Mon dieu...😧 Gute Besserung und schnelle Heilung ohne Komplikationen! Ich hoffe, dass der gebrochene Kiefer nicht zu schmerzhaft ist!
Ich bin damals während einer Schwangerschaft mal beim Bäcker ohnmächtig geworden... Ich hatte plötzlich ein Rauschen in den Ohren, mir wurde warm und dann wurde ich auf dem Fußboden der Bäckerei wieder wach - "Mademoiselle, mademoiselle...!?" Zum Glück hatte einer der anderen Kunden gesehen, dass ich draußen mit Mann und Kind unterwegs gewesen war, die sie dann geholt haben. Die Verkäuferin wollte sofort einen Krankenwagen rufen, aber ich habe mich draußen hingesetzt und was gegessen, danach war alles wieder ok. Aber anschließend hatte ich dann immer einen Snack mit dabei...
Zitat von Choupette im Beitrag #126Mon dieu...😧 Gute Besserung und schnelle Heilung ohne Komplikationen! Ich hoffe, dass der gebrochene Kiefer nicht zu schmerzhaft ist!
Ich bin damals während einer Schwangerschaft mal beim Bäcker ohnmächtig geworden... Ich hatte plötzlich ein Rauschen in den Ohren, mir wurde warm und dann wurde ich auf dem Fußboden der Bäckerei wieder wach - "Mademoiselle, mademoiselle...!?" Zum Glück hatte einer der anderen Kunden gesehen, dass ich draußen mit Mann und Kind unterwegs gewesen war, die sie dann geholt haben. Die Verkäuferin wollte sofort einen Krankenwagen rufen, aber ich habe mich draußen hingesetzt und was gegessen, danach war alles wieder ok. Aber anschließend hatte ich dann immer einen Snack mit dabei...
Gegessen hatte ich genug, auch getrunken. Ich hatte mittags Spargel mit Kartoffeln und Schinken sowie Hollandaise, unmittelbar vor der Abfahrt habe ich mir ein Schälchen Skyr mit etwas Marmelade drin gemacht und einen halben Liter Wasser getrunken. Aber ich trinke sowieso sehr viel, das ist bei mir nicht das Problem.
Mich hat in der Notaufnahme übrigens beeindruckt, mit welcher Geduld und Freundlichkeit randalierenden Menschen, Leuten mit unmöglichen Forderungen, einer verpeilt im Weg rumstehenden Azubi usw. begegnet wurde.
Ich konnte auch verstehen, dass ich irgendwann auf einem Klappstuhl im Flur geparkt wurde, weil ich im Gegensatz zum Großteil der anderen Patient:innen räumlich und zeitlich orientiert war, hören, sprechen und laufen konnte und zielgerichtet geantwortet habe.
Mein Mann hat gezählt, dass zwischenzeitlich in 20 Minuten 11 RTW vorgefahren sind. Das ist irre!
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #128Mein Mann hat gezählt, dass zwischenzeitlich in 20 Minuten 11 RTW vorgefahren sind. Das ist irre!
Alltag.
Als ich heute am späten Vormittag aus der Kreisstadt zurückkam, hatte es auf der Hauptkreuzung vor der eigentlichen Stadt einen Unfall gegeben (Keine Ahnung, was passiert war.) - zwei RTWs, Notarzt, Polizei und Feuerwehr ... ich dachte nur: "Die in der ZNA werden sich freuen."
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #128Mein Mann hat gezählt, dass zwischenzeitlich in 20 Minuten 11 RTW vorgefahren sind. Das ist irre!
Alltag.
Als ich heute am späten Vormittag aus der Kreisstadt zurückkam, hatte es auf der Hauptkreuzung vor der eigentlichen Stadt einen Unfall gegeben (Keine Ahnung, was passiert war.) - zwei RTWs, Notarzt, Polizei und Feuerwehr ... ich dachte nur: "Die in der ZNA werden sich freuen."
Dass der Ton so konsequent freundlich geblieben ist, hat mich beeindruckt.
Wahrscheinlich sind die Leute wie ich: Im Beruf wird das abgerufen, und daheim kommt dann nur noch "Lass mich in Ruhe, ich habe für heute auskommuniziert."
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #131Dass der Ton so konsequent freundlich geblieben ist, hat mich beeindruckt.
Wahrscheinlich sind die Leute wie ich: Im Beruf wird das abgerufen, und daheim kommt dann nur noch "Lass mich in Ruhe, ich habe für heute auskommuniziert."
Ja, normalerweise ist das so. Professionelles Verhalten nennt man das wohl. Das heißt nicht, dass man nicht gelegentlich am liebsten brüllen möchte. Aggressivität von Patienten oder auch Angehörigen ist allerdings ein zunehmendes Problem.
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #131Dass der Ton so konsequent freundlich geblieben ist, hat mich beeindruckt.
Wahrscheinlich sind die Leute wie ich: Im Beruf wird das abgerufen, und daheim kommt dann nur noch "Lass mich in Ruhe, ich habe für heute auskommuniziert."
Ja, normalerweise ist das so. Professionelles Verhalten nennt man das wohl. Das heißt nicht, dass man nicht gelegentlich am liebsten brüllen möchte. Aggressivität von Patienten oder auch Angehörigen ist allerdings ein zunehmendes Problem.
Ich habe nicht alles mitbekommen, aber teilweise. Einmal waren Angehörige einfach sehr traurig, weil eine Frau gestorben ist.
Eine alte Dame direkt neben mir war da wegen eines Oberschenkelhalsbruchs, wollte aber unbedingt, dass ihre Hämorrhoiden behandelt werden, der Bruch wäre nicht so wichtig. Sie wirkte aber gut dement...
Einer hat genervt. Der kam vom Zahnarztnotdienst, dort wurde er nicht behandelt, und hat sich ab dann in den Wartebereich der ZNA gepflanzt und sich immer wieder reingedrängelt, wenn eine Tür geöffnet wurde. Irgendwann wurde er von der Polizei abgeholt.
Ich war über 6 Stunden dort und da war echt was los!
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #1Gestern war ich Laufschuhe kaufen, und weil meine Marke nur in einer anderen Stadt geführt wird, bin ich dorthin gefahren - ca. 30 Minuten von daheim entfernt.
Ich habe probiert, gekauft und wollte gehen. Unterwegs merkte ich, dass mir heiß wird. Dann merkte ich, dass mir schwarz vor Augen wird und ich dachte noch, dass ich jemanden zu Hilfe rufen sollte. Dazu kam es nicht mehr. Ich bin auf dem Boden aufgewacht und wusste nicht, wo ich bin. Ich merkte, dass ich in einer Blutlache lag und ich dachte, ich hätte einen Stein im Mund, den ich ausspuckte. Es war ein Stück Zahn.
Es kam recht bald ein Rettungswagen, ich habe 6 Stunden in der Notaufnahme verbracht, wurde internistisch untersucht und von der Kieferchirurgie, und das Ergebnis lautet: Synkope mit Kollaps (kein weiterer Befund, ich scheine fit zu sein), Platzwunde am Kinn, die von innen und außen genäht werden musste, zertrümmerter Zahn rechts unten und der Kiefer ist auf der rechten Seite gebrochen.
Am Montag muss ich nochmal in die Uni-Klinik, da wird der Kieferbruch genauer angeschaut. Im blödesten Fall bekomme ich Schrauben in den Kiefer und stramme Gummis und mein Mund wird quasi von innen verschlossen.
Ich bin todmüde schon den ganzen Tag (warum eigentlich), darf nicht kaufen und werde vermutlich die effektivste Diät meines Lebens machen und möchte eigentlich nur aus diesem Alptraum erwachen.
Du Arme Gute Besserung, und das alles schnell heilt 🍀🍀🍀
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #133Ich habe nicht alles mitbekommen, aber teilweise. Einmal waren Angehörige einfach sehr traurig, weil eine Frau gestorben ist.
Eine alte Dame direkt neben mir war da wegen eines Oberschenkelhalsbruchs, wollte aber unbedingt, dass ihre Hämorrhoiden behandelt werden, der Bruch wäre nicht so wichtig. Sie wirkte aber gut dement...
Einer hat genervt. Der kam vom Zahnarztnotdienst, dort wurde er nicht behandelt, und hat sich ab dann in den Wartebereich der ZNA gepflanzt und sich immer wieder reingedrängelt, wenn eine Tür geöffnet wurde. Irgendwann wurde er von der Polizei abgeholt.
Ich war über 6 Stunden dort und da war echt was los!
Dass Patienten oder auch Angehörige gegenüber dem Personal aggressiv werden, ist meist ein Phänomen der Nachtstunden und des Wochenendes, mit und ohne Alkohol, mit und ohne Drogen.
Ja, traurige Angehörige, da hofft man immer, das jemand da ist, der 5 min Zeit für Mitgefühl hat.
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #34Ich bekam vom Krankenhaus 2 500er Paracetamol, für die beiden kommenden Nächte (eine bekam ich vor Ort). Das fand ich etwas knapp bemessen.
Ich habe mir jetzt selbst 4 Ibuprofen am Tag verordnet. Eine Antibiose gibt es auch wegen der Platzwunde, daher habe ich mir auch im Alleingang sicherheitshalber einen Magenschutz verordnet.
Ich muss sagen, dass ich das mit den Medikamenten nicht so gelungen fand/finde.
Mit Medikamenten sind sie bei uns auch immer sparsam, ich bin da jetzt immer penetrant und bestehe auf einer Menge, die bis zu einem Besuch bei unserem Hausarzt reicht.
Meinen Mann haben sie letzte Woche nach einer ambulanten Bauch-OP mit 2 Novalgin heimschicken wollen. Auf Nachfrage gab's dann ein Rezept für 10 Stück. Zum Glück war unser Hausarzt schnell erreichbar.
Und Tochter 2 wollten sie nach Supinationstrauma mit Ruhigstellung ohne Heparin heim schicken, sie könnte ja am nächsten Tag schnell zum Orthopäden 🤣
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #34Ich bekam vom Krankenhaus 2 500er Paracetamol, für die beiden kommenden Nächte (eine bekam ich vor Ort). Das fand ich etwas knapp bemessen.
Ich habe mir jetzt selbst 4 Ibuprofen am Tag verordnet. Eine Antibiose gibt es auch wegen der Platzwunde, daher habe ich mir auch im Alleingang sicherheitshalber einen Magenschutz verordnet.
Ich muss sagen, dass ich das mit den Medikamenten nicht so gelungen fand/finde.
Gute Genesung! Für den arg mitgenommenen Kiefer, aber auch die Psyche. Für mich wäre auch der Kontrollverlust das Schlimmere von beidem. Allerdings bringt es da auch manchmal (zumindest zum Teil) die Zeit - und da ist bei Dir ja quasi noch nichts vergangen. Lass Dich betüddeln, was anderes macht ja gerade einfach keinen Sinn. Ich wünsche Dir von Herzen gute Besserung!
Edit: habe gerade noch weitergelesen und du schreibst ja, dass Du sogar selbst mit zum nahen Supermarkt gegangen bist. Was ich nach der Beschreibung im EP so gar nicht selbstverständlich finde! In Kriegsfilmen und Western, sagen sie zu solchen Leuten immer: Die ist echt verdammt zäh!
One person's crazyness is another person's reality.
Zitat von SINA75 im Beitrag #124Nein, nicht nochmal passiert. Ich hab mich danach aber immer, wenn mir bisschen komisch war sofort hingelegt vor lauter Angst.
Was hattest du bei den Sanis Blutdruck?
Mache ich auch, egal wo ich bin. Und Füße hoch. Sofort! Hat mal einen Arzt, bei dem ich mich mitten im Gespräch auf den Boden legte, völlig aus dem Konzept gebracht. Aber ich höre kurz davor du ein brummen und dann reagiere ich sofort.
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #70Es ist sehr nett, wie ihr reagiert.
Ich war lange Zeit nur wenig hier und ihr seid trotzdem zur Stelle.
Falls jemand auch schonmal weggetreten ist: Hattet ihr auch das Gefühl, dass man sich da einfach saublöd angestellt hat? Ich habe mich fast geschämt bzw. tue es immer noch. Als sei es mein Fehler, dass ich die Kontrolle verloren habe.
Ganz weg war ich noch nicht.
Einmal bin nach einer Blutspende fast umgekippt, ich wollte gerade aufstehen und bin dann einfach in mich zusammen gesunken, als ob ich keine Knochen mehr gehabt hätte. Im Nachhinein wusste ich auch warum: ein noch nicht ausgebrochener Infekt hatte mich schon geschwächt.
Zitat von SINA75 im Beitrag #124Nein, nicht nochmal passiert. Ich hab mich danach aber immer, wenn mir bisschen komisch war sofort hingelegt vor lauter Angst.
Was hattest du bei den Sanis Blutdruck?
Mache ich auch, egal wo ich bin. Und Füße hoch. Sofort! Hat mal einen Arzt, bei dem ich mich mitten im Gespräch auf den Boden legte, völlig aus dem Konzept gebracht. Aber ich höre kurz davor du ein brummen und dann reagiere ich sofort.
Bei mir wird erst die Nase kalt, dann rauscht es in den Ohren und dann wird das Sichtfeld vom Rand her enger bis es weg ist. Ich habe auch schon an merkwürdigen Orten auf dem Boden gelegen (und ja, wenn möglich: Beine hoch!). Ist mir auch immer peinlich, aber bis jetzt war ich immer schnell genug. Vermutlich weil der Blutdruck langsamer abfiel als in Johnnys Fall. Fall leider im doppelten Sinne…
One person's crazyness is another person's reality.
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #70Es ist sehr nett, wie ihr reagiert.
Ich war lange Zeit nur wenig hier und ihr seid trotzdem zur Stelle.
Falls jemand auch schonmal weggetreten ist: Hattet ihr auch das Gefühl, dass man sich da einfach saublöd angestellt hat? Ich habe mich fast geschämt bzw. tue es immer noch. Als sei es mein Fehler, dass ich die Kontrolle verloren habe.
Nein. Früher - vor allem in der Pubertät - ist mir mehrfach der Kreislauf abgehauen. Einmal auch in der Schule auf dem Weg zum Pausenhof. Einfach so. Nur einmal war es peinlich. Da war ich auf einem Rosenmontagsball, und in der Bar verabschiedete sich mein Kreislauf. Ich konnte mich nicht mal mehr hinsetzen bzw. hab den Stuhl nicht mehr getroffen und mich auf den Boden 'gesetzt'. Es war aber noch früh am Abend, und ich wurde noch Tage später gefragt, wieso ich so früh schon so betrunken gewesen war
Zitat von Eva1961 im Beitrag #37Oh je, das hört sich wirklich schlimm an! Die Medikation finde ich ja auch sehr knapp bemessen. Die Müdigkeit kommt wahrscheinlich vom Schock, oder?
Ich denke es auch. Zumal mir meine Familie gerade mitteilt, dass es draußen 20° hat und es eher ungewöhnlich ist, dass ich in der dicken Wollstrickjacke friere.
Ich friere seit gestern Abend.
Ach Du lieber Himmel! Ich wünsche Dir ganz schnelle gute Besserung und drücke alle die Daumen. Zum KH mit seiner Verordnung sag ich lieber nix, geh im Zweifelsfall lieber einmal öfter zum Notdienst!
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #70Es ist sehr nett, wie ihr reagiert.
Ich war lange Zeit nur wenig hier und ihr seid trotzdem zur Stelle.
Falls jemand auch schonmal weggetreten ist: Hattet ihr auch das Gefühl, dass man sich da einfach saublöd angestellt hat? Ich habe mich fast geschämt bzw. tue es immer noch. Als sei es mein Fehler, dass ich die Kontrolle verloren habe.
Ganz weg war ich noch nicht.
Einmal bin nach einer Blutspende fast umgekippt, ich wollte gerade aufstehen und bin dann einfach in mich zusammen gesunken, als ob ich keine Knochen mehr gehabt hätte. Im Nachhinein wusste ich auch warum: ein noch nicht ausgebrochener Infekt hatte mich schon geschwächt.
Beim Blutspenden ist mir das auch passiert. Dann waren alle sofort da, Gebrüll "Mund auf!", *kipp Zeugs rein*, "Im Mund behalten!!!", Liege zurück... Sofort waren drei um mich rum. Anscheinend passiert das da öfter. Auch ohne Infekt. Und dann musste ich eine halbe Stunde liegen bleiben. Und die Tropfen waren echt hammerschnell. Ich hab's ja "gehört", wie das brummen sofort weg war.
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #1Gestern war ich Laufschuhe kaufen, und weil meine Marke nur in einer anderen Stadt geführt wird, bin ich dorthin gefahren - ca. 30 Minuten von daheim entfernt.
Ich habe probiert, gekauft und wollte gehen. Unterwegs merkte ich, dass mir heiß wird. Dann merkte ich, dass mir schwarz vor Augen wird und ich dachte noch, dass ich jemanden zu Hilfe rufen sollte. Dazu kam es nicht mehr. Ich bin auf dem Boden aufgewacht und wusste nicht, wo ich bin. Ich merkte, dass ich in einer Blutlache lag und ich dachte, ich hätte einen Stein im Mund, den ich ausspuckte. Es war ein Stück Zahn.
Es kam recht bald ein Rettungswagen, ich habe 6 Stunden in der Notaufnahme verbracht, wurde internistisch untersucht und von der Kieferchirurgie, und das Ergebnis lautet: Synkope mit Kollaps (kein weiterer Befund, ich scheine fit zu sein), Platzwunde am Kinn, die von innen und außen genäht werden musste, zertrümmerter Zahn rechts unten und der Kiefer ist auf der rechten Seite gebrochen.
Am Montag muss ich nochmal in die Uni-Klinik, da wird der Kieferbruch genauer angeschaut. Im blödesten Fall bekomme ich Schrauben in den Kiefer und stramme Gummis und mein Mund wird quasi von innen verschlossen.
Ich bin todmüde schon den ganzen Tag (warum eigentlich), darf nicht kaufen und werde vermutlich die effektivste Diät meines Lebens machen und möchte eigentlich nur aus diesem Alptraum erwachen.
Gute und schnelle Besserung!
"Großmutter Shumway hat es einmal so formuliert: Wenn Dir gar nichts nettes einfällt, das du jemandem sagen könntest, sag am besten gar nichts. Danach hat sie nie mehr mit mir gesprochen.'" (Alf, außerirdischer Philosoph))
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #131Dass der Ton so konsequent freundlich geblieben ist, hat mich beeindruckt.
Wahrscheinlich sind die Leute wie ich: Im Beruf wird das abgerufen, und daheim kommt dann nur noch "Lass mich in Ruhe, ich habe für heute auskommuniziert."
Ja, normalerweise ist das so. Professionelles Verhalten nennt man das wohl. Das heißt nicht, dass man nicht gelegentlich am liebsten brüllen möchte. Aggressivität von Patienten oder auch Angehörigen ist allerdings ein zunehmendes Problem.
Ich habe nicht alles mitbekommen, aber teilweise. Einmal waren Angehörige einfach sehr traurig, weil eine Frau gestorben ist.
Eine alte Dame direkt neben mir war da wegen eines Oberschenkelhalsbruchs, wollte aber unbedingt, dass ihre Hämorrhoiden behandelt werden, der Bruch wäre nicht so wichtig. Sie wirkte aber gut dement...
Einer hat genervt. Der kam vom Zahnarztnotdienst, dort wurde er nicht behandelt, und hat sich ab dann in den Wartebereich der ZNA gepflanzt und sich immer wieder reingedrängelt, wenn eine Tür geöffnet wurde. Irgendwann wurde er von der Polizei abgeholt.
Ich war über 6 Stunden dort und da war echt was los!
Auf so'n Programm kann man aber auch echt verzichten. Aber immerhin macht es die Wartestunden kurzweiliger. Fürs Personal trotzdem doof.
Wenn jetzt dein Kiefer verdrahtet wird, drücke ich die Daumen, dass danach alles wieder gut wird. Meine beste Freundin hatte mal n Kieferbuch, auch gestürzt. Die meinte, es war echt hart.
Zitat von JohnnyTrotz im Beitrag #128Mich hat in der Notaufnahme übrigens beeindruckt, mit welcher Geduld und Freundlichkeit randalierenden Menschen, Leuten mit unmöglichen Forderungen, einer verpeilt im Weg rumstehenden Azubi usw. begegnet wurde.
Ich konnte auch verstehen, dass ich irgendwann auf einem Klappstuhl im Flur geparkt wurde, weil ich im Gegensatz zum Großteil der anderen Patient:innen räumlich und zeitlich orientiert war, hören, sprechen und laufen konnte und zielgerichtet geantwortet habe.
Mein Mann hat gezählt, dass zwischenzeitlich in 20 Minuten 11 RTW vorgefahren sind. Das ist irre!
ErE Reloaded
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27.04.2024 17:12
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