er bayrisch mit tschechischem Einschlag. Gekocht wurde bömisch.
Zitat von Xairetai im Beitrag #5Erinnert mich an einen Spruch meines Vater (nach dem Essen): "Jetzt kann ich es mit einem aufnehmen, der drei Tag nichts gegessen hat"
Der ist aber nicht aus Berlin, er kommt aus dem Sudetenland, ist nach der Vertreibung in Oberfranken gelandet und dann beruflich in die Oberpfalz.
Passt das sinngemäß?
Genau das bedeutet er in etwa. Sudetenland... Ich muss mal meine Mutter fragen. In Haus lebte eine Vertriebene. Ich meine aber die kam aus der Tschechei, wie man damals sagte. Eventuell hat meine Omi das von ihr.
Wenn niemand den so kennt ist es vielleicht auch weil den mal irgend jemand genau so falsch gesagt hat, ein Kind, ein Deutschfremdsprachler oder so.
Meine Mutter war eine vertriebene Sudetendeutsche. Hier leben sehr viele davon (also wenn sie noch leben) und deren Nachfahren. Ich bin quasi sudetendeutsch sozialisiert. Diesen Spruch habe ich jedoch noch nie gehört. Und mein Mann auch nicht (ebenfalls sudetendeutsche Halbwurzeln und ein großes diesbezügliches Umfeld).
Vielleicht hat er es auch wo anders aufgeschnappt. Oder es war ein regionaler Spruch. Ich kenne den halt nur von meinem Vater
Oh, ich meinte jetzt gar nicht dich- das Zitat war irgendwie falsch. Ich meinte den Spruch von Apperol. Aber deinen kenne ich tatsächlich auch nicht.
Passt schon, das Sudetenland habe ich ins Spiel gebracht 😁
Ist ja durchaus erstmal ein Gedanke, den man denken kann. Da kommen schon viele Einflüsse her- es war ja auch eine sehr große Bevölkerungsgruppe, die da in Deutschland "sesshaft" wurde / werden musste. In meine Gegend kamen wohl besonders viele. Ich kenne fast keine Familie, wo nicht ein Eltern / oder Großelternteil Sudetendeutsch war.
Mein Vater hat echt nichts erzählt, daher hatte ich auch keinen Kontakt zu Sudetendeutschen. Meine Großmutter hätte vielleicht erzählt, wenn ich gefragt hätte, damals war ich aber zu jung.
Darf ich fragen, von welcher Region du sprichst? Mein Vater kommt aus Komotau, mein Schwiegervater aus Deutsch-Schützendorf. Wenn er heute von der Heimat spricht ist das immer Deutsch-Schützendorf. Er war bei Kriegsende 16, wurde dann in der Nürnberger Gegend einquartiert, ging dann wegen des Berufs nach München und lebte dort über 60 Jahre bis er in unserer Gegend ins Pflegeheim zog. Aber seine Heimat ist die Iglauer Sprachinsel. Wir wollten mit ihm noch mal hinfahren, sein Geburtshaus gibt es noch. Aber dann kam Corona und jetzt ist er zu gebrechlich
Zitat von SINA75 im Beitrag #21 Passt schon, das Sudetenland habe ich ins Spiel gebracht 😁
Ist ja durchaus erstmal ein Gedanke, den man denken kann. Da kommen schon viele Einflüsse her- es war ja auch eine sehr große Bevölkerungsgruppe, die da in Deutschland "sesshaft" wurde / werden musste. In meine Gegend kamen wohl besonders viele. Ich kenne fast keine Familie, wo nicht ein Eltern / oder Großelternteil Sudetendeutsch war. [/quote]
Mein Opa brzeichnete sich selber als Böhmerwäldler oder Heimkehrer. Er war auch im Heimkehrerverband. Gesprochen hst er bayrisch mit tschechischem Einschlag. Gekocht wurde bömisch.[/quote] Böhmisch gekocht wurde bei uns auch, und ich habe viele Rezepte übernommen. Aber Tschechisch geredet hat in meiner Familie keiner. Mein Schwiegervater versteht es, spricht es aber nicht
Zitat von SINA75 im Beitrag #21 Passt schon, das Sudetenland habe ich ins Spiel gebracht 😁
Ist ja durchaus erstmal ein Gedanke, den man denken kann. Da kommen schon viele Einflüsse her- es war ja auch eine sehr große Bevölkerungsgruppe, die da in Deutschland "sesshaft" wurde / werden musste. In meine Gegend kamen wohl besonders viele. Ich kenne fast keine Familie, wo nicht ein Eltern / oder Großelternteil Sudetendeutsch war.
Mein Opa brzeichnete sich selber als Böhmerwäldler oder Heimkehrer. Er war auch im Heimkehrerverband. Gesprochen hst er bayrisch mit tschechischem Einschlag. Gekocht wurde bömisch.[/quote] Böhmisch gekocht wurde bei uns auch, und ich habe viele Rezepte übernommen. Aber Tschechisch geredet hat in meiner Familie keiner. Mein Schwiegervater versteht es, spricht es aber nicht [/quote]
Richtig Tschechisch konnte er auch nicht, es klang nur so, wenn er gesprochen hat wie tschechen wenn sie Deutsch sprechen.
Der Ort aus dem er kam hatte such einem deutschen Namen.
Zitat von Xairetai im Beitrag #5Erinnert mich an einen Spruch meines Vater (nach dem Essen): "Jetzt kann ich es mit einem aufnehmen, der drei Tag nichts gegessen hat"
Der ist aber nicht aus Berlin, er kommt aus dem Sudetenland, ist nach der Vertreibung in Oberfranken gelandet und dann beruflich in die Oberpfalz.
Passt das sinngemäß?
Genau das bedeutet er in etwa. Sudetenland... Ich muss mal meine Mutter fragen. In Haus lebte eine Vertriebene. Ich meine aber die kam aus der Tschechei, wie man damals sagte. Eventuell hat meine Omi das von ihr.
Wenn niemand den so kennt ist es vielleicht auch weil den mal irgend jemand genau so falsch gesagt hat, ein Kind, ein Deutschfremdsprachler oder so.
Meine Mutter war eine vertriebene Sudetendeutsche. Hier leben sehr viele davon (also wenn sie noch leben) und deren Nachfahren. Ich bin quasi sudetendeutsch sozialisiert. Diesen Spruch habe ich jedoch noch nie gehört. Und mein Mann auch nicht (ebenfalls sudetendeutsche Halbwurzeln und ein großes diesbezügliches Umfeld).
Vielleicht hat er es auch wo anders aufgeschnappt. Oder es war ein regionaler Spruch. Ich kenne den halt nur von meinem Vater
Oh, ich meinte jetzt gar nicht dich- das Zitat war irgendwie falsch. Ich meinte den Spruch von Apperol. Aber deinen kenne ich tatsächlich auch nicht.
Passt schon, das Sudetenland habe ich ins Spiel gebracht 😁
Ist ja durchaus erstmal ein Gedanke, den man denken kann. Da kommen schon viele Einflüsse her- es war ja auch eine sehr große Bevölkerungsgruppe, die da in Deutschland "sesshaft" wurde / werden musste. In meine Gegend kamen wohl besonders viele. Ich kenne fast keine Familie, wo nicht ein Eltern / oder Großelternteil Sudetendeutsch war.
Mein Vater hat echt nichts erzählt, daher hatte ich auch keinen Kontakt zu Sudetendeutschen. Meine Großmutter hätte vielleicht erzählt, wenn ich gefragt hätte, damals war ich aber zu jung.
Darf ich fragen, von welcher Region du sprichst? Mein Vater kommt aus Komotau, mein Schwiegervater aus Deutsch-Schützendorf. Wenn er heute von der Heimat spricht ist das immer Deutsch-Schützendorf. Er war bei Kriegsende 16, wurde dann in der Nürnberger Gegend einquartiert, ging dann wegen des Berufs nach München und lebte dort über 60 Jahre bis er in unserer Gegend ins Pflegeheim zog. Aber seine Heimat ist die Iglauer Sprachinsel. Wir wollten mit ihm noch mal hinfahren, sein Geburtshaus gibt es noch. Aber dann kam Corona und jetzt ist er zu gebrechlich
Bayrisch Schwaben. Meine Oma war aus Rabitz, meine Schwiegermutter aus Kablitz, irgendein Ort hieß auch Winterberg- ich weiß jedoch nicht, ob das schon eingedeutscht war oder wurde. Die Zugehörigkeit in dem Gebiet hat sich ja mehrfach geändert. Mein Opa war in der tschechischen Armee, dann in der Deutschen, sie mussten in der Schule tschechisch sprechen, dann wieder deutsch,... ist gar nicht vorstellbar für uns. Als sie vertrieben wurden, ist mein Opa die Nacht vorher über 30 km zusammen mit einem Freund gelaufen um Betten über die Grenze zu bringen. Sie mussten ja wieder rechtzeitig zurück sein. Vom letzten Geld hat er beim Dorfbäcker eine Schokoladentorte für sich und seine Familie gekauft. Meine Mutter sagte immer, das war der beste Kuchen, den sie jemals gegessen hat. Sie hat auch oft vom Abtransport im Viehwagon erzählt. Sie hatte panische Angst vor Mäusen. Und sie erzählte oft, dass Tote halt kurzerhand rausgeworfen wurden. Sie war da 5. Meine Tante 2 Jahre älter- sie erzählte auch oft von der Zeit. Mein Opa wurde in Deutschland Alkoholiker- er hat es nicht verkraftet. Meine Oma wurde sehr schnell dement und sang den ganzen Tag böhmische Lieder. Bei uns gab es sehr viel böhmisches Essen. Meine Mutter erzählte auch oft von ihrer Kindheit hier und was sie da alles aushalte mussten als Geflüchtete. Das war schon ne ganz harte Zeit. Sie waren vorher eigentlich wohlhabend und hatten dann rein gar nichts mehr.
ErE Reloaded
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27.04.2024 19:13 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2024 19:13)
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was soll das bedeuten?
Vermutlich hat die Dame nur fern gesehen, es probiert und meine Omi hat dann gedacht, dass muss was ausländisches sein.
