Zitat von Sascha im Beitrag #334[ Geld, Bedingungen, etc? Wobei ich wie gesagt eh nicht kenn, dass so viele junge Menschen nur 50% arbeiten wollen und das zusätzlich nur am Vormittag. Herbeigeredet.
Du musst schon ein bisschen konkreter werden. Welche Bedingungen machen den Nachmittag attraktiver als den Vormittag, z.B. in einer Arztpraxis oder Bäckerei oder im Hotel? Geld lassen wir mal außen vor.
Warum lässt man Geld außen vor? Das ist der offensichtlichste Hebel. Ansonsten kommt es auf die Stelle an, wie man attraktiv gestaltet. Aber wertschätzender Umgang, Entscheidungsautonomie, vernünftige Bezahlung, Transparenz und Flexibilität sind so Stichworte, die Arbeitsplätze grundsätzlich attraktiv machen. Und der Arbeitgeber kann überlegen, was er davon wie möglich machen kann.
Ich meinte, über Geld muss man nicht reden, weil dass natürlich immer zieht. Deine anderen Argumente sind natürlich grundsätzlich einem guten Arbeitsklima zuträglich, sie machen aber trotzdem nicht die Nachmittagsarbeit attraktiver als den Vormittag - und das war ja meine spezielle Frage.
Wenn ich für den Nachmittag niemand finde, hilft es, das Unternehmen allgemein attraktiver zu machen. Oder halt den Nachmittag besser zu bezahlen, ungeliebtere Tätigkeiten überwiegend den Vormittagskräften zu geben, die Nachmittagskräfte bei Urlaubswünschen bevorzugt zu berücksichtigen, den Nachmittagskräften eine Obstschale hinzustellen… Ich hab das Problem mit dem Nachmittag nicht, mein Unternehmen findet genügend Leute, die zu den angebotenen Konditionen arbeiten möchten. Scheint attraktiv genug zu sein.
Uuuh, das könnte juristisch problematisch werden. Gleichbehandlungsgrundsatz u.s.w.
Gehälter sind in Deutschland frei verhandelbar. Und Vormittag ist nicht das gleiche wie Nachmittag, Problem erledigt.
Wähntest du etwa, Ich sollte das Leben hassen, In Wüsten fliehen, Weil nicht alle Knabenmorgen- Blütenträume reiften?
Zitat von Sascha im Beitrag #334[ Geld, Bedingungen, etc? Wobei ich wie gesagt eh nicht kenn, dass so viele junge Menschen nur 50% arbeiten wollen und das zusätzlich nur am Vormittag. Herbeigeredet.
Du musst schon ein bisschen konkreter werden. Welche Bedingungen machen den Nachmittag attraktiver als den Vormittag, z.B. in einer Arztpraxis oder Bäckerei oder im Hotel? Geld lassen wir mal außen vor.
Warum lässt man Geld außen vor? Das ist der offensichtlichste Hebel. Ansonsten kommt es auf die Stelle an, wie man attraktiv gestaltet. Aber wertschätzender Umgang, Entscheidungsautonomie, vernünftige Bezahlung, Transparenz und Flexibilität sind so Stichworte, die Arbeitsplätze grundsätzlich attraktiv machen. Und der Arbeitgeber kann überlegen, was er davon wie möglich machen kann.
Ich meinte, über Geld muss man nicht reden, weil dass natürlich immer zieht. Deine anderen Argumente sind natürlich grundsätzlich einem guten Arbeitsklima zuträglich, sie machen aber trotzdem nicht die Nachmittagsarbeit attraktiver als den Vormittag - und das war ja meine spezielle Frage.
Wenn ich für den Nachmittag niemand finde, hilft es, das Unternehmen allgemein attraktiver zu machen. Oder halt den Nachmittag besser zu bezahlen, ungeliebtere Tätigkeiten überwiegend den Vormittagskräften zu geben, die Nachmittagskräfte bei Urlaubswünschen bevorzugt zu berücksichtigen, den Nachmittagskräften eine Obstschale hinzustellen… Ich hab das Problem mit dem Nachmittag nicht, mein Unternehmen findet genügend Leute, die zu den angebotenen Konditionen arbeiten möchten. Scheint attraktiv genug zu sein.
Uuuh, das könnte juristisch problematisch werden. Gleichbehandlungsgrundsatz u.s.w.
Wieso? Es ist doch jetzt schon so, dass nachts und am Wochenende besser bezahlt wird. Steht ja jedem frei sichnebenfalls für den Nachmittag zu melden.
Zitat von TanzindenMai im Beitrag #243Ach hör doch mit diesem haltlosen Generationen-Gedöns auf. Dafür gibts keine echten Belege. Das ist einfach nur herblassend der Jugend gegenüber. Und das meine ich mit Absicht so verallgemeinernd.
K2 sucht Mitarbeiter für ein Projekt, es gibt dafür Voraussetzungen (fachliche) und K2 wird definitiv bei ca. der Hälfte der Bewerber - nein, keine gestandenen Leute kurz vorm Ruhestandsalter - damit konfrontiert, dass die erste Frage ist, ob man nicht auf 50% verkürzen könnte. Nein, kann man nicht, über 75% könnte man verhandeln. Ja, die haben das schon ausprobiert, funktioniert in den Projekten nicht. K2 meint, diese Wunschliste wäre sehr auffällig und nichts, was es "schon immer" gegeben hätte.
Zitat von kurz_reinhüpf im Beitrag #400Ich finde das hört sich klasse an - 2 Tage in der Woche in der Schule ohne dass er am zweiten Tag noch in den Betrieb muss (was vom rechtlichen Rahmen her durchaus auch gefordert werden dürfte), 4 Tage in Betrieb mit einem Chef, der ihn offensichtlich bereits vor dem Ausbildungsbeginn wertschätzt und ihm nicht nur die Arbeit unmittelbar an den Gästen zutraut sondern sogar an so einer verantwortungsvollen Stelle wie dem Frontdesk. Und ein angehender Azubi, der sich freut und fröhlich ist - auch weil ihm schon vermittelt wird, dass er gebraucht wird. Eine bessere Ausgangsposition kann man sich glaube ich kaum wünschen. Also - herzlichen Glückwunsch!!
Schultage sind reine Schultage, er muss danach nicht mehr ins Hotel.
Das kommt auf die Schulstunden an. Wir hätten unsere Azubis nicht am 2. Tag zum Betrieb holen dürfen, das ginge nur, wenn was ausgefallen wäre. Es waren jeweils mehr als 6 Schulstunden, mal abgesehen davon, dass die Schule ziemlich weit weg war.
Glückwunsch zur Ausbildungsstelle, aber eine 48 Stundenwoche darf man hinterfragen. Nur einen Tag frei finde ich sehr hart und es ist nun mal auch längst nicht mehr üblich oder normal. Dass man im Hotel am Samstag arbeitet - klar, das sollte jedem bewusst sein.
Zitat von green im Beitrag #281Wenn man nicht die Mitarbeiter bekommt, die man braucht, hat man mehrere Möglichkeiten: - Man kann sich überlegen, wie man ein attraktives Jobangebot macht. - Man kann sich Mitarbeiter backen. - Man kann seinen Laden schließen. - Man kann sich zusammenreißen und selber 25 Stunden am Tag und 8 Tage die Woche schaffen.
Stimmt, alles extrem einfach.
Wie kann denn Deiner Meinung nach ein attraktives Angebot aussehen, wenn Du eine Vollzeitstelle für Fachkraft XY ausschreibst (und weißt, dass Du arbeitszeittechnisch auf 75% runtergehen kannst, wenn das Projekt laufen soll), aber der erste Satz des Kandidaten im Vorstellungsgespräch ist: "Aber ich will nur 50% arbeiten."?
Wenn du niemanden findest, der Vollzeit arbeiten will und du VZ brauchst, könntest du 2 Stellen a 50% ausschreiben. 50% Wünsche erlebe ich in der Realität selten. 80% höre ich öfters und mache das dann möglich.
Wie werden die übrigen 20% erledigt?
Die Frage ist auch: was sind eigentlich 100%?
Die Arbeit, die eine durchschnittliche Arbeitskraft für diesen Arbeitsplat in der zugeteilten Arbeitszeit gut erledigen kann, ohne ständig über der Belastungsgrenze zu arbeiten. Wer das einer 70%-Kraft zuteilt, sollte wissen, dass es auf Dauer nicht gut gehen kann.
Zitat von kurz_reinhüpf im Beitrag #400Ich finde das hört sich klasse an - 2 Tage in der Woche in der Schule ohne dass er am zweiten Tag noch in den Betrieb muss (was vom rechtlichen Rahmen her durchaus auch gefordert werden dürfte), 4 Tage in Betrieb mit einem Chef, der ihn offensichtlich bereits vor dem Ausbildungsbeginn wertschätzt und ihm nicht nur die Arbeit unmittelbar an den Gästen zutraut sondern sogar an so einer verantwortungsvollen Stelle wie dem Frontdesk. Und ein angehender Azubi, der sich freut und fröhlich ist - auch weil ihm schon vermittelt wird, dass er gebraucht wird. Eine bessere Ausgangsposition kann man sich glaube ich kaum wünschen. Also - herzlichen Glückwunsch!!
Zitat von Sascha im Beitrag #334[ Geld, Bedingungen, etc? Wobei ich wie gesagt eh nicht kenn, dass so viele junge Menschen nur 50% arbeiten wollen und das zusätzlich nur am Vormittag. Herbeigeredet.
Du musst schon ein bisschen konkreter werden. Welche Bedingungen machen den Nachmittag attraktiver als den Vormittag, z.B. in einer Arztpraxis oder Bäckerei oder im Hotel? Geld lassen wir mal außen vor.
Ich muss überhaupt nicht konkreter werden, ich habe den Job nämlich nicht zu vergeben.
Also ich bin zwar am Ende der Generation Y (Jahrgang 91), aber ich fühle mich jetzt nocht so weit enfernt von der Generation Z. Ich kenne einige Personen in meinem Alter und jünger, die gerne länger ausschlafen wollen würden und Typ Nachteule sind. Also ich würde freiwillig sofort die Nachmittagsschichten übernehmen, wenn ich dafür später kommen dürfte. Komischerweise wurde ich bis jetzt bei meiner Arbeitssuche nicht mit dem Problem konfrontiert. Da wird eher von den "Bommer"-Vorgesetzten gefordert, dass man spätestens um 8:00 Uhr auf der Matte ist, man dann natürlich 1 Stunde Mittagspause hat (wobei so richtig ist es keine Pause, da man dann bitte auch die Kundenanrufe beantworten soll) und natürlich "darf" man dann noch 1 Überstunde leisten, denn oh wunder man ist der einzige Ansprechpartner für die Kunden aus 5 anderen Ländern.
Oh ja, dieses "der fleißig und arbeitsame Mensch fängt natürlich um 7.00 spätestens 8.00 Uhr an - alles andere ist faul". Klar, Arbeit um 7 ist natürlich besser erledigt, als die um 19 Uhr....
Das erinnert mich so sehr an ein paar wirklich typische Boomer in meinem Umfeld.
Zitat von green im Beitrag #281Wenn man nicht die Mitarbeiter bekommt, die man braucht, hat man mehrere Möglichkeiten: - Man kann sich überlegen, wie man ein attraktives Jobangebot macht. - Man kann sich Mitarbeiter backen. - Man kann seinen Laden schließen. - Man kann sich zusammenreißen und selber 25 Stunden am Tag und 8 Tage die Woche schaffen.
Stimmt, alles extrem einfach.
Wie kann denn Deiner Meinung nach ein attraktives Angebot aussehen, wenn Du eine Vollzeitstelle für Fachkraft XY ausschreibst (und weißt, dass Du arbeitszeittechnisch auf 75% runtergehen kannst, wenn das Projekt laufen soll), aber der erste Satz des Kandidaten im Vorstellungsgespräch ist: "Aber ich will nur 50% arbeiten."?
Wenn du niemanden findest, der Vollzeit arbeiten will und du VZ brauchst, könntest du 2 Stellen a 50% ausschreiben. 50% Wünsche erlebe ich in der Realität selten. 80% höre ich öfters und mache das dann möglich.
Wie werden die übrigen 20% erledigt?
Die Frage ist auch: was sind eigentlich 100%?
Die Arbeit, die eine durchschnittliche Arbeitskraft für diesen Arbeitsplat in der zugeteilten Arbeitszeit gut erledigen kann, ohne ständig über der Belastungsgrenze zu arbeiten. Wer das einer 70%-Kraft zuteilt, sollte wissen, dass es auf Dauer nicht gut gehen kann.
Ja, aber das kann halt so klar ja nicht umrissen werden.
Zitat von kurz_reinhüpf im Beitrag #400Ich finde das hört sich klasse an - 2 Tage in der Woche in der Schule ohne dass er am zweiten Tag noch in den Betrieb muss (was vom rechtlichen Rahmen her durchaus auch gefordert werden dürfte), 4 Tage in Betrieb mit einem Chef, der ihn offensichtlich bereits vor dem Ausbildungsbeginn wertschätzt und ihm nicht nur die Arbeit unmittelbar an den Gästen zutraut sondern sogar an so einer verantwortungsvollen Stelle wie dem Frontdesk. Und ein angehender Azubi, der sich freut und fröhlich ist - auch weil ihm schon vermittelt wird, dass er gebraucht wird. Eine bessere Ausgangsposition kann man sich glaube ich kaum wünschen. Also - herzlichen Glückwunsch!!
Schultage sind reine Schultage, er muss danach nicht mehr ins Hotel.
Das kommt auf die Schulstunden an. Wir hätten unsere Azubis nicht am 2. Tag zum Betrieb holen dürfen, das ginge nur, wenn was ausgefallen wäre. Es waren jeweils mehr als 6 Schulstunden, mal abgesehen davon, dass die Schule ziemlich weit weg war.
Glückwunsch zur Ausbildungsstelle, aber eine 48 Stundenwoche darf man hinterfragen. Nur einen Tag frei finde ich sehr hart und es ist nun mal auch längst nicht mehr üblich oder normal. Dass man im Hotel am Samstag arbeitet - klar, das sollte jedem bewusst sein.
Von mir so mittendrin auch Glückwunsch, möge es eine gute Stelle sein. Aber ist denn schon fix, dass die 48 Stunden sich auf 6 Tage verteilen?
Rechtlich wäre das aber möglich gewesen - es wird nach BBiG nämlich nur bei einem Berufsschultag/Woche pauschal die regelmäßige tägliche Arbeitszeit angerechnet. Beim zweiten gilt eigentlich nur die Netto-Unterrichtszeit als tägliche Arbeitszeit.
Das kommt auf die Schulstunden an. Wir hätten unsere Azubis nicht am 2. Tag zum Betrieb holen dürfen, das ginge nur, wenn was ausgefallen wäre. Es waren jeweils mehr als 6 Schulstunden, mal abgesehen davon, dass die Schule ziemlich weit weg war.
Glückwunsch zur Ausbildungsstelle, aber eine 48 Stundenwoche darf man hinterfragen.
Zitat von green im Beitrag #281Wenn man nicht die Mitarbeiter bekommt, die man braucht, hat man mehrere Möglichkeiten: - Man kann sich überlegen, wie man ein attraktives Jobangebot macht. - Man kann sich Mitarbeiter backen. - Man kann seinen Laden schließen. - Man kann sich zusammenreißen und selber 25 Stunden am Tag und 8 Tage die Woche schaffen.
Stimmt, alles extrem einfach.
Wie kann denn Deiner Meinung nach ein attraktives Angebot aussehen, wenn Du eine Vollzeitstelle für Fachkraft XY ausschreibst (und weißt, dass Du arbeitszeittechnisch auf 75% runtergehen kannst, wenn das Projekt laufen soll), aber der erste Satz des Kandidaten im Vorstellungsgespräch ist: "Aber ich will nur 50% arbeiten."?
Wenn du niemanden findest, der Vollzeit arbeiten will und du VZ brauchst, könntest du 2 Stellen a 50% ausschreiben. 50% Wünsche erlebe ich in der Realität selten. 80% höre ich öfters und mache das dann möglich.
Wie werden die übrigen 20% erledigt?
Die Frage ist auch: was sind eigentlich 100%?
Die Arbeit, die eine durchschnittliche Arbeitskraft für diesen Arbeitsplat in der zugeteilten Arbeitszeit gut erledigen kann, ohne ständig über der Belastungsgrenze zu arbeiten. Wer das einer 70%-Kraft zuteilt, sollte wissen, dass es auf Dauer nicht gut gehen kann.
Ja, aber das kann halt so klar ja nicht umrissen werden.
Natürlich nicht. Ich habe auch schon in Bereichen gearbeitet, wo die Parole lautete: Mach nicht so schnell, du tust dir und uns alle nichts Gutes. Habe ich lange verachtet, ich mach so schnell ich kann, ich bin nicht für absichtliches Trödeln zu haben. Ich sehe aber auch, dass so manche Mehrleistung nicht honoriert wurde, sondern der, der sich bemüht, noch ein Schäufelchen drauf bekommt, so dass für jeden, die belastbaren und die weniger belastbaren MA die Belastung drüber war. Neue Kraft, nee, kostet ja. Ich arbeite jetzt anders. Aber da bin ich, weil ich bei obigem meine Konsequenz gezogen habe. Hat für mich eh lange genug gedauert. Und ich glaube, dass das nicht der einzige Arbeitsplatz war, wo das so lief und läuft, sondern dass das Bewusstsein, die MA nicht auf Dauer überzubelasten, noch nicht in der Breite angekommen ist. Liegt zum Teil auch daran, dass Kundenwünschen, besser gesagt: Forderungen nicht immer realistisch begegnet wird. Klar, der Vertrieb tut sich leichter, wenn er was zusagt, was hinten ausgebadet werden muss, man die Arschbacken zusammenkneift und es dann heißt: seht ihr, geht ja eh.
Zitat von Fimbrethil im Beitrag #385Oder wenigstens eine Woche 5 Tage, die andere 6 Tage im Wechsel. Jede Woche 6 Tage und nur einen Tag frei finde ich doch viel (und ja, mein Vater stand 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, morgens um 6 im Stall. Kenne ich, will nicht nicht)
Ich schreibe es jetzt, glaube ich zum mindestens dritten Mal: Keiner von uns weiß, wie sich die 48 Stunden aufteilen.
Eben. Mein einer Sohn hat eine 40-h-Woche im Hotel. In der Theorie sind diese 40h im Regelfall auf 5 Tage verteilt. Aber wann die freien Tage sind, wechselt. Am Wochenende muss zumindest einer aus der Abteilung im Büro sein. Da sind sie zu viert, also rein rechnerisch jeder an einem 1 Tag jedes 2. Wochenende. Dass das in der Praxis wg. Urlaub, wunschfrei, Krankheit, usw. auch ganz anders aussehen kann, ist da wohl kaum überraschend. Kommt durchaus vor, dass er anderthalb Wochen am Stück arbeitet und dann 3-4 Tage frei hat. Oder auch mal jemand ganz woanders einspringen muss (letzten Winter hatte er mal 2 Nachtdienste hintereinander an der Rezeption, weil schlicht wg. Krankheit alle möglichen Kollegen mal einspringen mussten. Einschließlich dem Hoteldirektor).
Zitat von kurz_reinhüpf im Beitrag #231Aber sie arbeiten eben keine 8 bis 10 Stunden. Sondern könnten die Fahrzeit anderweitig nutzen - ob nun zum schlafen, lesen, spielen, einen Film schauen, ... .
Zitat von Fimbrethil im Beitrag #216 Ich treffe im Zug manchmal Azubis, die ihre Berufsschule i 2 Stunden Entfernung haben, die sind dann auch ganztägig beschäftigt
Zitat von Fimbrethil im Beitrag #385Oder wenigstens eine Woche 5 Tage, die andere 6 Tage im Wechsel. Jede Woche 6 Tage und nur einen Tag frei finde ich doch viel (und ja, mein Vater stand 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, morgens um 6 im Stall. Kenne ich, will nicht nicht)
Ich schreibe es jetzt, glaube ich zum mindestens dritten Mal: Keiner von uns weiß, wie sich die 48 Stunden aufteilen.
Eben. Mein einer Sohn hat eine 40-h-Woche im Hotel. In der Theorie sind diese 40h im Regelfall auf 5 Tage verteilt. Aber wann die freien Tage sind, wechselt. Am Wochenende muss zumindest einer aus der Abteilung im Büro sein. Da sind sie zu viert, also rein rechnerisch jeder an einem 1 Tag jedes 2. Wochenende. Dass das in der Praxis wg. Urlaub, wunschfrei, Krankheit, usw. auch ganz anders aussehen kann, ist da wohl kaum überraschend. Kommt durchaus vor, dass er anderthalb Wochen am Stück arbeitet und dann 3-4 Tage frei hat. Oder auch mal jemand ganz woanders einspringen muss (letzten Winter hatte er mal 2 Nachtdienste hintereinander an der Rezeption, weil schlicht wg. Krankheit alle möglichen Kollegen mal einspringen mussten. Einschließlich dem Hoteldirektor).
Und wie soll sich denn Bitteschön eine 48-Stundenwoche sonst aufteilen außer in 6 x 8 Stunden. Es ist ja eine 6 Tage Woche, ok, in der Schulzeit sind zwei Tage halt Schultage, die wohl immerhin mit 8 Stunden gezählt werden. Wie viele Stunden im Hotelfach unterrichtet werden, weiß ich nicht.
Natürlich nicht. Ich habe auch schon in Bereichen gearbeitet, wo die Parole lautete: Mach nicht so schnell, du tust dir und uns alle nichts Gutes. Habe ich lange verachtet, ich mach so schnell ich kann, ich bin nicht für absichtliches Trödeln zu haben. Ich sehe aber auch, dass so manche Mehrleistung nicht honoriert wurde, sondern der, der sich bemüht, noch ein Schäufelchen drauf bekommt, so dass für jeden, die belastbaren und die weniger belastbaren MA die Belastung drüber war. Neue Kraft, nee, kostet ja. Ich arbeite jetzt anders. Aber da bin ich, weil ich bei obigem meine Konsequenz gezogen habe. Hat für mich eh lange genug gedauert. Und ich glaube, dass das nicht der einzige Arbeitsplatz war, wo das so lief und läuft, sondern dass das Bewusstsein, die MA nicht auf Dauer überzubelasten, noch nicht in der Breite angekommen ist. Liegt zum Teil auch daran, dass Kundenwünschen, besser gesagt: Forderungen nicht immer realistisch begegnet wird. Klar, der Vertrieb tut sich leichter, wenn er was zusagt, was hinten ausgebadet werden muss, man die Arschbacken zusammenkneift und es dann heißt: seht ihr, geht ja eh.
ich sehe da auch sehr großes Potential, abseits von wohlklingenden Namen und Titeln, sich führungsseits nochmal mit den Themen Personal, Arbeitsplatz(-rahmen-)bedingungen, Zusammenarbeit, Kommunikation, Betriebsklima etc. zu beschäftigen. Das muss nicht immer das große neue Konzept sein aber einfach mal "hinschauen", ein Klima offener Gespräche/Kritik, würde schon genügen.
Was mir da noch häufig begegnet ist so wenig wertschätzend, eher geringschätzend und ignorant...
Zitat von Fimbrethil im Beitrag #385Oder wenigstens eine Woche 5 Tage, die andere 6 Tage im Wechsel. Jede Woche 6 Tage und nur einen Tag frei finde ich doch viel (und ja, mein Vater stand 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, morgens um 6 im Stall. Kenne ich, will nicht nicht)
Ich schreibe es jetzt, glaube ich zum mindestens dritten Mal: Keiner von uns weiß, wie sich die 48 Stunden aufteilen.
Eben. Mein einer Sohn hat eine 40-h-Woche im Hotel. In der Theorie sind diese 40h im Regelfall auf 5 Tage verteilt. Aber wann die freien Tage sind, wechselt. Am Wochenende muss zumindest einer aus der Abteilung im Büro sein. Da sind sie zu viert, also rein rechnerisch jeder an einem 1 Tag jedes 2. Wochenende. Dass das in der Praxis wg. Urlaub, wunschfrei, Krankheit, usw. auch ganz anders aussehen kann, ist da wohl kaum überraschend. Kommt durchaus vor, dass er anderthalb Wochen am Stück arbeitet und dann 3-4 Tage frei hat. Oder auch mal jemand ganz woanders einspringen muss (letzten Winter hatte er mal 2 Nachtdienste hintereinander an der Rezeption, weil schlicht wg. Krankheit alle möglichen Kollegen mal einspringen mussten. Einschließlich dem Hoteldirektor).
Und wie soll sich denn Bitteschön eine 48-Stundenwoche sonst aufteilen außer in 6 x 8 Stunden. Es ist ja eine 6 Tage Woche, ok, in der Schulzeit sind zwei Tage halt Schultage, die wohl immerhin mit 8 Stunden gezählt werden. Wie viele Stunden im Hotelfach unterrichtet werden, weiß ich nicht.
Also ist er für den Betrieb effektik, außer in Ferienzeiten (sind die gleich wie "normale Schule"?) 32 Stunden vor Ort? Ich kenne wöchentliche Berufsschule hier nicht, das wird, vermutlich auch aufgrund der Entfernung zu den Berufsschulen, immer in Blöcken (10 Wochen?) abgewickelt. In den großen Städten ist es hierzulande auch anders, denke ich.
Natürlich nicht. Ich habe auch schon in Bereichen gearbeitet, wo die Parole lautete: Mach nicht so schnell, du tust dir und uns alle nichts Gutes. Habe ich lange verachtet, ich mach so schnell ich kann, ich bin nicht für absichtliches Trödeln zu haben. Ich sehe aber auch, dass so manche Mehrleistung nicht honoriert wurde, sondern der, der sich bemüht, noch ein Schäufelchen drauf bekommt, so dass für jeden, die belastbaren und die weniger belastbaren MA die Belastung drüber war. Neue Kraft, nee, kostet ja. Ich arbeite jetzt anders. Aber da bin ich, weil ich bei obigem meine Konsequenz gezogen habe. Hat für mich eh lange genug gedauert. Und ich glaube, dass das nicht der einzige Arbeitsplatz war, wo das so lief und läuft, sondern dass das Bewusstsein, die MA nicht auf Dauer überzubelasten, noch nicht in der Breite angekommen ist. Liegt zum Teil auch daran, dass Kundenwünschen, besser gesagt: Forderungen nicht immer realistisch begegnet wird. Klar, der Vertrieb tut sich leichter, wenn er was zusagt, was hinten ausgebadet werden muss, man die Arschbacken zusammenkneift und es dann heißt: seht ihr, geht ja eh.
ich sehe da auch sehr großes Potential, abseits von wohlklingenden Namen und Titeln, sich führungsseits nochmal mit den Themen Personal, Arbeitsplatz(-rahmen-)bedingungen, Zusammenarbeit, Kommunikation, Betriebsklima etc. zu beschäftigen. Das muss nicht immer das große neue Konzept sein aber einfach mal "hinschauen", ein Klima offener Gespräche/Kritik, würde schon genügen.
Was mir da noch häufig begegnet ist so wenig wertschätzend, eher geringschätzend und ignorant...
Ja, zwischen Worten ("Unsere Mitarbeiter sind unser Kapital") und Taten ist ein Unterschied. Das kann man noch so schön auf Homepage oder auch groß als Motto im Betrieb über 3 Etagen schreiben, wenn's nicht gelebt ist, ist's halt scheiße.
Zitat von Beerenjoghurt im Beitrag #417 Ja, zwischen Worten ("Unsere Mitarbeiter sind unser Kapital") und Taten ist ein Unterschied. Das kann man noch so schön auf Homepage oder auch groß als Motto im Betrieb über 3 Etagen schreiben, wenn's nicht gelebt ist, ist's halt scheiße.
mal ein kleines Beispiel von mir: Ich kann keine Gleitzeitmodelle einführen aber ich kann anerkennen, daß man teilweise schwierig Termine bekommt, z.B. beim Arzt oder Verpflichtungen hat, wie Pflege. Dann kann man halt trotzdem den Termin wahrnehmen, ohne Zeitkonten und Rechnung. Das tut sich schon irgendwie am Ende aus -> wenn das Betriebsklima stimmt.
Den Mist. den Du beschreibst, kenne ich vom Mann, ich würde so nicht arbeiten wollen.
Zitat von Fimbrethil im Beitrag #385Oder wenigstens eine Woche 5 Tage, die andere 6 Tage im Wechsel. Jede Woche 6 Tage und nur einen Tag frei finde ich doch viel (und ja, mein Vater stand 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, morgens um 6 im Stall. Kenne ich, will nicht nicht)
Ich schreibe es jetzt, glaube ich zum mindestens dritten Mal: Keiner von uns weiß, wie sich die 48 Stunden aufteilen.
Eben. Mein einer Sohn hat eine 40-h-Woche im Hotel. In der Theorie sind diese 40h im Regelfall auf 5 Tage verteilt. Aber wann die freien Tage sind, wechselt. Am Wochenende muss zumindest einer aus der Abteilung im Büro sein. Da sind sie zu viert, also rein rechnerisch jeder an einem 1 Tag jedes 2. Wochenende. Dass das in der Praxis wg. Urlaub, wunschfrei, Krankheit, usw. auch ganz anders aussehen kann, ist da wohl kaum überraschend. Kommt durchaus vor, dass er anderthalb Wochen am Stück arbeitet und dann 3-4 Tage frei hat. Oder auch mal jemand ganz woanders einspringen muss (letzten Winter hatte er mal 2 Nachtdienste hintereinander an der Rezeption, weil schlicht wg. Krankheit alle möglichen Kollegen mal einspringen mussten. Einschließlich dem Hoteldirektor).
Und wie soll sich denn Bitteschön eine 48-Stundenwoche sonst aufteilen außer in 6 x 8 Stunden. Es ist ja eine 6 Tage Woche, ok, in der Schulzeit sind zwei Tage halt Schultage, die wohl immerhin mit 8 Stunden gezählt werden. Wie viele Stunden im Hotelfach unterrichtet werden, weiß ich nicht.
Also ist er für den Betrieb effektik, außer in Ferienzeiten (sind die gleich wie "normale Schule"?) 32 Stunden vor Ort? Ich kenne wöchentliche Berufsschule hier nicht, das wird, vermutlich auch aufgrund der Entfernung zu den Berufsschulen, immer in Blöcken (10 Wochen?) abgewickelt. In den großen Städten ist es hierzulande auch anders, denke ich.
So lese ich Sina, dass er 2 x die Woche Schule hat und eben 4 Tage im Betrieb (als 32h) ist. Die Berufsschule hat die gleichen Ferien wie die normalen Schulen. Ohne Schule hat er dann eben eine 6 Tage Woche.
Werde ich auch nicht machen. Dafür ist VZ für mich nicht attraktiv genug. Mir reichen 80%. Kinder sind nicht mehr ausschlaggebend. Ich möchte für mich nicht VZ arbeiten.
Zitat von Sascha im Beitrag #266Dann haben sie halt bei Deinem K2 nicht das passende Angebot für manche Arbeitnehmer. Das ist aber doch kein Generationending. Ich finde das Generation-Z-Bashing einfach nur ermüdend.
... und ich finde das ständige Gehetze, dass die blöden Boomer ja nicht wüssten, was Work-Life-Balance ist, genauso ermüdend. So hat halt jeder sein Steckenpferd. Und ja, ich werde wirklich nicht verstehen, warum man seine ersten (!) Berufsjahre gleich mal mit Teilzeit starten möchte. Das ist aber wahrscheinlich so eine Mischung aus preußischem Erbe, protestantischer Ethik der Arbeit (Die muss man echt nicht mögen.) und Boomer sind halt so.
Niemand im Umfeld meiner Kinder hat seine erste Arbeitsstelle in Teilzeit gestartet.
OK, ich kenne auch niemanden, der OHNE Kind (oder vergleichbarer Verpflichtung) mit Teilzeit ins Berufsleben gestartet ist.
Ich kenne aber viele Mütter, die nicht mehr auf Vollzeit zurückgehen auch wenn die Kinder aus dem Haus sind, aber das ist etwas anderes.
Zitat von kurz_reinhüpf im Beitrag #400Ich finde das hört sich klasse an - 2 Tage in der Woche in der Schule ohne dass er am zweiten Tag noch in den Betrieb muss (was vom rechtlichen Rahmen her durchaus auch gefordert werden dürfte), 4 Tage in Betrieb mit einem Chef, der ihn offensichtlich bereits vor dem Ausbildungsbeginn wertschätzt und ihm nicht nur die Arbeit unmittelbar an den Gästen zutraut sondern sogar an so einer verantwortungsvollen Stelle wie dem Frontdesk. Und ein angehender Azubi, der sich freut und fröhlich ist - auch weil ihm schon vermittelt wird, dass er gebraucht wird. Eine bessere Ausgangsposition kann man sich glaube ich kaum wünschen. Also - herzlichen Glückwunsch!!
Schultage sind reine Schultage, er muss danach nicht mehr ins Hotel.
Das kommt auf die Schulstunden an. Wir hätten unsere Azubis nicht am 2. Tag zum Betrieb holen dürfen, das ginge nur, wenn was ausgefallen wäre. Es waren jeweils mehr als 6 Schulstunden, mal abgesehen davon, dass die Schule ziemlich weit weg war.
Glückwunsch zur Ausbildungsstelle, aber eine 48 Stundenwoche darf man hinterfragen. Nur einen Tag frei finde ich sehr hart und es ist nun mal auch längst nicht mehr üblich oder normal. Dass man im Hotel am Samstag arbeitet - klar, das sollte jedem bewusst sein.
Von mir so mittendrin auch Glückwunsch, möge es eine gute Stelle sein. Aber ist denn schon fix, dass die 48 Stunden sich auf 6 Tage verteilen?
Zitat von TanzindenMai im Beitrag #420Werde ich auch nicht machen. Dafür ist VZ für mich nicht attraktiv genug. Mir reichen 80%. Kinder sind nicht mehr ausschlaggebend. Ich möchte für mich nicht VZ arbeiten.
Zitat von Sascha im Beitrag #266Dann haben sie halt bei Deinem K2 nicht das passende Angebot für manche Arbeitnehmer. Das ist aber doch kein Generationending. Ich finde das Generation-Z-Bashing einfach nur ermüdend.
... und ich finde das ständige Gehetze, dass die blöden Boomer ja nicht wüssten, was Work-Life-Balance ist, genauso ermüdend. So hat halt jeder sein Steckenpferd. Und ja, ich werde wirklich nicht verstehen, warum man seine ersten (!) Berufsjahre gleich mal mit Teilzeit starten möchte. Das ist aber wahrscheinlich so eine Mischung aus preußischem Erbe, protestantischer Ethik der Arbeit (Die muss man echt nicht mögen.) und Boomer sind halt so.
Niemand im Umfeld meiner Kinder hat seine erste Arbeitsstelle in Teilzeit gestartet.
OK, ich kenne auch niemanden, der OHNE Kind (oder vergleichbarer Verpflichtung) mit Teilzeit ins Berufsleben gestartet ist.
Ich kenne aber viele Mütter, die nicht mehr auf Vollzeit zurückgehen auch wenn die Kinder aus dem Haus sind, aber das ist etwas anderes.
*gg* Ich arbeite 80% seit die Kinder groß sind, davor immer 100.
Zitat von TanzindenMai im Beitrag #420Werde ich auch nicht machen. Dafür ist VZ für mich nicht attraktiv genug. Mir reichen 80%. Kinder sind nicht mehr ausschlaggebend. Ich möchte für mich nicht VZ arbeiten.
Zitat von Sascha im Beitrag #266Dann haben sie halt bei Deinem K2 nicht das passende Angebot für manche Arbeitnehmer. Das ist aber doch kein Generationending. Ich finde das Generation-Z-Bashing einfach nur ermüdend.
... und ich finde das ständige Gehetze, dass die blöden Boomer ja nicht wüssten, was Work-Life-Balance ist, genauso ermüdend. So hat halt jeder sein Steckenpferd. Und ja, ich werde wirklich nicht verstehen, warum man seine ersten (!) Berufsjahre gleich mal mit Teilzeit starten möchte. Das ist aber wahrscheinlich so eine Mischung aus preußischem Erbe, protestantischer Ethik der Arbeit (Die muss man echt nicht mögen.) und Boomer sind halt so.
Niemand im Umfeld meiner Kinder hat seine erste Arbeitsstelle in Teilzeit gestartet.
OK, ich kenne auch niemanden, der OHNE Kind (oder vergleichbarer Verpflichtung) mit Teilzeit ins Berufsleben gestartet ist.
Ich kenne aber viele Mütter, die nicht mehr auf Vollzeit zurückgehen auch wenn die Kinder aus dem Haus sind, aber das ist etwas anderes.
Wegen der Zeit, die du mehr Freizeit hast oder wegen der Arbeitsbelastung?
Zitat von kurz_reinhüpf im Beitrag #400Ich finde das hört sich klasse an - 2 Tage in der Woche in der Schule ohne dass er am zweiten Tag noch in den Betrieb muss (was vom rechtlichen Rahmen her durchaus auch gefordert werden dürfte), 4 Tage in Betrieb mit einem Chef, der ihn offensichtlich bereits vor dem Ausbildungsbeginn wertschätzt und ihm nicht nur die Arbeit unmittelbar an den Gästen zutraut sondern sogar an so einer verantwortungsvollen Stelle wie dem Frontdesk. Und ein angehender Azubi, der sich freut und fröhlich ist - auch weil ihm schon vermittelt wird, dass er gebraucht wird. Eine bessere Ausgangsposition kann man sich glaube ich kaum wünschen. Also - herzlichen Glückwunsch!!
Schultage sind reine Schultage, er muss danach nicht mehr ins Hotel.
Das kommt auf die Schulstunden an. Wir hätten unsere Azubis nicht am 2. Tag zum Betrieb holen dürfen, das ginge nur, wenn was ausgefallen wäre. Es waren jeweils mehr als 6 Schulstunden, mal abgesehen davon, dass die Schule ziemlich weit weg war.
Glückwunsch zur Ausbildungsstelle, aber eine 48 Stundenwoche darf man hinterfragen. Nur einen Tag frei finde ich sehr hart und es ist nun mal auch längst nicht mehr üblich oder normal. Dass man im Hotel am Samstag arbeitet - klar, das sollte jedem bewusst sein.
Von mir so mittendrin auch Glückwunsch, möge es eine gute Stelle sein. Aber ist denn schon fix, dass die 48 Stunden sich auf 6 Tage verteilen?
Zitat von TanzindenMai im Beitrag #420Werde ich auch nicht machen. Dafür ist VZ für mich nicht attraktiv genug. Mir reichen 80%. Kinder sind nicht mehr ausschlaggebend. Ich möchte für mich nicht VZ arbeiten.
Zitat von Sascha im Beitrag #266Dann haben sie halt bei Deinem K2 nicht das passende Angebot für manche Arbeitnehmer. Das ist aber doch kein Generationending. Ich finde das Generation-Z-Bashing einfach nur ermüdend.
... und ich finde das ständige Gehetze, dass die blöden Boomer ja nicht wüssten, was Work-Life-Balance ist, genauso ermüdend. So hat halt jeder sein Steckenpferd. Und ja, ich werde wirklich nicht verstehen, warum man seine ersten (!) Berufsjahre gleich mal mit Teilzeit starten möchte. Das ist aber wahrscheinlich so eine Mischung aus preußischem Erbe, protestantischer Ethik der Arbeit (Die muss man echt nicht mögen.) und Boomer sind halt so.
Niemand im Umfeld meiner Kinder hat seine erste Arbeitsstelle in Teilzeit gestartet.
OK, ich kenne auch niemanden, der OHNE Kind (oder vergleichbarer Verpflichtung) mit Teilzeit ins Berufsleben gestartet ist.
Ich kenne aber viele Mütter, die nicht mehr auf Vollzeit zurückgehen auch wenn die Kinder aus dem Haus sind, aber das ist etwas anderes.
Wegen der Zeit, die du mehr Freizeit hast oder wegen der Arbeitsbelastung?
30.04.2024 14:20 (zuletzt bearbeitet: 30.04.2024 14:23)
ErE Reloaded
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